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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Verweilkatheter und Elektrodenleitungen
und insbesondere Insertersysteme zum Einführen von Kathetern und Elektrodenleitungen
in einen gewünschten Abschnitt
des Körpers
des Patienten.
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Katheter
und Leitungen werden üblicherweise
mittels Insertersystemen an der gewünschten Stelle im Körper des
Patienten, insbesondere innerhalb der Vaskulatur des Patienten,
platziert. Diese Insertersysteme bestehen üblicherweise aus einer länglichen
Ummantelung, die in ein Blutgefäß oder einen
anderen Abschnitt des Körpers
des Patienten eingeführt
wird, durch die der Katheter oder die Leitung eingeführt wird.
Für den
Fall, dass die Leitung oder der Katheter eine gewisse Zeit im Körper des Patienten
verbleiben soll, ist es wünschenswert,
dass die Inserterummantelung über
Verbinder oder Anschlussstücke
auf den Leitungen oder Kathetern entfernt werden kann, die größere Durchmesser
als der Innendurchmesser der Inserterummantelung haben können.
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In
vielen Fallen ist es ebenfalls wünschenswert,
dass das Proximalende der Inserterummantelung mit einem Hämostaseventil
ausgestattet ist, was es dem Inserter ermöglicht, um die Leitung oder
den Katheterkörper
herum abgedichtet zu sein. Das Vorhandensein des Hämostaseventils,
das üblicherweise
aus einem starren Gehäuse
mit einem komprimierbaren Dichtungsring besteht, der mit dem Umfang
des Leitungskörpers
in Eingriff steht, kann ein Problem im Hinblick auf das Entfernen
der Inserterummantelung darstellen. Ein Mechanismus zum Aufnehmen
eines Hämostaseventil
in einer entfernbaren Ummantelung wird beschrieben im mitanhängigen U.S.
Patent Nr. 6,159,198 des Anmelders, eingereicht am 16. Juli 1998
von Gardeski u.a.. Bei dem Inserter, offen gelegt in der Anmeldung
von Gardeski u.a., ist die Inserterummantelung mit einer Luer-Nabe
am Proximalende ausgestattet, die eine gegenseitige Verbindung sowohl
zum entfernbaren Hämostaseventil,
als auch zu anderen Vorrichtungen, wie Ventilen, T-Anschlüssstücken und ähnlichem,
ermöglicht,
die Luer-Nabe benutzend. Die Luer-Nabe ist besonders geeignet, mit
einem konventionellen Katheterschneidmesser aufgeschlitzt zu werden,
das ebenfalls dazu verwendet werden kann, die Inserterummantelung
aufzuschlitzen.
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Um
die Platzierung eines Katheters oder einer Leitung an einer spezifischen
Stelle zu erleichtern, ist es üblich,
den Inserter mit einer oder mehreren Krümmungen auszustatten. Die Krümmung kann vordefiniert
sein, wie im U.S. Patent Nr. 5,902,289, erteilt an Swartz. Alternativ
kann der Inserter mit einem Ablenkmechanismus ausgestattet sein,
der es ihm erlaubt, eine gewünschte
Krümmung
oder Krümmungen
anzunehmen, während
er sich im Gefäßsystem
des Patienten befindet, wie im U.S. Patent Nr. 5,484,407, ausgestellt
auf Osypka. Üblicherweise sind
Inserter mit Ablenkmechanismen nicht geeignet zum Entfernen über Verbinder
oder Anschlussstücke mit
einem Durchmesser, der größer als
der Innendurchmesser der Inserterummantelung ist. U.S. Patent Nr.
5,152,293 beschreibt eine medizinische Inserterkanüle mit einem
Lumen, um das Einführen
eines Katheters zu erlauben, und die einen Verstärkungsstreifen entlang der
longitudinalen Länge
der Kanüle
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung ist dahingehend ausgerichtet, einen Inserter-
oder Leitkatheter bereit zu stellen, der verwendet werden kann,
eine Leitung oder einen Katheter in die gewünschte Position im Körper des
Patienten zu bringen.
