-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasgenerator gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und auf eine Airbagvorrichtung gemäß Anspruch
8.
-
Ein
Gasgenerator von solcher Bauart ist aus der
JP 05 319199 A bekannt.
Ein ähnlicher
Gasgenerator ist in der EP-A-0 783 997 A offenbart.
-
Stand der
Technik
-
Ein
Airbagsystem, welches an verschiedenen Arten von Fahrzeugen und
dergleichen, einschließlich
Automobilen, montiert wird, zielt darauf ab, einen Fahrzeuginsassen
mittels eines Airbags (einem sackähnlichen Körper), der durch Gas schnell aufgeblasen
wird, wenn das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit kollidiert,
zurückzuhalten,
um zu verhindern, dass der Passagier aufgrund einer Trägheit auf
einen harten Abschnitt im Inneren des Fahrzeugs, wie einem Lenkrad
oder einer Windschutzscheibe, aufprallt und verletzt wird. Im Allgemeinen
umfasst diese Art von Airbagsystem einen Gasgenerator, der durch
eine Kollision des Fahrzeugs betätigbar
ist und der ein Gas ausstößt, und
einen Airbag, um das Gas darin einzuführen, um sich aufzublasen.
-
Es
wird verlangt, dass ein solches Airbagsystem den Passagier in sicherer
Art und Weise zurückhalten
kann, auch wenn die Statur des Fahrzeuginsassen (beispielsweise
wenn eine Sitzhöhe
lang oder kurz ist, ob es ein Erwachsener oder ein Kind ist, und
dergleichen), oder eine Sitzhaltung (beispielsweise eine Haltestellung
des Lenkrades) und dergleichen unterschiedlich sind. Dann wurde
in herkömmlicher
Art und Weise ein Airbagsystem vorgeschlagen, welches betätigt wird,
um die Einwirkung auf den Passagier in der Anfangsphase der Betätigung so klein
wie möglich
zu halten. Gasgeneratoren in solchen Systemen sind in JP-A 8-207696,
US-A 4,998,751 und 4,950,458 offenbart. Die JP-A 8-207696 schlägt einen
Gasgenerator vor, in welchem eine Zündvorrichtung zwei Sorten von
Kapseln mit Gaserzeugungsmitteln entzündet, um das Gas in zwei Stufen
zu erzeugen. Die US-A 4,998,751 und die 4,950,458 schlagen einen
Gasgenerator vor, in welchem zwei Brennkammern zum Steuern der Betätigung des
Gasgenerators vorgese hen sind, um das Gas aufgrund einer sich ausdehnenden
Flamme des Gaserzeugungswirkstoffs in zwei Stufen zu erzeugen.
-
Der
obige Gasgenerator, der mit zwei Brennkammern ausgestattet ist,
hat dadurch einen Vorteil, dass Gas in zwei Stufen erzeugt werden
kann. In diesem Fall ist es wichtig, dass beim Zünden und Verbrennen des Gaserzeugungswirkstoffs
in einer Brennkammer verhindert wird, den Gaserzeugungswirkstoff
in der anderen Brennkammer zu zünden und
zu verbrennen, um eine Fehlfunktion zu verhindern und um die Sicherheit
und Zuverlässigkeit
des Erzeugnisses zu verbessern.
-
Ein
Zündmittel
zum Zünden
und Verbrennen eines Gaserzeugungsmittels, das in dem Gasgenerator
enthalten ist, umfasst im Allgemeinen eine Zündvorrichtung und eine Transferladung,
die durch eine bei Betätigung
der Zündvorrichtung
erzeugte Flamme zu verbrennen ist, jedoch kann die Transferladung
in der einen oder anderen Anordnung der Zündvorrichtung und der Transferladung
nicht in ausreichendem Maße
verbrannt werden, so dass das Gaserzeugungsmittel nicht vollständig verbrannt wird.
Das heißt,
in einem solchen Fall, in welchem die bei Betätigung der Zündvorrichtung
erzeugte Flamme in radialer Richtung in Richtung der Transferladung
ausgestoßen
wird, entsteht dadurch ein Problem, dass die Transferladung durch
die Druckkraft der Flamme in die Tiefe der Transferladungsanordnungskammer
gedrückt
wird, so dass der Abschnitt der Transferladung, der in die Tiefe
gedrückt
wurde, nicht vollständig
verbrannt wird.
-
Als
Gaserzeugungsmechanismus in einem solchen Gasgenerator wird im Allgemeinen
eine derartige Struktur eingesetzt, wobei eine Transferladung von
einer Zündvorrichtung
von einer Bauart mit elektrischer Zündung verbrannt wird und der
Gaserzeugungswirkstoff von der dadurch erzeugten Flamme verbrannt
wird. Bei dieser Ausführung,
weil ein Raum, in welchem die Transferladung gespeichert ist und
eine Brennkammer, in welcher der Gaserzeugungswirkstoff gespeichert
ist, durch ein Loch, das vor der Aktivierung durch einen Dichtungsstreifen verschlossen
ist, miteinander kommunizieren können,
ist es erforderlich, dass die durch Verbrennung der Transferladung
erzeugte Flamme den Dichtungsstreifen zerstört oder aufbricht, um in die
Brennkammer zu strömen.
Jedoch, in diesem Fall, wenn die Zerstörung des Dichtungsstreifens
nicht problemlos ausgeführt
wird, wird die Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs ebenso in
nachteiliger Art und Weise beeinträchtigt. Ebenso, weil der gespeicherte Zustand
der Transferladung im Ein klang mit der Gestalt des Gasgenerators
variiert, ist entsprechend zu dem Unterschied der Gestalt eine Maßnahme erforderlich.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Um
die obigen Probleme zu lösen,
ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, die Sicherheit und
Zuverlässigkeit
eines Gasgenerators mit zwei Brennkammern sicherzustellen, und einen
Gasgenerator für
einen Airbag bereitzustellen, der in stabiler und effektiver Art
und Weise das Merkmal bereitstellen kann, dass ein Gas in zwei Stufen
erzeugt werden kann, sowie eine Airbagvorrichtung unter Verwendung
dieses Gasgenerators.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung den Gasgenerator
gemäß Anspruch
1 bereit.
-
Ein
Beispiel, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, bezieht sich auf einen
Gasgenerator für
einen Airbag, umfassend, in einem Gehäuse mit einer Gasauslassöffnung,
ein Zündmittel,
das durch den Aufprall zu betätigen
ist, und ein Gaserzeugungsmittel, das durch das Zündmittel
zu entzünden
und zu verbrennen ist, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, um einen
Airbag aufzublasen, wobei zwei Brennkammern zum Anordnen des Gaserzeugungsmittels
in dem Gehäuse
ausgebildet sind, wobei außerdem
eine Kommunikationsöffnung,
um eine wechselseitige Kommunikation zwischen den jeweiligen Brennkammern
zu gestatten, vorgesehen ist, und wobei die Kommunikationsöffnung von
einem dünnen
Metallstreifen mit einer Zugfestigkeit von 15 kg/mm2 oder
mehr und einer Dicke von 10 bis 200 μm verschlossen ist.
-
Gemäß dem obigen
Beispiel, wird ebenso ein Gasgenerator bereitgestellt, wobei die
zwei Brennkammern, die das Gaserzeugungsmittel aufnehmen, in konzentrischer
Art und Weise bereitgestellt sind, um in der radialen Richtung des
Gehäuses angrenzend
aneinander angeordnet zu sein, und wobei die Kommunikationsöffnung,
die eine wechselseitige Kommunikation zwischen den jeweiligen Brennkammern
zulässt,
zudem bereitgestellt ist.
-
Ferner,
gemäß dem obigen
Beispiel, kann der obige Gasgenerator für einen Airbag ein Gasgenerator
sein, in welchem die zwei Brennkammern, welche das Gaserzeugungsmit tel
aufnehmen, in konzentrischer Art und Weise bereitgestellt sind,
um in der radialen Richtung des Gehäuses aneinander angrenzend
angeordnet zu sein, wobei eine Kommunikationsöffnung, die eine wechselseitige
Kommunikation zwischen den jeweiligen Brennkammern erlaubt, zudem
vorgesehen ist, wobei die Brennkammer, die weiter innen als die
andere vorliegt, auf der Seite des oberen Raumes eines inneren zylindrischen
Elementes, das in dem Gehäuse
angeordnet ist, vorgesehen ist, wobei das Zündmittel auf der Seite des
unteren Raumes des inneren zylindrischen Elements vorgesehen ist,
und wobei der obere Raum und der untere Raum durch eine Trennwand
definiert werden.
-
Ein
anderes Beispiel bezieht sich auf einen Gasgenerator für einen
Airbag, in welchem das Zündmittel,
das durch den Aufprall zu betätigen
ist, und das Gaserzeugungsmittel, das durch das Zündmittel
zu entzünden
und zu verbrennen ist, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, um einen
Airbag aufzublasen, in einem Gehäuse
gespeichert sind, welches in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet
ist, wobei die axiale Länge
länger
ist als der äußerste Durchmesser,
und welches mit einer Vielzahl von Gasauslassöffnungen in der Umfangswand
davon ausgebildet ist, umfassend zwei Brennkammern zum Anordnen
von Gaserzeugungsmittel in dem Gehäuse, die in konzentrischer
Art und Weise ausgebildet sind, um in der axialen Richtung des Gehäuses und bzw.
oder in der radialen Richtung davon aneinander angrenzend angeordnet
zu sein, und eine Kommunikationsöffnung,
welche eine wechselseitige Kommunikation zwischen den jeweiligen
Brennkammern ermöglicht,
die von einem dünnen
Metallstreifen mit einer Zugfestigkeit von 15 kg/mm2 oder
mehr und einer Dicke von 10 bis 200 μm verschlossen ist.
-
Ferner,
um die obigen Probleme zu lösen,
ist es ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Gasgenerator
für einen
Airbag bereitzustellen, in welchem eine vollständige Verbrennung einer Transferladung
sichergestellt ist, und in Folge dessen eine Verbrennungsleistung
des Gaserzeugungswirkstoffs einfacher und sicherer bewerkstelligt
wird, so dass die Leistung und Zuverlässigkeit, die für das Produkt erforderlich
sind, verbessert werden können,
sowie ebenso eine Airbagvorrichtung unter Verwendung dieses Gasgenerators.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung den Gasgenerator
gemäß Anspruch
1 bereit.
-
Ein
anderes Beispiel, das zur Erläuterung der
vorliegenden Erfindung herangezogen wird, bezieht sich auf einen
Gasgenerator für
einen Airbag, umfassend, in dem Gehäuse mit einer Gasauslassöffnung,
das Zündmittel,
umfassend eine Zündvorrichtung,
die durch den Aufprall zu betätigen
ist, und eine Transferladung, und das Gaserzeugungsmittel, welches
durch das Zündmittel
zu entzünden
und zu verbrennen ist, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, um einen
Airbag aufzublasen, wobei in dem Zündmittel ein Flammenauslassabschnitt
der Zündvorrichtung
und die Transferladung sich zumindest teilweise gegenüber stehen,
und wobei das Flächenverhältnis (A/B)
der Fläche
(A) des Flammenauslassabschnitts zu der Fläche (B) der Transferladung
zwischen 0,005 bis 0,3 beträgt.
-
Um
die obigen Probleme zu lösen,
ist es ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Gasgenerator
für einen
Airbag bereitzustellen, in welchem die Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs,
welcher die Verbrennung der Transferladung begleitet, in einfacher
und stabiler Art und Weise ausgeführt werden kann, und eine Airbagvorrichtung
unter Verwendung dieses Gasgenerators.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung den
Gasgenerator gemäß Anspruch
1 bereit.
-
Ein
anderes Beispiel, das zur Erläuterung der
vorliegenden Erfindung herangezogen wird, bezieht sich auf einen
Gasgenerator für
einen Airbag, umfassend, in dem Gehäuse mit einer Gasauslassöffnung,
das Zündmittel,
das durch den Aufprall zu betätigen
ist, und das Gaserzeugungsmittel, das durch das Zündmittel
zu entzünden
und zu verbrennen ist, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, um einen
Airbag aufzublasen, wobei das Zündmittel
die Zündvorrichtung
und die Transferladung in einer Zündmittelanordnungskammer umfasst,
wobei die beladene Dichte der Transferladung zwischen 0,1 bis 5
g/cm3, vorzugsweise zwischen 0,5 bis 1,5
g/cm3 beträgt.
-
Durch
Festlegen der beladenen Dichte der Transferladung auf den vorgegebenen
Bereich auf diese Art und Weise kann eine Flamme der Zündvorrichtung
in der Zündmittelanordnungskammer
die Transferladung bei der Verbrennung gleichmäßig entzünden. In Folge dessen wird
der Gaserzeugungswirkstoff in der Brennkammer in einfacher und stabiler
Art und Weise verbrannt, so dass die Zuverlässigkeit eines Erzeugnisses
verbessert wird.
-
Ein
anderes Beispiel, das zur Erläuterung der
vorliegenden Erfindung herangezogen wird, bezieht sich auf einen
Gasgenerator für
einen Airbag, umfassend, in dem Gehäuse mit einer Gasauslassöffnung,
das Zündmittel,
das durch den Aufprall zu betätigen
ist, und das Gaserzeugungsmittel, welches durch das Zündmittel
zu entzünden
und zu verbrennen ist, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, um einen
Airbag aufzublasen, wobei das Zündmittel
die Zündvorrichtung
und die Transferladung in der Zündmittelanordnungskammer
umfasst, wobei die beladene Dichte der Transferladung zwischen 0,1
bis 5 g/cm3, vorzugsweise zwischen 0,5 bis
1,5 g/cm3 beträgt, und wobei ein Verhältnis [(A
+ B)/A] des Volumens (A) eines Raumes, welchen die Transferladung in
der Zündmittelanordnungskammer
einnimmt, und des Volumens (B) des verbleibenden Raumes in der Zündmittelanordnungskammer
zwischen 1,05 bis 20, vorzugsweise zwischen 1,5 bis 3 beträgt.
-
Nachstehend,
in einem Gasgenerator, der mit zwei Brennkammern ausgebildet ist,
gibt es eine solche Bauart, in welcher, um den Generator in Bezug
auf das Gewicht leichter und kompakter zu gestalten, eine Brennkammer,
in welcher die Verbrennung zuerst ausgeführt wird, als ein Gasflusspfad
für das
in der anderen Brennkammer erzeugte Gas, in welcher die Verbrennung
später
ausgeführt
wird, eingesetzt wird. In einem Fall des Gasgenerators von dieser
Bauart, werden die zwei Kammern dazu gebracht, durch eine Kommunikationsöffnung miteinander
zu kommunizieren, und die Kommunikationsöffnung wird durch einen dünnen Metallstreifen
verschlossen. In einem Gasgenerator von solcher Bauart ist es erforderlich,
dass die dünne
Metallfolie nicht bereits zum Zeitpunkt der ersten Verbrennung zerstört wird,
aber zum Zeitpunkt der späteren
Verbrennung in einfacher Art und Weise abgeschält oder zerbrochen wird.
-
Ferner,
im Fall von einigen Sorten des Gaserzeugungswirkstoffs, ist es notwendig,
den Druck in der Gaserzeugungskammer zum Zeitpunkt der ersten Verbrennung
zu erhöhen,
um die Zündleistung
des Gaserzeugungswirkstoffs zu verbessern. In diesem Fall muss der
dünne Metallstreifen
so ausgeführt
werden, um den Anstieg des Drucks in der Brennkammer auszuhalten,
aber um zum Zeitpunkt der späteren
Verbrennung abgeschält
zu werden.
-
Daher
ist es ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung, die Sicherheit
und Zuverlässigkeit
in einem Gasgenerator, der mit zwei Brennkammern ausgebildet ist,
sicherzustellen, und einen Gasgenerator für einen Airbag bereitzustellen,
welcher in stabiler und effektiver Art und Weise das Merkmal aufweisen kann,
dass das Gas in zwei Stufen erzeugt werden kann, und eine Airbagvorrichtung
unter Verwendung desselben.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung den Gasgenerator
gemäß Anspruch
1 bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar, solange sie einen Gasgenerator
für einen
Airbag betrifft, in welchem eine Kommunikationsöffnung zum Kommunizieren zweier
Brennkammern miteinander vorgesehen ist, wobei andere Strukturen
als die oben beschriebenen in der vorliegenden Erfindung nicht im Speziellen
ausgeschlossen sind.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt im Speziellen einen Gasgenerator für einen
Airbag bereit, umfassend, in dem Gehäuse mit einer Gasauslassöffnung,
das Zündmittel,
das durch den Aufprall zu betätigen
ist, und das Gaserzeugungsmittel, welches durch das Zündmittel
zu entzünden
und zu verbrennen ist, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, um einen
Airbag aufzublasen, wobei eine erste Brennkammer und eine zweite
Brennkammer, in welchen das Gaserzeugungsmittel jeweils angeordnet
ist, und die Kommunikationsöffnung
zur Ermöglichung
einer wechselseitigen Kommunikation zwischen zwei Kammern, in dem
Gehäuse
ausgebildet sind, und wobei die Kommunikationsöffnung zwischen der ersten
Brennkammer und der zweiten Brennkammer mit einer Vielzahl von Metallstreifen
verschlossen ist, die durch einen Klebstoff auflaminiert sind.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in der Reihenfolge der Anforderungen
(1), (2), (3) und (4) erläutert.
-
Gasgenerator, der die
Anforderung (1) erfüllt
-
Wie
zuvor erwähnt
wurde, ist eine Kommunikationsöffnung,
die eine wechselseitige Kommunikation zwischen den jeweiligen Brennkammern
ermöglicht,
mit einem dünnen
Metallstreifen (z.B. einem Dichtungsstreifen) mit einer Zugfestigkeit
von 15 kg/mm2 oder mehr, vorzugsweise 25
bis 60 kg/mm2 oder mehr, und einer Dicke
von 10 bis 200 μm,
vorzugsweise 20 bis 100 μm,
verschlossen. Aufgrund dieses Dichtungsstreifens wird es verhindert,
wenn das in einer Brennkammer gespeicherte Gaserzeugungsmittel (das
zuerst zu zündende
und zuerst zu verbrennende Gaserzeugungsmittel) durch Zündung einer
Zündvorrichtung
verbrannt wird, um einen Druck zu erzeugen, dass der dünne Metallstreifen durch
den Druck aufgebrochen oder zerstört wird, um das Gaserzeugungsmittel,
das in der anderen Brennkammer gespeichert ist (das Gaserzeugungsmittel, das
als Zweites zu zünden
und zu verbrennen ist), zu verbrennen. Durch Festlegen der Dicke
des dünnen Metallstreifens
auf 10 μm
oder mehr kann die obige Verhinderungsfunktion realisiert werden.
Durch Festlegen der Dicke des dünnen
Metallstreifens auf 200 μm
oder weniger, ist es möglich,
zu verhindern, dass sich der Dichtungsstreifen in einfacher Art
und Weise abschält,
aufgrund der Kraft, die größer ist
als die der Klebstoffschicht, durch welche Kraft der dünne Metallstreifen,
der an der gekrümmten
Oberfläche
entsprechend zu der Gestalt eines Abschnitts, an welchem die Kommunikationsöffnung(en)
ausgebildet ist bzw. sind, angebracht ist, zurückspringt, um eben zu sein.
Als ein Beispiel eines dünnen
Metallstreifens kann ein dünner
Streifen aus Aluminium, Edelstahl oder Kupfer verwendet werden.
-
Das
Gaserzeugungsmittel dient zum Aufblasen eines Airbags, um einen
Passagier mit einem aufgrund der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels
erzeugten Gas zurückzuhalten.
In entsprechender Art und Weise, wenn das Zündmittel eine Transferladung
umfasst, die entzündet
und verbrannt wird, um das Gaserzeugungsmittel zu verbrennen, dient ein
aufgrund der Verbrennung der Transferladung erzeugtes Verbrennungsgas
zum Verbrennen des Gaserzeugungsmittels, aber nicht direkt zum Aufblasen
eines Airbags. Daher können
die beiden klar voneinander unterschieden werden. Ebenso sind die zwei
Brennkammern, die in dem Gehäuse
ausgebildet sind, die Kammern zum Aufnehmen des Gaserzeugungsmittels.
Im Hinblick auf das Obige, auch wenn das Zündmittel eine Transferladung
umfasst, und die Transferladung in einem definierten Raum gespeichert
ist (nachstehend als "Anordnungskammer" bezeichnet), können die
Anordnungskammer für
diese Transferladung und die Brennkammer, welche das Gaserzeugungsmittel
aufnimmt, klar voneinander unterschieden werden.
-
Wenn
das Zündmittel,
welches das Gaserzeugungsmittel entzündet und verbrennt, zumindest zwei
Zündvorrichtungen
umfasst, die durch den Aufprall zu betätigen sind, ist es bevorzugt,
dass diese Zündvorrichtungen
in einer Zündvorrichtungsmanschette
bereitgestellt werden, um in der axialen Richtung zueinander ausgerichtet
zu sein. Ebenso, wenn die Transferladung, die aufgrund der Betätigung der Zündvorrichtung
zu entzünden und
zu verbrennen ist, in dem Zündmittel
enthalten ist, ist es bevorzugt, so eine Struktur zu verwenden,
dass die Transferladung für
jede Zündvorrichtung
bereitgestellt wird, wobei die Transferladung unabhängig bei
jeder Zündvorrichtung
entzündet
und verbrannt wird, und wobei die Flamme der Transferladung entsprechend
zu einer der Zündvorrichtungen
eine Transferladung entsprechend zu der anderen Zündvorrichtung
nicht direkt entzündet.
Ein Beispiel einer solchen Struktur ist eine, in welcher jeweils
eine Zündvorrichtung
in den unabhängigen
Zündvorrichtungsanordnungskammern
angeordnet ist, und eine Transferladung in diesen Zündvorrichtungsanordnungskammern
angeordnet ist, oder eine, in welcher jeweils eine Transferladung
in irgendeiner Position im Inneren der unabhängigen Brennkammern angeordnet
ist, in welcher die Transferladung entzündet und verbrannt werden kann.
-
Wenn
die Transferladung für
die jeweiligen Zündvorrichtungen
in dieser Art und Weise verteilt ist, werden die in den zwei Brennkammern
gespeicherten Gaserzeugungsmittel durch Flammen, die durch Verbrennung
der Transferladungen in den verschiedenen Abschnitten erzeugt werden,
entzündet
und verbrannt. In anderen Worten, gemäß den Zündzeitpunkten dieser Zündvorrichtungen
werden die Transferladungen in jeweiligen Abschnitten verbrannt,
und die Gaserzeugungsmittel in den jeweiligen Brennkammern können unabhängig verbrannt
werden, und dabei kann die Operationsleistung des Gasgenerators
beliebig eingestellt werden.
-
Daher,
wenn ein Zündzeitpunkt
bei den jeweiligen Zündvorrichtungen
verändert
wird, können die
Transferladungen, die auf die jeweiligen Zündvorrichtungen verteilt sind,
unabhängig
voneinander verbrannt werden und die Zünd- bzw. Verbrennungszeitpunkte
der Gaserzeugungsmittel in den jeweiligen Brennkammern können in
entsprechender Art und Weise gestaffelt werden, wobei das Betätigungsergebnis
des Gasgenerators beliebig eingestellt werden kann.
-
Von
den zwei Brennkammern, die in dem Gehäuse ausgebildet sind, kann
eine Brennkammer in der axialen Richtung der Zündvorrichtungen ausgebildet
sein und die andere Brennkammer kann in der radialen Richtung des
Zündmittels
ausgebildet sein. Ferner, wenn bei der Operationsleistung des Gasgenerators
im Speziellen eine Veränderung
in der Gasauslassmenge mit dem Ablauf der Zeit in sich unterscheidender
Art und Weise eingestellt wird, sind die Gaserzeugungsmittel, welche
zumindest hinsichtlich einer Eigenschaft einer Verbrennungsrate, einer
Zusammensetzung, einem Zusammenset zungsverhältnis und einer Menge voneinander
unterschiedlich sind, jeweils in den unabhängigen Brennkammern angeordnet,
und diese Gaserzeugungsmittel können
zu beliebigen Zündzeitpunkten
unabhängig
voneinander entzündet
und verbrannt werden. Ferner können
Gaserzeugungsmittel, um eine unterschiedliche Menge an Gas pro Zeiteinheit
zu erzeugen, in den jeweiligen Kammern gespeichert sein.
-
Als
Gaserzeugungsmittel, zusätzlich
zu einem Azid-Gaserzeugungswirkstoff, basierend auf einem anorganischen
Azid, der weit verbreitet eingesetzt wurde, kann beispielsweise
ein Natriumazid, ein Nicht-Azid-Gaserzeugungswirkstoff, der nicht
auf einem anorganischen Azid basiert, eingesetzt werden. Jedoch,
unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit, wird der Nicht-Azid-Gaserzeugungswirkstoff
bevorzugt, und als die Nicht-Azid-Gaserzeugungszusammensetzung kann beispielsweise
eine Zusammensetzung verwendet werden enthaltend: einen Stickstoff
enthaltenden organischen Verbundstoff wie ein Tetrazol, ein Triazol
oder ein metallisches Salz davon und ein Sauerstoff enthaltendes
Oxidationsmittel wie in Alkalimetallnitrat, eine Zusammensetzung
unter Verwendung eines Triaminoguanidinnitrats, eines Carbohydroazids,
eines Nitroguanidins und dergleichen als ein Treibstoff und eine
Stickstoffquelle und unter Verwendung eines Nitrats, Chlorats, eines
Perchlorats oder dergleichen aus einem Alkalimetall oder aus einem
Erdalkalimetall als ein Oxidationsmittel, und dergleichen. Zusätzlich kann
das Gaserzeugungsmittel entsprechend zu Erfordernissen wie einer
Verbrennungsrate, einer Nicht-Toxizität, einer
Verbrennungstemperatur, einer Zerfallsstarttemperatur, in geeigneter
Art und Weise ausgewählt
werden. In dem Fall des Verwendens der Gaserzeugungsmittel mit unterschiedlichen
Verbrennungsraten in den jeweiligen Brennkammern können die
Gaserzeugungsmittel mit unterschiedlicher Zusammensetzung oder unterschiedlichem
Zusammensetzungsverhältnis
selbst verwendet werden, so dass beispielsweise das anorganische
Azid, wie das Natriumazid oder das Nicht-Azid, wie das Nitroguanidin
als der Treibstoff und die Stickstoffquelle verwendet werden. Alternativ
kann das Gaserzeugungsmittel verwendet werden, das durch Veränderung
einer Gestalt der Zusammensetzung in eine Kügelchenform, eine Scheibenform,
eine hohlzylindrische Form, eine Plattenform, eine einzelne Hohlkörperform
oder eine Form eines porösen
Körpers
erhalten wird, oder das Gaserzeugungsmittel, das durch Veränderung
eines Oberflächenbereiches
gemäß einer Größe eines
geformten Körpers
erhalten wird. Im Speziellen, wenn das Gaserzeugungsmittel als poröser Körper mit
einer Vielzahl von Durchgangslöchern ausgebildet
ist, ist eine Anordnung der Löcher
nicht im Speziellen eingeschränkt,
jedoch, um eine Leistung des Gasgenerators zu stabilisieren, wird
eine Anordnungsstruktur be vorzugt, so dass ein Abstand zwischen
einem äußeren Abschnitt
des geformten Körpers
und einer Mitte des Loches und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten
der Löcher
im Wesentlichen gleich zueinander ist. Konkret bedeutet dies, dass
in dem zylindrischen Körper
mit einem kreisförmigen
Querschnitt beispielsweise eine derartige Struktur bevorzugt ist,
dass eine Öffnung
in der Mitte angeordnet ist und sechs Öffnungen um das Loch ausgebildet
sind, so dass die Mitte jedes Loches den Scheitel von gewöhnlichen
Dreiecken mit gleichmäßigem Abstand
zwischen den Löchern
bildet. Ferner, in derselben Art und Weise, kann auch eine Anordnung
vorgeschlagen werden, wobei achtzehn Löcher um ein Loch in der Mitte
ausgebildet sind. Jedoch ist die Anzahl der Löcher und die Anordnungsstruktur
im Hinblick auf eine Einfachheit bei der Herstellung des Gaserzeugungswirkstoffs,
einen Kostenaufwand bei der Herstellung und eine Leistung festgelegt,
und sie ist nicht im Speziellen eingeschränkt.
-
Zwischen
zwei Brennkammern kann die Kammer, die in der radialen Richtung
außen
angeordnet ist, eine Kühlvorrichtung
zum Abkühlen
des aufgrund der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels erzeugten
Verbrennungsgases auf der Seite in der Nähe einer Umfangswand des Gehäuses enthalten.
Die Kühlvorrichtung
wird in dem Gehäuse
zum Zweck des Abkühlens
und bzw. oder Reinigens des Verbrennungsgases, das aufgrund der
Verbrennung des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird, bereitgestellt.
Beispielsweise zusätzlich
zu einem Filter zum Reinigen des Verbrennungsgases und bzw. oder
einer Kühlvorrichtung
zum Abkühlen
des erzeugten Verbrennungsgases, die nach herkömmlicher Art und Weise verwendet
wurden, kann ein aufgeschichteter Filter aus Maschendraht, der durch
Formen eines aus einem geeigneten Material hergestellten Maschendrahtes
in einen ringförmigen,
aufgeschichteten Körper
und durch Druckformen des Körpers
und dergleichen erhalten wird, verwendet werden. Die aufgeschichtete
Kühlvorrichtung
aus Maschendraht kann in bevorzugter Art und Weise erhalten werden durch
Formen eines flachmaschigen Maschendrahts aus Edelstahl in einen
zylindrischen Körper,
Falten eines Endabschnitts des zylindrischen Körpers in wiederholter Art und
Weise und nach außen,
um einen ringförmigen
aufgeschichteten Körper
auszubilden und dann Druckformen des aufgeschichteten Körpers in
einer Form, oder durch Formen eines ebenmaschigen Maschendrahts
aus Edelstahl in einen zylindrischen Körper, Pressen des zylindrischen Körpers in
der radialen Richtung, um einen plattenförmigen Körper auszubilden, Aufrollen
des plattenförmigen
Körpers
in eine zylindrische Form bei einer Vielzahl von Wiederholungen,
um den aufgeschichteten Körper
auszubilden, und dann Pressformen in einer Form. Ferner kann die
Kühlvorrichtung
eine doppelte Struktur mit unter schiedlichen aufgeschichteten Maschendrahtkörpern auf
der Innenseite und auf der Außenseite
aufweisen, so dass die innere Schicht eine Funktion zum Abschirmen
der Kühlvorrichtung aufweist
und die äußere Schicht
eine Funktion zum Unterdrücken
der Ausdehnung der Kühlvorrichtung aufweist.
In diesem Fall kann die Ausdehnung der Kühlvorrichtung durch Unterstützen des äußeren Umfangs
der Kühlvorrichtung
mit einer äußeren Schicht
wie dem aufgeschichteten Maschendrahtkörper, dem porösen zylindrischen
Körper
oder dem ringförmigen
Gürtelkörper unterdrückt werden.
-
Und
in dem Fall des Gasgenerators, in welchem die aufgrund der Verbrennung
der in den zwei Brennkammern gespeicherten Gaserzeugungsmittel erzeugten
Verbrennungsgase über
jeweils unterschiedliche Flusspfade die Gasauslassöffnung erreichen,
und damit das Gaserzeugungsmittel, das in einer Brennkammer gespeichert
ist, aufgrund der Verbrennung des in der anderen Brennkammer erzeugten
Verbrennungsgases niemals direkt entzündet wird, werden die Gaserzeugungsmittel
in den jeweiligen Brennkammern vollständig und unabhängig voneinander
verbrannt, und deshalb kann eine unabhängige Zündung und Verbrennung des Gaserzeugungsmittels
in jeder Brennkammer mit größerer Sicherheit
realisiert werden. Infolgedessen, auch wenn die Betätigungszeitpunkte
der zwei Zündvorrichtungen
in erheblicher Art und Weise voneinander versetzt sind, verbrennt
die Flamme des Gaserzeugungsmittels in einer Brennkammer, die von
der zuerst betätigten
Zündvorrichtung
entzündet
wird, das Gaserzeugungsmittel in der anderen Brennkammer nicht,
so dass eine stabile Ausgangsleistung erhalten werden kann. Diese
Sorte von Gasgenerator kann beispielsweise durch Anordnen eines
Elements zur Ausbildung eines Flusskanals in dem Gehäuse, um den
Flusskanal auszubilden, und durch Einleiten des Verbrennungsgases,
das in der ersten Brennkammer erzeugt wird, in direkter Art und
Weise in die Kühlvorrichtung
erreicht werden.
-
Das
obige Gehäuse
kann durch Ausbilden einer Diffusorschale mit einer Gasauslassöffnung oder
Gasauslassöffnungen
und einer Verschlussschale, welche gemeinsam mit der Diffusorschale
einen Speicherraum bildet, durch ein Gießen, ein Schmieden und eine
Druckbearbeitung oder dergleichen und ein Verbinden der beiden Schalen
erhalten werden. Das Verbinden der beiden Schalen kann durch verschiedene
Arten von Schweißverfahren, beispielsweise
ein Elektrodenstrahl-Schweißverfahren,
ein Laser-Schweißverfahren,
ein TIG-Bogenschweißverfahren,
ein Buckelschweißverfahren
oder dergleichen bewerkstelligt werden. Wenn die Diffusorschale
und die Verschlussschale durch Pressbearbeitung von verschiedenen
Arten von Stahlplatten, wie der Edelstahl platte, hergestellt werden,
ist die Herstellung einfach und die Herstellungskosten werden verringert.
Ferner gestaltet das Ausbilden der beiden Schalen in eine einfache
Gestalt, wie eine zylindrische Form, die Pressbearbeitung der Schalen einfach.
Mit Bezug auf das Material der Diffusorschale und der Verschlussschale
wird Edelstahl bevorzugt, und das Material, das durch Auftragen
eines Nickelüberzugs
auf eine Stahlplatte erhalten wird, kann ebenso akzeptiert werden.
-
In
dem obigen Gehäuse
ist außerdem
das Zündmittel,
das durch Ermitteln des Aufpralls zu betätigen ist und welches das Gaserzeugungsmittel zündet und
verbrennt, installiert. In dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden Erfindung
wird als das Zündmittel
ein Zündmittel
von einer Bauart mit elektrischer Zündung verwendet, das durch
ein elektrisches Signal (oder ein Aktivierungssignal) zu betätigen ist,
das von einem Aufprallsensor oder dergleichen, welcher den Aufprall
ermittelt, übertragen
wird. Das Zündmittel
von der Bauart mit elektrischer Zündung umfasst eine Zündvorrichtung,
die durch das elektrische Signal zu betätigen ist, das von dem elektrischen
Sensor übertragen
wird, welcher ausschließlich
den Aufprall im Wege eines elektrischen Mechanismus wie einem Beschleunigungssensor
von einer Halbleiterbauart oder dergleichen ermittelt, sowie eine
Transferladung, die durch die Aktivierung der Zündvorrichtung zu zünden und
zu verbrennen ist.
-
Der
Gasgenerator für
einen Airbag, der oben erwähnt
wurde, ist gemeinsam mit einem Airbag (einem sackartigen Körper), der
durch Einleiten eines in dem Gasgenerator erzeugten Gases aufzublasen
ist, in einem Modulgehäuse
angeordnet, wobei eine Airbagvorrichtung ausgebildet wird. In dieser
Airbagvorrichtung wird der Gasgenerator betätigt, wenn er auf den Aufprall
reagiert, der von dem Aufprallsensor ermittelt wird, um das Verbrennungsgas
aus der Gasauslassöffnung
des Gehäuses
auszustoßen.
Das Verbrennungsgas fließt
in den Airbag, so dass der Airbag eine Modulabdeckung aufbricht,
um sich aufzublasen und um ein Kissen zu bilden, um einen Aufprall
zwischen einer harten Struktur in dem Fahrzeug und einem Fahrzeuginsassen
zu absorbieren.
-
Gasgenerator, der die
Anforderung (2) erfüllt
-
Für einen
solchen Gasgenerator für
einen Airbag ist jede Struktur anwendbar, solange eine Transferladung
von einer Zündvorrichtung
verbrannt wird, und ferner ein Gaserzeugungswirkstoff verbrannt
wird. Durch Erfüllen
eines Flächenverhältnisses
(A/B) kann eine Zündflamme,
welche eine ausreichend kleinere Fläche aufweist als die Fläche der Transferladung,
in die Tiefen der Transferladungsanordnungskammer eindringen, wenn
die Zündvorrichtung
betätigt
und gezündet
wird, so dass die Transferladung sicher verbrannt werden kann. Um
eine solche Zuverlässigkeit
der Leistung zu realisieren, beträgt das Flächenverhältnis (A/B) vorzugsweise zwischen
0,01 bis 0,3, bevorzugt zwischen 0,01 bis 0,1.
-
Und
in einem Beispiel, das zur Erläuterung der
vorliegenden Erfindung herangezogen wird, können die nachstehenden Mittel
zur Erfüllung
des Flächenverhältnisses
(A/B) verwendet werden;
- (i) Mittel zur Erfüllung des
Flächenverhältnisses (A/B),
so dass eine Zündvorrichtung
in dem Zündmittel
kleiner gemacht wird,
- (ii) Mittel zur Erfüllung
des Flächenverhältnisses (A/B),
so dass eine obere Fläche
der Zündvorrichtung
in dem Zündmittel
mit einer Schale abgedeckt wird, die eine oder mehrere Öffnungen
aufweist, und
- (iii) Mittel zum Erfüllen
des Flächenverhältnisses (A/B),
so dass eine Flamme ausschließlich
aus einem Abschnitt ausgestoßen
wird, der einem Flammenauslassabschnitt der Zündvorrichtung entspricht, oder
vorzugsweise aus einem Abschnitt, der dem Flammenauslassabschnitt
in dem Zündmittel
entspricht.
-
Diese
Mittel können
alleine oder in Kombination von zweien oder dreien verwendet werden.
-
In
der obigen Beschreibung kann der Zustand, dass "der Flammenauslassabschnitt der Zündvorrichtung
zumindest einem Abschnitt der Transferladung gegenüber liegt" ein Zustand sein,
in welchem der Flammenauslassabschnitt der Zündvorrichtung der Transferladung
gerade in der axialen Richtung gegenüber liegt, ebenso wie eine
Anordnung, in welcher nahezu sämtliche
Zündflammen
aus der Zündvorrichtung
die Transferladung erreichen können,
auch wenn sie sich eben nicht gerade gegenüber liegen.
-
Ebenso
kann das Mittel (iii) einen Fall umfassen, in welchem zumindest
die obere Fläche
der Zündvorrichtung
mit dem Abdeckelement abgedeckt ist und eine Flamme ausschließlich aus
einem Abschnitt entsprechend zu dem Flammenauslassabschnitt des Abdeckelements
oder vorzugsweise aus dem Abschnitt entsprechend zu der Flammenauslassöffnung ausgestoßen wird.
Ein Beispiel eines solchen Mittels kann ein Mittel zum Ausbilden
einer Öffnung,
eines Engpasses oder eines aufbrechbaren Abschnitts in dem Abdeckelement
zur Abdeckung der oberen Fläche
der Zündvorrichtung
sein.
-
Ebenso
bezieht sich ein Beispiel, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird, auf einen Gasgenerator für einen Airbag, umfassend ein
Zündmittel,
welches eine Zündvorrichtung
umfasst, die durch den Aufprall zu betätigen ist, und eine Transferladung,
wobei ein Gaserzeugungsmittel, das durch das Zündmittel zu entzünden und
zu verbrennen ist und ein Verbrennungsgas zum Aufblasen eines Airbags
erzeugt, in einem Gehäuse
mit einer bzw. mehreren Gasauslassöffnung(en) gespeichert ist,
und wobei der Gasgenerator eine solche Struktur aufweist, dass in
dem Zündmittel
die Zündvorrichtung
und die Transferladung sich gerade in der radialen Richtung einander
gegenüber
liegen, aber voneinander getrennt sind, und bzw. oder eine Flammenübertragungsöffnung zur
Kommunikation mit der Brennkammer und der Transferladung so angeordnet ist,
damit sich beide einander nicht gegenüber liegen, wobei das Flächenverhältnis (A/B)
erfüllt
wird. Ebenso, um dieses zu erreichen, können die Mittel (i) bis (iii)
eingesetzt werden.
-
Ein
solcher Gasgenerator für
einen Airbag kann in einer Anordnung eingesetzt werden, so dass die
Zündvorrichtung
und die Transferladung sich in der axialen Richtung einander gerade
gegenüber
liegen, wobei sie voneinander getrennt sind, und eine Anordnung
kann eingesetzt werden, in welcher die Flammenübertragungsöffnung zur Kommunikation der
Brennkammer und der Transferladung derart angeordnet ist, damit
sich beide in der radialen Richtung gerade nicht gegenüber liegen.
Ebenso kann der Generator eingesetzt werden, wenn beide Anordnungen
vorgesehen sind. Ein Beispiel der Anordnung, so dass die Flammenübertragungsöffnung zur Kommunikation
der Brennkammer und der Transferladung derart ausgebildet ist, damit
sich beide gerade nicht in der radialen Richtung gegenüber stehen, kann
die Struktur sein, die in 1 gezeigt
ist. Im Gegensatz, ein Beispiel einer Anordnung, so dass sich beide
gerade einander gegenüber
stehen, kann die Struktur sein, die in 2 gezeigt
ist. Dennoch kann die Anordnung, so dass sich beide einander gerade gegenüber stehen,
eine solche sein, dass alle oder ein Teil der Flammenübertragungsöffnungen
angeordnet sind, um direkt mit der Transferladung in Kontakt zu
gelangen oder eine, so dass sie unter Zwischenschaltung eines Elements,
das aufgrund der Verbrennung der Transferladung geschmolzen oder zerbrochen wird,
miteinander in Kontakt gelangen. Das Beispiel, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, ist insbesondere effektiv
für einen
Fall, in welchem die Transferladung tiefer positioniert ist als
die Transferladung.
-
In
einem solchen Gasgenerator für
einen Airbag, wenn die Zündvorrichtung
betätigt
und gezündet wird,
dringt eine erzeugte Flamme durch eine Öffnung hindurch und breitet
sich mit einer geringen Breite in gerader Linie aus, so dass die
Transferladung davor zurückgehalten
wird, gepresst zu werden. Ebenso, weil die Flamme die Tiefen der
Transferladung erreicht, kann die Transferladung augenblicklich
und vollständig
verbrannt werden. Im Ergebnis, unabhängig von dem Verhältnis unter
den Positionen der Zündvorrichtung,
der Transferladung und der Flammenübertragungsöffnung, kann die nachfolgende
Verbrennungsleistung bis zu der Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs
auf problemlose und sichere Art und Weise fortgeführt werden.
-
In
dem Gasgenerator für
einen Airbag eines Beispiels, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird, sind andere Bestandteile als die obigen Mittel
zur Lösung
nicht im Speziellen eingeschränkt,
aber die Bestandteile ähnlich
zu denjenigen eines bekannten Gasgenerators für einen Airbag können ebenso
eingesetzt werden wie Abwandlungen der Elemente, die von Fachleuten
ausgeführt
werden.
-
Beispielsweise
kann der Gasgenerator für
einen Airbag von diesem Beispiel, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird, in einer Struktur eingesetzt werden, in welcher
zwei oder mehrere Zündmittel
bereitgestellt sind und zwei oder mehrere Gaserzeugungsmittel bereitgestellt
sind, die unabhängig
voneinander durch jeweilige Zündmittel gezündet und
verbrannt werden, um ein Verbrennungsgas zum Aufblasen eines Airbags
zu erzeugen.
-
Als
das Gaserzeugungsmittel, zusätzlich
zu einem Azid-Gaserzeugungswirkstoff, basierend auf einem anorganischen
Azid, welcher in weiter Verbreitung in herkömmlicher Art und Weise verwendet
wurde, kann beispielsweise ein Natriumazid oder ein Nicht-Azid-Gaserzeugungswirkstoff,
der nicht auf einem anorganischen Azid basiert, eingesetzt werden. Jedoch,
unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit, wird der Nicht-Azid-Gaserzeugungswirkstoff
bevorzugt, und als die Nicht-Azid-Gaserzeugungskomposition können beispielsweise
verwendet werden: eine Zusammensetzung, enthaltend einen Stickstoff
enthaltenden organischen Verbundstoff, wie ein Tetrazol, ein Triazol
oder ein metal lisches Salz davon und ein Sauerstoff enthaltendes
Oxidationsmittel wie ein Alkalimetallnitrat, eine Zusammensetzung
unter Verwendung eines Triaminoguanidinnitrats, eines Carbohydroazids,
eines Nitroguanidins und dergleichen als ein Treibstoff und eine
Stickstoffquelle und unter Verwendung eines Nitrats, eines Chlorats,
eines Perchlorats oder dergleichen aus einem Alkalimetall oder einem
Erdalkalimetall als ein Oxidationsmittel, und dergleichen.
-
Zusätzlich kann
das Gaserzeugungsmittel in geeigneter Art und Weise ausgewählt sein,
entsprechend zu Erfordernissen wie einer Verbrennungsrate, einer
Nicht-Toxizität,
einer Verbrennungstemperatur oder einer Zerfallsstarttemperatur.
In dem Fall der Verwendung der Gaserzeugungsmittel mit unterschiedlichen
Verbrennungsraten in den jeweiligen Brennkammern können die
Gaserzeugungsmittel mit unterschiedlicher Zusammensetzung oder Zusammensetzungsverhältnissen
selbst verwendet werden, so dass z.B. das anorganische Azid, wie
das Natriumazid oder das Nicht-Azid, wie das Nitroguanidin, als
der Kraftstoff und die Stickstoffquelle verwendet wird. Alternativ
kann das Gaserzeugungsmittel verwendet werden, das durch Veränderung
der Gestalt der Zusammensetzung in eine Kugelform, eine Scheibenform,
eine Form eines hohlen Zylinders, eine Plattenform, eine Form eines
Körpers
mit einem einzelnen Loch oder eine Form eines porösen Körpers erhalten
wird, oder das Gaserzeugungsmittel, das durch Veränderung
eines Oberflächenverhältnisses
gemäß einer
Größe eines
geformten Körpers
erhalten wird. Im Speziellen, wenn das Gaserzeugungsmittel als poröser Körper mit
einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen
ausgebildet ist, ist eine Anordnung der Löcher nicht in spezieller Art
und Weise beschränkt,
jedoch, um die Ausgangsleistung des Gasgenerators zu stabilisieren,
wird eine Anordnungsstruktur bevorzugt, wobei ein Abstand zwischen
einem äußeren Endabschnitt
des geformten Körpers und
einem Mittelpunkt der Öffnung
und ein Abstand zwischen jedem Mittelpunkt der Öffnungen im Wesentlichen gleich
zueinander sind. Genauer gesagt, in dem zylindrischen Körper mit
einem kreisförmigen Querschnitt,
ist eine bevorzugte Struktur zum Beispiel eine solche, wobei eine Öffnung in
der Mitte angeordnet ist und sechs Löcher um das Loch ausgebildet
sind, so dass die Mitte jedes Loches den Scheitelpunkt von gewöhnlichen
Dreiecken mit dem gleichen Abstand zwischen den Löchern darstellt.
Ferner, in derselben Art und Weise, kann ebenso eine solche Anordnung
vorgeschlagen werden, wobei 18 Löcher
um ein Loch in der Mitte ausgebildet sind. Jedoch werden die Anzahl
der Löcher
und die Anordnungsstruktur im Hinblick auf eine Einfachheit bei
der Herstellung des Gaserzeugungswirkstoffs, die Herstel lungskosten
und eine Ausgangsleistung festgelegt, und sie sind nicht im Speziellen
eingeschränkt.
-
Das
Gehäuse
kann eine Kühlvorrichtung zum
Kühlen
des Verbrennungsgases, das aufgrund der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels
erzeugt wird, enthalten. Die Kühlvorrichtung
ist in dem Gehäuse
für den
Zweck des Kühlens
und bzw. oder Reinigens des Verbrennungsgases, das aufgrund der Verbrennung
des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird, vorgesehen. Zum Beispiel,
zusätzlich
zu einem Filter zum Reinigen des Verbrennungsgases und bzw. oder
einer Kühlvorrichtung
zum Kühlen
des erzeugten Verbrennungsgases, die in herkömmlicher Art und Weise eingesetzt
wurden, kann ein aufgeschichteter Maschendrahtfilter verwendet werden, der
durch Ausbilden eines aus einem geeigneten Material hergestellten
Maschendrahtes in einen ringförmig
aufgeschichteten Körper
und Pressformen desselben und dergleichen erhalten wird. Die Kühlvorrichtung
aus aufgeschichtetem Maschendraht kann in bevorzugter Art und Weise
erhalten werden durch Ausbilden eines ebenmaschigen Maschendrahts
aus Edelstahl in einen zylindrischen Körper, Falten eines Endabschnitts
des zylindrischen Körpers
in wiederholter Art und Weise und nach außen, um einen ringförmigen,
aufgeschichteten Körper
auszubilden, und anschließendes
Pressformen des aufgeschichteten Körpers in einer Form, oder durch
Ausbilden eines ebenmaschigen Maschendrahts aus Edelstahl in einen
zylindrischen Körper,
Pressen des zylindrischen Körpers
in der radialen Richtung, um einen scheibenförmigen Körper auszubilden, Aufrollen
des scheibenförmigen
Körpers
in einer zylindrischen Form in einer Vielzahl von Wiederholungen,
um den aufgeschichteten Körper
auszubilden, und anschließendes Pressformen
desselben in der Form. Ferner kann die Kühlvorrichtung mit einer Doppelstruktur
mit unterschiedlichen aufgeschichteten Körpern aus Maschendraht auf
einer inneren Seite und einer äußeren Seite
davon verwendet werden, welches auf der inneren Seite eine Funktion
zum Abschirmen der Kühlvorrichtung
aufweist und auf der äußeren Seite
eine Funktion zum Unterdrücken
der Ausdehnung der Kühlvorrichtung
aufweist. In diesem Fall ist es möglich, die Ausdehnung durch
Halten eines äußeren Umfangs
der Kühlvorrichtung
mit einer äußeren Schicht
wie dem geschichteten Körper
aus Maschendraht, dem porösen
zylindrischen Körper
oder dem ringförmigen
Gürtelkörper einzuschränken.
-
Das
oben erwähnte
Gehäuse
kann erhalten werden durch Ausbilden einer Diffusorschale mit einer
Gasauslassöffnung
oder Gasauslassöffnungen und
einer Verschlussschale, welche gemeinsam mit der Diffusorschale
einen Speicherraum bildet, durch ein Gießen, Schmieden, Pressbearbeiten
oder dergleichen, und durch Verbinden der beiden Schalen. Das Verbinden
der beiden Schalen kann bewerkstelligt werden durch verschiedene
Arten von Schweißverfahren,
z.B. einem Elektrodenstrahlschweißverfahren, einem Laserschweißverfahren,
einem TIG-Bogenschweißverfahren,
einem Buckelschweißverfahren
oder dergleichen. Das Ausbilden der Diffusorschale und der Verschlussschale
durch Pressbearbeitung von verschiedenen Arten von Stahlplatten, wie
einer Edelstahlplatte, gestaltet die Herstellung einfach und verringert
die Herstellungskosten. Ferner, das Ausbilden beider Schalen in
einfache Form, wie eine zylindrische Form, gestaltet die Pressbearbeitung
der Schalen einfach. Mit Bezug auf das Material der Diffusorschale
und der Verschlussschale wird Edelstahl bevorzugt, und das Material,
das durch Auftragen eines Nickelüberzugs
auf die Stahlplatte erhalten wird, kann ebenso akzeptabel sein.
-
Der
Gasgenerator für
einen Airbag ist in einem Modulgehäuse gemeinsam mit einem Airbag (einem
sackartigen Körper)
aufgenommen, um ein in dem Gasgenerator erzeugtes Gas einzuleiten
und um sich aufzublasen, um eine Airbagvorrichtung auszubilden.
In dieser Airbagvorrichtung wird der Gasgenerator in Reaktion auf
den Aufprall, der durch den Aufprallsensor ermittelt wird, betätigt, und
das Verbrennungsgas wird aus der Gasauslassöffnung des Gehäuses ausgestoßen. Das
Verbrennungsgas fließt in
den Airbag und dabei zerbricht der Airbag eine Modulabdeckung, um
sich aufzublasen und um ein Kissen zur Absorbierung des Aufpralls
zwischen einem harten Element in dem Fahrzeug und einem Fahrzeuginsassen
zu bilden.
-
Gasgenerator, der die
Anforderung (3) erfüllt
-
Durch
Festlegen eines Verhältnisses
zwischen einem Raumvolumen, das durch die Transferladung eingenommen
wird und einem verbleibenden Raumvolumen in der Zündmittelanordnungskammer, das
nicht von der Transferladung eingenommen wird, innerhalb eines vorgegebenen
Bereichs, ebenso wie einer Fülldichte
der Transferladung, wird die Verbrennung in den Räumen verbessert
und die Transferladung kann gleichmäßiger gezündet werden, und dabei wird
die nachfolgende Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs in der
Brennkammer in einfacher und stabiler Art und Weise bewerkstelligt.
Daher kann die Zuverlässigkeit
eines Erzeugnisses verbessert werden.
-
Ebenso
können
die jeweiligen oben beschriebenen Gasgeneratoren bei einer Struktur
eingesetzt werden, in welcher zwei oder mehr Brennkammern zur Aufnahme
des Gaserzeugungsmittels in dem Gehäuse angeordnet sind, und zwei
oder mehr Zündmittel
zum Zünden
bzw. Verbrennen der jeweiligen Gaserzeugungsmittel in den zwei oder mehr
Brennkammern angeordnet sind, und selbstverständlich werden die Gasgeneratoren
ebenfalls bei einer Struktur eingesetzt, in welcher eine Brennkammer
und eine Zündvorrichtung
bereitgestellt werden.
-
Das
oben erwähnte
Gaserzeugungsmittel dient zum Aufblasen eines Airbags, um einen
Fahrzeuginsassen eines Fahrzeugs mit einem aufgrund der Verbrennung
davon erzeugten Verbrennungsgas zurückzuhalten. Daher dient das
Verbrennungsgas, das aufgrund der Verbrennung der Transferladung erzeugt
wird, um das Gaserzeugungsmittel zu verbrennen, wenn das Zündmittel
durch die Zündvorrichtung
gezündet
und verbrannt wird, dazu, das Gaserzeugungsmittel zu verbrennen,
aber es dient nicht dazu, den Airbag direkt aufzublasen. Im Hinblick
auf die obige Beschreibung können
diese klar voneinander unterschieden werden.
-
Ebenso
dient die Brennkammer, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, nur zur
Aufnahme des Gaserzeugungsmittels. Deshalb, wenn das Zündmittel
die Transferladung umfasst, die in einem definierten Raum gespeichert
ist, können
der Raum zur Unterbringung der Transferladung und die Brennkammer
zur Unterbringung des Gaserzeugungsmittels klar voneinander unterschieden
werden.
-
In
dem Gasgenerator für
einen Airbag des Beispiels, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird, sind andere Bestandteile als die obigen Mittel
zur Lösung
nicht im Speziellen eingeschränkt,
aber die Bestandteile ähnlich
zu denjenigen von einem bekannten Gasgenerator für einen Airbag können ebenso
eingesetzt werden wie die Elemente, die durch Fachleute modifiziert
werden.
-
Beispielsweise,
wenn das Zündmittel,
welches das oben erwähnte
Gaserzeugungsmittel zündet
bzw. verbrennt, zwei oder mehr Zündvorrichtungen
umfasst, ist es bevorzugt, dass die Zündvorrichtungen in einer Zündvorrichtungsmanschette
bereitgestellt werden, um in der radialen Richtung zueinander ausgerichtet
zu sein.
-
Ebenso
ist es bevorzugt, wenn zwei oder mehr Zündvorrichtungen bereitgestellt
werden, dass die in dem Zündmittel
enthaltene Transferladung auf die jeweiligen Zündvorrichtungen verteilt wird
und bei jeder Zündvorrichtung
unabhängig
voneinander gezündet
und verbrannt wird, wobei eine Flamme, die aufgrund der Verbrennung
der Transferladung bei einer der Zündvorrichtungen erzeugt wird,
niemals die Transferladungen bei den anderen Zündvorrichtungen entzündet. Ein
Beispiel einer solchen Struktur kann eine Anordnung sein, in welcher
die jeweiligen Zündvorrichtungen
in den Zündmittelanordnungskammern
unabhängig
voneinander bereitgestellt werden und die Transferladungen in den
jeweiligen Zündmittelanordnungskammern
angeordnet sind, oder eine Anordnung, in welcher die Transferladungen
in den jeweiligen Brennkammern unabhängig voneinander angeordnet
sind, wo sie aufgrund der Betätigungen
der Zündvorrichtungen
zu entzünden und
zu verbrennen sind.
-
In
der oben beschriebenen Art und Weise, wenn die Transferladungen
auf die jeweiligen Zündvorrichtungen
verteilt sind, werden die Gaserzeugungsmittel, die in den zwei Brennkammern
gespeichert sind, durch Flammen, die durch die Verbrennung der jeweiligen
unterschiedlichen Transferladung erzeugt werden, entzündet und
verbrannt. Das heißt,
die Transferladungen bei den jeweiligen Zündvorrichtungen werden entsprechend
zu den Aktivierungszeitpunkten der Zündvorrichtungen verbrannt, und
die Gaserzeugungsmittel in den jeweiligen Brennkammern können unabhängig voneinander verbrannt
werden, und dabei kann die Operationsleistung des Gasgenerators
beliebig eingestellt werden.
