DE2352424A1

DE2352424A1 - Foerderer zum transport von zeitungsstoessen bzw. -paketen

Info

Publication number: DE2352424A1
Application number: DE19732352424
Authority: DE
Inventors: Nikolaj Iwanowitsch Anikanow; Rafail Efimowitsch Chejfec; Leonid Pawlowitsch Gratschew; Grigorij Awramowitsch Raduckij; Grigorij Iosifowitsch Saks
Original assignee: ISDATELSTWO ISWESTIJA
Current assignee: ISDATELSTWO ISWESTIJA
Priority date: 1973-04-13
Filing date: 1973-10-19
Publication date: 1974-10-31
Also published as: FR2225359A1; CH559679A5; US3847272A; FR2225359B1; DD107650A1; SU441785A1

Description

Izdatel'stvo Izvestija Sovetov Deputatov Trudjascichsja SSSR

FÖRDERER ZUM TRANSPORT VOM" ZEITTJIGSSTOSSEN BZW. -PAKETEH

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Druckereiwesen, insbesondere auf Förderer zum Transport von Zeitungsstößen bzw. -paketen.

Am ^besten kann die vorliegende Erfindung zur Abnahme' von Zeit ungs stoß en bzw. -paket en von der Rollenrotationsmaschine und deren nachfolgender Zuleitung zu einer weiteren Verarbeitung, z.B. zur Verpackungsstelle, angewendet werden,

Gegenwärtig kennt man Förderer zum Transport von Zeitungsstößen bzw. -paketen, bestehend aus einer räumlich geschlossenen Antriebskette, weiche gleichmäßig angeordnete horizontale Achsen trägt.» auf denen Zugstangen mit Bühnen für Stöße bzw. Pakete freitragend befestigt sind, wobei die Bühnen gegen Schaukeln bei Bewegung der Kette mit Hilfe einer Vorrichtung fixiert sind, die in Form von zwei zusätzlichen Ketten ausgebildet ist, welche jeweils auf jeder Seite der Hauptkette

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und parallel zu ihr über die gesamte Länge des Förderers angeordnet sind und mit der Hauptkette einen gemeinsamen Antrieb besitzen. Mit den Gelenken der zusätzlichen Ketten sind mittels Zugstangen die Bühnenzugstangen verbunden, indem sie räumliche Parallelogramme bilden (siehe z.B. den Urheberschein der UdSSR, Hr. 564511, Kl. B65g* 1/02).

Bei den bekannten Förderern wird ein Schaukeln der Bühnen mit Zeitungsstößen- bzw. -paketen bei der Bewegung der Kette vermittels der genannten Vorrichtung vermieden, jedoch hat diese wegen des Vorhandenseins, zusätzlicher Ketten sowie einer Vielzahl Parallelogramme eine komplizierte Konstruktion.

Die genannte Vorrichtung gewährleistet die genau horizontale Lage der Bühnen auf der gesamten Länge des Förderers, jedoch ist eine solche Lage der Bühnen nur auf einzelnen Abschnitten der Fördererlänge erforderlich, nämlich an den Be- - bzw. Entladestellen dieser Bühnen. Auf den übrigen Abschnitten der Fördererlänge ist es also nicht nötig, ein so kompliziertes System von zusätzlichen Ketten und räumlichen Parallelogrammen zu verwenden, es genügt hier lediglich, ein Schaukeln der Bühnen mit Stoßen bzw. Paketen zu vermeiden.

