DE60112938T2 - Schleppfahrzeug für flugzeuge und griff- und hebevorrichtung dafür - Google Patents

Schleppfahrzeug für flugzeuge und griff- und hebevorrichtung dafür Download PDF

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aircraft
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für ein Zugfahrzeug für die Bewegung eines zumindest ein Bugrad aufweisenden Flugzeugs auf dem Boden, wobei das Zugfahrzeug aufweist:
    • – ein Chassis mit daran montierten Rädern, wobei die Vorrichtung so entworfen ist, dass sie in einen freitragenden Eingriff mit dem Bugrad gebracht wird und dieses in Bezug auf das Chassis anhebt, und umfasst:
    • – eine Bühne, die im Wesentlichen U-förmig ist, wobei ihre Öffnung zum Flugzeug gerichtet ist,
    • – Zapfenelemente, die die Bühne mit dem Chassis flexibel verbinden,
    • – Stelleinrichtungen, die zwischen der Bühne und dem Chassis angeordnet sind, um die Eingriff- und Hubvorrichtung in Bezug auf das Chassis anzuheben und abzusenken, und
    • – eine Bugradhalterung, mit
    • – einem Innenraum, der in Richtung des Bugrades geöffnet werden kann, um dieses aufzunehmen,
    • – Tragelementen, um das Bugrad in dem Raum zu tragen, und
    • – vorderen und hinteren Radunterstützungen, um das Bugrad in Längsrichtung des Zugfahrzeugs zu halten.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein solches Zugfahrzeug, das die Vorrichtung umfasst.
  • Wenn der maximale Lenkwinkel eines Flugzeugs erreicht worden ist, während sich das Flugzeug auf dem Boden mithilfe eines Zugfahrzeugs bewegt, das mit dem Bugrad des Flugzeugs verbunden ist, wird ein Drehmoment über die Bugräder und ihre nach oben gerichtete Lenk- oder Drehachse auf die Bugradbühne übertragen, wenn die Bewegungsrichtung des Zugfahrzeugs geändert wird. Dieses Drehmoment darf vorgeschriebene Werte, die von den verschiedenen in Frage kommenden Flugzeugherstellern festgelegt sind, nicht überschreiten. Im Folgenden ist dieses maximal zulässige Drehmoment als das maximale Drehmoment oder der Maximalwert bezeichnet.
  • Ein Zugfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus SE-500 744 bekannt. Die von dem Chassis des Zugfahrzeugs getragene Eingriff- und Hubvorrichtung ist so ausgelegt, dass sie sowohl vor als auch hinter dem Kontaktpunkt zwischen den Bugrädern und dem Boden in eine Ausgangsposition in der Nähe der Bugräder des Flugzeugs gebracht werden kann, ohne sie zu berühren, wenn das Zugfahrzeug in Bezug auf die Bugräder bewegt wird, und dass sie aus der Ausgangsposition angehoben werden kann, um, wenn sie in freiem Oberflächenkontakt mit dem Bugradprofil beiderseits des Kontaktpunkts mit dem Boden steht, in einen lösbaren Eingriff mit den Bugrädern gebracht zu werden, so dass diese vom Boden abgehoben werden, wenn die Eingriff- und Hubvorrichtung angehoben wird. Die Eingriff- und Hubvorrichtung bildet eine starre Verbindung zwischen den Bugrädern und dem Chassis. Um eine Änderung des Winkels zwischen dem Zugfahrzeug und dem Flugzeug zu ermöglichen, muss folglich die Lenkhydraulik des Flugzeugs unterbrochen und die Drehbewegung der Bugräder durch mechanische Endanschläge an dem Flugzeug begrenzt werden. An diesen Endanschlägen erreicht das Flugzeug seinen maximalen Lenkwinkel und es wird ein Drehmoment über die Drehachse der Bugräder auf die Bugradeinheit übertragen, wobei, wie oben erwähnt ist, der Drehmomentwert einen von den Herstellern des Flugzeugs bestimmten Maximalwert nicht überschreiten darf. Ein Überschreiten des maximalen Drehmoments ohne Vorwarnung stellt ein sehr großes Risiko der Beschädigung der Bugradeinheit dar.
  • SE-501 788 beschreibt eine Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Lenkwinkels des Flugzeugs in Bezug auf das Zugfahrzeug, um dadurch zu verhindern, dass die Bugradbühne dem schädlichen maximalen Drehmoment unterworfen wird. Allerdings hat eine solche Vorrichtung den Nachteil, dass z. B. eine Sensorleitung mit dem Flugzeug verbunden sein muss. Da sich die Konstruktionen von einem Flugzeug zum anderen unterscheiden, kann es schwierig sein, eine Ausrüstung bereitzustellen, die für alle Flugzeugtypen, die ein Zugfahrzeug handhaben können muss, geeignet ist.