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Die
Erfindung stellt dementsprechend einen Inserter mit einer Ummantelung
mit einem ersten Lumen, durch welches eine Leitung oder ein Katheter verläuft, und
einem Griff, der an das Proximalende der Ummantelung gekoppelt ist,
mit einer Öffnung, die
mit dem ersten Lumen ausgerichtet ist, wobei die Ummantelung ein
zweites Lumen umfasst, das sich parallel zum ersten Lumen entlang
eines Distalabschnitts davon erstreckt; und dadurch gekennzeichnet
ist das das zweite Lumen mit einem röhrenförmigen Versteifungselement
verbunden ist und so konfiguriert ist, dass es ein krümmbares
Stylet aufnimmt, das daran angepasst ist, die Konfiguration der
Ummantelung zu verändern.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Erfindung darauf ausgerichtet, einen Inserter oder Katheter
mit einer steuerbaren, einstellbaren Krümmung bereit zu stellen, um
die Platzierung der Leitung oder des Katheters an bestimmten, gewünschten
Stellen im Körper
des Pati enten zu erleichtern, welche angepasst ist, im Zusammenhang mit
dem Implantieren eines Verweilkatheters oder einer Leitung mit einem
Verbinder oder einem Anschlussstück
seinem Proximalende hat, welches einen Durchmesser aufweist, der
größer als
der Innendurchmesser des Lumens der Inserterummantelung ist, durch
welches der Katheter oder die Leitung eingeführt wird, verwendet zu werden.
Im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung werden diese Ziele durch die Bereitstellung einer Inserterummantelung,
bestehend aus einer zweilumigen Röhre, erreicht, wobei ein Lumen
konfiguriert ist, die einzuführende
Leitung oder Katheter aufzunehmen und das zweite Lumen so konfiguriert
ist, das einführbare
längliche
Führungselement
aufzunehmen, zum Beispiel ein Stylet, welches entweder formbar oder
ablenkbar ist und welches abhängig
von seiner Konfiguration die Konfiguration des Inserters entsprechend ändert. Damit der
Inserter noch im Körper
des Patienten rekonfiguriert werden kann, ist das zweite Lumen mit
einer internen Wicklung oder einem anderen röhrenförmigen Verstärkungselement
versehen, welches das Einführen
oder Entfernen eines vorgekrümmten
Stylets oder eines anderen länglichen
Führungselements
erlaubt, während
der Inserter sich im den Körper
des Patienten befindet, ohne Risiko der Perforation der Wandung
des zweiten Lumens. Um das Entfernen des Inserters über eine
Leitung oder einen Katheter mit einem Verbinder oder einem Anschlussstück an seinem
Proximalende, das größer ist,
als der Innendurchmesser des ersten Lumens, zu erleichtern, ist der
Inserter dazu geeignet, der Länge
nach aufgeschlitzt oder gespaltet zu werden. In einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann der Katheter spaltbar gemacht werden, indem der
Länge nach
ein geschwächter
Bereich vorgesehen wird, wie zum Beispiel beschrieben im U.S. Patent
Nr. 4,354,606, ausgestellt auf Littleford. Bei einer besonders wünschenswerten
Ausführungsform
wird der Inserter mit einer Luer-Verriegelung an seinem Proximalende ausgestattet,
das die Verbindung des Inserters zu einem Hämostaseventil, T-Anschlussstück, etc.
erleichtert. In dieser bestimmten Ausführungsform wird das Luer-Anschlussstück bevorzugt
so konfiguriert, dass es mit Hilfe des Kathetherschneidmessers spaltbar
ist und mit einem festgelegten geschwächten Bereich ausgestattet
ist, entlang welchem das Luer-Anschlussstücks geeignet ist, aufgeschlitzt
zu werden. Der geschwächte
Bereich der Luer-Verriegelung ist bevorzugt mit einem Abschnitt
der externen Wandung des ersten Lumens der Inserteummantelung ausgerichtet,
der sich diametral entgegengesetzt zum zweiten Lumen befindet.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Inserter entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht durch
das Proximalende des Inserters von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht durch
das Distalende des Inserters von 1.
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht durch
einen Abschnitt des Proximalendes des Inserters von 1,
die Region illustrierend, in die das zugehörige Stylet eingeführt werden
kann.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des geformten Griffs am Proximalende
des Inserters von 1, der eine aufschlitzbare Luer-Nabe
umfasst.
