DE60109409T2 - Neigungsverstellmechanismus - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz, der dafür angepaßt ist, den Fahrzeugsitz in die Lage zu versetzen, eine Anzahl von vorbestimmten relativen Positionen einzunehmen. Neigungsverstellmechanismen dieser Bauart sind bereits früher vorgeschlagen worden, wobei sich allerdings derartige Neigungsverstellmechanismen als relativ aufwendig bzw. teuer in der Herstellung und/oder als kompliziert erwiesen haben.
  • Die EP 509865 A2 , die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, beschreibt einen Notfallverriegelungsmechanismus für einen Fahrzeugsitz. Der Sitz weist einen Rahmen auf, an dem ein Sitzteil sowie eine schwenkbar angebrachte Rückenlehne angebracht sind. Ein Verriegelungsarm ist an der Rückenlehne befestigt und trägt einen Satz von Zähnen in einem Bogen um die Schwenkachse der Rückenlehne. Die Zähne sind zum Eingriff mit entsprechenden Zähnen auf einer Sperrklinke konfiguriert, die schwenkbar an dem Rahmen angebracht ist und die federvorgespannt ist, um mit den Zähnen auf dem Verriegelungsarm in Eingriff zu treten. Ein Nocken ist auf dem Verriegelungsarm vorgesehen und so konfiguriert, daß er gegen die Zähne der Sperrklinke drückt und die Vorspannung der Feder überwindet, um die beiden Sätze von Zähnen voneinander zu trennen, um zu ermöglichen, daß sich der Arm und somit die Rückenlehne frei verschwenken kann. Wenn allerdings ein plötzlicher Stoß auf die Rückenlehne aufgebracht wird, so daß sich diese verdreht oder verwindet, bewegt sich der Verriegelungsarm relativ zu dem Nocken so, daß der Nocken aus seinem Andruck gegen die Zähne der Sperrklinke weggezogen wird, so daß die beiden Sätze von Zähnen die Möglichkeit erhalten, miteinander in Eingriff zu kommen und den Verriegelungsarm und somit die Rückenlehne in ihrer Stellung zu verriegeln.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten Neigungsverstellmechanismus bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz bereitgestellt, wobei der Neigungsverstellmechanismus eine Tragstruktur umfaßt, die ausgelegt ist, um mit dem Sitzteil des Sitzes verbunden zu werden, wobei die Tragstruktur einen an dieser angelenkten Montagearm trägt, der ausgelegt ist, um mit der Rückenlehne des Sitzes verbunden zu werden, so daß sich die Rückenlehne des Sitzes um eine Schwenkachse relativ zu dem Sitzteil des Sitzes verschwenken kann, wobei der Montagearm ein Mittel aufweist, das von der Schwenkachse beabstandet ist und mit einem Verbindungsstück zusammenwirkt, wobei das Verbindungsstück mit einem Stift zusammenwirkt, wobei der Stift durch einen Schlitz hindurchgeht, der in der Tragstruktur gebildet ist, wobei der Stift auch durch einen im wesentlichen diametral verlaufenden Schlitz verläuft, der in einem Antriebsrad gebildet ist, das für eine Drehung relativ zu der Tragstruktur angeordnet ist, so daß der Schlitz in der Tragstruktur den Schlitz in dem Antriebsrad an einer Vielzahl von Drehstellungen des Antriebsrades kreuzt, wobei das Antriebsrad ein Arretierungsmittel aufweist, das ausgelegt ist, um das Antriebsrad in vorbestimmten, ausgewählten Stellungen festzuhalten.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur zwei Tragplatten gleichen Aufbaus umfaßt, die derart angeordnet sind, daß sich das Antriebsrad zwischen diesen befindet, wobei jede Platte einen aneinander ausgerichteten Schlitz aufweist, der Stift durch die aneinander ausgerichteten Schlitze verläuft, und zwei Verbindungsarme angeordnet sind, wobei jeder Verbindungsarm mit einem Ende des Stiftes zusammenwirkt und mit einem Zapfen zusammenwirkt, der auf dem Montagearm angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Arretierungsmittel, um das Antriebsrad in ausgewählten Stellungen zu halten, eine elastisch vorgespannte Arretierung umfaßt, die ausgelegt ist, um mit einer ausgewählten Vertiefung zusammenzuwirken, die in dem Umfang des Rades in jeder genannten Stellung vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Schlitz in der Tragstruktur eine "hakenartige" Form mit einem Abschnitt, der im wesentlichen tangential zu dem Umfang des Rades verläuft, aufweist.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß der Verbindungsstift an einem Ende des Schlitzes angeordnet ist, wenn der Sitz in einer ersten oder maximal zurückgeneigten Stellung ist, und der Stift an dem anderen Ende des Schlitzes angeordnet ist, wenn der Sitz in einer anderen, vollständig nach vorn gestellten Stellung angeordnet ist.