  • Bei einem weiteren Typ von Zugfahrzeug ist dieses mithilfe einer Zugstange mit dem Flugzeug verbunden, wobei ein Drehmoment mithilfe eines Bruchbolzens in der Zugstange oder in der Befestigung des Zugbalkens an der Bugradbühne begrenzt wird. Ein Nachteil bei diesem System ist, dass keine Vorwarnung erfolgt, bevor das voreingestellte Drehmoment überschritten wird, so dass die Zugmaschine ausgewechselt oder die Zugstange ersetzt werden muss. Außerdem gibt es ein Risiko, dass die Bugradbühne beschädigt wird, weil die Zugstange in einigen Fällen von dem Flugzeug gelöst wird.
  • US-4.576.245 beschreibt eine Zugmaschine zum Schleppen eines Hubschraubers oder eines mittelgroßen Flugzeugs. Die Zugmaschine besitzt eine Eingriff- und Hubvorrichtung, die angehoben und abgesenkt werden kann, und besteht aus einem radgestützten Chassis, das durch zwei Träger und eine auf ihnen befestigte Plattform und ferner eine Tragplatte, die mittels eines Axiallagers drehbar auf der Plattform gelagert ist und das Bugrad tragen soll, gebildet wird. Die Tragplatte besitzt eine Stütze mit einem Hydraulikzylinder, dessen Kolbenstange mit einer Gabel mit Schrauben zur Befestigung der Kolbenstange an dem Bugrad versehen ist. Der Hubschrauber wird mithilfe des Hydraulikzylinders in Richtung der Zugmaschine gezogen, so dass das Bugrad auf die abgesenkte Plattform rollt, um auf der Traglatte aufgenommen und auf ihr mithilfe des Hydraulikzylinders festgehalten zu werden. Anschließend wird das Chassis in seine Schleppposition angehoben. WO 98/25822 beschreibt eine Zugmaschine zum Schleppen eines Flugzeugs. Die Zugmaschine besitzt eine Plattform zum Tragen des Bugrades. Das Flugzeug wird vorwärts in Richtung der Plattform bewegt, woraufhin das Bugrad mithilfe einer Rampe auf die Plattform bewegt wird. Die Plattform kann mit einer Drehplatte versehen sein, auf der das Bugrad aufsitzt. Allerdings zeigt die WO-Patentschrift keine Vorrichtung, um das Bugrad auf der Drehplatte und der Plattform festzuhalten. Die Plattform ist so beschaffen, dass sie aus einer Ruheposition eine Schwing- oder Pendelbewegung in Bezug auf das Chassis in der Längsrichtung der Zugmaschine ausführen kann. Wenn das Flugzeug auf dem Boden bewegt wird, ist die Auslenkung der Schwing- oder Pendelbewegung aus der Ruheposition ein Maß für die Last an dem Bugrad in der horizontalen und vertikalen Richtung. Durch Messen der Schwing- oder Pendelbewegung mit einem Linearbewegungs- oder Winkel-Wandler kann die Last innerhalb vorgeschriebener Werte gehalten werden, indem die Beschleunigung und Abbremsung der Zugmaschine begrenzt wird, wenn eine zu große Auslenkung aus der Ruheposition gemessen wird. Die bekannten Zugfahrzeuge in Übereinstimmung mit US-4.576.245 und der WO-Patentschrift 98/25822 sind von einer Art, die vollständig verschieden von derjenigen sind, auf die sich die Erfindung bezieht. Im Gegensatz zu dem Zugfahrzeug in Übereinstimmung mit der Erfindung können sie nicht für Flugzeuge unterschiedlicher Größen verwendet werden, und sie sind nicht dafür vorgesehen, an das Flugzeug angekoppelt zu werden. Ihnen fehlt und sie können nicht mit einer Eingriff- und Hubvorrichtung ausgestattet werden, die in Bezug auf das Chassis angehoben und abgesenkt werden kann und eine U-förmige Bühne aufweist, um ein stehendes Flugzeug ankoppeln zu können, und mithilfe einer speziellen Bugradhalterung einen freitragenden Eingriff mit dem Bugrad vorsieht, wobei das Eingriff- und Hubelement angehoben wird, um das Bugrad vom Boden abzuheben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zugfahrzeug mit einer verbesserten Eingriff- und Hubvorrichtung, die die Sicherheitsanforderungen von Luftfahrtbehörden oder betriebliche oder funktionelle Anforderungen von Benutzern erfüllen kann, zu schaffen, so dass im Vergleich mit bekannten Zugfahrzeugen, eine verbesserte Steuerung der sowie eine verbesserte Sicherheit während der Bewegung des Flugzeugs auf dem Boden erreicht wird.