-
Als
das Gaserzeugungsmittel, zusätzlich
zu einem Azid-Gaserzeugungswirkstoff, basierend auf einem anorganischen
Azid, welcher weit verbreitet verwendet wurde kann z.B. ein Natriumazid,
ein Nicht-Azid-Gaserzeugungswirkstoff, der nicht auf einem anorganischen
Azid basiert, verwendet werden. Jedoch, unter dem Gesichtspunkt
der Sicherheit, ist der Nicht-Azid-Gaserzeugungswirkstoff bevorzugt, und
als die Nicht-Azid-Gaserzeugungszusammensetzung
kann beispielsweise verwendet werden: Eine Zusammensetzung enthaltend
einen Stickstoff enthaltenden organischen Verbundstoff wie ein Tetrazol,
ein Triazol oder ein metallisches Salz davon und ein Sauerstoff
enthaltendes Oxidationsmittel wie ein Alkalimetallnitrat, eine Zusammensetzung
unter Verwendung eines Triaminoguanidinnitrats, eines Carbohydroazids,
eines Nitroguanidins und dergleichen als ein Treibstoff und eine
Stickstoffquelle und unter Verwendung eines Nit rats, eines Chlorats,
eines Perchlorat oder dergleichen eines Alkalimetalls oder eines
Erdalkalimetalls als ein Oxidationsmittel, und dergleichen.
-
Zusätzlich kann
das Gaserzeugungsmittel in geeigneter Art und Weise ausgewählt sein,
entsprechend zu Erfordernissen, wie einer Verbrennungsrate, einer
Nicht-Toxizität,
einer Verbrennungstemperatur und einer Zerfalls-Starttemperatur.
In dem Fall der Verwendung des Gaserzeugungsmittels mit unterschiedlichen
Verbrennungsraten in den jeweiligen Brennkammern kann das Gaserzeugungsmittel
mit unterschiedlichen Kompositionen oder Kompositionsverhältnissen
selbst verwendet werden, so dass beispielsweise das anorganische
Azid, wie das Natriumazid oder das Nicht-Azid, wie das Nitroguanidin als
der Kraftstoff und die Stickstoffquelle verwendet werden. Alternativ
kann das Gaserzeugungsmittel eingesetzt werden, das durch Veränderung
einer Form der Zusammensetzung in eine Kugelform, eine Scheibenform,
eine Form eines hohlen Zylinders, eine Plattenform, eine Form eines
Körpers
mit einem einzelnen Loch oder eine Form eines porösen Körpers erhalten
wird, oder das Gaserzeugungsmittel, das durch Veränderung
eines Oberflächenbereichs entsprechend
einer Größe eines
geformten Körpers erhalten
wird. Im Speziellen, wenn das Gaserzeugungsmittel als poröser Körper mit
einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen
ausgebildet ist, ist eine Anordnung der Löcher nicht im Speziellen eingeschränkt, jedoch,
um eine Ausgangsleistung des Gasgenerators zu stabilisieren, ist
eine Anordnungsstruktur bevorzugt, in welcher ein Abstand zwischen
einem äußeren Endabschnitt
des geformten Körpers
und einer Mitte des Lochs sowie ein Abstand zwischen jeder Mitte
der Löcher
im Wesentlichen gleich zueinander sind. Genauer gesagt, in dem zylindrischen
Körper mit
einem kreisförmigen
Querschnitt, ist eine bevorzugte Struktur z.B. eine solche, in welcher
ein Loch in der Mitte angeordnet ist und sechs Löcher um das Loch ausgebildet
sind, so dass die Mitte jedes Lochs den Scheitel von gewöhnlichen
Dreiecken mit gleichem Abstand zwischen den Löchern bildet. Ferner, in derselben
Art und Weise, kann auch eine Anordnung vorgeschlagen werden, in
welcher 18 Löcher um
ein Loch in der Mitte ausgebildet sind. Jedoch sind die Anzahl der
Löcher
und die Anordnungsstruktur im Hinblick auf eine Einfachheit der
Herstellung des Gaserzeugungswirkstoffs, die Herstellungskosten
und eine Ausgleichsleistung bestimmt, und sind nicht im Speziellen
eingeschränkt.
Als die Transferladung kann ein Material ähnlich zu dem Gaserzeugungsmittel
verwendet werden.
-
Das
Gehäuse
kann auf der Seite der Umfangswand davon ferner eine Kühlvorrichtung
enthalten, zum Kühlen
des Verbrennungsgases, das aufgrund der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels erzeugt
wird. Die Kühlvorrichtung
wird in dem Gehäuse
zum Zweck der Kühlung
und bzw. oder der Reinigung des Verbrennungsgases, das aufgrund
der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird, bereitgestellt.
Zum Beispiel kann zusätzlich
zu einem Filter zum Reinigen des Verbrennungsgases und bzw. oder
einer Kühlvorrichtung
zum Kühlen
des erzeugten Verbrennungsgases, die in herkömmlicher Art und Weise eingesetzt
wurden, ein Filter aus aufgeschichtetem Maschendraht, der durch
Formen eines aus einem geeigneten Material hergestellten Maschendrahts
in einen ringförmig
aufgeschichteten Körper
und Pressformen desselben oder dergleichen erhalten wird, verwendet
werden. Die aufgeschichtete Maschendrahtkühlvorrichtung kann in bevorzugter Art
und Weise erhalten werden durch Ausbilden eines ebenmaschigen Maschendrahts
aus Edelstahl in einen zylindrischen Körper, Falten eines Endabschnitts
des zylindrischen Körpers
in wiederholter Art und Weise und in einer Richtung nach außen, um einen
ringförmig
aufgeschichteten Körper
auszubilden, und dann Pressformen des aufgeschichteten Körpers in
einer Form, oder durch Ausbilden eines ebenmaschigen Maschendrahtes
aus Edelstahl in einen zylindrischen Körper, Pressen des zylindrischen Körpers in
der radialen Richtung, um einen Plattenkörper auszubilden, Aufrollen
des Plattenkörpers
in eine zylindrische Form in einer Vielzahl von Wiederholungen,
um den aufgeschichteten Körper
auszubilden und dann Pressformen desselben in der Form. Ferner kann
die Kühlvorrichtung
mit einer Doppelstruktur mit unterschiedlichen aufgeschichteten
Maschendrahtkörpern
auf einer inneren Seite und einer äußeren Seite davon, welche eine
Funktion zum Abschirmen der Kühlvorrichtung
auf der inneren Seite und eine Funktion zum Unterdrücken des
Ausdehnens der Kühlvorrichtung
auf der äußeren Seite
davon aufweist, verwendet werden. In diesem Fall ist es möglich, die
Ausdehnung durch Halten eines äußeren Umfangs
der Kühlvorrichtung
mit einem äußeren Umfang
der Kühlvorrichtung
mit einer äußeren Schicht
wie dem geschichteten Maschendrahtkörper, dem porösen zylindrischen
Körper,
oder dem ringförmigen
Gürtelkörper einzuschränken.
-
Und
im Falle des Gasgenerators mit zwei oder mehr Brennkammern, in welchem
die aufgrund der Verbrennung des in den zwei Brennkammern gespeicherten
Gaserzeugungsmittels erzeugten Verbrennungsgase die Gasauslassöffnung über jeweils verschiedene
Flusspfade erreichen, und damit das in einer Brennkammer gespeicherte
Gaserzeugungsmittel aufgrund des in der anderen Brennkammer erzeugten
Verbrennungsgases niemals direkt entzündet wird, werden die Gaserzeugungsmittel
in den jeweiligen Brennkammern vollständig und unabhängig voneinander
verbrannt, und daher kann eine unabhängige Zündung und Verbrennung des Gaserzeugungsmittels
in jeder Brennkammer mit größerer Sicherheit
realisiert werden. In Folge dessen, auch wenn die Aktivierungszeitpunkte
der zwei Zündvorrichtungen
in erheblicher Art und Weise gestuft sind, verbrennt die Flamme
des Gaserzeugungsmittels in einer Brennkammer, das durch die zuerst
betätigte Zündvorrichtung
entzündet
wird, das Gaserzeugungsmittel in der anderen Brennkammer nicht,
so dass eine stabile Ausgangsleistung erhalten werden kann. Diese
Art von Gasgenerator kann z.B. erreicht werden durch Anordnen eines
Flusskanalausbildungselements in dem Gehäuse, um den Flusskanal auszubilden,
und Einführen
des in der ersten Brennkammer erzeugten Verbrennungsgases auf direktem Weg
in die Kühlvorrichtung.
-
Das
oben erwähnte
Gehäuse
kann erhalten werden durch Ausbilden einer Diffusorschale mit einer
Gasauslassöffnung
oder Gasauslassöffnungen und
einer Verschlussschale, welche gemeinsam mit der Diffusorschale
einen Speicherraum bildet, durch Gussformen, durch Schmieden, durch
Pressbearbeitung oder dergleichen und durch Zusammenfügen der
beiden Schalen. Das Zusammenfügen
der beiden Schalen kann durch verschiedene Arten von Schweißverfahren,
z.B. einem Elektrodenstrahlschweißverfahren, einem Laserschweißverfahren, einem
TIG-Bogenschweißverfahren,
einem Projektionsschweißverfahren
oder dergleichen bewerkstelligt werden. Das Ausbilden der Diffusorschale
und der Verschlussschale durch Pressbearbeiten von verschiedenen
Arten von Stahlplatten wie der Platte aus Edelstahl, gestaltet die
Herstellung einfach und verringert die Herstellungskosten. Ferner
gestaltet das Ausbilden der beiden Schalen in einfache Gestalt,
wie eine zylindrische Gestalt, die Pressbearbeitung der Schalen
einfach. Mit Bezug auf das Material der Diffusorschale und der Verschlussschale
ist Edelstahl bevorzugt, und das Material, das durch Auftragen einer
Nickelbeschichtung auf die Stahlplatte erhalten wird, kann ebenso
akzeptabel sein.
-
In
dem Gasgenerator gemäß einem
Beispiel, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, wird als das Zündmittel,
das in dem oben erwähnten
Gehäuse
gespeichert ist, ein Zündmittel
von der Bauart mit elektrischer Zündung verwendet, um durch ein
elektrisches Signal (oder ein Aktivierungssignal) aktiviert zu werden,
das von einem Aufprallsensor oder dergleichen übertragen wird, welcher den
Aufprall ermittelt. Das Zündmittel von
der Bauart mit elektrischer Zündung
umfasst eine Zündvorrichtung,
die durch das elektrische Signal zu aktivieren ist, das von dem
elektrischen Sensor übertragen
wird, welcher den Aufprall ausschließlich mittels eines elektrischen Mechanismus,
wie einem Beschleunigungssensor von Halbleiterbauart oder dergleichen
erkennt, und eine Transferladung, die durch die Aktivierung der
Zündvorrichtung
zu zünden
und zu verbrennen ist.
-
Der
Gasgenerator für
einen oben erwähnten Airbag
ist in einem Modulgehäuse
gemeinsam mit einem Airbag (einem Sackkörper) angeordnet, um ein durch
den Gasgenerator erzeugtes Gas einzuleiten und sich aufzublasen,
wobei die Airbagvorrichtung ausgebildet wird. In dieser Airbagvorrichtung
wird der Gasgenerator in Reaktion auf den Aufprall, der von dem
Aufprallsensor ermittelt wird, betätigt, um das Verbrennungsgas
aus der Gasauslassöffnung
des Gehäuses
auszustoßen.
Das Verbrennungsgas fließt in
den Airbag, und dabei zerbricht der Airbag ein Modulgehäuse, um
sich aufzublasen und um ein Kissen zur Absorbierung eines Aufpralls
zwischen einem harten Abschnitt in dem Fahrzeug und einem Fahrzeuginsassen
auszubilden.
-
Gasgenerator, der die
Anforderung (4) erfüllt
-
In
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Kommunikationsöffnung von
der Seite der Innenwandoberfläche
der ersten Brennkammer durch die dünne Metallplatte abgedichtet
ist.
-
Die
Kommunikationsöffnung,
welche die Kommunikation zwischen der ersten Brennkammer und der
zweiten Brennkammer ermöglicht,
wird abgedichtet durch: Anbringen der ersten dünnen Metallplatte an der Öffnung mit
einem Klebstoff (dieser Klebstoff ist "die erste Klebstoffschicht"), Anbringen der
zweiten dünnen
Metallplatte auf der ersten dünnen
Metallplatte mit einem Klebstoff (dieser Klebstoff ist "die zweite Klebstoffschicht"), und ferner durch Anbringen
der dritten dünnen
Metallplatte und der nachfolgenden dünnen Platten, falls erforderlich,
auf der zweiten dünnen
Metallplatte mit einem Klebstoff (dieser Klebstoff ist "die dritte Klebstoffschicht" oder dergleichen).
Es ist bevorzugt, dass die erste dünne Metallplatte die erste
Klebstoffschicht auf der gesamten Oberfläche oder einem Teil der Oberfläche aufweist,
mit welcher die Kommunikationsöffnung
nicht in Kontakt gelangt, und die zweite und die nachfolgenden dünnen Metallplatten
die zweite Klebstoffschicht (oder die dritte, vierte und die nachfolgenden Klebstoffschichten)
auf der gesamten Oberfläche aufweisen.
-
Die
Dicken der dünnen
Metallplatten und der Klebstoffschicht werden in angemessener Art
und Weise gemäß der Sorte
und der Menge des Gaserzeugungsmittels, der Größe der Kommunikationsöffnung und
dergleichen festgelegt, so dass der Gasgenerator für einen
Airbag in angemessener Art und Weise betätigt wird. Jedoch kann die
Gesamtdicke der mehreren dünnen
Metallplatten (mit Ausnahme der Klebstoffschicht) auf vorzugsweise
10 bis 200 μm,
bevorzugt 20 bis 100 μm
festgelegt werden, und eine Dicke der jeweiligen dünnen Metallplatte
kann auf 5 bis 100 μm,
vorzugsweise 10 bis 50 μm,
bevorzugt 25 bis 55 μm
festgelegt werden. Ebenso wird eine Dicke der dünnen Metallplatte und der nachfolgenden
dünnen
Platte in dem obigen Bereich in entsprechender Art und Weise ausgewählt.
-
Wenn
die ersten und zweiten Klebstoffschichten als die Klebstoffschicht
verwendet wird, werden die Dicken der ersten Klebstoffschicht und die
Dicke der zweiten Klebstoffschicht jeweils auf vorzugsweise 10 bis
50 μm, besonders
bevorzugt 20 bis 40 μm
festgelegt.
-
Daher
wird in der Kommunikationsöffnung, die über die
ersten und zweiten Klebstoffe oder dergleichen von einer Vielzahl
von dünnen
Metallplatten verschlossen ist, wenn das Gaserzeugungsmittel in der
ersten Brennkammer verbrannt wird, um einen Druck zu erhöhen und
ein großer
Druck auf die gesamte dünne
Metallplatte aufgebracht wird, die dünne Metallplatte davon abgehalten,
zerstört
zu werden, weil die gesamte Dicke der Vielzahl von dünnen Metallplatten
dick ausgeführt
ist. Wenn die Dicke von einer dünnen
Metallplatte so hoch ist wie diejenige von zwei Platten, wird die
dünne Metallplatte
nicht durch den Druck zerstört.
Jedoch wird die dünne
Metallplatte in den meisten Fällen
an einer nicht ebenen Oberfläche
entsprechend zu einer Form eines Abschnitts, in welchem die Kommunikationsöffnung ausgebildet
ist, angebracht, z.B. an einer gekrümmten Oberfläche, wobei
die Platte sich möglicherweise abschälen kann,
wenn die Kraft, um in die Ebene zurückzuspringen, größer wird
als diejenige der Klebstoffschicht. Daher, wie in der vorliegenden
Erfindung, durch Verwendung einer Vielzahl von dünnen Metallplatten, kann das
Ablösen
verhindert werden.
-
Ebenso,
wenn das Gaserzeugungsmittel in der zweiten Brennkammer verbrennt,
um einen Druck zu erhöhen,
ist die Klebekraft der ersten Klebstoffschicht in ausreichender
Art und Weise kleiner als der obige Druck, so dass die zwei dünnen Metallplatten
in einfacher Art und Weise abgelöst
werden.
-
Der
Gasgenerator für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wünschenswert,
weil eine Zündfähigkeit
durch Erhöhen
des Drucks in der ersten Gaserzeugungskammer im Fall des Anordnens
des Gaserzeugungsmittels mit einer sehr geringen Zündfähigkeit
in der ersten Brennkammer verbessert werden kann.
-
Ein
Beispiel des Gaserzeugungsmittels, das für den Gasgenerator für einen
Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, kann ein Gaserzeugungswirkstoff, enthaltend
Guanidinderivat und Basis-Metallnitrat sein, und ein Gaserzeugungswirkstoff,
enthaltend ein Bindemittel und bzw. oder ein Additiv, das als ein
Asche bildender Wirkstoff dient.
-
Der
Gasgenerator für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung ist gemeinsam mit einem Airbag (Sackkörper) in einem Modulgehäuse angeordnet,
um ein durch den Gasgenerator erzeugtes Gas einzuführen und
sich aufzublasen, um dabei eine Airbagvorrichtung auszubilden. In
dieser Airbagvorrichtung wird der Gasgenerator in Reaktion auf den
Aufprall, der von einem Aufprallsensor ermittelt wird, betätigt, um
das Verbrennungsgas aus der Gasauslassöffnung des Gehäuses auszustoßen. Das Verbrennungsgas
fließt
in den Airbag, dabei zerbricht der Airbag ein Modulgehäuse, um
sich aufzublasen und um ein Kissen zur Absorbierung des Aufpralls zwischen
einer harten Struktur in dem Fahrzeug und einem Fahrzeuginsassen
auszubilden.
-
Technische
Vorteile der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung bewirkt die Zündung
und Verbrennung des Gaserzeugungsmittels in einer Brennkammer niemals
die Zündung des
Gaserzeugungsmittels in der anderen Brennkammer, und eine Fehlfunktion
wird verhindert, so dass die Sicherheit und eine Zuverlässigkeit
des Gasgenerators verbessert werden können.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Reihe von Verbrennungsleistungen von der Zündung der
Zündvorrichtung
bis zur Verbrennung der Transferladung und des Gaserzeugungswirkstoffs
problemlos ausgeführt,
unabhängig
von einer Verbrennungsaktivität
der Transferladung und dem Verhältnis
bei der Anordnung der Zündvorrichtung, der
Transferladung (der Transferladungsanordnungskammer) und der Flammenübertragungsöffnung im
Speziellen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung, weil die Zündung
und Verbrennung der Transferladung in dem Zündmittel problemlos und stabil
ausgeführt werden,
wird die nachfolgende Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs in
der Brennkammer problemlos und stabil ausgeführt, wobei eine Zuverlässigkeit
eines Erzeugnisses verbessert werden kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung bewirkt die Zündung
und Verbrennung des Gaserzeugungsmittels in einer Brennkammer niemals
die Zündung des
Gaserzeugungsmittels in der anderen Brennkammer, wobei eine Fehlfunktion
verhindert wird, so dass eine Sicherheit und Zuverlässigkeit
des Gasgenerators verbessert werden kann. Ebenso, auch wenn ein
Gaserzeugungsmittel mit einer geringen Zündfähigkeit verwendet wird, kann
eine Zündung und
Verbrennung des Gaserzeugungsmittels problemlos ausgeführt werden.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines Beispiels
eines Gasgenerators, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird;
-
2 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird;
-
3 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird;
-
4 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird;
-
5 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird;
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung, zur Darstellung
einer Trennwand in 5;
-
7 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines Beispiels
eines Gasgenerators, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird;
-
8 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird;
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, zur Darstellung einer Schale;
-
10 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung, zur Darstellung
einer Trennwand;
-
12 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines Beispiels
eines Gasgenerators, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird;
-
13 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung
herangezogen wird;
-
14 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung noch eines
anderen Beispiels eines Gasgenerators, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird;
-
15 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht des
Gasgenerators, der in 14 gezeigt ist;
-
16 ist eine vertikale Ansicht im Querschnitt,
zur Darstellung noch eines anderen Beispiels eines Gasgenerators,
das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird.
