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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Wärmetauschers.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Viele
Wärmetauscher,
welche heute Verwendung finden, wie beispielsweise Fahrzeugkühlern, Ölkühler und
Ladeluftkühler
basieren auf einer Konstruktion, welche zwei beabstandete, im Wesentlichen
parallele Kopfteile aufweist, welche verbunden sind durch eine Mehrzahl
von beabstandeten parallelen, abgeflachten Röhren. Zwischen den Röhren sind dünne Serpentinenrippen
angeordnet. Im Normalfall sind die am seitlichsten gelegenen Röhren gerade auf
der Innenseite der Seitenplatten auf dem Wärmetauscher angeordnet und
die Serpentinenrippen sind zwischen diesen am seitlichsten gelegenen
Röhren und
der benachbarten Seitenplatte angeordnet.
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Die
Seitenplatten sind typischerweise aber nicht immer verbunden mit
den Kopfteilen, um eine strukturelle Integrität bereitzustellen. Sie spielen auch
eine wichtige Rolle während
des Herstellungsprozesses, insbesondere wenn der Wärmetauscher aus
Aluminium besteht und Komponenten zusammengelötet werden oder wenn der Wärmetauscher aus
anderen Materialien besteht und eine bestimmte Art von Hochtemperaturverfahren
beim Zusammenbau verwendet wird.
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Noch
spezieller beinhalten herkömmliche Zusammenbautechniken
die Verwendung einer Spannvorrichtung, welche eine sandwichartige
Konstruktion von ab wechselnden Röhren
und Serpentinenrippen hält.
Die Außenseite
des Sandwichs, d. h. die äußeren Lagen,
welche schließlich
die Seiten des Wärmetauscherkerns
werden, sind typischerweise ausgestattet mit Seitenstücken, deren
Enden typischerweise mechanisch verbunden sind mit den Kopfteilen.
Um einen guten Kontakt zwischen den Serpentinenrippen und den Röhren während eines Verbindungsprozesses
sicherzustellen, beispielsweise beim Löten wird Druck ausgeübt auf die
Seitenstücke,
um sicherzustellen, dass die Rippen solide verbunden sind mit den
Röhren,
um den Wärmetausch an
ihren Kontaktpunkten zu maximieren. Wird dies nicht gemacht, können Luftspalte
angeordnet sein zwischen einigen der Gipfel der Rippen und der benachbarten
Röhre,
was die Rate des Wärmetauschs und
die Beständigkeit
nachteilig beeinflusst, wie beispielsweise die Fähigkeit einer druckbedingten
Ermüdung
zu widerstehen und erhöhten
Drücken
stand zu halten.
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Gleichzeitig,
wenn der Wärmetauscher
in Gebrauch ist, obwohl die Seitenplatten aus dem gleichen Material
sein können,
wie die Röhren,
weil ein Wärmetauschfluid
nicht durch die Seitenplatten fließt, aber durch die Röhren fließt, werden
die Röhren
typischerweise eine höhere
Temperatur aufweisen, als die Seitenplatten, zumindest anfänglich während des
Anfahrens eines Wärmetauschvorgangs.
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Dies
hat wiederum hohe thermische Belastungen in den Röhren und
den Kopfteilen zur Folge. Eine Ausdehnung der Röhren aufgrund von relativ hohen
Temperaturen neigt dazu, die Kopfteile auseinanderzudrücken, während die
Seitenplatten bei einer niedrigeren Temperatur dazu neigen, sie
an den Seiten des Kerns zusammenzuhalten. Allzu oft resultiert diese
schwere thermische Belastung in der Wärmetauscheranordnung in Brüchen oder
der Bildung von Leckageöffnungen
nahe der Röhre
zu den Kopfteilverbindungen, was entweder eine Reparatur oder die
Ersetzung des Wärmetauschers
erforderlich macht.
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Es
wurde vorgeschlagen, dieses Problem zu vermeiden nach dem vollständigen Zusammenbau des
Wärmetauschers
durch Durchsägen
der Seitenplatten an einer Stelle zwischen deren Enden, so dass
eine thermische Ausdehnung der Röhren
aufgenommen wird von den Seitenplatten, jetzt in mehreren Abschnitten,
welche sich relativ zueinander bei diesem Sägeschnitt bewegen können. Nichtsdestotrotz
fügt diese
Lösung
eine zusätzliche
Operation bei dem Herstellungsprozess hinzu und ist daher ökonomisch
nicht wünschenswert.
