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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Stilbenoiden,
welche eine hypotriglyceridämische
Aktivität
in Säugern
aufweisen. Speziell bezieht sie sich auf die Verwendung von solchen
Stilbenoiden, insbesondere aus Cajanus cajan, in Nahrungsergänzungsmitteln
zur Verabreichung an Säuger,
die an erhöhten
Serumtriglyceridspiegeln leiden, und zum Normalisieren von Serumtriglyceridspiegeln.
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Zugehöriger Stand
der Technik
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Verwendungen
von Cajanus SPP
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Pflanzen
von Cajanus spp. (Leguminosae), insbesondere C. cajan, das auch
als Taubenerbse oder Straucherbse bezeichnet wird, sind krautartige
Mitglieder der Leguminosenfamilie, welche verbreitet in Afrika, Asien
und Süd-
und Mittelamerika wachsen. Cajanus spp. sind in der traditionellen
Medizin zum Behandeln von Magenschmerzen für Frauen, die für schwanger
gehalten wurden, zum Behandeln von Wunden und Verbrennungen bzw.
Verbrühungen,
zum Behandeln von Zahnschmerzen, gegen Gonorrhö, zum Behandeln von schlechter
Sehkraft und gegen Herzkrankheiten verwendet worden (Hedberg, H.,
et al., J Ethnopharmacol, 9 (2/3), 237–260 (1983).
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Neben
ihrer Verwendung durch traditionelle Heiler können diese Pflanzen auch in
der normalen Nahrung als eine Nahrungspflanze enthalten sein. Cajanus
spp. werden von Menschen in Indien, insbesondere solchen der wirtschaftlich
schwächeren
Schichten konsumiert. Zu diesem Zweck haben Studien berichtet, dass
Ratten, die mit Straucherbsen, Urdbohnen und Pferdebohnen gefüttert wurden,
eine lipidsenkende Wirkung zeigten. (Saraswathi Devi, K., et al.,
Atherosclerosis, 11, 479 (1970)).
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Es
wurde berichtet, dass Extrakte aus verschiedenen Leguminosenpflanzen
eine hypotriglyceridämische
Aktivität
aufweisen. Jahromi beschrieb eine hypolipidämisch aktive Ethylacetatfraktion,
die aus einem hypolipidämisch
aktiven wässrigen
Absud von Pterocarpus marsupium (Leguminosae) extrahiert wurde.
Jahromi, M. A. F. et al., J. Nat. Prods. 56(7), 989–994 (1993).
Untersuchungen haben auch über
ein aktives hypertriglyceridämisches
Agens aus der Straucherbse berichtet, das in einer extrahierten
Proteinfraktion (Globulin) enthalten ist. Prema, L., et al., Atherosclerosis
18, 369–277
(1973). Prema, L., et al., Indian J. Biochem. Biophys., 10, 293–296 (1973).
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Wenngleich
Extrakte der Gattung Cajanus medizinisch verwendet worden sind,
ist eine solche Verwendung nicht ohne potenzielle Nachteile. Erstens
enthalten Pflanzenmaterialien neben einer oder mehreren Verbindungen
mit einer "erwünschten" biologischen Aktivität oft auch
eine große
Zahl von in der Natur vorkommenden organischen Verbindungen, von
denen eine oder mehrere eine physiologische oder pharmakologische
Reaktion hervorrufen können,
welche die Verwendung für
die gewünschte
Aktivität
kontraindiziert. Zweitens kann, wenn in Form eines Pflanzenextrakts
verabreicht wird, die tatsächliche
Dosierung der unbekannten aktiven Verbindungen) nicht eingestellt
werden, was zu einer unwirksamen Menge, d. h. einer zu niedrigen oder
zu hohen Konzentration der verabreichten aktiven Verbindung führen kann.
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Somit
besteht ein Bedarf für
eine isolierte oder eine gereinigte hypotriglyceridämisch aktive
Verbindung, Zusammensetzungen, welche wirksame Mengen einer solchen
Verbindung umfassen, und ihre Verwendung.
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Isolierte
Stilbenoide
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Der
Begriff Stilbenoid bezieht sich auf Stilbene, Bibenzyle (7,8-Dihydrostilbene)
und Phenyldihydroisocumarine zusammen mit einer Reihe von stickstofffreien
Phenathrenolen, von denen man annimmt, dass sie Produkte des gleichen
Stoffwechselwegs sind, welcher zu Stilbenen führt. Gorham, J., The Stilbenoids
in Progress in Phytochemistry, Band 6, Reinhold, et al., Hrsg.,
Pergamon Press, New York, 1980, Seiten 203–252. Stilbene (7,8-Dihydrostilbene)
weisen im Allgemeinen zwei stereoisomere Formen, ein trans- oder
ein cis-Gerüst
auf:
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Im
Allgemeinen sind in der Natur vorkommende Stilbene und Bibenzyle
in den 3,3',4,4',5 und 5'-Stellungen hydroxy-
und/oder methoxysubstituiert. Zu einigen in der Natur vorkommenden
Stilbenen und Bibenzylen gehören
Pinosylvin (3,5-Dihydroxystilben), Piceatannol (3,3',4,5'-Tetrahydroxylstilben),
Piceid (3,4',5-Trihydroxystilben-3-O-β-D-glucopyranosid)
und Resveratrol (3,4',5-Trihydroxystilben).
Mono-(3-Hydroxy-5-methoxystilben) und Dimethylether (3,5-Dimethoxystilben)
von trans-Pinosylvin und ihre jeweiligen Dihydroderivate wurden
angeblich aus dem Kernholz von Pinus armandi, P. morrisonicola und
P. parviflorai isoliert (Fang, J–M, et al., Phytochemistry
27(5): 1395–1397
(1988)).
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Stilbenoide
können
auch in den 2 und 4 (4 und 6)-Stellungen prenyliert oder homogeranyliert
sein. 4-Isopentenylresveratrol (3,4',5-Trihydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)stilben)
wurde aus Arachis hypogea isoliert (Keen, N. T., of al., Phytochemistry
15, 1794 (1976)). Ein prenylierter Pinosylvindimethylether (3,5-Dimethoxy-4-(3-methyl-2-butenyl)stilben)
wurde aus Derris rariflora (Braz Filho, R., et al., Phytochemistry
14, 261 (1975a)) und D. floribunda (Braz Filho, R., et al., Phytochemistry
14, 1454 (1975b)) isoliert. Ein prenylierter Resveratroltrimethylether
(3,4',5-Trimethoxy-4-(3-methyl-2-butenyl)stilben)
wurde angeblich aus D. floribunda isoliert (Braz Filho, R., et al.,
1975b). Chlorophorin (4-Homogeranyl-2,3',4,5'-tetrahydroxystilben)
wurde aus Chlorophora excelsa isoliert (Grundon, M. F., et al.,
Nature (Lond.) 163, 154 (1949)). Das Auftreten von mit Isoprenketten
substituierten Stilbenen in Pflanzen wurde auch von King und Grundo
(J. Chem. Soc. 1950, 3547 (1950)), Cooksey (Cooksey, C. J., et al.,
Phytochemistry 21(12), 2935 (1982)) und Monache (Lloydia 40(2):
201–208
(1977)) beschrieben.
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Stilbenoid-2-carbonsäurederivate
sind aus verschiedenen Pflanzen isoliert worden. Hydrangeasäure (3,4'-Dihydroxystilben-2-carbonsäure) wurde
angeblich aus der gewöhnlichen
Gartenhortensie (Hydrangea macrophylla) isoliert (Pryce, R. J.,
Phytochemistry 10, 2679 (1971)). Ein Glycosid, Gaylussacin, das
angeblich aus Gaylussacia frondosa und G. vassata (Ericaceae) isoliert
wurde, ergab ein 3,5-Dihydroxystilben-2-carbonsäurederivat (Gaylussacin-Aglycon)
(Askari, A., et al., Lloydia 35,49 (1972)).
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Aus Cajanus spp. isolierte
Stilbenoide
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Vier
isoprenylierte Stilben-2-carbonsäure-phytoalexine
(3-Hydroxy-5-methoxy-6-(3-methyl-2-butenyl)stilben-2-carbonsäure, 3-Hydroxy-5-methoxy-4-(3-methyl-2-butenyl)stilben-2-carbonsäure, 3,5-Dimethoxy-6-(3-methyl-2-butenyl)stilben-2-carbonsäure und
3,5-Dimethoxy-4-(3-methyl-2-butenyl)stilben-2-carbonsäure) wurden
angeblich aus den Blättern
von mit Botrytis cinerea befallenem Cajanus cajan isoliert (Cooksey, CJ,
et al., Phytochemistry 21(12): 2935–2938 (1982)).
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Biologische
Aktivität
von Stilbenoiden
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Es
wurden verschiedene biologische Aktivitäten der Stilbenoide beschrieben.
Zum Beispiel wurden cis-Piceid; trans-, cis-Resveratrol, Astringin
und Astringinin aus Vitis vinifera im Hinblick auf antioxidative
Aktivitäten
getestet (A. Fauconneau, B., et al., Life Sci. 61(21): 2103 (1997)).
Es wurde berichtet, dass 3,3',4,5'-Tetrahydroxystilben
eine starke antimykotische Aktivität hat (Inamori, Y., et al.,
Chem. Phar. Bull. 33(7): 2904–09 (1985)).
Es wurde auch berichtet, dass Resveratrol eine gegen die Plättchenaggregation
gerichtete Aktivität (Chung,
M–I, et
al., Planta Med. 1992 58: 274–275;
und Kimura, Y., et al., Biochim. Biophys. Acta 1995 175, 275–278); eine
koronargefäßerweiternde
Aktivität
(Inamori, Y., et al., Chem. Pharm. Bull. 35, 887–89 (1987)), eine Antileukämieaktivität (Mannila,
E., Phytochemistry, 1003, 33, 813–816), eine antimykotische
Aktivität
(Lanagcake, P., et al., Phytochemistry 1979, 18, 1025–1027; Hart,
J. H., et al. Phytopathology 1979 69: 1138–1143) und eine Protein-Tyrosinkinase
hemmende Aktivität
(Orsini, F., et al., J. Nat. Prods. 60 1082–1087 (1997)) aufweist.
