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Diese
Erfindung betrifft Arzneimittel und ihre Verwendung bei der Behandlung
einer neoplastischen Erkrankung.
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Es
besteht seit langem ein Bedarf für
eine sichere und wirksame Behandlung einer neoplastischen Erkrankung.
WO 84/04922 schlägt
die Verwendung von Kupfersalicylatkomplexen für diesen Zweck vor. Jedoch sind
die Kupfersalicylatkomplexe von WO 84/04922 nicht ausreichend wirksam,
um häufig
Verwendung zu finden.
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Toxicological
and Environmental Chemistry (52, 215-220, 1995; Diril, et al.) offenbart
eine Untersuchung der cytotoxischen, mutagenen und antimutagenen
Wirkungen von Vitamin C, Kupfer(I)-Kation und Acetylsalicylsäure in einem
Salmonellen-Mutagenitätstest.
Es wird berichtet, dass gefunden wurde, dass verschiedene Kombinationen
cytotoxisch, mutagen oder antimutagen sind, aber dass die Wirkung
von Acetylsalicylsäure
von der Kupferkonzentration abhängig
war. Es ist nicht vom Vorhandensein von Salicylsäure oder assimilierbarem Mangan
oder von der Behandlung einer neoplastischen Erkrankung die Rede.
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EP-A-0
842 664 (veröffentlicht
am 20. Mai 1988; Godfrey) offenbart orale Zink-Ergänzungsmittel,
welche eine Aminosäure
und eine Kupferverbindung enthalten. Die Aminosäure liegt in einem molaren Überschuss,
verglichen mit dem Zink, vor, aber die Menge an Kupferverbindung
ist niedriger als 10 Mol-% des Zinkgehalts. Es ist nicht vom Vorhandensein
von Salicylsäure
(oder Derivat) oder Mangan die Rede, aber eine Anzahl der beispielhaft
aufgeführten
Formulierungen enthält
anscheinend Vitamin C in der Form eines natürlichen Zitronen-Aromakonzentrats.
Es ist nicht von einer Behandlung einer neoplastischen Erkrankung
die Rede.
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US 5,770,215 (veröffentlicht
am 23. Juni 1998; Moshyedi) offenbart ein Vitamin-Ergänzungsmittel,
welches Acetylsalicylsäure
als eine Verbindung zur Inhibierung von Gefäßverschlüssen enthält. Spezielle Vitamine schließen Vitamin
C ein und das Ergänzungsmit tel
kann Mineral-/Spurenelemente, einschließlich Kupfer, Eisen, Mangan
und Zink, enthalten. Es scheint, dass beabsichtigt ist, dass ein
Gemisch von Vitaminen und, falls vorhanden, ein Gemisch von Mineralien/Spurenelementen
verwendet werden soll. Obwohl in erster Linie beabsichtigt ist,
dass die Zusammensetzungen einen Gefäßverschluss inhibieren, wird
berichtet, dass sie unter anderem zur Behandlung von einem kolorektalem
Karzinom verwendet werden können.
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EP-A-0
987 021 (veröffentlicht
am 22. März
2000; Godfrey) offenbart Zinkzusammensetzungen mit langsamer Freisetzung,
welche eine Aminosäure,
eine Quelle von Vitamin C und ein „Grundmaterial" (d.h. Vehikel) enthalten.
Ein wesentliches Merkmal der Zusammensetzung ist, dass die Quelle
von Vitamin C ein Ascorbylester, ein Magnesiumsalz eines Ascorbylesters
oder Magnesiumascorbat ist. Das Grundmaterial ist bevorzugt eine
Süßigkeitsgrundlage,
welche gegebenenfalls einen Aromastoff enthält. Die Zusammensetzung kann
eine Kupferverbindung enthalten, aber es ist bevorzugt, dass der
maximale Gehalt an Kupferverbindung nur 10 Mol-% des Zinksgehalts
beträgt.
Es ist nicht vom Vorhandensein von Salicylsäure (oder Derivat) oder einer
assimilierbaren Quelle von Mangan die Rede und es ist nicht von
der Behandlung irgendeiner neoplastischen Erkrankung die Rede.
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US 4,853,377 (veröffentlicht
am 1. August 1989; Pollack) offenbart Zusammensetzungen, welche L-Tryptophan
und ein Salicylat enthalten, um die Herstellung von Serotonin zu
erhöhen.
Spezifizierte Salicylate schließen
Natriumsalicylat und Acetylsalicylsäure ein. Die Zusammensetzung
kann auch Vitamin C und eine Quelle von Kupfer enthalten. Jedoch
ist nicht vom Vorhandensein von Eisen, Mangan oder Zink oder von
der Behandlung einer neoplastischen Erkrankung die Rede.
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US 5,948,443 (veröffentlicht
am 7. September 1999; Riley et al.) offenbart eine Multivitamin-
und Mineral-Ergänzungsmittel,
welches Acetylsalicylsäure
enthält.
Die Vitamine schließen
Vitamin C ein und die Mineralien schließen Kupfer, Eisen, Mangan und
Zink ein. Es gibt mehrere Bezugnahmen auf die Verringerung des Krebsrisikos,
aber diese betreffen in erster Linie Erwägungen, welche sich auf die
Ernährung
beziehen, wobei von der tatsächlichen
Behandlung von Krebs nicht die Rede ist.
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DE 19855426 (offenbart
am 8. Juni 2000; Langhoff) offenbart Zusammensetzungen, welche ω-3-ungesättigte Fettsäuren oder
Derivate davon, die Vitamine C und E und Acetylsa licylsäure enthalten.
Diese Zusammensetzungen sind zur Behandlung oder Prophylaxe von
rheumatoider Arthritis oder der Prophylaxe einer kardiovaskulären Erkrankung
beabsichtigt, wobei aber nicht von der Behandlung einer neoplastischen
Erkrankung die Rede ist. Diese Zusammensetzungen können Kupfer,
Eisen, Mangan und/oder Zink enthalten, es ist aber nicht vom Vorhandensein
von Schwefel die Rede.
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Es
wurde nun unerwarteterweise entdeckt, dass eine Zusammensetzung,
welche eine assimilierbare Kupferverbindung, eine Quelle von Salicylsäure oder
einem Derivat davon und Vitamin C umfasst, besonders bei der Behandlung
einer neoplastischen Erkrankung wirksam ist.