  • Sowohl das Zugfahrzeug als auch die Eingriff- und Hubvorrichtung sind dadurch gekennzeichnet,
    • – dass die Bugradhalterung und die Bühne als zwei getrennte Einheiten geformt sind und zusammenwirkende Zapfenelemente umfassen, die in einem Kreisbogen angeordnet sind und eine vertikale Drehachse für die Einheiten definieren, und
    • – dass die Bugradhalterung im Wesentlichen U-förmig ist, wobei ihre Öffnung, wenn sie in ihrer Ausgangsposition betrachtet wird, zum Flugzeug gerichtet ist, wenn sich die Bugradhalterung in einer Lage befindet, in der sie in eine Position für die Aufnahme des Bugrades bewegt werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung weiterbeschrieben.
  • 1 zeigt ein Zugfahrzeug mit einer Eingriff- und Hubvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung, das ein Flugzeug an seinem Bugrad trägt.
  • 2 zeigt die Eingriff- und Hubvorrichtung in Übereinstimmung mit 1, wobei ihre Bugradhalterung in Bezug auf ihre Bühne in eine Richtung gedreht ist.
  • 3 zeigt die Eingriff- und Hubvorrichtung in Übereinstimmung mit 2, wobei jedoch die Bugradhalterung in Bezug auf ihre Bühne in die andere Richtung gedreht ist.
  • 4 zeigt die Lagerung der Bugradhalterung an der Bühne.
  • 5 zeigt eine Eingriff- und Hubvorrichtung ähnlich der in 2, die jedoch zusätzlich mit einer Bruchvorrichtung zwischen der Bugradhalterung und der Bühne versehen ist, wobei die Eingriff- und Hubvorrichtung geöffnet und bereit zur Auf nahme des Bugrades ist.
  • 6 zeigt die mit den Bugrädern in Eingriff stehende Eingriff- und Hubvorrichtung in Übereinstimmung mit 5.
  • 7 zeigt eine Eingriff- und Hubvorrichtung ähnlich der in 2, die jedoch zusätzlich mit einem Bremsmechanismus zwischen der Bugradhalterung und der Bühne versehen ist.
  • 8 zeigt den Bremsmechanismus aus 7.
  • 9 zeigt eine Eingriff- und Hubvorrichtung ähnlich der in 2, die jedoch zusätzlich mit einem Drehmomentanzeiger zwischen der Bugradhalterung und der Bühne versehen ist.
  • 10 zeigt den Drehmomentanzeiger aus 9.
  • 1 zeigt ein Flugzeug 1 und ein mit Rädern versehenes Zugfahrzeug 2, um das Flugzeug 1 relativ kurze Strecken auf dem Boden zu bewegen. Das Flugzeug 1 besitzt eine Bugradeinheit 3 mit zwei Bugrädern 4 und einer nach oben gerichteten Lenk- oder Drehachse 5, die die Bugräder 4 trägt und drehbar in der Bugradeinheit 3 gelagert ist, wobei sie in dieser mit einem hydraulischen Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) feststellbar ist, um die einzelne Radachse 6 der Bugräder 4 in einer Position rechtwinklig zu der Längsrichtung des Flugzeugs 1 festzustellen. Das Zugfahrzeug 2 umfasst ein Chassis 7, das an einem seiner Endabschnitte eine Fahrerkabine 8 trägt und zwei horizontale Längsträger 9, 10 aufweist, die einen vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet sind, so dass zwischen ihnen ein Zwischenraum 11 definiert ist, der an dem Ende offen ist, das von der Fahrerkabine 8 abgewandt ist, um entsprechend dem Flugzeug 1 positioniert zu werden, wenn das Flugzeug 1 auf dem Boden bewegt werden soll. An ihren freien Endabschnitten, die zu dem Flugzeug 1 gerichtet sind, besitzen die zwei Träger 9, 10 je ein Rad oder ein Radpaar (in 1 nicht sichtbar).
