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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Oberflächenwellenbauelemente vom Kantenreflexionstyp und
Oberflächenwellenfilter
vom Kantenreflexionstyp unter Verwendung einer akustischen Oberflächenwelle vom
Scher-Horizontal-Typ, und insbesondere auf Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp und Oberflächenwellenfilter vom Kantenreflexionstyp,
die einen unterteilten Interdigitalwandler (IDT) umfassen.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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In
jüngerer
Zeit haben Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp, die eine akustische Oberflächenwelle
vom Scher-Horizontal-(SH-)Typ verwenden, wie z. B. die Bleustein-Gulyaev-Shimizu-(BGS-)Welle
oder die Love-Welle,
Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Derartige Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp umfassen einen IDT, der auf einem Oberflächenwellensubstrat
vorgesehen ist, und eine akustische Oberflächenwelle vom SH-Typ wird zwischen
zwei gegenüberliegenden
Kanten des Oberflächenwellensubstrats
reflektiert. Entsprechend können,
da es nicht nötig
ist, einen Reflektor außerhalb
des IDT in einer Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
vorzusehen, die Abmessungen der Oberflächenwellenbauelemente reduziert
sein.
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In
dem
japanischen ungeprüften Patent
mit der Veröffentlichungsnummer
5-291869 ist ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp, in dem ein IDT auf einem Oberflächenwellensubstrat
angeordnet ist und der IDT in eine Mehrzahl von Unter-IDT-Abschnitten
unterteilt ist, vorgesehen. In diesem Bauelement kann, da der IDT
derart unterteilt ist, dass die Mehrzahl von Unter-IDT-Abschnitten
entlang einer Ausbreitungsrichtung einer akustischen Ober flächenwelle
angeordnet ist, die Impedanz verbessert und die Kapazität erhöht werden.
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In
dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp jedoch, das in dem
japanischen ungeprüften Patent mit der Veröffentlichungsnummer
5-291869 beschrieben ist, können, wenn der IDT in die Mehrzahl
von Unter-IDT-Abschnitten unterteilt ist, unerwünschte Welligkeiten (Störantwort)
in Frequenzcharakteristika auftreten. So ist es nötig, die
Anzahl der Paare von Elektrodenfingern des IDT auszuwählen, um derartige
Welligkeiten zu verhindern.
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Anders
ausgedrückt
ist es, da die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger des IDT eingeschränkt ist, sehr
schwierig, verschiedene Frequenzcharakteristika zu erhalten, ohne
unerwünschte
Welligkeiten zu erzeugen.
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Das
Dokument „Bleustein-Gulyaev-Shimizu
Wave Resonators formed an Ceramic Substrates and their Applications" von K. Morozumi
u. a. (veröffentlicht
in „Electronics
and Communications in Japan, Part II – Electronics", Scripta Technica,
Bd. 79, Nr. 4, 01.01.1996, Seiten 30–38) beschreibt SAW-Resonatorbauelemente
vom Kantenreflexionstyp, die BGS-Wellen
einsetzen. Die Breite der IDT-Elektrodenfinger in diesen Resonatoren
beträgt λ/4 und die
Entfernung zwischen den Kanten des Substrats ist ein ganzzahliges
Vielfaches von λ/2.
Die äußersten
Elektrodenfinger sind halb so breit wie die anderen, d. h. λ/8. Dieses
Dokument erläutert ein
Unterteilen der IDTs, um erwünschte
Impedanzwerte zu erhalten. Wieder ist es jedoch, um unerwünschte Welligkeiten
zu vermeiden, nötig,
bei der Auswahl der Anzahl von Elektrodenfingerpaaren sorgfältig vorzugehen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um
die oben beschrieben Probleme zu überwinden, stellen bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ein Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
und ein Oberflächenwellenfilter
vom Kantenreflexionstyp, die eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ einsetzen, bereit, in denen ein IDT in eine Mehrzahl
von Unter-IDT-Abschnitten
unterteilt ist und unerwünschte
Welligkeiten, die in Frequenzcharakteristika auftreten, selbst dann
minimiert sind, wenn die Anzahl der Paare von Elektrodenfingern des
IDT verändert
wird, um verschiedene Frequenzcharakteristika zu erhalten, so dass
hervorragende Resonanzcharakteristika und Filtercharakteristika
erzielt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
bereit, das folgende Merkmale aufweist:
ein Oberflächenwellensubstrat
mit einem Paar gegenüberliegender
Kanten; und
zumindest einen Interdigitalwandler (IDT), der
eine Mehrzahl von Elektrodenfingern aufweist und auf dem Oberflächenwellensubstrat
angeordnet ist, derart, dass akustische Scher-Horizontal-Oberflächenwellen,
die durch den IDT angeregt werden, sich in einer Richtung ausbreiten,
die im Wesentlichen senkrecht zu dem Paar gegenüberliegender Kanten des Oberflächenwellensubstrats
ist, und durch die Kanten reflektiert werden, wobei der Interdigitalwandler
in eine Mehrzahl von Unter-IDT-Abschnitten unterteilt ist, die in
Serie geschaltet und entlang der Richtung angeordnet sind, die im
Wesentlichen senkrecht zu dem Paar gegenüberliegender Kanten ist,
dadurch
gekennzeichnet, dass die Entfernungen D zwischen dem Paar gegenüberliegender
Kanten des Oberflächenwellensubstrats
und jeweiligen zweitäußersten
Elektrodenfingern des IDT auf einen Wert gesetzt sind, der sich
von λ0/2 unterscheidet, wobei λ0 eine
Wellenlänge
der akustischen Scher-Horizontal-Oberflächenwellen ist.
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So
ist die Frequenz der (2N – 2)-Mode
in dem Frequenzspektrum des IDT, die aufgrund der Unterteilung des
IDT erhalten wird, in der Nähe
der Frequenz einer Mode, die durch die Entfernung zwischen den beiden
gegenüberliegenden
Kanten bestimmt wird, was zum Ergebnis hat, dass unnötige Welligkeiten
wirksam minimiert werden.
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Deshalb
ist es mit dem unterteilten IDT möglich, ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp bereitzustellen, das hervorragende Resonanzcharakteristika
aufweist, in dem Impedanz und Kapazität erhöht sind, jedoch außerdem fast
kein Einfluss aufgrund von Einschränkungen der Anzahl der Paare
von Elektrodenfingern vorliegt.
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Ferner
können ähnliche
Vorteile erhalten werden, wenn die äußersten Elektrodenfinger in
der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwellen
derart angeordnet sind, dass die äußersten Elektrodenfinger sich
zu den Kanten erstrecken, die durch die Kanten und die obere Oberfläche des
Oberflächenwellensubstrats
definiert sind.
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Wie
oben beschrieben wurde, stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung das Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp bereit, in dem der unterteilte IDT mit einer
Mehrzahl von Unter-IDT-Abschnitten auf einem Oberflächenwellensubstrat
angeordnet ist. Wenn jedoch eine Mehrzahl von Oberflächenwellenbauelementen
vom Kantenreflexionstyp gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung hergestellt und angeordnet ist, um ein
Filter zu definieren, indem die Mehrzahl von Oberflächenwellenbauelementen
vom Kantenreflexionstyp gekoppelt wird, werden Impedanz und Kapazität durch
ein Unterteilen des IDT stark erhöht. Als ein Ergebnis werden
ohne Weiteres Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp mit unterschiedlicher Impedanz und Kapazität gebildet.
Deshalb wird, wenn z. B. ein Leiter-Typ-Filter aufgebaut wird, eine geeignete
Struktur, die Serienarmresonatoren und Parallelarmresonatoren umfasst,
durch eine Verwendung des Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyps gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung hergestellt, was zum Ergebnis hat, dass
ohne Weiteres hervorragende Filtercharakteristika erhalten werden.
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Das
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann als ein Bandfilter verwendet werden.
In diesem Fall werden unnötige Welligkeiten
minimiert und dadurch werden hervorragende Filtercharakteristika
erhalten.
