DE60111643T2 - Schneller stromregler für induktive lasten - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die schnelle Steuerung von Strom in induktiven elektrischen Lasten wie Solenoiden, insbesondere, aber nicht ausschließlich, in elektronischen Kfz-Steuersystemen.
  • Induktive Lasten wie Solenoidspulen werden gewöhnlich mit Hilfe eines Schalters, z.B. eines Schalttransistors, gesteuert, der in Reihe mit der Last über eine Spannungsversorgung geschaltet ist. In Kfz-Anwendungen ist eine Seite der Last („tiefe Seite" genannt) gewöhnlich mit Masse verbunden und die andere Seite („hohe Seite" genannt) ist mit der nicht geerdeten Seite der Spannungsversorgung gekoppelt. Zwecks Überwachung/Messung des Stroms durch die Last wird ein Fühlerelement wie z.B. ein Widerstand in Reihe mit der Last geschaltet und der Spannungsabfall über diesen Widerstand wird gemessen.
  • Herkömmliche Technik arbeitete häufig mit Stromerfassung in der Nähe des Lastansteuerungstransistors, so dass Stromüberwachung nur bei eingeschaltetem Antrieb möglich war. Wenn über die Stärke des überwachten Stroms der Schalttransistor gesteuert werden sollte, dann war die Steuerung bei dieser Anordnung daher schlecht.
  • Einige bekannte Anordnungen arbeiteten mit hochseitiger Steuerung der Last mit Hilfe von P-Kanal-MOSFET-Bauelementen, aber diese sind relativ kostspielig.
  • Wie hinlänglich bekannt ist, klingt der Strom in einer induktiven Last mit der Zeit ab, wenn die Speisespannung weggenommen wird, und es muss ein spezieller Schaltkomplex vorgesehen werden, um diesen Strom abzuleiten. Die herkömmliche Praxis besteht darin, dies dadurch zu erzielen, dass eine Rückführdiode bereitgestellt wird, die parallel zur Last geschaltet ist und automatisch einschaltet, um einen Stromweg zurück zur Versorgung zu erzeugen. Die Geschwindigkeit, mit der eine über die Last geschaltete Diode auf diese Weise den umlaufenden Strom ableiten kann, ist jedoch relativ niedrig und der Strom in der Last fällt daher nur langsam ab (siehe Kurve X in 3 der Begleitzeichnungen).
  • Bekannte Mittel zum Erzielen einer schnelleren Steuerung der Stromabschaltung in induktiven Lasten verwenden typischerweise zwei MOSFET-Bauelemente pro Kanal, was mit entsprechenden Kosten verbunden ist.
  • Aus der EP-A-1045 501 ist eine Pilotschaltung für eine induktive Last, insbesondere einen Gleichstrommotor bekannt, der einen MOSFET-Schalttransistor in Reihe mit einem Gleichstrommotor über eine Gleichstromversorgung aufweist. Der Transistor hat eine (interne) Eigendiode, die über seine Drain/Source-Anschlüsse geschaltet ist. Parallel zum Motor ist ein öffnungsfähiger Schutzweg geschaltet, der eine Diode und einen einzelnen weiteren MOSFET-Transistor enthält.
  • Aus der JP-A-11 308 780 ist eine elektrische Lastansteuerungsschaltung für ein Fahrzeug bekannt, die eine Spule enthält, die zwischen einer Stromversorgung und Masse geschaltet ist. Ein Feldeffekttransistor ist zwischen der Spule und Masse geschaltet und parallel mit einer parasitären Diode vorgesehen, die den Fluss von Strom nur in einer Richtung von Masse zu Stromversorgung zulässt. Ein Mikroprozessor steuert den Feldeffekttransistor per PWM-Steuerung an. Eine Schwungraddiode ist zwischen einem Punkt zwischen der stromabwärtigen Seite der Spule und dem Feldtransistor und der stromaufwärtigen Seite der Spule geschaltet und lässt den Stromfluss nur in einer Richtung von der stromabwärtigen Seite zur stromaufwärtigen Seite der Spule zu. Ein eine Umkehrverbindung verhindernder Transistor ist zwischen der Schwungraddiode und der Stromversorgung geschaltet und wird durch die Spannungsdifferenz zwischen Masse und der Schwungraddiode betätigt.
  • Aus der US-A-5 012 381 ist eine Lastansteuerungsschaltung mit Umkehrbatterieschutz bekannt, die einen FET-Schalttransistor in Reihe mit einem Motor über eine Gleichstromversorgung aufweist. Der Schalttransistor beinhaltet eine (interne) Eigendiode über seine Drain/Source-Anschlüsse. Ein aktivierbarer Pfad ist über den Motor geschaltet, der einen zweiten einzelnen FET-Schalttransistor in Reihe mit einer Diode aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine schnelle Ableitung der gespeicherten magnetischen Energie in einer von einem ersten Schalter gesteuerten induktiven Last durch die Bereitstellung eines Hochspannungsabfallenergie-Ableitungspfades über den genannten ersten Schalter und einen zweiten Schalter bereitgestellt, mit dem selektiv ein Konstantspannungsdiodenabfallpfad über die Last geöffnet werden kann, wobei der genannte zweite Schalter das Öffnen einer Mehrzahl der genannten Konstantspannungsdiodenabfallpfade über eine Mehrzahl von jeweiligen induktiven Lasten gemeinsam steuert, wobei jeder dieser Pfade von einem jeweiligen ersten Schalter geschaltet werden kann, über den ein jeweiliger Hochspannungsabfallenergie-Ableitungspfad angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst jeder genannte erste Schalter einen Schalttransistor und der genannte Hochspannungsabfallenergie-Ableitungspfad eine spannungsregulierende Diode, wie z.B. eine Zener-Diode, parallel zum Schaltpfad des genannten Schalttransistors.
  • Vorteilhafterweise ist jeder genannte Schalttransistor ein Feldeffekttransistor wie z.B. ein MOSFET, und die spannungsregulierende Diode ist zwischen seinem Source- und seinem Drain-Anschluss geschaltet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist jeder genannte Schalttransistor ein Feldeffekttransistor wie z.B. ein MOSFET und die spannungsregulierende Diode ist in Reihe mit einer ersten Diode zwischen seinem Drain- und seinem Gate-Anschluss geschaltet.
  • Der zweite Schalter kann beispielsweise einen MOSFET in Reihe mit einer Mehrzahl von zweiten Dioden über die Serienkombinationen der Mehrzahl von induktiven Lasten und assoziierten Stromfühlerelementen umfassen.
  • Durch Verwenden einer Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Reihe weiterer vorteilhafter Merkmale erhalten werden:
    • (a) Phasengerastete Stromsteuerung: Ein geringer Betrag an Welligkeit ist am eingehenden Bedarfssignal zulässig und bewirkt, dass die Steuerschleife ihre Steueroszillation auf die eines eingehenden PWM-Signals synchronisiert. So können die externen Stromsteuerschleifen softwaregesteuerte Phasenbeziehungen zwischen Kanälen haben.
    • (b) Frequenzgerastete Stromsteuerung: Ein geringer Betrag an Welligkeit ist am eingehenden Bedarfssignal zulässig und bewirkt, dass die Steuerschleife ihre Steueroszillation auf die eines eingehenden PWM-Signals synchronisiert; so kann die externe Stromsteuerschleife eine softwaregeregelte Oszillationsfrequenz haben.
    • (c) Phasenversetzte Steuerung: Die Phase individueller Stromsteuerkanäle wird mit Software gesteuert. Per Software-Steuerung können die Steuerkanäle phasenversetzt werden. Dies hat zur Folge, dass der Erregungsteil der Steuerzyklen zeitlich gleichmäßig verteilt wird. Dadurch ist der Gesamtstrombedarf der Schaltung gleichmäßiger verteilt. Der Hochfrequenzstrombedarf der Schaltung wird reduziert und die Frequenz wird erhöht. Die Reduzierung von Peaks sowie die höhere Gesamtfrequenz ermöglicht eine leichtere Filterung und geringere elektromagnetische Emissionen ohne zusätzliche Hardware-Kosten.
    • (d) Streuspektrumsteuerung: Die Frequenz der Stromsteuerkanäle wird mit Software geregelt. Durch Software-Steuerung können die Steuerkanalfrequenzen dynamisch im Laufe der Zeit geändert werden. Elektromagnetische Emissionen von der Stromsteuerschaltung setzen sich hauptsächlich aus Oberwellen der Steuerfrequenz zusammen. Durch dynamisches Ändern der Steuerfrequenz werden alle resultierenden Emissionen über eine größere Bandbreite moduliert. Dies reduziert die Spitzenenergie der Emissionen über eine bestimmte Messbandbreite ohne zusätzliche Hardware-Kosten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend, jedoch nur beispielhaft, mit Bezug auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 ein grundsätzliches Schaltschema einer bekannten Schaltanordnung zum Steuern und Überwachen des Stroms durch eine induktive Last;
  • 2 ein grundsätzliches Schaltschema einer Ausgestaltung einer Anordnung zum Steuern und Überwachen des Stroms durch eine induktive Last;
  • 3 typische Ansprechkurven, die die Ableitung des umlaufenden Stroms in einem bekannten System und in einem System gemäß der vorliegenden Erfindung illustrieren;
  • 4 ein Schaltschema einer möglichen Modifikation der Schaltung von 2;
  • 5 ein grundsätzliches Schaltschema einer Mehrsolenoid-Schaltanordnung, die die vorliegende Erfindung beinhaltet; und
  • 6 ein elektrohydraulisches Bremssystem (EHB), auf das die vorliegende Erfindung angewendet werden kann.