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Die
antitriglyceridämische
Aktivität
von Stilbenoiden wurde ebenfalls untersucht. Es wurde berichtet, dass
aus den Wurzeln von Polygonum cuspidatium (auch als "Kojokon" und "Itadori-kon" bezeichnet) isoliertes Piceid
(3,4',5-Trihydroxystilben-3-O-β-D-glucopyranosid) die
Serumtriglycerid- und Leberlipidspiegel senkt (Arichi H., et al.,
Chem. Pharm. Bull. 30(5) 1766–1770
(1982)). Es wurde auch berichtet, dass aus Polygonum multiflorum
isoliertes 2,3,5,4'-Tetrahydroxystilben-2-O-D-glucosid
die Serum triglyceridspiegel verringert (Arichi, H., et al., 1982).
Chem. Pharm. Bull., 30(5), 1766–1770,
1982 offenbart, dass oral verabreichtes Resveratrol die Ablagerung
von Triglycerid und Cholesterin durch Verringern der Triglyceridsynthese
in der Leber von Ratten hemmt, an die eine Ölmischung verfüttert wurde.
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Den
Erfindern sind keine prenylierten oder 2-Carbonsäure-Stilbenoide bekannt, von
denen berichtet wurde, das sie eine antihypertriglyceridämische Aktivität aufweisen.
Den Erfindern sind jedoch keine aus Cajanus spp. isolierten Stilbenoide
bekannt, von denen berichtet wurde, dass sie eine antihypertriglyceridämische Aktivität aufweisen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf die Verwendung einer hypotriglyceridämisch wirksamen Menge
einer isolierten Verbindung, oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes davon, mit der Formel:
worin
A eine Bindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer Einfachbindung und einer Doppelbindung
in trans-Konformation ist;
R
1 und R
3 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, OH und C
1-6-Alkoxy;
R
2 und R
4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-11-Alkyl,
C
2-11Alkenyl und C
2-11Alkinyl;
und
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, OH und C
1-6-Alkoxy;
wobei
der Begriff "Alkyl" sich auf einen einwertigen
von einem Alkan abgeleiteten Rest bezieht, welcher geradkettig oder
verzweigt sein kann, einschließlich
einer geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe, welche einen Cycloalkylenteil
enthält
oder durch einen Cycloalkylenteil unterbrochen ist;
und eines
Trägers
zur Herstellung eines Nahrungsergänzungsmittels zum Ergänzen der
Nahrung eines Säugers,
der an erhöhten
Bluttriglyceridspiegeln leidet.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch gerichtet auf die Verwendung einer
hypotriglyceridämisch
wirksamen Menge einer isolierten Verbindung, oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes davon, mit der Formel
worin
A eine Bindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer Einfachbindung und einer Doppelbindung
in trans-Konformation ist;
R
1 und R
3 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, OH und C
1-6-Alkoxy;
R
2 und R
4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-11-Alkyl,
C
2-11-Alkenyl und C
2-11-Alkinyl;
und
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, OH und C
1-6-Alkoxy;
wobei
der Begriff "Alkyl" sich auf einen einwertigen
von einem Alkan abgeleiteten Rest bezieht, welcher geradkettig oder
verzweigt sein kann, einschließlich
einer geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppe, welche einen Cycloalkylenteil
enthält
oder durch einen Cycloalkylenteil unterbrochen ist;
und eines
pharmazeutisch annehmbaren Trägers
zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zum Senken
der Serumtriglyceride bei einem Säuger, der dies benötigt.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
ein Liniendiagramm, das mittlere Serumglucosespiegel in mit Fett
gefütterten
und mit Streptozotocin (STZ) behandelten Ratten zeigt, denen GELUCIRE-Vehikel
allein (2,5 ml/kg) und Verbindung A (250 mg/kg q. d.) verabreicht
wurden. -O- bedeutet Vehikel; und
bedeutet
Verbindung A. Blutproben wurden sechs Stunden nach der Verabreichung
bzw. Gabe (Dosis) am Tag 2 und drei und sechs Stunden nach der Verabreichung
an den Tagen 2 bis 4 entnommen. N = 8 in allen Fällen.
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2 ist
ein Liniendiagramm, das die mittleren Triglyceridspiegel (mg/dl)
in mit Fett gefütterten
und mit STZ behandelten Ratten zeigt, denen GELUCIRE
TM-Vehikel allein; und
3-Hydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)-5-methoxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
A) verabreicht wurde. -O- bedeutet Vehikel; und
bedeutet
Verbindung A, die in einer Menge von 250 mg/kg q. d. verabreicht
wurde. Den Tieren wurden das Vehikel und die Verbindungen bei 24,
48, 72 und 96 h verabreicht und die Serumtriglyceridspiegel wurden
bei 0, 30, 51, 54, 75 und 80 Stunden nach der oralen Verabreichung
gemessen. Alle Datenpunkte N = 8. (Varianzanalyse (ANOVA),
einfaktoriell).
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3 ist
ein Liniendiagramm, das den mittleren Futterverbrauch (g) in mit
Fett gefütterten
und mit STZ behandelten Ratten zeigt, denen GELUCIRE
TM-Vehikel allein;
und 3-Hydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)-5-methoxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
A) verabreicht wurde. -O- bedeutet Vehikel; und
bedeutet
Verbindung A, die in einer enge von mg/kg q. d. verabreicht wurde.
Den Tieren wurden das Vehikel und die Verbindungen bei 24, 48, 72
und 96 h verabreicht und die Serumtriglyceridspiegel wurden bei
0, 30, 51, 54, 75 und 80 Stunden nach der oralen Verabreichung gemessen.
Alle Datenpunkte N = 8. (Varianzanalyse
(ANOVA), einfaktoriell).
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4 ist
ein Liniendiagramm, das das mittlere Körpergewicht (g) in mit Fett
gefütterten
und mit STZ behandelten Ratten zeigt, denen GELUCIRE
TM-Vehikel
allein; und 3-Hydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)-5-methoxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
A) verabreicht wurden. -O- bedeutet Vehikel; und
bedeutet
Verbindung A, die in einer Menge von 250 mg/kg q. d. verabreicht
wurde. Den Tieren wurden das Vehikel und die Verbindungen bei 24,
48, 72 und 96 h verabreicht und die Serumtriglyceridspiegel wurden
bei 0, 30, 51, 54, 75 und 80 Stunden nach der oralen Verabreichung
gemessen. Alle Datenpunkte N = 8. (Varianzanalyse (ANOVA),
einfaktoriell).
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Definitionen
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So
wie er hier verwendet wird, wird der Begriff "unabhängig voneinander" oder die Äquivalente
davon eingesetzt, um den Fall zu beschreiben, dass zwei oder mehr
Gruppen gleich oder voneinander verschieden sein können und
das Auftreten von einer Gruppe keine Auswirkung oder keinen Einfluss
auf das Auftreten der anderen Gruppe hat.
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Der
Begriff "Alkyl" bezieht sich auf
einen einwertigen von einem Alkan (Kohlenwasserstoff) abgeleiteten
Rest, der 1 bis 11, vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweist,
sofern nichts anderes angegeben ist. Er kann geradkettig oder verzweigt
sein. Zu bevorzugten geradkettigen oder verzweigten Alkylgruppen
gehören
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, 3-Butyl und t-Butyl. Alkyl
schließt
auch eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe ein, welche einen
Cycloalkylenteil enthält
oder durch einen Cycloalkylenteil unterbrochen ist.
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Der
Begriff "Cycloalkyl" bezieht sich auf
cyclische einwertige Alkane. Zu bevorzugten Cycloalkylgruppen gehören Cyclopentyl
und Cyclohexyl.
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Der
Begriff "Alkenyl" bezieht sich auf
einen geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, der 2
bis 11, vorzugsweise 2 bis 10 Kohlenstoffatome und wenigstens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthält. Vorzugsweise ist eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
vorhanden und es können
bis zu vier nicht-aromatische (nicht-mesomeriefähige) Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
vorhanden sein. Zu bevorzugten Alkenylgruppen gehören Ethenyl,
Propenyl, Butenyl und Geranyl.
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Der
Begriff "Alkinyl" bezieht sich auf
einen geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, der 2
bis 11, vorzugsweise 2 bis 10 Kohlenstoffatome und wenigstens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung enthält. Es können bis zu drei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen
vorhanden sein. Zu bevorzugten Alkinylgruppen gehören Ethinyl,
Propinyl und Butinyl.
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Der
Begriff "Alkoxy" bedeutet eine Alkylgruppe
aus den angegebenen Kohlenstoffatomen, die durch eine Sauerstoffbindung
gebunden ist.
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Hypotriglyceridämisch aktive
Stilbenoide
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Die
vorliegende Erfindung verwendet Zusammensetzungen, die eine hypotriglyceridämisch wirksame Menge
einer isolierten Verbindung der Formel:
worin
A eine Bindung
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer Einfachbindung und einer Doppelbindung
in trans-Konformation ist;
R
1 und R
3 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, OH und C
1-6-Alkoxy;
R
2 und R
4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, C
1-11-Alkyl,
C
2-11-Alkenyl und C
2-11-Alkinyl;
und
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus H, OH und C
1-6-Alkoxy;
oder
eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon umfassen.
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Das
Folgende definiert Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlicher.
R1 ist vorzugsweise H, OH, Methoxy oder Ethoxy;
R2 ist vorzugsweise C1-11-Alkyl
oder C2-11-Alkenyl. In einer besonderen
Ausführungsform
ist R2 C1-6-Alkyl
oder C2-6-Alkenyl. R2 ist
am meisten bevorzugt 3-Methyl-2-butenyl oder 3-Methylbutyl.
R3 ist vorzugsweise H, OH, Methoxy oder Ethoxy.