Bas Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obengenannten Nachteile.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Förderer zum Transport von Zeitungsstößen bzw. -paketen zu schaffen, der eine einfache Konstruktion und zuverlässige

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Fixierung der Bühnen gegen Schaukeln aufweist.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Förderer, welcher eine räumlich geschlossene Antriebskette aufweist, die gleichmäßig angeordnete horizontale Achsen trägt, auf denen freitragend Zugstangen mit Bühnen für Stöße bzw. Pakete befestigt sind, die gegen ein Schaukeln bei Bewegung der Kette fixiert sind, gemäß der Erfindung die Fixierung jeder Bühne gegen Schaukeln mittels zwei Kupplungshälften erfolgt, die auf jedem Abschnitt der freitragenden Befestigung der Zugstange auf der horizontalen Achse angeordnet sind und in dauerndem elastischem Kontakt stehen, wobei eine der Kupplungshälften auf der horizontalen Achse starr befestigt ist und die andere auf dieser Achse frei sitzt und auf der Zugstange befestigt ist. Eine solche konstruktive Ausführung der Vorrichtung zur Fixierung von Bühnen gegen Schaukeln vereinfacht die Konstruktion des gesamten Förderers, da hier kein kompliziertes System von zusätzlichen Ketten and räumlichen Parallelogrammen vorhanden ist. Die Fixierung gegen Schaukeln wird gewährleistet dank einem ständigen elastischen Kontakt der Kupplungshälften, so daß infolgedessen die Lage der Bühnen bei der Bewegung der Kette unveränderlich bleibt.

Zur bequemen Montage des Förderers und dessen leichterer Bedienung ist es zweckmäßig, die auf horizontaler Achse starr befestigte Kupplungshälfte mit dieser Achse als eine. Einheit auszuführen und den stand ig tn elastischen Kontakt beider Kupp-

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lungshälften mittels einer auf der genannten Achse angeordneten Feder zu gewährleisten.

Zur Erhöhung der Reibungskraft zwischen den sich berührenden Flächen der Kupplungshälften ist es zweckmäßig, die genannten Flächen als Riffelflächen auszubilden.

Da der Förderer Abschnitte aufweist, auf denen sich die Ebene seiner Bewegung verändert, wird sich die Lage der Bühnen beim Übergang von einem Abschnitt zum anderen Ändern, d.h. von der horizontalen Lage jäh abweichen. Dies kann ein Hinunterfallender Stöße bzw. Pakete von den Bühnen zur Folge haben. Um dies zu verhindern, ist es erforderlich, die räumliche Lage der Bühnen beim Übergang von einem Abschnitt zum anderen zu korrigieren. Dazu ist auf jeder horizontalen Achse eine Rolle angeordnet, und in der liähe der Kette, auf den Abschnitten, wo die Kette die Ebene ihrer Bewegung verändert, ist eine unbewegliche Führung angebracht, mit der die genannte Rolle zusammenwirkt.

Um eine qualitätsgerechte Be- oder Entladung der Bühnen zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß an diesen Stellen die Bühnen genau horizontal stehen. Dazu ist jede Bühne mit einer Rolle versehen, und in der Nahe der Kettenabschnitte, die den Be- oder Entladestellen der Bühnen entsprechen, ist :.ine unbewegliche Führung angebracht, mit der die genannte Rolle zusammenwirkt.

Zum besseren Verständnis der Erfindung soll nachstehend

ein konkretes Ausführungsbeispiel unter -Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen erläutert werden» JSs zeigt

Pig« 1 den Förderer zum Transport von Zeitungsstößen bzw.-paketen gemäß der Erfindung, Vorderansicht;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.

Der erfindungsgemäße Förderer enthält eine endlose Kette 1 (Fig.l), welche gleichmäßig angeordnete horizontale Achsen 2 trägt, auf denen freitragend Zugstangen 5 πάΐ Bühnen 4 für Zeitungspakete bzw. -stoße befestigt sind. Die Bühnen Λ sind gabelförmig ausgebildet, weil die Be- oder Entladung dieser Bahnen durch Umlegen von Stößen bzw. Paketen auf diese Bühnen oder von diesen Bühnen auf kammartige Bühnen erfolgt, deren Zähne in den .Raum zwischen den Zähnen der Gabel hineinragen. Eine solche Be- bzw. Entladung ist dadurch bedingt, daß die Zeitungsstöße bzw. -pakete eine geringe Steifheit besitzen, wodurch es leicht zum Verschieben von Zeitungen im Stoß kommen kann, wenn die Bühnen nach einem anderen Verfah ·- ren, z.B. durch Stoßen, entladen werden.