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6 ist
die Querschnittansicht durch die Ummantelung des Inserters von 1.
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7 illustriert
die Benutzung eines Schneidemessers im Zusammenhang mit dem Inserter
von 1.
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8 ist
eine Querschnittansicht durch die Ummantelung einer alternativen
Ausführungsform
eines Inserters entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Draufsicht auf den Distalabschnitt einer zusätzlichen
alternativen Ausführungsform
eines Inserters entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Draufsicht auf den Distalabschnitt eines Inserters entsprechend
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit einem Dilator, platziert
im ersten Lumen.
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Inserter entsprechend der vorliegenden
Erfindung. Der Inserter ist ausgestattet mit einem länglichen
Ummantelungskörper 10,
der einen Griff 12 trägt,
der ein aufschlitzbares Luer-Anschlussstück 16 enthält, angeformt
an dessen Distalende. Der Griff 12 kann aus mehreren Komponenten
hergestellt sein oder bevorzugt aus einem Stück geformt werden, angeformt oder
adhäsiv
verbunden an das Proximalende des Ummantelungskörpers 10. Die aufschlitzbare
Luer-Nabe 16 enthält
ein hohles, gewöhnlich Ummantelungskörpers 10.
Die aufschlitzbare Luer-Nabe 16 enthält ein hohles, gewöhnlich konisches
Element, welches lateral sich ausbreitende Flansche 18 trägt, die
mit dem Innengewinde eines entsprechenden Luer-Anschlussstücks, befindlich
in einem Hämostaseventil,
T-Anschlussstück
oder anderen Apparaturen, die an die Ummantelung anzubringen sind,
in Eingriff gelangen. Der aufschlitzbare Abschnitt des Luer-Anschlussstücks 16,
platziert entlang der Oberkante des Anschlussstücks, ist dünn genug, dass er leicht aufzuspalten
ist, wenn ein herkömmliches
Messer von dem Typ benutzt wird, das im Zusammenhang mit Leitungsinsertern
eingesetzt wird, zum Beispiel wie in der oben zitierten Anmeldung
von Gardeski u.a. offen gelegt ist. Das Luer-Anschlussstück 16 muss
auch entsprechend nachgiebig sein, so dass wenn aufgeschlitzt, die
geschnittenen Enden weit genug auseinandergespreizt werden können, um
die eingeführte
Leitung oder den Katheter zwischen ihnen passieren zu lassen. Der
Griff 12 erlaubt dem Arzt, die Ummantelung gegen das Messer
zu ziehen während
der Entfernung der Ummantelung.
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Der
Ummantelungskörper 10 des
Inserters ist ausgestattet mit zwei Lumen 100 und 102.
Das Lumen 100 hat die Größe, um den Leitungskörper oder Katheter,
der dadurch einzuführen
ist, aufzunehmen. Das Lumen 102 trägt eine interne Verstärkungswicklung 104,
die eine monofilare oder multifilare Wicklung aus Edelstahl MP35N
oder ähnlichen,
biokompatiblen Metalllegierungen sein kann. Das Lumen 102 endet
distal vom Lumen 100 innerhalb des Griffs 12, während die
Wicklung 104 sich proximal über den Griff 12 innerhalb
eines gekrümmten,
internen Lumens 110, erstreckt. Das konische Element 106,
das geeignet ist, das Stylet 112 oder andere längliche Führungselemente
aufzunehmen, ist am Proximalende des Lumens 110 platziert.
Das Proximalende der Wicklung 104 ist um das Distalende
des konischen Elements 106 montiert und das Lumen, das
innerhalb der Wicklung 104 definiert ist, ist mit dem entsprechenden
internen Lumen über
das konische Element 106 ausgerichtet, durch welches das
Stylet 112 hindurch tritt.
