DE60035811T2 - Geschlitzter Drainagekatheter mit Stylet - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf bioimplantierbare Vorrichtungen, und genauer auf ein System zum Einführen eines Katheters in den Ventrikel des Gehirns eines Patienten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Katheter unterschiedlicher Arten werden verwendet, um Fluide aus unterschiedlichen Bereichen des Körpers eines Patienten abzuführen. Eine Anwendung derartiger Katheter ist für die Behandlung von Kopftraumata, bei denen sich Überschußfluide in dem Schädel des Patienten ansammeln. Eine andere Anwendung von Fluiddrainagekathetern ist die Behandlung von Hydrozephalus, einem Zustand, bei dem sich Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (CSF- cerebrospinal fluid) in den Ventrikeln des Gehirns eines Patienten sammelt. In jedem Fall führt ein erhöhtes Fluidvolumen im Schädel zu einer Erhöhung des Drucks im Schädel. Wenn diese Zustände unbehandelt bleiben, können die sich aus der Fluidansammlung ergebenden Druckniveaus zu ernsthaften medizinischen Zuständen führen, einschließlich einer Kompression des Gehirngewebes, eine Beeinträchtigung des Blutflusses und Gewebe-Ischämie.
  • Um den Druck zu verringern, kann ein Drainagekatheter in den Schädel eingeführt werden, um eine Fluiddrainage zu unterstützen. Ein bekanntes Verfahren zum Einführen des distalen Endes eines Katheters in einen Gehirn-Ventrikel wird im US-Patent 5,312,357 von Buijs et al. beschrieben. Erste und zweite Einschnitte werden in die Kopfhaut des Patienten gemacht und ein Bohrloch, welches an dem zweiten Einschnitt ausgerichtet ist, wird in dem Schädel des Patienten gebildet. Eine gestreckte Nadel wird in eine Öffnung des Katheters eingeführt, welches mit einer Schlauchlänge verbunden ist, um die Katheter/Schlauch-Anordnung unter der Kopfhaut des Patienten von dem ersten Einschnitt zum zweiten Einschnitt zu unterführen. Die Nadel wird dann aus dem Katheter und von der Kopfhaut des Patienten über den ersten Einschnitt entnommen, um eine Manipulation des Katheters zu erlauben, so daß er mit dem Bohrloch ausgerichtet wird. Die Nadel wird dann wieder in den Katheter eingeführt, um sie in einen Gehirn-Ventrikel zu führen. Nachdem der Katheter bis zu einer gewünschten Tiefe einge führt ist, wird die Nadel aus dem Katheter entnommen. Der Katheter kann einen Hilfsdurchlaß zum Unterbringen einer Kommunikationsleitung aufweisen.
  • Während das von Buijs et al. beschriebene Verfahren Mittel zum Implantieren eines Katheters in einem Gehirn-Ventrikel bereitstellt, sind bestimmte begleitende Nachteile vorhanden. Insbesondere muß ein Chirurg die Nadel und den Katheter zu zwei getrennten Zeitpunkten zusammenbauen. Hierzu muß jedes Mal, wenn die Nadel in den Katheter eingeführt werden muß, die Öffnung im Katheter lokalisiert werden. Zusätzlich kann die Nadel das umgebende Gehirngewebe beschädigen, wenn die Nadel entnommen wird, während sie im Schädel ist. Außerdem kann jede Verbiegung des Katheters, während die Nadel den Katheter verläßt, Gehirngewebe beschädigen.
  • Daher wäre es wünschenswert, ein System und ein Verfahren bereit zu stellen, die ein schnelles und sicheres Implantieren eines Katheters in einem Gehirn-Ventrikel eines Patienten erlauben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Kathetersystem zu Verfügung zu stellen, das einen länglichen Katheter aufweist, welcher ein distales Ende und ein proximales Ende umfaßt, wobei der Katheter ein erstes Lumen und einen Längsschlitz, der entlang einer vorbestimmten Länge des Katheters gebildet ist, hat, wobei sich der Schlitz von einer Außenfläche des Katheters in das erste Lumen erstreckt; und ein starres Stilett, das entfernbar in dem ersten Lumen gehalten ist.