Die Kette 1 wird durch ein Treibrad 6,das, mittels eines Getriebes 7 mit dem Elektromotor 8 verbunden ist, angetrieben. Als Kette wurde eine Bollenkette mit Buchsen verwendet, deren Rollen 9 (Fig. 2) sich in Führungen 10 bewegen, die im Querschnitt die Form eines Kastens mit Schlitz 11 zum Durchgang der horizontalen Achse 2 aufweisen. Die Rollen 9 verhindern ,

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d:'ie Möglichkeit einer Verschiebung der Kette im Innern der Führungen 10, An jeder Achse 2, auf dem Abschnitt, wo die Zugstange 3 freitragend befestigt ist, ist eine Kupplungshälfte 12 starr befestigt, »eiche in einem elastischen Kontakt mit einer anderen Kupplungshälfte 13 steht, die auf dieser Achse frei sitfct und auf der Zugstange 3 (Fig.l) befestigt ist. Die Kupplungshälften 12 und 13 fixieren die Bühnen gegen ein Schaukeln bei der Bewegung der KuUe 1. Die Kupplungshälfte 12 (Fig.2) ist mit der Achse 2 als eine Einheit ausgeführt, und für den ständigen elastischen Kontakt zwischen den beiden Kupplungshälften sorgt eine Feder 14, deren eines Ende auf der Achse 2 befestigt ist. Um die Reibungskraft zwischen den sich berührenden Flächen 15 und 16 der Kupplungshälften 12 bzw. 13 zu erhöhen, sind diese Flächen als Riffelflächen ausgebildet.

Die räumliche Kette 1 (Fig.l) weist Abschnitte auf, wo sich

es die Bewegungsebene dieser Kette verändert. Deshalb kann^vbeim Übergang der Bühnen 4 mit Stößen bzw. Paketen, von einem genannten Abschnitt zu dem anderen zu einer Veränderung der räumlichen Lage dieser Bühnen kommen, was ein Hinunterfallen der Stöße bzw· Pakete von den Bühnen zur Folge haben kann» Um dies zu vermeiden, ist eine Korrektur der räumlichen Lage der Bühnen 4 erforderlich. Zu diesem Zweck ist auf Jeder horizontalen Achse 2 eine Rolle 1? angeordnet und in der Nähe der Kette 1 auf jedem der genannten Abschnitte eine unbewegliche

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Führung ^lö angebracht, mit der die genannte Holle 1? zusammenwirkt. Dabei ist das Profil der -Schablorienführung ; dem Profil der genannten Abschnitte äquidistant.

Um die Bühnen 4 bei ihrer Be- oder Entladung genau horizontal anordnen zu können, ist jede Buhne 4 mit einer Holle 19 versehen, und in der Nähe der Kette auf den Abschnitten, die den Be- oder Entladestellen der Bühnen entsprechen, ist eine unbewegliche vertikal angeordnete Führung ,20 angebracht, mit der die Holle 19 zusammenwirkt.

Die Be- oder Entladestellen der Bühnen 4 sind in den Zeichnungen durch Pfeile ^MA^M bzw* "B'¹ bezeichnet.