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Ein
Wärmetauscher
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 ist bekannt zum Beispiel aus
EP 1 001 241 A2 .
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist das prinzipielle Ziel der Erfindung, einen neuen und verbesserten
Wärmetauscher
bereitzustellen und ein Verfahren zur Herstellung desselben, welches
Probleme mit Fehlern von Wärmetauschern
aufgrund von wärmebedingten
Belastungen eliminiert, welche aus einer Differenz in der thermischen
Ausdehnung zwischen der Ausdehnung der Röhren des Wärmetauschers und der Ausdehnung der
Seitenstücke
davon resultiert. Es ist auch ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren
bereitzustellen zur Herstellung eines solchen Wärmetauschers.
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Gemäß einer
Facette der Erfindung wird ein Wärmetauscher
bereitgestellt, welcher die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst, d.
h. ein Paar von beabstandeten, im Wesentlichen parallelen Kopfteilen, eine
Mehrzahl von beabstandeten, im Wesentlichen parallelen Röhren, welche
sich erstrecken zwischen und in Fluidverbindung stehen mit dem Inneren
der Kopfteile, ein Paar verlängerter
Seitenplatten, eine auf jeder Seite des Wärmetauschers, und welche sich
erstrecken zwischen und verbunden sind mit den Kopfteilen und beabstandet
sind von der benachbarten Röhre
an der korrespondierenden Seite des Wärmetauschers. Serpentinenrippen
sind angeordnet zwischen benachbarten Röhren sowie zwischen den Seitenplatten
und den Röhren,
welche benachbart zu diesen sind. Die Erfindung betrachtet die Verbesserung,
wobei jede Seitenplatte zumindest eine Öffnung zwischen ihren Kanten
umfasst, welche eine Umgebung aufweist, wobei ein Teil der Um gebung sich
in nächster
Nähe befindet
zu mindestens einer der Kanten zusammen mit einer Zähllinie
in jeder Seitenplatte, welche sich erstreckt von den Kanten der Umgebung
zu der Kante. Als eine Folge wird eine wärmebedingte Belastung die Seitenstücke veranlassen
abzuscheren an der Stelle der Öffnung
und der Zähllinie,
und danach wird die Belastung an den Rohr-zu-Kopfteil-Verbindungen
oder ähnlichem
auf einer dauerhaften Basis erleichtert.
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Die
zumindest eine Öffnung
ist verlängert und
liegt in einem spitzen Winkel zu der Richtung der Verlängerung
der korrespondierenden Seitenplatte.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
berücksichtigt,
dass die Seitenplatte als ein Kanal gebildet ist, welcher eine Basis
aufweist mit zumindest einem Bein, welches sich davon erstreckt
und an der einen Kante endet. Die Öffnung wird gebildet in der
Basis und in dem einen Bein und die Zähllinie befindet sich in dem
einen Bein. In einer höchst
bevorzugten Ausführungsform
wird ein Wärmetauscher
bereitgestellt im Wesentlichen wie vorher beschrieben, wobei die Erfindung
die Verbesserung betrachtet, bei der jede Seitenplatte kanalförmig ist
mit einer Basis und zwei beabstandeten nach außen stehenden Beinen, welche
sich erstrecken von der Basis und an gegenüberliegenden Kanten enden.
Die ersten und zweiten verlängerten Öffnungen
sind angeordnet in jeder der Seitenplatten in einer Seite-an-Seite-Beziehung und weisen
entsprechende Mittelpunktslinien auf, welche sich in einem spitzen
Winkel schneiden. Jede der Öffnungen
weist eine Umgebung auf, welche einen ersten Teil in nächster Nähe zu einer
korrespondierenden Kante aufweist und einen zweiten Teil in nächster Nähe zu den
anderen Öffnungen.