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Der
Griff 12 kann an den Ummantelungskörper 10 angeformt
sein oder mittels Klebstoffe angebracht werden. Falls Klebstoffe
eingesetzt werden, können
diese den Hohlraum 114, benachbart zur proximalen Abschluss
des Lumens 102, hinterfüllen,
und falls gewünscht,
auch das Lumen 110 hinterfüllen. Das Lumen 100 ist
longitudinal über
das Luer-Anschlussstück 16 mit
dem internen Lumen 116 ausgerichtet. Eine Kerbe 108 erstreckt
sich entlang der Oberkante des Luer-Anschlussstücks 16. Die Wandung 118 des
Luer-Anschlussstücks 16 in
der Umgebung der Kerbe ist dünn
genug, das Aufschlitzen mittels eines konventionellen Katheterschneidemessers zu
ermöglichen,
wie oben beschrieben wurde. Zum Beispiel kann Griff 12 aus
Polyether-Block-Amid-Kunststoff geformt sein und die Dicke der Wandung 118 kann
zum Beispiel 0,25 mm (0,010 inches) betragen. Der Ummantelungskörper kann
ebenfalls aus Polyether-Block-Amid-Kunststoff geformt sein, mit
einem inneren Lumen 100 von der Größe, einen Katheter oder eine
Leitung, die durch das Lumen eingeführt werden soll, aufzunehmen, und
einem zweiten Lumen 102, das zum Beispiel einen Durchmesser
von 0,75 mm (0,030 inches) haben kann, von der Größe, eine
Wicklung 104 mit einem Außendurchmesser von 0,65 mm
(0,026 inches) und einem Innenlumendurchmesser von 0,45 mm (0,018 inches),
die geeignet ist, Stylets mit einem Außendurchmesser von 0,4 mm (0,016
inches) aufzunehmen.
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Bei
Verwendung kann das Stylet 112 in das Lumen 102 eingeführt werden
vor oder nach Einführen
des Inserters in den Körper
des Patienten und mit einer vom Arzt gewählten Krümmung versehen werden, um eine
entsprechende Krümmung
der Inserterummantelung 10 im Körper zu bewirken. Zum Beispiel
kann der Inserter ein gerades Stylet in das Lumen 102 eingeführt haben,
um das Vorschieben der Ummantelung durch das Gefäßsystem zu einem Punkt in der
oberen Hohlvene zu erleichtern, wobei das gerade. Stylet danach
entfernt und durch ein Stylet ersetzt werden kann, welches die vom
Arzt gewählte
Krümmung
benachbart zu seinem Distalende aufweist. Das gekrümmte Stylet
kann dann durch das Lumen 102 zum Distalende des Ummantelungskörpers 10 geführt werden,
wobei die Wandung des Lumens 102 während des Durchführens durch
die Wicklung 104 vor Perforation geschützt ist. Der Inserter kann
dann zum Beispiel in das rechte Atrium vorgeschoben und das Distalende
des Inserters kann benachbart zum Ostium des Koronarsinus positioniert
werden, womit das Einführen
einer Leitung innerhalb des Lumens 100 im Koronarsinus
vereinfacht wird. Alternativ können
auch ablenkbare Stylets oder andere ablenkbare, längliche
Führungselemente,
wie offen gelegt im U.S. Patent Nr. 5,396,902, ausgestellt auf Brennen
u.a., U.S. Patent Nr. 5,728,148, ausgestellt auf Bostrom u.a. oder
U.S. Patent Nr. 4,136,703, ausgestellt auf Wittkampf, im Zusammenhang
mit der Ummantelung eingesetzt werden. Während des Einsetzens kann die
Leitung, die innerhalb des Lumens 100 eingesetzt ist, während des
Einführens
des Inserters an der gewünschten Stelle
des Einsatzortes der Leitung anwesend sein, oder danach in den Inserter
eingeführt
werden. In jedem Fall kann ein Hämostaseventil,
welches an das Luer- Anschlussstück 16 am
Proximalende des Griffs 12 montiert ist, eingesetzt werden,
um das Durchsickern von Blut durch das Lumen 100 zu verhindern.