Arbeitsssreise des Förderers

Beim Einschalten des Elektromotors 8 beginnt sich das Rad 6 zu drehen, wodurch sich auch die Kette 1 mit den Bühnen 4 in Führungen 10 zu der Bei ade st el Ie dieser Bühnen bewegt. Die Holle 19 deder Bühn· 4 wirkt mit der Führung 20 zusammen, infolgedessen nehmen diese Buhnen eine genau horizontale Lage ein. In dieser Lage werden die Bühnen 4 mit Zeitungstößen 5 beladen, wobei die Beladung dabei nach einem der beliebigen bekanntem Verfahren erfolgen kann, weiches zur Lösung der gestellten Aufgabe geeignet ist. Bei Weiterbewegung der Kette 1 mit Bühnen 4, die die Stöße 5 tragen, geraten die auf den Achsen 2 befestigten Hollen 17, nachdem sie die Abschnitte der Kette, auf denen sich die Bewegungsebene der Kette verändert, erreicht haben, in die Führung 18. Infolge-

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dessen kommt es zu einer gemeinsamen Verschiebung der Kupplungshälften 12 und 13, und die Bühnen 4 mit Stoßen 5 bleiben in derselben horizontalen lage. Eine solche Lage behalten die Bühnen auf der gesamten Kettenlänge bei. Außerdem wird dank einer solchen Verschiebung der Kupplungshälften 12 und 13 ein Schaukeln der Bühnen bei Qer Bewegung der Kette vermieden.

Falls die Bühnen bei ihrer Bewegung etwas von der horizontalen Lage abweichen, beginnen die Rollen 19 mit der Führung ²⁰ zusammenzuwirken, wenn sich diese Bühnen dem Abschnitt nähern, der der Entladestelle der Bühnen entspricht. Infolgedessen nehmen die Bühnen 4 wieder die horizontale Lage ein, da dank einer solchen Zusammenarbeit der Rollen 19 mit de_r Führung 20 eine gegenseitige Verschiebung der Kupplungshälften 12 und IJ erfolgt.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Förderer zum Transport von Zeit angestoßen bzw. -paketen, bestehend aus einer räumlich geschlossenen Antriebskette, die gleichmäßig angeordnete horizontale Achsen trägt, auf denen freitragend Zugstangen mit Bühnen für Stoße bzw- Pakete befestigt sind, die gegen ein Schaukeln bei Bewegung der Kette fixiert sind, da durch gekennz β lehnet, daß die Fixierung jeder Bühne (4·) gegen Schaukeln mittels zwei Kupplungshälften (12 und 15) erfolgt, die auf jedem Abschnitt der freitragenden Befestigung der Zugstange (5) auf der horizontalen Achse (2) angeordnet sind und in ständigem elastischem Kontakt stehen, wobei eine (12) der Kupplungshälften auf der horizontalen Achse (2) befestigt ist und die andere (13) auf dieser Achse frei sitzt und auf der Zugstange O) befestigt ist.

2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälfte (12), die auf der horizontalen Achse (2) starr befestigt ist, als eine Einheit mit dieser ausgebildet ist, und der stets elastische Kontakt beider Kupp!ungsiiälften (12 und IJ) durch eine auf der genannten Achse angeordnete Feder (14) gewährleistet wird.

3. Förderer nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die sich berührenden Flächen (15 und 16) der Kupplungshälften (12 und 15) geriffelt sind, damit die

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Reibungskraft zwischen diesen Flächen größer ist·

Anspruch.

4. Förderer nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder horizontalen Achse (2) eine Holle (17) angeordnet ist, und in der Nähe der Kette (1) auf den Abschnitten, wo die Bewegungsebene der Kette verändert wird, eine unbewegliche Führung (18) angebracht ist, mit der die genannte Holle (1?) zusammenwirkt, um die räumliche Lage der Bühnen (4) bei deren Obergang von einem genannten Abschnitt zum anderen zu korrigieren.

5. Förderer nach Anspruch 1, dadurch g β k e η nz e i chnet, daß jede Bühne (4) mit einer Rolle (19) versehen ist, und in der Nähe der Kettenabschnitte, die den Ab- - bzw. Beladestellen der Bühnen entsprechen, eine unbewegliche Führung (20) angebracht ist, mit der die genannte Holle (19) zusammenwirkt, damit diese Bühnen eine genaue horizontale Lage auf den genannten Abschnitten der Kette einnehmen.

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