DE590101C - Gemuesehobel fuer Glatt-, Streifen- und Buntschnitt - Google Patents
Gemuesehobel fuer Glatt-, Streifen- und BuntschnittInfo
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- DE590101C DE590101C DE1930590101D DE590101DD DE590101C DE 590101 C DE590101 C DE 590101C DE 1930590101 D DE1930590101 D DE 1930590101D DE 590101D D DE590101D D DE 590101DD DE 590101 C DE590101 C DE 590101C
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/28—Splitting layers from work; Mutually separating layers by cutting
- B26D3/283—Household devices therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D3/283—Household devices therefor
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Description
- Gemüsehobel für Glatt-, Streifen- und Buntschnitt Die Erfindung betrifft einen Gemüsehobel für Glatt-, Streifen- und Buntschnitt.
- Derartige Gemüsehobel sind zwar bekannt, weisen aber vielfache Nachteile auf, wie unhandliche Größe, da je ein Messer für jede Schnittart und dementsprechend viele Anschlagbretter ohne jede Einstellungsmöglichkeit für verschiedene Schnitthöhen vorgesehen sind und hiermit verbunden eine schlechte Reinigungsmöglichkeit. Ferner gibt es Hobel, die zwar eine Einstellung für verschiedene Schnitthöhen aufweisen, aber nur für Glattschnitt oder Buntschnitt, nicht aber für Streifenschnitt verwendbar sind. Bei den bekannten Hobeln ohne Einstellung war die Ausführung der verschiedenen Arbeiten gefahrvoll infolge der Möglichkeit von Finger- und Handverletzungen der bedienenden Person, nur eingeübte Personen konnten auf diesen Hobeln Früchte bis zur Hälfte aufschneiden. Bei diesen Hobeln lag das Glattschneidmesser über dem Buntschneidmesser, so daß beide Messer eine Fruchtdurchfallöffnung zur Hälfte verdeckten. Diese Fruchtdurchfallöffnung für beide besser mußte weit gearbeitet werden, außerdem lagen die Schneidkanten der Messer und die Arbeitskante des Anschlagbrettes weit auseinander, wodurch eine sichere Führung der Frucht auf der umgestützten Wegstrecke verloren ging und die Frucht nur halb aufgeschnitten «>erden konnte, um sich vor Finger- und Handverletzungen zu schützen. Die Erfindung bezweckt nun, Gemüsehobel der bisherigen Art in der Weise zu verbessern, daß bei einfacherer Bauart eine vielseitigere Verwendbarkeit mit weniger Schneidwerkzeugen und weniger Anschlagbrettern sowie ein schnelleres und wenig gefahrvolles Arbeiten erreicht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hobel aus einem Mittelstück mit je einem in der Längsrichtung des Hobels versetzt zueinander angeordnetem Glatt- und Buntschneidmesser und zwei seitlichen Fruchtführungsplatten besteht. Ferner können durch Einstellung der Anschlagbretter alle Schnittarten in verschiedener Stärke ausgeführt werden. Nach jeder Schneidarbeit ist ein einwandfreies Reinigen des Hobels ermöglicht.
- In der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Draufsicht dargestellt.
- Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch Abb. _ nach der Linie A-B.
- Nach Abb. i und 2 besteht der Hobel aus einem Mittelstück i, das mit einem Glatt- 2 und einem Buntschneidmesser 3 versehen ist, die in der Längsrichtung des Hobels zueinander versetzt angeordnet sind, ferner aus zwei seitlichen Fruchtführungsplatten q., 5 bzw. q.a, 5a, die zwischen zwei Tragholmen liegen. Jedes Messer hat eine besondere Fruchtführungsplatte 4, 5 bzw. 4a, 5a und Fruchtdurchfallöffnung 211 bzw. 3" (Abb. 3). Der Abstand zwischen der Schneidkante des Glattschneidmessers 2 und der Arbeitskante .1a der Fruchtführungsplatte 4 beträgt nur i bis il/, mm, der zwischen der Schneidkante des Buntschneidmessers 3 und der Arbeitskante 5" oder 5b der Fruchtführungsplatte 5 dagegen 5 mm. Diese Abstände dienen dem gefahrlosen und schnellen Arbeiten sowie der Genauigkeit der auszuführenden Schneidarbeit.
- Die Fruchtführungsplatten 4 und 5 sind in dem ersten Ausführungsbeispiel nach Abb. i mit Klemmschrauben 7 und 8 verschwenkbar gelagert, um Scheiben von verschiedener Dicke und Streifen von verschiedener Stärke schneiden zu können. Dabei ist die dem Buntschneidinesser 3 zugeordnete Fruchtführungsplatte 5 um 36o' drehbar, so daß ihre Ober- und Unterseite je nach Wahl verwendet werden kann. Demnach hat die Fruchtführungsplatte 5 zwei Arbeitsflächen 5c und 511 und zwei Arbeitskanten 511 und 5b.