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3 illustriert
eine Querschnittansicht durch den Abschnitt der Distalspitze des
Ummantelungskörpers 10 des
Inserters. Bei dieser Ansicht kann gesehen werden, dass das Distalende
des Lumens 102 durch einen Plastikstab 120, hergestellt aus
einem biokompatiblen Plastik, verpfropft ist. Das Distalende der
Wicklung 104 ist gefalzt (gekrimpt) oder an einen Platin-Iridium-Kern 122 geschweißt, welcher
wiederum innerhalb des Lumens 102 durch Wärmerückfluß verbunden
(gebondet) ist, um das Distalende der Wicklung innerhalb des Ummantelungskörpers 10 zu
stabilisieren. Der Kern 122 dient außerdem dazu, einen Punkt bereitzustellen,
gegen den das Distalende des Stylets drücken kann, um beim Vorschieben
des Ummantelungskörpers 10 durch
das Gefäßsystem
des Patienten Hilfestellung zu leisten. Bei alternativen Ausführungsformen
kann der Stab 120 beseitigt werden und der Kern 122 kann entfallen
oder durch ein Röhrenelement
ersetzt werden, wobei zusätzlich
die Benutzung eines Führungsdrahtes
oder anderer länglicher
Verstärkungselemente
ermöglicht
wird, welche sich distal zum Ummantelungskörper 10 erstrecken
können.
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4 ist
eine Schnittdarstellung durch einen Griffabschnitt 12,
die Verbindung der Wicklung 104 mit dem konischen Kunststoffelement 106 illustrierend.
Bei dieser Ansicht kann gesehen werden, dass das konische Element 106 mit
einer im allgemeinen röhrenförmigen Verlängerung 124 ausgestattet
ist, um die das Proximalende der Wicklung 104 montiert ist.
Die Wicklung 104 kann außerdem adhäsiv mit der röhrenförmigen Verlängerung 124 des
konischen Elements 106 verbunden sein. Das konische Element 106 kann
adhäsiv
an die Wandungen des Lumens 110 gekoppelt sein, um es innerhalb
des Griffs 112 zu stabilisieren. Das konische Element 106 dient der
Führung
des Distalendes des zugehörigen
Stylets in das innere Lumen innerhalb der Wicklung 104.
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5 ist
eine Perspektivansicht des geformten Griffs 12 des Inserters
von 1. Bei dieser Ansicht kann gesehen werden, dass
das Luer-Anschlussstück 16 mit
zwei sich lateral erstreckende Streifen 18 ausgestattet
ist, und die Konfiguration der Kerbe 108 und der relativ
dünnere
Wandabschnitt 118, der geeignet ist, aufgeschlitzt zu werden,
werden beide deutlicher dargestellt. Das Lumen 116 innerhalb
des Luer-Anschlussstücks 16 und
das interne Lumen 110 innerhalb des Griffs 12,
sind in dieser Ansicht ebenfalls sichtbar.
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6 ist
ein Querschnitt durch den Ummantelungskörper 10 des Inserters
in einem Abschnitt distal zum Griff 12. In dieser Ansicht
sind die Konfigurationen des Lumens 100 und 102 im
Querschnitt sichtbar, wobei das Lumen 100 üblicherweise
größer ist
als das Lumen 102. Die Wicklung 104, die in diesem
Fall die Form einer fünf-faserigen
Wicklung annimmt, und das Stylet 12, sind ebenfalls im
Querschnitt innerhalb des Lumens 102 sichtbar. Schematisch
illustriert bei 42 ist der Körper einer Leitung oder eines
Katheters, welcher durch das Lumen 100 eingeführt wird.
Es sollte beachtet werden, dass Abschnitt 126 der äußeren Wandung
des Ummantelungskörpers 10,
der das Lumen 100 umgibt, mit der Kerbe 108 (5)
des Griffs 12 ausgerichtet ist. Somit ist die Konfiguration
des Griffs 12 geeignet, das Aufschlitzen der Ummantelung 10 an
einem Punkt diametrial entgegengesetzt zu dem Lumen 102 zu
veranlassen, wobei die Möglichkeit
verringert ist, dass das Schneidemesser versehentlich während des Aufschlitzens
der Wandung des Ummantelungskörpers 10 die
Wicklung 104 erfasst. Als gestrichelte Linie bei 132 illustriert,
befindet sich eine optionale Kerbe 132, die sich diametral
entgegengesetzt zu dem Lumen 102 befindet, die sich der
Länge nach
entlang des Ummantelungskörpers 10 erstrecken
kann und entweder zur Vereinfachung des Aufspaltens des Ummantelungskörpers dienen
kann oder den Ummantelungskörper
in der Weise aufspaltbar machen kann, wie im oben zitierten Littleford
Patent.
