DE600547C - Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen

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DE600547C
DE600547C DEL81812D DEL0081812D DE600547C DE 600547 C DE600547 C DE 600547C DE L81812 D DEL81812 D DE L81812D DE L0081812 D DEL0081812 D DE L0081812D DE 600547 C DE600547 C DE 600547C
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DE
Germany
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thread guide
drive device
piston
liquid
weft knitting
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Expired
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DEL81812D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenführerantriebsvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen" bei der auch während des Minderns der Fadenführervorlauf gegenüber den Platinen gleichbleibt.
  • Es sind an sich Vorrichtungen zur Erzielung eines gleichbleibenden Fadenführervorlaufes bekannt. Man wendet in einfachster Weise zwei Bremsen an, die zu beiden Seiten eines gleitenden Fadenführermitnehmers sitzen und diesen antreiben. Die Bremsen treffen aber verhältnismäßig hart an den Fadenführermitnehmer.
  • Zur Vermeidung der Stöße hat man eine Anordnung versucht, bei der ein besonders geführtes Stahlband (Kette o. dgl.) diezeitweilige Kupplung zwischen Rößchenschiene und Fadenführer vermittelt. Diese Vorrichtung arbeitet aber unsicher, da durch die auftretenden Belastungswechsel das Stahlband (Kette usw.) oder die Zwischenglieder leicht brechen.
  • Es sind auch andere Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der gleichbleibende Fadenführervorlauf an den einzelnen Fadenführerbremsen gesteuert wird. Hierbei ist aber die Bauart umständlich und die Betriebsweise nicht sicher genug.
  • Die Fadenführerantriebsvorrichtung nach der vorliegenden. Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem Exzenter für den Fadenführerschienenantrieb und der Fadenführermitnehmerschiene ein ortsfestes Flüssigkeitsgetriebe eingeschaltet ist, wobei das Exzenter einen Pumpenkolben antreibt, der seinerseits unter Vermittlung des Flüssigkeitsstromes auf einen mit der Fadenführermitnehmerschiene verbundenen Arbeitskolben einwirkt und der Anfang und das Ende der Bewegung des Arbeitskolbens durch selbsttätige Umsteuerung des Flüssigkeitsstromes beliebig geregelt wird.
  • Ein vom Minderzeug betätigtes Steuerventil unterbricht dabei vorteilhaft den von der Pumpenkolbenvorderseite zur Rückseite dieses Kolbens verlaufenden Flüssigkeitsstrom zu einem bestimmten: Zeitpunkt und zwingt ihn dadurch zur Arbeitsleistung hinter dem Arbeitskolben.
  • Zur Vermeidung von Temperaturerhöhungen und Viscositätsänderungen des Flüssigkeitsmittels sind Flüssigkeitsbehälter in: den Weg zwischen Pumpenkolben und Arbeitskolben eingeschaltet.
  • Anstatt des Steuerventils kann auch eine vom Minderzeug geregelte Schiebersteuerung angeordnet sein.
  • Es sind schon Flüssigkeitsgetriebe an Textilmaschinen angewendet worden, jedoch lassen sich diese nicht mit der vorliegenden Vorrichtung vergleichen" weil veränderliche Bewegungen, wie die der Fadenführer bei Cottonwirkmaschineh, und die damit verbundenen Schwierigkeiten bei Änderungen der Weglänge der Fadenführer nicht vorhanden sind. Zum Teil fehlt überhaupt der konstante Antrieb des Antriebkolbens bzw. dieser selbst. Es ist dann nur ein von ständig in einer Richtung wirkendem Druckwasser beeinflußter Arbeitskolben vorhanden.
  • Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand m einem Beispiel. Es zeigt Abb. r die Anordnung des Flüssigkeitsgetriebes an der flachen Kulierwirkmaschine, Abb.2 einen Längsschnitt durch das Getriebe, Abb.3 einen Querschnitt durch das Getriebe, Abb. ¢ einen Schnitt, bei, dem sämtliche Zylinder und Kanäle in eine Ebene gebracht sind.
  • Das Flüssigkeitsgetriebe ist auf dein. Grundgestell 2 der Bachen Kulierwirkmaschine fest angeordnet. Das übliche Kulierzeug 3 greift mit dem Kulierarm 4 und dem Gleitstein 5 an die Stange 6 an und bewegt diese hin. und her. Mit der Stange 6 ist die Kolbenstange 7 verbunden. Auf ihr sitzt der Pumpenkolben 8, der in dem Zylinder 9 des Getriebes i gleitet. Er drückt die vor ihm befindliche Flüssigkeit durch die Kanäle i o oder i i in den Zylinder 12, in welchem der Arbeitskolben 13 gleitet. Dessen Kolbenstange 14 ist mit dem Fadenführermitnehmer i4a gekuppelt.
  • Von der Zylinderbohrung 9 für den Kolben 8 gehen noch zwei weitere Kanäle 15 und 16 ab, die durch ein Ventil 17 miteinander verbunden. sind. Das Ventil 17 wird durch die Kurvenstücke 18 und i9 gesteuert. Die Kurvenstücke sind an den Enden erhöht, während sie in der Mitte Vertiefungen aufweisen. Einerseits werden sie gemeinsam: von der Stange 6 aus mitgenommen und hin und her bewegt. Andererseits sind sie gegeneinander durch die von den Minderzeugen gesteuerte Spindel 21 verstellbar, so daß die Strecke der Vertiefung x kleiner oder größer sein kann. Befindet sich die Ventilrolle 20 auf den Erhöhungen, so ist das Ventil 17 geöffnet; rollt sie in: der Vertiefung, so schließt das Ventil.
  • Beim Arbeiten der Maschine befinden sich z. B. der Pumpenkolben: 8 und die Kurve 18 und 19 in- der linken Totpunktslage. Die Erhöhung 18 des Kurvenstückes hat das Ventil 17 geöffnet. Bewegt sich nunmehr der Kolben 8 nach rechts, so treibt er die Flüssigkeit durch den Kanal 15 (durch Kanal io nicht, wegen des größeren Widerstandes), durch das Ventil 17 und den Kanal 16 auf die Rückseite des Kolbens. Die Flüssigkeit leistet hierbei keine Arbeit.
  • Schließt sich während der Bewegung des Kolbens und der Kurve nach rechts nun das Ventil, so wird der Flüssigkeitsstrom in dem Kanal 15 abgesperrt. Die Flüssigkeit dringt nunmehr durch den Kanal i o in einen zwischengeschalteten (nicht gezeichneten.) Ölbehälter und von da in den Zylinder 12 des Arbeitskolbens 13 und drückt diesen ebenfalls nach rechts. Dieser Zustand hält an, bis sich die Kurvenbahn wieder hebt und dadurch das Ventil 17 öffnet. Dann fließt der Flüssigkeitsstrom wieder durch die Kanäle 15 und 16, da hier der Widerstand geringer ist als im Kanal i o. Bei umgekehrter Bewegungsrichtung wiederholt sich der beschriebene Arbeitsvorgang auf der anderen Seite der Kolben.
  • Die Kurvenstücke 16 und 17 können auch so ausgebildet sein, daß das Ventil 14 nicht gä.nz ,geschlossen wird. Dadurch kann nur ein geringer Teil Druckflüssigkeit durch den Ventilspalt dringen, während der andere Teil der Flüssigkeit den Arbeitskolben nunmehr aber entsprechend langsamer treibt.
  • Es kann auch an Stelle der Ventilsteuerung eine Schiebersteuerung, z. B. eine Kol-b enschi:ebersteuerung, angewendet werden, die ebenfalls durch die Minderzeuge der Maschine geregelt wird.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPICÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für die Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Exzenter für . den Fadenführerschienenantrieb und der Fadenführermitnehrnerschiene ein ortsfestes Flüssigkeitsgetriebe eingeschaltet ist, wobei das Exzenter einen Pumpenkolben antreibt, der seinerseits unter Ve;-mttlung des Flüssigkeitsstromes auf einen mit der Fadenführermitnehmerschiene verbundenen Arbeitskolben einwirkt, und der Anfang und das Ende der Bewegung des Arbeitskolbens durch selbsttätige Umsteuerung des Flüssigkeitsstromes beliebig geregeltwird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Minderzeug betätigtes Steuerventil den von der Pumpenkolbenvorderseite . zur Rückseite dieses Kolbens verlaufenden Flüssigkeitsstrom zu einem bestimmten Zeitpunkt unterbricb;t und ihn dadurch zur Arbeitsleistung hinter dem Arbeitskolben zwingt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flüssigkeitsweg zwischen Pumpenkolben und Arbeitskolben zur Vermeidung von Temperaturerhöhungen und Viscositätsänderungen des Flüssigkeitsmittels Flüssigkeitsbehälter eingeschaltet sind.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des Steuerventils eine vom "Minderzeug geregelte Schiehersteuerungg angeordnet ist.
DEL81812D 1932-08-19 1932-08-19 Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen Expired DE600547C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2416527A (en) * 1947-02-25 Straight-bar knitting machine
US2442822A (en) * 1944-07-06 1948-06-08 Mellor Bromley And Company Ltd Knitting machine
US2446862A (en) * 1944-06-28 1948-08-10 Cotton Ltd W Knitting machine
DE1091690B (de) * 1958-01-22 1960-10-27 Oerlikon Buehrle Ag Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer die Fadenfuehrerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen

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