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In
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung bereitgestellt,
welche als die einzigen pharmakologisch aktiven Komponenten umfasst:
- (a) eine physiologisch verträgliche Quelle
assimilierbaren Kupfers;
- (b) Salicylsäure
oder ein Alkali- oder Erdalkalimetallsalz davon;
- (c) Vitamin C und ggfs. eines oder mehrere von:
- (d) einer physiologisch verträglichen Quelle assimilierbaren
Mangans;
- (e) einer physiologisch verträglichen Quelle assimilierbaren
Eisens;
- (f) einer physiologisch verträglichen Quelle assimilierbaren
Schwefels und
- (g) einer physiologisch verträglichen Quelle assimilierbaren
Zinks.
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Die
Zugabe von Vitamin C zu den Komponenten (a) und (b) führt zu einer
synergistischen Zunahme bei der Wirksamkeit.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst die Zusammensetzung (a), (b) und (c) als die einzigen pharmakologisch
aktiven Komponenten. Bevorzugt umfasst die Zusammensetzung der Erfindung
außerdem (d)
eine physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Mangans.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung bereitgestellt,
welche umfasst:
- (a) eine physiologisch verträgliche Quelle
assimilierbaren Kupfers;
- (b) Salicylsäure
oder ein Alkali- oder Erdalkalimetallsalz davon;
- (c) Vitamin C und
- (d) eine physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Mangans.
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Alternativ
kann die Zusammensetzung der Erfindung außerdem (e) eine physiologisch
verträgliche Quelle
assimilierbaren Eisens oder (f) eine physiologisch verträgliche Quelle
assimilierbaren Schwefels umfassen. Zusammensetzungen der Erfindung,
welche sowohl (e) als auch (f) umfassen, sind besonders bevorzugt.
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Besonders
bevorzugte Zusammensetzungen der Erfindung sind jene, welche umfassen:
- (a) eine physiologisch verträgliche Quelle
assimilierbaren Kupfers;
- (b) Salicylsäure
oder ein Alkali- oder Erdalkalimetallsalz davon;
- (c) Vitamin C;
- (d) eine physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Mangans;
- (e) eine physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Eisens und
- (f) eine physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Schwefels.
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Es
wurde auch unerwarteterweise gefunden, dass Verbindungen der Erfindung,
welche außerdem eine
physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Zinks umfassen, besonders bei der Behandlung
von Sarkomen wirksam sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt deshalb auch eine Zusammensetzung der
Erfindung bereit, welche außerdem
eine physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Zinks umfasst.
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Die
Quellen von Kupfer, Mangan, Eisen und Zink, welche in der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, enthalten bevorzugt
die Metalle in ionischer Form, z.B. als Salze mit organischen oder
anorganischen Säuren.
Jedoch können
auch andere Metallverbindungen, welche assimilierbare Quellen der
Metalle bereitstellen, z.B. Metalloxide, verwendet werden.
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So
ist eine physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Kupfers typischerweise ein Kupferoxid oder
ein Salz von Kupfer mit einer organischen oder anorganischen Säure. Eine
physiologisch verträgliche Quelle
assimilierbaren Mangans ist typischerweise ein Manganoxid oder ein
Salz von Mangan mit einer organischen oder anorganischen Säure. Eine
physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Eisens ist typischerweise ein Eisenoxid oder
ein Salz von Eisen mit einer organischen oder anorganischen Säure. Eine
physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Zinks ist typischerweise ein Zinkoxid oder
ein Salz von Zink mit einer organischen oder anorganischen Säure.
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Geeignete
physiologisch verträgliche
Salze der vorstehenden Metalle mit organischen Säuren schließen Salze mit Orotsäure, Asparaginsäure, Gluconsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Ascorbinsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure und
p-Toluolsulfonsäure ein.
Geeignete physiologisch verträgliche
Salze der vorstehenden Metalle mit anorganischen Säuren schließen Salze
mit Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Diphosphorsäure,
Salpetersäure
oder Schwefelsäure
ein, wobei Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Iodwasserstoff-,
Phosphor- oder Schwefelsäure
bevorzugt sind. Solche Salze sind kommerziell erhältlich oder
können,
falls gewünscht,
durch bekannte Verfahren hergestellt werden.
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Bevorzugte
physiologisch verträgliche
Salze sind Salze mit organischen Säuren, stärker bevorzugt Salze mit Orotsäure, Asparaginsäure, Gluconsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Milchsäure oder
Essigsäure, und
am stärksten
bevorzugt sind Salze mit Orot- oder Gluconsäure.
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Es
ist auch bevorzugt, dass die physiologisch verträglichen Salze wasserlöslich sind,
zum Beispiel Salze mit Gluconsäure.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass das physiologisch verträgliche Salz
assimilierbaren Kupfers Kupferorotat oder Kupfergluconat ist, wobei
Kupfergluconat am stärksten
bevorzugt ist. Es ist besonders bevorzugt, dass das physiologisch
verträgliche
Salz assimilierbaren Mangans Manganorotat oder Mangangluconat ist, wobei
Mangangluconat am stärksten
bevorzugt ist. Es ist besonders bevorzugt, dass das physiologisch
verträgliche
Salz assimilierbaren Eisens Eisenorotat oder Eisengluconat ist,
wobei Eisengluconat am stärksten bevorzugt
ist. Es ist besonders bevorzugt, dass das physiologisch verträgliche Salz
assimilierbaren Zinks Zinkorotat oder Zinkgluconat ist, wobei Zinkgluconat
am stärksten
bevorzugt ist.
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Wenn
die Zusammensetzungen der Erfindung, wie es bevorzugt ist, mehr
als ein Metall enthalten, schließen alle Metallsalze bevorzugt
das gleiche Anion ein. Dieses Anion ist typischerweise Orotat oder
Gluconat, bevorzugt Gluconat. Bevorzugt ist das Kupfersalz Kupfergluconat
oder Kupferorotat und das Mangansalz, falls vorhanden, ist Mangangluconat
oder Manganorotat.