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Zu
dem Zweck einer Darstellung der Erfindung sind in den Zeichnungen
mehrere Formen gezeigt, die gegenwärtig bevorzugt werden, wobei
jedoch darauf verwiesen wird, dass die Erfindung nicht auf die genauen Anordnungen
und Instrumentalitäten,
die gezeigt sind, eingeschränkt
ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine Draufsicht eines Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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1B ist
eine Schnittdraufsicht eines Abschnitts des in 1A gezeigten
Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp.
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2 zeigt
die Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
eines Oberflächenwellenbauelements vom
Kantenreflexionstyp 1, die erhalten werden, wenn die Versätze a von
Kanten auf 0 μm
gesetzt sind (eine herkömmliche
Position).
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3 zeigt
die Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements
von Kantenreflexionstyp 1, die erhalten werden, wenn die
Versätze
a der Kanten auf etwa –1,2 μm gesetzt
sind (–0,023 λ0).
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4 zeigt
die Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements
von Kantenreflexionstyp 1, die erhalten werden, wenn die
Versätze
a der Kanten auf etwa –1,5 μm gesetzt
sind (–0,028 λ0).
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5 zeigt
die Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements
von Kantenreflexionstyp 1, die erhalten werden, wenn die
Versätze
a der Kanten auf etwa –2,0 μm gesetzt
sind (–0,038 λ0).
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6 zeigt
die Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements
von Kantenreflexionstyp 1, die erhalten werden, wenn die
Versätze
a der Kanten auf etwa –2,7 μm gesetzt
sind (–0,051 λ0).
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7 zeigt
die Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements
von Kantenreflexionstyp 1, die erhalten werden, wenn die
Versätze
a der Kanten auf etwa –3,4 μm gesetzt
sind (–0,064 λ0).
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8 zeigt
die Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements
von Kantenreflexionstyp 1, die erhalten werden, wenn die
Versätze
a der Kanten auf etwa –3,9 μm gesetzt
sind (–0,073 λ0).
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9 zeigt
eine Draufsicht, die ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, das einen IDT aufweist, der
ein dreifach unterteilter Null-Anregungstyp
ist.
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10 zeigt
eine Draufsicht, die ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, das einen IDT aufweist, der
ein vierfach unterteilter Null-Anregungstyp
ist.
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11 zeigt
eine Draufsicht, die ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, das einen IDT aufweist, der
ein zweifach unterteilter Doppelanregungstyp ist.
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12 zeigt
eine Draufsicht, die ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, das einen IDT aufweist, der
ein dreifach unterteilter Doppelanregungstyp ist.
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13 zeigt
eine Draufsicht, die ein Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, das einen IDT aufweist, der
ein vierfach unterteilter Doppelanregungstyp ist.
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14 zeigt
einen Graphen, der die Beziehungen zwischen den Positionen der Kanten
und den Resonanzfrequenzen in dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
gemäß bevorzugten
Ausfüh rungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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15 zeigt
einen Graphen, der die Beziehungen zwischen den Positionen der Kanten
und den Positionen, an denen eine Welligkeit auftritt, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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16 zeigt
einen Graphen, der Frequenzspektren eines IDT mit unterteilter Struktur
und eines IDT mit nicht unterteilter Struktur darstellt.
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17 zeigt
eine Draufsicht zur Darstellung eines herkömmlichen Oberflächenwellenbauelements vom
Kantenreflexionstyp mit nicht unterteiltem IDT.
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18 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen der Anzahl der Paare von
Elektrodenfingern und den Positionen von Kanten, die eine Welligkeit
unterdrücken
können,
darstellt.
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19 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten
und dem Betrag einer Welligkeit, der erhalten wird, wenn ein IDT
vom zweifach unterteilten Null-Anregungstyp verwendet wird und die
Anzahl der Paare von Elektrodenfingern 9,5 beträgt, darstellt.
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20 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten
und dem Betrag einer Welligkeit, der erhalten wird, wenn ein IDT
vom zweifach unterteilten Doppel-Anregungstyp verwendet wird und
die Anzahl der Paare von Elektrodenfingern 9,5 beträgt, darstellt.
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21 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten
und dem Betrag einer Welligkeit, der erhalten wird, wenn ein IDT
vom zweifach unterteilten Null-Anregungstyp verwendet wird und die
Anzahl der Paare von Elektrodenfingern 15,5 beträgt, darstellt.
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22 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten
und dem Betrag einer Welligkeit, der erhalten wird, wenn ein IDT
vom zweifach unterteilten Doppel-Anregungstyp verwendet wird und
die Anzahl der Paare von Elektrodenfingern 15,5 beträgt, darstellt.
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23 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten
und dem Betrag einer Welligkeit, der erhalten wird, wenn ein IDT
vom zweifach unterteilten Null-Anregungstyp verwendet wird und die
Anzahl der Paare von Elektrodenfingern 21,5 beträgt, darstellt.
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24 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten
und dem Betrag einer Welligkeit, der erhalten wird, wenn ein IDT
vom zweifach unterteilten Doppel-Anregungstyp verwendet wird und
die Anzahl der Paare von Elektrodenfingern 21,5 beträgt, darstellt.
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25 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen dem Betrag einer Welligkeit,
die in den Phasencharakteristika von Reflexionscharakteristika erscheint,
und dem Betrag einer Welligkeit, die in den Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
von Durchlasscharakteristika auftritt, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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26 zeigt
eine Ansicht, die die Positionen der Kanten, die erhalten werden,
wenn der Betrag einer Welligkeit in den Bereichen von etwa 0,5 dB
oder niedriger und etwa 0,2 dB oder weniger beträgt, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, das den IDT aufweist, der ein zweifach unterteilter Null-Anregungstyp
ist, darstellt.
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27 zeigt
eine Ansicht, die die Positionen der Kanten, die erhalten werden,
wenn der Betrag einer Welligkeit in den Bereichen von etwa 0,5 dB
oder niedriger und etwa 0,2 dB oder weniger beträgt, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp bevorzugter Ausführungsbeispiele, das den IDT
aufweist, der ein zweifach unterteilter Doppel-Anregungstyp ist,
darstellt.
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28 ist
ein Schaltungsdiagramm zum Darstellen eines Leiter-Typ-Filters als
Oberflächenwellenfilter gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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29 ist
eine Draufsicht, die ein Oberflächenwellenfilter
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
detailliert erläutert.
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Die 1A und 1B zeigen
eine Draufsicht und eine teilweise vergrößerte Draufsicht eines Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst vorzugsweise ein im Wesentlichen rechteckiges Oberflächenwellensubstrat 2.
Das Oberflächenwellensubstrat 2 ist
vorzugsweise durch Laminieren eines piezoelektrischen Dünnfilms
auf ein piezoelektrisches Substrat oder ein isolierendes Substrat
gebildet. Ein piezoelektrisches Substrat könnte aus einem piezoelektrischen
Einkristall aus Quarz, LiNbO3, LiTaO3 oder einer piezoelektrischen Keramik, wie
z. B. einer Blei-Titanat-Zirkonat-Keramik, hergestellt sein. Wenn
der piezoelektrische Dünnfilm
auf dem isolierenden Substrat angeordnet ist, kann ein Substrat,
das aus einem isolierenden Material hergestellt ist, wie z. B. Aluminiumoxid,
das ein isolierendes Substrat definiert, als das Substrat verwendet
werden und ein ZnO-Dünnfilm oder
ein Ta2O5-Dünnfilm kann als der piezoelektrische
Dünnfilm
verwendet werden.
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Wenn
das Oberflächenwellensubstrat
durch die Verwendung eines piezoelektrischen Keramikmaterials aufgebaut
ist, wird das Oberflächenwellensubstrat 2 in
einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zu einer Richtung ist,
in der sich die Elektrodenfinger eines IDT erstrecken, polaritätsverarbeitet,
was unten beschrieben ist.
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Zusätzlich kann,
wenn das Oberflächenwellensubstrat
durch Laminieren eines piezoelektrischen Dünnfilms auf ein isolierendes
Substrat hergestellt wird, der IDT entweder auf der oberen Oberfläche oder
unteren Oberfläche
des piezoelektrischen Dünnfilms
angeordnet sein.
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Bei
dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein IDT 3 auf
einer oberen Oberfläche 2a des
Oberflächen wellensubstrats 2 angeordnet.
