DE600643C - Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Bildung von Spurlinien - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Bildung von Spurlinien

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DE600643C
DE600643C DEL83092D DEL0083092D DE600643C DE 600643 C DE600643 C DE 600643C DE L83092 D DEL83092 D DE L83092D DE L0083092 D DEL0083092 D DE L0083092D DE 600643 C DE600643 C DE 600643C
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needle
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DEL83092D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Bildung von Spurlinien Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen zur Bildung von Spurlinien an bestimmten Stellen von Wirkwaren, z. B. an den Innenkanten von Fersenteilen eines Strumpfes, der in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine gearbeitet wird.
  • Spurlinien werden an sich zu Musterungen, besonders aber zur Erleichterung des Aufstoßens von Warenteilen auf einen Nadelrechen, gebraucht, z. B. an den Innenkanten der Fersenteile, die auf den Nadelkamm einer Kettelmaschine aufgestoßen werden. Die Spurlinien sollen aber nur .eine bestimmte Länge im Gewirk haben. An anderen Stellen des Gewirkes dürfen im gleichen Maschenstäbchen die Maschen nicht mehr als Spurlinien auftreten.
  • Im allgemeinen werden derartige Spurlinien mit der Hand eingerieft. Es sind jedoch auch Vorrichtungen bekanntgeworden, Spurlinien beim Wirken der Ware miteinzuarbeiten.
  • Die meisten dieser Vorrichtungen erfordern aber entweder besondere Platinen, Stuhlnadeln oder Abschlagvorrichtungen oder besonders gesteuerte Bewegungen einzelner dieser Teile. So ist besonders eine Vorrjchtung bekanntgeworden, bei der die Stuhlnadeln, welche Spurlinien bilden sollen, mit je einer Hilfsnadel fest verbunden sind. Beide zusammen führen dann eine von den übrigen Stuhlnadeln abweichende Bewegung aus. Solche Vorrichtungen veranlassen leicht Streifenbildungen in der Wirkware. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine sicher arbeitende Vorrichtung für das Arbeiten von Spurlinien zu schaffen, bei der die Stuhlnadeln, Platinen und Abschlagvorrichtungen, also die Hauptteile für die Maschenbildung, in der üblichen Weise gestaltet sind und auch während des Bildens der Spurlinien keine anderen Bewegungen ausführen, als sie zum Arbeiten von spurlinienfreier Ware erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe ist zwar nicht neu, denn ,es ist schon vorgeschlagen worden, eine solche Vorrichtung dadurch zu .schaffen, daß von oben her in die Fontur einschwenkbare Hilfsnadeln, die sich auf den Schaft der Stuhlnadeln abstützen, verwendet werden, um an den betreffenden Stellen längere Maschen zu kulieren. Diese Einrichtung erfordert aber eine besondere Exzentersteuerung und nimmt den Platz weg für Zwickelpetinet- und ähnliche Mustervorrichtungen.
  • Es sind auch von unten her sich gegen die Stuhlnadeln legende besondere Preßnadeln bekanntgeworden, jedoch dienen diese einem vollkommen anderen Zweck. Sie sind auch nicht zusammen mit der Nadelbarre gesteuert, sondern bedürfen zu ihrer Bewegung besonderer Exzenter.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Vorrichtungen mit sich auf den Schaft der Stuhlnadeln abstützenden Hilfsnadeln dadurch, daß die Hilfsnadeln längsverschiebbar an der hinteren Seite der Nadelbarre und zusammen mit dieser bewegbar derart angeordnet sind, daß sie während des Arbeitens von Spurlinien von unten her hinter diejenigen Stuhlnadeln geschoben werden, die Spurlinien bilden sollen.
  • Die Hilfsnadeln sind an der Nadelbarre in schräger Führung zu den Stuhlnadeln gelagert und nähern oder entfernen sich von den Stuhlnadeln bei der Verschiebung.
  • Bei Maschinen mit Nadelbarren, deren Mittelteil ausschwenkbar ist, steuert die Schiene zum Öffnen und Schließen des Mittelteils gleichzeitig die Hilfsnadeln unter Anwendung von Zwischenhebeln.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i den Längen mit den Fersenteilen eines Strumpfes mit französischer Ferse, Abb.2a einen Querschnitt durch die Nadelbarre einer flachen Kulierwirkmaschine, der die bewegliche Hilfsnadel in Arbeitsstellung erkennen läßt, Abb. zb einen Teil desselben Querschnittes bei zurückgezogener Hilfsnadel, Abb.3 eine Draufsicht auf die kullerte Maschenreihe bei in Arbeitsstellung befindlicher Hilfsnadel, Abb. q, die Vorderansicht einer Nadelbarre mit ausschwenkbarem Mittelteil mit der Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. 5 einen Ausschnitt aus der Abb. ¢ in größerem Maßstabe.
  • Bei Strümpfen mit französischer Ferse und Fuß wird die Innenkante der Fersenteile zum Aufstoßen, sei es auf eine Fußmaschine oder auf eine Kettelmaschine, mit- Spurlinien versehen. Auch im vorliegenden Falle werden diese Spurlinien i selbsttätig auf der Maschine zugleich mit dem Arbeiten der Fersenteile gebildet, was an sich bekannt ist.