R4 ist vorzugsweise C1-11-Alkyl
oder C2-11-Alkenyl. In einer besonderen
Ausführungsform
ist R4 C1-6-Alkyl
oder C2-6-Alkenyl. R4 ist
am meisten bevorzugt 3-Methyl-2-butenyl oder 3-Methylbutyl.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Zusammensetzungen verwendet, die eine
hypotriglyceridämisch
wirksame Menge einer isolierten Verbindung mit der Formel umfassen:
worin
R
2 und
R
4 ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus H, C
1-11-Alkyl oder C
2-11-Alkenyl und entweder
R
2 oder R
4 H sind;
und
R
3 C
1-6-Alkoxy
ist.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
- (A) 3-Hydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)-5-methoxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
A);
- (B) 3-Hydroxy-6-(3-methyl-2-butenyl)-5-methoxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
B);
- (C) 4-(3-Methyl-2-butenyl)-3,5-dimethoxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
C);
- (D) 6-(3-Methyl-2-butenyl)-3,5-dimethoxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
D);
- (E) 3,4'-Dihydroxystilben-2-carbonsäure (Verbindung
E);
- (F) 3,5-Dihydroxystilben-2-carbonsäure (Verbindung F);
- (G) 3-Hydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)-5-methoxybibenzyl-2-carbonsäure (Verbindung
H);
- (H) 3,4'-Dihydroxybibenzyl-2-carbonsäure (Verbindung
G); und
- (I) 3,5-Dihydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)bibenzyl-2-carbonsäure (Verbindung
I).
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Spezifische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung
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Die
folgenden Verbindungen veranschaulichen die Struktur und Nomenklatur
der Verbindungen von Formel (I) und anderen hier beschriebenen Verbindungen.
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Verbindung
A kann auch als Longistylin A-2-carbonsäure; 3-Hydroxy-4-isoprenyl-5-methoxystilben-2-carbonsäure; 3-Hydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)-5-methoxystilben-2-carbonsäure; 2-Hydroxy-4-methoxy-3-(3-methyl-2-butenyl)-6-(trans-styryl)benzoesäure bezeichnet
werden.
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Verbindung
B kann auch als 3-Hydroxy-6-isoprenyl-5-methoxystilben-2-carbonsäure oder
3-Hydroxy-5-methoxy-6-(3-methyl-2-butenyl)stilben-2-carbonsäure bezeichnet
werden.
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Verbindung
C kann auch als 3,5-Dimethoxy-4-isoprenylstilben-2-carbonsäure oder
3,5-Dimethoxy-4-(3-methyl-2-butenyl)stilben-2-carbonsäure bezeichnet
werden.
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Verbindung
D kann auch als Longistylen C-2-carbonsäure; 3,5-Dimethoxy-6-isoprenylstilben-2-carbonsäure oder
3,5-Dimethoxy-6-(3-methyl-2-butenyl)stilben-2-carbonsäure bezeichnet
werden.
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Verbindung
E kann auch als Hydrangeasäure
oder 3,4'-Dihydroxystilben-2-carbonsäure bezeichnet werden.
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Verbindung
F kann auch als Gaylussacin-Aglycon; oder 3,5-Dihydroxystilben-2-carbonsäure bezeichnet
werden.
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Verbindung
G kann auch als Lunularsäure;
3,4'-Dihydroxybibenzyl-2-carbonsäure; oder
3,4'-Dihydroxy-7,8-dihydrostilben-2-carbonsäure bezeichnet
werden.
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Verbindung
H kann auch als 3,5-Dihydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)bibenzyl-2-carbonsäure; 3,5-Dihydroxy-4-isoprenylbibenzyl-2-carbonsäure; 3,5-Dihydroxy-4-(3-methyl-2-butenyl)-7,8-dihydrostilben-2-carbonsäure; oder
3,5-Dihydroxy-4-isoprenyl-7,8-dihydrostilben-2-carbonsäure bezeichnet
werden.
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Verbindung
I kann auch als 7,8,2'',3''-Tetrahydrolongistylin A-2-carbonsäure; 4-Isopentyl-3,5-dimethoxybibenzyl-2-carbonsäure bezeichnet
werden.
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Verfahren zum Isolieren
von Stilbenoiden
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Die
Verbindungen A–D
können
direkt aus Cajanus spp., vorzugsweise aus C. cajan isoliert oder
chemisch synthetisiert und aus einem Reaktionsgemisch isoliert werden.
Die Verbindungen E–I
können
isoliert oder durch dem Fachmann bekannte Verfahren und auch so,
wie es in dieser Anmeldung beschrieben ist, halbsynthetisch hergestellt
werden. Ganz gleich auf welche Weise können die isolierten Stilbenoide
der Formel (I) in gereinigter Form, vorzugsweise in im Wesentlichen
gereinigter Form, mittels Säulenchromatografie,
Umkristallisierung oder andere dem Fachmann bekannte Mittel erhalten
werden.
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Isolieren
von Stilbenoiden aus Cajanus SPP
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Die
Verbindungen A–D
können
aus Cajanus spp., vorzugsweise C. cajan unter Verwendung der nachstehend
beschriebenen veranschaulichenden Verfahren oder anderer Standardextraktions-
und Reinigungsmethoden, die dem Fachmann bekannt sind, isoliert
werden (Cooksey, C. J., et al., 1982).
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Isolieren
von Stilbenoiden aus anderen Spezies
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Die
Verbindung E wurde angeblich aus Hydrangea macrophylla isoliert
(Gorham, J., Phytochemistry 16, 249 (1977)). Das Glycosid von Verbindung
F, Gaylussacin, wurde angeblich aus den Blättern von Gaylussacia baccata
und G. frondosa isoliert (Askari, A., Lloydia, 35(1), 49 (1972)).
Die Verbindung G (Lunularsäure) wurde
aus Hydrangea macrophylla isoliert (Valio, IFM, et al., Nature (London)
223, 1176 (1969), Gorham, J., Phytochemistry 16, 249 (1977) und
Pryce, R. J., Phytochemistry 10, 2679 (1971)). Die Verbindung H
wurde angeblich in Radula complanata identifiziert; und die Verbindung
I wurde aus Verbindung H durch Methylierung mit (Me)2SO4 halbsynthetisch hergestellt (Asakawa, Y.,
et al., Phytochemistry 17, 2115 (1978)). Eine Methylierung von sauren
Bibenzylen kann mit (Me)2SO4 erreicht
werden. (Asakawa (1978)).
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Isolierung
und Reinigung von Stilbenoiden
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Pflanzenmaterial
aus Cajanus spp., vorzugsweise C. cajan (Leguminoseae) wird zunächst mit
einem Lösungsmittel
extrahiert, um einen rohen Extrakt zu erhalten, welcher die identifizierten
Stilbenoide enthält.
Mit "Pflanzenmaterial" ist ein beliebiger
Teil der Cajanus-Pflanze wie etwa Rinde, Blätter, Blüten, Wurzeln und Stängel gemeint.
Vorzugsweise werden die Blätter
der Cajanus-Pflanze verwendet. Das Pflanzenmaterial kann gegebenenfalls
vor der Extraktion zerkleinert, gemahlen, mazeriert oder anderweitig
behandelt werden. Alternativ kann sich das Pflanzenmaterial bereits
in einem pulverisierten, zerkleinerten, gemahlenen, mazerierten
oder fein zerkleinerten Zustand befinden, wenn es hier verwendet
wird. Zu geeigneten Extraktionslösungsmitteln
gehören
polare Lösungsmittel,
unpolare Lösungsmittel
oder Gemische davon. Zu brauchbaren polaren Lösungsmitteln gehören Acetonitril,
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Aceton, Butanol, Ethylacetat, Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidinon, Dimethylsulfoxid, Wasser
und Gemische davon, sie sind aber nicht darauf beschränkt. Zu
brauchbaren unpolaren Lösungsmitteln
gehören
Pentan, Hexan, Heptan, höhere
Alkan- und andere
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Petroleumether.
-
Vorzugsweise
wird das Pflanzenmaterial mit einem polaren Lösungsmittel extrahiert, um
die Menge an Stilbenoiden zu maximieren, welche aus dem Pflanzenmaterial
extrahiert werden kann. Mehr bevorzugt wird das Pflanzenmaterial
mit einem Gemisch aus polarem Lösungsmittel
und Wasser gewaschen, wobei das Verhältnis von Wasser zu polarem
Lösungsmittel
im Bereich von 1 : 99 bis 99 : 1 Volumen/Volumen (Vol./Vol.) liegt. Am
meisten bevorzugt ist das polare Lösungsmittel ein organischer
Alkohol wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Aceton, Butanol und
dergleichen. Wenn der organische Alkohol Ethanol ist, beträgt das Verhältnis von Wasser
zu organischem Alkohol vorzugsweise 5 : 95 bis 95 : 5 (Vol./Vol.),
mehr bevorzugt 10 : 90 bis 30 : 70 (Vol./Vol.) und am meisten bevorzugt
20 : 80 (Vol./Vol.).
-
Das
Extrahieren des Pflanzenmaterials mit einem Lösungsmittel kann bei einer
Temperatur von ungefähr
Raumtemperatur bis ungefähr
der Rückflusstemperatur
des gewählten
Lösungsmittels
oder Lösungsmittelsystems,
vorzugsweise bei Raumtemperatur, während ungefähr 2 Stunden bis 72 Stunden,
vorzugsweise während
ungefähr
24 Stunden durchgeführt
werden, um die Menge an Stilbenoiden zu maximieren, welche aus dem
Pflanzenmaterial isoliert werden kann.
-
Das
Pflanzenmaterial kann auch gerührt,
eingeweicht oder anderweitig dem Lösungsmittel ausgesetzt werden,
um das Extraktionsverfahren zu erleichtern. Zum Beispiel kann das
Pflanzenmaterial mechanisch vermischt, beschallt oder anderweitig
in dem Lösungsmittel
durch dem Fachmann bekannte Verfahren gerührt werden.
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Der
resultierende Rohextrakt kann anschließend filtriert werden, um unerwünschte feste
Verunreinigungen daraus zu entfernen und um ein Rohfiltrat zu erhalten,
das die Stilbenoide enthält.
Zu geeigneten Filterverfahren gehört das Leiten des Rohextrakts
durch Diatomeenerde, z. B. CELITETM (Diatomeenerde,
die von Fisher Scientific (Los Angeles, CA) verkauft wird), CELATOMTM (Diatomeenerde, die von Great Western Chemical
in Richmond, CA, verkauft wird); Silicagel; oder einen Glasfiltertrichter.
Eine Zentrifugation von Lösungen
oder verdünnten
Lösungen
des Rohextrakts kann ebenfalls eingesetzt werden, um unerwünschte feste Verunreinigungen
daraus zu entfernen.