  • Das Zugfahrzeug 2 umfasst eine Eingriff- und Hubvorrichtung 12, die angehoben bzw. abgesenkt werden kann, um in einen freitragenden Eingriff mit den Bugrädern 4 gebracht zu werden, wobei dies die einzige Eingriffstelle ist, was folglich bedeutet, dass der Rest des Zugfahrzeugs 2 vollständig außer Kontakt oder Eingriff mit der Bugradbühne 3 ist, und um die Bugräder 4 ausreichend vom Boden abzuheben, so dass das Flugzeug 1 mithilfe des Zugfahrzeugs 2 bewegt werden kann. Die Eingriff- und Hubvorrichtung 12 befindet sich in dem Zwischenraum 11 zwischen den Trägern 9, 10 und wird von diesen über Stelleinrichtungen 13 in Form von Kraftstellkolben getragen, durch die die Eingriff- und Hubvorrichtung 12 auf eine niedrigere Position auf Bodenhöhe abgesenkt und auf eine Schlepphöhe, in der die Eingriff- und Hubvorrichtung 12 vom Boden entfernt ist, angehoben werden kann, wie ebenso mit den Bugrädern 4 geschieht. Ferner ist die Eingriff- und Hubvorrichtung 12 über ein Zapfenelement 15 mit geeigneten Elementen an seinen Enden flexibel mit dem Chassis 7 verbunden, so dass die Eingriff- und Hubvorrichtung 12 Positionen nach Wunsch verändern kann. In der gezeigten Ausführungsform ist das Zapfenelement 15 durch vier paarweise angeordnete Verbindungsarme ausgebildet. Alternativ kann es aus einem einzelnen Verbindungsarm bestehen.
  • Wie beispielsweise ferner in 2 veranschaulicht ist, umfasst die Eingriff- und Hubvorrichtung 12 eine Bühne 17 und eine Bugradhalterung 18, die als zwei getrennte Einheiten entworfen und in Bezug zueinander drehbar gelagert sind. Die Bühne 17 und die Bugradhalterung 18 sind beide im Wesentlichen U-förmig.
  • Die U-förmige Bühne 17 ist horizontal angeordnet und umfasst zwei nach hinten gerichtete Schenkel 19, 20 sowie ein Querverbindungsstück 21, das die Schenkel 19, 20 starr miteinander verbindet und sich rechtwinklig zur Längsrichtung des Zugfahrzeugs 2 erstreckt und an dem an seiner Außenseite die Verbindungsarme 15 gelagert sind. Die Schenkel 19, 20 und das Verbindungsstück 21 umfassen innere horizontale Bodenplatten 22, die nahtlos ineinander übergehen und bogenförmige Innenkantenabschnitte 23 aufweisen, so dass die Bühne 17 eine vertikale Innenseite 24 mit einem vorgegebenen Radius erhält.
  • Die U-förmige Bugradhalterung 18 ist horizontal in der U-förmigen Bühne 17 in derselben Ebene angeordnet und umfasst zwei Schenkel 30, 31 und ein Verbindungsstück 32, das die Schenkel 30, 31 starr miteinander verbindet und den inneren Abschnitten der Bühne 17 (einschließlich dem Verbindungsstück 21 der Bühne 17) zugewandt ist. Jeder Schenkel 30, 31 besitzt auf seiner Innenseite eine vertikale Wand 33, 34, wobei die beiden Wände 33, 34 parallel zueinander sind und zwischen sich einen Innenraum 35 für das Bugrad definieren, der so an die Breite der Bugräder 4 angepasst ist, dass diese mit ausreichendem Spiel in Hinblick auf die Schenkel 33, 34 darin aufgenommen werden können, wobei die Breite des Innenraums 35 ausreichend groß ist, so dass auch die Bugräder von großen Flugzeugen darin aufgenommen werden können, d. h., ein einziges Zugfahrzeug kann im Prinzip für Flugzeuge aller Größen verwendet werden.
  • Die Bugradhalterung 18 besitzt Außenkantenabschnitte 36, die bogenförmig sind, so dass sie eine vertikale Außenseite 37 mit einem vorgegebenen Radius erhält, der etwas größer als der Radius der Innenseite 24 der Bühne 17 ist.