  • Der Katheter kann ein ventrikulärer Katheter sein.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, daß das Stilett das Unterführen des Katheters unter der Kopfhaut eines Patienten erleichtert.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, daß das Stilett so ausgelegt ist, daß es in dem Katheter enthalten ist, bis der Katheter in dem Ventrikel eines Patienten implantiert ist.
  • Es ist sogar noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, daß der Katheter weiter ein zweites Lumen in Fluidverbindung mit Drainageöffnungen umfaßt, die sich an dem distalen Ende des Katheters befinden.
  • Der Katheter umfaßt weiter ein drittes Lumen zum Bereitstellen eines Signalweges für Signale, die von einer Sonde an dem distalen Ende des Katheters erzeugt werden.
  • Der Katheter kann eine Länge haben, die im Bereich von 20 bis 50 cm liegt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, daß das Stilett ein proximales Ende und ein distales Ende hat, wobei das distale Ende texturiert ist, um einen sicheren Griff auf dem Stilett zu fördern.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, daß sich ein proximales Ende des Schlitzes über ein proximales Ende des Stiletts hinaus erstreckt.
  • Es ist sogar noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, daß das System weiter chirurgischen Schlauch umfaßt, der zum Koppeln an ein Ventil ausgelegt ist.
  • Es ist noch weiter eine andere Aufgabe der Erfindung, daß sich der Schlitz auf einem im allgemeinen distalen Bereich des Katheters befindet.
  • Bei einer beispielhaften Technik zum Implementieren eines Gehirn-ventrikulären Katheters, das keinen Teil der Erfindung bildet, werden zunächst erste und zweite Einschnitte in die Kopfhaut eines Patienten gebildet und ein Bohrloch, welches im wesentlichen mit dem zweiten Einschnitt zusammen fällt, wird in dem Schädel des Patienten gebildet. Die Starrheit des Stiletts erlaubt das Unterführen des Katheters unter die Kopfhaut vom ersten Einschnitt zum zweiten Einschnitt. Der Katheter und der chirurgische Schlauch werden dann so manipuliert, daß der Katheter im wesentlichem senkrecht zum Schädel ist. Das distale Ende des Katheters wird in den Schädel des Patienten bis zu einer gewünschten Tiefe und Position eingeführt. Der Katheter wird in Position gehalten, während ein proximaler Abschnitt des Katheters gebogen wird, was dazu führt, daß ein Teil des starren Stiletts den Katheter über den Schlitz verläßt. Ein Chirurg entnimmt dann das Stilett aus dem Katheter und befestigt den Katheter und das Rohrmittel in Position.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird vollständiger aus der folgenden genauen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen verständlich, wobei:
  • 1 eine Seitenansicht auf ein Kathetersystem gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht des Kathetersystems aus 1 entlang der Line 2-2 ist;
  • 3 eine Seitenansicht eines Stiletts ist, welches ein Teil des Kathetersystems aus 1 bildet;
  • 4 ein bildliches Diagramm des Stiletts der 3 ist, während es aus dem Kathetersystem der 1 entnommen wird;
  • 5 ein bildliches Diagramm des Kathetersystems aus 1 während des Unterführens unter die Kopfhaut eines Patienten ist;
  • 6 ein bildliches Diagramm des Kathetersystems aus 1 während des Einführens in ein Bohrloch im Schädel des Patienten ist;
  • 7 ein bildliches Diagramm des Kathetersystems aus 1 ist, wobei das Stilett der 3 entnommen wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Zeichnungen sollen so verstanden werden, daß sie für die hierin offenbarten Konzepte veranschaulichend sind, um ein Verständnis der Erfindung zu vereinfachen. Weiter sind die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu, und der Umfang der Erfindung soll nicht auf die hierin gezeigten und beschriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt sein.