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7 illustriert
den Proximalabschnitt eines Inserters aus 1 im Zusammenhang
mit dem Körper 42 einer
Leitung oder eines Katheters, der dort eingebracht wurde, und einem
zugehörigen
Schneidmesser 60, vor dem Entfernen des Inserters vom Körper 42 der
Leitung oder des Katheters. Der Körper 42 des Katheters
oder der Leitung wird durch das Luer-Anschlussstück 16 eingeführt und
erstreckt sich distal durch die Inserterummantelung 10 zur
gewünschten
Stelle innerhalb des Körpers
des Patienten, zum Beispiel im Koronarsinus des Patienten. Es versteht
sich, dass die Leitung oder der Katheter richtig positioniert ist,
so dass das Entfernen des Inserters nun möglich ist. Es sollte beachtet
werden, dass das Stylet vom Inserter entfernt worden ist, bevor
dieser aufgeschlitzt wird.
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Das
illustrierte Schneidmesser ist insbesondere geeignet, im Zusammenhang
mit dem Entfernen der Inserterummantelung über Leitungen oder Katheter
benutzt zu werden und wird detaillierter in der oben zitierten Anmeldung
von Gardeski u.a. beschrieben. Das Schneidmesser 60 ist
mit einem Griff 62 ausgestattet, der eine Klinge 64 trägt, die
wiederum mit einer Kerbe 108 (5) ausgerichtet
ist, die entlang der Oberkante des Luer-Anschlussstücks 16 verläuft. Ein
im allgemeinen C-förmiges
Element 66 ist bereitgestellt, so bemessen, dass es an
dem Leitungs- oder Katheterkörper 42 einrastet
und diesen hält,
der innerhalb des C-förmigen
Elements entlang der gestrichelten Linie 66 sichtbar ist.
Das C-förmige Element
hält die
Leitung während
einer proximalen Bewegung des Griffs 12 und des Ummantelungskörpers 10 entlang
der Klinge 64 in einer fixierten Konfiguration. Die gekrümmte Kerbe 68 dient
dazu, den Leitungskörper 42 von
den geschnittenen Kanten des Luer-Anschlussstücks 16 und des Ummantelungskörpers 10 während des
Entfernens zu schützen,
um Schäden
am Leitungs- oder
Katheterkörper 42 zu
vermeiden. Eine zusätzliche
C-förmige
Kerbe 70 ist entlang der Proximalkante des Griffs 62 vorgesehen,
ebenfalls Eingriff nehmend am Leitungs- oder Katheterkörper 42,
sichtbar entlang der gestrichelten Linie 72. Am Proximalende
des Leitungs- oder
Katheterkörpers 42 befindet
sich ein Anschlussaufbau 44, der wie illustriert die Form
eines bipolaren Anschlussaufbaus vom Typ IS-1 annimmt, der üblicherweise bei
kardialen Schrittmacherleitungen verwendet wird.
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Alternativ
kann ein anderer Typ eines elektrischen Anschlusses oder Fluidanschlusses
bereitgestellt werden. Zu Zwecken der vorliegenden Erfindung muss
nur beachtet werden, dass der Außendurchmesser des Anschlussaufbaus 44 größer ist
als der Innendurchmesser von Lumen 110 (2)
durch den Ummantelungskörper 10.
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Weil
sich die Kerbe 18 diametral entgegengesetzt zu dem zweiten
Lumen und der Wicklung 104 (2) des Inserters
befindet und weil sich der Griff 12 diametral entgegengesetzt
von der Kerbe 108 (5) erstreckt,
ist die Klinge 64 des Schneidmessers 60 natürlich entlang
einer Bahn gerichtet, die darauf abzielt, diese vor einem Verhaken
mit der Wicklung 104 innerhalb des Lumens 102 der
Inserterummantelung zu schützen.
