DE577080C - Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen ist - Google Patents
Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen istInfo
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- DE577080C DE577080C DE1930577080D DE577080DD DE577080C DE 577080 C DE577080 C DE 577080C DE 1930577080 D DE1930577080 D DE 1930577080D DE 577080D D DE577080D D DE 577080DD DE 577080 C DE577080 C DE 577080C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/06—Hoes; Hand cultivators
- A01B1/12—Hoes; Hand cultivators with blades provided with teeth
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
In landwirtschaftlichen und Gärtnereibetrieben hängt bekanntlich der Ertrag bei
Nutz- und Zierpflanzen in der Hauptsache vom gründlichen Ausjäten des Unkrautes ab,
da dieses den Pflanzen die wichtigsten Nährstoffe entzieht.
Man bediente sich zum Jäten des Unkrautes meist einer einfachen Hacke, mit welcher
das betreffende Unkraut dicht unter der Erdoberfläche abgehackt wurde- Da diese Behandlung
des Erdreiches aber den Anforderungen nicht genügte, zumal oft Nutzpflanzen mit vernichtet wurden, was trotz sorgfältigster
Führung der Hacke nicht zu vermeiden ist, wurden besondere Jätegeräte auf den
Markt gebracht. Diese bestehen aus einer im wesentlichen dreieckigen oder pfeilartigen,
schwach gewölbten Platte aus Eisen oder Stahl, an deren Spitze sich flügelartige, innen
und außen mit Schneidkanten versehene Ansätze anschließen. Die Schneiden an der Außenseite dieser Ansätze sind entweder
glatt oder gezahnt. Die inneren Kanten dagegen wiesen bisher nur durchlaufende Schneiden auf.
Die bekannten Geräte haben nun den Nachteil, daß sie bei der Rückwärtsbewegung der
Hacke das Unkraut nicht so leicht und mit Sicherheit zerschneiden wie bei der Bewegung
nach vorn. Besonders beim Auftreffen auf stärkere, widerstandsfähige Wurzeln werden
diese Geräte leicht aus ihrer Bahn abgelenkt und dabei dann leicht Nutzpflanzen
verletzt oder gänzlich vernichtet.
Dieser Nächteil soll nun durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung behoben
werden.
Zu diesem Zwecke sind die in bekannter Weise außen mit Zähnen besetzten flügelartigen
Fortsätze des Hackenblattes auch an den inneren, dem Stiel zugekehrten Schneidkanten
mit Schneidzähnen versehen. 'Ferner schließen diese Schneidkanten noch eine mit
Schneidkanten versehene Zunge ein. Die Spitze dieser Zunge kann eine runde oder geradlinige Schneide besitzen.
In der zugehörigen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und
zwar veranschaulichen:
Abb. ι eine Draufsicht auf das Gerät,
Abb. 2 die Teilansicht einer weiteren Ausführungsart,
Abb. 3, 4 und 5 Seitenansichten der Platte in verschiedenen Ausführungsarten im Querschnitt,
Abb. 6 die Draufsicht auf einen auswechselbaren Spitzenteil des Gerätes.
Das zum Jäten wie überhaupt zum Unschädlichmachen von Unkraut bestimmte Ge- „
rät nach der neuen Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Stahl- bzw. Eisenplatte α von etwa pfeilartiger Form, die mit
der Befestigungsplatte b des Haltearmes c durch Nieten d, Schrauben oder andere Verbindungsmittel
fest oder auswechselbar verbunden ist. Die Platte α ist mit dem Haltearm
so vereinigt, daß die Spitze e des Gerätes seiner Hauptbewegungsrichtung zugekehrt
ist. Die von der Spitze ausgehenden Schneidkanten sind, auf eine bestimmte Länge als
zusammenhängende Schneiden/ ausgebildet, woran sich Einzelschneiden g anschließen, die
S in verschiedenartigster Weise ausgebildet sein können. In der Abb. ι haben die Einzelschneiden
g eine spitze Form und sind zweischneidig ausgestattet, während bei der in
Abb. 2 gezeigten Teilansicht nur die Kanten h ίο als Schneiden wirksam werden. Diese können
sowohl gerade verlaufen als auch, wie bei den Zähnen i in Abb. 2, eine gebogene Form
haben. Bei der in Abb. ι gezeigten Ausführung sind auch die hinteren Kanten k der
flügelartigen Fortsätze auf eine bestimmte Länge als Schneide ausgebildet, an die sich
etwa parallel zu den beiden äußeren Seiten der Fortsätze verlaufende Schneidkanten m
anschließen, die wiederum in Einzelschneiden η unterteilt sein können. Der zwischen
den beiden Schneidkanten m liegende Raum wird durch eine Zunge 0 von etwa dreieckiger
Form ausgefüllt, deren Spitze eine gebogene, oder eine geradlinig verlaufende Schneide^
aufweisen kann. An diese Schneiden schließen sich wiederum Einzelschneiden q an,
deren Gestalt sich beliebig wählen läßt. Man braucht die hinteren Kanten k nicht wie in
Abb. ι zu Schneiden auszubilden, sondern kann auch, wie aus Abb. 2 zu entnehmen ist,
die beiden flügelartigen Fortsätze in ihrem hinteren Verlauf mit Kanten r .ausstatten, die
parallel zur Hauptbewegungsrichtung stehen, und an diese Kanten schräge Schneiden j anschließen
lassen.