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Die
Zusammensetzung umfasst Salicylsäure
oder ein Alkali- oder Erdalkalimetallsalz davon. Beispiele von geeigneten
Metallsalzen schließen
Alkalimetallsalze, zum Beispiel Natrium- und Kaliumsalze, und Erdalkalimetallsalze,
zum Beispiel Calcium- und Magnesiumsalze, ein. Natriumsalicylat
ist am stärksten
bevorzugt.
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Ein
besonders bevorzugtes Derivat von Salicylsäure ist Natriumsalicylat. Salicylsäure selbst
und geeignete Salze davon sind kommerziell erhältlich.
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Die
Verbindungen (a) und (b) können
in der Zusammensetzung der Erfindung als ein Kupfersalicylatkomplex
vorhanden sein. Ein Kupfersalicylatkomplex, wie hier verwendet,
ist ein Komplex von Kupfer und Salicylsäure oder ein Komplex von Kupfer
und einem physiologisch verträglichen
Derivat von Salicylsäure.
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Typischerweise
ist die physiologisch verträgliche
Quelle assimilierbaren Schwefels elementarer Schwefel und jede allotrope
Form von Schwefel kann verwendet werden. Bevorzugt ist Schwefel
in der Zusammensetzung in der Form von sublimiertem Schwefel oder
gefälltem
Schwefel vorhanden, wobei sublimierter Schwefel am stärksten bevorzugt
ist.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung umfassen typischerweise 15 bis 60,
bevorzugt 25 bis 40, Gewichtsteile Kupfergluconat oder eine äquivalente
Menge an Wirkstoff, wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle
assimilierbaren Kupfers als Kupfergluconat verwendet wird.
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Typischerweise
umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung 300 bis 600, bevorzugt
300 bis 400, am stärksten
bevorzugt 350, Gewichtsteile Natriumsalicylat oder eine äquivalente
Menge an Wirkstoff, wenn Salicylsäure oder ein anderes Alkali-
oder Erdalkalimetallsalz davon als Natriumsalicylat verwendet wird.
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Typischerweise
umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung 200 bis 1000, bevorzugt
300 bis 500, am stärksten
bevorzugt 400, Gewichtsteile Vitamin C. Bevorzugt ist Vitamin C
in den Zusammensetzungen der Erfindung in einer Menge vorhanden,
welche wesentlich höher
ist als die, die für
einen Erwachsenen als die normale minimale täglich erforderliche Menge betrachtet
wird.
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Bevorzugte
Zusammensetzungen umfassen:
15 bis 40 Gewichtsteile Kupfergluconat
oder eine äquivalente
Menge an Wirkstoff, wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle
assimilierbaren Kupfers als Kupfergluconat verwendet wird;
300
bis 400 Gewichtsteile Natriumsalicylat oder eine äquivalente
Menge an Wirkstoff, wenn Salicylsäure oder ein anderes Alkali-
oder Erdalkalimetallsalz davon als Natriumsalicylat verwendet wird
und
300 bis 500 Gewichtsteile Vitamin C.
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Typischerweise
umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung, welche eine physiologisch
verträgliche
Quelle assimilierbaren Mangans enthalten, 15 bis 60, bevorzugt 25
bis 40, Gewichtsteile Mangangluconat oder eine äquivalente Menge an Wirkstoff,
wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle assimilierbaren Mangans
als Mangangluconat verwendet wird.
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Typischerweise
umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung, welche eine physiologisch
verträgliche
Quelle assimilierbaren Eisens enthalten, 15 bis 60, bevorzugt 25
bis 40, Gewichtsteile Eisengluconat oder eine äquivalente Menge an Wirkstoff,
wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle assimilierbaren
Eisens als Eisengluconat verwendet wird.
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Typischerweise
umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung, welche eine physiologisch
verträgliche
Quelle assimilierbaren Schwefels enthalten, 15 bis 60, bevorzugt
25 bis 40, Gewichtsteile Schwefel.
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Typischerweise
umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung, welche eine physiologisch
verträgliche
Quelle assimilierbaren Zinks enthalten, 15 bis 60, bevorzugt 25
bis 40, Gewichtsteile Zinkgluconat oder eine äquivalente Menge an Wirkstoff,
wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle assimilierbaren Zinks
als Zinkgluconat verwendet wird.
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Die
Gewichtsteile, von welchen die Rede ist, beziehen sich auf das Gesamtgewicht
dieser Bestandteile in der Zusammensetzung.
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In
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung gemäß den ersten
oder zweiten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung bei der Behandlung des menschlichen
oder tierischen Körpers
durch Therapie bereitgestellt.
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In
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von:
- (a) einer physiologisch verträglichen Quelle assimilierbaren
Kupfers;
- (b) Salicylsäure
oder eines Alkali- oder Erdalkalimetallsalzes davon und
- (c) Vitamin C
bei der Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung oder Prävention
einer neoplastischen Erkrankung bereitgestellt.
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In
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von:
- (a) einer physiologisch verträglichen Quelle assimilierbaren
Kupfers;
- (b) Salicylsäure
oder eines Alkali- oder Erdalkalimetallsalzes davon;
- (c) Vitamin C und
- (d) einer physiologisch verträglichen Quelle assimilierbaren
Mangans
bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Prävention
einer neoplastischen Erkrankung bereitgestellt.
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Die
Mengen der Wirkstoffe in den Zusammensetzungen der Erfindung sollten
bezüglich
der beabsichtigten Dosis, welche verabreicht werden soll, berechnet
werden. Wenn die Zusammensetzung oral verabreicht werden soll, wie
es normalerweise der Fall ist, beträgt eine geeignete Dosierung
etwa ein Volumen von 2 ml für
jeweils 60 lbs Körpergewicht
des Empfängers,
der behandelt wird. Diese Dosierung kann bis zu drei Mal pro Tag
verabreicht werden. Eine Dosierung mit einem Volumen von 2 ml enthält typischerweise
8 bis 35 mg, bevorzugt 14 bis 25 mg Kupfergluconat oder eine äquivalente
Menge an Wirkstoff, wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle
von Kupfer als Kupfergluconat verwendet wird. Eine Dosierung mit
einem Volumen von 2 ml enthält
typischerweise 170 bis 350 mg, bevorzugt 170 bis 230 mg und am stärksten bevorzugt
etwa 200 mg Natriumsalicylat oder eine äquivalente Menge an Wirkstoff,
wenn Salicylsäure
oder ein anderes physiologisch verträgliches Derivat davon als Natriumsalicylat
verwendet wird. Eine Dosierung mit einem Volumen von 2 ml enthält typischerweise
110 bis 570 mg, bevorzugt 170 bis 285 mg und am stärksten bevorzugt
etwa 230 mg Vitamin C.