  • Die Bühne 17 und die Bugradhalterung 18 sind als zwei getrennte Einheiten entworfen, wie oben erwähnt ist, und umfassen zusammenwirkende Zapfenelemente 70, 71, die in einem Kreisbogen angeordnet sind, der der Länge der gekrümmten Innenseiten 24 und Außenseiten 37 entspricht, so das ein Drehgürtel erzeugt wird. Diese äußeren Zapfenelemente 70, 71 definieren eine vertikale Drehachse für die Einheiten 17, 18. Das Zapfenelement 70 der Bühne 17 umfasst mehrere Wälzelemente, die auf der Oberseite der Bodenplatten 22 mit Hilfe von Winkelprofilen 25 längs eines Kreisbogens eines vorgegebenen Radius äquidistant angebracht sind. Wie ferner in 4 veranschaulicht ist, trägt jedes Winkelprofil 25 eine erste Rolle 26, die auf einem vertikalen Wellenzapfen 27 auf dem horizontalen Abschnitt des Winkelprofils 25 gelagert ist, und eine zweite Rolle 28, die auf einer horizontalen Welle 29 auf dem vertikalen Teil des Winkelprofils 25 gelagert ist. In der Nähe der Außenseite 37 der Bugradhalterung 18, d. h. radial innerhalb derselben, ist der Außenkantenabschnitt 36 der Bugradhalterung 18 mit einer horizontalen Trag- und Wälzoberfläche 38 für ein Zusammenwirken mit den zweiten Rollen 28 der Wälzelemente und mit zwei vertikalen, inneren und äußeren konzentrischen Unterstützungs- und Wälzoberflächen 39, 40 für ein Zusammenwirken mit den ersten Rollen 26 der Wälzelemente versehen. Folglich bilden die Trag- und Wälzoberfläche 38 und die Unterstützungs- und Wälzoberflächen 39, 40 zusammen die Zapfenelemente 71 der Bugradhalterung 18. Die Bugradhalterung 18 wird somit von den zweiten Rollen 28 über ihre horizontale Trag- und Wälzoberfläche 38 getragen, die sich in einem ununterbrochenen Kreisbogen entlang der gesamten Außenseite 37 erstrecken, wobei die Trag- und Wälzoberfläche 38 in Bezug auf die horizontale Unterseite 41 der Bugradhalterung 18 derart positioniert ist, dass ein kleiner Spalt 42 zwischen der Unterseite 41 und den horizontalen Abschnitten der Winkelprofile 25 erzeugt wird, so dass dadurch Reibung zwischen ihnen verhindert wird. Die zwei konzentrischen Unterstützungs- und Wälzoberflächen 39, 40 und die zweiten Rollen 28 sind in einem radialen Abstand voneinander angeordnet, der gleich oder nur etwas größer als der Durchmesser der zweiten Rollen 28 ist. Die zwei Unterstützungs- und Wälzoberflächen 39, 40 und die zweiten Rollen 28 wirken miteinander so zusammen, dass die Bugradhalterung 18 in der radialen Richtung unabhängig von seiner Drehposition fest ist. Folglich definieren die beiden Unterstützungs- und Wälzoberflächen 39, 40 die vertikale Drehachse.
  • Weiterhin umfasst die Bugradhalterung 18 eine innere Tragplatte 43, siehe 5, und eine innere horizontale Radunterstützung 44, die sich in einem vorgegebenen Abstand über der Tragplatte 43 befindet. Die Tragplatte 43 erstreckt sich zwischen den vertikalen Schenkelwänden 33, 34 und ist daran beweglich angebracht, um in Bezug auf das Verbindungsstück 21 verschoben zu werden, so dass seine Position mithilfe von Kraftstellkolben (nicht gezeigt) eingestellt und an die Abmessung des Bugrads angepasst werden kann. Dadurch kann die Bugradhalterung 18 Bugräder der verschiedenen Abmessungen, die von unterschiedlichen Flugzeugtypen präsentiert werden, mit bester Passung sichern. Die Tragplatte 43 besitzt eine konkave Außenseite, die an die Radien unterschiedlicher Bugräder 4 grob angepasst ist, und kann abschnittsweise, wie in der Zeichnung gezeigt ist, oder gleichmäßig gekrümmt hergestellt sein. Die Tragplatte besitzt einen unteren horizontalen Kantenabschnitt 45, der eine nach unten geneigte Oberfläche aufweist und sich auf einer Höhe mit oder leicht unterhalb der Unterseite der Bühne befindet. Die Radunterstützung 44 ist schwenkbar an der Bugradhalterung 18 angebracht, wobei zwei Kraftstellkolben 46 über ihre Kolbenstangen flexibel mit den Enden der Radunterstützung 44 verbunden sind, um die Radunterstützung 44 dazu zu bringen, gegen die Bugräder 4 zu drücken.
  • Überdies umfasst die Bugradhalterung 18 eine äußere Tragplatte 48 und eine äußere horizontale Radunterstützung 49, die sich in einem vorgegebenen Abstand oberhalb der Tragplatte 48 befindet und vorzugsweise auf gleicher Höhe mit der inneren Radunterstützung 44 liegt. Die Tragplatte 48 besitzt einen horizontalen Kantenabschnitt 50, der eine nach unten geneigte Oberfläche aufweist und sich auf einer Höhe mit dem Kantenabschnitt 45 der inneren Tragplatte 43 befindet. Die äußere Tragplatte 48 und die äußere Radunterstützung 49 bilden zusammen ein Tor, das mittels einer vertikale Drehwelle, die einen Teil einer Stelleinrichtung 51 bildet, die ihrerseits starr auf einem der Schenkel 31 der Bugradhalterung 18 angebracht ist, schwenkbar gelagert ist. Das Tor kann mithilfe der Stelleinrichtung 51 geöffnet und geschlossen werden. Die äußere Radunterstützung 49, die aus zwei Teilen besteht, ist über mehrere Verbindungsarme 52 schwenkbar auf der Tragplatte 48 angebracht. Zwei Kraftstellkolben 53, 54 sind über ihre Kolbenstangen flexibel mit den Enden der Radunterstützung 49 verbunden, um die Radunterstützung 49 dazu zu bringen, gegen die Bugräder 4 zu drücken, siehe z. B. 2. Die beiden zusammenwirkenden gegenüberliegenden Radunterstützungen 44, 49 befinden sind geeignet auf einer Höhe über, beispielsweise unmittelbar über, einer horizontalen Ebene, die die Mittelachsen der Bugräder 4 schneidet. Die Bugräder 4 werden dadurch außerdem in der vertikalen Richtung festgestellt.
