DE60106099T2

DE60106099T2 - Stützschiene für die gebogene Sektion einer Hängebahn

Info

Publication number: DE60106099T2
Application number: DE60106099T
Authority: DE
Inventors: Kalman Csiki; Roger Jeppsson
Original assignee: TETRA LAVAL HOLDINGS and FINANCE PULLY SA; Tetra Laval Holdings and Finance SA
Current assignee: TETRA LAVAL HOLDINGS and FINANCE PULLY SA; Tetra Laval Holdings and Finance SA
Priority date: 2000-01-21
Filing date: 2001-01-18
Publication date: 2006-03-02
Anticipated expiration: 2021-01-19
Also published as: AU1636301A; CA2331949A1; EP1118712A1; SE0000183D0; EP1118712B1; SE517189C2; US20010054545A1; AU779153B2; DE60106099D1; SE0000183L; CA2331949C; JP2001225938A; RU2255888C2; US6454084B2; JP4750290B2

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stützschiene für eine gebogenen Förderbahn, wobei die Stützschiene der Art ist, die dem Radius der gebogenen Bahn folgt und in Bügeln befestigt ist, wobei sich mindestens ein Bügel an jedem Ende der Stützschiene befindet.
STAND DER TECHNIK
Bei der Herstellung verschiedener Arten von Produkten ist es fast immer wünschenswert, das Produkt zu einer Verpackungsstation oder zur weiteren Verarbeitung zu bewegen. Am häufigsten werden kleine Produkte mittels Förderern oder Fördersystemen bewegt. Die Förderbahnen können aus angetriebenen Endlosketten oder -bändern bestehen. Die Förderer haben normalerweise Stützschienen, besonders im Falle des Transports von Produkten, bei denen der Schwerpunkt hoch liegt. In der Technik sind auch Stützschienen auf beiden Seiten der Förderbahn und entlang der gesamten Länge der Förderbahn bekannt. Auch gebogene Abschnitte der Förderbahn haben Stützschienen auf beiden Seiten.
Solche Förderer werden auch für Wegwerfpackungen zum einmaligen Gebrauch für flüssige Nahrungsmittel eingesetzt. Die Packungen werden in einer Füllmaschine gefüllt, verschlossen und fertiggestellt. Nach der Füllmaschine sind die Packungen meistens zu ergänzenden Maschinen zu befördern, durch die die Packungen beispielsweise mit Trinkhalmen, ausgestattet werden oder in verschiedene Verteileinheiten gruppiert werden. Beispielsweise können die Packungen parallelepipede Form haben und sind im Verhältnis zu ihrer Bodenfläche normalerweise recht hoch; aus diesem Grund müssen sie während des gesamten Fördervorgangs zwischen den verschiedenen Maschineneinheiten gestützt werden. Packungen, die umfallen, können zu Betriebsstörungen führen, und außerdem können die Packungen selbst beschädigt werden. Besonders an den gebogenen Abschnitten der Förderbahn muss daher für wirksame Stützung der Packungen gesorgt werden. Der Krümmungswinkel der gebogenen Abschnitte der Förderbahn können zwischen 15° und 180° betragen.
Üblicherweise werden die Förderbahnen beispielsweise nach einer Füllmaschine als permanente Installation gebildet, wobei die Stützschienen festgeschweißt sind und nicht verstellt werden können. Auf dem derzeitigen Markt gilt Füllmaschinen verstärktes Interesse, die zur Herstellung von Packungen mit unterschiedlichen Volumina umgestellt werden können. Das bedeutet, dass es möglich sein muss, die mit den Füllmaschinen verbundenen Förderbahnen entsprechend Packungen verschiedener Größe zu verstellen. Wenn die Förderbahnen verstellt werden, müssen auch die Stützschienen verstellt werden können, so dass sie der Förderbahn folgen und die Packungen wirksam stützen. Dies gilt besonders für die gebogenen Abschnitte einer Förderbahn. Bei den Stützschienen für die gebogenen Abschnitte der Förderbahn gibt es jedoch bestimmte Probleme, da sich beim Verstellen Ausdehnungsunterschiede bei der äußeren und der inneren Stützschiene in einer Kurve ergeben.
Eine Stützschiene für eine gebogene Förderbahn, die auf verschiedene Bahnbreiten eingestellt werden kann, wird beispielsweise im schwedischen Patent SE 507 540 beschrieben. In der Schrift wird ein teures und komplexes Verfahren zur Einstellung der inneren Stützschiene beschrieben. Für die äußere Stützschiene wird lediglich eine flexible Schiene aus einem Kunststoffmaterial verwendet. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Art der Stützschiene nicht in der Lage ist, den Packungen die Stütze zu geben, wie sie in einer Kurve zuverlässig gewährleistet sein muss.
AUFGABEN DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Stützschiene dem Radius der Förderbahn folgen und die Packungen sowohl in den äußeren als auch den inneren Bereichen der Kurve zuverlässig stützen soll.
LÖSUNG
Diese und andere Aufgaben wurden erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die in der Einführung beschriebene Art von Stützschiene die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 oder Anspruch 2 hat.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben die in den beiliegenden Unteransprüchen angegebenen kennzeichnenden Merkmale.
KURZE BESCHREIBUNG DER BEILIEGENDEN ZEICHNUNG
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung unten näher beschrieben.
1 zeigt eine erfindungsgemäße Stützschiene.
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
1 zeigt eine Stützschiene 1 für eine 90°-Kurve. Die erfindungsgemäße Stützschiene 1 kann für alle regelmäßig auftretenden Kurven, d.h. von 15, 30, 45, 90 und 180°, eingesetzt werden. Die Stützschiene 1 weist einen Zwischenabschnitt 2 auf, der aus einer im Wesentlichen planaren Metallschiene hergestellt ist, und dieser Abschnitt 2 der Stützschiene 1 ist so flexibel, dass sein Radius in Abhängigkeit von dem Radius der Förderbahn, an die die Stützschiene 1 angepasst werden soll, geändert werden kann. Die Produkte, beispielsweise Packungen, die befördert werden sollen, werden auf der Förderbahn fortbewegt. Die eigentliche Förderbahn geht aus der Zeichnung nicht hervor. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Zwischenabschnitt 2 etwas gebogen, wobei die konvexe Seite der Förderbahn zugewandt ist. Indem der Zwischenabschnitt 2 etwas abgerundet hergestellt wird, wird vermieden, dass ein völlig flacher Zwischenabschnitt 2 gegen die Packungen reibt, die auf der Förderbahn vorbeigehen oder auf der Förderbahn stehen, wenn sich eine Schlange gebildet hat. Die Biegung des Zwischenabschnitts 2 ist so ausgelegt, dass die Flexibilität des Zwischenabschnitts 2 nicht beeinträchtigt wird.
Jedes Ende des Zwischenabschnitts 2 ist fest in einem Endstück 3 befestigt. Das Endstück 3 hat vorzugsweise einen runden Querschnitt und in einer ersten bevorzugten Ausführungsform als Röhre ausgebildet. Die Länge des Endstücks 3 kann unterschiedlich sein und ist in der bevorzugten Ausführungsform so ausgelegt, dass die Stützschiene 1 für bestehende Förderbahnen eingesetzt werden kann. Ein stiftartiges Glied 5 ist so angeordnet, dass es teleskopartig im röhrenförmigen Endstück 3 befestigt ist. Das stiftartige Glied 5 ist an einem Hülsenglied 6 mit kreisförmigem Querschnitt befestigt. Die Querschnittsfläche des Hülsenglieds 6 ist größer als die des stiftartigen Glieds 5. Das Hülsenglied 6 wird mittels eines Bügels 7 festgehalten.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das Endstück 3 homogen, und das stiftartige Glied 5 ist am Endstück 3 befestigt. Die Querschnittsfläche des stiftartigen Glieds 5 ist größer als die des Endstücks 3. Bei dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das stiftartige Glied 5 teleskopisch im Hülsenglied 6 befestigt, das röhrenförmig ausgebildet ist. Das Glied 6 wird mittels des Bügels 7 festgehalten.
Der Bügel 7 hat Ausnehmungen 8 für zwei parallele Stützschienen 1. Da die Packungen, die auf der Förderbahn, mit der die Stützschiene 1 eingesetzt werden soll, befördert werden sollen, einen hohen Schwerpunkt haben, werden üblicherweise zwei parallele Stützschienen 1 für wirksameres und zuverlässigeres Stützen der Packungen während ihres Transports verwendet.
Der Bügel 7 ist in der Förderbahn befestigt, und bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Verankerungslöcher 9 länglich, so dass ein und derselbe Bügel 7 für unterschiedliche Förderbahnbreiten eingesetzt werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Stützschiene 1 in jedem ihrer Enden mindestens einen Bügel 7. 1 zeigt eine Stützschiene 1 für eine 90°-Kurve, und diese Stützschiene 1 weist einen zusätzlichen Bügel 7 auf, der zentral im Zwischenabschnitt 2 der Stützschiene 1 positioniert ist. Für diese Stützschienen 1, die für 90° oder mehr bestimmt sind, ist mindestens ein zusätzlicher Bügel 7 notwendig, damit eine stabile Stützschiene 1 entlang der gesamten gebogenen Förderbahn gegeben ist. Wo zusätzliche Bügel 7 notwendig sind, ist ein Metallteil 10 mit kreisförmigem Querschnitt, der dem Querschnitt der Hülsenglieder 6 entspricht, am so gut wie flachen Zwischenabschnitt 2 befestigt worden.
Das stiftartige Glied 5 ist teleskopartig im Endstück 3 oder alternativ im Hülsenglied 6 befestigt und so angeordnet, dass es in diesen Teilen 3 und 6 hin- und herbewegt werden kann, damit so der Abstand reguliert werden kann, den die Stützschiene 1 braucht, damit sie dem Radius der gebogenen Förderbahn folgen kann. Wenn die Stützschiene 1 einer Förderbahn mit einem kleineren Radius folgen soll, muss das stiftartige Glied 5 in das Endstück 3 oder alternativ in das Hülsenglied 6 geschoben werden, so dass ein kürzerer Teil des stiftartigen Glieds 5 sichtbar ist. Wenn die gebogene Förderbahn einen größeren Radius hat, wird das stiftartige Glied 5 aus dem Endstück 3 oder alternativ dem Hülsenglied 6 herausgezogen, und ein längerer Teil des stiftartigen Glieds 5 ist sichtbar. Dank der erfindungsgemäßen Auslegung der Stützschiene 1 kann sie sowohl für den inneren als auch den äußeren Teil eines gebogenen Abschnitts einer Förderbahn verwendet werden. 1 zeigt eine Stützschiene 1 für eine äußere Kurve. Die Positionierung der Bügel 7 muss jedoch an die jeweilige Verwendung der Stützschiene 1 angepasst werden, und wenn die Stützschiene 1 in einer inneren Kurve verwendet wird, müssen die Bügel 7 auf der anderen Seite der Stützschiene 1 positioniert werden.
Wenn die Stützschiene 1 an die Förderbahn, mit der sie eingesetzt werden soll, angepasst worden ist, sollten die stiftartigen Glieder 5 entsprechend an Ort und Stelle verriegelt werden, damit eine stabile Stützschiene 1 erhalten wird, die während des Betriebs des Förderers nicht versehentlich geändert werden kann. Die Verriegelungsvorrichtungen für die stiftartigen Glieder 5 gehen aus der Zeichnung nicht hervor.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Stützschiene für einen gebogenen Abschnitt einer Förderbahn realisiert, wobei die Stützschiene schnell und einfach eingestellt werden kann, so dass sie stets dem Radius der gebogenen Förderbahn folgt, und sie gleichzeitig die Packungen, die auf der Förderbahn befördert werden, wirksam stützt.
Die vorliegende Erfindung sollte nicht als auf das beschränkt gelten, was oben beschrieben oder in der Zeichnung gezeigt wurde. Innerhalb des Schutzumfangs der beiliegenden Ansprüche sind viele Modifikationen denkbar.