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Eine
geeignete Dosierung mit einem Volumen von etwa 2 ml der Zusammensetzungen
der Erfindung, welche eine physiologisch verträgliche Quelle assimilierbaren
Mangans umfasst, enthält
typischerweise 8 bis 35 mg, bevorzugt 14 bis 25 mg Mangangluconat
oder eine äquivalente
Menge an Wirkstoff, wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle
von Mangan als Mangangluconat verwendet wird.
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Eine
geeignete Dosierung mit einem Volumen von etwa 2 ml der Zusammensetzungen
der Erfindung, welche eine physiologisch verträgliche Quelle assimilierbaren
Eisens umfasst, enthält
typischerweise 8 bis 35 mg, bevorzugt 14 bis 25 mg Eisengluconat
oder eine äquivalente
Menge an Wirkstoff, wenn eine andere physiologisch verträgliche Quelle
von Eisen als Eisengluconat verwendet wird.
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Eine
geeignete Dosierung mit einem Volumen von etwa 2 ml der Zusammensetzungen
der Erfindung, welche eine physiologisch verträgliche Quelle assimilierbaren
Schwefels umfasst, enthält
typischerweise 8 bis 35 mg, bevorzugt 14 bis 25 mg Schwefel.
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Eine
geeignete Dosierung mit einem Volumen von etwa 2 ml der Zusammensetzungen
der Erfindung, welche eine physiologisch verträgliche Quelle assimilierbaren
Zinks umfasst, enthält
typischerweise 8 bis 35 mg, bevorzugt 14 bis 25 mg Zinkgluconat
oder eine äquiva lente
Menge an Wirkstoff, wenn eine andere Quelle von Zink als Zinkgluconat
verwendet wird.
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Diese
Zahlen sind Näherungen
und eine beträchtliche
Variation in den Anteilen der Wirkstoffe ist möglich, ohne die wertvollen
Eigenschaften der Zusammensetzungen zu verlieren.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können durch zuerst Bilden eines
innigen Gemisches der Metalle, welche in der Form von geeigneten
Salzen oder anderen Derivaten zusammen mit Schwefel, falls vorhanden,
verwendet werden, hergestellt werden. Dieses Gemisch in fein gemahlener
Form kann dann zu einer wässrigen
Lösung
oder Suspension der Salicylsäure
oder eines Derivats davon gegeben werden. Typischerweise werden
2 bis 5 ml, bevorzugt etwa 3 ½ ml
wässrige
Lösung
oder Suspension verwendet. Diese Lösung enthält bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%,
bevorzugt etwa 10 Gew.-% Salicylsäure oder Derivat. Das Vitamin
C kann vor oder nach der Salicylsäurelösung zugegeben werden und wird
bevorzugt vor der Salicylsäurelösung zugegeben,
so dass alle festen Bestandteile zuerst kombiniert werden. Die resultierende
Aufschlämmung
oder Lösung
kann oral verabreicht werden.
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Man
nimmt an, dass die Zusammensetzungen der Erfindung durch Fördern der
Bildung des Enzyms Superoxiddismutase (SOD) wirken. SOD fungiert
als ein Radikalfänger
und verringert einen durch Radikalangriff verursachten DNA-Schaden.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung können in der Human- und Tiermedizin
verwendet werden, zum Beispiel bei der Behandlung von Katzen und
Hunden. Sie sind bei der Behandlung oder Prävention einer neoplastischen
Erkrankung nützlich.
Sie können
den Zustand eines Patienten, welcher an einem Krebs leidet, verbessern.
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Typischerweise
wird ein Mensch oder Tier durch anfängliches Verabreichen der Dosierung
von 2 ml der Zusammensetzung der Erfindung, welche die Wirkstoffe
in den vorstehend dargelegten Mengen umfasst, in der Form einer
wässrigen
Lösung
oder Suspension, pro 60 lbs Körpergewicht
des Empfängers,
gefolgt von einer halben Dosis einer ähnlichen Lösung oder Suspension 1 bis
2 Stunden später,
behandelt. Vier Stunden später
kann eine weitere halbe Dosis gegeben werden. Eine anschließende Behandlung
(wenn der Tumor sich merklich verkleinert hat und/oder die Symptome
sich beträchtlich
erleichtert haben) kann aus der ora len Verabreichung von 2 ml der
Lösung
oder Suspension pro 60 lbs Körpergewicht
des Empfängers
einmal am Tag bestehen. Diese können
für drei
Wochen gegeben werden, dann, wenn ein weiterer Fortschritt stattgefunden hat,
kann die Dosis auf 2 ml pro 60 lbs Körpergewicht an wechselnden
Tagen für
3 Wochen verringert werden. Die Häufigkeit der Dosierung kann
weiter verringert werden, wenn ein weiterer Fortschritt stattgefunden
hat.
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Man
fand, dass die Zusammensetzungen der Erfindung bei der Behandlung
von Karzinomen der Brust, des Rektums, der Blase, der Leber, des
Bauchfells, des Magens und der Harnröhre und bei einigen Lymphomen
wirksam sind. Zusammensetzungen der Erfindung, welche eine physiologisch
verträgliche
Quelle assimilierbaren Zinks umfassen, sind gegen Sarkome wirksam.
Die Behandlung kann fortgeführt
werden, bis eine beträchtliche
Verkleinerung bei der Größe des Tumors
stattgefunden hat oder bis der Tumor verschwunden ist.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung werden normalerweise oral verabreicht.