-
Das
Rohfiltrat wird konzentriert, vorzugsweise im Vakuum, und der resultierende
Rückstand
wird dadurch weiter gereinigt, dass er zwischen zwei Verteilungslösungsmitteln
verteilt wird, um die Ausbeute und insgesamt erhaltene Reinheit
der isolierten Stilbenoide zu erhöhen. Es ist wichtig, dass die
Verteilungslösungsmittel
ineinander unvermischbar sind. Vorzugsweise ist eines der Verteilungslösungsmittel
ein nicht-wässriges Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol, Diethylether, Ethylmethylacetat, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Acetat, Pentan, Hexan, Heptan, höhere Alkan(C < 7)lösungsmittel,
Dichlormethan und andere Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Petrolether,
von denen der Fachmann weiß,
dass sie in Wasser unvermischbar sind oder im Stande sind, Stilbenoide
aufzulösen.
Das wässrige
Lösungsmittel
sollte vorzugsweise im Stande sein, in dem Pflanzenmaterial vorkommende
Verunreinigungen aufzulösen.
-
Die
organische Phase, welche die Stilbenoide enthält, wird abgetrennt, gegebenenfalls
vereinigt und anschließend
zur Trockne konzentriert, um ein Rohkonzentrat zu erhalten, welches
an Stilbenoiden angereichert ist. Die zuvor beschriebenen Extraktions-
und Filterschritte können
wiederholt werden, um die Ausbeute und insgesamt erhaltene Reinheit
der isolierten Stilbenoide zu erhöhen. Das Rohkonzentrat kann
durch dem Fachmann bekannte Standardmethoden weiter gereinigt werden,
um letztlich isolierte Stilbenoide zu erhalten. Zu beispielhaften
Reinigungsmethoden gehören
die Umkristallisation und die Chromatografie. Vorzugsweise wird
das Rohkonzentrat unter Verwendung einer Flüssigchromatografie, z. B. Hochleistungsflüssigchromatografie,
Vakuumblitzchromatografie und Adsorptionschromatografie gereinigt.
-
Es
können
verschiedene Harztypen verwendet werden, um die gewünschte chromatografische
Wirkung zu erzielen. Zum Beispiel kann, um polare Verunreinigungen
dar aus zu entfernen, das Rohkonzentrat durch ein Adsorptionsharz
(HP-20, C-18 oder Silicagel) geleitet werden, um die Stilbenoide
je nach Polarität selektiv
zurückzuhalten
oder durchzulassen. Die Größe, das
Molekulargewicht oder die Celluloseeigenschaften des gewünschten
Harzmaterials können
verwendet werden, um die Stilbenoide durch selektive Verwendung
von Molekularsieb- oder Cellulose-basierten Harzen zu trennen.
-
Eine
geeignete Gradientenlösung
wird verwendet, um die Stilbenoide aus dem Rohkonzentrat auf der mit
dem gewünschten
Harz gefüllten
Säule zu
waschen und zu trennen. Ein geeigneter Gradient kann eine anfängliche
Waschung mit einem Lösungsmittel
gefolgt von einem Elutionslösungsmittel
einschließen.
Geeignete Elutionslösungsmittel
enthalten einen hohen Prozentsatz von Acetonitril (ACN), Methanol,
Aceton, Dichlormethan, Ether/Hexan oder einem beliebigen anderen
organischen Lösungsmittel
oder von Gemischen davon, welche Stilbenoide von dem Harzmaterial
in eine angereicherte Fraktion hinein ablösen können. Die angereicherte Fraktion
besteht aus Stilbenoiden oder Gemischen davon. Das Elutionslösungsmittel
kann bis zu 50% Wasser enthalten, um seine Polarität einzustellen
oder zu optimieren. Die Art des Elutionslösungsmittels kann von der Art
des verwendeten Harzes abhängen.
Zum Beispiel kann für
HP-20-Harz, das
in Methanol äquilibriert
ist, das Elutionslösungsmittel
Dichlormethan sein; für
C-18-Harz, das in 70% ACN/30% Wasser (Vol./Vol.) äquilibriert
ist, ist ein Gradient mit zunehmender Acetonitrilkonzentration geeignet;
oder für
Silicagelharz, das in Hexan äquilibriert
ist, kann das Elutionslösungsmittel
ein Gradient mit zunehmender Konzentration von Ether in einer Ether/Hexan-Lösung sein.
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Hochleistungsflüssigchromatografie
(HPLC), Dünnschichtchromatografie
(DSC) und magnetische Kernresonanz (NMR)-Analyse können verwendet
werden, um festzustellen, welche der eluierenden Fraktionen eine
angereicherte Fraktion ist und welche angereicherten Fraktionen
die gewünschten
Stilbenoide enthalten. Gegebenenfalls können verschiedene eluierende
Fraktionen vereinigt und den vorstehend beschriebenen DSC- und NMR-Analysen
unterzogen werden. Die angereicherten Fraktionen können gegebenenfalls
erneut gereinigt werden, wobei entweder das gleiche oder ein anderes
Elutionsmittelsystem verwendet wird.
-
Die
resultierenden Fraktionen, welche die Stilbenoide enthalten, werden
konzentriert, gegebenenfalls im Vakuum. Die die Stilbenoide enthaltenden
Fraktionen aus den vor stehend beschriebenen Chromatografieverfahren
können
vereinigt und durch aufeinanderfolgende Wiederholungen des Vorstehenden
oder durch Umkristallisation oder andere Arten von Chromatografie
weiter gereinigt werden. Gegebenenfalls können aufeinanderfolgende Reinigungen
durch Umkristallisation oder Chromatografie durchgeführt werden,
um gereinigte Stilbenoide zu erhalten.
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Unter
Verwendung der vorstehenden Reinigungsmethoden können die isolierten Stilbenoide
gereinigt oder im Wesentlichen gereinigt werden. "Im Wesentlichen gereinigt" bedeutet, dass die
Stilbenoide der Formel (I) einen Reinheitsgrad von wenigstens 95%
aufweisen. "Gereinigt" bedeutet, dass die
Stilbenoide der Formeln (I), (II) und (III) einen Reinheitsgrad
von wenigstens 97% aufweisen.
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Organische Synthese der
Stilbenoide der Formel (I)
-
Es
gibt zwei Hauptverfahren zum Synthetisieren von Stilbenoiden, wobei
es sich bei dem frühesten Verfahren
um Variationen der Perkin-Kondensation einer Phenylessigsäure mit
einem Benzaldehyd zum Bilden einer Stilben-α-carbonsäure, gefolgt von einer Decarboxylierung
handelt (Funk, C. et al., Chem. Ber., 38, 939 (1905); Buckles, R.
E., et al., J. Am. Chem. Soc. 73, 4972 (1951); und Letcher, R. M.,
Phytochemistry 12, 2789 (1973)). Außerdem wurde die Wittig-Reaktion
zwischen einem Benzyltriphenylphosphoniumchlorid oder einem Diethylbenzylphosphonat
und einem Benzaldehyd verwendet, um eine höhere Ausbeute eines überwiegend
trans-Stilbens zu erhalten (Gorham, J., Phytochemistry, 16, 249
(1977); Wheeler, O. H., et al., J. Org. Chem. 30, 1473 (1965)).
Bibenzyle werden auch leicht aus Stilbenen durch katalytische Hydrierung
mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladium auf Kohlenstoff hergestellt.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
auch halbsynthetisch aus anderen isolierten Stilbenoiden hergestellt
werden. 3-Hydroxy-5-methoxy-4-isoprenylstilben-2-carbonsäure (Verbindung
A) und 3-Hydroxy-5-methoxy-6-isoprenylstilben-2-carbonsäure (Verbindung
B) wurden angeblich aus Cajanus cajan isoliert (Cooksey, C. J.,
et al., (1982)). Eine Methylierung dieser Verbindungen mit Diazomethan
ergab 3,5-Dimethoxy-6-isoprenylstilben-2-carbonsäure bzw. 3,5-Dimethoxy-4-isoprenylstilben-2-carbonsäure (Cooksey,
C. J., et al., (1982)). Das Hydrolysieren des Glycosids Gaylussacin
mit einer Emulsion ergab Verbindung F, das Gaylussacin-Aglycon (Askari,
A., et al., (1972)). Die Verbin dung G, Lunularsäure, wurde durch die Reduktion
von Hydrangenol erhalten (Asahina, Y., et al., Ber. dtsch. chem.
Ges 63, 429 (1930)).
-
Stilben-2-carbonsäuren wurden
ebenfalls synthetisiert. Lunularsäure wurde durch die Reduktion
von Hydrangenol erhalten (Asahina, Y., et al., (1930)). Andere Wege
zum Erhalten von Lunularsäure
sind von Arai, et al., Phytochemistry 12, 2279 (1973); Arai, Y.,
et al., Tetrahedron Lett. Seite 1615 (1972) und von Huneck, S. et
al., Phytochemistry 16, 1013 (1977) beschrieben worden. Lunularsäure kann
auch durch die Perkin-Kondensation
einer Phenylessigsäure
mit einem Benzaldehyd zum Bilden einer Stilben-α-carbonsäure (Letcher, R.
M., et al., Phytochemistry 12, 2789 (1973)) synthetisiert werden.
Na(4-hydroxyphenyl)acetat und 3-Hydroxybenzaldehyd in Ac2O, gefolgt von einer Hydrolyse mit NaOH-EtOH
unter N2 erzeugte ebenfalls Lunularsäure (Gorham,
J. (1977)).
-
Lunularsäure kann
auch in vivo durch einen Phenylpropanoid-Polymalonat-Stoffwechselweg
synthetisiert werden (Pryce, R. J., Phytochemistry, 10, 2679 (1971)).
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Sobald
die Stilbenoide der Formel (I) synthetisiert worden sind, können sie
unter Verwendung herkömmlicher
Chromatografie, Umkristallisierung oder anderer Reinigungsmethoden,
die dem Fachmann bekannt sind, gereinigt oder im Wesentlichen gereinigt
werden.