  • Die Bühne 17 und die Bugradalterung 18 sind mit zusammenwirkenden Anschlägen 55, 56, 57 versehen, die die Drehung der Bugradhalterung 18 in beiden Richtungen begrenzen. Außerdem ist die Bühne 17 mit zwei Endposition-Wandlern 58, 59 versehen, die sich vor den zwei Anschlägen 55, 56 auf der Bühne 17 befinden, wobei die Endposition-Wandler 58, 59 den Anschlag 57 der Bugradhalterung 18 erfassen, um den Drehwinkel der Bugradhalterung 18 in Bezug auf die Bühne 17 und das Zugfahrzeug 2 anzugeben, der für verschiedene Steuerfunktionen verwendet wird, z. B. um die Zugkraft des Zugfahrzeugs 2 zu steuern, so dass sie nicht verringert wird und auf null zugeht, es sei denn, die Richtung des Zugfahrzeugs 2 wird umgekehrt. In der Ausbildungsform in Übereinstimmung mit den 1-3 ist die Bugradhalterung durch die Rollen 28 des Wälzelements frei drehend auf der Bühne 17 aufgehängt. Das heißt, dass sich der Winkel des Zugfahrzeugs 2 in Bezug auf die Bugräder 4 ohne irgendein erhebliches Drehmoment, das auf die Bugräder 4 übertragen wird, ändern kann. In dieser Ausführungsform können die Bugräder festgestellt werden, wobei sie aber auch außer Eingriff stehen können. Somit kann selbstverständlich, wenn die Bugräder 4 außer Eingriff sind, der Wenderadius des Zugfahrzeugs 2 in Bezug auf das Flugzeug 1 weiter vergrößert werden, indem sowohl von dem vollständigen Drehwinkel der Bugradhalterung 18 als auch von dem vollständigen Drehwinkel der außer Eingriff stehenden Bugräder 4 Gebrauch gemacht wird.
  • Auch wenn die gezeigten Zapfenelemente 70, 71 derzeit bevorzugt sind, können sie offensichtlich auf viele andere Weisen entworfen sein, beispielsweise in Form eines Kugellagersegments oder -gürtels in einer der Einheiten und zusammenwirkender Wälzoberflächen für die Kugeln in der anderen Einheit.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Eingriff- und Hubvorrichtung 12 ähnlich der in den 1-3, die jedoch zusätzlich mit einer Drehverhinderungsvorrichtung in Form einer Bruchvorrichtung 60 versehen ist, die an der Bühne 17 und der Bugradhalterung 18 in der Nähe ihres mittleren Anschlags 57 angeordnet ist, wobei sie in der Ausgangsposition der Bugradhalterung 18, wenn die Achse 6 der Bugräder 4 rechtwinklig zu der Längsrichtung des Zugfahrzeugs 2 ist, betrachtet ist. Die Bruchvorrichtung 60 umfasst einen Bruchbolzen 61, der die Bugradhalterung 18 gegen eine Drehung in der Ausgangsposition blockiert. Der Bruchbolzen 61 ist so konstruiert, dass er bricht, wenn die Bugradhalterung 18 einem bestimmten zulässigen Drehmoment in Bezug auf die Bühne 17 unterworfen ist. In dieser Ausführungsform stehen die Bugräder 4 des Flugzeugs 1 außer Eingriff, wodurch nicht zugelassen wird, dass die Drehachse 5 der Bugradeinheit 3 ein vorgeschriebenes maximales Drehmoment auf ein festes Konstruktionselement der Bugradeinheit überträgt. Folglich besitzt das zulässige Drehmoment einen Wert, der kleiner als der Wert des vorgeschriebenen maximalen Drehmoments ist.