Bevorzugt sind sie deshalb für
orale Verabreichung geeignet. Geeignete Formen für orale Verabreichung schließen zum
Beispiel Tabletten, Trochika, Pastillen, wässrige oder ölige Suspensionen,
dispergierbare Pulver oder Granula ein. Bevorzugte Formen für orale
Verabreichung sind Tabletten und Kapseln. Jedoch können andere
Verabreichungswege möglich
sein, mit der Maßgabe,
dass geeignete Maßnahmen
getroffen werden, um die Zusammensetzungen für die Verabreichung in dem
beabsichtigten Weg geeignet zu machen. Zum Beispiel können die
Zusammensetzungen der Erfindung parenteral, entweder subkutan, intravenös, intramuskulär, intrasternal,
transdermal oder durch Infusionstechniken, oder als ein Zäpfchen verabreicht
werden.
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Es
wurde gefunden, dass die Wirksamkeit der Zusammensetzungen der Erfindung
gesteigert werden kann, wenn sie in Verbindung mit einer Diät, welche
wenig Salz und viel Kalium und essentielle Aminosäuren, wie
Prolin, Serin, Glutamin, Lysin, Histidin, Alanin, Methionin und
Leucin, umfasst, verabreicht werden. Als Beispiele können Gemüse und Obst
als Nahrungsmittel, welche einen hohen Kaliumgehalt aufweisen, erwähnt werden.
Haferflocken zum Beispiel haben einen hohen Kalium- und niedrigen
Salzgehalt. Als Beispiel kann Leber als eine Nahrungsmittelquelle,
welche reich an essentiellen Aminosäuren ist, erwähnt werden.
Für einen menschlichen
Patienten wurde gefunden, dass etwa 2 oz. Leber pro Tag typischerweise
ausreichend sind.
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Es
wurde auch gefunden, dass bessere Ergebnisse durch Ergänzung der
Ernährung
eines Empfängers
mit zusätzlichem
Vitamin C, d.h. Vitamin C zusätzlich
zu dem, welches bevorzugt in den Zusammensetzungen der Erfindung
enthalten ist, erhalten werden. Zum Beispiel wurde gefunden, dass
die Verabreichung von 1 g Vitamin C pro 20 lbs Körpergewicht pro Tag die Aktivität der neuen
Zusammensetzungen steigert. Ebenso wurde gefunden, dass eine Verabreichung
von Nikotinsäure,
zum Beispiel 25 mg pro 14 lbs Körpergewicht
pro Tag, eine verbesserte Aktivität der Zusammensetzungen der
Erfindung fördert.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
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BEISPIEL 1
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Kuper(II)-orotat
(35 mg) und Mangan(II)-orotat (35 mg) in fein verteilter Form wurden
trocken gemischt. Natriumsalicylatlösung (3,5 ml einer 10 %igen
wässrigen
Lösung)
wurde dann zugegeben, gefolgt von Vitamin C (400 mg). Die resultierende
Suspension ist zur sofortigen oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 2
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Kuper(II)-orotat
(35 mg), Mangan(II)-orotat (35 mg) und Zinkorotat (35 mg) in fein
verteilter Form wurden trocken gemischt. 3,5 ml einer 10 %igen wässrigen
Lösung
von Natriumsalicylat (d.h. 3,5 ml einer wässrigen Lösung, welche 350 mg Natriumsalicylat
enthielt) wurden dann zugegeben, gefolgt von Vitamin C (400 mg).
Die resultierende Suspension ist zur sofortigen oralen Verabreichung
geeignet.
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BEISPIEL 3
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Zu
Kuper(II)-orotat (35 mg) in fein verteilter Form wurde Natriumsalicylatlösung (3,5
ml einer 10 %igen wässrigen
Lösung)
gegeben, gefolgt von Vitamin C (400 mg). Die resultierende Suspension
ist zur sofortigen oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 4
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Kuper(II)-orotat
(35 mg), Mangan(II)-orotat (35 mg), Eisen(II)-orotat (35 mg) und
sublimierter Schwefel (35 mg) in fein verteilter Form wurden trocken
gemischt. Natriumsalicylatlösung
(3,5 ml einer 10 %igen wässrigen
Lösung)
wurde dann zugegeben, gefolgt von Vitamin C (400 mg). Die resultierende
Suspension ist zur sofortigen oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 5
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Kuper(II)-orotat
(35 mg), Mangan(II)-orotat (35 mg), Eisen(II)-orotat (35 mg), sublimierter
Schwefel (35 mg) und Zinkorotat (35 mg) in fein verteilter Form
wurden trocken gemischt. 3,5 ml einer 10 %igen wässrigen Lösung von Natriumsalicylat (d.h.
3,5 ml einer wässrigen
Lösung,
welche 350 mg Natriumsalicylat enthielt) wurden dann zugegeben,
gefolgt von Vitamin C (400 mg). Die resultierende Suspension ist
zur sofortigen oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 6
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Kuper(II)-gluconat
(35 mg), Vitamin C (400 mg) und Mangan(II)-gluconat (35 mg) in fein
verteilter Form wurden trocken gemischt. Natriumsalicylatlösung (3,5
ml einer 10 %igen wässrigen
Lösung)
wurde dann zugegeben. Die resultierende Lösung ist zur sofortigen oralen
Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 7
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Kuper(II)-gluconat
(35 mg), Vitamin C (400 mg), Mangan(II)-gluconat (35 mg) und Zinkgluconat
(35 mg) in fein verteilter Form wurden trocken gemischt. 3,5 ml
einer 10 %igen wässrigen
Lösung
von Natriumsalicylat (d.h. 3,5 ml einer wässrigen Lösung, welche 350 mg Natriumsalicylat
enthielt) wurden dann zugegeben. Die resultierende Lösung ist
zur sofortigen oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 8
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Zu
Kuper(II)-gluconat (35 mg) und Vitamin C (400 mg) in fein verteilter
Form wurde Natriumsalicylatlösung
(3,5 ml einer 10 %igen wässrigen
Lösung)
gegeben. Die resultierende Lösung
ist zur sofortigen oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 9
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Kuper(II)-gluconat
(35 mg), Vitamin C (400 mg), Mangan(II)-gluconat (35 mg), Eisen(II)-gluconat
(35 mg) und sublimierter Schwefel (35 mg) in fein verteilter Form
wurden trocken gemischt. Natriumsalicylatlösung (3,5 ml einer 10 %igen
wässrigen
Lösung)
wurde dann zugegeben. Die resultierende Suspension ist zur sofortigen
oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 10
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Kuper(II)-gluconat
(35 mg), Vitamin C (400 mg), Mangan(II)-gluconat (35 mg), Eisen(II)-gluconat
(35 mg), sublimierter Schwefel (35 mg) und Zinkgluconat (35 mg)
in fein verteilter Form wurden trocken gemischt. 3,5 ml einer 10
%igen wässrigen
Lösung
von Natriumsalicylat (d.h. 3,5 ml einer wässrigen Lösung, welche 350 mg Natriumsalicylat
enthielt) wurden dann zugegeben. Die resultierende Suspension ist
zur sofortigen oralen Verabreichung geeignet.