Die ersten und zweiten Teile sind voneinander beabstandet in der Verlängerungsrichtung
des Seitenstücks
und eine erste Schwächungslinie
ist angeordnet an jedem der ersten Teile und erstreckt sich zwischen
einer korrespondierenden Öffnung
und der benachbarten Kante. Eine zweite Schwächungslinie erstreckt sich
zwischen den Öffnungen
an dem zweiten Teil.
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Als
eine Konsequenz der Konstruktion können die Seitenplatten abscheren
an den Schwächungslinien,
um Belastungen wie zuvor zu erleichtern. Darüber hinaus verringert die Ausbildung
der Seitenplatte als ein Kanal und die effektive Stapelung der ersten
und zweiten Schwächungslinien
nicht materiell die Biegestärke
oder den Widerstand gegen ein Biegen der Seitenplatte, so dass ein
hoher Grad an struktureller Integrität erhalten wird vor der Montage
der Seitenplatten an dem Kern. Dadurch werden zwei Zwecke erreicht:
Es gestattet die Handhabung der Seitenstücke vor der Montage an dem
Kern, ohne dass große
Vorsicht geboten ist auf der Seite der Personen, welche die Seitenstücke bearbeiten
müssen; und
es verteilt die Expansionsbelastung, welche sonst fokussiert würde an der
Bruchstelle.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der spitze Winkel im Bereich von 90°.
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Vorzugsweise
werden die ersten und zweiten Schwächungslinien jeweils definiert
durch V-förmige
Einkerbungen in den Beinen und in der Basis des Kanals.
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In
einer hoch bevorzugten Ausführungsform haben
die Schwächungslinien
eine Länge
von ungefähr
4,6 mm oder weniger.
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Die
Erfindung betrachtet auch die Bereitstellung eines Verfahrens zur
Herstellung eines Aluminiumwärmetauschers,
welches die folgenden Schritte umfasst: (a) Montieren der Komponenten
eines Wärmetauscherkerns
in einer Spannvorrichtung, um beabstandete Kopfteile zu haben, beabstandete
Röhren,
welche sich zwischen den Kopfteilen erstrecken, Seitenplatten, welche
sich zwischen den Kopfteilen an den Seiten des Kerns erstrecken
und Serpentinenrippen, welche zwischen benachbarten Röhren angeordnet
sind sowie zwischen den Seitenplatten und dem benachbarten Rohr
auf jeder Seite des Kerns; (b) mechanisches Befestigen jedes Endes
der Seitenplatten an dem benachbarten Kopfteil; (c) vor den Schritten
(a) und (b) Schwächen
der Seitenplatte an einem Punkt zwischen ihren Enden, um ihre Fähigkeit
zu reduzieren, einer Zugbeanspruchung zu widerstehen, während ihre Fähigkeit
nicht materiell beeinträchtigt
wird, einer Biegebeanspruchung zu widerstehen; und (d) Aussetzen
der aus dem Schritt (b) resultierende Anordnung an Löttemperaturen
um (i) die Komponenten zusammenzulöten und (ii) die Trennung von
jedem Seitenstück
zu gestatten an dem Punkt, als ein Ergebnis der wärmebedingten
Belastung. Ob die Dienste tatsächlich
auftreten, hängt im
Allgemeinen von der Rate ab, bei der die gelöteten Komponenten nach dem
Löten kühlen.
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Andere
Ziele und Vorteile werden offensichtlich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine etwas schematische Seitenaufrissansicht eines Wärmetauschers,
welcher in Übereinstimmung
mit der Erfindung hergestellt wurde;
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2 ist
eine fragmentarische Draufsicht auf eine teilweise gefertigte Seitenplatte,
welche in Übereinstimmung
mit der Erfindung hergestellt wurde;
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3 ist
eine Draufsicht auf eine vollständig hergestellte
Seitenplatte;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer vollständig gefertigten Seitenplatte;
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
ungefähr
entlang der Linie V-V in 3; und
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6 ist
eine vergrößerte fragmentarische Ansicht
eines Teils der Seitenplatte.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird hierin beschrieben als ein Fahrzeugkühler, wie
beispielsweise ein Kühler
für einen
großen
Lastwagen. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Erfindung
anwendbar ist auf Kühler,
welche in anderem Zusammenhang verwendet werden, beispielsweise
ein Kühler
für jedes
Fahrzeug oder für
eine stationäre Anwendung
wie beispielsweise ein Generator, der von einer inneren Verbrennungsmaschine
angetrieben wird. Die Erfindung ist auch nützlich in jedem der vielen
Typen von Wärmetauschern,
welche Seitenplatten verwenden, um die Serpentinenrippen gegen parallele
Röhren
zu halten, welche sich erstrecken zwischen beabstandeten Kopfteilen,
beispielsweise Ölkühler und
Ladeluftkühler.