  • In der Ausführungsform in Übereinstimmung mit 7 wird anstelle einer Bruchvorrichtung ein Bremsmechanismus 62 verwendet, dessen Konstruktion ferner durch 8 veranschaulicht ist. In diesem Fall ist die Bugradhalterung 18 gleichfalls fest gegen eine Drehung in ihrer Ausgangsposition, jedoch auch in allen anderen Positionen zwischen den beiden Endanschlägen. Der Bremsmechanismus 63 besitzt einen Bremskopf 64, der mit der Federkraft einer Feder 65 gegen die Außenseite der Bugradhalterung 18 drückt, wobei die Federkraft mit einer Steuervorrichtung 66 einstellbar ist. Der Bremsmechanismus 63 ist so ausgelegt, dass die Reibung zwischen dem Bremskopf 64 und der bogenförmigen Außenseite der Bugradhalterung 18 bevorzugt 80 Prozent oder weniger des maximalen Drehmoments entspricht. Falls dieser voreingestellte Wert überschritten wird, dreht sich die Bugradhalterung 18.
  • In der Ausführungsform in Übereinstimmung mit 9 wird anstelle eines Bremsmechanismus ein Drehmomentanzeiger 67 verwendet, dessen Konstruktion außerdem durch 10 veranschaulicht wird. Ein Kolbenzylinder 68 verbindet die Bühne 17 und die Bugradhalterung 18 flexibel und reagiert auf Änderungen des Drehmoments in der Bugradhalterung 18. Wenn z. B. 80 Prozent des maximalen Drehmoments erreicht sind, sendet der Anzeiger 67 ein Signal an den Fahrer, der daraufhin die Möglichkeit hat, das Drehmoment durch eine. Änderung der Richtung des Zugfahrzeugs zu verringern. Falls dies nicht erfolgt und nahezu 100 Prozent des maximalen Drehmoments erreicht sind, wird ein Signal gesendet, das einen Alarm einschaltet und automatisch den Vorgang der Flugzeugbewegung anhält.
  • Die Eingriff- und Hubvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung ermöglicht, dass der Winkel zwischen dem Zugfahrzeug und dem Flugzeug ohne direkten Kontakt zu messen ist. Das Risiko eines menschlichen Fehlers, d. h. die Gefahr, dass der Fahrer oder eine andere Person die Ausrüstung des z. B. in SE-501 788 beschriebenen Typs fehlerhaft montiert, ist beseitigt.
  • Das Zugfahrzeug in Übereinstimmung mit der Erfindung ermöglicht ein einfaches und schnelles Ankoppeln und Verbinden mit dem Bugrad oder den Bugrädern, ohne dass das Flugzeug aus seiner Parkposition bewegt wird und ohne dass eine Schraubverbindung oder dergleichen verwendet wird. Das Bugrad braucht lediglich eine kurze Strecke, z. B. etwa 50-100 mm, angehoben zu werden, um alle Unebenheiten im Transportweg auszuräumen. Die Höhe der der Konstruktion ist hinreichend vernünftig, so dass sie die auf den Seiten der Bugradbühne herunterhängenden Klappen nicht blockieren kann. Die Eingriff- und Hubvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung mit ihrem Drehgürtel, der durch die Zapfenelemente 70, 71 gebildet wird, ist einzigartig, dadurch, dass sie eine Drehung bzw. die Erzeugung eines Drehmoments während der Beaufschlagung sowohl mit Zugkräften als auch mit Bremskräften zulässt, und dadurch, dass die gegen das Bugrad wirkenden Eingriffelemente eine solche Funktion in keiner Weise behindern.