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BEISPIEL 11
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Dieser
Versuch wurde am University College London unter Home Office License
durchgeführt.
Bei diesem Versuch wurde 100 männlichen
100 C57B 1-Mäusen
subkutan ein transplantierbarer RMA-Thymustumor injiziert. 50 Mäuse wurden
als Kontrollen verwendet und 50 Mäuse waren Versuchsmäuse.
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Mäuse haben
eine viel höhere
Metabolismusrate als größere Säuger. Es
wurde deshalb entschieden, den Mäusen
eine höhere
Dosis der Formulierung als die Dosis, welche für größere Tiere, wie Katzen und
Hunde, geeignet sein wird, zu verabreichen. Letztere Dosis wurde
demgemäß um den
Faktor 10 erhöht.
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Einer
Maus mit 30 g wurden 0,022 ml der in Beispiel 1 hergestellten Lösung verabreicht.
Dies wurde der Maus dreimal pro Tag um 10.00 Uhr, 15.00 Uhr und
18.00 Uhr verabreicht. Die Zusammensetzung wurde durch Zwangsernährung verabreicht.
Zusätzlich
wurden die Versuchsmäuse
mit einer Ernährung
aus organischem Weizen, Gerste und Roggen gefüttert.
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Der
allgemeine Zustand der Versuchs- und Kontrollmäuse nach der Tumorinjektion
ist in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
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Das
Wachstum des Tumors in den Versuchs- und Kontrollmäusen ist
in 1 gezeigt. Die Gewichte der Versuchs- und Kontrollmäuse sind
in 2 gezeigt.
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Das
Wachstum des Thymustumors wurde mit einem Greifzirkel gemessen,
d.h. der Durchmesser der Oberfläche
des Tumors wurde bestimmt. Die Tumore wurden am Ende des Versuchs
nicht gewogen.
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Es
kann in 1 gesehen werden, dass 21 Tage
nach der Tumorinjektion die Tumore in den Kontrollmäusen ungefähr 1,9-mal
größer als
jene in den Versuchsmäusen
waren.
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Abgesehen
von den durch den Stress der Zwangsernährung verursachten Toten, welchem
die Kontrollmäuse
nicht ausgesetzt waren, war die einzige beobachtete Nebenwirkung
ein leichter Gewichtsverlust, wahrscheinlich aufgrund der Änderung
der Ernährung.
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BEISPIEL 12
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Dieser
Versuch wurde am University College London unter Home Office License
durchgeführt.
Transplantierbare Mammakarzinome wurden in 100 männliche Balb/c-Mäuse injiziert.
50 Mäuse
wurden als Kontrollen verwendet und 50 Mäuse waren Versuchsmäuse.
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Diese
Tumore wuchsen viel langsamer als die in Beispiel 11 injizierten
Thymoma. Demgemäß wurde den
Versuchsmäusen
weniger Behandlung zuteil; sie wurden nur einmal pro Tag mit 0,22
ml der in Beispiel 1 hergestellten Lösung zwangsernährt und
mit einer Ernährung
aus organischem Getreide, wie in Beispiel 11 beschrieben, gefüttert. Nichtsdestoweniger
wurde ein Ergebnis erhalten, wie in 3, welche
das Wachstum des Mammakarzinoms in Versuchs- und Kontrollmäusen zeigt,
gesehen werden kann. Da ihnen aber weniger Behandlung zuteil wurde,
ist der Unterschied in der Wachstumsgeschwindigkeit zwischen den
Versuchs- und Kontrollgruppen viel kleiner als der in Beispiel 11
beobachtete.
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Die
Tumore in der Kontrollgruppe waren 23 Tage nach der Tumorinjektion
nur 1,14-mal größer als
in der Versuchsgruppe. Jedoch waren die Tumore 29 Tage nach der
Tumorinjektion in der Kotnrollgruppe 1,19-mal größer als die Tumore in der Versuchsgruppe.
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Abgesehen
von den durch den Stress der Zwangsernährung verursachten Toten, welchem
die Kontrollmäuse
nicht ausgesetzt waren, war die einzige beobachtete Nebenwirkung
ein leichter Gewichtsverlust, wahrscheinlich aufgrund der Änderung
der Ernährung.
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BEISPIEL 13
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Professor
Peter Beverley vom Department of Oncology an der University College
London Medical School gab an, dass klar war, obwohl eine statistisch
höhere
signifikante Wirkung beim Tumorwachstum zwischen den Versuchs- und
Kontrollmäusen
in den Beispielen 11 und 12 vorlag, dass die Behandlung durch wiederholte
Zwangsernährung
mit Stress verbunden war, so dass nicht behandelte Mäuse keine
perfekte Kontrolle waren.
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Es
wurde deshalb entschieden, dass ein weiterer Versuch durchgeführt werden
sollte, aber dabei sollte die Formulierung im Trinkwasser verabreicht
werden und den Mäusen
durch Zwangsernährung
nur einmal pro Tag gegeben werden. Da für die Zugabe zum Trinkwasser
ein wasserlösliches
Kupfersalz erforderlich war, wurde entschieden, Kupfergluconat anstelle
von Kupferorotat zu verwenden. Die Kontrollmäuse hatten auch die gleiche
Ernährung
aus organischem Getreide wie die Versuchsmäuse und wurden einmal pro Tag
mit Wasser zwangsernährt.
Es wurde auch entschieden, dass den Versuchsmäusen zusätzliches Vitamin C gegeben werden
sollte, wobei das Vitamin C ihrem Trinkwasser zugegeben wird.