Claims

Stützschiene (1) für eine gebogene Förderbahn, wobei die Stützschiene (1) der Art ist, die dem Radius der gebogenen Bahn folgt und in Bügeln (7) befestigt ist, wobei sich mindestens ein Bügel (7) an jedem Ende der Stützschiene befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (1) einen flexiblen Zwischenabschnitt (2) und röhrenförmige Endstücke (3) aufweist, die in beiden Enden des Zwischenabschnitts befestigt sind, und dass der Bügel (7) ein Hülsenglied (6), das ein teleskopartig in ein Endstück (3) eingreifendes stiftartiges Glied (5) aufweist, befestigt und festhält.
Stützschiene (1) für eine gebogene Förderbahn, wobei die Stützschiene (1) der Art ist, die dem Radius der gebogenen Bahn folgt und in Bügeln (7) befestigt ist, wobei sich mindestens ein Bügel (7) an jedem Ende der Stützschiene befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützschiene (1) einen flexiblen Abschnitt (2) und in beiden Enden des Zwischenabschnitts befestigte Endstücke (3) aufweist, wobei ein Teil jedes Endstücks (3) ein stiftartiges Glied (5) hat, das teleskopartig in ein röhrenförmiges Hülsenglied (6) eingreift, das in dem Bügel (7) befestigt ist.