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Derivate von
Stilbenoiden
-
Ebenfalls
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen Ether- und
Acetatderivate von Stilbenoiden, die zum Senken von Serumtriglyceridspiegeln
und zum Behandeln von Hypertriglyceridämie brauchbar sind. Zum Beispiel
können
die Carbonsäuregruppen
der Stilbenoid-2-carbonsäuren
mit CH2N2 und Ether
methyliert werden, um den Methylether davon herzustellen.
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Eischer
synthetisierte Lunularsäure
und einige ihrer Derivate ausgehend von dem Methylether oder dem
Acetat von Ethyl-6-methyl-salicylat durch Einführen der Bibenzylkomponente
durch Metallierung, Alkylierung oder durch Bromierung, Wittig-Reaktion
und Hydrierungssequenzen (Eischer, T. et al., Synthesis, 525–529 (1988)).
Außerdem können die
Hydroxylgruppen von diesen Stilbenoiden durch dem Fachmann bekannte
Verfahren, z. B. unter Verwendung von Acetylchlorid acetyliert werden
(Greene, Protective Groups in Organic Synthesis 101, (1981)).
-
Es
soll darauf hingewiesen werden, dass beliebige Hydroxylgruppen,
die nicht so methyliert oder acetyliert sind, an der Bildung der
vorstehend beschriebenen pharmazeutisch annehmbaren Salze von Stilbenoiden
beteiligt sein können.
-
Pharmazeutische Zusammensetzungen
von Stilbenoiden der Formel (I)
-
Die
Stilbenoide der Formeln, wie sie in dieser Anmeldung verwendet werden,
können
vermischt werden, z. B. mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger für feste
Zusammensetzungen wie Tabletten, Pellets oder Kapseln; Kapseln,
die Flüssigkeiten
enthalten; Suppositorien; Lösungen;
Emulsionen; Suspensionen oder eine beliebige andere zur Verwendung
geeignete Form. Zu geeigneten Trägern
gehören
z. B. steriles Wasser, sterile physiologische Salzlösung, Akaziengummi,
Gelatine, Stärkekleister,
Talk, Keratin, kolloidales Siliciumdioxid, Harnstoff und dergleichen.
Außerdem
können
Hilfsmittel, Stabilisiermittel, Verdickungsmittel, Schmiermittel
und Färbemittel
verwendet werden.
-
Zusammensetzungen
für eine
orale Verabreichung können
in Form von Tabletten, Trochisken, Pastillen, wässrigen oder öligen Suspensionen,
Körnchen
oder Pulvern, Emulsionen, Kapseln, Sirupen oder Elixieren vorliegen.
Oral verabreichte Zusammensetzungen können ein oder mehrere Mittel,
wie etwa Süßungsmittel
wie Fructose, Aspartam oder Saccharin; Aromastoffe wie Pfefferminz,
Wintergrünöl oder Kirsche,
Färbemittel
und Konservierungsmittel enthalten, um eine pharmazeutisch schmackhafte
Zubereitung bereitzustellen. Außerdem
können
Zusammensetzungen in Tablettenform überzogen sein, um den Zerfall
und die Absorption im Gastrointestinaltrakt zu verzögern, wodurch
eine anhaltende Wirkung über
einen längeren
Zeitraum bereitgestellt wird. Selektiv permeable Membranen, welche
eine osmotisch aktive treibende Verbindung umgeben, sind ebenfalls
geeignete oral verabreichte Zusammensetzungen. In diesen letztgenannten
Plattformen wird Flüssigkeit
aus der Umgebung der Kapsel durch die treibende Verbindung aufgesaugt,
welche quillt, wobei der Wirkstoff oder die Wirkstoffzusammensetzung
durch eine Öffnung
verdrängt
wird. Diese Verabreichungsplattformen können ein Verabreichungsprofil
von im Wesentlichen nullter Ordnung bereitstellen, im Gegensatz
zu den zackenförmigen
Profilen von Formulierungen mit sofortiger Freigabe. Ein Zeitverzögerungsmaterial
wie Glycerinmonostearat oder Glycerinstearat kann ebenfalls verwendet
werden.
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Wässrige Suspensionen,
welche die Stilbenoide der in dieser Anmeldung beschriebenen Formeln
enthalten, können
auch ein oder mehrere Konservierungsmittel, wie z. B. Ethyl- oder
n-Propyl-p-hydroxy-benzoat, ein oder mehrere Färbemittel, Aromastoffe oder
Süßungsmittel
enthalten.
-
Nahrungsergänzungsmittel,
die Stilbenoide enthalten
-
Die
Stilbenoide der Formeln, wie sie in dieser Anmeldung verwendet werden,
können
in Form eines Nahrungsmittel- bzw. Futteradditivs, Nahrungsmittel-
bzw. Futterergänzungsmittels,
Nahrungsergänzungsmittels
z. B. in fester, halbfester oder flüssiger Form verwendet werden,
welche wenigstens eines der Stilbenoide der in dieser Anmeldung
beschriebenen Formeln, einschließlich ihrer therapeutisch wirksamen
Salze, als bioaktive Komponente enthält. Wenn es in Nahrungsmittel
eingearbeitet ist, kann das aktive Stilbenoid als eine isolierte
Verbindung verwendet werden oder in einer angereicherten Fraktion
eines Pflanzenextrakts enthalten sein.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Verbindungen können in
Nahrungsmittel allein oder in Kombination mit einer anderen antidiabetischen,
antihyperglykämischen
(Blutglucose senkenden) oder antilipidämischen Verbindung, in Mischung
mit einem Träger
oder einem Excipiens, das sich für
eine orale Verabreichung eignet, eingearbeitet sein.
-
Zusammensetzungen
für eine
orale Verabreichung können
in Form von Nahrungsmitteln vorliegen, welche die Zusammensetzungen
dieser Erfindung umfassen.
-
Es
kann eine beliebige Nahrungsmittelverarbeitungsmethode verwendet
werden, um ein Produkt zu erzielen, das die wirksame Menge der Stilbenoidverbindung
der Formel (I) umfasst. Es gibt viel Information über das
Fachgebiet und die Technologie der verschiedenen herkömmlichen
Nahrungsmittelverarbeitungsmethoden und ihre praktische Durchführung sowohl
in der Heimtierfutter- als auch der Nahrungsmittelindustrie und
es wird entsprechend angenommen, dass die allgemeinen Prinzipien
dieser Methoden dem Fachmann bekannt sind.
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Bei
der Zugabe eines Stilbenoids zu einem Trägermaterial ist das Verfahren
zur Aufnahme der Stilbenoidverbindung nicht auf ein reines Backen
oder Entwässern
beschränkt,
sondern kann auch Methoden wie eine Extrusionsverarbeitung, Koextrudieren
und die Herstellung von Konserven einschließen. Außerdem kann das Verfahren,
durch welches Granolariegel und Nahrungsmittelriegel hergestellt
werden, zum Herstellen der vorliegenden Nahrungsmittel verwendet
werden. So können
bei der praktischen Durchführung
der Erfindung verschiedene Arten von Nahrungsmittelprodukten zusätzlich zu
Pulverinhaltsstoffen für
Fertignahrungsmittel hergestellt werden. Zum Beispiel gehören zu Nahrungsmitteln,
die bei der praktischen Durchführung
der Erfindung hergestellt werden, Heimtiertrockenfutter, das als
Vollnahrung für
Heimtiere dient, sowie Biskuits und Leckerbissen für Heimtiere.
Außerdem
können
aus den vorliegenden Nahrungsmitteln Getreideflockengerichte, Snacks,
Energieriegel, Suppen und Nahrungsriegel für Menschen gebildet werden.
Ungeachtet des Verfahrens, durch welches die vorliegenden Nahrungsmittel
oder die Komponenten darin hergestellt werden, ist es bevorzugt,
dass die resultierenden Nahrungsmittel eine Stilbenoidkonzentration
von wenigstens 0,1 Gramm pro Nahrungs- bzw. Diäteinheit bereitstellen.
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Bei
der praktischen Durchführung
der Erfindung wird als das Trägermaterial
ein trockenes Material mit proteinartigem oder mehlartigem Charakter
in Betracht gezogen. Zu Beispielen für geeignete Trägermaterialien
gehören:
ein getrocknetes Bäckereiprodukt,
die Mehle von Weizen, Reis, Hafer, Mais und Soja; die Kleien von
Weizen, Reis, Hafer und Mais, Weizenmittelmehl, Weizenvollkornmehl,
Maisglutenmehl, Maisvollkornmehl, Sojabohnenmehl, Gerste, Sorghum,
Fleisch- und Knochenmehle, Geflügelmehl,
Fischmehl, Hundetrockenfutter und verschiedene Materialien, welche
typisch für
herkömmliche
handelsübliche
und Premium-Heimtierfutterprodukte sind.
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Das
bei der praktischen Durchführung
der Erfindung hergestellte Nahrungsmittel kann jede beliebige Form
annehmen, die von Menschen oder Heimtieren verzehrt werden kann,
wozu eine vollständige
und ausgewogene Heimtiernahrung; ein trockenes oder halbtrockenes
Produkt, welches ein Additiv für
Heimtiernahrung oder menschliche Nahrung ist; oder granola-artige
Riegel, Nahrungsriegel oder andere Snacks für Menschen gehören. Speziell
wird, wenn das Nahrungsmittel ein Stilbenoid der Formel (I) umfasst,
in Betracht gezogen, dass es als ein Inhaltsstoff eingesetzt wird,
der in ein anderes Nahrungsmittel eingearbeitet werden soll. Zu
diesem Zweck kann das Stilbenoid in Form eines Pulvers oder feinen
Mehls vorliegen, welches dann als ein Inhaltsstoff für andere
Nahrungsmittel dienen kann. Zu weiteren Beispielen für Nahrungsmittel,
die für
den menschlichen Verbrauch in Betracht gezogen werden, welche als
Inhaltsstoff Stilbenoide enthalten können, die gemäß der Erfindung
verarbeitet sind, gehören
Füllungen
oder Puddings (ähnlich
wie Gelatinen und JELLO-Produkte) sowie funktionale Nahrungsmittel
in flüssiger
Gelform und Dosensuppen.