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Dieser
Versuch wurde am University College London unter Home Office License
durchgeführt.
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Kupfer(II)-gluconat,
35 mg, und Mangan(II)-gluconat, 35 mg, in fein verteilter Form wurden
trocken gemischt. Natriumsalicylatlösung (3,5 ml einer 10 %igen
wässrigen
Lösung)
wurde dann zugegeben, gefolgt von Vitamin C (400 mg).
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Das
Vitamin C wurde in das Trinkwasser der Versuchsmäuse gegeben, indem 300 mg Vitamin
C in 50 ml Wasser dreimal pro Tag gegeben wurden. So enthielt jeder
cm3 6 mg Vitamin C. Jede Maus trank im Durchschnitt
4 ml Wasser, welches 24 mg Vitamin C enthielt, dreimal pro Tag.
So erhielt jede Maus im Durchschnitt 72 mg Vitamin C pro Tag.
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In
50 männliche
C57B 1-Mäuse
wurde subkutan ein transplantierbares Thymom injiziert. 24 Mäuse, die
Versuchsgruppe, wurden behandelt und 26 Mäuse wurden als eine Kontrolle
verwendet.
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Es
wurde entschieden, den Mäusen
eine höhere
Dosis der Formulierung zu geben, da sie nur einmal pro Tag zwangsernährt wurden
und es nicht sicher war, wie viel Trinkwasser jede Maus trinken
würde.
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Die
Dosis pro Maus verglichen mit größeren Säugern wurde
nun um einen Faktor von 17 erhöht.
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Jede
Maus wurde mit 0,04 ml der vorstehend hergestellten Zusammensetzung
einmal pro Tag zwangsernährt.
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0,5
ml der vorstehend hergestellten Zusammensetzung wurden zu dem Trinkwasser
dreimal pro Tag gegeben. 50 ml Trinkwasser wurde dreimal pro Tag
bereitgestellt. 0,5 ml in 50 ml entspricht 0,01 ml pro cm3. Jede Maus trank ungefähr 4 ml Wasser dreimal pro
Tag, so dass jede Maus ungefähr
0,04 ml der Zusammensetzung in ihrem Trinkwasser dreimal pro Tag
erhielt. Jede Maus erhielt deshalb ungefähr insgesamt 0,04 × 3 = 0,12
ml der Zusammensetzung aus dem Trinkwasser jeden Tag plus 0,04 ml
von der Zwangsernährung,
insgesamt 0,16 ml pro Tag.
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Während dem
Versuch starben wegen der Zwangsernährung 4 Mäuse aus der Versuchsgruppe
und 5 aus der Kontrollgruppe. Die Mäuse wurden alle am Tag 17 getötet und
die Tumore wurden herauspräpariert und
gewogen. Zwei Tumore aus der Kontrollgruppe konnten jedoch nicht
für eine
Messung entfernt werden, da sie zu ausgedehnt waren. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
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In
Tabelle 2 kann gesehen werden, dass das kombinierte Gewicht der
Tumore aus der Versuchsgruppe 9,1 Gramm war. Das kombinierte Gewicht
der Tumore aus der Kontroll gruppe war 21,2 Gramm. Die Tumormasse
der Kontrollgruppe war deshalb 21,2/9,1 = 2,32-mal höher als die Tumormasse der
Versuchsgruppe.
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Außerdem betrug
das mittlere Tumorgewicht der Kontrollmäuse 1,1 g. Das mittlere Tumorgewicht
der Versuchsmäuse
betrug 0,48 g.
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Die
mittlere Tumormasse der Kontrollegruppe war deshalb 1,1/0,48 = 2,29-mal
höher als
die mittlere Tumormasse der Versuchsgruppe.
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Der
Unterschied in der Größe der Tumore,
wie mit einem Greifzirkel während
dem Versuch gemessen, ist in 5 gezeigt.
In 5 kann gesehen werden, dass am Tag 17 der Unterschied
in der Größe zwischen den
Kontroll- und Versuchstumoren, wie mit einem Greifzirkel gemessen,
8,8/3,6 = 2,44-mal höher
war. Wieder gab es keine nachweisbaren Nebenwirkungen.
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Professor
Beverley gab an, dass dieser Versuch eindeutig bestätigte, dass
die Behandlung einen statistisch hoch signifikanten Unterschied
beim Tumorwachstum zwischen den behandelten und Kontrollmäusen ohne
nachweisbare Nebenwirkungen verursachte.
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BEISPIEL 14
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Ein
6 Jahre alter Manchesterterrier mit 30 lb, welcher unter einem Spindelzelltumor
litt, wurde mit der in Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung
behandelt.
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Vor
der Behandlung hatte das Tier eine harte klumpige Schwellung, welche
sich über
die Außenseite des
linken Vorderbeins von unterhalb dem Ellenbogengelenk bis hinauf
zur Seite der Schulter erstreckte. Diese Diagnose wurde von Abbey
Veterinary Clinics, London gestellt, wobei eine Amputation des Vorderbeins
empfohlen wurde. 1 cm3 der Zusammensetzung
wurde einmal pro Tag für
5 Tage verabreicht. Am Ende der 5 Tage hatte sich der Tumor in der
Größe beträchtlich
verringert. Die Dosis wurde dann auf 1 cm3 an
wechselnden Tagen für
weitere 7 Tage verringert.
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Zusätzlich wurden
zusätzliche
3 g Vitamin C oral jeden Tag verabreicht und Nikotinsäure wurde
oral in einer Menge von 125 mg pro Tag verabreicht.
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Eine
Diät aus
organischem Obst, organischem Gemüse, organischem Getreide und
Lammleber wurde eingehalten, um essentielle Aminosäuren bereit
zu stellen. Salz, welches dem Futter zugegeben wurde, wurde vermieden.
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Nach
der vorstehenden Behandlung verschwand der Tumor. Dieses Ergebnis
wurde von Mr. A. Sebesteny, Chefveterinär am Imperial Cancer Research
Fund, Clare Hall Laboratories, bescheinigt.