Demgemäß ist keine Begrenzung
auf eine bestimmte Verwendung beabsichtigt, außer insoweit es in den beigefügten Ansprüchen zum
Ausdruck kommt.
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst ein typischer Wärmetauscher
des betrachteten Typs beabstandete parallele Kopfteilplatten 10, 12 zwischen denen
sich eine Mehrzahl von abgeflachten Röhren 14 erstreckt.
Die Röhren 14 sind
voneinander beabstandet und ihre Enden sind hartgelötet oder
verschweißt
oder verlötet
und erstrecken sich durch Schlitze, nicht gezeigt, in den Kopfteilen 10 und 12, um
in Fluidverbindung zu sein mit dem Inneren eines Behälters 16,
welcher angepasst ist für
jedes der Kopfteile 10, 12. In dieser Hinsicht
sollte festgehalten werden, dass der Begriff „Kopfteil", wie er hier verwendet wird, sich kollektiv
bezieht auf die Kopfteilplatten 10, 12, auf die
Kopfteile 10, 12 mit den daran befestigten Behältern 16 oder
integrale Kopfteil-und-Behälter-Konstruktionen,
welche im Stand der Technik bekannt sind wie beispielsweise aus Röhren hergestellt
oder verschiedenen Laminierverfahren. Die Seitenstücke 18, 20 flankieren
entsprechende Seiten der Wärmetauscherkonstruktion
und erstrecken sich zwischen den Kopfteilen 10, 12 und sind
typischerweise mechanisch verbunden mit ihnen, sowie metallurgisch
mit ihnen verbunden.
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Zwischen
den beabstandeten Röhren 14 und zwischen
der endständigen
Röhre 14 und
einer benachbarten Seitenplatte 18, 20 befinden
sich herkömmliche
Serpentinenrippen 22. Wie es wohl bekannt ist, können die
Rippen 22 gebildet sein aus einer Vielzahl von Materialien.
Typische Beispiele sind Aluminium, Kupfer und Messing. Es können jedoch auch
andere Materialien verwendet werden, abhängig von der gewünschten
Stärke
und den Wärmetauscheffizienzanforderungen
einer bestimmten Anwendung.
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In
einer hoch bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden alle der eben beschriebenen Komponenten, mit der
möglichen
Ausnahme der Behälter 16,
welche aus Plastik gebildet sein können, gebildet aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung und werden lötkaschiert an bestimmten Stellen, so
dass eine gesamte Anordnung, wie in 1 gezeigt,
in einem Hartlötofen
platziert werden kann und die Komponenten alle zusammengelötet werden.
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Im
Normalfall wird, vor dem Hartlöten,
eine geeignete Spannvorrichtung eingesetzt, um ein Sandwich aufzubauen,
welches aus den Röhren 14 abwechselnd
mit den Serpentinenrippen 22 besteht und begrenzt ist an
jedem Ende durch die Seitenplatten 18 und 20.
Die Kopfteile 10 und 12 werden angepasst auf die
Enden der Röhren 14 und
im Normalfall können
die Seitenplatten 18 und 20 mechanisch gekoppelt
werden mit den Kopfteilen 10, 12, typischerweise
durch Biegestreifen auf den Platten 18 über den korrespondierenden
Kopfteilen 10, 12.
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2 illustriert
eine teilweise fertig gestellte Vorform zur Herstellung der Seitenplatten 18, 20.
Wie dargestellt ist sie verlängert,
und weist kopfteilverbindende Enden 24, 26 auf.
Nicht existente Biegelinien, welche nur gezeigt werden zum Zwecke
der Veranschaulichung der Position einer Biegung, welche gebildet
werden soll in den Seitenplatten, werden gezeigt bei 28 und 30.