  • 1 bis 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Kathetersystem 100 gemäß der Erfindung. Das System 100 umfaßt einen Katheter 102 mit einem distalen Ende 104, welches angepaßt ist, um in einem Ventrikel in einem Gehirn eines Patienten implantiert zu werden, und einem proximalen Ende 106, welches angepaßt ist, um mit einer Länge chirurgischen Schlauches 108 verbunden zu werden. Alternativ weist der Katheter eine Länge auf, welche optimiert ist, um ein Fluid direkt aus dem proximalen Ende 106 des Katheters abzuführen. Das distale Ende 104 des Katheters umfaßt eine Reihe von Öffnungen 110, womit ein Pfad für das Fluid, beispielsweise CSF, zur Verfügung gestellt wird, damit es zur Drainage aus dem Schädel in den Katheter fließt. Ein Längsschlitz 112 ist im Katheter 102 gebildet, um ein Entnehmen eines starren Stiletts 114 aus dem Katheter zu vereinfachen. Das Kathetersystem 110 erlaubt einem Chirurgen, den Katheter schnell unter der Kopfhaut des Patienten zu unterführen und das distale Ende 104 des Katheters sicher in ein Gehirn-Ventrikel einzuführen. Zusätzlich kann das starre Stilett 114 nach dem Manipulieren des distalen Endes 104 des Katheters zu einer gewünschten Position vom Katheter entnommen werden, während das Risiko von Gewebeschäden während des Prozesses der Stilettentnahme minimiert wird.
  • Der Katheter 100 umfaßt mehrere Lumen, um eine Fluiddrainage zu erlauben, um das Stilett aufzunehmen und um einen Signalpfad zur Verfügung zu stellen. Ein erstes Lumen 116 weist eine Größe auf, um das Stilett 114 aufzunehmen. Der im Katheter 102 gebildete Längsschlitz 112 erstreckt sich von einer äußeren Oberfläche in das erste Lumen 116, um wie nachfolgend beschrieben ein Entnehmen des Stiletts s aus dem Katheter 102 zu erlauben.
  • Ein zweites Lumen 118, welches in Fluidverbindung mit den Drainageöffnungen 110 steht, erstreckt sich vom distalen Ende 104 des Katheters zu dem chirurgischen Schlauch 108. Das zweite Lumen 118 bietet einen Pfad, so daß beispielsweise CSF den Schädel verlassen und durch den Katheter und den chirurgischen Schlauch 108 zum endgültigen Auslassen und externen Sammlung und/oder Absorption im Peritoneum fließen kann. Bei einer Ausführungsform ist ein Ventil unter der Kopfhaut im Austausch mit dem chirurgischen Schlauch implantiert, um den Druck im Schädel zu regulieren.
  • Ein drittes Lumen 120 im Katheter bietet einen Durchlaß für eine Leitung oder einen Leiter, beispielsweise um eine Fortpflanzung eines Signals von einer Sonde zu entfernten Überwachungseinrichtungen zu erlauben. Beispielhafte Sonden umfassen Druck- und Temperatursensoren, welche elektrische Signale erzeugen, welche Zustände am Ort des Sensors anzeigen.
  • Der Schlitz ist in einem Lumen gebildet, welches keinen Fluiddrainagepfad bietet, da es sonst möglich ist, daß das Fluid aus dem Schlitz austritt. Daher umfaßt der Katheter mindestens ein Lumen zum Aufnehmen des Stiletts und mindestens ein Lumen zum Vorsehen einer Fluiddrainage.
  • Wie in 4 gezeigt, erlaubt der Längsschlitz 112 im ersten Lumen 116 es einem Chirurgen, das Stilett 114 beim wahlweisen Biegen des Katheters 102 zu entnehmen. Insbesondere verläßt ein proximaler Abschnitt 122 des Stiletts 114 das erste Lumen 116, indem die Position eines distalen Bereichs 120 des Katheters 102 gehalten wird und dieser an einem Punkt entlang dem Schlitz 112 deformiert wird. Hierbei sollte sich der Schlitz 112 sich über eine proximale Spitze 118 (3) des Stiletts 114 erstrecken, wenn das Stilett im Katheter 102 aufgenommen ist. Der freigelegte Abschnitt 122 des Stiletts 114 ist vom Chirurgen leicht faßbar, um dessen Entnahme aus dem Katheter zu vereinfachen.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform umfaßt die proximale Spitze 119 des Stiletts eine Geometrie und/oder eine Oberflächenbeschaffenheit, um die Fähigkeit des Chirurgen zu verbessern, das Stilett sicher zu greifen. In einer Ausführungsform ist die proximale Spitze 118 des Stiletts gerändelt.
  • Es wird verstanden, daß die Gesamtabmessungen der Systemkomponenten variieren können. Der Katheter 102 hat eine beispielhafte Länge im Bereich von etwa 20 cm bis etwa 50 cm. Die Länge des Schlitzes 112 kann im Bereich von etwa 2 cm bis etwa 15 cm liegen. Der Durchmesser des Stiletts kann in einem Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm liegen.