Der IDT 3 ist vorzugsweise durch Laminieren eines Films
aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, auf das Oberflächenwellensubstrat 2 und
Durchführen
einer Strukturierung durch ein geeignetes Verfahren, wie z. B. Photolithographie,
gebildet.
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Der
IDT 3 ist in zwei Unter-IDT-Abschnitte 4 und 5 unterteilt,
die in Serie entlang der Ausbreitungsrichtung einer akustischen
Oberflächenwelle
geschaltet sind. Der Unter-IDT-Abschnitt 4 umfasst
vorzugsweise ein Paar kammförmiger
Elektroden 4a und 4b und der Unter-IDT-Abschnitt 5 umfasst
vorzugsweise ein Paar kammförmiger
Elektroden 5a und 5b. Die kammförmige Elektrode 4a weist
eine Mehrzahl von Elektrodenfingern 6 und 6a auf
und die kammförmige
Elektrode 4b weist eine Mehrzahl von Elektrodenfingern 7 und 7a auf. Die
Mehrzahl der Elektrodenfinger 6 und 6a und die
Mehrzahl der Elektrodenfinger 7 und 7a sind angeordnet, um
ineinander zu greifen.
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Der
Unter-IDT-Abschnitt 5 weist vorzugsweise im Wesentlichen
die gleiche Struktur und Anordnung auf wie der IDT 4, wobei
die kammförmige
Elektrode 5a eine Mehrzahl von Elektrodenfingern 8 und 8a aufweist und
die kammförmige
Elektrode 5b eine Mehrzahl von Elektrodenfingern 9 und 9a aufweist.
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Um
keine Anregung zwischen den Unter-IDT-Abschnitten 4 und 5 zu
erzeugen, sind der Elektrodenfinger 6a des Unter-IDT-Abschnitts 4 und
der Elektrodenfinger 8a des Unter-IDT-Abschnitts 5, die am nächsten beieinander
sind, mit einer Sammelschiene 10 verbunden. Anders ausgedrückt sind
die Elektrodenfinger 6a und 8a in einer derartigen
Weise angeordnet, dass sie mit dem gleichen Potential verbunden
sind.
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Die äußersten
Elektrodenfinger des IDT 3 in der Ausbreitungsrichtung
einer akustischen Oberflächenwelle
sind Elektrodenfinger 7a und 9a. Das Oberflächenwellensubstrat 2 weist
ein Paar von Kanten 2b und 2c auf, die an gegenüber liegenden
Enden des Substrats 2 angeordnet sind. Die äußersten
Elektrodenfinger 7a und 9a befinden sich jeweils
an der Kante 2b und der unteren Oberfläche 2a bzw. der Kante 2c und
der unteren Oberfläche 2a.
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Das
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 wird getrieben, wie schematisch
in 1A gezeigt ist, indem eine Wechselsignalspannung
zwischen die kammförmigen
Elektroden 4b und 5b angelegt wird, wodurch eine
akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ angeregt wird. Als akustische Oberflächenwellen vom SH-Typ könnten z.
B. die BGS-Welle, die Love-Welle und die Leaky-Welle erzeugt werden. Es
wird drauf verwiesen, dass in dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp 1 die
Wechselsignalspannung vorzugsweise über die Serienverbindung der
Unter-IDT-Abschnitte 4 und 5 angelegt
wird. Dies ist der Grund, weshalb das Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
eine geringe Kapazität
und eine hohe Impedanz besitzt.
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Da
sich die angeregte akustische Oberflächenwelle vom SH-Typ in einer Richtung
ausbreitet, die im Wesentlichen senkrecht zu den Elektrodenfingern
des IDT 3 ist, um zwischen den Kanten 2b und 2c reflektiert zu
werden, können
Resonanzcharakteristika basierend auf der akustischen Oberflächenwelle
vom SH-Typ extrahiert werden.
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Üblicherweise
sind in einem herkömmlichen
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp, wenn die Wellenlänge einer angeregten akustischen
Oberflächenwelle
vom SH-Typ λ0 beträgt,
die Breiten der äußersten
Elektrodenfinger in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle λ0/8,
die Breiten der verbleibenden Elektrodenfinger sind λ0/4
und die Breiten von Zwischenräumen
zwischen den Elektrodenfingern sind ebenso λ0/4.
Deshalb wird bei der Herstellung eines Oberflächenwellenbauelements ein Paar
von Kanten, die einander gegenüberliegen,
definiert, indem ein Oberflächenwellensubstrat
geschnitten wird, so dass die Breiten der äußersten Elektrodenfinger nach
der Bildung von Elektrodenfingern mit gleichen Breiten λ0/8
sind.
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Wie
bekannt ist, muss in herkömmlichen
SAW-Bauelementen vom Kantenreflexionstyp die Entfernung zwischen
gegenüberliegenden
Kanten des piezoelektrischen Substrats ein ganzzahliges Vielfaches
von λ0/2 sein, um Stehwellen, die für eine Resonanz
erforderlich sind, zu erzeugen.
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Im
Gegensatz zu der herkömmlichen
Strukturanforderung sind in dem Oberflächenwellenbauelement 1 des
vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiels
die Entfernungen D zwischen dem gegenüberliegenden Paar von Kanten
des Oberflächenwellensubstrats
und jeweiligen zweitäußersten
Elektrodenfingern des IDT auf einen Wert gesetzt, der sich von λ0/2
unterscheidet und der kein ganzzahliges Vielfaches von λ0/2
ist, wobei λ0 eine Wellenlänge der akustischen Scher-Horizontal-Oberflächenwellen
ist. Die Erfinder der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung haben entdeckt, dass, wenn das ganzzahlige Vielfache der λ0/2-Anordnung
des Stands der Technik mit unterteilten IDTs verwendet würde, unerwünschte Störkomponenten
in den Frequenzcharakteristika erzeugt werden.
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Insbesondere
ist bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, wenn wir annehmen, dass die Breiten
der äußersten
Elektrodenfinger im Wesentlichen gleich den Breiten der verbleibenden Elektrodenfinger
sind, bevor das Substrat 2 geschnitten wird, um die Endkanten 2a, 2c zu
definieren, das Substrat derart geschnitten, dass die Kanten 2a und 2c im
Inneren der Mitte der äußersten
Elektrodenfinger in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
positioniert sind. Dies wird unter Bezugnahme auf 1B erläutert. Bei
der Herstellung des Oberflächenwellenbauelements 1 ist
der IDT 3 auf einem Oberflächenwellensubstrat derart angeordnet,
dass der IDT 3 Elektrodenfinger mit gleichen Breiten aufweist.
Danach wird das Oberflächenwellensubstrat
geschnitten, um die Kanten 2b und 2c zu definieren,
in einer derartigen Weise, dass die Kanten 2b und 2c so
positioniert sind, wie oben beschrieben wurde. Dies bedeutet, dass
das Substrat 2 derart geschnitten wird, dass die Entfernung
zwischen den Kanten 2a, 2c kein ganzzahliges Vielfaches
von λ0/2 ist. Anders ausgedrückt definiert, wenn die Kante 2b als
ein Beispiel genommen wird, wie in 1B gezeigt
ist, ein Elektrodenfinger 7a mit der gleichen Breite wie
derjenigen der anderen Elektrodenfinger 6 und 7 vor
einem Schneiden des Substrats einen äußersten Elektrodenfinger. In
dieser Situation wird das Oberflächenwellensubstrat 2 entlang
einer Strich-Einzelpunkt-Linie B geschnitten, die innerhalb einer Strich-Einzelpunkt-Linie
A ist, die eine Mittellinie des Elektrodenfingers 7A in
der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
ist. Auf diese Weise wird die Kante 2b gebildet. Die Kante 2c wird
ebenso in der gleichen Weise gebildet.
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Die
Position der Kanten 2b und 2c könnte in
Bezug auf die Entfernung von einem zweitäußersten Elektrodenfinger des
IDT ausgedrückt
werden. Insbesondere sind in dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp 1 die
Entfernung D zwischen der Kante 2b und einer Mittellinie
des zweitäußersten
Elektrodenfingers 6a und die Entfernung zwischen der Kante 2c und
einer Mittellinie des zweitäußersten
Elektrodenfingers 8a auf einen Wert von weniger als λ0/2
gesetzt.