- Die Arbeitsfläche 5' hat einen in der Mitte aufliegenden Führungsdraht 6 bekannter Art, den man zum Führen der Frucht beim Streifenschneiden verwendet. Die Anordnung des Führungsdrahtes 6 in der Mitte der Arbeitsfläche 5° hat den Vorteil einer sicheren Führung durch den vollen Fruchtquerschnitt beim Schneiden von Streifen. Durch die Einstellmöglichkeit für verschiedene Höhen können auch Streifen von verschiedener Stärke geschnitten werden, insbesondere auch Zwiebeln, deren Streifen infolge der Struktur der Zwiebel gleich in Würfel zerfallen. Verschieden starke Streifen schneidet man aus Karotten, Kohlrüben, Kartoffeln u, dgl. Der Führungsdraht 6 führt in der Verlängerung in ein Wellental des Buntschneidmessers 3. Hierdurch wird die gleiche Wirkung erzielt, als wenn man die ganze Fläche 5° mit Nuten versieht, die versetzt zu denen des Buntschneidmessers 3 verlaufen. Die Arbeitsfläche 511 ist glatt, um sie zum Schneiden beiderseitig gewellter Scheiben und beiderseitig gewellter und waffelartig gelochter Scheiben; letztere werden durch kreuzweises Schneiden erreicht, zu benutzen.
- Bei den bekannten Hobeln war die Fruchtführungsplatte vor dem Buntschneidmesser nur einseitig verwendbar. Der Fruchtführungsdraht lag seitlich versetzt auf der Arbeitsfläche, so daß für alle Arbeiten auf den beiden Arbeitsflächen 5c und 5d kein Platz vorhanden war, um aus der vollen Frucht Scheiben schneiden zu können, da der Führungsdraht dieses verhinderte. Ferner konnten nur ungenaue Streifen geschnitten werden, da: der einseitig gelagerte Führungsdraht keine richtige Führung bot. Durch den sehr weiten Abstand der Arbeitskanten von der Schneidkante wurde das Arbeiten für die Hausfrau unmöglich.
- Das Glattmesser 2 ist aus rostsicherem, gewalztem Bandstahl gearbeitet, um für Salate dünnere Scheiben schneiden zu können, als es mit einem geschmiedeten Messer möglich ist. Ferner erhält man auch, wie bei den bekannten Rasierklingen aus Bandstahl, eine sehr scharfe Schneide von langer Schneiddauer. Das glatte Messer 2 ist ferner möglichst schräg angebracht, um ein müheloses Schneiden ähnlich dem ziehenden Schnitte zu erzielen. Ferner weist das glatte Messer am Anfang seiner Schneidkante sägeartige Zähne 2b auf, um den Beginn der Schneidarbeit bei Früchten mit harter Schale, z. B. Tomaten, zu erleichtern, indem die Sehale zuerst mittels dieser Zähne 2b angeritzt wird.
Claims (6)
- PATEN TANSPRÜCI3E: i. Gemüsehobel für Glatt-, Streifen- und Buntschnitt, gekennzeichnet durch ein Mittelstück (i) mit je einem in der Längsrichtung des Hobels versetzt zueinander angeordnetem Glatt- (2) und Buntschneidmesser (3) und zwei seitlichen Fruchtführungsplatten (4, 5 bzw. 4a, 5a).
- 2. Gemüsehobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das :Mittelstück (i) fest angeordnet ist, die dem Glattschneidmesser (2) gegenüberliegende Fruchtführungsplatte (4) in der Höhe verstellbar und die dem Buntschneidmesser (3) zugeordnete Fruchtführungsplatte (5) derart verschwenkbar gelagert ist, daß sie doppelseitig verwendbar ist (Abb. i).
- 3. Gemüsehobel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Streifenschneiden zu verwendender Führungsdraht (6) bekannter Art in der Mitte der verschwenkbaren Fruchtführungsplatte (5) auf der einen Arbeitsfläche (5c) angeordnet ist.
- Gemüsehobel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattschneidmesser (2) schräg zur Längsrichtung des Hobels angeordnet ist.
- 5. Gemüsehobel nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattschneidmesser (2) auf einem Teile (26) seiner Sehneidkante sägeartig ausgebildet ist.
- 6. Gemüsehobel nach Anspruch i, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glattschneidmesser (2) aus gewalztem Bandstahl gearbeitet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE590101T | 1930-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590101C true DE590101C (de) | 1933-12-27 |
Family
ID=6572692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930590101D Expired DE590101C (de) | 1930-03-01 | 1930-03-01 | Gemuesehobel fuer Glatt-, Streifen- und Buntschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590101C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0855253A2 (de) * | 1997-01-20 | 1998-07-29 | Alfred Börner Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH | Küchengerät zum Schneiden von Gut, insbesondere Obst, Gemüse oder Kartoffeln in Scheiben |
-
1930
- 1930-03-01 DE DE1930590101D patent/DE590101C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0855253A2 (de) * | 1997-01-20 | 1998-07-29 | Alfred Börner Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH | Küchengerät zum Schneiden von Gut, insbesondere Obst, Gemüse oder Kartoffeln in Scheiben |
EP0855253A3 (de) * | 1997-01-20 | 1999-09-29 | Alfred Börner Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH | Küchengerät zum Schneiden von Gut, insbesondere Obst, Gemüse oder Kartoffeln in Scheiben |
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