  • Zunächst mit Bezug auf 1, diese zeigt die Grundschaltung einer typischen bekannten Anordnung zum Steuern/Überwachen des Stroms IL durch eine induktive Last L1, wie z.B. die Spule eines solenoidbetätigten Ventils. Der Strom durch die Spule L1 wird von einem durch einen Controller C1 gemäß einem Bedarfssignal D angesteuerten MOSFET T1 ein- und ausgeschaltet. Der Strom IL wird durch Erfassen des Spannungsabfalls über einen Widerstand R1 überwacht, der in Reihe mit der Spule L1 geschaltet ist, unter Verwendung eines Differentialverstärkers A1, zum Bilden einer analogen Steuerschleife zurückgekoppelt zum Controller C1. Eine Rückführdiode D1 ist parallel zum Serienanschluss des Widerstands R1 und der Last L1 geschaltet. Beim Gebrauch dieser Schaltungsanordnung führt, wenn der MOSFET T1 abgeschaltet ist, die gespeicherte Energie in der Spule zu einem Stromfluss, der beim Spannungsabfall über die Rückführdiode D1 abgeleitet wird. Wie oben erwähnt, ist die Ableitungsrate dieses Stroms durch die Diode D1 jedoch relativ gering und folgt typischerweise einem Pfad wie dem, der durch Kurve X in 3 definiert wird.
  • Es wird nunmehr auf 2 Bezug genommen, die eine Ausgestaltung einer Schaltungsanordnung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei Komponenten mit derselben Funktion dieselben Bezugsziffern erhielten wie in 1.
  • In diesem Fall ist ein MOSFET-Schalttransistor T2 in Reihe mit der Rückführdiode D1 geschaltet, so dass die Leitung des Umlaufpfades durch D1 durch die ECU über einen Anpassverstärker A2 gesteuert werden kann. Wenn also der Schalter T2 geschlossen ist, dann erzeugt die Diode D1 auf normale Weise einen Konstantspannungsabfall-Ableitungspfad. Ist der Schalter T2 jedoch offen, dann wird der normale Ableitungspfad unterbrochen. Es kann bewirkt werden, dass dies beispielsweise dann stattfindet, wenn über R1 erfasst wird, dass der Strom IL auf der Last L1 zu hoch ist (über einem vorbestimmten Schwellenwert). In diesem Fall werden die umlaufenden Ströme, die die Last L1 enterregen, über einen Hochspannungsabfallenergie-Ableiter wie z.B. eine Zener-Diode D2 über den MOSFET T1 zu Masse abgeleitet. So kann die gespeicherte magnetische Energie in der induktiven Last L1 von der Last weitaus schneller als bei Verwendung der Konstantspannungsabfalldiode D1 abgeleitet werden, und eine Kurve wie die bei Y in 3 gezeigte kann erhalten werden.
  • 4 zeigt eine alternative Anordnung zur Zener-Diode D2 von 2, wobei die Serienkombination einer Zener-Diode D3 und der Diode D4 über die Drain-Gate-Anschlüsse des MOSFET T1 geschaltet ist. Eine ähnliche Kennkurve Y kann mit dieser Anordnung erhalten werden.
  • Somit stellt die vorliegende Schaltung ein Mittel bereit, mit dem im Falle von hohen induzierten Strömen in der geschalteten Last die Konstantspannungsabfalldiode D1 durch Öffnen des Schalters T2 durch die Hochspannungsabfall-Zener-Anordnung D2 ersetzt werden kann.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist, dass derselbe einzelne Umlaufschalter T2 für eine Mehrzahl von Solenoidtreibern gleichzeitig verwendet werden kann, z.B. wie in 5 gezeigt ist. 5 zeigt eine zweite Last L1', die mit einem zweiten MOSFET T1' geschaltet werden kann, dessen Strom von einem Stromsensor R1' überwacht wird und von einer analogen Steuerschleife mit seinem eigenen Controller C1' gekoppelt ist, der einen Eingangsbedarf von der gemeinsamen ECU empfängt. Man wird feststellen, dass beide Rückführdioden D1 und D1' in dieser Schaltung mit der Spannungsversorgung Ub über denselben einzelnen MOSFET-Schalter T2 gekoppelt sind. So kann die vorteilhafte Anordnung von 2 auf wirtschaftliche Weise zu existierenden Lasttreibern mit einem Treiber T1 pro Kanal plus nur einem gespeicherten Schalter T2 hinzugefügt werden. Dies ist deshalb möglich, weil es vom Standpunkt von Kanälen aus gesehen, die derzeit keinen schnellen Stromabfall benötigen, unerheblich ist, ob der Ableitungspfad über T2 vorübergehend verloren geht, z.B. mit einer 1 ms pulsierten Öffnung von T2, um ein schnelles Stromabklingen über D2 für einen Kanal zu ermöglichen, der dies benötigt.