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Da
der IDT
3 unterteilt ist, um die beiden Unter-IDT-Abschnitte
4 und
5,
wie oben beschrieben wurde, in dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp
1 des
vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiels
zu erzeugen, nimmt die Impedanz stark zu und die Kapazität nimmt
stark ab, wie in dem Fall der herkömmlichen Technik, die in dem
ungeprüften
japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer
5-291869 beschrieben ist.
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Ferner
sind, obwohl eine Möglichkeit
besteht, dass unerwünschten
Welligkeiten in den Frequenzcharakteristika der herkömmlichen
Technik auftreten, die in dem ungeprüften
japanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer
5-291869 beschrieben ist, die Kanten
2b und
2c bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung so positioniert, wie oben beschrieben
wurde. Als ein Ergebnis werden unerwünschte Welligkeiten, die in
den Frequenzcharakteristika erscheinen, wirksam minimiert und hervorragende Resonanzcharakteristika
werden erzielt. Dieser Grund wird basierend auf einem detaillierten
empirischen Beispiel dargestellt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
in Durchlasscharakteristika gemessen, indem die Positionen der Kanten 2b und 2c in
dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 verschiedentlich verändert wurden,
wo der IDT unterteilt ist, um eine Mehrzahl von Unter-IDT-Abschnitten
bereitzustellen. Das Ergebnis ist in den 2 bis 8 gezeigt.
In diesem Fall sind die in den 2 bis 8 gezeigten
Charakteristika äquivalent
zu den Charakteristika des Oberflächenwellenbauelements vom Kantenreflexionstyp,
in dem die Wellenlänge
einer angeregten BGS-Welle λ0 etwa 53,08 um beträgt, die Anzahl der Paare aller
Elektrodenfinger des IDT 3 21,5 beträgt und die Breite, in denen
sich Elektrodenfinger schneiden, etwa 6,0 λ0 beträgt.
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Die
Positionen der Kanten 2b und 2c sind durch verschiedentliches
Verändern
der Entfernung a zwischen Strich-Einzelpunkt-Linien
A und B, die in 1B gezeigt sind, unterschiedlich
gemacht. Anders ausgedrückt
ist die Strich-Einzelpunkt-Linie
A äquivalent
zu der Mittelposition des äußersten
Elektrodenfingers in der Ausbreitungsrichtung einer akustischen
Oberflächenwelle,
die erhalten wird, wenn die Breite des äußersten Elektrodenfingers gleich
den Breiten der verbleibenden Elektrodenfinger ist, wie oben beschrieben
wurde (vor einem Schneiden des Substrats 2), und die Strich-Einzelpunkt-Linie
B ist äquivalent
zu einer Position, an der die Kante durch Schneiden erzeugt wird.
Deshalb zeigt die Position a die Positionen an, an denen die Kanten 2b und 2c tatsächlich gebildet
sind, nämlich
die Positionen der Kanten hinsichtlich eines Versatzes von der Kante
des herkömmlichen
Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp. Es wird angemerkt, dass, wenn die Kanten 2b oder 2c außerhalb
der angenommenen Mittelposition des äußersten Elektrodenfingers positioniert
sind, die Werte von a positiv sind.
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Als
ein Ergebnis zeigen die in 2 gezeigten
Charakteristika einen Fall an, in dem die Versätze a der Kanten auf Null gesetzt
sind, wie in dem Fall der herkömmlichen
Technik. Zusätzlich
zeigen die in 3 gezeigten Charakteristika
einen Fall an, in dem die Versätze
a der Kanten etwa –1,2 μm (–0,023 λ0)
betragen, und die in 4 gezeigten Charakteristika
zeigen einen Fall an, in dem die Versätze a der Kanten etwa –1,5 μm (–0,028 λ0)
betragen. Die in 5 gezeigten Charakteristika
zeigen einen Fall an, in dem die Versätze a der Kanten etwa –2,0 μm (–0,038 λ0)
betragen, und die in 6 zeigten Charakteristika zeigen
einen Fall an, in dem die Versätze
a der Kanten etwa –2,7 μm (–0,051 λ0)
betragen, die in 7 gezeigten Charakteristika zeigen
einen Fall an, in dem die Versätze
a der Kanten etwa –3,4 μm (–0,064 λ0)
betragen, und die in 8 gezeigten Charakteristika
zeigen einen Fall an, in dem die Versätze a der Kanten etwa –3,9 μm (–0,073 λ) betragen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, erscheint in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp mit einer Resonanzfrequenz von etwa 47,65
MHz eine große
Welligkeit, die durch einen Pfeil C angezeigt wird, nahe einer Frequenz
von etwa 45,9 MHz. Im Gegensatz dazu ist in den in den 3 bis 8 gezeigten
Charakteristika gezeigt, dass die Welligkeiten C1 bis
C4, die nahe der Resonanzfrequenz auftreten,
viel kleiner sind. Als ein Ergebnis wurde in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bestätigt,
dass, wenn die Breiten der äußersten
Elektrodenfinger im Wesentlichen gleich den Breiten der verbleibenden
Elektrodenfinger vor einem Schneiden des Substrats sind, die Positionen
der Kanten 2b und 2c an Orten innerhalb der Mitte
in der Breitenrichtung geschnitten werden, so dass eine Entfernung
zwischen gegenüberliegenden
Enden des Substrats kein ganzzahliges Vielfaches von λ0/2
ist und dadurch hervorragende Resonanzcharakteristika erzielt werden.
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Entsprechend
haben die Erfinder bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung als eine Alternative zu dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp 1 Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp, die in den 9 bis 13 gezeigt
sind, hergestellt, bei denen die Anzahl von Unterteilungen in dem
IDT und die Weise einer Unterteilung verschiedentlich verändert sind,
so dass die Beziehungen zwischen den Positionen der Kanten und den
Resonanzcharakteristika in den Oberflächenwellenbauelementen vom
Kantenreflexionstyp untersucht werden konnten.
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In
dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 ist eine Struktur, in der die
beiden Unter-IDT-Abschnitte 4 und 5 vorgesehen
sind und die Elektrodenfinger, die am Nächsten beieinander sind, in den
Unter-IDT-Abschnitten 4 und 5 mit dem gleichen
Potential verbunden sind, bereitgestellt. Um die Darstellung zu
vereinfachen, wird als ein Verfahren zum Unterteilen des Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp 1 ein zweifach unterteilter Null-Anregungstyp verwendet.
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In
einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 21, das in 9 gezeigt,
ist, ist ein IDT 23 auf einem Oberflächenwellensubstrat 2 angeordnet.
Der IDT 23 ist in drei Abschnitte unterteilt, um drei Unter-IDT-Abschnitte 24 bis 26 zu
definieren. Zusätzlich
sind Elektrodenfinger 24a und 25a, die unter den
Unter-IDT-Ab schnitten 24 und 25 am Nächsten aneinander
sind, beide mit einer Sammelschiene 27 verbunden. Als ein
Ergebnis wird keine akustische Oberflächenwelle zwischen den Elektrodenfingern 24a und 25a angeregt. Ähnlich sind
Elektrodenfinger 25b und 26a, die unter den IDTs 25 und 26 am
Nächsten
beieinander sind, beide mit einer Sammelschiene 28 verbunden,
so dass diese auch mit dem gleichen Potential verbunden sind. Als
ein Ergebnis wird keine akustische Oberflächenwelle zwischen den Elektrodenfingern 25b und 26a angeregt.
Deshalb ist das Verfahren zum Unterteilen des IDT 23 in
dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 21 ein dreifach unterteilter Null-Anregungstyp.
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In
einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 31, das in 10 gezeigt
ist, ist ein IDT 33 in vier Teile unterteilt, um vier Unter-IDT-Abschnitte 34 bis 37 zu
definieren. Ähnlich
wie bei dem obigen Fall sind Elektrodenfinger, die unter benachbarten
Unter-IDT-Abschnitten am Nächsten
beieinander sind, mit dem gleichen Potential verbunden, so dass
der IDT 33 ein vierfach unterteilter Null-Anregungstyp
ist.