-
Verwendung
von hypotriglyceridämisch
aktiven Stilbenoiden
-
Aufgrund
der Aktivität
der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Stilbenoide sind die
Stilbenoide der in dieser Anmeldung beschriebenen Formeln oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon vorteilhafterweise in pharmazeutischen Zusammensetzungen
und Nahrungsergänzungsmitteln
brauchbar. Solche Zusammensetzungen und Nahrungsergänzungsmittel
können
zum Behandeln von Säugern
verwendet werden, die an hohen Triglyceridspiegeln leiden, wie etwa
Säuger
mit Fettleibigkeit oder Diabetes.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die pharmazeutischen Zusammensetzungen
oder Nahrungsergänzungsmittel
zum Senken der Serumfettsäuren
bei Säugern
mit Typ-I- oder Typ-II-Diabetes verwendet.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind Verfahren, die ein Stilbenoid der Formel
I verwenden, zur Verwendung bei der Behandlung von Fettleibigkeit
bei Menschen oder Tieren bestimmt.
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Wie
es für
die Behandlung von Typ-I- oder Typ-II-Diabetes oder Fettleibigkeit
angemessen ist, kann eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
verabreicht werden, welche ein Stilbenoid der in dieser Anmeldung
beschriebenen Formeln oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
wie vorstehend beschrieben zusammen mit einem antidiabetischen,
antihyperglykämischen
oder Blutglucose senkenden Mittel enthält, wozu Insulin; ein Biguanid
wie Metformin oder Buformin; ein Sulfonylharnstoff wie Acetohexamid, Chlorpropamid,
Tolazamid, Tolbutamid, Glyburid, Glypizid oder Glyclazid; ein Thiazolidindion
wie Troglitazon; ein α-Glucosidase-Inhibitor
wie Acarbose oder Miglitol; ein β-Adrenoceptoragonist
wie PL-316,243, Cholestyramin, Clofibrat, Colestipol, Fluvastatin,
Gemfibrozil, Lovastatin, Niacin, Pravastatin, Probucol, hydrophiles Psyllium-Mucilloid, Simvastatin
und Natriumdichloracetat gehören.
Alternativ können
die Zusammensetzungen, die ein hypoglykämisch aktives Stilbenoid oder
ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon umfassen, in Kombination
mit, vor, gleichzeitig mit oder im Anschluss an die Verabreichung
eines anderen antidiabetischen, antihyperglykämischen oder antilipidämischen
Mittels wie vorstehend beschrieben verabreicht werden.
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Die
Verbindungen können
auch zum Verhindern, Anhalten oder Verlangsamen des Fortschritts
von atherosklerotischen kardiovaskulären Erkrankungen und damit
zusammenhängenden
Zuständen
bzw. Leiden und Krankheitsereignissen bei Menschen oder Tieren verwendet
werden. In dieser Ausführungsform
kann man vorteilhafterweise ein Stilbenoid der Formel I mit wenigstens
einer weiteren Verbindung verabreichen, welche Serumtriglycerid
oder Cholesterin senkt. Solche Verbindungen sind im Fachgebiet bekannt
und zu ihnen gehören
(A) Fibrate; (B) HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren; und (C) Inhibitoren
der Cholesterinabsorption; (D) Squalensynthese-Inhibitoren; (E)
LDL-Katabolismus-Verstärker;
und (F) Angiotensin-Konversionsenzym-Inhibitoren.
-
Fibratverbindungen
sind Arzneimittel, welche eine Senkung der Blutcholesterinspiegel
durch Hemmen der Synthese und Sekretion von Triglyceriden in der
Leber und Aktivieren einer Lipoproteinlipase bewirken. Zu Beispielen
für die
Fibratverbindungen gehören
Bezafibrat, Beclobrat, Binifibrat, Ciplofibrat, Clinofibrat, Clofibrat,
Clofibrinsäure,
Etofibrat, Fenofibrat, Gemfibrozil, Nicofibrat, Pirifibrat, Ronifibrat,
Simfibrat und Theofibrat.
-
Statinverbindungen
sind Arzneimittel, welche eine Senkung der Blutcholesterinspiegel
durch Hemmen der Hydroxymethylglutaryl-CoA (HMG-CoA)-Reduktase bewirken.
Zu Beispielen für
die Statinverbindungen gehören
Pravastatin und sein Natriumsalz, Simvastatin, Lovastatin, Atorvastatin
und Fluvastatin.
-
Squalensynthese-Inhibitoren
sind Arzneimittel, welche eine Senkung der Blutcholesterinspiegel
durch Hemmen der Synthese von Squalen bewirken. Zu Beispielen für die Squalensynthese-Inhibitoren
gehört
das (S)-alpha-[Bis[2,2-dimethyl-1-oxopropoxy) methoxy]phosphinyl]-3-phenoxybenzolbutansulfonsäure-Monokaliumsalz
(BMS-188494).
-
LDL-Katabolismus-Verstärker sind
Arzneimittel, welche eine Senkung der Blutcholesterinspiegel durch
Erhöhen
der Anzahl von LDL (low-density lipoprotein)-Rezeptoren bewirken.
Zu Beispielen für
die LDL-Katabolismus-Verstärker
gehört
N-[2-[4-Bis(4-fluorphenyl)methyl-1-piperazinyl]ethyl]-7,7-diphenyl-2,4,6-heptatriensäureamid.
-
Angiotensin-Konversionsenzym-Inhibitoren
sind Arzneimittel, welche durch Hemmen von Angiotensin-Konversionsenzymen
zum Teil sowohl Blutglucosespiegel senken als auch den Blutdruck
senken. Zu Beispielen für
die Angiotensin-Konversionsenzym-Inhibitoren
gehören
Captopril, Enalapril, Alacepril, Delapril, Ramipril, Lisinopril,
Imidapril, Benazepril, Ceronapril, Cilazapril, Enalaprilat, Fosinopril,
Moveltopril, Perindopril, Quinapril, Spirapril, Temocapril und Trandolapril.
-
Wenn
sie einem Säuger
zur tierärztlichen
Verwendung oder einem Menschen zur klinischen Verwendung verabreicht
werden, werden die Stilbenoide der in dieser Anmeldung beschriebenen
Formeln in isolierter Form verabreicht. "Isoliert" bedeutet, dass die Stilbenoide der
in dieser Anmeldung beschriebenen Formeln von anderen Komponenten
aus (a) einem natürlichen
Ausgangsmaterial wie einer Pflanze oder Zellkultur oder (b) einem
synthetischen organischen chemischen Reaktionsgemisch abgetrennt
werden. Vorzugsweise werden die Stilbenoide der in dieser Anmeldung
beschriebenen Formeln durch herkömmliche
Methoden im Wesentlichen gereinigt, vorzugsweise gereinigt.
-
Wenn
sie einem Säuger
zur tierärztlichen
Verwendung oder einem Menschen zur klinischen Verwendung verabreicht
werden, können
die Stilbenoide der in dieser Anmeldung beschriebenen Formeln allein
oder in Kombination mit einem beliebigen physiologisch annehmbaren
Träger
oder Excipiens verwendet werden, welcher bzw. welches für eine enterale
oder parenterale Verabreichung geeignet ist. Wenn er für eine parenterale
Verabreichung verwendet wird, muss der physiologisch annehmbare
Träger
steril und zur in vivo-Verwendung in einem Menschen oder zur Verwendung
in einer tierärztlichen
klinischen Situation geeignet sein.
-
Die
in dieser Erfindung verwendeten Zusammensetzungen können durch
eine Reihe von Verfahren verabreicht werden, unter anderem oral,
intramuskulär,
intravenös,
subkutan, transdermal, rektal oder durch Inhalation. Wenngleich
die bevorzugte Art und Weise der Verabreichung die orale Verabreichung
ist, bleibt die genaue Art der Verabreichung der Entscheidung des
praktischen Arztes überlassen.
Sie sind besonders wirksam, wenn sie oral verabreicht werden.
-
Diese
Erfindung umfasst die Verwendung eines Stilbenoids, vorzugsweise
in isolierter oder gereinigter Form, das in einer Dosis von ungefähr 1 bis
1000 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag, vorzugsweise von 2 bis 500 mg pro kg Körpergewicht pro Tag, mehr bevorzugt
5 bis 350 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag, noch mehr bevorzugt 50 bis 350 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag verabreicht wird. In noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst die Erfindung die Verwendung eines Stilbenoids der in dieser
Anmeldung beschriebenen Formeln in einer Dosis von 5 bis 350 mg/kg
Körpergewicht/Tag
der Verbindung, die in einer Menge verwendet werden soll, welche
dazu führt,
dass die Zusammensetzungen eine therapeutisch wirksame hypoglykämische,
antihyperglykämische
oder antidiabetische Aktivität
aufweisen. Die Dosierung der vorliegenden Zusammensetzungen zur
Behandlung oder Verhütung
von Hypertriglyceridämie
oder zum Verringern der Blutfettsäurespiegel hängt von
dem Weg und der Häufigkeit
der Verabreichung sowie dem Alter, dem Gewicht und dem physischen
Zustand des Patienten ab. Im Allgemeinen liegt die Tagesdosierung
im Bereich von 1 bis 1000 mg pro kg Körpergewicht pro Tag, vorzugsweise
von 2 bis 500 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag, mehr bevorzugt 5 bis 350 mg pro kg Körpergewicht pro Tag, noch mehr
bevorzugt 50 bis 350 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag. Die Behandlung kann nach Bedarf wiederholt werden, was
von der Dosierung und dem Bedarf abhängt, z. B. kann eine Dosierung
von 62,5, 125 oder 250 mg/kg Körpergewicht/Tag
des Patienten bzw. Tieres in aufgeteilten Dosen verabreicht werden,
um Diabetes zu verhüten
oder zu behandeln oder um Blutfettsäurespiegel zu senken. Die Behandlung
kann z. B. auf das gewünschte
Niveau verringert fortgesetzt werden, bis die Blutfettsäurenkonzentration
nahezu der physiologischen entspricht, auf einem gewünschten
Niveau stabilisiert wird oder auf einem gewünschten Niveau gehalten werden
soll. Die angemessene Dosierung der Zusammensetzungen kann von dem
medizinischen Fachmann leicht bestimmt werden.