  • Bevorzugt sind elastische Mittel vorhanden, um den Arm, der die Rückenlehne trägt, nach vorne vorzuspannen.
  • Damit die Erfindung besser verständlich wird und damit andere Merkmale davon deutlich werden, wird die Erfindung nachfolgend im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine auseinandergezogene Ansicht eines Neigungsverstellmechanismus in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine seitliche Ansicht zeigt, die den Neigungsverstellmechanismus in der ersten Stellung erläutert,
  • 3 eine seitliche Ansicht entsprechend 2 zeigt, in der der Neigungsverstellmechanismus in einem alternativen Zustand dargestellt ist, und
  • 4 eine seitliche Ansicht entsprechend 2 zeigt, die den Neigungsverstellmechanismus in einer dritten Position erläutert.
  • Unter Bezugnahme zunächst auf 1 weist ein Neigungsverstellmechanismus in Paar von nahezu identischen Tragplatten 1, 2 auf, die dazu bestimmt sind, an dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes befestigt zu werden. Die Tragplatten 1, 2 sind im wesentlichen dreieckig. Die Platte 1 ist mit Öffnungen 3, 4 benachbart zu ihren unteren Ecken versehen, und mit einer weiteren Öffnung 5, die benachbart zu dem oberen geneigten Rand der dreieckigen Platte angeordnet ist, und die Platte 2 ist mit entsprechenden Öffnungen 6, 7 benachbart zu den unteren Ecken und mit einer entsprechenden Öffnung 8 benachbart zu dem oberen Rand der dreieckigen Platte versehen. Bolzen können durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen 3, 6, die miteinander ausgerichteten Öffnungen 4, 7 und die miteinander ausgerichteten Öffnungen 5, 8 verlaufen, um die Platten aneinander zu befestigen, und auch um die Platten an dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes zu befestigen.
  • Die Platten sind mit verschiedenen weiteren Öffnungen versehen, die, wie nachfolgend noch beschrieben wird, unterschiedliche Komponenten des Neigungsverstellmechanismus zur Drehung abstützen, und jede Platte ist weiterhin mit einem "hakenförmigen" Schlitz versehen, wobei die Platte 1 einen Schlitz 9 aufweist und die Platte 2 einen Schlitz 10 aufweist. Zusätzlich sind die Platten jeweils mit einer L-förmigen, eine Feder haltenden Öffnung versehen, wobei die Platte 1 eine Öffnung 11 aufweist und die Platte 2 eine Öffnung 12 aufweist. Die Platten sind wie erwähnt im wesentlichen identisch und liegen benachbart zueinander, wobei entsprechende Teile der Platten miteinander ausgerichtet sind.