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In
einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 41, das in 11 gezeigt
ist, ist ein IDT 43 auf einem Oberflächenwellensubstrat 2 angeordnet.
Der IDT 43 weist zwei Unter-IDT-Abschnitte 44 bis 45 entlang
der Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
auf. Als ein Ergebnis ist, wie in dem Fall des Oberflächenwellenbauelements 1,
der IDT 43 ein zweifach unterteilter Typ. Elektrodenfinger 44a und 45a jedoch,
die einander unter den Unter-IDT-Abschnitten 44 und 45 am
Nächsten
sind, sind mit unterschiedlichen Potentialen verbunden. Anders ausgedrückt ist
der Elektrodenfinger 44a mit einer Sammelschiene 46 verbunden
und der Elektrodenfinger 45a ist mit einer Sammelschiene 47 verbunden.
Wie schematisch gezeigt ist, sind die Sammelschienen 46 und 47 angeordnet,
um eine Wechselsignalspannung zum Treiben des Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp 41 zu empfangen.
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Zusätzlich befindet
sich eine gemeinsame Sammelschiene 48 entlang der Kante
gegenüber
von dem Sammelschienen 46 und 47. So ist eine
Spannung, die zwischen die Elektrodenfinger 44a und 45a angelegt ist,
doppelt so groß wie
eine Spannung, die zwischen die anderen benachbarten Elektrodenfinger
angelegt ist. Eine derartige Unterteilungsstruktur ist ein Doppelanregungstyp.
So ist das Verfahren zum Unterteilen des IDT 43 in dem
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 41, das in 11 gezeigt
ist, ein zweifach unterteilter Doppelanregungstyp.
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In
einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 51, das in 12 gezeigt
ist, ist ein IDT 53 in drei Teile unterteilt, um eine Mehrzahl
von Unter-IDT-Abschnitten 54 bis 56 zu definieren. Ähnlich weist
in diesem Fall, da eine Spannung, die doppelt so groß ist wie
eine Spannung, die zwischen die verbleibenden Elektrodenfinger angelegt
ist, an die äußersten
Elektrodenfinger angelegt ist, die einander unter benachbarten Unter-IDT-Abschnitten
am Nächsten
sind, das Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 51 eine unterteilte Struktur auf,
die ein dreifach unterteilter Doppelanregungstyp ist.
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Ein
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 61, das in 13 gezeigt
ist, weist einen IDT 63 auf, der eine unterteilte Struktur
aufweist und ein vierfach unterteilter Doppelanregungstyp ist. Anders ausgedrückt ist
der IDT 63 in vier Teile unterteilt, um Unter-IDT-Abschnitte 64 bis 67 zu
definieren. Zusätzlich ist,
wie in dem Fall des zweifach unterteilten Doppel-Anregungstyps,
der in 11 gezeigt ist, eine Spannung, die
doppelt so groß ist
wie eine Spannung, die zwischen die verbleibenden Elektrodenfinger
angelegt ist, an die äußersten
Elektrodenfinger, die einander unter benachbarten Unter-IDT-Abschnitten
am Nächsten
sind, angelegt.
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In
den 11 bis 13 könnten sich,
obwohl die Kanten 2b und 2c des Oberflächenwellensubstrats 2 außerhalb
der äußeren Kanten
der äußersten
Elektrodenfinger positioniert sind, die äußersten Elektrodenfinger zu
den Kanten erstrecken, die durch beide Kanten 2b und 2c und
die obere Oberfläche 2a definiert
sind.
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Die 14 und 15 zeigen
Veränderungen
an der Resonanzfrequenz, die erhalten werden, wenn die Versätze a der
Kanten verändert
werden, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1. 15 zeigt
einen Graphen, der die Veränderungen
an der Frequenzposition anzeigt, bei der große Welligkeiten am Nächsten zu
Resonanzfrequenzen auftauchen, die erhalten werden, wenn die Positionen
der Kanten verändert
werden. Wie aus den 14 und 15 hervorgeht,
sind in dem Oberflächenwellenbauelement vom
Kantenreflexionstyp 1, je weiter die Positionen der Kanten
in Richtung einer Minusrichtung abweichen (versetzt sind), die Resonanzfrequenz
und die Frequenzposition, bei der die Welligkeiten auftauchen, umso höher. Dies
ist so, da je weiter die Positionen der Kanten in Richtung einer
Minusrichtung abweichen, desto kürzer
die Entfernung zwischen den Kanten 2b und 2c ist,
wodurch die Resonanzfrequenz erhöht
wird. So geht man davon aus, dass mit zunehmender Resonanzfrequenz
die Position der Welligkeit, die nahe bei der niederfrequenten Seite
der Resonanzfrequenz auftaucht, ebenso zu einer höherfrequenten
Position bewegt wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird in dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp 1, wenn
die Positionen der Kanten im Inneren der Position gesetzt sind,
die durch die Strich-Einzelpunkt-Linie A angezeigt ist, die in 1B gezeigt
ist, eine große
Welligkeit nahe an der niederfrequenten Seite der Resonanzfrequenz
minimiert. Der Grund für
dieses Ergebnis wird nun erläutert.
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In
dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 71 (17) mit
dem herkömmlichen nicht
unterteilten IDT erscheint keine große Welligkeit nahe bei der
oben beschriebenen Resonanzfrequenz. Dies ist so, da eine Mode,
die durch die Entfernung zwischen zwei gegenüberliegenden Kanten des Oberflächenwellensubstrats
bestimmt wird, nicht als Welligkeit erscheint, da die Frequenzposition
eines Dämpfungspols,
der am Nächsten
an einem Hauptlappen in dem Frequenzspektrum des IDT ist, im Wesentlichen
mit der Resonanzfrequenz einer Mode zusammenfällt, die durch die Entfernung
zwischen den beiden gegenüberliegenden
Kanten des Oberflächenwellensubstrats
bestimmt wird.
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16 zeigt
einen Graphen, der die jeweiligen Frequenzspektren (in jedem Fall
mit der Mittenfrequenz von 50 MHz und 11,5 Paaren) darstellt, die
erhalten werden, wenn der IDT nicht unterteilt ist, und wenn das
Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1 verwendet wird. Zusätzlich zeigt 16 die
jeweiligen Spektren, wenn der IDT 3 ein zweifach unterteilter
Null-Anregungstyp ist und jedes der Oberflächenwellenbauelemente vom Kantenreflexionstyp,
die in den 9 bis 13 gezeigt
sind, verwendet wird.
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In 16 zeigt
eine durchgezogene Linie D das Frequenzspektrum des IDT des Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp 71 an, bei dem der IDT nicht unterteilt
ist. Zusätzlich
zeigt in dem Fall des zweifach unterteilten Null-Anregungstyps eine
gestrichelte Linie E das Frequenzspektrum des IDT des in 1 gezeigten Oberflächenwellenbauelements vom Kantenreflexionstyp 1 an.
Eine Strich-Doppelpunkt-Linie F
zeigt in dem Fall des dreifach unterteilten Null-Anregungstyp das
Frequenzspektrum des IDT des in 9 gezeigten
Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp 21 an. Für das Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 31, das einen IDT des vierfach
unterteilten Null-Anregungstyps aufweist, in 10 gezeigt,
zeigt eine Strich-Dreipunkt-Linie G das Frequenzspektrum des IDT
an.
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Eine
gestrichelte Linie H zeigt das Frequenzspektrum des IDT (11)
an, der ein zweifach unterteilter Doppelanregungstyp ist. Eine Strich-Einzelpunkt-Linie
I zeigt das Frequenzspektrum des IDT (12) an, der
ein dreifach unterteilter Doppelanregungstyp ist. Zusätzlich zeigt
eine gestrichelte Linie J das Frequenzspektrum des IDT 63 (13)
an, der einen vierfach unterteilter Doppelanregungstyp ist.
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Zusätzlich zeigt
in 16 ein Abschnitt, der durch den Kreis K umgeben
ist, einen Dämpfungspol
an, der am Nächsten
an einem Hauptlappen auf der niederfrequenten Seite des Hauptlappens
ist.