-
Die
Stilbenoide der in dieser Anmeldung beschriebenen Formeln können gegebenenfalls
in einer wirksamen Menge als pharmazeutisch annehmbares Salz verabreicht
werden. Aufgrund des Vorkommens von Carboxyl- und Phenolatkomponenten
können
pharmazeutisch annehmbare Carboxylat- oder Phenolatsalze von einem
Fachmann allgemein erkannt werden, wobei z. B. Gegenionen wie Natrium,
Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium, Zink und Eisen verwendet werden.
-
Beispiele
-
Isolierung
und Charakterisierung von Stilbenoiden durch Lösungsmittelextraktion
-
Verbindungen, Materialien
und Methoden
-
Eine
analytische Hochleistungsflüssigchromatografie
(HPLC) wurde an einer Hitachi Model D-6500 Chromatography Data Station
durchgeführt,
die mit einer Pumpe L-6200A, einem automatischen Probengeber AS-2000,
einem Diodenarraydetektor L-4500A und einem parallel geschalteten
Lichtstreudetektor Sedex 55 und einer HPLC-Säule
Primesphere C18 HC, 4 × 50
mm (5 μm)
ausgestattet war. Alle Chromatografieläufe wurden bei Umgebungstemperatur
durchgeführt.
Lösungsmittel
mit HPLC-Reinheit wurden ohne weitere Reinigung verwendet.
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Magnetische
Kernresonanz (NMR)-Spektren wurden an einem Varian Unity Plus 400
oder einem Varian Unity 400 Spektrometer aufgezeichnet. Die NMR-Spektren
von Verbindungen wurden in deuteriertem Aceton aufgezeichnet. Ein-
und zweidimensionale NMR-Experimente, darunter Distortionless Enhancement Polarization
Transfer (DEPT), H-H Korrelationspektroskopie (COSY), Heteronuclear
Multiple Quantum Correlation (HMQC), Heteronuclear Multiple Bond
Correlation (HMBC), long-range Heteronuclear Chemical Shift Correlation
(HETCOR) ergaben Molekülstruktur-Information.
MS-Spektren wurden
an einem Kratos MS-50 im hochauflösenden Power Electron Impact
Scanning Modus aufgezeichnet, 70 ev. Auflösung wurde auf 2000 eingestellt,
die Abtastgeschwindigkeit auf 10 s/Zerfall, der Temperaturgradient
von 50° bis
300°C stieg
mit einer Geschwindigkeit von 50°/min
an. IR-Spektren wurden an einen Perkin-Elmer 1600 Series FTIR aufgezeichnet.
UV-Spektren wurden an einem Perkin-Elmer Lambda 2 UV/VIS-Spektrometer
aufgezeichnet oder direkt von dem Hitachi Diodenarray-UV-Detektor an dem HPLC-System
erhalten.
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Isolierung
von Stilbenverbindungen unter Verwendung einer Lösungsmittelextraktion
-
Zermahlenes
Blattmaterial von Cajanus cajan (11 kg) wurde in 110 l Methanol
24 Stunden mit einem Überkopfmischer
gerührt
(Schema 1). Das Rühren
fand mit Unterbrechungen statt (5 Minuten alle 30 Minuten während des
Tages). Die Methanollösung
wurde durch 1 kg CELITETM filtriert und
im Vakuum eingedampft, wobei 1,39 kg grünes öliges Material erhalten wurde.
Dieses Material wurde mit 20 l Aceton 4 Stunden verrieben. Das Acetongemisch
wurde durch 1 kg CELITETM vakuumfiltriert
und das Filtrat zur Trockne eingedampft, wobei 721 g Feststoffe
erhalten wurden. Die Feststoffe (538 g) wurden in ein 4 l-Becherglas
gegeben und mit 2 l Methanol 30 Minuten gerührt, wobei ein Magnetrührer verwendet
wurde. Nach 30 Minuten wurde der Überstand dekantiert. Dieses
Verfahren wurde zwei weitere Male wiederholt, zuerst mit 2 l und
schließlich
1 l Methanol. Die Methanolextrakte wurden vereinigt, wobei 4 l Lösung erhalten
wurden, zu der 1 l Wasser mit Mischen langsam zugegeben wurde. Die
resultierende milchige Suspension wurde auf eine 18 × 92 cm
Säule gepumpt,
die HP 20 (Mitsubishi-Kasei) Sorbens enthielt, welches zuvor mit
40 l Aceton und dann mit 80 l von 4 : 1 Methanol/Wasser gewaschen
worden war. Ein weiterer 1 l von 4 : 1 Methanol/Wasser wurde auf
die Säule
gepumpt. Die Säule
wurde mit 95 : 5 Methanol/Wasser eluiert. Es wurden vierzehn 10
l-Fraktionen gesammelt. Die Fraktionen 7–10 wurden zusammengegeben
und im Vakuum eingedampft, wobei 64 g eines öligen Feststoffs erhalten wurden.
Dieses Material wurde in 6,5 l Methanol gelöst, zu dem 3,5 l Wasser zusammen
mit 10 ml Essigsäure
zugegeben wurden. Nach 30 Minuten wurde das Gemisch durch Whatman
# 2 Filterpapier filtriert. Sowohl die Methanolfällungsfeststoffe als auch das
Methanolfällungsfiltrat
wurde für
die weitere Verarbeitung aufbewahrt.
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-
Die
Methanolfällungsfeststoffe
wurden in einem Vakuumofen über
Nacht bei 40°C
getrocknet. Dies ergab 10 g eines weißen amorphen Pulvers, welches
zusammen mit 500 ml n-Hexan in einen Erlenmeyer-Kolben gegeben wurde
(Schema 2). Mit gutem Mischen wurde Aceton zugegeben, bis die Lösung klar
wurde. Ein Gramm Entfärbungskohle
wurde zu der gerührten
Lösung
zugegeben, welche dann durch ein Bett (2 g) aus CELITETM Diatomeenerde
vakuumfiltriert wurde. Das Filtrat wurde über Nacht offen in einem Abzug
stehen gelassen, was zu der Fällung
und Erzeugung von Feststoffen führte.
Der Überstand
wurde dekantiert und 40 ml Hexan und 5 ml Aceton wurden zu den Feststoffen
zurückgegeben,
wodurch sich beim Stehen während
2 Stunden zwei Schichten bildeten. Die Schichten wurden getrennt
und die obere Schicht wurde unbedeckt über Nacht stehen gelassen,
was farblose kristalline Feststoffe ergab. Das kristalline Material
wurde mit einer minimalen Menge an 10 : 1 Hexan/Aceton verrieben
und in einem geschlossenen Behälter
bei Raumtemperatur über
Nacht stehen gelassen. Der Überstand
wurde dekantiert und die Kristalle in einem Vakuumofen getrocknet,
wobei 6 g Material erhalten wurden, das anhand der NMR- und HPLC-Diodenarray-Daten
als Verbindung A identifiziert wurde. Die Ausbeute aus der Pflanze
betrug 0,07%.
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Schema
2
Niederschlag aus Fällungsschritt
(10 g)
-
Das
Methanolfällungsfiltrat
(10 l) wurde durch eine kleine Menge von C-18 (Bakerbond, 40 mm)
geleitet und auf eine 100 × 5
cm C-18 Chromatografiesäule
gepumpt, welche mit Methanol gewaschen und mit 65 : 35 : 0,1 Methanol/Wasser/Essigsäure äquilibriert
worden war (Schema 3). Weitere 500 ml von 65 : 35 : 0,1 Methanol/Wasser/Essigsäure wurden
durch die Säule
gepumpt, um die Beladung zu vervollständigen. Die Säule wurde
mit 80 : 20 : 0,1 Methanol/Wasser/Essigsäure eluiert. Es wurden 32 Fraktionen
gesammelt, die jeweils 1 l enthielten. Die Fraktionen 12–18 wurden
vereinigt und im Vakuum eingedampft, wobei 18 g Feststoffe erhalten
wurden. Die Feststoffe (11,1 g) wurden mit Rühren in 700 ml Hexan dispergiert.
Zu der Dispersion wurde genügend
Dichlormethan (200 ml) zugegeben, um eine klare Lösung zu
erzeugen. Zu dieser Lösung
wurde 1 g Entfärbungskohle
zugegeben. Die Suspension wurde 1 Stunde gerührt und anschließend durch
ein Bett aus CELITETM (39 g) Diatomeenerde
filtriert. Das CELITETM-Diatomeenerdebett wurde mit weiteren
100 ml von 7 : 2 Hexan/Dichlormethan gewaschen. Die vereinigten
Lösungen
(1000 ml) wurden langsam (3 h) bis zu einem Volumen von 300 ml eingedampft,
wobei ein Stickstoffstrom verwendet wurde. Die Feststoffe wurden
filtriert, in einem Vakuumofen getrocknet und wie folgt umkristallisiert.
Das getrocknete Material (8 g) wurde in 10 ml Dichlormethan gelöst, zu denen
70 ml Hexan mit Rühren
zugegeben wurden. Die Lösung
wurde unbedeckt stehen gelassen, bis sich Feststoffe bildeten. Der
Behälter
wurde dann bedeckt und über
Nacht bei –10°C stehen
gelassen. Die resultierende erste Ausbeute an Kristallen wurde filtriert
und beiseite gestellt. Der Überstand
wurde unter Verwendung eines Stickstoffstroms konzentriert und es
wurde eine zweite Ausbeute an Kristallen gesammelt. Die ersten und
zweiten Ausbeuten wurden zusammengegeben und über Nacht in einem Vakuumofen
getrocknet, wobei 5,4 g SP-36302 als ein gebrochen weißer Feststoff
erhalten wurden. Die Identifizierung erfolgte anhand von NMR- und
HPLC-Diodenarray-Daten. Die Ausbeute aus dem Pflanzenmaterial betrug
0,1%.