-
17 ist eine vertikale Ansicht im Querschnitt,
zur Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels;
und
-
18 ist eine strukturelle Ansicht einer Airbagvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Erläuterung
der Bezugszeichen
-
In
den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 3 ein Gehäuse, 5a bezeichnet
eine erste Brennkammer, 5b bezeichnet eine zweite Brennkammer, 7 bezeichnet
eine Trennwand, 9a bezeichnet einen ersten Gaserzeugungswirkstoff, 9b bezeichnet einen
zweiten Gaserzeugungswirkstoff, 12a bezeichnet eine erste
Zündvorrichtung, 12b bezeichnet
eine zweite Zündvorrichtung, 13 bezeichnet
eine Zündvorrichtungsmanschette, 22 bezeichnet
eine Kühlvorrichtung
bzw. einen Filter, 305a bezeichnet eine erste Brennkammer, 305b bezeichnet
eine zweite Brennkammer, 307 bezeichnet eine Trennwand, 309a bezeichnet
einen ersten Gaserzeugungswirkstoff, 309b bezeichnet einen
zweiten Gaserzeugungswirkstoff, 312a bezeichnet eine erste
Zündvorrichtung, 312b bezeichnet
eine zweite Zündvorrichtung, 313 bezeichnet
eine Zündvorrichtungsmanschette, 350 bezeichnet
ein zusammensetzbares, kreisförmiges
Element, 360 bezeichnet ein Dichtungsschalenelement, 370 bezeichnet
eine Zündmittelanordnungskammer, und 382 bezeichnet
ein Zündvorrichtungsbefestigungselement.
-
In
den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1101 eine
Diffusorschale, 1102 bezeichnet eine Verschlussschale, 1103 bezeichnet
ein Gehäuse, 1105 bezeichnet
eine Brennkammer, 1105a bezeichnet eine erste Brennkammer, 1105b bezeichnet eine
zweite Brennkammer, 1109 bezeichnet einen Gaserzeugungswirkstoff, 1109a und 1109b bezeichnen
Gaserzeugungswirkstoffe, 1112 bezeichnet eine Zündvorrichtung, 1112a bezeichnet
eine erste Zündvorrichtung, 1112b bezeichnet
eine zweite Zündvorrichtung, 1116 und 1116a bezeichnen
Transferladungen, 1161 bezeichnen eine Transferladungsanordnungskammer, 1170 bezeichnet
eine Zündmittelanordnungskammer, 1190 bezeichnet
eine Schale, und 1191 bezeichnet eine Öffnung.
-
In
den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 2003 ein Gehäuse, 2008 bezeichnet
eine Zündmittelanordnungskammer, 2012a und 2012b bezeichnen
Zündvorrichtungen, 2015a und 2015b bezeichnen
Transferladungsanordnungskammern, 2016a und 2016b bezeichnen
Transferladungen, 2115a und 2115b bezeichnen Transferladungsanordnungskammern, 2116a und 2116b bezeichnen Transferladungen, 2312a und 2312b bezeichnen Zündvorrichtungen, 2361 bezeichnet
eine Transferladungsanordnungskammer, 2316a bezeichnet
eine Transferladung, 2380 bezeichnet eine Zündmittelanordnungskammer, 2390 bezeichnet
einen Raum, 2404 bezeichnet eine Zündvorrichtung, 2405 bezeichnet
eine Transferladung, 2423 bezeichnet eine Transferladungsanordnungskammer, 2455 bezeichnet
eine Zündmittelanordnungskammer,
und 2460 bezeichnet einen Raum.
-
In
den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 3003 ein Gehäuse, 3005a bezeichnet
eine erste Brennkammer, 3005b bezeichnet eine zweite Brennkammer, 3007 bezeichnet
eine Trennwand, 3009a bezeichnet einen ersten Gaserzeugungswirkstoff, 3009b bezeichnet
einen zweiten Gaserzeugungswirkstoff, 3012a bezeichnet
eine erste Zündvorrichtung, 3012b bezeichnet
eine zweite Zündvorrichtungen, 3013 bezeichnet
eine Zündvorrichtungsmanschette,
und 3022 bezeichnet eine Kühlvorrichtung bzw. einen Filter.
-
Bevorzugte
Beispiele und Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung
-
Ein
Gasgenerator mit dem Erfordernis (1), ein Gasgenerator mit dem Erfordernis
(2), ein Gasgenerator mit dem Erfordernis (3) und ein Gasgenerator mit
dem Erfordernis (4) werden nachstehend jeweils in den Ausführungsbeispielen
1 bis 3, 4 und 5, 6 bis 10 und 11 beschrieben. Zusätzlich wird
eine Airbagvorrichtung, bei welcher jeder Gasgenerator zur Anwendung
gebracht wurde, in Ausführungsbeispiel
13 beschrieben.
-
Beispiel 1
-
1 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt eines ersten Beispiels eines
Gasgenerators für
einen Airbag, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, und welches eine Struktur
zeigt, die in besonderer Art und Weise geeignet ist, um auf einer
Fahrerseite angeordnet zu werden.
-
Der
Gasgenerator umfasst ein Gehäuse 3, welches
ausgebildet ist durch Zusammenfügen:
einer Diffusorschale 1, die mit einer Gasauslassöffnung ausgebildet
ist, und einer Verschlussschale 2, um einen inneren Anordnungsraum
mit der Diffusorschale 1 auszubilden, und eines inneres
zylindrischen Elements 4 in einer im Wesentlichen zylindrischen
Form, welches in dem Gehäuse 3 angeordnet ist,
um eine erste Brennkammer an der Außenseite davon auszubilden.
Ferner ist ein abgesetzter Aussparungsabschnitt 6 im Inneren
des inneren zylindrischen Elements ausgebildet, eine Trennwand 7,
die im Wesentlichen in einer Scheibenform ausgebildet ist, ist in
dem abgesetzten Aussparungsabschnitt angeordnet, wobei die Trennwand
das Innere eines inneren Zylinders weiter in zwei Kammern unterteilt, um
jeweils eine zweite Brennkammer 5b auf der Seite der Diffusorschale
(auf der Seite des oberen Raumes) und eine Zündmittelanordnungskammer 8 auf der
Seite der Verschlussschale (auf der Seite des unteren Raumes) auszubilden.
Im Ergebnis sind die erste Brennkammer 5a und die zweite
Brennkammer 5b in diesem Gasgenerator in konzentrischer
Art und Weise in dem Gehäuse 3 ausgebildet,
und sind in Angrenzung aneinander in der radialen Richtung des Gehäuses angeordnet.
Gaserzeugungswirkstoffe (9a, 9b), welche durch
das Zündmittel,
das durch den Aufprall aktiviert wird, zu verbrennen sind, um ein Verbrennungsgas
zu erzeugen, sind in den ersten und zweiten Brennkammern gespeichert,
und das Zündmittel,
das nach dem Aufprall zu betätigen
ist, ist in der Zündmittelanordnungskammer 8 gespeichert. Eine
Durchgangsöffnung 10 ist
in dem inneren zylindrischen Element 4, welches die erste
Brennkammer 5a und die zweite Brennkammer 5b definiert,
ausgebildet, und die Durchgangsöffnung
ist durch ein Dichtungsband 11 verschlossen. Und, weil
das Dichtungsband 11 aufgebrochen wird, wenn der Gaserzeugungswirkstoff
verbrannt wird, können
beide Brennkammern durch die Durchgangsöffnung 10 miteinander
kommunizieren.
-
Dieses
Dichtungsband 11 muss hinsichtlich seines Materials und
der Dicke so eingestellt werden, dass das Dichtungsband nicht aufgebrochen
wird, wenn der Gaserzeugungswirkstoff 9a in der ersten Brennkammer 5a verbrannt
wird, sondern dass es ausschließlich
dann aufgebrochen wird, wenn der Gaserzeugungswirkstoff 9b in
der zweiten Brennkammer 5b verbrannt wird. In dem vorliegenden
Beispiel wird ein Band aus Edelstahl mit einer Zugfestigkeit von
54 kg/mm2 und einer Dicke von 40 μm verwendet.
Ebenso dient die Durchgangsöffnung 10 nicht
dazu, um einen inneren Druck in der Brennkammer 5b zu steuern,
weil ein Öffnungsbereich
davon größer ausgebildet
ist als eine Gasauslassöffnung 26b.
-
Das
Zündmittel
umfasst zwei Zündvorrichtungen
(12a, 12b) von einer Bauart mit elektrischer Zündung, die
durch ein Aktivierungssignal zu aktivieren sind, das ausgegeben
wird, wenn der Sensor den Aufprall ermittelt, wobei die Zündvorrichtungen
parallel zueinander in einer Zündvorrichtungsmanschette 13 angeordnet
sind, so dass Kopfabschnitte davon freiliegen. Durch Bereitstellen
von zwei Zündvorrichtungen
(12a, 12b) in einer Zündvorrichtungsmanschette 13 auf
diese Art und Weise, werden zwei Zündvorrichtungen in der Zündvorrichtungsmanschette 13 fixiert,
um ein einzelnes Element auszubilden, wobei eine Montage an den
Gasgenerator vereinfacht wird. Insbesondere in dem Gasgenerator, der
in dieser Zeichnung veranschaulicht ist, weil die Zündvorrichtungsmanschette 13 in
einer Größe ausgebildet
ist, die in der Lage ist, um in das innere zylindrische Element 4 eingefügt zu werden,
wird die Zündvorrichtungsmanschette 13 mit
den zwei Zündvorrichtungen 12a und 12b in
den inneren Zylinder 4 eingefügt, und dann können die
Zündvorrichtungen in
einfacher und gesicherter Art und Weise durch Crimpen des unteren
Endes des inneren zylindrischen Elements 4 fixiert werden,
um die Zündvorrichtungsmanschette
festzulegen. Ferner, beim Anordnen der zwei Zündvorrichtungen (12a, 12b)
in der Zündvorrichtungsmanschette 13,
kann eine Richtung jeder Zündvorrichtung
in einfacher Art und Weise gesteuert werden. Diese zwei Zündvorrichtungen
sind in der Zeichnung exzentrisch zu einer Mittelachse des Gehäuses angeordnet.
Wenn die jeweiligen Zündvorrichtungen
(12a, 12b) in derselben Richtung angeordnet sind,
kann der Leitungsdraht 50, welcher die Zündvorrichtungen
(12a, 12b) und eine Steuereinheit miteinander
verbindet, auf derselben Ebene und in derselben Richtung herausgeführt werden. Die
Leitungsdrähte 50 sind
mit den jeweiligen Zündvorrichtungen
(12a, 12b) über
Konnektoren 50a verbunden, und diese Konnektoren sind parallel
zueinander auf derselben Ebene angeordnet. Der Leitungsdraht, der
ein elektrisches Signal (Aktivierungssignal) an die Zündvorrichtungen überträgt, kann
in der Richtung senkrecht zu der axialen Richtung des Gehäuses (d.h.
in einer radialen Richtung des Gehäuses) herausgeführt werden,
durch Ausbilden des Konnektors in der Form des Buchstaben L. Bei
dieser Ausführung
können
die an die jeweiligen Zündvorrichtungen
angeschlossenen Leistungsdrähte
ebenso in derselben Richtung herausgeführt werden.
-
In
diesem Beispiel ist ein im Wesentlichen zylindrischer Trennzylinder 14 in
einem Raum zwischen der Zündvorrichtungsmanschette 13 und
der Trennwand 7 angeordnet, um eine Zündvorrichtung 12b (nachstehend
bezeichnet als "eine
zweite Zündvorrichtung") zu umgeben, wobei
eine erste Transferladungsanordnungskammer 15a auf der
Außen seite des
Trennzylinders 14 definiert ist und eine zweite Transferladungsanordnungskammer 15b auf
der Innenseite davon definiert ist, und wobei die Zündvorrichtung
und die Transferladung, die gemeinsam mit den Zündvorrichtungen das Zündmittel
bilden, in den jeweiligen Anordnungskammer 15a und 15b angeordnet
sind. Im Ergebnis werden die Transferladungen (16a, 16b),
die gemeinsam mit den Zündvorrichtungen
das Zündmittel
bilden, in sicherer Art und Weise für die jeweiligen Zündvorrichtungen
(12a, 12b) unterteilt. Wenn die Transferladung 16a in
der ersten Transferladungsanordnungskammer 15a verbrannt
wird, wird das Dichtungsband 18 zum Verschließen der
Flammenübertragungsöffnung 17,
die in dem inneren zylindrischen Element 4 ausgebildet ist,
aufgebrochen, wobei die erste Transferladungsanordnungskammer 15a mit
der ersten Brennkammer 5a kommuniziert. Und wenn die Transferladung 16b in
der zweiten Transferladungsanordnungskammer 15b verbrannt
wird, wird das Dichtungsband 20 zum Verschließen der
Flammenübertragungsöffnung 19, die
in der Trennwand 7 ausgebildet ist, aufgebrochen, wobei
die zweite Transferladungsanordnungskammer 15b mit der
zweiten Brennkammer 5b kommuniziert. In entsprechender
Art und Weise, in diesem Gasgenerator, zum Zeitpunkt der Aktivierung, entzündet und
verbrennt eine Flamme, die aufgrund der Verbrennung (Aktivierung)
der ersten Zündvorrichtung 12a erzeugt
wird, die Transferladung 16a in der Anordnungskammer 15a,
und anschließend dringt
die Flamme davon durch die Flammenübertragungsöffnung 17, die in
dem inneren zylindrischen Element 4 ausgebildet ist, hindurch.
Anschließend entzündet und
verbrennt die Flamme einen Gaserzeugungswirkstoff 9a mit
sieben Öffnungen
in der ersten Brennkammer 5a, die in der radialen Richtung 15a positioniert
ist. Und die zweite Zündvorrichtung 12b entzündet und
verbrennt die zweite Transferladung 16b, die in der Anordnungskammer 15b gespeichert
ist, und die Flamme davon dringt durch die Flammenübertragungsöffnung 19,
die in der axialen Richtung der Anordnungskammer 15b ausgebildet ist,
hindurch. Anschließend
entzündet
und verbrennt die Flamme einen Gaserzeugungswirkstoff 9b mit
einem einzelnen Loch in der zweiten Brennkammer 5b, welche
in der Verlängerung
davon angeordnet ist. Ein in der zweiten Brennkammer 9b erzeugtes
Verbrennungsgas dringt durch die Durchgangsöffnung 10b, die auf
der Seite der Diffusorschale 1 des inneren zylindrischen
Elements 4 ausgebildet ist, hindurch, und fließt in die
erste Brennkammer 5a.
-
Insbesondere
in dem Gasgenerator, der in 1 gezeigt
ist, gibt es einen Fall, in welchem die zweite Zündvorrichtung 12b und
die erste Zündvorrichtung 12a simultan
gezündet
werden, um eine Aktivierungsleistung zu stabilisieren, aber die
zuerst genannte Zündvorrichtung 12b wird
niemals früher
als die zuletzt genannte Zündvorrichtung 12a entzündet. In
anderen Worten wird der in der zweiten Brennkammer 5b gespeicherte
Gaserzeugungswirkstoff 9b simultan mit oder nachfolgend
auf die Verbrennung des in der ersten Brennkammer 5a gespeicherten Gaserzeugungswirkstoffs 9a verbrannt.
Wenn der Gaserzeugungswirkstoff 9a in der ersten Brennkammer 5a früher als
der zweite Gaserzeugungswirkstoff 9b brennt, weist das
Dichtungsband 11 die vorgegebene Zugfestigkeit und Dicke
auf, wie oben beschrieben wurde, und es wird dabei nicht durch die
Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 9a aufgebrochen,
sondern wird nur durch die Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 9b aufgebrochen.
-
Ebenso,
in dem Gasgenerator, der in dieser Zeichnung veranschaulicht ist,
ist der Trennzylinder 14, der zwischen der Zündvorrichtungsmanschnette und
der Trennwand angeordnet ist, derart angeordnet, dass Öffnungsabschnitte 21 entsprechend
zu einer äußeren Gestalt
des Trennzylinders 14 an der äußeren Fläche der Trennwand 7 und
der oberen Fläche
der Zündvorrichtungsmanschette 13 angeordnet sind,
und die oberen und unteren Enden des Trennzylinders 14 in
die jeweiligen Öffnungsabschnitte
eingesetzt sind. Durch Anordnen des Trennzylinders 14 auf
diese Art und Weise verbrennt eine Flamme der Transferladung, die
in einer der Transferladungsbrennkammern erzeugt wird, niemals die
Transferladung in der Transferladungsanordnungskammer direkt, und
die Gaserzeugungswirkstoffe, die in den zwei Brennkammern gespeichert
sind, werden jeweils durch die Flamme, die durch die Verbrennung der
Transferladungen in den jeweiligen Abschnitten erzeugt werden, entzündet und
verbrannt. Im Allgemeinen nämlich,
wenn die Transferladung in dem Trennzylinder 14 (d.h. in
der zweiten Transferladungsanordnungskammer) brennt, dehnt ein Druck des
durch die Verbrennung erzeugten Gases den Trennzylinder in der radialen
Richtung aus, jedoch sind die oberen und unteren Endabschnitte des Trennzylinders
durch Anordnung des Trennzylinders sicher an den Umfangswänden der Öffnungsabschnitte
gelagert, in welchen die jeweiligen Abschnitte eingesetzt sind,
so dass ein Vergleich mit dem Fall des einfachen Zwischenschaltens
des Trennzylinders zwischen der Trennwand und der Zündvorrichtungsmanschette
ein Entweichen des Verbrennungsgases und der Flamme der Transferladung
zuverlässig
verhindert werden kann.
-
Ferner
ist eine gemeinsame Kühlvorrichtung bzw.
ein gemeinsamer Filter 22 zum Reinigen und Kühlen des
Verbrennungsgases, das aufgrund der Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe
(9a, 9b) erzeugt wird, in dem Gehäuse 3 angeordnet,
und eine innere umfängliche
Oberfläche
auf der Seite der Diffusorschale 1 davon ist mit einem
Umströmungsverhinderungselement 23 abgedeckt,
so dass das Verbrennungsgas nicht zwischen einer Endfläche der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 22 und einer inneren Fläche 28 des
Deckenabschnitts der Diffusorschale 1 hindurchdringt. Eine äußere Schicht 24,
welche verhindert, dass sich der Filter 22 aufgrund des
Hindurchdringens des Verbrennungsgases oder dergleichen nach außen ausdehnt,
ist auf der Außenseite der
Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 22 angeordnet. Die äußere Schicht 24 ist
z.B. durch Verwendung eines geschichteten Maschendrahtkörpers ausgebildet,
und kann zusätzlich
ausgebildet sein durch Verwenden eines porösen zylindrischen Elements
mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen an der Fläche der
Umfangswand oder einer gürtelartigen
Schicht zur Unterdrückung,
die durch Ausbilden eines gürtelartigen
Elements mit einer vorgegebenen Breite in Ringform erhalten wird.
Ein Spalt 25 ist ferner an der Außenseite der äußeren Schicht 24 ausgebildet,
so dass das Verbrennungsgas durch alle Abschnitte des Filters 22 hindurchdringen
kann. Eine Gasauslassöffnung 26,
die in der Diffusorschale ausgebildet ist, wird mit einem Dichtungsband 27 verschlossen,
um ein Eindringen der äußeren Luft
zu unterbinden. Das Dichtungsband 27 wird aufgebrochen,
wenn das Gas ausgestoßen
wird. Das Dichtungsband 27 dient zum Beschützen des
Gaserzeugungswirkstoffs von äußerer Feuchtigkeit
und beeinträchtigt
nicht eine Einstellung der Leistungen, wie einem inneren Verbrennungsdruck.
-
In
dem Gasgenerator, der in der oben beschriebenen Art und Weise aufgebaut
ist, wenn die erste Zündvorrichtung 12a,
die außerhalb
des Trennzylinders 14 aber innerhalb der Zündmittelanordnungskammer
angeordnet ist, aktiviert wird, wird die Transferladung 16a,
die in der ersten Transferladungsanordnungskammer 15a gespeichert
ist, entzündet
und verbrannt, und die Flamme davon dringt durch die Flammenübertragungsöffnung 17 des
inneren zylindrischen Elements 4 hindurch und verbrennt den
porösen
zylindrischen ersten Gaserzeugungswirkstoff 9a mit sieben Öffnungen
in der ersten Brennkammer 5a. Ebenso, wenn die zweite Zündvorrichtung 12b,
die von dem Trennzylinder 14 umgeben ist, gleichzeitig
mit oder nachfolgend auf die erste Zündvorrichtung 12a aktiviert
wird, wird die Transferladung 16b, die in der zweiten Transferladungsanordnungskammer 15b gespeichert
ist, entzündet
und verbrannt, und die Flamme entzündet und verbrennt den zylindrischen
zweiten Gaserzeugungswirkstoff 9b mit einer einzelnen Öffnung in
der zweiten Brennkammer 5b. Im Ergebnis können die
Zündzeitpunkte der
zwei Vorrichtungen (12a, 12b) eingestellt werden.
Und zwar kann das Ausgabeleistungsverhalten (die Operationsleistung)
des Gasgenerators durch Aktivieren der zweiten Zündvorrichtung nach der Aktivierung
der ersten Zündvorrichtung,
oder durch Aktivieren der ersten Zündvorrichtung und der zweiten Zündvorrichtung
simultan miteinander wahlweise eingestellt werden. Und daher, unter
verschiedenen Arten von Umständen,
wie einer Geschwindigkeit eines Fahrzeugs und einer Umgebungstemperatur
zur Zeit der Kollision, kann die Entfaltung eines Airbags am Besten
geeignet sein, wenn sie bei einer nachstehend genannten Airbagvorrichtung
zur Anwendung gebracht wird. Insbesondere in dem Gasgenerator, der
in dieser Zeichnung veranschaulicht ist, speichern die jeweiligen
Brennkammern (5a, 5b) die Gaserzeugungswirkstoffe
(9a, 9b) mit jeweils unterschiedlichen Formen
voneinander. Der poröse
zylindrische erste Gaserzeugungswirkstoff 9a und der zylindrische
zweite Gaserzeugungswirkstoff 9a mit einem einzelnen Loch
sind in den ersten und zweiten Brennkammern 5a bzw. 5b gespeichert.
Ferner ist die Menge des in den jeweiligen Brennkammern (5a, 5b)
gespeicherten Gaserzeugungswirkstoffs unterschiedlich, und die Gaserzeugungswirkstoffe
(9a, 9b) sind in einer Menge von 35 g und 6 g
jeweils in der ersten Brennkammer 5a und der zweiten Brennkammer 5b gespeichert.
In Folge dessen kann in diesem Gasgenerator das Ausgangsleistungsverhalten
präziser
eingestellt werden. Naturgemäß kann eine
Gestalt, eine Zusammensetzung, ein Zusammensetzungsverhältnis, eine
Menge etc. des Gaserzeugungswirkstoffs verändert werden, um das gewünschte Ausgangsleistungsverhalten
zu erreichen.
-
Beispiel 2
-
2 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators für
einen Airbag, der zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird. Dieser Gasgenerator
ist derart strukturiert, um insbesondere geeignet zu sein, um auf
der Seite eines vorderen Fahrzeuginsassen angeordnet zu werden.
-
Der
in dieser Zeichnung gezeigte Gasgenerator umfasst das Gehäuse 103,
das in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet ist mit einer axialen
Kernlänge,
die länger
ist als ein äußerster
Durchmesser und das eine Vielzahl von Gasauslassöffnungen an der Umfangswand
davon aufweist, und ein Zündmittel,
das auf den Aufprall folgend zu betätigen ist, Gaserzeugungswirkstoffe
(9a, 9b), die durch das Zündmittel zu zünden und
zu verbrennen sind und ein Verbrennungsgas zum Aufblasen des Airbags
erzeugen, und eine Kühlvorrichtung
bzw. ein Filter 122 zum Kühlen und bzw. oder Reinigen
des Verbrennungsgases, das aufgrund der Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe
er zeugt wird. Das Zündmittel,
die Gaserzeugungswirkstoffe (9a, 9b) und die Kühlvorrichtung
bzw. der Filter 122 sind allesamt in dem Gehäuse 103 angeordnet.
-
Außerdem sind
zwei Brennkammern (105a, 105b), die in dem Gehäuse 103 ausgebildet
sind, als eine zylindrische Brennkammer 105a bzw. als eine ringförmige Brennkammer 105b ausgebildet.
Diese Kammern sind in konzentrischer Art und Weise angeordnet, um
in einer axialen Richtung des Gehäuses 103 aneinander
anzugrenzen, und eine Kommunikationsöffnung 110, welche
eine wechselseitige Kommunikation zwischen den Brennkammern (105a, 105b)
ermöglicht,
ist vorgesehen.
-
Der
in dem vorliegenden Beispiel gezeigte Gasgenerator ist lang in der
axialen Richtung, weil das Gehäuse
in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet ist, die länger in
der axialen Richtung ist. Der in dieser Gestalt ausgebildete Gasgenerator
ist insbesondere durch Kombinieren zweier Brennkammern (105a, 105b),
wie einer zylindrische Brennkammer 105a und einer ringförmigen Brennkammer 105b,
in der oben genannten Art und Weise aufgebaut, und er ist ein Gasgenerator
mit einer einfachen Struktur und wird in einfacher Art und Weise
hergestellt, während die
Ausgangsleistung des Gasgenerators und der Zeitpunkt für die Erhöhung der
Ausgangsleistung wahlweise eingestellt werden können, indem diese Brennkammern
in konzentrischer Art und Weise angeordnet werden, um aneinander
anzugrenzen und indem es beiden Brennkammern ermöglicht wird, miteinander zu
kommunizieren.
-
Zudem
umfasst das Zündmittel
zwei oder mehr Zündvorrichtungen,
die auf den Aufprall zu aktivieren sind, und die jeweiligen Zündvorrichtungen (12a, 12b)
sind in einer Zündvorrichtungsmanschette 113 angeordnet,
um parallel zueinander ausgerichtet zu sein, was die Montage davon
einfacher gestaltet. Ebenso sind die jeweiligen Zündvorrichtungen
(12a, 12b), die mit der Zündvorrichtungsmanschette 113 zusammengefügt und in
dem Gehäuse
gespeichert sind, exzentrisch zu der Achse des Gehäuses angeordnet.
-
Ferner
ist eine Kühlvorrichtung
bzw. ein Filter 122 in einer im Wesentlichen zylindrischen
Gestalt in dem Gehäuse 103 angeordnet,
um einer inneren Umfangswand des Gehäuses, an welcher eine Vielzahl
von Gasauslassöffnungen 126 ausgebildet
ist, gegenüber
zu liegen, und ein vorgegebener Spalt 125 wird zwischen
dem Filter 122 und der inneren Fläche des Gehäuses sichergestellt. Die erste Brennkammer 105a ist
so definiert, um an einen Raum anzugrenzen, in welchem die Kühlvorrichtung bzw.
der Filter 122 installiert ist, und das Zündmittel, umfassend
die zwei Zündvorrichtungen
(12a, 12b), ist in konzentrischer Art und Weise
angeordnet, um an die erste Brennkammer 105a anzugrenzen.
Außerdem,
weil die ringförmige
zweite Brennkammer 105b in der radialen Richtung des Zündmittels
definiert ist, sind die erste Brennkammer 105a und die zweite
Brennkammer 105b so angeordnet, um in der axialen Richtung
des Gehäuses 103 aneinander
anzugrenzen. Die unterschiedlichen Gaserzeugungswirkstoffe (9a, 9b)
sind jeweils in die ersten und zweiten Brennkammern eingefüllt, und
in dem in dieser Zeichnung gezeigten Gasgenerator sind der poröse zylindrische
erste Gaserzeugungswirkstoff 9a und der zylindrische zweite
Gaserzeugungswirkstoff 9b mit einem einzelnen Loch in der
ersten Brennkammer 105a bzw. in der zweiten Brennkammer 105b gespeichert.
-
Das
obige Zündmittel
umfasst die Transferladungen, welche entsprechend zu der Aktivierung
der Zündvorrichtungen
(12a, 12b) zu entzünden und zu verbrennen sind,
und welche die Gaserzeugungswirkstoffe (105a, 105b)
durch die Flamme davon entzünden,
wobei die Transferladungen für
die jeweiligen Zündvorrichtungen
voneinander getrennt sind und bei den jeweiligen Zündvorrichtungen
unabhängig
voneinander entzündet
und verbrannt werden. Ein Raum, in welchem die Transferladung, die
für jede
Zündvorrichtung
abgetrennt ist, gespeichert ist, wird von einem zylindrischen Element
definiert. Außerdem
kommuniziert eine erste Transferladungsanordnungskammer 115a,
in welcher eine erste Transferladung 116a gespeichert ist,
mit der ersten Brennkammer 105a durch eine Flammenübertragungsöffnung 119 an
einer Umfangswand 107, die zwischen dem Zündmittel
und der ersten Brennkammer 105a angeordnet ist, und eine
zweite Transferladungsanordnungskammer 115b, in welcher
eine zweite Transferladung 116b gespeichert ist, kommuniziert mit
der zweiten Brennkammer 105b durch eine Flammenübertragungsöffnung 117,
die an dem zylindrischen Element 104, welches die Anordnungskammer 115 definiert,
ausgebildet ist.
-
Außerdem wird
das Dichtungsband 11 zum Verschließen der Durchgangsöffnung 110,
die an der Trennwand 107 ausgebildet ist, aufgrund der
Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 9b aufgebrochen,
mit dem Ergebnis, dass die erste Brennkammer 105a und die
zweite Brennkammer 105b durch die Durchgangsöffnung 110 miteinander kommunizieren
können.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein Dichtungsband aus Edelstahl mit einer Zugfestigkeit von
54 kg/mm2 und einer Dicke von 40 μm als das
Dichtungsband 11 verwendet. Weil dieses Dichtungsband 11 eine
vorgegebene Zugfestigkeit und Dicke aufweist, wird es aufgrund der
Verbrennung des ersten Gaser zeugungswirkstoffs 9a nicht
aufgebrochen, aber es wird aufgrund der Verbrennung des zweiten
Gaserzeugungswirkstoffs 9b alleine aufgebrochen.
-
In
dem Gasgenerator, der in dieser Zeichnung gezeigt ist, wenn die
erste Zündvorrichtung 12a aktiviert
wird, wird die Transferladung 116a in der ersten Transferladungsanordnungskammer 115a entzündet und
verbrannt, die Flamme davon dringt durch die Flammenübertragungsöffnung 119 in
dem Trennwandelement 107 hindurch, um den Gaserzeugungswirkstoff 9a in
der ersten Brennkammer 105a zu entzünden und zu verbrennen, und
anschließend wird
das Verbrennungsgas erzeugt. Dieses Verbrennungsgas wird beim Hindurchdringen
durch die Kühlvorrichtung
bzw. den Filter 122 gereinigt und gekühlt, und wird aus der Gasauslassöffnung 126 abgelassen.
Auf der anderen Seite, wenn die zweite Zündvorrichtung 12b betätigt wird,
wird die Transferladung 116b in der zweiten Transferladungsanordnungskammer 115b entzündet und
verbrannt, wobei die Flamme davon den Gaserzeugungswirkstoff 9b in der
zweiten Brennkammer 105b entzündet und verbrennt. Das in
der zweiten Brennkammer 105b erzeugte Verbrennungsgas dringt
durch die Durchgangsöffnung 110 in
der Trennwand 107 in die erste Brennkammer 105a ein,
wird beim Hindurchdringen durch die Kühlvorrichtung bzw. den Filter 122 gereinigt
und gekühlt,
und wird dann aus der Gasauslassöffnung 126 abgelassen.
-
Das
aufgrund der Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs erzeugte
Verbrennungsgas und das aufgrund der Verbrennung des zweiten Verbrennungsgases
erzeugte Verbrennungsgas werden beim Hindurchdringen durch dieselbe
Kühlvorrichtung
bzw. denselben Filter 122 gereinigt und gekühlt. Im Übrigen,
ebenfalls in dem vorliegenden Beispiel, wird die Gasauslassöffnung 126 mit
dem Dichtungsband 127 verschlossen. Das Dichtungsband 127 dient
zum Beschützen
des Gaserzeugungswirkstoffs von externer Feuchtigkeit. Es wird durch
das aufgrund der Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs erzeugte
Verbrennungsgas aufgebrochen, was es ermöglicht, das Verbrennungsgas
auszustoßen.
-
In
entsprechender Art und Weise steuert dieses Dichtungsband 127 nicht
die Verbrennungsleistung (den inneren Verbrennungsdruck) des Gaserzeugungswirkstoffs.
Außerdem
sind die Flammenübertragungsöffnungen 119 und 117 jeweils
mit den Dichtungsbändern 20 und 18 verschlossen.
-
Ferner
ist eine Kommunikationsöffnung 161 zur
Kommunikation der beiden Kammern in einem Aufteilungselement 160,
welches die erste Brennkammer 105b und den Raum definiert,
in welchem die Kühlvorrichtung
bzw. der Filter 122 installiert ist, ausgebildet, wobei
das in den ersten und zweiten Brennkammern (105a, 105b)
erzeugte Verbrennungsgas den Raum zur Anordnung der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 122 durch die Kommunikationsöffnung 161 erreicht.
Gemäß diesem
Beispiel weist eine Kommunikationsöffnung 161 im Wesentlichen dieselbe
Größe auf,
wie ein innerer Durchmesser der Kühlvorrichtung bzw. des Filters 122.
Außerdem
ist ein Maschendraht 162 über der Kommunikationsöffnung 161 angeordnet,
so dass der Gaserzeugungswirkstoff 9a in der ersten Brennkammer 105a sich zum
Zeitpunkt einer Verbrennung nicht in den Raum bewegt, in welchem
die Kühlvorrichtung
bzw. der Filter 122 installiert ist. Alle Arten von Maschendraht können für diesen
Maschendraht 162 verwendet werden, solange er eine Maschengröße aufweist,
die groß genug
ist, um die Bewegung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 9a zum
Zeitpunkt der Verbrennung zu stoppen, und der keinen Luftzugwiderstand aufweist,
um die Verbrennungsleistung zu steuern.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, ebenfalls in dem Gasgenerator gemäß diesem Beispiel, werden die Gaserzeugungswirkstoffe
(9a, 9b), die in den jeweiligen Brennkammern (105a, 105b)
gespeichert sind, durch Einstellen der Aktivierungszeitpunkte der
zwei Zündvorrichtungen
(12a, 12b) unabhängig voneinander entzündet und
verbrannt, und dabei kann das Ausgangsleistungsverhalten (die Operationsleistung)
des Gasgenerators in gewünschter
Art und Weise eingestellt werden. In Folge dessen, unter verschiedenen
Umständen
wie der Geschwindigkeit des Fahrzeugs im Zeitpunkt einer Kollision
oder einer Umgebungstemperatur, kann eine Entfaltung eines Airbags
am besten geeignet sein, wenn sie in einer nachstehend genannten
Airbagvorrichtung zur Anwendung gebracht wird. Im Übrigen,
im Verhältnis
zu dem in 2 gezeigten Beispiel, können die
zwei in dem Gehäuse
angeordneten Brennkammern so angeordnet sein, um in der axialen
Richtung und der radialen Richtung des Gehäuses aneinander anzugrenzen,
wie in 3 gezeigt ist.
-
Insbesondere
in dem Gasgenerator, der in 3 gezeigt
ist, ist eine Trennwand 107',
welche die erste Brennkammer 105a', das Zündmittel und die zweite Brennkammer 105b' definiert,
zur axialen Richtung gebogen, und außerdem ist eine Endspitze der
Trennwand in der Gestalt eines Flansches gebogen, um sich an dem
inneren Umfang des Gehäuses abzustützen, so
dass sich die zweite Brennkammer 105b' in der axialen Richtung des Gehäuses ausdehnt.
Im Ergebnis, in dem Gasgenerator, der in 3 gezeigt
ist, durch Ausdehnen der zweiten Brennkammer in der axialen Richtung,
und zwar durch Ausdehnung der zweiten Brennkammer auf die Seite
der ersten Brennkammer, werden die erste Brennkammer und die zweite
Brennkammer in der axialen Richtung und der radialen Richtung des
Gehäuses
angrenzend aneinander ausgebildet. Ferner, in diesem Beispiel, wie
in 4 gezeigt ist, wenn eine Umfangswand ausgebildet
ist, um die Trennwand 107'' zu verlängern, so
dass der flanschförmige Abschnitt
davon sich an dem Aufteilungselement 160 abstützt, sind
eine erste Brennkammer 105a'' und eine zweite
Brennkammer 105b'' angrenzend
aneinander in der radialen Richtung des Gehäuses und in konzentrischer
Art und Weise ausgebildet. Im Ergebnis kann das Volumen der zweiten
Brennkammer größer ausgeführt werden
als bei dem Gasgenerator, der in 3 gezeigt
ist. Insbesondere in dem Gasgenerator, der in 3 und 4 gezeigt
ist, kann das Volumen der zweiten Brennkammer größer ausgeführt werden, was bevorzugt ist,
wenn eine große Menge
des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs verwendet wird. Sogar der Gasgenerator,
der in 3 und 4 gezeigt ist, kann ein Gasgenerator
für einen
Airbag sein, welcher kompakt ist und eine einfache Struktur aufweist,
wobei die Art der Ausgangsleistung (Aktivierungsleistung) des Gasgenerators
in gewünschter
Art und Weise eingestellt werden kann, wie bei dem Gasgenerator,
der in 2 gezeigt ist. In dem Gasgenerator, der in den 3 und 4 gezeigt
ist, sind dieselben Elemente wie diejenigen in 2 mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine Erläuterung davon wird weggelassen.
-
Beispiel 3
-
5 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung noch eines
anderen Beispiels eines Gasgenerators für einen Airbag, der zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird. Der Gasgenerator,
der in dieser Zeichnung gezeigt ist, umfasst eine besonders geeignete
Struktur, um auf einer Seite eines Fahrers angeordnet zu werden.
-
Der
Gasgenerator umfasst zwei Brennkammern und eine Zündmittelanordnungskammer
in dem Gehäuse,
das durch Verbinden der Diffusorschale 1 mit einer Gasauslassöffnung und
der Verschlussschale 2 zur Ausbildung eines inneren Anordnungsraums
gemeinsam mit der Diffusorschale ausgebildet ist.
-
Eine
erste Brennkammer 305a ist aus dem Gehäuse 3 und einem inneren
zylindrischen Element 304 in einer im Wesentlichen zylindrischen
Gestalt, welches in dem Inneren des Gehäuses angeordnet ist, aufgebaut.
Außerdem,
durch Anordnen einer Trennwand 307 in einer im Wesentlichen
scheibenartigen Gestalt an einem gestuften Aussparungsabschnitt 306,
welcher in dem inneren zylindrischen Element 304 ausgebildet
ist, wird das Innere des inneren zylindrischen Elements 304 in
zwei Kammern unterteilt, so dass eine zweite Brennkammer 305b auf
der Seite der Diffusorschale 1 ausgebildet ist und eine
Zündmittelanordnungskammer 370 auf
der Seite der Verschlussschale 2 ausgebildet ist. In entsprechender
Art und Weise sind in dem Gasgenerator die erste Brennkammer 305a und
die zweite Brennkammer 305b in konzentrischer Art und Weise
in dem Gehäuse 3 angeordnet,
um sich angrenzend aneinander in der radialen Richtung des Gehäuses zu
befinden.
-
Gaserzeugungswirkstoffe
(309a, 309b), die durch ein Zündmittel zu verbrennen sind,
das durch den Aufprall betätigt
wird, um Verbrennungsgase zu erzeugen, sind in den ersten und zweiten
Brennkammern (305a, 305b) gespeichert, und das
durch den Aufprall zu aktivierende Zündmittel ist in der Zündmittelanordnungskammer 370 gespeichert.
-
Eine
Durchgangsöffnung 310 ist
in dem inneren zylindrischen Element 304, das die erste
Brennkammer 305a und die zweite Brennkammer 305b definiert,
ausgebildet, und diese Durchgangsöffnung ist mit einem Dichtungsband 311 verschlossen.
Im Übrigen
wird das Dichtungsband 311 bei der Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs 309b aufgebrochen,
und dabei kommunizieren die beiden Brennkammern durch die Durchgangsöffnung 310 miteinander.
Dieses Dichtungsband 311 wird hinsichtlich seines Materials
und der Dicke so eingestellt, um nur dann aufgebrochen zu werden,
wenn der Gaserzeugungswirkstoff 309b in der zweiten Brennkammer 305b verbrannt
wird. In dem vorliegenden Beispiel wird ein Dichtungsband aus Edelstahl
mit einer Zugfestigkeit von 54 kg/mm2 und
einer Dicke von 40 μm verwendet.
Die Durchgangsöffnung 310 ist
im Öffnungsbereich
größer als
die Gasauslassöffnung 26, und
sie hat keine Funktion zur Steuerung des inneren Drucks in der Brennkammer 305b.
-
Das
Zündmittel
umfasst die Zündmittelanordnungskammer
zur Speicherung einer Zündvorrichtung
und einer Transferladung. Die Zündmittelanordnungskammer 370 ist
ausgebildet, um die erste Zündvorrichtung 312a und
die zweite Zündvorrichtung 312b mit
einer Zündvorrichtungsmanschette 313,
einem inneren zylindrischen Element 304 und einer Trennwand 307 in
einer im Wesentlichen scheibenartigen Gestalt zu umgeben. Im Übrigen ist
die Trennwand 307 in einer im Wesentlichen scheibenförmigen Gestalt,
wie in der in einer Explosionsdarstellung dargestellten perspektivischen
Ansicht in 6 gezeigt ist, aus einem kreisförmigen Aufteilungselement 350,
das sich mit dem gestuften Aussparungsabschnitt 306 des
inneren zylindrischen Elements 304 in Eingriff befindet
und einem Dichtungsschalenelement 360, das sich mit dem
kreisförmigen
Aufteilungselement 350 in Eingriff befindet, aufgebaut.
-
Zwei
Zündvorrichtungen 312a, 312b von
einer Bauart mit elektrischer Zündung
sind in einer Zündvorrichtungsmanschette 313 parallel
zueinander angeordnet, wobei deren Kopfabschnitte freiliegen. Durch
Bereitstellen der Zündvorrichtungen 312a, 312b in
der einen Zündvorrichtungsmanschette 313 auf
diese Art und Weise, werden die zwei Zündvorrichtungen zu einem einzelnen
Element zusammengefügt,
das an der Zündvorrichtungsmanschette
festgelegt ist, was die Montage an dem Gasgenerator vereinfacht.
Insbesondere in dem Gasgenerator, der in 5 gezeigt
ist, durch Ausbilden der Zündvorrichtungsmanschette 313 in
einer Größe, die geeignet
ist, um in das innere zylindrische Element 4 eingefügt zu werden,
wird die Zündvorrichtungsmanschette 313 mit
den zwei Zündvorrichtungen 312a und 312b in
den inneren Zylinder 304 eingefügt, und anschließend können die
zwei Zündvorrichtungen
in einfacher und sicherer Art und Weise durch Crimpen des unteren
Endes des inneren zylindrischen Elements 304 befestigt
werden, um die Zündvorrichtungsmanschette
festzulegen. Ebenso, wenn die zwei Zündvorrichtungen in der Zündvorrichtungsmanschette 313 angeordnet
sind, können
die Ausrichtungen der jeweiligen Zündvorrichtungen in einfacher
Art und Weise gesteuert werden.
-
Das
kreisförmige
Aufteilungselement 350, welches eine Trennwand 307 bildet,
ist in einer im Wesentlichen scheibenartigen Gestalt ausgebildet, und
umfasst einen Öffnungsabschnitt 351,
in welchem eine Transferladungsanordnungskammer 361 eines
Dichtungsschalenelement 360 eingefügt ist, einen kreisförmigen hohlen
Abschnitt 352, der durch Aushöhlen einer unteren Fläche in einer
kreisförmigen
Gestalt, um den oberen Abschnitt einer Zündvorrichtung 312b aufzunehmen,
erhalten wird, und eine zweite Flammenübertragungsöffnung 319, welche
im Wesentlichen durch eine Mitte des kreisförmigen hohlen Abschnitts 352 hindurch
dringt.
-
Das
Dichtungsschalenelement 360 umfasst eine zylindrische Transferladungsanordnungskammer 361,
welche in den Öffnungsabschnitt 351 des kreisförmigen Aufteilungs elements 350 hineinpasst und
in die zweite Brennkammer 305b hervorsteht, und eine zylindrische
Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 362,
die in einer Position gegenüber
liegend zu dem kreisförmigen
hohlen Abschnitt 352 des kreisförmigen Aufteilungselements 350 ausgebildet
ist und sich in Richtung der gegenüber liegenden Richtung zu dem
Transferladungsanordnungsabschnitt 361 erstreckt.
-
Eine
Transferladung 316a ist innerhalb der Transferladungsanordnungskammer 361 gespeichert,
und eine zweite Zündvorrichtung 312b ist
in die Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 362 eingesetzt. Das
kreisförmige
Aufteilungselement 350 und das Dichtungsschalenelement 360 befinden
sich durch Einsetzen der Transferladungsanordnungskammer 361 des
Dichtungsschalenelements 360 in den Öffnungsabschnitt 351 des
kreisförmigen
Aufteilungselements 350 miteinander im Eingriff, und der
in die Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 362 eingesetzte obere
Abschnitt der zweiten Zündvorrichtung 312b steht
in den kreisförmigen
hohlen Abschnitt 352 des kreisförmigen Aufteilungselements 350 hervor.
Die Trennwand 307, die aus dem kreisförmigen Aufteilungselement 350 und
dem Dichtungsschalenelement 360 aufgebaut ist, befindet
sich mit dem abgesetzten Aussparungsabschnitt 306, der
an der inneren Umfangsfläche
des inneren zylindrischen Elements 304 ausgebildet ist,
in Eingriff, wie in 5 gezeigt ist. Das heißt, die
Umfangskante des kreisförmigen
Aufteilungselements 350 ist an dem abgesetzten Aussparungsabschnitt 306 gelagert,
und das Dichtungsschalenelement 360 ist in Kontakt mit
dem kreisförmigen
Aufteilungselement 350 befindlich gelagert.
-
Ferner
ist die Umfangskante des Dichtungsschalenelements 360 ausgebildet,
indem sie in derselben Richtung gebogen wird wie diejenige der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 362,
und ein gebogener Abschnitt 363 ist in eine Nut 364 eingesetzt, die
an der inneren Umfangsfläche
des inneren zylindrischen Elements 304 ausgebildet ist.
In entsprechender Art und Weise wird das kreisförmige Aufteilungselement 350 von
dem Dichtungsschalenelement 360 gelagert und dessen Bewegung
in der axialen Richtung des Gehäuses 3 wird
blockiert. Ferner befinden sich die Trennwand 307 (d.h.
das Dichtungsschalenelement 360) und das innere zylindrische
Element 304 durch Einsetzen des gebogenen Abschnitts 363 an
der Umfangskante des Dichtungsschalenelements 360 in die
Nut 364 an der inneren Umfangsfläche des inneren zylindrischen
Elements 304 ohne Spalt dazwischen miteinander in Eingriff.
-
In
entsprechender Art und Weise, in dem inneren zylindrischen Element 304,
sind die Zündmittelanordnungskammer 308,
die auf der Seite der Verschlussschale 2 ausgebildet ist,
und die zweite Brennkammer 305b, die auf der Seite der
Diffusorschale 1 ausgebildet ist, durch eine Zündmitteldichtungsstruktur,
umfassend eine Kombination des Dichtschalenelements 360 und
der Nut 364, sicher voneinander getrennt.
-
Die
Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 362, die
in dem Dichtungsschalenelement 360 ausgebildet ist, umfasst
einen Randabschnitt, der sich wie ein Fächer aufspreizt, und ein O-Ring 361 ist
im Inneren davon angeordnet, in anderen Worten, zwischen der Öffnung und
der zweiten Zündvorrichtung 312b,
die in der Aufnahmeöffnung 362 gespeichert
ist, und dichtet dabei zwischen der Aufnahmeöffnung 362 und der
zweiten Zündvorrichtung 312b ab.
-
Außerdem,
weil sich der O-Ring 381 ebenso im Presskontakt mit einem
Zündvorrichtungsbefestigungselement 382 befindet,
welches zwei Zündvorrichtungen 312a und 312b an
der einzelnen Zündvorrichtungsmanschette
befestigt, ist die zweite Zündvorrichtung 312b in
einem Raum angeordnet, der durch den kreisförmigen hohlen Abschnitt 352 des kreisförmigen Aufteilungselements,
der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 362 des
Dichtungsschalenelements, dem O-Ring 381 und dem Zündvorrichtungsbefestigungselement 382 definiert
ist.
-
Deshalb
werden die in der Zündvorrichtungsmanschette 313 angeordneten
zwei Zündvorrichtungen 312a und 312b an
dem Zündvorrichtungsbefestigungselement 382 befestigt,
das an die Zündvorrichtungsmanschette 313 angepasst
ist. Durch Verwenden des obigen Zündvorrichtungsbefestigungselements 382 können die
zwei Zündvorrichtungen 312a und 312b in
einfacher Art und Weise mit der Zündvorrichtungsmanschette 313 zusammengebaut werden.
In dem Gasgenerator, der in diesem Beispiel gezeigt ist, sind die
erste Zündvorrichtung 312a und die
zweite Zündvorrichtung 312b in
unterschiedlichen Größen ausgebildet,
und die Ausgangsleistungen davon sind unterschiedlich, jedoch können die Zündvorrichtungen
mit denselben Ausgangsleistungen verwendet werden.
-
Das
Dichtungsband 320, welches die zweite Flammenübertragungsöffnung 319,
die in dem kreisförmigen
hohlen Abschnitt 352 des kreisförmigen Aufteilungselements 350 ausgebildet
ist, verschließt, wird
bei Aktivierung der zweiten Zündvorrichtung 312b auf gebrochen,
und der auf diese Art und Weise aufgeteilt Raum kommuniziert mit
der zweiten Brennkammer 305b. Außerdem werden die erste Zündvorrichtung 312a und
die zweite Zündvorrichtung 312b durch
eine Dichtungsstruktur (nachstehend als "Zündvorrichtungsdichtungsstruktur" bezeichnet), umfassend
einen Randabschnitt der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 362,
den O-Ring 381 und das Zündvorrichtungsbefestigungselement 382 in
sicherer Art und Weise voneinander abgetrennt. In entsprechender
Art und Weise fließt
eine aufgrund der Betätigung
von einer der Zündvorrichtungen
erzeugte Flamme niemals direkt in den Raum, in welchem die andere
Zündvorrichtung
gespeichert ist.
-
Eine
Kühlvorrichtung
bzw. ein Filter 22 zum Reinigen und Kühlen des aufgrund der Verbrennung der
Gaserzeugungswirkstoffe (309a, 309b) erzeugten
Verbrennungsgases ist in dem Gehäuse 3 angeordnet,
und eine innere Umfangsfläche
davon auf der Seite der Diffusorschale 1 ist mit einem
Umströmungsverhinderungselement 23 ausgebildet,
so dass das Verbrennungsgas nicht zwischen einer Endfläche der
Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 22 und der inneren Fläche eines Deckenabschnitts
der Diffusorschale 1 hindurchströmt. Eine äußere Schicht 24, um
ein Ausdehnen des Filters 22 nach außen aufgrund des Hindurchströmens des
Verbrennungsgases oder dergleichen zu unterdrücken, ist an der Außenseite
der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 22 angeordnet. Die äußere Schicht 24 ist
z.B. durch Verwenden eines aufgeschichteten Maschendrahtkörpers ausgebildet
und kann zusätzlich
ausgebildet sein durch Verwenden eines porösen zylindrischen Elements
mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen an einer Umfangswandfläche, oder
einer gürtelähnlichen
Unterdrückungsschicht,
die durch Ausbilden eines gürtelähnlichen
Elements mit einer vorgegebenen Breite in einer ringförmigen Gestalt
erhalten wird. Ein Spalt 25 ist ferner an der Außenseite
der äußeren Schicht 24 ausgebildet,
so dass das Verbrennungsgas durch alle Abschnitte des Filters 22 hindurch
dringen kann.
-
Bei
der Betätigung
des Gasgenerators, der in diesem Beispiel gezeigt ist, entzündet und
verbrennt eine aufgrund der Betätigung
der ersten Zündvorrichtung 312a erzeugte
Flamme die erste Transferladung 316a, die oberhalb der
ersten Zündvorrichtung
angeordnet ist. Die aufgrund der Verbrennung der ersten Transferladung 316a erzeugte
Flamme dringt aufgrund der obigen Zündvorrichtungsdichtungsstruktur nicht
in den Raum ein, in welchem die zweite Zündvorrichtung 312b gespeichert
ist, und sie dringt aufgrund einer Zündmitteldichtungsstruktur,
umfassend den gebogenen Abschnitt 363 des Dichtungsschalenelements 360 und
die Nut 364 des inneren zylindrischen Elements 304 nicht
in die zweite Brennkammer 305b ein. In entsprechender Art
und Weise fließt eine
aufgrund der Verbrennung dieser ersten Transferladung 316a erzeugte
Flamme durch die erste Flammenübertragungsöffnung 317,
die in der Umfangswand des inneren zylindrischen Elements 304 ausgebildet
ist, nur in die erste Brennkammer 305a um den ersten Gaserzeugungswirkstoff 309a zu
entzünden
und zu verbrennen, und um ein Verbrennungsgas zu erzeugen.
-
Ebenso
fließt
eine aufgrund der Betätigung der
zweiten Zündvorrichtung 312b erzeugte
Flamme durch die zweite Flammenübertragungsöffnung 319, die
in dem kreisförmigen
hohlen Abschnitt 352 des kreisförmigen Aufteilungselements 350 ausgebildet ist,
nur in die zweite Brennkammer 305b, ausschließlich um
den zweiten Gaserzeugungswirkstoff 309b zu entzünden und
zu verbrennen, und um ein Verbrennungsgas zu erzeugen. Insbesondere
in dem Gasgenerator gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die zweite Transferladung nicht angeordnet und der zweite Gaserzeugungswirkstoff 309b wird
direkt durch die Flamme, die aufgrund der Betätigung der zweiten Zündvorrichtung 312b erzeugt
wird, entzündet
und verbrannt.
-
Außerdem wird
das aufgrund der Verbrennung dieses ersten Gaserzeugungswirkstoffs 309a und
des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 309b erzeugte Verbrennungsgas
beim Hindurchströmen durch
die gemeinsame Kühlvorrichtung
bzw. den gemeinsamen Filter 22 gereinigt und gekühlt, und strömt durch
den Spalt 22 hindurch, um aus der Gasauslassöffnung 26 ausgestoßen zu werden.
Die Dichtungsbänder 318 und 320,
welche die ersten und zweiten Flammenübertragungsöffnungen verschließen, werden
aufgebrochen, wenn die Flammen der Zündvorrichtungen und das Verbrennungsgas
der Transferladungen durch die Öffnung
hindurchströmen,
und das Dichtungsband 27, welches die Gasauslassöffnung 26 verschließt, wird
aufgebrochen, wenn das Verbrennungsgas hindurchströmt.
-
Beispiel 4
-
Die 7 und 8 sind
vertikale Ansichten im Querschnitt, zur Darstellung von Gasgeneratoren für einen
Airbag, die zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung in Beispielen herangezogen werden. Im Übrigen zeigt 8 dasselbe
Beispiel wie das in 7 gezeigte, mit Ausnahme der
Anordnung der Flammenübertragungsöffnungen.
Die Gasgenerato ren, die in diesen Beispielen gezeigt sind, weisen Strukturen
auf, die insbesondere geeignet sind, um auf einer Fahrerseite angeordnet
zu werden. Die Gasgeneratoren umfassen ein Gehäuse 1103, welches
durch Zusammenfügen
einer Diffusorschale 1101 mit Gasauslassöffnungen
und einer Verschlussschale 1102 zur Ausbildung eines inneren Anordnungsraumes
gemeinsam mit der Diffusorschale ausgebildet wird, wobei eine Brennkammer und
eine Zündmittelanordnungskammer
in dem Gehäuse 1103 eingerichtet
sind.
-
Eine
Brennkammer 1105 wird durch das Gehäuse 1103 und ein inneres
zylindrisches Element 1104, welches im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet
und in dem Gehäuse
angeordnet ist, ausgebildet. Ein Gaserzeugungswirkstoff 1109,
der zum Erzeugen eines Verbrennungsgases mit einem Zündmittel,
das durch den Aufprall aktiviert wird, zu verbrennen ist, ist im
Inneren dieser Brennkammer 1105 gespeichert, und das Zündmittel,
das durch den Aufprall zu aktivieren ist, ist in einer Zündmittelanordnungskammer 1170 gespeichert.
-
Das
Zündmittel
umfasst eine Zündvorrichtung
und eine Transferladung, die in der Zündmittelanordnungskammer bereitgestellt
sind. Die Zündmittelanordnungskammer 1170 wird
durch Anordnen einer Zündvorrichtungsmanschette 1113 und
des inneren zylindrischen Elements 1104, um eine Zündvorrichtung 1112 zu
umgeben, definiert.
-
Außerdem ist
eine Transferladungsanordnungskammer 1161 gegenüber der
Zündvorrichtung 1112 in
der axialen Richtung angeordnet, abgesondert von der Zündvorrichtung,
und eine Transferladung 1116, die in einen zylindrischen,
metallischen Transferladungsbehälter,
wie aus Aluminium, eingefüllt
ist, ist in der Kammer 1161 gespeichert. Eine Schale 1190 (es
wird auf 9 Bezug genommen) mit einer
oder mehreren Öffnungen 1191 an
der Decke davon deckt die Zündvorrichtung 1112 von
der Seite gegenüber
liegend zu der Transferladung 1116 ab. Diese Schale 1190 ist
vorzugsweise aus Metall hergestellt und sie kann an der Zündvorrichtungsmanschette 1113 durch
Vercrimpen oder Verschweißen
eines Randabschnitts 1192 davon befestigt werden. Die Decke
der Schale 1190 und die Transferladung 1116 können miteinander
in Kontakt gelangen oder können
einen Spalt dazwischen aufweisen.
