DE271499C - - Google Patents

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DE271499C
DE271499C DENDAT271499D DE271499DA DE271499C DE 271499 C DE271499 C DE 271499C DE NDAT271499 D DENDAT271499 D DE NDAT271499D DE 271499D A DE271499D A DE 271499DA DE 271499 C DE271499 C DE 271499C
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rubber
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hoof
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEiNTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45.f.' GRUPPE
ANDRE GAUTHIER in BARCELONA, Spanien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab.
20 JMärz 1883
0 Ob ° 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 23. Februar 1911 anerkannt.
Gummieinlagen für Hufeisen mit über das Hufeisen hinausragendem Absatzteil und einer zwischen Huf und Eisen liegenden Befestigungsplatte sind bekannt. Dabei dient die federnde Zwischeneinlage dazu, um den leeren Raum zwischen den Hufeisenarmen auszufüllen und den Huf des Pferdes zu unterstützen, wenn er mit seiner ganzen Schwere auf den Boden drückt. Die vollkommensten, bis jetzt bekannt gewordenen derartigen Beschläge oder Kissen heben den Absatz viel höher als das Eisen, so daß auf dem Strahl des Hufes, welcher einer von dessen empfindlichsten Teilen ist und zwischen den Leben oder Kernen des Hufes liegt, das ganze Gewicht des Pferdes ruht. Die Folge davon ist, daß die meisten mit solchen Gummibeschlägen versehenen Pferde hinken, weshalb dann auch gewöhnlich der über das Eisen hinausragende Gummiteil abgeschnitten werden muß.
Außerdem gleitet, wenn der Gummi bis zur Höhe des Eisens verschlissen ist, das .Pferd ebenso leicht aus, als wenn es keinen Gummibeschlag trüge; denn das Eisen bedeckt die beiden Kerne in ihrer ganzen Ausdehnung, und der Gummi kann keinen Widerstand bieten.
Die Erfindung ist dazu bestimmt, alle jene
Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß am vorderen Teil der Befestigungsplatte ein Schlitz zum Durchtritt einer Kralle des Hufeisens angeordnet ist und am Absatzteil der Platte dem Huf zugekehrte,, gegen den Absatz ansteigende Seitenränder vorgesehen sind. Durch diese Anordnung wird die gegenseitige Lage des Gummibeschlages des Hufeisens und des Hufes während des Beschlagens gesichert. Ferner verstärken die Seitenränder den Gummibeschlag für den Fall, daß er sich an der Unterfläche teilweise abgenutzt hat. Ferner wird erreicht, daß die Fläche, worauf der Huf sich stützt, flach und leicht nach vorn geneigt ist und den Strahl des Hufes wirksam beschützt.
Das Hufeisen reicht nicht bis zum Ende des Absatzes, sondern endet ungefähr 25 mm vor dem Rande desselben.
Das Ausgleiten dazu geneigter Pferde wird bei der Erfindung dadurch verhütet, daß der Absatzteil aus Gummi besteht und somit einen festen Halt bietet.
Falls das Pferd beim Traben mit den Hinterfüßen gegen die Vorderfüße schlägt, so verursacht, da der Absatz der Vorderfüße ganz aus Gummi besteht, das Anschlagen der beiden Hufe kein metallisches Geräusch.
Da gemäß der Erfindung das Hufeisen und der Gummibeschlag ungefähr dieselbe Höhe besitzen, verschleißen sich beide gleichmäßig, gerade als ob das Pferd nur ein gewöhnliches einfaches Eisen trüge. Bei den Hinterfüßen
55
60

Claims (1)

  1. ist es nicht nötig, daß der ganze Absatz aus Gummi besteht. Außerdem können an den Hinterfüßen die erhöhten Seitenwulste fehlen. Die Fig. i, 2 und 4 in der Zeichnung stellen einen gemäß der Erfindung mit dem Eisen verbundenen Gummibeschlag für einen der Vorderfüße dar, und zwar ist Fig. 1 der Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, diese ist die Oberansicht und Fig. 4 die Unteransicht.
    ίο Die Fig. 3 ist der Schnitt nach HI-III der Fig. 5, und letztere die Unteransicht des vereinfachten, für die Hinterfüße bestimmten Gummibeschlages.
    Der Gummibeschlag bildet an seiner oberen Seite eine leicht geneigte Fläche 1, auf welcher der Huf des Pferdes ruht; an den Seiten, und zwar in der Nähe des Absatzes 4, befinden sich die hier erhöhten Seitenwulste 3, welche allmählich nach vorn abnehmen, bis sie sich in der oberen Fläche 1 verlieren; in der Mitte befindet sich die öffnung 7; die vor dieser öffnung liegenden Ränder sind von geringerer Stärke 8, damit die Elastizität des Gummis zur Geltung kommt; desgleichen ist der mittlere Teil 9 an der oberen Fläche in der ganzen Länge leicht ausgehöhlt, damit der Hufstrahl nicht gedrückt wird; an der unteren Fläche befinden sich zur Erhöhung der Elastizität dienende Auskehlungen 11, 17, 18, 19.
    Im vorderen Teil des Gummibeschlages befindet sich die öffnung 6, durch welche die Kralle i6 des Hufeisens dringt.
    Zwischen der mittleren öffnung 7 und den beiden Hufeisenarmen 12 senkt sich der Gummibeschlag bis zur unteren Seite des Absatzes 4 und bildet die Lage 5.
    Um den Huf eines Pferdes zu beschlagen, wird zunächst das Hufeisen 12 in die ent^- sprechende Auskehlung des Gummibeschlages 1 eingepaßt und die Kralle 16 durch die Öffnung 6 des Gummis gesteckt, so daß Eisen und Gummi ein festliegendes, bestimmtes, einheitliches Ganzes bilden. Dieses wird nun aufgeschlagen, und darnach wird der über den Rand des Eisens 12 vorstehende Gummiteil 2 abgeschnitten.
    Der für die Hinterfüße des Pferdes bestimmte Gummibeschlag kann einfacher sein als der für die Vorderfüße bestimmte. Die obere Fläche des hinteren Beschlages ist ungefähr derjenigen des vorderen gleich, jedoch fehlen die Wulste 3. Es ist hier nicht nötig, daß das Hufeisen kürzer sei als der Gummi, vielmehr kann es bis zum Rand des Absatzes reichen, und zu diesem Zweck ist der Gummi seitlich bei 15 ausgekehlt, damit die Eisenarme eingepaßt werden können.
    In der Mitte befindet sich die öffnung 13, und zwischen dieser und den Seitenarmen senkt sich der Gummi bis zur Lage 5, die ungefähr ebenso hoch ist wie beim vorderen Beschlag. An der unteren Seite, und zwar vor und hinter der öffnung 13 befinden sich Auskehlungen 14.
    Paten τ-An Spruch:
    Gummieinlage für Hufeisen mit über das Hufeisen hinausragendem Absatzteil und einer zwischen Huf und Eisen liegenden Befestigungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil der Platte ein Schlitz (6) zum Durchtritt der Kralle (16) des Hufeisens angeordnet ist, während am Absatzteil der Platte dem Huf zugekehrte, gegen den Absatz ansteigende Seitenränder (3) vorgesehen sind, zum Zweck, die gegen-. seitige Lage des Gummibeschlages des Hufeisens und des Hufes während des Beschlagens zu sichern. i
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9116117U1 (de) * 1991-12-30 1993-04-29 Westerwälder Eisenwerk Gerhard GmbH, 57586 Weitefeld Tank mit Zwischenwand
US10933740B2 (en) 2017-04-26 2021-03-02 Magna Steyr Fuel Systems Gmbh Werk Schwäbisch Gmünd Fuel tank with baffles and struts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9116117U1 (de) * 1991-12-30 1993-04-29 Westerwälder Eisenwerk Gerhard GmbH, 57586 Weitefeld Tank mit Zwischenwand
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