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Schema
3
Überstand
aus Fällungsschritt
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Strukturaufklärung der
Stilbenoidverbindungen
Longistylin C (Referenzverbindung)
-
Longistylin
C wurde zuvor aus Lonchocarpus violaceus (Lloydia, 1977, 40, 201)
und Cajanus cajan (Chung Ts'ao
Yao, 1985, 18, 2) isoliert. Die Molekülformel von Longistylin C wurde
auf der Grundlage eines Peaks in dem HREIMS bei m/z 294,1634 (M+, Δ 4,8
ppm von ber.) als C20H22O2 bestimmt. Ein IR-Spektrum von Longistylin
C wies Absorptionen bei ν (cm–1):
3337, 2926, 1594, 1455, 1430, 1355 und 1316 auf. Die Struktur von
Longistylin C wurde durch sorgfältige
Interpretation der spektralen Daten aufgeklärt. Zuordnungen beruhten auf
ein- und zweidimensionalen NMR-Experimenten, die Fachleuten auf
dem Gebiet der Strukturaufklärung
bekannt sind und zu denen 1H-NMR, 13C-NMR, Heteronuclear Multiple Quantum Correlation
(HMQC) und Heteronuclear Multiple Bond Correlation (HMBC) gehören. Werte
für die
chemischen Verschiebungen von SP-36302 in 1H-NMR
und 13C-NMR sind in der nachstehenden Tabelle
angegeben. In dem HMBC-Spektrum beobachtete Protonen-Kohlenstoff-Fernkorrelationen
sind ebenfalls aufgeführt.
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NMR-Daten
für Longistylin
C
In CDCl
3 erhaltene Spektren
13C-NMR @ 100 MHz: δ
1H-NMR
@ 400 MHz: δ,
Integral, Multiplizität,
J
-
6.1.3.2
Longistylin A-2-carbonsäure
(Verbindung A)
-
Die
Verbindung A wurde zuvor aus Cajanus cajan berichtet (Cooksey, et
al., Phytochemistry, 1982, 21, 2935). Auf der Grundlage des Vorhandenseins
eines Peaks bei m/z 337,1473 (Δ 9,9
ppm von ber.) in dem HRFABMS, der [M – H]– entspricht,
wurde festgestellt, dass Verbindung A die Molekülformel C21H22O4 hat. Das IR-Spektrum
der Verbindung A wies Absorptionen bei ν (cm–1):
3422, 2968, 1702, 1629, 1451, 1277, 1170 und 1117 auf. Die Struktur
von Verbindung A wurde durch sorgfältige Untersuchung der spektralen
Daten aufgeklärt.
Werte für
die chemischen Verschiebungen von Verbindung A in 1H-NMR
und 13C-NMR sind in der nachstehenden Tabelle
angegeben. In dem NMBC-Spektrum beobachtete Protonen-Kohlenstoff-Fernkorrelationen sind
ebenfalls aufgeführt.
-
NMR-Daten
für Verbindung
A
In CDCl
3 erhaltene Spektren
13C-NMR @ 100 MHz: δ;
1H-NMR
@ 400 MHz: δ,
Integral, Multiplizität,
J
-
-
Verbindung
I wurde durch Hydrierung von Verbindung A hergestellt. Auf der Grundlage
eines Peaks in dem HREIMS bei m/z 342,1834 (M+, Δ 0,89 ppm
von ber.) wurde festgestellt, dass die Molekülformel von Verbindung I C21H26O4 ist.
Das IR-Spektrum von Verbindung I wies Absorptionen bei ν (cm–1):
3398, 2951, 1609, 1457, 1271 und 1140 auf. Die Struktur von Verbindung
I wurde durch sorgfältige
Untersuchung der spektralen Daten aufgeklärt. Werte für die chemischen Verschiebungen
von Verbindung I in 1H-NMR und 13C-NMR
sind zusammen mit den Protonen-Kohlenstoff-Korrelationen in der
nachstehenden Tabelle angegeben.
-
NMR-Daten
für Verbindung
I
In CDCl
3 erhaltene Spektren
13C-NMR @ 100 MHz: δ;
1H-NMR
@ 400 MHz: δ,
Integral, Multiplizität,
J
-
In vivo hypotriglyceridämische Aktivität des Stilbenoids
der Formel (I)
-
Dieses
Beispiel veranschaulicht die Wirksamkeit der Stilbenoide der Formel
(I) beim Verringern von Serumtriglyceridspiegeln in mit Fett gefütterten
und mit STZ behandelten männlichen
Sprague-Dawley-Ratten, d. h. einem im Fachgebiet anerkannten Modell
für Hypertriglyceridämie.
-
Eine
repräsentative
Auswahl von Stilbenoid-Analoga wurde in dem nachstehend beschriebenen
in vivo-Rattenmodell getestet.
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In vivo-Experimente 1–4, Allgemeines
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Dieses
Beispiel veranschaulicht die Wirksamkeit der Stilbenoide der Formel
(I), z. B. Longistylin A-2-carbonsäure (Verbindung A) im Hinblick
auf das Verringern von Serumtriglyceridspiegeln in mit Fett gefütterten
und mit STZ behandelten männlichen
Sprague-Dawley-Ratten, d. h. einem im Fachgebiet anerkannten Modell
für Hypertriglyceridämie.
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Materialien
und Methoden
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Männliche
Sprague-Dawley-Ratten erhielten nach ihrer Ankunft von Charles River
Laboratories, Hollister, CA, eine fettreiche (20 Gew.-%) Diät (TD 78463),
die von Harlan Teklad, Madison, WI, erhalten wurde und vor der Verwendung
bei 4°C
aufbewahrt wurde. Die Verabreichung einer fettreichen Diät ist ein
bekanntes Verfahren zum Herbeiführen
einer Hypertriglyceridämie
bei Ratten.
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Die
Verbindung A wurde durch die vorstehend beschriebenen Verfahren
erhalten. GELUCIRETM 44/14-Vehikel wurde
von Gattefossé Corp.,
Westwood, New Jersey, erhalten; Triglyceridstandard und Reagenz
wurde von Sigma Chemical Company, St. Louis, MO, erhalten.
-
GELUCIRETM-Vehikel wurde vor der Zugabe der passenden
Menge von Verbindung A auf 48–50°C erwärmt. Das
resultierende Gemisch wurde mit einem Vortex verwirbelt und anschließend bei
48–50°C beschallt,
bis die Verbindung A vollständig
aufgelöst
war. Vor der Verabreichung wurden GELUCIRETM-Vehikel und
Verbindung A/Vehikel in einem Wasserbad bei 48–50°C aufbewahrt, um eine Verfestigung
zu verhindern.
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Die
Formulierungen der Verbindung A wurden täglich frisch hergestellt. Die
passende Menge von Verbindung A in GELUCIRETM wurde
mittels einer oralen Sonde in einem Volumen von 2,5 ml/kg Körpergewicht verabreicht.
Die Tiere wurden jeden Tag um 8.00 Uhr vormittags fasten gelassen.
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Blutproben
aus Schwanzschnittblutungen (tail snips bleeds) wurden sechs Stunden
nach der Dosis am Tag eins und drei (3) und sechs (6) Stunden nach
der Verabreichung der Dosis an den Tagen 2 bis 4 in Serumtrennröhrchen der
Marke M (M brand serum separator tubes) (Becton Dickinson, Franklin
Lakes, NJ) gesammelt und bei 12000 U/min 10 Minuten zentrifugiert.
Das Serum wurde entnommen und die Triglyceridspiegel wurden unter
Verwendung von enzymatischen kolorimetrischen Verfahren gemessen
(M. W. McGowan, et al., Clin. Chem. 29, 538 (1983) und P. Trinder,
Ann. Clin. Biochem. 6, 24 (1969)), wobei Sigma Diagnostic Kits,
Sigma Chemical Company, St. Louis, MO, verwendet wurden.
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Die
Triglyceridspiegel sind als der Mittelwert ±SEM angegeben. Die Daten
wurden durch eine Einweg-Varianzanalyse (ANOVA), gefolgt von Post-hoc-Fisher-PLSD-Tests
(post-hoc-Fisher
protected least squares difference tests) analysiert. Die statistische
Signifikanz wurde als p < 0,05
definiert.
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Nach
dem Verabreichen der fettreichen Diät während wenigstens zwei Wochen
an die Ratten wurden basale (vor der Behandlung erfolgende) Blutproben
aus Schwanzschnittblutungen gesammelt und die Serumtriglycerid (TG)-Spiegel
wurden gemessen. Ein Computer-Ausleseprogramm wurde verwendet, um
die Tiere in Gruppen mit äquivalenten
mittleren TG-Ausgangsspiegeln einzuteilen. Die anschließende Behandlung
mit Vehikel allein oder Verbindung A in GELUCIRETM-Vehikel
erfolgte einmal pro Tag (q. d.).
-
Die
Blutproben wurden jeden Tag durch Schwanzschnitt sechs Stunden nach
der täglichen
Dosis gesammelt. An den Tagen 2 bis 4 wurde jeden Tag eine weitere
Blutprobe drei Stunden nach der täglichen Dosis gesammelt. Das
Serum wurde von jeder Blutprobe gesammelt und die Triglyceridspiegel
wurden gemessen.
-
Ergebnisse
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Die
im Laufe der Behandlung mit GELUCIRETM-Vehikel
oder Verbindung A (250 mg/kg Körpergewicht, q.
d.) in GELUCIRETM-Vehikel beobachteten Serumtriglycerid
(TG)-Spiegel sind
in 2 gezeigt. Zu jedem der Zeitpunkte waren die TG-Spiegel
für Tiere,
denen Verbindung A verabreicht worden war, signifikant niedriger (p < 0,05) als die nach der
Verabreichung von Vehikel allein erhaltenen Spiegel. Wenn sie zu
den einzelnen Probenahmezeiten verglichen werden, zeigen die Daten
an, dass die Behandlungsgruppen, die 250 mg/kg Körpergewicht, q. d., von Verbindung
A erhielten, vom Tag 2 bis zum Ende der Behandlung mittlere TG-Spiegel aufwiesen,
welche signifikant niedriger waren als die Spiegel der GELUCIRETM-Vehikel-Behandlungsgruppe.
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Die
täglichen
mittleren Körpergewichte
sind in 4 gezeigt. Die Zunahme des Körpergewichts
der Ratten im Laufe der Behandlung war normal und bei den Behandlungsgruppen ähnlich und
es scheint keinen biologisch signifikanten Unterschied des Körpergewichts
zu geben. Der tägliche
mittlere Futterverbrauch ist in 3 gezeigt.
Die Futteraufnahme wurde durch die Behandlungen nicht beeinflusst.