DE657590C - Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware

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DE657590C
DE657590C DEN37520D DEN0037520D DE657590C DE 657590 C DE657590 C DE 657590C DE N37520 D DEN37520 D DE N37520D DE N0037520 D DEN0037520 D DE N0037520D DE 657590 C DE657590 C DE 657590C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplüschwirkware Sogenannte zweimaschige Kulierplüschwirkware ist bekanntlich solche Wirkware, bei der in jedem zweiten Platinenmaschenstäbchen über jeder Platinenmasche dieses Stäbchens ein Plüschhenkel angeordnet ist, während die dazwischenliegenden Platinenmaschenatäbchen keine Plüschhenkel, sondern nur Platinenmaschen besitzen, so daß hier der in den anderen Stäbchen zu Plüschhenkeln verarbeitete Faden als Plattierfaden auf den Grundw arenmasche:n aufgearbeitet ist.
  • Bei dieser bekannten. Kulierplüsch.wirkwane (im folgenden kurz zweimasch.ig genannt) können- die Plüschhenkel in der Regel nur über den Kulierplatinenmaschen angeordnet sein.
  • Es ist aber .auch schon die Herstellung von, zweimaschigem Plüsch auf der =Bachen Kulierwirkmaschine hekannt,geworden,ohne daß die erwähnte Beschränkung hirnsichtlich dier Anordnung über den Platinenmaschenstäbchen gegeben ist.
  • Nach diesem bekannten Vorschlag sind die für die Plüschhenkelherstellung vorgesehenen platinenartigien. Werkzeuge, die ;nach den Kulierplatinen zu, also von vorn zwischen die Nadelreihe hindurchtreten, von der Vorderseite der Maschine gesehen, neben den Verteilplatinen angeordnet. Dieses Nebeneinanderstehen dieser platinenartigen Werkzeuge und der Kuller- Bund Verteilplatineh .kann bei flachen Kuli@erwirkmaschinien von besonders feiner Teilung Schwierigkeiten bereiten, die nach der vorliegenden Erfindung beseitigt werden sollen. Auch bei anderen bekanntgewordenen Vorschlägen zur Herstellung von Kulierplüschwirkware, z. B. bei solcher Kuli.erplüschwirkware, bei der in der Maschenreihe wie im Maschenstäbchen eine plüschhenkeltragende Platinenmasche mit einer solchen ohne Plüschhenkel abwechselt, sind die platinenartigen Werkzeuge neben ,den Platinen stehend bzw. zwischen den Platinen stehend angeordnet, so daß die iobengenannten Schwierigkeiten ebenfalls in Erscheinung treten können.
  • Auch bei einer anderen vorgeschlagenen Vorrichtung zur Herstellung von sog. einmaschiger Kulierplüschwirkware sind die platinenartigen. Henkelträger und Faden.tre nnwerkzeuge zwischen den Kulier- und Verteil.-platinen stehend, d. h. von vorn gesehen, neben diesen Platinen angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf flache Kulierwirkmascliinen zur Herstellung von zweimaschiger Kulierplüschwirkware mit an sich bekannten platinenartigen - Werkzeugen, von denen je eins vor jeder Verteilplatine steht und. die, während ,des Kul.iervorganges :durch die Nadelreihe greifend, mit ihrer Spitze zwischen .den Bewegungshahnen der den Grundfaden rund den Plüschfaden., legenden Fadenführer stehen, so daß der Grundfaden vom Plüschfaden während des Kulierens mechanisch getrennt und auch getrennt gehalten wird. Dabei liegt der Plüschfaden auf der Oberkante dieser platinen; artigen Werkzeuge !und wird von, der schrägen Oberkantenkehleder vorgehenden Kulierplatine schräg nach unten länger kuliert als, der Grundfaden, der in gewöhnlicher, ajs-o waagerechter Richtung iunterhalb@derplatirietartigen Werkzeuge kullert wird. Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Maschine jedes der platinenartigen Werkzeuge (Hilfsplatinen), bei denen. die Oberkante der Spitze eine Gerade ist, die in der Arbeitsstellung der Hilfsplatinen waagerecht liegt, genau in der Ebene der zugehörigen Verteilplatirne vor diesen angeordnet, und zwar in solcher Höhenlage, ;daß :die Spitze der Hilfsplatinen so lange in ihrer Trennkulierstellung-stehenbleibt, bis die vorgehenden Verteilplatinnen mit der Unterkante ihrer Plüschfadenkehle die Hilfsplatinenspitze unterfassen, rund erst von diesem Augenblick an werden die Hilfsplatinen, in gleichbleibendem knappem Abstand der Spitze von der Plüschfadenkehle vor den Verteilplatinen hereilend, aus der Nadelreihe herausbewegt und ,geben. während dieser Bewegung die auf ihrer Oberkante kulierten Plüschstreifen an die Unterkante .der Plüschfadenkehle ab.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Stellung der wesentlichsten maschenbildenden Werkzeuge nach dem Kulieren, Abb.2 die Stellung dieser Werkzeuge nach dem Verteilen, Abb.3 die Stellung dieser Werkzeuge während der Preßbewegung der Stuhlnadeln, Abb. 4 eine Vorderansicht im Schnitt längs IV-IV der Abb. i und 2 mit der Fadenlage gemäß Abb. i und 2, Abb. 5 eine Vorderansicht der wesentlichsten maschenbildenden Werkzeuge längs V-V der Abb. 3 mit der Fadenlage gemäß Alb. 3.
  • Der Grundfaden ia wird vom Fadenführer i gelegt und der Plüschfaden 3a vom Fadenführer 3. Der zwischen den beiden Fadenführern i und 3 liegende Fadenführer 2 legt, dem Ausführungsbeispiel gemäß, - keinen Faden. Er kann aber in an sich bekannter Weise zu Musterzwecken oder zum Plattieren. des Grundfadens herangezogen werden. Die Kulierplatinen sind ,mit 6 und die Verteilplatinen mit 7 bezeichnet. Das bekannte platinenartige Werkzeug, welches zum Trennen des Grundfadens ia vom Plüschhenkelfaden 3a dient und dessen Oberkante i ia, die in gleicher Höhe wie die Spitze I 1b liegt, als Kante vorgesehen ist, @ über die der Plüschfaden in ebenfalls bekannter Weise nachunten kuli,ert wird, ist mit i i bezeichnet. Seine Spitze 116 steht zwischen den Bewegungsbahnen der Fadenführer i und 3, also unterhalb der Fadenaustrittsöffnung des Fadenführers 2. Der Platinenkopf, in dem sich die Platinen in bekannter Weise bewegen, ist mit 4 bezeichnet, seine Preßkante mit 5.
  • @- Gemäß der Erfindung sind n!un die platinengen Werkzeuge derart angeordnet, daß sie sich in der Ebene der zugehörigen Verteilplatine vor diesen befinden (Abb. 4 und 5), und zwar in. solcher Höhenlage, daß die Spitze 11 b und die Oberkante i ia der Hilfsplatinen i i etwas höher liegen (Abb. i) als der Kehlenwinkel der Verteilplatinen-Plüschfadenkehle 7c und daß ferner die Unterkante der Plüschfadenkehle 7c der Verteilplatinen 7 die Spitze i i6 der Hilfsplatinen i i unterfaßt, wenn sich die Verteilplatinen 7 gegen die Hilfsplatinen i i in. die Verteilstellung bewegen.
  • Während des Kuliervorganges (Abb. i ) wird bei dieser Anordnung bekanntlich durch die schräge Kehlenkante da der Kulierplatine 6 der Plüschhenkelfaden über der Oberkante i ia der vor jeder Verteilplatine stehenden Trennwerkzeuge i i schräg nach unten zu längeren, Schleifen kuliert als die Grundfadenschleifen, die in gewöhnlicher Weise waagerecht, also in der Bewegungsrichtung der Kulierplatinen gegen die Stuhlnadeln 9 zu, kuliert sind. Die Oberkante I ja der platinenartigen Trenxiwerkzeuge i i verhindert das Nachuntenrutschen des am Nadelschaft liegenden Teiles der Plüschfadenschleife. Die Art der Schleifenbildung ist besonders gut ersichtlich aus der Vorderansicht (Abb. 4), in der der Plüschfaden 3a in der Kulierlage dargestellt ist.