Claims (11)

  1. Vorrichtung für ein Zugfahrzeug (2) für die Bewegung eines zumindest ein Bugrad (4) aufweisenden Flugzeugs (1) auf dem Boden, wobei das Zugfahrzeug ein Chassis (7) mit daran montierten Rädern besitzt, wobei die Vorrichtung so entworfen ist, dass sie in einen freitragenden Eingriff mit dem Bugrad (4) gebracht wird und dieses in Bezug auf das Chassis anhebt, und umfasst: – eine Bühne (17), die im Wesentlichen U-förmig ist, wobei ihre Öffnung zum Flugzeug (1) gerichtet ist, – Zapfenelemente (15), die die Bühne (17) mit dem Chassis (7) flexibel verbinden, – Stelleinrichtungen (13), die zwischen der Bühne (17) und dem Chassis (7) angeordnet sind, um die Eingriff- und Hubvorrichtung (12) in Bezug auf das Chassis (7) anzuheben und abzusenken, und – eine Bugradhalterung (18), mit – einem Innenraum (35), der in Richtung des Bugrades (4) geöffnet werden kann, um dieses aufzunehmen, – Tragelementen (43, 48), um das Bugrad (4) in dem Raum (35) zu tragen, und – vorderen und hinteren Radunterstützungen (44, 49), um das Bugrad (4) in Längsrichtung des Zugfahrzeugs zu halten, dadurch gekennzeichnet, – dass die Bugradhalterung (18) und die Bühne (17) als zwei getrennte Einheiten geformt sind und zusammenwirkende Zapfenelemente (70, 71) umfassen, die in einem Kreisbogen angeordnet sind und eine vertikale Drehachse für die Einheiten (17, 18) definieren, und – dass die Bugradhalterung (18) im Wesentlichen U-förmig ist, wobei ihre Öffnung, wenn sie in ihrer Ausgangsposition betrachtet wird, zum Flugzeug (1) gerichtet ist, wenn sich die Bugradhalterung (18) in einer Lage befindet, in der sie in eine Position für die Aufnahme des Bugrades (4) bewegt werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfenelemente (70) der Bühne (17) mehrere Wälzelemente umfassen, die längs eines Kreisbogens auf einer Bodenplatte (22) der Bühne (17) mittels Win kelprofilen (25) angebracht sind, wobei die Wälzelemente erste und zweite Rollen (26; 28) umfassen, die in den horizontalen bzw. vertikalen Abschnitten jedes Winkelprofils (25) drehbar gelagert sind, um mit den Zapfenelementen (71) der Bugradhalterung in Form vertikaler, gegenüberliegender, konzentrischer Unterstützungs- und Wälzoberflächen (38) und in Form einer horizontalen Trag- und Wälzoberfläche (38) zusammenzuwirken, wobei die Unterstützungs- und Wälzoberflächen (39, 40) zusammen mit den ersten Rollen (26) die vertikale Drehachse der Bugradhalterung (18) definieren.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugradhalterung (18) Außenkantenabschnitte (36) besitzt, die bogenförmig sind, so dass sie eine vertikale Außenseite (37) mit vorgegebenem Radius aufweist, der etwas größer als der Radius der bogenförmigen Innenseite (24) der Bodenplatte (22) der Bühne (17) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühne (17) und die Bugradhalterung (18) mit zusammenwirkenden Anschlägen (55, 56, 57) versehen sind, die so angeordnet sind, dass sie die Drehung der Bugradhalterung (18) in beiden Richtungen ausgehend von einer mittigen Ausgangsposition begrenzen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bühne (17) mit zwei Endposition-Wandlern (58, 59) versehen ist, die vor den beiden Anschlägen (55, 56) der Bühne (17) angeordnet sind, um den Anschlag (57) der Bugradhalterung (18) zu erfassen, um den Drehwinkel der Bugradhalterung (18) in Bezug auf das Bühne (17) und das Zugfahrzeug (2) anzugeben.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugradhalterung (18) so beschaffen ist, dass sie sich frei drehen kann, wenn sich die Bewegungsrichtung des Zugfahrzeugs (2) in Bezug auf das Flugzeug (1) ändert.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriff- und Hubvorrichtung (12) eine Drehverhinderungsvorrichtung umfasst, die zwischen der Bühne (17) und der Bugradhalterung (18) wirkt, um zwischen der Bühne (17) und der Bugradhalterung (18) ein Dreh moment zu erzeugen, wenn sich die Bewegungsrichtung des Zugfahrzeugs (2) in Bezug auf das Flugzeug (1) ändert.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverhinderungsvorrichtung aus einer Bruchvorrichtung (60) besteht, die an der Bühne (17) und an der Bugradhalterung (18) angeordnet ist, um die Bugradhalterung (18) gegen eine freie Drehung in einer Ausgangsposition zu sichern, und die Bruchvorrichtung (60) so beschaffen ist, dass sie bricht, wenn die Bugradhalterung (18) einem vorgegebenen, zulässigen Drehmoment in Bezug auf die Bühne (17) unterworfen wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverhinderungsvorrichtung aus einem Bremsmechanismus (62) besteht, der so beschaffen ist, dass er mit einer vorgegebenen Bremskraft zwischen der Bühne (17) und der Bugradhalterung (18) wirkt, wobei die Bremskraft so bemessen ist, dass sie überwunden wird, wenn auf die Bugradhalterung ein vorgegebenes, zulässiges Drehmoment wirkt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverhinderungsvorrichtung aus einem Drehmomentanzeiger (67) besteht, der an der Bühne (17) und an der Bugradhalterung (18) befestigt und so beschaffen ist, dass er Änderungen des Drehmoments in der Bugradhalterung (18) erfasst und darauf reagiert.
  11. Zugfahrzeug (2) für die Bewegung eines zumindest ein Bugrad (4) aufweisenden Flugzeugs (1) auf dem Boden, wobei das Zugfahrzeug (2) eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10 aufweist.
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