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Wie
aus 16 hervorgeht, ist gezeigt, dass unabhängig von
der Anzahl von Unterteilungen in dem IDT, der der Null-Anregungstyp ist,
der Dämpfungspol
auf der niederfrequenten Seite, der am Nächsten an dem Hauptlappen ist,
zu der hochfrequenten Seite bewegt wird, indem eine Unterteilung
stattfindet, im Gegensatz zu dem Fall, in dem der IDT nicht unterteilt
ist. Es ist zu sehen, dass unabhängig
von der Anzahl von Unterteilungen in dem Fall, in dem der IDT, der
der Doppelanregungstyp ist, vorgesehen ist, verglichen mit dem Fall,
in dem keine Unterteilung durchgeführt ist, die Position des Dämpfungspols,
oben beschrieben, auf die niederfrequente Seite abweicht.
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Anders
ausgedrückt
ist, wenn die Entfernung zwischen den beiden gegenüberliegenden
Kanten gleich derjenigen in dem Fall gesetzt ist, in dem keine Unterteilung
durchgeführt
ist, aufgrund der Abweichung des obigen Dämpfungspols in dem Frequenzspektrum
des IDT, die durch die Unterteilung bewirkt wird, zu erkennen, dass
eine Oszillation der Mode, die durch die Entfernung zwischen den
beiden gegenüberliegenden
Kanten bestimmt ist, als die zuvor genannte Welligkeit C erscheint.
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Im
Gegensatz dazu wird, wie in dem Fall des Oberflächenwellenbauelements vom Kantenreflexionstyp 1,
bei dem der IDT 3 ein zweifach unterteilter Null-Anregungstyp
ist, wenn die Positionen der Kanten 2b und 2c aus
der Position, die durch die Strich-Einzelpunkt-Linie A angezeigt
ist, nach Innen zu der Position verschoben sind, die durch die Strich-Einzelpunkt-Linie
B angezeigt ist, die in 1B gezeigt
ist, die Frequenz der Mode, die durch die Entfernung zwischen den
beiden gegenüberliegenden
Kanten bestimmt ist, auf die hochfrequente Seite bewegt, wodurch
die Frequenz der Mode, die durch die Entfernung zwischen den beiden gegenüberliegenden
Kanten bestimmt ist, mit dem Dämpfungspol
auf dem Frequenzspektrum des IDT zusammenfällt oder demselben nahe kommt,
was zu einer Reduzierung der obigen Welligkeit C führt.
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Unabhängig von
der Anzahl von Unterteilungen wird, wenn ein IDT mit einer unterteilten
Struktur, der ein Doppelanregungstyp ist, verwendet wird, verglichen
mit einem Fall, in dem der IDT nicht unterteilt ist, der Dämpfungspol
oberhalb auf dem Frequenzspektrum des IDT auf die niederfrequente
Seite bewegt. So ist, wenn die Positionen der Kanten in einer derartigen
Weise bestimmt werden, dass die Entfernung zwischen den beiden gegenüberliegenden
Kanten verbreitert ist, zu erkennen, dass die Resonanzfrequenz der
Mode, die durch die Entfernung zwischen den beiden gegenüberliegenden
Kanten bestimmt ist, mit dem Dämpfungspol auf
dem Frequenzspektrum des IDT zusammenfällt oder demselben nahe kommt,
wie bei dem oben beschriebenen Fall, wodurch die obige Welligkeit
stark unterdrückt
und minimiert wird.
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Dies
bedeutet, dass, wie in 1B gezeigt ist, wenn der IDT
eine unterteilte Struktur aufweist, die der Doppelanregungstyp ist,
es bevorzugt wird, dass die Entfernung zwischen den gegenüberliegenden
Kanten des piezoelektrischen Substrats 2 derart bestimmt
wird, dass die Entfernung D von der Kante 2b' zu der Mitte des zweitäußersten
Elektrodenfingers 6a auf einen Wert von mehr als λ0/2
gesetzt wird.
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In
der gleichen Weise ist die Entfernung zwischen der anderen Kante
(nicht gezeigt) und der Mitte des zweitäußersten Elektrodenfingers 8a auf
einen Wert von mehr als λ0/2 gesetzt.
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Angesichts
von Vorstehendem haben die Erfinder bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung verschiedene Oberflächenwellenbauelemente vom Kantenreflexionstyp
hergestellt, die jeweils einen IDT, der ein zweifach unterteilter
Null-Anregungstyp ist, einen IDT, der ein dreifach unterteilter
Null-Anregungstyp ist, einen IDT, der ein vierfach unterteilter
Null-Anregungstyp ist, einen IDT, der ein zweifach unterteilter
Doppel-Anregungstyp ist, einen IDT, der ein dreifach unterteilter
Doppel-Anregungstyp ist, und einen IDT, der ein vierfach unterteilter
Doppel-Anregungstyp
ist, aufweisen, wobei die Positionen der Kanten verschiedentlich
basierend auf der oben beschriebenen Betrachtung zur Messung von
Resonanzcharakteristika verändert
werden. Als ein Ergebnis sind, wenn der IDT, der ein Null-Anregungstyp
ist, vorgesehen ist, verglichen mit dem Fall, in dem der IDT nicht
unterteilt ist, die Positionen der Kanten innerhalb angeordnet,
und wenn der IDT des Doppel-Anregungstyps vorgesehen ist, sind verglichen
mit dem Fall, in dem der IDT nicht unterteilt ist, die Positionen
der gegenüberliegenden
Kanten außerhalb
angeordnet, wodurch sicher ist, dass die zuvor genannte Welligkeit
C unterdrückt
werden kann.
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Ferner
haben die Erfinder bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung überprüft, wie
der Betrag der obigen Welligkeit sich gemäß der Anzahl der Paare von
Elektrodenfingern in jedem der Oberflächenwellenbauelemente vom Kantenreflexionstyp,
die die IDTs aufweisen, die in verschiedenen Weisen unterteilt sind,
wie oben beschrieben wurde, verändert.
Die Ergebnisse sind unter Bezugnahme auf die 18 bis 27 dargestellt.
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18 zeigt
einen Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten,
die eine Welligkeit C unterdrücken
können,
und der Anzahl der Paare von Elektrodenfingern in jedem der Oberflächenwellenbauelemente
vom Kantenreflexionstyp darstellt. In 18 zeigt
eine durchgezogene Linie K Ergebnisse an, die erhalten werden, wenn
der zweifach unterteilte Null-Anregungstyp, der dreifach unterteilte
Null-Anregungstyp und der vierfach unterteilte Null-Anregungstyp
verwendet werden. Anders ausgedrückt
sind unter den unterteilten Strukturen der Null-Anregungstypen unabhängig von
der Anzahl von Unterteilungen die Beziehungen zwischen den Anzahlen
der Paare der Elektrodenfinger und den Positionen der Kanten, die
die Welligkeit C unterdrücken
können,
gleich.
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Im
Gegensatz dazu sind, wenn die unterteilten Strukturen von Doppelanregungstypen
verwendet werden, die Beziehungen gemäß der Anzahl von Unterteilungen
unterschiedlich. In dem Fall eines zweifach unterteilten Doppel-Anregungstyps
wird ein Ergebnis erhalten, das durch eine gestrichelte Linie L
angezeigt wird. In dem Fall eines dreifach unterteilten Doppel-Anregungstyps
wird ein Ergebnis, das durch eine gestrichelte Linie M angezeigt
ist, erhalten und in dem Fall eine vierfach unterteilten Doppel-Anregungstyps
wird ein Ergebnis erhalten, das durch eine gestrichelte Linie N
angezeigt ist.
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Es
ist jedoch zu erkennen, dass in den Fällen von Doppel-Anregungstypen unabhängig von
der Anzahl von Unterteilungen mit zunehmender Anzahl von Elektrodenfingern
die Positionen der Kanten, die die Welligkeit unterdrücken können, näher beieinander
sind als in dem Fall, in dem keine Unterteilung durchgeführt ist. Anders
ausgedrückt
ist zu erkennen, dass mit abnehmender Anzahl der Paare von Elektrodenfingern
die Positionen der Kanten weiter außen positioniert sein müssen als
in dem Fall, in dem keine Unterteilung durchgeführt ist.