Wie aus Abb. 3, 4 und 5 zu entnehmen ist, hat die Platte α eine schwach konkave Form,
wie das bei derartigen Geräten auch schon bekannt ist, wodurch sich beim Arbeiten die
Platte gewissermaßen am Erdboden ansaugt und bewirkt, daß sich die vordere Spitze e
nicht aus dem Erdreich herausbegibt, während der hintere Teil sich etwas abhebt. Da
die einzelnen Teile der Platte nicht gleichmäßig beansprucht werden, sind die einer
größeren Beanspruchung ausgesetzten Partien als auswechselbare Teile am Plattenkörper
anzusetzen. Durch die strichpunktierte Linie in der Abb. 1 wird veranschaulicht, daß
der Spitzenteil t mit den Schneiden f, welcher als solcher in der Abb. 6 gezeigt ist, einen
besonderen Teil bilden kann. Da er einer besonders großen Abnutzung unterliegt, kann er gegebenenfalls entfernt und durch
einen neuen ersetzt werden. Man kann dabei den vorderen Teil t mit dem hinteren Teil c
aus. einem Stück anfertigen, da auch der letztere stärker beansprucht ist als die übrigen
Plattenteile. Es lassen sich ferner, wie Abb. 5 zeigt, die stark beanspruchten Teile durch
Auflegen von Verstärkungsplatten« entsprechend widerstandsfähig machen.
Die Platte b des Haltearmes c hat eine
zweckmäßig genormte feststehende Form, so daß'man in den Stand gesetzt wird, die Platten
α beliebig auszuwechseln und durch andere von beliebiger anderer Form zu ersetzen.
Die Haltemittel d würden in dem Fall, in dem der Teil / ein besonderes Stück bildet, auch
gleichzeitig diesen Teil mit der Platte verbinden, weshalb der Teil t mit Löchern V
versehen ist, die sich mit denen in der Platte b und der Platte α decken müssen. Der Haltearm
c trägt an seinem schräg nach oben gerichteten Ende eine Hülse w beliebiger Gestalt,
in der man einen Stiel befestigen kann. Ferner sei hervorgehoben, daß der hintere
Zungenteil 0 der Platte α, wie aus Abb. 3 zu entnehmen ist, stärker gewölbt sein kann als
die seitlichen Zungen bzw. die letzteren eine größere Biegung aufweisen können.
Claims (2)
1. Jätgerät, dessen schwach nach unten gewölbtes, nach hinten mit Fortsätzen
versehenes Scharblatt an den Rändern mit gezahnten Schneiden versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fortsätze nach innen gegen den Stiel zu ebenfalls mit einer gezahnten Schneide versehen
sind.
2. Jätgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fortsätzen
in Scharmitte eine nach hinten vorspringende zungenförmige Schneide angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE577080T | 1930-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577080C true DE577080C (de) | 1933-05-24 |
Family
ID=6570120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930577080D Expired DE577080C (de) | 1930-03-25 | 1930-03-25 | Jaetgeraet, dessen Scharblatt an den Raendern mit gezahnten Schneiden versehen ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577080C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833869C (de) * | 1950-07-19 | 1952-03-13 | Richard Langer | Hackgeraet mit zwei symmetrisch zum Handhabungsstiel angeordneten Hackblaettern |
DE941031C (de) * | 1953-10-17 | 1956-03-29 | Engels & Sieper Polar Werke | Pfeilspitzenartiges, gewoelbtes Scharblatt fuer die Bodenbearbeitung, insbesondere fuer Handhacken |
US3643744A (en) * | 1969-05-15 | 1972-02-22 | Gunnard Turnquist | Gardening tool |
DE3802602A1 (de) * | 1988-01-29 | 1989-08-03 | Salzgitter Maschinenbau | Verfahren und radlader zum abtransport von haufwerk |
US4865133A (en) * | 1988-11-04 | 1989-09-12 | Dawley Paul S | Weeding and furrowing hoe |
US5176209A (en) * | 1991-12-17 | 1993-01-05 | Vandenbrink Mark | Cultivator sweep |
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US6138769A (en) * | 1998-05-15 | 2000-10-31 | Breyer; Stephen R. | Root cutting tool |
US6415874B1 (en) * | 1999-04-24 | 2002-07-09 | John Gritzmacher | Garden and landscaping implement |
-
1930
- 1930-03-25 DE DE1930577080D patent/DE577080C/de not_active Expired
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