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BEISPIEL 15
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Eine
11 Jahre alte Dobermannhündin
mit 60 lb wurde mit einer Zusammensetzung, welche aus 30 mg Kupferorotat,
30 mg Manganorotat, 400 mg Vitamin C und 3 ½ ml einer wässrigen
Lösung,
die 350 mg Natriumsalicylat enthielt, bestand, wie in Beispiel 1
hergestellt, behandelt.
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Das
Tier litt unter einer Harnröhrenobstruktion,
welche durch ein infiltrierendes malignes Neoplasma verursacht wurde,
von welchem man annahm, dass es ein Transitionalzellkarzinom war.
Diese Diagnose wurde am Department of Clinical Veterinary Medicine,
Cambridge University gestellt. Vor der Behandlung konnte es nur
mit starker Anstrengung ein paar Tropfen Wasser lassen.
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Am
ersten Tag der Behandlung wurden dem Tier 2 cm3 der
vorstehenden Zusammensetzung gegeben (oral verabreicht). Am zweiten
Tag wurden ihm 2 cm3 gegeben, gefolgt von
1 cm3 eine Stunde später, dann ½ cm3 eine
Stunde danach. Dies wurde jeden Tag für eine Woche wiederholt, worauf
eine Verbesserung bemerkt wurde. Die Dosierung wurde dann auf 2
cm3 einmal pro Tag für weitere 3 Wochen verringert.
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Zusätzlich wurden
zusätzliche
6 g Vitamin C oral jeden Tag verabreicht und Nikotinsäure wurde
oral in einer Menge von 250 mg pro Tag verabreicht. Eine Diät, wie in
Beispiel 14 dargelegt, wurde eingehalten.
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Nach
der vorstehenden Behandlung zeigte das Tier keines der früheren Symptome.
Es war noch 4 Jahre nach der Behandlung am Leben und bei ausgezeichneter
Gesundheit, wie durch seinen Besitzer bestätigt werden kann.
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BEISPIEL 16
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Ein
6 Jahre alter Schäferhund
mit 80 lb wurde mit einer Zusammensetzung, welche aus 50 mg Kupferorotat,
50 mg Manganorotat, 50 mg Zinkorotat, 400 mg Vitamin C und 3 ½ ml einer
wässrigen
Lösung,
die 350 mg Natriumsalicylat enthielt, bestand, welche in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt worden war, außer dass
das Zinkorotat in fein verteilter Form zusammen mit dem Kupfer-
und Manganorotat trocken gemischt wurde, behandelt.
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Das
Tier litt an einem Nasentumor, von welchem man annahm, dass es ein
Sarkom war, und konnte nicht durch seine Nase atmen. Diese Diagnose
wurde am Department of Small Animal Medicine and Surgery, Royal
Veterinary College, London gestellt. Es hatte eine große, harte
Schwellung in Golfballgröße unter
dem rechten Auge.
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Ihm
wurden 2,6 cm3 der vorstehenden Zusammensetzung
gegeben, gefolgt von 1,3 cm3 eine Stunde später (oral
verabreicht). Diese Dosis wurde täglich für 2 Wochen wiederholt, worauf
sich der Tumor wesentlich auf ein Ausmaß, so dass das Tier durch seine
Nase atmen konnte, verkleinerte. Die Dosierung wurde dann auf wechselnde
Tage für
vierzehn Tage verringert, dann auf zweimal pro Woche, dann einmal
pro Woche.
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Zusätzlich wurden
zusätzliche
8 g Vitamin C oral jeden Tag verabreicht und Nikotinsäure wurde
oral in einer Menge von 330 mg pro Tag verabreicht.
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Eine
Diät, wie
in Beispiel 14 dargelegt, wurde eingehalten.
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Am
Ende der vorstehenden Behandlung war das Tier symptomfrei. Dieses
Ergebnis wurde von Mr. A. Sebesteny, Chefveterinär des Imperial Cancer Research
Fund, bescheinigt.
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BEISPIEL 17
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Ein
7 Jahre alter Dobermannhund mit 60 lb wurde mit der in Beispiel
15 beschriebenen Zusammensetzung behandelt. Er litt an einem Karzinom
des Bauchfells. Diese Diagnose wurde vom Department of Small Animal
Medicine and Surgery, Royal Veterinary College, London gestellt.
Das Tier war in einem ausgezehrten Zustand mit einer großen Schwellung
am Unterleib.
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Es
wurde mit 2 cm3 der Zusammensetzung behandelt,
gefolgt von 1 cm3 eine Stunde später (oral
verabreicht) jeden Tag für
zwei Wochen. Nach zwei Wochen wurde die Dosierung auf 2 cm3 pro Tag für weitere zwei Wochen verringert,
gefolgt von einer weiteren Verringerung auf 2 cm3 für weitere
zwei Wochen an wechselnden Tagen.
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Zusätzlich wurden
zusätzliche
6 g Vitamin C oral jeden Tag verabreicht und Nikotinsäure wurde
oral in einer Menge von 250 mg pro Tag verabreicht.
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Eine
Diät, wie
in Beispiel 14 dargelegt, wurde eingehalten. Nach der vorstehenden
Behandlung war das Tier symptomfrei, wie durch seinen Besitzer bestätigt werden
kann.
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BEISPIEL 18
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Ein
etwa 45 Jahre alter Mann mit 150 lb wurde mit der in Beispiel 15
beschriebenen Zusammensetzung behandelt. Er litt an einem T-Zelllymphom,
welches am Cromwell Hospital, London diagnostiziert worden war.
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Ihm
wurden 4,5 cm3 der Zusammensetzung (oral
verabreicht) einmal pro Tag für
6 Wochen gegeben (ausschließlich
Sonntage). Nach dieser Zeit wurde eine Regression beobachtet und
die Dosierung wurde für 2
Wochen auf wechselnde Tage verringert, gefolgt von einer weiteren
Verringerung auf einmal pro Woche für drei Wochen.
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Zusätzlich wurden
zusätzliche
15 g Vitamin C oral jeden Tag verabreicht und Nikotinsäure wurde
oral in einer Menge von 625 g pro Tag verabreicht.
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Eine
Diät, wie
in Beispiel 14 dargelegt, wurde eingehalten. Nach der vorstehenden
Behandlung verschwanden alle Symptome. Er ist sechs Jahre nach der
Behandlung noch am Leben und ihm geht es gut.