DE520999C - Sichelfoermiges Cuttermesser - Google Patents

Description

Um die Schneidlänge von sichelförmigen Cuttermessern zu vergrößern, hat man aus dem Messerblatt eine oder mehrere weitere Messerkanten seitlich herausgebogen, die in getrennten Ebenen auf die Fleischmasse wirken. Bei solchen seitlich angeordneten Nebenmessern besteht aber die Gefahr, daß sich Fleischstücke in die Ausschnitte festklemmen, wodurch diese dann von einer weiteren Bearbeitung ausgeschlossen s'ind; auch schneiden die inneren Alesser nicht bis auf den Grund der Cuttermulde durch. Bekannt sind auch sichelförmige Cuttermesser, deren Schneidekante mit flachen Zähnen oder solchen Zähnen versehen ist, die aus der Fläche des Cuttermessers seitlich abgebogen sind, so daß sie hinter ihrer Spitze steil abfallen. Auch bei diesen Messern bleibt die Schneide der Vertiefungen um die Höhe der Erhöhungen von Grund der Cuttermulde entfernt.

Gegenstand der Erfindung ist ein sichelförmiges Cuttermesser mit ebenem Messerblatt und glatter Schneidkante, und das Neue besteht darin, daß die Sichelschneide wellenförmig aus der Messerblattebene herausgebogen ist.

Es sind allerdings auch bereits Kreismesser für Fleischschneidemaschinen bekannt geworden, bei welchen das Messerblatt mit durchgehenden, radialen Wellen versehen ist. Diese fest nebeneinanderliegendeii Kreismesser nehmen aber in ihren Wellen das Fleisch mit, zerreißen und erhitzen es, wodurch es die natürliche Farbe verliert.

Durch das wellenförmige Herausbiegen der Sichelschneide aus der Messerblattebene ergibt sich eine entsprechend verbreiterte Schnittspur, die die Messerblattebene im Zickzack überkreuzt, so daß sie auf verschiedene Fleischschichten mit gleicher Schnitttiefe einwirkt. Dadurch wird eine schnelle Zerkleinerung und Bindung der Fleischmasse erreicht, ohne die Masse zu erhitzen, worunter die natürliche Farbe des Fleisches leidet. Es wird auch ein Zerreißen, Quetschen oder Drücken der Fleischmasse vermieden, weil das Messer die Masse mit der ganzen Länge seiner glatten Schneide bis auf den Grund der Cuttermulde durchdringt. Gleichzeitig wird aber das Durchkneten der Masse durch die Krümmungen der Schneidkanten erheblich gefördert.

In der Zeichnung ist der Ernndungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι ein sichelförmiges Cuttermesser in Seitenansicht,

Abb. 2 schaubildlich.

Das Messerblatt α des sichelförmigen Cuttermessers ist eben und seine Schneidkante glatt. Die Sichelschneide b ist nach der Erfindung wellenförmig aus der Messerblatt-: ebene herausgebogen. Das Messer also dringt mit der ganzen Länge seiner Schneide bis auf den Grund der Cuttermulde in die Fieischmasse ein, und zwar mit einer wellenförmigen Schnittspur, die durch die Ebene des Messerblattes wieder verwischt wird. Dadurch wird eine schnelle Zerkleinerung und eine kräftige Mischung der Masse erreich t.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sichelförmiges Cuttermesser mit ebenem Messerblatt und glatter Schneidkante, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichelschneide wellenförmig aus der Messerblattebeue herausgebogen ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen