DE600423C - Hufeisen - Google Patents

Hufeisen

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DE600423C
DE600423C DEG82370D DEG0082370D DE600423C DE 600423 C DE600423 C DE 600423C DE G82370 D DEG82370 D DE G82370D DE G0082370 D DEG0082370 D DE G0082370D DE 600423 C DE600423 C DE 600423C
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iron
horseshoe
hoof
pad
leg ends
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DEG82370D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/04Solid horseshoes consisting of multiple parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Schenkelenden eines Hufeisens durch ein weiches Polster aus Gummi o. dgl. zu verbinden, das dann zwischen dem Huf und dem Eisen liegt. Hier saugt sich der Gummi am Huf fest und hindert den Zutritt der Luft zu den Trachten und besonders zum Hufstrahl. Das Polster soll daher auf der Unterseite des Eisens liegen, damit nicht nur die Luft zwischen Eisen und Huf hindurchziehen kann, sondern auch das Herausspülen etwa dort festgesetzten Schmutzes durch einen Wasserstrahl möglich ist. Der Huf strahl soll aber zeitweise eine geringe Druckwirkung erfahren, da diese Reizwirkung für seine Entwicklung günstig ist und sie auch dem natürlichen Vorgang beim Auftritt des unbeschlagenen Pferdehufes entspricht.
Man hat daher auch schon zwischen den Schenkeln des Eisens ein nachgiebiges Polster vorgesehen, das einen die beiden Eisenschenkel verbindenden Bolzen oder Steg umhüllt, der seinerseits auf der Unterseite des Eisens von vorn her eingeschoben und von entsprechenden Umkröpfungen der Schenkelenden des Hufeisens gehalten wird. Dieser das Gummipolster durchdringende und tragende Eisensteg gestattet dem Polster keine genügende Durchbiegung nach oben, gegen den Huf hin.
Gemäß der Erfindung soll daher das Polster ohne solche Stütze die Eisenschenkel als Brücke verbinden, und seine Enden sollen von vorn her auf entsprechende Umkröpfungen der Schenkelenden aufgeschoben werden. Diese Umkröpfungen sollen zu federnden Bolzen oder flachen Zungen ausgeschmiedet sein, die das Polster durchdringen und ein Abrutschen nach hinten beim Aufstemmen des Pferdes verhindern.
Hierdurch unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand auch von einer bekannten Konstruktion, bei der das brückenartige Polster von hinten her auf die federnden Schenkelenden des Eisens aufgeschoben wird, wo also diese Eisenschenkel nicht selbst am Huf anliegen und das Polster nur durch einen schwachen Splint gegen Abrutschen nach hinten gesichert ist.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Fig. ι die eine Ausführungsform in Unteransicht.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt ' gemäß Linie H-II der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die andere Ausbildung des Hufeisens in Unteransicht und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Hufeisen gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.
Das aus Temperguß, Schmiedeeisen u. dgl. bestehende Hufeisen gewöhnlicher Gestalt hat an seinen Schenkelenden 4 nach unten und dann nach vorn gezogene Kröpfungen, 5, deren waagerechte Enden als flache federnde Zungen 6 (Fig. 1 und 2) oder als federnde Bolzen 7 (Fig. 3 und 4) ausgebildet sein können. Über die Zunge oder den Stift wird das vierkantige Ende des Polsters 8 gescho-
60042a
ben, das aus Holz, Hartgummi, Kunstmasse o. dgl. bestehen kann. Bei dem Eisen nach _ Fig. ι werden Stifte ι ο in Bohrungen 9 des Polsters und der Zunge 6 eingetrieben, um das Polster zu sichern. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 und 4 geht der Bolzen 7 durch entsprechende Bohrungen des Polsters hindurch und wird an seinem Vorderende nach Aufschieben einer Unterlegscheiben durch einen Splint oder KeE 12 gesichert. Das brückenartig ausgebildete Polster 8 schließt entweder mit der Oberseite des Hufeisens ab (Fig. 2), oder es kann auch etwas darüber hinausreichend ausgebildet sein, was sich nach der Lage des Strahles richtet. In Fig. 4 ist eine derartige, im Hohlraum der Hufeisenschenkel liegende überhöhte Brückenform unter 14 veranschaulicht. Diese Überhöhung liegt dem Strahl gegenüber. Zur Erhöhung der guten Griffigkeit des Hufeisens kann in bekannter Weise am vorderen Ende des Hufeisens 1 'eine Verstärkung 15 j (Fig. 3 und 4) vorgesehen sein. In besonderen Fällen kann diese Verstärkung als Kästnern 6 (Fig. ι und 2) ausgebildet werden, in welchem 'eine Gummieinlage 17 eingebettet liegt, um dadurch auch den Gang des .Pferdes geräuschloser zu machen. Ist das Polster oder die Brücke 8 abgenutzt, so ist es «in leichtes, auch für den Laien, ein neues einzusetzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hufeisen, dessen rückwärtige Schenkel einen nachgiebigen, von. vom aufgeschobenen und hinten durch die aufgekröpften Schenkelenden des Eisens abgestützten Steg tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgekröpften Schenkelenden in nach vorn verlaufende, das Auflagepolster durchdringende, parallel zur Fläche des Eisens und zu dessen Mittelachse liegende federnde. Bolzen (7) oder Zungen (6) ausgezogen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG82370D 1932-04-10 1932-04-10 Hufeisen Expired DE600423C (de)

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