DE600915C - Kreuzmesser fuer Fleischwoelfe - Google Patents

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Kreuzmesser für Fleischwölfe mit schräg zur Umlaufebene verlaufenden, mit je zwei Schneiden versehenen Messerarmen. Die Erfindung bezweckt, bei derartigen Kreuzmessern durch besondere Ausgestaltung der Messer beide Schneiden zusammen zur Wirkung zu bringen, und erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß jeder Messerarm einen winkelförmigen Querschnitt aufweist mit an den Enden jedes Schenkels vorgesehenen, gegen die zugehörigen Lochscheiben arbeitenden Schneiden.

Es sind zwar Kreuzmesser mit winkelförmigem Querschnitt bekannt. Bei diesen Messern stehen jedoch die Messerarme nicht schräg zur Umlaufebene, sondern parallel zu ihr. Durch winkelförmige Ausgestaltung schräggestellter Messerarme wird nun aber ao sowohl eine Förderung des Schneidgutes von einer Lochscheibe zur anderen als auch die gleichzeitige Ausnutzung der beiden an den Lochscheiben vorbeistreichenden Schneiden jedes Messerarmes erzielt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Längsschnitt durch das Austrittsende des Fleischwolfs mit den Kreuzmessern und Lochscheiben,

Fig. 2 eine Ansicht des einen Kreuzmessers und

Fig. 3 die gegeneinander versetzten Kreuzmesser im besonderen.

In dem mit Zügen versehenen Gehäuse« des Fleischwolfes befindet sich, die Förderschnecke δ nebst dem an ihrem Ende angeordneten Schneidzeug, welches im gezeichneten Beispiel aus zwei umlaufenden Kreuzmessern c und d und den feststehenden Lochscheiben e, f, g zusammengesetzt ist. Jeder Messerarm der Kreuzmesser weist nun erfindungsgemäß einen winkelförmigen Querschnitt auf mit an den Enden jedes Schenkels vorgesehenen, gegen die zugehörigen Lochscheiben £,/ bzw. f,g arbeitenden Schneiden h,i bzw. h',i'. Durch den winkelförmigen Messerarmquerschnitt entstehen gleichzeitig das Fleisch fördernde, vorspringende Schrägflächen k, k'.

Die sich durch die Erfindung ergebende Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:

Das Fleisch wird mittels der Schnecke b in und durch, die mit großen Öffnungen versehene Lochscheibe iß — auch Vorschneider genannt — gefördert, daraufhin an dieser Lochscheibe durch die eine" Schneide h des Messerarmes des ersten Kreuzmessers c geschnitten und dann mittels der Schrägfläche k zur zweiten Schneide/ des gleichen Messerarmes gefördert, die das Fleisch nunmehr an der Lochscheibe f, gegen die sie arbeiter, ebenfalls schneidet. Beim Austritt aus der Lochscheibe/, die grober gelocht ist, wird das Fleisch von der Schneide K des nächsten-, versetzt angeordneten Kreuzmessers d geschnitten, daraufhin in gleicher Weise mittels der Schrägfläche k' zur zweiten Schneide/' des Messerarmes gefördert, die es an der zugehörigen feiner gelochten Scheibe g schneidet, woraufhin das Fleisch durch diese zum Ausgang gelangt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Kreuzmesser für Fleischwölfe mit schräg zur Umlaufebene verlaufenden, mit je zwei Schneiden versehenen Messerarmen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerarm in bekannter Weise einen winkelförmigen Querschnitt aufweist mit an den Enden jedes Schenkels vorgesehenen, gegen die zugehörigen Lochscheiben arbeitenden Schneiden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen