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Die
Erfindung betrifft eine Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung, ihre
Verwendung für
die Herstellung von beschichteten Oberflächen mit antistatischen Eigenschaften
und die beschichteten Substrate.
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Wärmehärtende Pulver-Beschichtungen werden
als Schutz- oder Dekorfinish in einer Vielzahl an Anwendungen verwendet,
Die einfache Applikation, geringe Emissionen und die geringfügige Entstehung
von Abfallmaterialien sind die wesentlichen Vorteile von Pulver-Beschichtungen.
Pulver-Beschichtungen werden üblicherweise
durch elektrostatische Sprühverfahren
appliziert. Das Pulver wird durch Reibung oder eine Korona-Entladung aufgeladen
und dann auf das Substrat appliziert, wo es durch elektrostatische
Kräfte
haftet. Das Substrat wird erwärmt
auf Temperaturen oberhalb des Erweichungspunktes der Pulverbeschichtung.
Die Pulverbeschichtung schmilzt dann und bildet einen kontinuierlichen
Film auf dem Substrat. Durch weitere Erwärmen wird die Vernetzungsreaktion
der Beschichtungs-Zusammensetzung initiiert. Nach dem Kühlen wird
eine dauerhafte, flexible Beschichtung erhalten.
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In
einigen Anwendungen ist es wünschenswert,
dass beschichtete Oberflächen
einen geringen elektrischen Oberflächenwiderstand aufweisen, um antistatische
oder gar elektrisch leitende Eigenschaften bereitzustellen, Beispiele
sind Einrichtungsgegenstände,
welche in Bereitstellungsräumen
für elektronische
Geräte
verwendet werden, Einrichtungsgegenstände oder Ausstattungsgegenstände, welche
in explosionsgeschützten
Bereichen verwendet werden, Behälter
oder Gefäße für elektronische
Einrichtungen etc. Standards für
den Oberflächenwiderstand
von Materialien, welche in Bereichen verwendet werden, in denen
Gerätschaften
verwendet werden, welche empfindlich gegen eine elektrostatischen
Entladung sind, können
zum Beispiel in dem europäischen
Standard EN 100 015-1 oder dem schwedischen Standard SP-Method 2472
gefunden werden.
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Üblicherweise
werden die antistatischen oder elektrisch leitenden Eigenschaften
erhalten durch Applikation einer flüssigen Farbe, welche eine hohe
Menge an leitenden Additiven wie Ruß (Kohlenstoffschwarz), insbesondere
beschichteten Pigmenten oder metallischen Pulvern, enthalten.
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Viele
Versuche wurden durchgeführt,
um die elektrische Leitfähigkeit
von Pulverbeschichtungen zu erhöhen,
um die Verwendung von Pulverbeschichtungen in den zuvor erwähnten Bereichen
zu ermöglichen.
Zum Beispiel beschreibt die Patentanmeldung
CN 1099779 die Zugabe von leitenden
Mikropartikeln wie Graphit, Acetylenschwarz oder Zinkoxid in relativ
hohen Konzentrationen zu Pulver-Beschichtungs-Formulierungen. Diese
Verfahrensweise hat den Nachteil, dass die Beschichtungen, enthaltend
Graphit oder Acetylenschwarz, im Allgemeinen es nicht ermöglichen,
hell gefärbte
Beschichtungen zu formulieren. Andererseits ergeben große Mengen
an hell gefärbten
Füllstoffen,
wie Zinkoxid; Beschichtungen mit einer geringen Reproduzierbarkeit
der elektrischen Leitfähigkeit
(siehe „N.
G. Schibrya et al. „Antistatic
decorative coatings based an coating powders „Electron", Russia Lakokras, Mater. Ikh Primen.
(1996) (12), Seiten 19 bis 20 und darin zitierte Referenzen). In
dieser Referenz werden leitfähige
Beschichtungen mit sehr hohen Beladungen an metallischen Pulvern
offenbart. Solche Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzungen
weisen eine sehr große
spezifische relative Dichte auf und sind daher schwierig auf ein
Substrat zu applizieren. Darüber
hinaus führt
die Verwendung von feinen metallischen Pulvern zu Sicherheitsrisiken
während
der Pulver-Herstellung und -Anwendung.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE-A-198 09
838 beansprucht die Zugabe von leitfähigen polymeren Materialien,
um die elektrische Leitfähigkeit von
mit Pulver beschichteten Oberflächen
zu erhöhen.
Diese Polymere weisen wiederum eine schwarze oder dunkle Farbe auf
und führen
zu dunkel gefärbten
Pulver-Beschichtungen.
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In
dem
US-Patent US 4,027,366 ist
die Applikation von Mischungen von Pulvern, welche Unterschiede
in den dielektrischen Konstanten aufweisen, beschrieben, wobei ein
Pulver-Material ein leitfähiges
Metall oder ein Nichtmetall ist. Die Aufgabe der
US 4,027,366 ist darin zu sehen, eine Mehrschichtbeschichtung
in einem Schritt durchzuführen.
Die Herstellung von Beschichtungen mit antistatischen Eigenschaften
oder einem geringen elektrischen Oberflächenwiderstand der beschichteten
Oberfläche
wird nicht erwähnt.
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Dem
gemäß ist es
die Aufgabe der Erfindung, Pulver-Beschichtungen bereitzustellen,
welche einen niedrigen und reproduzierbaren elektrischen Oberflächenwiderstand
der beschichteten Substratoberfläche
aufweisen, welche in verschiedenen Farben hergestellt werden können und
selbst mit Variationen der Beschichtungsfilmdicke appliziert werden können.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Mischung von herkömmlichen,
gegebenenfalls eingefärbten,
nicht-leitenden wärmehärtenden
Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzungen
mit ausgeprägt leitenden
wärmehärtenden
Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzungen. Das Verhältnis der leitenden zu der
nicht-leitenden Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung in der erfindungsgemäßen Mischung
liegt zwischen 2,5 bis 95 und 95 bis 2,5. Das Verhältnis kann
eingestellt werden, um die Anforderungen an den elektrischen Oberflächenwiderstand
in einer spezifischen Anwendung zu erfüllen. Im Allgemeinen führt ein
höherer
Anteil des leitenden Bestandteils zu einem geringeren Oberflächenwiderstand
der Endbeschichtung. Die Mischung gemäß der vorliegenden Erfindung
führt zu
gefärbten
Beschichtungen, welche einen elektrischen Oberflächenwiderstand von weniger
als 1010 Ω (Ohm), vorzugsweise weniger
als 108 Ω (Ohm),
aufweisen. Dieser Oberflächenwiderstand
ist ausreichend gering für eine
Vielzahl an Anwendungen, welche antistatische Eigenschaften einer
Oberfläche
erfordern.
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Die
nicht-leitende wärmehärtende Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung in
der erfindungsgemäßen Mischung
kann jede wärmehärtende Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung
sein. Das Pulver kann gefärbt
oder transparent, zum Beispiel eine klare Beschichtung, sein.
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Die
Pulver-Zusammensetzungen, welche zum Beispiel verwendet werden können, sind
diejenigen, welche auf Polyesterharzen, Epoxyharzen, Polyester/Epoxy-Hybridharz-Systemen,
(Meth)acrylharzen und Polyurethanharzen basieren. Geeignete Vernetzungsharze
für das
System Bindemittel/Härter sind
zum Beispiel di- und/oder polyfunktionelle Epoxide, Carbonsäuren, Dicyandiamid,
Phenolharze und/oder Aminoharze in den üblichen Mengen. Die Zusammensetzungen
können
Bestandteile enthalten, welche in der Pulver- Beschichtungs-Technologie üblich sind,
wie Pigmente und/oder Füllstoffe
und weitere Additive.
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Geeignete
Pulver-Beschichtungs-Formulierungen sind zum Beispiel beschrieben
in D. A. Bates „The
Science of Powder Coatings" Band
1, Sita Technology, London, 1990. Oberflächen, welche beschichtet sind
mit solchen Pulver-Beschichtungs-Materialien weisen im Allgemeinen
einen elektrischen Oberflächenwiderstand
von mehr als 1010 Ω (Ohm) auf.
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Die
leitfähige
wärmehärtende Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung
der erfindungsgemäßen Mischung
enthält
hohe Konzentrationen an anorganischen oder organischen leitenden
Füllstoffen
und/oder Pigmenten. Solche Füllstoffe
und/oder Pigmente können
zum Beispiel Ruß,
leitfähige
polymere Materialien oder hell eingefärbte anorganische Pigmente
sein. Wenn Ruß oder
leitfähige
polymere Materialien verwendet werden, sind die leitfähigen Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzungen
im Allgemeinen schwarz oder dunkel eingefärbt. Beispiele für leitfähige polymere
Zusammensetzungen sind Polyanilin, Polypyrol oder Polythiophen oder
deren Derivate. Für
hell eingefärbte
leitfähige
Pulver-Beschichtungen können
Metalloxide, Nichtmetalloxide, leitfähig beschichtetes Bariumsulfat
oder Kaliumtitanat, dotiertes Zinndioxid, dotiertes Zinkoxid (dotiert zum
Beispiel mit Aluminium, Gallium, Antimon, Bismuth) oder spezielle
anorganische Pigmente verwendet werden. Beispiele von solchen speziellen
anorganischen Pigmenten sind mit Metalloxiden beschichtete Glimmerplättchen wie
mit Zinkoxid beschichtetes Glimmer, Glimmer, welches mit Antimon dotiertes
Zinnoxid beschichtet ist, und welche in R. Vogt et. al. „Bright
conductive Pigments with layer substrate structure", European Coatings
Journal, Seite 706, 1997 beschrieben sind. Aus wirtschaftlichen
Gründen
ist es bevorzugt, Ruß als
leitfähigen Füllstoff
zu verwenden. Das leitfähige
Pulver-Beschichtungs-Material, welches für die erfindungsgemäßen Mischungen
verwendet wird, enthält
zwischen 1 und 20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 10 Gew.-%,
an leitfähigen
Füllstoffen
und/oder Pigmenten. Es ist darüber
hinaus möglich,
Mischungen von verschiedenen leitfähigen Füllstoffen und/oder Pigmenten
zu verwenden, um die leitfähige Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung
zu formulieren. Im Allgemeinen sollten Beschichtungen, welche ausgehend
von der leitfähigen
Pulver-Beschichtung ohne die Zugabe an nicht leitenden Pulvern hergestellt
werden, einen elektrischen Oberflächenwiderstand von weniger
als 106 Ω (Ohm)
oder zumindest eine um einen Faktor 10 niedrigeren Oberflächenwiderstand
aufweisen als der gewünschte
Oberflächenwiderstand
der Oberflächen,
auf welche die Mischung gemäß der Erfindung
appliziert wurde. Das bedeutet, dass der leitfähige Bestandteil zum Beispiel
einen elektrischen Oberflächenwiderstand
von weniger als 107 Ω (Ohm) haben muss, wenn die
Mischung mit dem nicht leitenden Pulver einen Oberflächenwiderstand
von weniger als 108 Ω (OHm) aufweisen soll.
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Das
System Bindemittel/Härter
der leitenden Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung kann dasselbe sein wie
dasjenige für
die nicht leitende Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung in der erfindungsgemäßen Mischung
oder sie kann verschieden sein. Für einen ebenen Finish ist es
bevorzugt, dasselbe System Bindemittel/Härter in der leitfähigen und
der nicht leitfähigen
Pulver-Beschichtungs-Zusammensetzung der Mischung zu verwenden.
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Es
ist möglich,
die Farbe des nicht leitenden Materials der Pulver-Mischung und des
leitenden Pulvers einzustellen, wenn hell gefärbte leitfähige Pigmente oder Füllstoffe
verwendet werden, um eine gleichförmige Beschichtungsfarbe zu
ergeben. Allerdings ist es darüber
hinaus auch möglich
und bevorzugt, ein schwarzes leitfähiges Pulver in Kombination mit
nicht leitfähigen
Pulvern, welche ein verschiedene Farbe, zum Beispiel weiß, grau,
rot oder gelb aufweisen, zu benutzen. Solche Mischungen werden eine
Beschichtung mit einem Sprüheffekt
erzeugen, da die individuellen Farben der Pulver mehr oder weniger
von dem menschlichen Auge sichtbar sind. Solche Beschichtungen führen zu
attraktiven Finishen, welche für
eine Vielzahl an Anwendungen geeignet sind.
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Die
leitenden und die nicht leitenden wärmehärtenden Pulver-Beschichtungs-Material,
welche für die
Mischung gemäß der Erfindung
erforderlich sind, können
durch bekannte Technologien zur Herstellung von Pulver-Beschichtungen
erhalten werden wie beispielsweise durch bekannte Extrusions-/Mahltechniken,
durch Sprühverfahren,
zum Beispiel aus überkritischen
Lösungen
oder durch Schmelzatomisation oder durch Suspensions-/Dispersionsverfahren,
wie zum Beispiel einem nicht-wässrigen
Dispersionsprozess.
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Die
Pulver-Materialien, welche für
die Mischung gemäß der Erfindung
verwendbar sind, haben zum Beispiel eine mittlere Partikelgröße von 10 bis
100 μm,
vorzugsweise von 15 bis 50 μm.
Die leitfähigen
und die nicht leitfähigen
Pulver-Materialien können
dieselbe Partikelgröße und dieselbe
Partikelgrößenverteilung
aufweisen. Es ist darüber
hinaus möglich,
Pulver- Materialien
zu mischen, welche verschiedene mittlere Partikelgrößen oder
verschiedene Partikelgrößenverteilungen
aufweisen. Eine identische Partikelgrößenverteilung für alle Bestandteile der
erfindungsgemäßen Mischung
ist bevorzugt. Es ist darüber
hinaus bevorzugt, Pulver-Materialien auszuwählen für die Mischung, welche eine ähnliche spezifische
relative Dichte aufweisen, Die Mischung gemäß der Erfindung kann hergestellt
werden durch Standardmischungsvorrichtungen, welche homogene Mischungen
von Pulvern ergeben wie zum Beispiel Trommelmischer, rotierende
Flügelmischer
mit hoher Scherrate oder kontinuierliche Mischer. Es ist darüber hinaus
möglich,
spezielle Mischer möglicherweise
bei erhöhten
Temperaturen zu verwenden, welche üblicherweise verwendet werden,
um Pigmente in Pulverbeschichtungen einzuarbeiten. Wenn solche Mischer
verwendet werden, werden die unterschiedlichen Pulver-Materialien
zumindest teilweise miteinander verbunden, welches für einige
Anwendungen bevorzugt sein kann.
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Die
erfindungsgemäße Mischung
kann auf verschiedene Substrate wie Metalle, Kunststoffe, Holz oder
Holzverbundstoffe durch bekannte Pulver-Applikations-Technologien aufgebracht
werden, zum Beispiel durch elektrostatische Sprühverfahren unter Verwendung
von Korona oder Tribo-Ladung. Es
ist darüber
hinaus möglich,
die Pulver-Mischung in der Form einer wässrigen Dispersion oder einer pulverförmigen Aufschlämmung zu
verwenden.
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Das
Substrat wird dann durch geeignete Vorrichtungen auf Temperaturen
erwärmt,
welche es erlauben, dass die Pulver-Beschichtung ausfließt und härtet. Die
Temperatur und die Zeit, welche für das Schmelzen und Härten erforderlich
ist, hängt
von dem System Bindemittel/Härter,
welches in der Pulver-Beschichtungs-Formulierung verwendet wird,
ab. Übliche
Bedingungen sind zum Beispiel Temperaturen von 160°C für 20 Minuten,
wenn Konvektionsöfen verwendet
werden, um die Substrate aufzuwärmen, Signifikant
kürzere
Zeiträume
können
erreicht werden, wenn Infrarot- oder Nahe-Infrarot(NIR)-Strahlung verwendet wird,
um die Pulver-Beschichtungen zu schmelzen und zu härten. Es
ist darüber
hinaus möglich,
Pulver-Beschichtungen zu formulieren, welche durch UV-Strahlung
gehärtet
werden können.
In diesem Fall ist es bevorzugt, dass sowohl das leitfähige und
das nicht leitfähige
Material der Pulver-Mischung durch UV-Strahlung gehärtet werden
kann.
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Übliche Filmdicken
der Beschichtung nach dem Härten
sind zum Beispiel zwischen 20 und 150 μm. Es ist ein besonderer Vorteil
der vorliegenden Erfindung, dass der Oberflächenwiderstand der Beschichtung
nicht von der Filmdicke abhängt,
welche in vielen Anwendungen kritisch ist, in welchen Unterschiede
in der Filmdicke nicht verhindert werden können. Im Allgemeinen ist eine
Beschichtungsdicke zwischen 50 und 100 μm bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäßen Pulver-Beschichtungen
erzeugen Oberflächen
in verschiedenen Farben mit einem attraktiven ebenen Finish und
einem niedrigen und reproduzierbaren Oberflächenwiderstand, wodurch sie
für die
Verwendung als antistatische Beschichtung geeignet sind. Der Grad
an Glanz kann durch herkömmliche
Pulver-Beschichtungs-Technologie eingestellt werden.
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Die
folgenden Beispiele verdeutlichen weiter die Erfindung:
Der
elektrische Oberflächenwiderstand
der Beschichtungen wurde gemessen mit dem „Test Kit for Static Control
Surfaces", hergestellt
durch 3M, welcher den Erfordernissen des Standards EOS/ESD-S4.1-1990
erfüllt.
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Herstellung einer leitfähigen Pulver-Beschichtung
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Beispiel 1
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Eine
Mischung, bestehend aus 16 Gew.-% Epoxyharz, 42 Gew.-% Polyesterharz,
37 Gew.-% Bariumsulfat, 3,5 Gew.-% Ruß und 1,5 Gew.-% an Fließ- und Entgasungsmitteln,
wird innig miteinander vermischt und bei einer Temperatur zwischen
110 und 140°C
extrudiert. Das Extrudat wird in ein feines schwarzes Pulver mit
einer mittleren Partikelgröße von 38 μm gemahlen.
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Das
Pulver-Material wird einer elektrostatischen Sprühapplikation auf einem Stahlpaneel
zugeführt
und wird dann für
10 Minuten bei 200°C
gehärtet.
Die erhaltene Beschichtung weist einen elektrischen Oberflächenwiderstand
von 104 bis 105 Ω (Ohm) gemessen
bei 110 V und einer Beschichtungsdicke von 90 μm auf.
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Erfindungsgemäße Mischungen
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Beispiel 2
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Das
leitfähige
Pulvermaterial aus Beispiel 1 wird innig in einem Trommelmischer
mit einem herkömmlichen
blauen Polyester/Epoxy-Hybrid-Pulver in
einem Verhältnis
von 20/80 (gewichtsbezogen) gemischt. Die resultierende Mischung
wird durch eine elektrostatische Sprühapplikation auf ein Stahlpaneel appliziert
und dann für
10 Minuten bei 200°C
gehärtet.
Ein blauer ebener Finish mit schwarzen Spritzern wird erhalten,
welcher einen Oberflächenwiderstand von
105 bis 106 Ω (Ohm) aufweist,
wenn dieser bei 100 V und einer Beschichtungsdicke von 90 μm gemessen
wird.
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Beispiel 3
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Das
leitfähige
Pulvermaterial aus Beispiel 1 wird innig in einem Trommelmischer
mit einem herkömmlichen
roten Polyester/Epoxy-Hybrid-Pulver in einem Verhältnis von
30/70 (gewichtsbezogen) gemischt. Die resultierende Mischung wird
durch eine elektrostatische Sprühapplikation
auf ein Stahlpaneel appliziert und dann für 10 Minuten bei 200°C gehärtet, Ein
roter ebener Finish mit schwarzen Spritzern wird erhalten, welcher
einen Oberflächenwiderstand von
105 bis 106 Ω (Ohm) aufweist,
wenn dieser bei 100 V und einer Beschichtungsdicke von 60 μm und 100 μm gemessen
wird.