  • 6 zeigt ein typisches elektrohydraulisches (EHB) Bremssystem, auf das die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Im elektrohydraulischen Bremssystem von 6 werden Bremsbedarfssignale elektronisch mit einem Wegsensor 10 als Reaktion auf Betätigungen eines Fußpedals 12 erzeugt, wobei die Signale in einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 14 zum Steuern der Betätigung von Bremsaktuatoren 16a, 16b jeweils an den Vorder- und Hinterrädern eines Fahrzeugs über Ventilpaare 18a, 18b und 18c, 18d verarbeitet werden. Die letzteren Ventile werden im Gegensatz zur Bereitstellung einer Proportionalsteuerung von Betätigungsfluid zu den Bremsaktuatoren 16 von einem unter Druck stehenden Fluidzuführungsakkumulator 20 betätigt, von einem Reservoir 22 mit Hilfe einer motorgetriebenen Pumpe 24 über ein solenoidgesteuertes Akkumulatorventil 26 gehalten. Für den Einsatz z.B. in Notsituationen, wenn die elektronische Steuerung der Bremsaktuatoren aus irgendeinem Grund nicht funktioniert, hat das System einen Hauptzylinder 28, der mechanisch mit dem Fußpedal 12 gekoppelt ist und mit dem Fluid direkt zu den Vorderbremsaktuatoren 16a in einem „Durchdrück"-Zustand geleitet werden kann. Im Durchdrückzustand wird eine Fluidverbindung zwischen den Vorderbremsaktuatoren 16a und dem Zylinder 28 mit digital arbeitenden, solenoidbetätigten Ventilen 30a, 30b hergestellt. Das System beinhaltet ferner digital funktionierende Ventile 32, 34, die jeweils die beiden Ventilpaare 18a, 18b und die beiden Ventilpaare 18c, 18d verbinden.
  • Das System der vorliegenden Erfindung zum Ermöglichen einer schnellen Umschaltung kann auf beliebige der Solenoide in der Anordnung von 6 angewendet werden. Vorteilhafterweise kann, wo Gruppen von Solenoiden von einer einzelnen ECU gesteuert werden, wie dies bei den Solenoidventilen 18a-18d; 26, 32, 34 und 30a, 30b in 6 (oder Untergruppen davon) der Fall ist, die Anordnung von 5 dort vorteilhaft sein, wo eine einzelne geschaltete Rückführdiode T2 allen Solenoiden in der Gruppe oder Untergruppe gemeinsam ist.

Claims (5)

  1. Schaltungsanordnung zur schnellen Ableitung der gespeicherten magnetischen Energie in einer von einem ersten Schalter (T1) gesteuerten induktiven Last (L1), umfassend einen Hochspannungsabfallenergie-Ableitungspfad (D2) über den genannten ersten Schalter (T1) und einen zweiten Schalter (T2), mit dem selektiv ein Konstantspannungsdiodenabfallpfad (D1) über die Last (L1) geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zweite Schalter (T2) das Öffnen einer Mehrzahl der genannten Konstantspannungsdiodenabfallpfade (D1) über eine Mehrzahl von jeweiligen induktiven Lasten (L) gemeinsam steuert, wobei jeder dieser Pfade von einem jeweiligen ersten Schalter (T1) geschaltet werden kann, über den ein jeweiliger Hochspannungsabfallenergie-Ableitungspfad (D2) angeordnet ist.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der jeder genannte erste Schalter einen Schalttransistor (T1) umfasst und der genannte Hochspannungsabfallenergie-Ableitungspfad eine spannungsregulierende Diode (D2) parallel zum Schaltpfad des genannten Schalttransistors (T1) umfasst.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der jeder genannte Schalttransistor (T) ein Feldeffekttransistor ist und die spannungsregulierende Diode (D2) zwischen seinem Source- und seinem Drain-Anschluss geschaltet ist.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der jeder genannte Schalttransistor (T1) ein Feldeffekttransistor ist und die spannungsregulierende Diode (D2), in Serie mit einer ersten Diode (D4), zwischen seinem Drain- und seinem Gate-Anschluss geschaltet ist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der genannte zweite Schalter (T2) einen Feldeffekttransistor in Serie mit einer Mehrzahl von zweiten Dioden (D1) über die Serienkombinationen der Mehrzahl von induktiven Lasten (L) und assoziierten Stromerfassungselementen (R) umfasst.
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