  • Ein Befestigungsarm 13 mit einer länglichen, plattenähnlichen Form ist vorgesehen, der mit einer länglichen Öffnung 14 versehen ist. Der Arm 13 ist dazu bestimmt, an einem Teil der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes angebracht zu werden, so daß die Rückenlehne mit dem Sitzteil verbunden ist. Der Arm 13 ist benachbart zu seinem unteren Ende, wie in 1 dargestellt ist, mit vorstehenden Zapfen 15 versehen. Die Zapfen stehen auf jeder Seite des Arms vor. Das untere Ende des Arms ist ferner mit einer Öffnung 16 versehen. Die Öffnung 16 nimmt einen Lagerstift 17 auf, wobei die gegenüberliegenden Enden des Lagerstifts in Öffnungen 18, 19 aufgenommmen sind, die in Richtung auf die oberen Ecken der dreieckigen Platten 1, 2 ausgebildet sind. Die Öffnung 18 ist kreisförmig, und die Öffnung 19 weist abgerundete Enden und einander gegenüberliegende parallele Seiten auf. Ein Ende des Lagerstifts 17 weist einander gegenüberstehende ebene parallele Seitenflächen auf und ist mit einem axialen, diametral verlaufenden Schlitz 20 versehen. Der Schlitz 20 nimmt einen linearen Endabschnitt 21 der spiralförmigen Uhrfeder 22 auf, wobei das andere oder äußere Ende der Uhrfeder 22 einen nach außen gerichteten Ansatz 23 bildet, der mit einem Vorsprung 23A auf dem Arm 13 zusammenwirkt. Es sei darauf verwiesen, daß das Ende des Halterungsstifts 17, das mit dem Schlitz 20 und mit den ebenen Seitenflächen versehen ist, innerhalb der Öffnung 19 aufgenommen ist, die mit zwei einander gegenüberliegenden ebenen Seiten versehen ist, so daß sich der Halterungsstift 17 nicht drehen kann. Es sei darauf verwiesen, daß die Feder 22 dazu dient, eine Federvorspannung auf den Vorsprung 23A aufzubringen, die dazu neigt, den Arm 13 in einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es sei daher darauf verwiesen, daß die Rückenlehne des Sitzes auf dem Arm 13 befestigt sein kann und dann für eine schwenkende Bewegung um die Achse gehalten ist, die durch den Verbindungsstift 17 festgelegt ist, wobei die Rückenlehne des Sitzes durch die Uhrfeder 22 in eine nach vorn geneigte Stellung vorgespannt ist.
  • Zwei längliche gebogene Verbindungsstücke 24, 25 sind vorgesehen. Das gebogene Verbindungsstück 24 ist mit Öffnungen 26, 27 an den gegenüberliegenden Enden davon versehen, und in ähnlicher Weise ist das Verbindungsstück 25 mit Öffnungen 28, 29 an den gegenüberliegenden Enden davon versehen. Die Öffnungen 26 und 28 der Verbindungsstücke stehen mit den vorstehenden Enden der Zapfen 15 in Eingriff, die an dem unteren Ende des Arms 13 vorgesehen sind. Die Zapfen sind an einer Position jenseits der Umfangsränder der beiden dreieckigen Platten 1, 2 angeordnet. Die gebogenen Verbindungsstücke 24, 25 erstrecken sich benachbart zu den äußeren Oberflächen der beiden Platten 1, 2. Die Öffnungen 27 und 29 der Verbindungsstücke 24, 25 stehen mit Zapfen in Eingriff, die an gegenüberliegenden Enden eines Antriebsstifts 30 angeordnet sind. Der Antriebsstift 30 erstreckt sich zwischen den beiden Platten 1, 2, und die Zapfen auf dem Antriebsstift 30 erstrecken sich nach außen durch die hakenförmigen Schlitze 9, 10.
  • Der Antriebsstift 30 ist innerhalb eines im wesentlichen radialen Schlitzes 31 aufgenommen, der innerhalb eines Antriebsrades 32 ausgebildet ist. Das Antriebsrad 32 ist auf einer Welle 33 angebracht, wobei die Enden der Welle in Öffnungen 34, 35 aufgenommen sind, die zu diesem Zweck in den Platten 1, 2 vorgesehen sind. Drei im wesentlichen U-förmige Ausnehmungen 36, 37, 38 sind in winkelmäßig beabstandeten Positionen entlang des Umfangs des Rades 32 angeordnet.