Letztlich werden die in 2 gezeigten Streifen gebogen
entlang der Linien 28 und 30, um einen Kanal zu
bilden, welcher eine Basis 32 aufweist, welche flankiert
wird durch die aufrecht stehenden Beine 34, 36,
welche von einander beabstandet sind und welche in jeweils gegenüberliegenden Kanten 38, 40 enden.
Während
ein Kanalquerschnitt bevorzugt ist in manchen Fällen, können die Seitenplatten 18, 20 im
Allgemeinen planar oder flach bleiben.
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Der
Streifen wird geschwächt
zwischen seinen Enden durch die Vorsehung von zumindest einer Öffnung 42 an
einer oder mehreren Stellen zwischen den Enden 24, 26 des
Streifens. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Öffnung 42 gepaart
mit einer Öffnung 44.
Die Öffnungen 42, 44 sind
im Allgemeinen in der Form eines Ovals, wobei jede eine Mittellinie 46 aufweist,
welche zusammenfällt
mit der Hauptachse der assoziierten Öffnungen 42, 44.
Die Mittellinien der Öffnungen 42, 44 schneiden
einander in einem spitzen Winkel, um eine V-Form zu bilden. In einer
hoch bevorzugten Ausführungsform
beträgt der
Schnittwinkel 90° und
jede Mittellinie ist in einem Winkel von 45° zu der länglichen Achse der Seitenachsen
zugeordnet.
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Die Öffnung 42 hat
eine Umgebung 48, welche ein Teil 50 umfasst,
in nächster
Nachbarschaft zu der Kante 38. Wie in 5 zu
sehen, beträgt
die Beabstandung zwischen dem Teil 50 der Umgebung 48 und
der Kante 38 in einer hoch bevorzugten Ausführungsform
1,6 mm. Es können
jedoch auch andere Werte verwendet werden, wie es im Folgenden offensichtlich
wird für
die Fachleute.
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Die Öffnung 44 hat
ebenso eine Umgebung 52, mit einem Teil 54 in
nächster
Nachbarschaft zu der Kante 40. Wiederum beträgt die Beabstandung
in einer hoch bevorzugten Ausführungsform
zwischen dem Teil 54 1,6 mm.
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Die
Umgebungen 48 und 52 der Öffnungen 42 und 44 haben
auch Teile 56, welche in nächster Nähe zu dem korrespondierenden
Teil der anderen der Öffnungen 42, 46 sind.
Wie in 6 gezeigt sind die Teile 56 der Öffnungen 42 und 44 von
einander beabstandet, um eine Distanz von 3,2 mm, obwohl andere
Werte verwendet werden können.
Im Allgemeinen wird die Abmessung 4,6 mm oder weniger sein.
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In
der illustrierten Ausführungsform
gibt es zwei Sätze
von Öffnungen 42, 44 an
verschiedenen Stellen zwischen den Enden 24, 26 des
Seitenstücks.
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Das
Seitenstück
kann an seinen Enden 24, 26 ausgestattet sein
mit Einkerbungen 60, 62, welche dann Streifen 64 definieren,
welche gebogen werden können,
um die Enden der Kopfteile 10, 12 oder aufgenommen
werden in Schlitzen darin, um mechanisch die Seitenplatten 18, 20 zu
sichern an der Anordnung vor dem Hartlöten.
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Ein
signifikantes Merkmal der Erfindung ist die Vorsehung von Schwächungslinien
in jeder Seitenplatte. Deshalb erstreckt sich an dem Teil 50 der Umgebung 48 der Öffnung 42 eine
Schwächungslinie 70 zu
der benachbarten Kante 38 der Seitenplatten. Eine ähnliche
Linie 72 der Abschwächung
ist angeordnet an dem Teil 54 der Umgebung 52 der Öffnung 44 und
erstreckt sich zu der Kante 40 der Seitenplatte.
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Zusätzlich erstreckt
sich eine Schwächungslinie 74 zwischen
den Öffnungen 42, 44 an
diesen Teilen 56 ihrer Umgebungen 48, 52,
welche in nächster
Nachbarschaft sind. Es wird beobachtet werden, dass die Schwächungslinien 70, 72, 74 voneinander beabstandet
sind entlang der Länge
der Seitenplatten 18, 20.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Schwächungslinien
geformt als V-förmige Einkerbungen,
wie gezeigt anhand der Schwächungslinie 74 in 5.