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Im
Gegensatz dazu ist zu erkennen, dass in den Fällen von Null-Anregungstypen
unabhängig
von der Anzahl von Unterteilungen mit abnehmender Anzahl der Paare
der Elektrodenfinger die Positionen der Kanten 2b und 2c weiter
innen positioniert sein müssen.
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Die
Positionen, an denen die Welligkeit in 18 unterdrückt werden
kann, sind die Positionen, die durch die in den 19 bis 24 gezeigten
Ergebnisse erhalten werden. Anders ausgedrückt zeigt 19 einen
Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten und
dem Betrag einer Welligkeit in dem Fall, in dem die Anzahl von Paaren
der Elektrodenfinger auf 9,5 gesetzt ist, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, das ein zweifach unterteilter
Null-Anregungstyp ist, darstellt. In dieser Situation ist zu erkennen,
dass die Welligkeit am kleinsten ist, wenn die Versätze a der
Kanten nahe bei –0,03 λ0 liegen.
Anders ausgedrückt
ist in Bezug auf die in 18 gezeigte
durchgezogene Linie K, um eine Welligkeit nahe der Region wirksam
zu unterdrücken,
in der die Anzahl von Paaren der Elektrodenfinger 9,5 beträgt, zu erkennen,
dass gemäß 19 die
Versätze
der Kanten auf etwa –0,03 λ0 gesetzt
sein müssen.
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Zusätzlich zeigt 20 einen
Graphen, der die Beziehung zwischen den Positionen der Kanten und dem
Betrag einer Welligkeit in dem Fall, in dem die Anzahl von Paaren
der Elektrodenfinger auf 9,5 gesetzt ist, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, das ein zweifach unterteilter
Anregungstyp ist, darstellt. Gemäß 20 ist
zu erkennen, dass die Welligkeit wirksam unterdrückt werden kann, indem die Positionen
der Kanten in der Nähe
von 0,03 λ0 angeordnet sind.
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Ferner
zeigt 21 ein Ergebnis in einem Fall,
in dem die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger auf 15,5 gesetzt
ist, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, das einen IDT aufweist, der ein
zweifach unterteilter Null-Anregungstyp ist, und 22 zeigt
ein Ergebnis in einem Fall, in dem die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger
auf 15,5 gesetzt ist, in dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp 41,
das einen IDT aufweist, der ein zweifach unterteilter Doppel-Anregungstyp
ist. Zusätzlich
zeigt 23 ein Ergebnis in einem Fall,
in dem die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger auf 21,5 gesetzt
ist, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, das einen IDT aufweist, der
ein zweifach unterteilter Null-Anregungstyp ist, und 24 zeigt
ein Ergebnis in einem Fall, in dem die Anzahl der Paare von Elektrodenfingern
auf 21,5 gesetzt ist, in dem Oberflächenwellenbauelement vom Kantenreflexionstyp 41,
das einen IDT aufweist, der ein zweifach unterteilter Doppel-Anregungstyp
ist.
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Obwohl
der Betrag der Welligkeit durch die Phase-Frequenz-Charakteristika in
den Reflexionscharakteristika in den 19 bis 24 gezeigt
ist, besteht eine Korrelation zwischen dem Betrag der Welligkeit,
die in den Phase-Frequenz-Charakteristika
erscheint, und dem Betrag einer Welligkeit, die in den Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika
in Durchlasscharakteristika erscheint, wie in 25 gezeigt
ist.
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Deshalb
ist, wie oben beschrieben wurde, zu erkennen, dass die Welligkeit
C in den Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika,
wie in 2 gezeigt ist, ähnlich durch die Positionen
der Kanten unterdrückt werden
kann, an denen die Welligkeit, die in den Phase-Frequenz-Charakteristika
auftaucht, unterdrückt
werden kann.
-
Ferner
haben die Erfinder bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung einen Bereich, in dem der Betrag der Welligkeit in den
Einfügungsverlust-Frequenz-Charakteristika etwa
0,5 dB oder weniger ist, basierend auf dem in 18 gezeigten
Ergebnis erhalten und ebenso einen Bereich erhalten, in dem der
Betrag der Welligkeit C 0,2 dB oder weniger beträgt. Das Ergebnis ist in den 26 und 27 gezeigt.
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26 zeigt
einen Graphen, der die Positionen der Kanten zum Erhalten des Betrages
der Welligkeit C in den Bereichen von etwa 0,5 dB oder weniger und
etwa 0,2 dB oder weniger, wenn die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger
verändert
wird, in dem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp 1, das einen IDT aufweist, der
der zweifach unerteilte Null-Anregungstyp ist, darstellt.
-
Anders
ausgedrückt
kann in 26, wenn die Positionen der
Kanten in einer derartigen Weise bestimmt werden, dass die Kanten
in der Region sind, die sich zwischen gestrichelten Linien O und
P befindet, der Betrag der Welligkeit C auf etwa 0,5 dB oder weniger
gesetzt werden und kann, wenn die Kanten in einer Region zwischen
gestrichelten Linien Q und R angeordnet sind, der Betrag der Welligkeit
auf etwa 0,2 dB oder weniger gesetzt werden.
-
Deshalb
ist zu erkennen, dass vorzugsweise in dem Fall des Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp, das den IDT aufweist, der ein zweifach
unterteilter Null-Anregungstyp
ist, dass vorzugsweise die Positionen zwischen den gestrichelten
Linien O und P, die in der 26 gezeigt
sind, als die Positionen der Kanten verwendet werden, und noch bevorzugter
die Positionen zwischen den gestrichelten Linien Q und R als die
Positionen der Kanten verwendet werden, die obige Welligkeit wirksam
unterdrückt
werden kann.
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Obwohl 26 den
Fall darstellt, in dem der IDT ein zweifach unterteilter Null-Anregungstyp
ist, kann das gleiche Ergebnis in den Fällen der IDTs des dreifach
unterteilten Null-Anregungstyps und vierfach unterteilten Null-Anregungstyps erhalten
werden.
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Der
Bereich, der durch die gestrichelten Linien O und P umfasst ist,
und der Bereich, der durch die gestrichelten Linien Q und R in 26 umfasst
ist, können
basierend auf der folgenden Gleichung (1) beschrieben werden.
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Anders
ausgedrückt
wird das Frequenzspektrum S(f) eines nicht unterteilten IDT durch
die folgende Gleichung (2) erhalten, wenn ein Deltafunktionsmodell
verwendet wird.
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In
diesem Fall ist fo gleich V/λo,
v ist die Schallgeschwindigkeit eines Substrates, λ0 ist
eine Wellenlänge,
die durch einen IDT bestimmt wird, A(i) ist gleich cos (iπ) und N ist
die Anzahl der Paare von Elektrodenfingern.
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Die
Frequenz einer 2N-Mode, die aufgrund der Entfernung zwischen den
gegenüberliegenden
beiden Kanten des Substrats auftritt, ist durch die folgende Gleichung
(3) bestimmt.
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In
der Gleichung (3) ist λ2N gleich der Wellenlänge der 2N-Mode und L ist die Entfernung zwischen
den gegenüberliegenden
beiden Kanten.
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So
wird die Frequenz der 2N – 2-Mode
als Welligkeit durch die folgende Gleichung (4) erhalten und sie
fällt mit
der Frequenz fp eines Dämpfungspols des Spektrums eines
nicht unterteilten IDT zusammen.
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Wenn
jedoch ein IDT unterteilt ist, ist A(i) der Gleichung (2) nicht
gleich cos(iπ).
Als ein Ergebnis verändert
sich das Spektrum des IDT. Deshalb fällt, wie oben beschrieben wurde,
die Frequenz der 2N – 2-Mode nicht
mit der Frequenz fp des Dämpfungspols
zusammen und erscheint als Welligkeit. Um diese Welligkeit zu unterdrücken, wird,
wie oben beschrieben wurde, angenommen, dass die Entfernung zwischen
den beiden gegenüberliegenden
Kanten verändert
werden muss, um zu bewirken, dass die Frequenz der (2N – 2)-Mode
mit der Frequenz fp des Dämpfungspols
zusammenfällt.