  • Eine Arretierung 40 ist vorgesehen. Die Arretierung 40 weist einen länglichen Hebelarm 41 auf, der mit einer ovalen Öffnung 42 versehen ist. Die ovale Öffnung 42 nimmt einen ovalen Ansatz 43 auf, der einen Teil eines Verriegelungstragteils 44 bildet, wobei der Ansatz 43 sich durch Öffnungen 45, 46 erstreckt, die zu diesem Zweck in den Platten 1, 2 vorgesehen sind. Das Verriegelungstragteil 44 ist mit einem verdickten Kopf 45 versehen, der in seiner nach außen weisenden Stirnfläche eine diametrale Nut 46 aufweist. Die diametrale Nut 46 nimmt einen Endabschnitt 47 auf, der auf einer Schraubenfeder 48 vorgesehen ist, die den verdickten Kopf 45 umgibt. Die Feder 48 endet mit einem nach außen vorstehenden Arm 49, der ein abgesetztes Ende 50 aufweist. Das abgesetzte Ende 50 ist innerhalb der L-förmigen Öffnung 11 aufgenommen, die in der Platte 1 ausgebildet ist. Der längliche Hebelarm 41 trägt einen sich senkrecht davon erstreckenden Finger 50, der so dimensioniert ist, daß er in einer der U-förmigen Ausnehmungen 36, 37 und 38 aufgenommen werden kann, die in dem Umfang des Rades 32 ausgebildet sind, wenn sich die Ausnehmung an einer vorbestimmten Position in Ausrichtung mit dem Finger 50 befindet.
  • Wie man anhand 2 der beigefügten Zeichnungen erkennen kann, erstreckt sich der untere Teil des hakenförmigen Schlitzes 10, der als Teil 51 bezeichnet ist, im wesentlichen tangential zu dem Umfang des Rades 32.
  • In 2 ist der Neigungsverstellmechanismus in einem Zustand dargestellt, den er dann einnimmt, wenn sich die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes, die durch den Arm 13 abgestützt wird, in einer nach hinten geneigten Position befindet. Man kann erkennen, daß sich die Verriegelung 40 im Eingriff mit der U-förmigen Ausnehmung 38 befindet. Wenn sich die Verriegelung in Eingriff mit der Ausnehmung 38 befindet, kann sich das Rad 32 nicht drehen.
  • Die vorstehenden Enden des Antriebsstifts 30 sind an dem vordersten Ende des Teils 51 des hakenförmigen Schlitzes 10 angeordnet. Wenn eine Person, die auf dem Sitz sitzt, eine nach hinten gerichtete Kraft auf die Rückenlehne des Sitzes ausübt, die somit eine Tendenz hat, die Rückenlehne um die Achse zu verschwenken, die durch den Halterungsstift 17 festgelegt ist, wird eine Kraft "F" auf den Antriebsstift 30 im wesentlichen in der Richtung der Linie ausgeübt, die sich zwischen den Zapfen 15 und dem Antriebsstift 30 erstreckt, wie in 2 dargestellt ist. Dies bringt eine Tendenz mit sich, den Stift fest in das Ende des Teils 51 des hakenförmigen Schlitzes zu bewegen, so daß auf diese Weise jeglicher nach hinten gerichteter Bewegung der Rückenlehne des Sitzes entgegengewirkt wird. Wenn eine nach vorn schwenkende Kraft auf die Rückenlehne des Sitzes aufgebracht wird, ohne daß die Verriegelung 40 gelöst wird, wird erneut eine Kraft auf den Antriebsstift 30 entlang der Richtung der Linie "F" aufgebracht. Allerdings kann sich der Antriebsstift lediglich entlang des geneigten Teils 51 des hakenförmigen Schlitzes bewegen, so daß aus diesem Grunde die Komponente der Kraft, die dazu neigt, den Antriebsstift 30 entlang des Endabschnitts 51 des Schlitzes zu bewegen, relativ klein ist, da der Endabschnitt 51 des Schlitzes im wesentlichen