Die Seiten der V-förmigen Einkerbungen,
welche die Schwächungslinien
bilden, sind winkelmäßig beabstandet
um ungefähr
90° und die
Tiefe von jeder Einkerbung wird ungefähr die Hälfte der Dicke des Seitenstücks betragen.
In der veranschaulichten Ausführungsform
ist die Tiefe von jeder der Einkerbungen, welche eine Schwächungslinie 70, 72, 74 bilden,
0,8 mm.
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Natürlich kann
die Tiefe von jeder Einkerbung variiert werden in Abhängigkeit
von der Dicke des Materials sowie von der Distanz zwischen den Teilen 56 oder den
Teilen 50, 54 in den jeweiligen Kanten 38 und 40.
Die Schwächungslinien
sind tatsächlich
eckige Linien, welche durch den Prozess des Prägens erhalten werden. Es wird
jedoch berücksichtigt,
dass die Linien der Perforation in manchen Fällen verwendet werden könnten. Weiterhin
kann, falls gewünscht,
jede Art der Schwächung
von Metall entlang einer Linie verwendet werden.
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Der
Wärmetauscher,
welcher in Übereinstimmung
mit der Erfindung hergestellt wird, wird gefertigt durch ein erfindungsgemäßes Verfahren,
welches als einen erster Schritt umfasst den Schritt des Zusammenbaus
der Komponenten des Wärmetauschers, nämlich der
Kopfteile 10, 12, der Röhren 14, der Seitenstücke 18, 20 und
der Serpentinenrippen 22 in einer Spannvorrichtung, so
dass die Kopfteile beabstandet sind, wobei die Röhren beabstandet sind und sich
erstrecken zwischen den Kopfteilen in Schlitze darin und wobei die
Seitenplatten sich erstrecken zwischen den Kopfteilen an den Seiten
des Kerns zusammen mit Serpentinenrippen, welche angeordnet sind
zwischen benachbarten Röhren
und zwischen den Seitenplatten und der benachbarten Röhre an jeder
der Seiten des Kerns. Die Seitenplatten sind typischerweise aber
nicht immer mechanisch befestigt an jedem Ende an dem benachbarten
Kopfteil. Bevor die vorgenannten Schritte ausgeführt werden, wird es jedoch
verstanden werden, dass die Seitenplatten so gefertigt werden, dass
sie eine Schwächungslinie an
einem Punkt zwischen den Enden 24, 26 aufweisen.
Vorzugsweise wird die offenbarte Ausführungsform angewendet aber
wie es für
die Fachleute offensichtlich sein wird, können auch andere Ausführungen
verwendet werden. Der Punkt der Schwächung der Seitenplatte ist
dazu da, seine Fähigkeit
zu reduzieren, einer Zugbeanspruchung zu widerstehen, wobei seine
Fähigkeit,
einer Biegebeanspruchung zu widerstehen, nicht materiell betroffen
wird; und dies wird teilweise erleichtert, wenn die Zähllinien 70, 72, 74 versetzt
sind voneinander wie gezeigt.
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Die
resultierende Anordnung wird dann Hartlöttemperaturen ausgesetzt, um
sowohl die Komponenten zusammenzulöten als auch der Wärmebelastung,
welche in dem Hartlötvorgang
auftritt, zu gestatten, jedes Seitenstück an dem Punkt der Schwächung zu
scheren, als ein Ergebnis von wärmebedingter
Belastung. Ob eine Trennung tatsächlich
auftritt wird abhängig
sein von der Abkühlungsrate
der Anordnung, welche auf das Hartlöten folgt.
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In
manchen Fällen
kann die Trennung nicht vollständig
während
des Hartlötprozesses
auftreten, aber wenn der Wärmetauscher
in Betrieb genommen wird, ist er ausreichend geschwächt in den
Seitenplatten an den Schwächungslinien,
so dass nach ein paar wenigen Wärmebetriebszyklen
die Seitenplatten brechen werden beim Betrieb, lange bevor ein Schaden
an der Röhre,
an den Kopfteilverbindungen oder sonst wo in dem Wärmetauscher
auftreten kann.