  • 5 bis 7 zeigen eine beispielhafte Technik zur Benutzung des Kathetersystems aus den 1 bis 3 zur Behandlung akuter Kopftrauma. Es wird verstanden, daß die Erfindung jedoch auch zur Behandlung von Hydrozephalus anwendbar ist. Anfangs werden an vorbestimmten Orten erste und zweite Einschnitte 150, 152 in einer Kopfhaut 154 eines Patienten gebildet, und ein Bohrloch (nicht dargestellt) wird im Schädel proximal zum zweiten Einschnitt gebildet. Der Katheter 102 mit dem aufgenommenen starren Stilett 114 (2 bis 4) wird unter der Kopfhaut vom ersten Einschnitt 150 zum zweiten Einschnitt 152 unterführt (5). Das Stilett 114 gibt dem Katheter 102 eine Starrheit, welche die Fähigkeit des Chirurgen verbessert, den Katheter unter der Kopfhaut zu bewegen.
  • Der Katheter 102 wird zusammen mit einer gewünschten Menge an chirurgischem Schlauch 108 aus dem zweiten Einschnitt 152 gezogen, um ein im wesentlichen aufrechtes Positionieren des Katheters in Bezug auf den Schädel des Patienten zu erlauben (6). Das distale Ende 104 des Katheters wird mit dem Bohrloch im Schädel ausgerichtet, um ein Einführen des Katheters in den Gehirn-Ventrikel zu erlauben.
  • Der Katheter 102, welcher aufgrund des Stiletts 114 noch starr ist, wird bis zu einer gewünschten Tiefe in das Gehirn des Patienten eingeführt. Bei einer Ausführungsform wird das distale Ende des Katheters so positioniert, daß eine Drainage von Fluiden aus dem Gehirn- Ventrikel gefördert wird. Nachdem der Katheter 102 zu einer gewünschten Position manipuliert ist, wird ein Abschnitt des Katheters benachbart zum Schädel dazu verwendet, den Katheter im Ventrikel in Position zu halten. Ein proximaler Abschnitt des Katheters wird gebogen, so daß ein proximaler Abschnitt 122 des Stiletts aus dem Schlitz 112 des Katheters ragt (7). Der Chirurg faßt dann die strukturierte, freigelegte proximale Spitze 119 des Stiletts 114 und entnimmt dieses aus dem Katheter.
  • Nachdem das Stilett 114 aus dem Katheter entnommen wurde kann jeder Schlupf des chirurgischen Schlauches 108 beseitigt werden und die Katheter/Schlauch-Anordnung kann in Position befestigt werden, beispielsweise mittels herkömmlicher chirurgischer Naht-Verfahren.
  • Ein Fachmann wird weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung basierend auf den oben beschriebenen Ausführungsformen erkennen. Demgemäß soll die Erfindung nicht auf das beschränkt sein, was besonders gezeigt und beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß es durch die angefügten Ansprüche bezeichnet ist.

Claims (3)

  1. Kathetersystem zum Ableiten von CSF von einem Patienten, mit: einem ventrikularen Katheter, der ein distales Ende mit Öffnungen zum Ableiten des CSF; ein proximales Ende zum Ankoppeln an chirurgischen Schlauch; ein erstes Lumen, das in einer vorbestimmten Länge des Katheters gebildet ist; einen Längsschlitz, der sich von einer Außenfläche des Katheters in das erste Lumen erstreckt; ein zweites Lumen in Fluidverbindung mit den Öffnungen und dem proximalen Ende des Katheters, um zu erlauben, daß das CSF von dem Patienten abgeleitet wird; und ein drittes Lumen, das in dem Katheter zum Bereitstellen eines Durchlasses für einen Leiter gebildet ist, der dazu ausgelegt ist, ein Signal von einer Sonde, die sich an dem distalen Ende des Katheters befindet, zu transportieren, umfaßt; und einem starren Stilett, das entfernbar in dem ersten Lumen gehalten wird,
  2. System nach Anspruch 1, bei dem der Schlitz wenigstens zwei Zentimeter und bevorzugt 2 bis 5 Zentimeter lang ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem das Stilett aus dem ersten Lumen durch Biegen des Katheters, bevorzugt entlang dem Schlitz, entfernbar ist.
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