Wenn die Größe, um die
die vorstehend genannten Substratkanten abweichen, anders ausgedrückt die
Entfernung zwischen den Strich-Einzelpunkt-Linien A und B, die in 1(b) gezeigt sind, auf a gesetzt ist,
wird die Entfernung zwischen den Kanten des Substrats durch eine
Formel L + 2a angezeigt.
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Deshalb
wird in der Gleichung (4), wenn L durch L + 2a ersetzt wird und
f2N-2 gleich fp ist,
die Gleichung (4) wie folgt gelöst,
um den Wert von a zu erhalten.
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Deshalb
wird, wenn das in der Gleichung (5) erhaltene Ergebnis durch die
Wellenlänge λ0 des
IDT standardisiert ist, die folgende Gleichung (1) erhalten.
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In
der Gleichung (1) wird die Größe, um die
sich die Position der Kanten verändert,
durch die Anzahl N von Paaren des IDT und eine Funktion von f0/fp erhalten.
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In
der Gleichung (2) ist das Spektrum S(f) des IDT eine Funktion von
f und ist gleichzeitig eine Funktion von f/f0.
Anders ausgedrückt
kann, wenn das Verfahren zum Unterteilen und die Anzahl der Paare
der Elektrodenfinger fest sind, die Frequenzachse des Spektrums
des IDT durch f0 standardisiert werden,
wodurch der Wert von f0/fp als
das Verhältnis
von f0 und fp fest
ist. So ist zu erkennen, dass die Lösung zu der Gleichung (1) ein
fester Wert ist, wenn die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger
fest ist.
-
So
ist gezeigt, dass, wenn die Entfernung zwischen den Kanten durch
den Wert verändert
wird, der durch die Gleichung (1) erhalten wird, anders ausgedrückt, wenn
die zuvor erwähnten
Versätze
a der Kanten verändert
werden, die Welligkeit der (2N – 2)-Mode
wirksam unterdrückt
wird.
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Da
eine durchgezogene Linie W, die in 26 gezeigt
ist, die Gleichung (1) erfüllt,
ist in 26 zu erkennen, dass vorzugsweise
in einem Bereich von ±0,036 λ0 als
dem Wert, der durch die Gleichung (1) angezeigt wird, eine große Welligkeit,
die auf der niederfrequenten Seite des Hauptlappens erscheint, auf
etwa 0,5 dB oder weniger gesetzt werden kann. Ferner ist zu erkennen,
dass noch bevorzugter in einem Bereich von ±0,018 λ0 als
dem Wert, der durch die Gleichung (1) angezeigt ist, der Betrag
der Welligkeit auf etwa 0,2 dB oder weniger gesetzt werden kann,
wodurch noch hervorragendere Resonanzcharakteristika erzielt werden.
-
Dies
bedeutet, dass es vorzuziehen ist, dass der Kantenpositonsversatz
a so gesetzt ist, um die Ungleichungen (6) zu erfüllen, und
es wird noch mehr bevorzugt, dass der Kantenpositionsversatz a so
gesetzt wird, um die Ungleichungen (7) zu erfüllen.
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Diese
Ungleichungen können
als Ungleichungen (8) und (9) hinsichtlich der Entfernung T von
der Mittellinie des zweitäußersten
Elektrodenfingers 6a oder 8a ausgedrückt werden.
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27 zeigt
die Beziehung zwischen der Anzahl der Paare von Elektrodenfingern
und den Positionen der Kanten, die eine Welligkeit unterdrücken können, in
einem Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp, das einen IDT des zweifach unterteilten
Doppel-Anregungstyps aufweist. Der Bereich, der sich zwischen den
gestrichelten Linien S und T befindet, ist eine Region, in der der
Betrag einer Welligkeit 0,5 dB oder weniger beträgt, und der Bereich, der sich
zwischen den gestrichelten Linien U und V befindet, ist eine Region,
in der der Betrag einer Welligkeit 0,2 dB oder weniger beträgt. In diesem
Fall können ähnlich,
da eine durchgezogene Linie X die Gleichung (1) erfüllt, wie
in dem Fall des IDT des Null-Anregungstyps, wenn die Positionen
der Kanten in einer derartigen Weise bestimmt werden, dass sie in
dem Bereich von ±0,036 λ0 als dem
Wert der Gleichung (1) sind, noch bevorzugter ±0,018 λ0 als
dem Wert, der die Gleichung (1) erfüllt, zufrieden stellende Resonanzcharakteristika
erhalten werden.
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Obwohl
der Wert, der die Gleichung (1) erfüllt, von der Anzahl von Unterteilungen
abhängt,
werden beim Bilden von IDTs, die der dreifach unterteilte Doppelanregungstyp
und der vierfach unterteilte Doppel-Anregungstyp sind, ähnlich mit
dem Wert, der die Gleichung (1) erfüllt, als der Mitte, wenn die
Positionen der Kanten in dem Bereich von ±0,036 λ0 gesetzt
sein sollen und noch bevorzugter in dem Bereich von ±0,018 λ0,
als dem Wert, der die Gleichung (1) erfüllt, noch hervorragendere Resonanzcharakteristika
erzielt werden.
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Zusätzlich kann
das Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung nicht nur auf den oben beschriebenen
Oberflächenwellenresonator
angewendet werden, sondern auch auf ein Oberflächenwellenfilter.
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Wenn
z. B. ein Leiter-Typ-Filter, das durch ein in 28 gezeigtes
Schaltungsdiagramm angezeigt ist, aufgebaut wird, können Serienarmresonatoren
S1 bis S2 und Parallelarmresonatoren P1 bis P4 durch die Verwendung
des Oberflächenwellenbauelements
vom Kantenreflexionstyp gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung definiert werden. In diesem Fall ist
es nötig,
die Kapazität
zwischen den Serienarmresonatoren und dem Parallelarmresonatoren
unterschiedlich zu machen. Gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Kapazität ohne Weiteres unterschiedlich
gemacht werden, indem die Anzahl von Unterteilungen des IDT unterschiedlich
gemacht wird.
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Zusätzlich könnte als
das Oberflächenwellenbauelement
vom Kantenreflexionstyp gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Oberflächen wellenresonatoren
vom Kantenreflexionstyp auf einem einzelnen Oberflächenwellensubstrat
vorgesehen sein, um ein Oberflächenwellenfilter
zu definieren, indem die Mehrzahl von Oberflächenwellenresonatoren vom Kantenreflexionstyp longitudinal
gekoppelt oder transversal gekoppelt wird. 29 zeigt
ein Beispiel eines derartigen Oberflächenwellenfilters.
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In
einem Oberflächenwellenfilter
vom Kantenreflexionstyp 81, das in 29 gezeigt
ist, sind Oberflächenwellenresonatoren 83 und 84 vom
Kantenreflexionstyp auf einem Oberflächenwellensubstrat 82 angeordnet.
Die Oberflächenwellenresonatoren
vom Kantenreflexionstyp 83 und 84 sind nahe beieinander
in einer Richtung angeordnet, die im Wesentlichen senkrecht zu der
Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle ist, wodurch das
Oberflächenwellenfilter
vom Kantenreflexionstyp eines transversal gekoppelten Typs definiert
ist.
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In
dem Oberflächenwellenfilter
vom Kantenreflexionstyp 81 können ähnlich zufrieden stellende
Charakteristika mit weniger Welligkeiten erhalten werden, indem
die Positionen der beiden gegenüberliegenden Kanten 82b und 82c gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung bestimmt werden.
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Ferner
ist bei dem obigen bevorzugten Ausführungsbeispiel, obwohl nur
das Beispiel gezeigt ist, bei dem der IDT gleichmäßig unterteilt
ist, dies nicht der einzige anwendbare Fall für die Erfindung. Die Anzahl
der Paare jedes unterteilten Unter-IDT-Abschnitts könnte unterschiedlich
sein.
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Während bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung offenbart wurden, werden verschiedene Modi zur Ausführung der
hierin offenbarten Prinzipien als innerhalb des Schutzbereichs der
folgenden Ansprüche
betrachtet. Deshalb wird darauf verwiesen, dass der Schutzbereich
der Erfindung nicht eingeschränkt
sein soll, mit Ausnahme von dem, wie im übrigen in den Ansprüchen dargelegt
ist.