Bei Entfernen der Ummantelung von der Leitung hält der Arzt einfach den Griff 62 des
Schneidmessers in einer Hand, und, mit der anderen Hand den Griff 12 diametral
entgegengesetzt zu dem Griff 62 des Schneidmessers haltend, zieht
er den Inserter proximal über
die Klinge 64. Die Anordnung der Kerbe 108 und
des Griffs 12 des Inserters stellt für den Arzt einen Mechanismus
bereit, um die Lage der Klinge 64 entlang eines Abschnitts der
Wandung der Inserterummantelung, der sich entgegengesetzt zu dem
Lumen 102 befindet, während des
Entfernens einfach beibehalten zu können, wobei Komplikationen,
die anderenfalls aufgrund eines Eingriffs der Wicklung 104 mit
dem Schneidmesser 64 auftreten könnten, eliminiert werden. In
dem Fall, bei dem ein spaltbares, eher als eine aufschlitzbare Luer-Verriegelung
und/oder ein spaltbarer Ummantelungskörper verwendet werden, kann
der Griff 62 und/oder das Stylet verwendet werden, um bei
der Initiierung des Spaltvorgangs Hilfestellung zu leisten, indem
das Stylet und/oder der Griff nach unten gegen den Leitungskörper gezogen
wird.
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8 ist
ein Querschnitt durch eine alternative Ausführungsform eines Inserters
entsprechend der vorliegenden Erfindung, korrespondierend zum Inserter
aus 1–7,
mit der Ausnahme, dass die Wicklung 104 durch eine Drahtlitze 104a ausgetauscht
wurde. Alle übrigen
benannten Komponenten korrespondieren zu den identisch nummerierten
und im Zusammenhang mit den 1–7 beschriebenen,
wie oben beschrieben. Der Querschnitt geht durch den Ummantelungskörper des
Inserters 10 in einem Abschnitt distal zu Griff 12 (5).
Die Drahtlitze 104a und das Stylet 12 sind ebenfalls
im Querschnitt innerhalb des Lumen 102 sichtbar.
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Schematisch
illustriert bei 42 ist ein Körper einer Leitung oder eines
Katheters zum Einbringen durch das Lumen 100. Es sollte
auch beachtet werden, dass in dieser Ausführungsform Abschnitt 126 der äußeren Wandung
des Ummantelungskörpers 10,
Lumen 100 umgebend, mit der Kerbe 108 (5) des
Griffs 12 ausgerichtet ist. Damit ist die Anordnung des
Griffs 12 bei dieser Ausführungsform genauso geeignet,
das Aufschlitzen der Ummantelung 10 an einem Punkt diametral
entgegengesetzt zu dem Lumen 102 zu initiieren, wobei die
Möglichkeit verringert
wird, dass das Schneidmesser sich versehentlich mit der Wicklung 104a verhakt,
während
die Wandung des Ummantelungskörpers 10 aufgeschlitzt
wird.
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10 ist
eine Draufsicht auf einen Distalabschnitt einer zusätzlichen
alternativen Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung, bei der eine Elektrode 130 an
die Distalspitze des Ummantelungskörpers 128 montiert
ist, der sowohl dem Ummantelungskörper 10 (1)
als auch dem Ummantelungskörper 126 (8)
entsprechen kann. Die Elektrode ist entweder an eine metallische
Wicklung, entsprechend der Wicklung 104 (2),
oder eine metallische Litze, entsprechend der Litze 104a (8),
montiert, die wiederum an einen konventionellen elektrischen Anschluss
gekoppelt ist, der sich auf dem Griff am Proximalende des Inserters
befindet. Die Elektrode kann zum Mapping oder zu anderen Zwecken
eingesetzt werden, wie zum Beispiel offenbart im Zusammenhang mit
dem elektroden tragenden Inserterkatheter, beschrieben im U.S. Patent Nr.
5,755,760, ausgestellt auf Maguire u.a..
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10 illustriert
den Inserter von 1 mit einem optionalen, länglichen
Dilator 140, sich durch das Lumen 100 (2)
und aus dem Distalende des Inserters erstreckend. Der Dilator 140 kann
im Zusammenhang mit einem Führungsdraht
und einer Nadel zum Einführen
des Inserters in ein Blutgefäß des Patienten
verwendet werden, in der Weise, wie sie im oben zitierten Littleford-Patent
offenbart ist.