tangential zu dem Umfang des Rades 32 liegt. Auf diese Weise ist die Kraft, die dazu neigt, das Rad 32 zu drehen, sehr gering, und daher braucht die Verriegelung 40 nicht sehr stark zu sein, um der Kraft zu widerstehen. Wenn gewünscht ist, die Neigung des Sitzes einzustellen, wird die Verriegelung 40 aus der Ausnehmung 38 gelöst, und das Rad 32 kann sich dann ungehindert drehen. Die Rückenlehne kann dann mit einer schwenkenden Bewegung geringfügig nach vorn bewegt werden. In diesem Fall ist die Kraft, die entlang der Linie F bereitgestellt wird, ausreichend groß, um den Antriebsstift 30 um eine kurze Entfernung entlang des Teils 51 des hakenförmigen Schlitzes 10 zu bewegen. Gleichzeitig dreht sich das Rad 32, und der Stift bewegt sich in radialer Richtung geringfügig nach innen, aufgrund der Tatsache, daß der Teil 51 des hakenförmigen Schlitzes 10 nicht genau tangential zu dem Rad 32 verläuft. Nach einer kurzen Bewegung wird die Ausnehmung 37 mit dem Finger 50 ausgerichtet, der von der Verriegelung 40 getragen ist. Die Verriegelung kann gelöst werden, und der Finger 50 tritt mit der Ausnehmung 37 in Eingriff, wobei der Neigungsverstellmechanismus dann den Zustand aufweist, der in 3 dargestellt ist. Es sei darauf verwiesen, daß sich die Rückenlehne des Sitzes in diesem Zustand stärker aufrecht befindet als in den Zustand, der in 2 dargestellt ist.
  • An diesem Punkt sollte erläutert werden, daß der Umfang des Rades 32 mit einer Vielzahl von U-förmigen Ausnehmungen versehen sein kann, die den Ausnehmungen 37 und 38 entsprechen und dichter benachbart zueinander angeordnet sind, so daß auf diese Weise eine Vielzahl von Neigungsstufen der Rückenlehne des Sitzes bereitgestellt wird.
  • Wenn gewünscht ist, die Rückenlehne des Fahrzeugs wesentlich stärker nach vorn zu klappen, bspw. wenn der Sitz der vordere Sitz eines zweitürigen Fahrzeugs ist und die gesamte Rückenlehne des Sitzes nach vorn geklappt werden muß, um einen Zugang zu dem hinteren Sitz zu erhalten, kann die Verriegelung 40 gelöst werden, und die Rückenlehne kann nach vorn bewegt werden. Während dieser nach vorn gerichteten Bewegung der Rückenlehne des Sitzes dienen die Gestängearme 24, 25 dazu, den Antriebsstift 30 im wesentlichen entlang der gesamten Länge des hakenförmigen Schlitzes 10 zu bewegen. Wenn sich der Verbindungsstift 30 entlang des Schlitzes 10 bewegt, bewegt sich der Verbindungsstift am Anfang in radialer Richtung nach außen entlang des Schlitzes 31, der in dem Rad 32 vorgesehen ist, und bewegt sich daran anschließend in radialer Richtung nach innen bis zu einer Zwischenposition, wobei sich der Antriebsstift 30 schließlich in radialer Richtung nach außen bewegt, bis der Zustand erreicht ist, der in 4 dargestellt ist, in dem sich der Antriebsstift 30 an dem Ende des zweiten Teils 52 des Schlitzes befindet. Wenn sich der Antriebsstift 30 in diesem Zustand befindet, wird eine weitere nach vorn gerichtete schwenkende Bewegung der Rückenlehne verhindert, und die Verriegelung greift auch in die Ausnehmung 36. Sollte eine Tendenz für die Rückenlehne bestehen, nach oben bewegt zu werden, wird nur eine sehr geringe drehende Kraft auf das Rad 31 ausgeübt, was bedeutet, daß die Verriegelung 40 dieser Kraft widerstehen kann.