  • Zu diesem Zwecke weist die Nadelbarre 2 gemäß der Erfindung an den Stellen der Fontur, wo Spurlinien entstehen sollen, Hilfsnadeln 3 auf, die an der hinteren Seite der Nadelbarre längsverschiebbar und zusammen mit dieser Barre bewegbar angeordnet sind. Die Führung der Hilfsnadeln 3 liegt schräg zur Stuhlnadel, und zwar so, daß die Hilfsnadel in hochgestellter Lage dicht am Schaft der Stuhlnadel liegt, während sie in zurückgezogener Stellung in -einiger Entfernung von der Stuhlnadel steht. Mit ihrem unteren Ende q. greifen die Hilfsnadeln 3 in den Schlitz 5 eines Hebels 6, der drehbar an dem Grundkörper 2 der Nadelbarre gelagert ist (Abb. 2a). Durch eine Feder 7 (Abb. 5) wird das Hebelende 8 dauernd gegen den Nocken 9 gedrückt. Je ein solcher Nocken sitzt fest auf der in Maschinenlängsrichtung verschiebbaren Schiene io links und rechts von dem Mittelteil der Nadelbarre. Die Schiene io dient an sich in bekannter Weise zum Öffnen und Schließen der Verriegelungsvorrichtung i i für das Mittelteil 12 der Nadelbarre.
  • Beim Arbeiten der Fersenteile, an deren Innenkanten die Spurlinien i entstehen sollen, ist die Vorrichtung i i des Mittelteils 12 geöffnet. Das Hebelende 8 liegt auf dem nied-1-igen Teil 9b (Abb. 5) des auf der Schiene io befestigten Nockens 9 auf. Hierdurch hält das Hebelende mit dem Schlitz 5 die Hilfsnadel 3 hoch. Die Spitze der Hilfsnadel, die etwas eingezogen ist, greift dabei in die Zasche der Stuhlnadel ein, und der Fadenführer legt den Faden hinter die Hilfsnadel. Beim. darauffolgenden Kulieren und. Verteilen -werden größere Maschenhenkel um die Hilfsnadeln 3 gebildet als an den anderen Stellen der Fontur, wo sich keine Hilfsnadeln befinden (Abb. 3). Die kullerte Maschenreihe wird nun zu Maschen verarbeitet, und die Maschen der Nadeln, hinter denen Hilfsnadeln stehen, zeichnen sich deutlich als Spurlinien im Gewirk ab.
  • Nachdem die Fersenteile beendet sind, wird das Mittelteil 12 wieder in an sich bekannter Weise in die Fontur zurückgeschwenkt und durch Bewegen der Schiene io nach rechts verblockt. Dabei gleitet das Hebelende 8 auf dem Nocken 9 vom niedrigen Teil 9b zum hohen Teilga, so daß das andere Hebelende mit dem Schlitz 5 die Hilfsnadel 3 in die Stellung 3' zurückzieht. Durch die schräg zur Stuhlnadel liegende Führung der Hilfsnadel entfernt sich diese vom Schaft der Stuhlnadel. Die Hilfsnadel 3 gibt also den Stuhlnadelschaft wieder vollständig frei, wodurch nunmehr die Maschen der gesamten Fontur in der üblichen. Weise gebildet werden können.
  • Es ist natürlich leicht möglich, die Hilfsnadeln über die Fontur hinweg zu verteilen und durch besondere Vorrichtungen unabhängig von der Bewegung -des Nadelbarrenmittelteils zu steuern. Hierdurch werden Spurlinien gebildet, die j e nach Wunsch mustergemäß aufhören und wiederbeginnen, ohne daß besondere oder einzeln bewegliche Stuhlnadeln oder Platinen angewendet werden oder Teile von oben her in die Fontur einschwenken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Bildung von S.purlinien unter Anwendung von sich auf den Schaft der Stuhlnadeln, aufstützenden Hilfsnadeln zum Kulieren längerer Maschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnadeln längsverschiebbar an der hinteren Seite der Nadelbarre und zusammen mit dieser bewegbar derart angeordnet sind, daß sie während des Arbeitens von Spurlinien von unten her hinter diejenigen S,tuhhnadehi geschoben werden, die Spurlinien bilden sollen. z. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnadeln an der Nadelbarre in schräger Führung zu den Stuhlnadeln gelagert sind und sich bei ihrer Verschiebung den Stuhlnadeln nähern oder sich von ihnen entfernen. 3. Flache Kulierwirkrnaschine nach Anspruch r und a, dadurch 'gekennzeichnet, daß bei Maschinen mit Nadelbarren, deren Mittelteil ausschwenkbar ist, die Schiene zum Öffnen und Schließen des Mittelteils gleichzeitig die Hilfsnadeln unter Anwendung von Zwischenhebeln steuert.
DEL83092D 1933-02-10 1933-02-10 Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Bildung von Spurlinien Expired DE600643C (de)

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