  • Die vorgehenden Verteilplatinen, die in ebenfalls bekannter Weise mit zwei überei:nanderliegenden Kehlen 7d und 7c ausgestattet sind, zwischen denen sich eine Nase 76 befindet, übernehmen während des Vorwärtsgehens den Plüschfaden 3a von der Oberkante i ia der Hilfsplatinen i i, die, wie Abb. 2 zeigt, sich von dem Augenblick an in gleicher Geschwindigkeit wie die Verteilplatinen aus den Nadeln herausbewegen, wenn sich die Verteilplatinen 7 so 'weit an .die Hilfsplatinen i i heranbewegt haben, daß die Unterkante der Plüschfadenkehle 7c bzw. die Nase 76 der Verteilplatinen 7 die Spitze i I b der Hilfsplatinen i i unberfaßt.
  • Nachdem der Plüschfaden 3a in die Plüschfadenkehle 7c der Verteilplatinen 7 übergegangen ist, wird er, gleich dem Grundfaden,ia, verteilt. Die länger kullerten Schleifen liegen nach wie vor bei den Verteilplatinen 7 (Abb. 4). ' Während der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln 9 in die Preßbewegung bis zur Auftragsbewegung (Abb. 3) werden die Plüschfadenschleifen, die in den Verteilplatinenkehlen 7a liegen, über der Oberkante der Nase 7 6 gehalten. Die Faden- bzw. Schleifentage während der verschiedenen Arbeitsstellungen ist aus den Vorderansichten in Abh. q. und 5 besonders deutlich sichtbar. Die Lage des Plüschhenkelfadens 3a ist, von vorn gesehen, in der Stellung gemäß - Abb. i gleich, der Fadenlage in der Stellung gemäß Abb. z.
  • Die i i sind vorteilhaft so, eingestellt, @daß ihre Oberkante I ja etwas höher liegt als die obere Kehle y der Verteilplatine 7, damit beim Ausarbeiten keine zu hohen Spannungen im Plüschhenkelientstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplüschwirkware mit einem Plüschhenkel über Jeder Verteilplatinealmasche auf der flachen Kulierwirkmaschine mit platinenartigen Werkzeugen, und zwar je einem vor jeder Verteilplatine, die, während des Kuliervorganges durch die Nadelreihe greifend, mit ihrer Spitze zwischen den Bewegungsbahnen der den Grundfaden und den Plüschfaden legenden Fadenführer stehen, so daß der Grundfaden vom Plüschfaden während des Kulierens mechanisch getrennt und auch getrennt gehalten wird, wobei der Plüschfaden auf der Oberkante dieser platinenartigen Werkzeuge liegt und von der schrägen Oberkantenkehle der vorgehenden Kulierplatinen schräg nach unten länger kullert wird als der Grundfaden, der in gewöhnlicher, also waagerechter Richtung unterhalb der platinenartigen Werkzeuge kullert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der platinenartigen Werkzeuge (I i ), bei denen die Oberkante (I Ia) der Spitze (I I U) eine Gerade ist, die in der Arbeitsstellung der Hilfsplatinen (I I) waagerecht liegt, genau in. der Ebene der zugehörigen#Verteilplatine vor diesen angeordnet ist, und zwar in solcher Höhenlage, daß die Spitze (IIL) der Hilfs platinen (i i) so lange in ihrer Trennkulierstellung stehentleibt, bis .die vorgehenden Verteilplatinen (7) mit der Unterkante ihrer Plüschfadenkehle (7c) die Hilfsplatinenspitze (IIL) unterfassen, und daß erst von diesem Augenblick an die Hilfsplatinen (i i ), in gleichbleibendem knappem Abstand der Spitze (I I v) von der Plüschfadenkehle (7c) vor den Verteilplatinen hereilend, 'aus - der Nadelreihe herausbewegt werden Lund während dieser Bewegung die auf ihrer Oberkante kulierten Plüschschleifen (3a1) an die Unterkante der Plüschfadenk.ehle (7r) abgeben.
DEN37520D 1934-12-14 1934-12-14 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware Expired DE657590C (de)

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DE (1) DE657590C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078272B (de) * 1956-02-23 1960-03-24 Max Nebel Kulierplueschplatine und mit solchen Platinen ausgestattete flache Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078272B (de) * 1956-02-23 1960-03-24 Max Nebel Kulierplueschplatine und mit solchen Platinen ausgestattete flache Kulierwirkmaschine

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