  • In der vorliegenden Beschreibung hat "umfaßt" die Bedeutung "enthält oder besteht aus", und "umfassend" hat die Bedeutung von "enthaltend oder bestehend aus".

Claims (6)

  1. Neigungsverstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz, wobei der Neigungsverstellmechanismus eine Tragstruktur (1, 2) umfaßt, die ausgelegt ist, um mit dem Sitzteil des Sitzes verbunden zu werden, wobei die Tragstruktur (1, 2) einen an dieser angelenkten Montagearm (13) trägt, der ausgelegt ist, um mit der Rückenlehne des Sitzes verbunden zu werden, so daß sich die Rückenlehne des Sitzes um eine Schwenkachse (17) relativ zu dem Sitzteil des Sitzes verschwenken kann, wobei der Montagearm (13) ein Mittel (15) aufweist, das von der Schwenkachse (17) beabstandet ist und mit einem Verbindungsstück (24, 25) zusammenwirkt, wobei das Verbindungsstück (24, 25) mit einem Stift (30) zusammenwirkt, wobei der Stift (30) durch einen Schlitz (9, 10) hindurchgeht, der in der Tragstruktur (1, 2) gebildet ist, wobei der Verstellmechanismus dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stift (30) auch durch einen im wesentlichen diametral verlaufenden Schlitz (31) verläuft, der in einem Antriebsrad (32) gebildet ist, das für eine Drehung relativ zu der Tragstruktur (1, 2) angeordnet ist, so daß der Schlitz (9, 10) in der Tragstruktur (1, 2) den Schlitz (31) in dem Antriebsrad (32) an einer Vielzahl von Drehstellungen des Antriebsrades (32) kreuzt, wobei das Antriebsrad (32) ein Arretierungsmittel (40) aufweist, das ausgelegt ist, um das Antriebsrad (32) in vorbestimmten, ausgewählten Stellungen festzuhalten.
  2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur (1, 2) zwei Tragplatten (1, 2) gleichen Aufbaus umfaßt, die derart angeordnet sind, daß sich das Antriebsrad (32) zwischen diesen befindet, wobei jede Platte (1, 2) einen aneinander ausgerichteten Schlitz (9, 10) aufweist, der Stift (30) durch die aneinander ausgerichteten Schlitze (9, 10) verläuft, und zwei Verbindungsarme (24, 25) angeordnet sind, wobei jeder Verbindungsarm (24, 25) mit einem Ende des Stiftes (30) zusammenwirkt und mit einem Zapfen (15) zusammenwirkt, der auf dem Montagearm (13) angeordnet ist.
  3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsmittel (40), um das Antriebsrad (32) in ausgewählten Stellungen zu halten, eine elastisch vorgespannte Arretierung (40) umfaßt, die ausgelegt ist, um mit einer ausgewählten Vertiefung (36, 37, 38) zusammenzuwirken, die in dem Umfang des Rades (32) in jeder genannten Stellung vorgesehen ist.
  4. Verstellmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9, 10) in der Tragstruktur einen "hakenartige" Form mit einem Abschnitt, der im wesentlichen tangential zu dem Umfang des Rades (32) verläuft, aufweist.
  5. Mechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstift (30) an einem Ende des Schlitzes (9, 10) angeordnet ist, wenn der Sitz in einer ersten oder maximal zurückgeneigten Stellung ist, und der Stift an dem anderen Ende des Schlitzes (9, 10) angeordnet ist, wenn der Sitz in einer anderen, vollständig nach vorne gestellten Stellung angeordnet ist.
  6. Mechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel (22) vorhanden sind, um den Arm (13), der die Rückenlehne trägt, nach vorne vorzuspannen.
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