-
Außerdem ist
eine Flammenübertragungsöffnung 1195,
die mit der Brennkammer 1105 kommuniziert, in einer Position
ausgebildet, in welcher sie der Transferladung 1116 in der
radialen Richtung nicht exakt gegenüber liegt, und ist mit einem
Dichtungsband 1196 verschlossen. Im Übrigen, in dem Beispiel, das
in 8 gezeigt ist, ist die Flammenübertragungsöffnung 1195, die mit
der Brennkammer 1105 kommuniziert, in einer Position ausgebildet,
in welcher sie der Transferladung 1161 exakt gegenüber liegt,
und sie wird mit dem Dichtungsband 1196 verschlossen.
-
Ein
Flächenverhältnis (A/B)
einer Fläche
(A) der Öffnung 1191 der
Schale 1190 und einer Fläche (B) der Transferladung,
die der Öffnung 1191 gegenüber liegt,
ist auf 0,006 festgelegt.
-
Eine
Zündvorrichtung 1112 von
einer Bauart mit elektrischer Zündung
wird in der Zündvorrichtungsmanschette 1113 bereitgestellt,
wobei der Kopfabschnitt davon freiliegt. Durch Bereitstellen der Zündvorrichtung 1112 an
der Zündvorrichtungsmanschette 1113 auf
diese Art und Weise, wird die Zündvorrichtung 1112 an
der Zündvorrichtungsmanschette 1113 befestigt,
um ein einzelnes Element auszubilden, um dabei die Montage an den
Gasgenerator zu vereinfachen.
-
Ebenso
ist eine Kühlvorrichtung
bzw. ein Filter 1122 zum Reinigen und Kühlen des Verbrennungsgases,
das durch die Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs 1109 erzeugt
wird, in dem Gehäuse 1103 angeordnet,
und eine innere Umfangsfläche
davon auf der Seite der Diffusorschale 1101 ist mit einem Überlaufverhinderungselement 1123 abgedeckt,
so dass das Verbrennungsgas nicht zwischen der Endfläche der
Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 1122 und einer inneren Fläche eines
Deckenabschnitts der Diffusorschale 1101 hindurchströmt. Ein
Spalt 1125 ist zwischen der Kühlvorrichtung bzw. dem Filter 1122 und
einer inneren Wand des Gehäuses 1103 ausgebildet,
so dass das Verbrennungsgas durch alle Bereiche des Filters 1122 hindurchströmen kann.
-
In
den Beispielen, die in 7 und 8 gezeigt
sind und die oben erwähnt
wurden, breitet sich die aufgrund der Zündung der Zündvorrichtung 1112 erzeugte
Flamme aufgrund des Einflusses der Öffnung 1191 der Schale 1190 in
gerade Linie mit einer engen Breite aus, um die Tiefen der Transferladungsanordnungskammer 1161 zu
erreichen und um die Transferladung augenblicklich und vollständig zu
verbrennen. Die auf diese Weise erzeugte Flamme bricht das Dichtungsband 1196 auf,
um aus der Flammenübertragungsöffnung 1195 in
die Brennkammer 1105 einzudringen, um den Gaserzeugungswirkstoff 1109 zu
verbrennen und um ein Gas zu erzeugen. In entsprechender Art und Weise,
durch Verwendung der Schale 1190, kann die Verbrennungsleistung
von der Zündung
der Zündvorrichtung 1112 bis
zur Erzeugung von Gas aufgrund der Verbrennung der Transferladung 1116 und
des Gaserzeugungswirkstoffs 1109 problemlos bewerkstelligt
werden. Anschließend
wird das in der Brennkammer 1105 erzeugte Gas über die
Kühlvorrichtung
bzw. über
den Filter 1122 und über
den Spalt 1125 aus einer Vielzahl von Gasauslassöffnungen 1126 ausgestoßen.
-
Beispiel 5
-
10 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines Gasgenerators
für einen
Airbag, der zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung in einem Beispiel herangezogen wird.
Im Übrigen
weist der Gasgenerator, der in diesem Beispiel gezeigt wird, eine
Struktur auf, die insbesondere geeignet ist, um auf einer Fahrerseite
angeordnet zu werden.
-
Der
Gasgenerator umfasst ein Gehäuse 1103,
welches durch Zusammenfügen
einer Diffusorschale 1101 mit einer Gasauslassöffnung und
einer Verschlussschale 1102, um einen inneren Anordnungsraum
gemeinsam mit der Diffusorschale auszubilden, ausgebildet wird,
und zwei Brennkammern sowie eine Zündmittelanordnungskammer, die
in dem Gehäuse 1103 eingerichtet
sind.
-
Eine
erste Brennkammer 1105a wird durch das Gehäuse 1103 und
ein im Wesentlichen zylindrisches inneres zylindrisches Element 1104,
das innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, ausgebildet. Ebenso ist eine im Wesentlichen scheibenförmige Trennwand 1107 an
einem abgesetzten Aussparungsabschnitt 1106, der in dem
inneren zylindrischen Element 1104 ausgebildet ist, angeordnet,
und zwei Kammern werden zusätzlich
in dem inneren zylindrischen Element 1104 definiert, um
eine zweite Brennkammer 1105b auf der Seite der Diffusorschale 1101 und
eine Zündmittelanordnungskammer 1170 auf
der Seite der Verschlussschale 1102 auszubilden. Daher
sind in diesem Gasgenerator die erste Brennkammer 1105a und
die zweite Brennkammer 1105b in konzentrischer Art und
Weise in dem Gehäuse 1103 angeordnet,
und sie grenzen in der radialen Richtung aneinander an.
-
Gaserzeugungswirkstoffe
(1109a, 1109b), welche durch ein Zündmittel,
das auf den Aufprall hin aktiviert wird, zu verbrennen sind, um
ein Verbrennungsgas zu erzeugen, sind in den ersten und zweiten
Brennkammern 1105a und 1105b gespeichert, und
das Zündmittel,
das auf den Aufprall hin zu aktivieren ist, ist in der Zündmittelanordnungskammer 1170 gespeichert.
-
Eine
Durchgangsöffnung 1110 ist
in dem inneren zylindrischen Element 1104, das die erste Brennkammer 1105a und
die zweite Brennkammer 1105b definiert, ausgebildet, und
es ist mit einem Dichtungsband 1111 verschlossen. Im Übrigen,
wenn dieses Dichtungsband 1111 aufgrund der Verbrennung
des Gaserzeugungswirkstoffs aufgebrochen wird, kommunizieren beide
Brennkammern über
diese Durchgangsöffnung 1110 miteinander.
Dieses Dichtungsband 1111 wird hinsichtlich seines Materials
und seiner Dicke derart eingestellt, dass es nur dann aufgebrochen
wird, wenn der Gaserzeugungswirkstoff 1109b in der zweiten
Brennkammer 1105b verbrannt wird. In diesem vorliegenden
Beispiel wird ein Dichtungsband verwendet, das aus Edelstahl mit einer
Dicke von 40 μm
hergestellt ist. Die Durchgangsöffnung 1110 weist
eine Öffnungsfläche auf, die
größer ist
als diejenige der Gasauslassöffnung 1126b,
und sie hat keine Funktion zum Steuern eines inneren Drucks in der
Brennkammer 1105b.
-
Ein
Zündmittel
umfasst eine Zündvorrichtung und
eine Transferladung, die in einer Zündmittelanordnungskammer angeordnet
sind. Eine Zündmittelanordnungskammer 1170 wird
durch Anordnen einer Zündvorrichtungsmanschette 1113,
eines inneren zylindrischen Elements 1104 und einer im
Wesentlichen scheibenförmigen
Trennwand 1107a, um eine erste Zündvorrichtung 1112a und
eine zweite Zündvorrichtung 1112b zu
umgeben, definiert. Im Übrigen
umfasst die scheibenförmige
Trennwand 1107, wie in einer in Explosionsansicht dargestellten, perspektivischen
Ansicht aus 11 zu sehen ist, ein kreisförmiges Aufteilungselement 1150,
das sich mit einem abgesetzten Aussparungsabschnitt 1106 des
inneren zylindrischen Elements 1104 in Eingriff befindet,
und ein Dichtungsschalenelement 1160, das sich mit dem
kreisförmigen
Aufteilungselement 1150 im Eingriff befindet.
-
Eine
Transferladungsanordnungskammer 1161 ist exakt gegenüber liegend
zu der ersten Zündvorrichtung 1112a in
der axialen Richtung auf der Seite der ersten Zündvorrichtung 1112a und
abgesondert von der ersten Zündvorrichtung
angeordnet. Außerdem
ist eine Transferladung 1116a, die in einen metallischen,
zylindrischen Transferladungsbehälter 1116,
wie aus Aluminium oder dergleichen eingefüllt ist, in der Transferladungsanordnungskammer 1161 gespeichert.
Eine Schale 1190 (auf 9 wird Bezug genom men)
mit einer oder mehreren Öffnungen 1191 an
der Decke davon deckt die erste Zündvorrichtung 1112a von
der Seite gegenüber
liegend zu der Transferladung 1116a ab. Diese Schale 1190 ist
vorzugsweise aus Metall hergestellt, und sie kann durch Vercrimpen
oder Verschweißen
des Randabschnitts 1192 davon an der Zündvorrichtungsmanschette 1113 befestigt
werden. Die Decke der Schale 1190 und die Transferladung 1116a können sich
miteinander in Kontakt befinden oder sie können einen Spalt dazwischen
aufweisen. Außerdem
ist eine Flammenübertragungsöffnung 1117,
die mit der ersten Brennkammer 1105a kommuniziert, in einer
Position ausgebildet, in welcher sie der Transferladung 1116a in der
radialen Richtung nicht exakt gegenüber liegt, und sie ist mit
einem Dichtungsband 1118 verschlossen.
-
Ein
Flächenverhältnis (A/B)
von einer Fläche (A)
der Öffnung 1191 der
Schale 1190 und einer Fläche (B) der Transferladung 1116a (in
Annäherung
an die Fläche
des Öffnungsabschnitts
des Transferladungsbehälters 1116,
der in 11 gezeigt ist) ist auf den
Wert 0,006 festgelegt.
-
Zwei
Zündvorrichtungen 1112a und 1112b von
der Bauart mit elektrischer Zündung
sind in einer Zündvorrichtungsmanschette 1113 in
paralleler Ausrichtung zueinander angeordnet, wobei die Kopfabschnitte
davon freigelegt sind. Durch Bereitstellen der Zündvorrichtungen 1112a und 1112b in
der einen Zündvorrichtungsmanschette 1113 auf
diese Art und Weise, werden die zwei Zündvorrichtungen an der Zündvorrichtungsmanschette 1113 befestigt,
um ein einzelnes Element zu bilden, wobei die Montage an den Gasgenerator
vereinfacht wird. Insbesondere in dem Gasgenerator, der in 10 gezeigt
ist, weil die Zündvorrichtungsmanschette 1113 in
einer Größe ausgebildet
ist, die in das innere zylindrische Element 1104 eingefügt werden
kann, wird die Zündvorrichtungsmanschette 1113 mit
den zwei Zündvorrichtungen 1112a und 1112b in
den inneren Zylinder 1104 eingefügt, und anschließend können die
Zündvorrichtungen
in einfacher und sicherer Art und Weise durch Vercrimpen des unteren
Endes des inneren zylindrischen Elements 1104 befestigt
werden, um die Zündvorrichtungsmanschette
festzulegen. Ebenso, wenn die zwei Zündvorrichtungen in der Zündvorrichtungsmanschette 1113 angeordnet
sind, werden die Ausrichtungen der jeweiligen Zündvorrichtungen auf einfache
Art und Weise kontrolliert.
-
Das
kreisförmige
Aufteilungselement 1150, welches eine Trennwand 1107 bildet,
ist im Wesentlichen in einer Scheibenform ausgebildet, und umfasst einen Öffnungsabschnitt 1151,
in welchen eine Transferladungsanordnungskammer 1161 eines Dichtungsschalenelements 1160 eingefügt wird,
einen kreisförmigen
hohlen Abschnitt 1152, der durch Aushöhlen der unteren Fläche in einer
kreisförmigen Gestalt,
um den oberen Abschnitt einer Zündvorrichtung 1112b aufzunehmen,
erhalten wird, und eine zweite Flammenübertragungsöffnung 1119, welche im
Wesentlichen durch eine Mitte des kreisförmigen hohlen Abschnitts 1152 hindurch
dringt.
-
Das
Dichtungsschalenelement 1160 umfasst eine zylindrische
Transferladungsanordnungskammer 1161, welche in den Öffnungsabschnitt 1151 des kreisförmigen Aufteilungselements 1150 hineinpasst und
in die zweite Brennkammer 1105b hervorsteht, sowie eine
zylindrische Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 1162,
die in einer Position ausgebildet ist, welche dem kreisförmigen hohlen
Abschnitt 1152 des kreisförmigen Aufteilungselements 1150 gegenüber liegt,
und sich in Richtung der gegenüber
liegenden Richtung zu dem Transferladungsanordnungsabschnitt 1161 erstreckt.
-
Eine
Transferladung 1116a ist im Inneren der Transferladungsanordnungskammer 1161 gespeichert,
und eine zweite Zündvorrichtung 1112b ist
in die Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 1162 eingefügt. Das
kreisförmige
Aufteilungselement 1150 und das Dichtungsschalenelement 1160 befinden
sich durch Einfügen
des Transferladungsanordnungsabschnitts 1161 des Dichtungsschalenelements 1160 in den Öffnungsabschnitt 1151 des
kreisförmigen
Aufteilungselements 1150 miteinander in Eingriff, und ein
oberer Abschnitt der zweiten Zündvorrichtung 1112b,
die in die Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 1162 eingefügt ist,
steht in den kreisförmigen
hohlen Abschnitt 1152 des kreisförmigen Aufteilungselements 1150 hervor.
-
Die
Trennwand 1107, die durch das kreisförmige Aufteilungselement 1150 und
das Dichtungsschalenelement 1160 aufgebaut wird, befindet
sich, wie in 10 gezeigt ist, mit dem abgesetzten
Aussparungsabschnitt 1106, der an der inneren Umfangsfläche des
inneren zylindrischen Elements 1104 ausgebildet ist, in
Eingriff. Das heißt,
die Umfangskante des kreisförmigen
Aufteilungselements 1150 wird von dem abgesetzten Aussparungsabschnitt 1106 gelagert,
und das Dichtungsschalenelement 1160 wird in Kontakt mit
dem kreisförmigen
Aufteilungselement 1150 gehalten. Ferner wird die Umfangskante
des Dichtungsschalenelements 1160 ausgebildet, indem sie
in derselben Richtung gebogen wird, wie diejenige der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 1162,
und ein gebogener Abschnitt 1163 ist in eine Nut 1164 eingefügt, die
an der inneren Umfangsfläche
des inneren zylindrischen Elements 1104 ausgebildet ist.
In entsprechender Art und Weise wird das kreisförmige Aufteilungselement 1150 durch
das Dichtungsschalenelement 1160 gehalten, und die Bewegung
davon wird in der radialen Richtung des Gehäuses 1103 blockiert.
-
Ferner
befinden sich die Trennwand 1107 (d.h. das Dichtungsschalenelement 1160)
und das innere zylindrische Element 1104 durch Einfügen des gebogenen
Abschnitts 1163 an der Umfangskante des Dichtungsschalenelements 1160 in
die Nut 1164 an der inneren Umfangsfläche des inneren zylindrischen
Elements 1104 ohne Spalt dazwischen miteinander in Eingriff.
In entsprechender Art und Weise, in dem inneren zylindrischen Element 1104,
werden die Zündmittelanordnungskammer 1108,
die auf der Seite der Verschlussschale 1102 ausgebildet
ist, und die zweite Brennkammer 1105b, die auf der Seite
der Diffusorschale 1101 ausgebildet ist, in sicherer Art und
Weise durch eine Zündmitteldichtungsstruktur, umfassend
eine Kombination des Dichtungsschalenelements 1160 und
der Nut 1164, voneinander getrennt.
-
Die
Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 1162,
die in dem Dichtungsschalenelement 1160 ausgebildet ist,
umfasst einen Randabschnitt, der sich wie ein Luftfächer aufspreizt,
und ein O-Ring 1181 ist auf der Innenseite davon angeordnet,
in anderen Worten, zwischen der Öffnung
und der zweiten Zündvorrichtung 1112b,
die in der Aufnahmeöffnung 1162 gespeichert
ist, und dadurch wird eine Dichtung zwischen der Aufnahmeöffnung 1162 und
der zweiten Zündvorrichtung 1112b bewerkstelligt.
-
Außerdem,
weil sich der O-Ring 1181 mit einem Zündvorrichtungsbefestigungselement 1182, welches
zwei Zündvorrichtungen 1112a und 1112b an
der einzelnen Zündvorrichtungsmanschette
befestigt, ebenso im Presskontakt befindet, ist die zweite Zündvorrichtung 1112b in
einem Raum angeordnet, der durch den kreisförmigen hohlen Abschnitt 1152 des
kreisförmigen
Aufteilungselements, die Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 1162 des
Dichtungsschalenelements, den O-Ring 1181 und das Zündvorrichtungsbefestigungselement 1182 definiert wird.
Im Übrigen,
in diesem Beispiel, sind eine Zündschale 1190 und
das Zündvorrichtungsbefestigungselement 1182 einteilig
ausgebildet, um mit beiden Funktionen ausgestattet zu sein, jedoch
können
die Zündschale 1190 und
das Zündvorrichtungsbefestigungselement 1182 auch
unabhängig
voneinander ausgebildet sein.
-
Daher
werden die zwei in der Zündvorrichtungsmanschette 1113 angeordneten
Zündvorrichtungen 1112a und 1112b an
dem Zündvorrichtungsbefestigungselement 1182 (und
der Zündschale 1190),
das an der Zündvorrichtungsmanschette 1113 montiert
ist, befestigt. Durch Verwenden des obigen Zündvorrichtungsbefestigungselements 1182 (und der
Zündschale 1190)
können
die zwei Zündvorrichtungen 1112a und 1112b auf
einfache Art und Weise an der Zündvorrichtungsmanschette 1113 montiert werden.
In dem Gasgenerator, der in diesem Beispiel gezeigt ist, sind die
erste Zündvorrichtung 1112a und die
zweite Zündvorrichtung 1112b in
unterschiedlichen Größen ausgebildet,
und die Ausgangsleistungen davon sind unterschiedlich, jedoch können auch Zündvorrichtungen
mit derselben Ausgangsleistung verwendet werden.
-
Das
Dichtungsband 1120, welches die zweite Flammenübertragungsöffnung 1119,
die in dem kreisförmigen
hohlen Abschnitt 1152 des kreisförmigen Aufteilungselements 1150 ausgebildet
ist, verschließt,
wird durch die Aktivierung der zweiten Zündvorrichtung 1112b aufgebrochen,
und der auf diese Art und Weise abgesonderte Raum kommuniziert mit der
zweiten Brennkammer 1105b. Anschließend werden die erste Zündvorrichtung 1112a und
die zweite Zündvorrichtung 1112b durch
eine Dichtungsstruktur (nachstehend bezeichnet als "Zündvorrichtungsdichtungsstruktur"), umfassend einen
Randabschnitt der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 1162,
den O-Ring 1181 und das Zündvorrichtungsbefestigungselement 1182 auf
sichere Art und Weise voneinander getrennt. In entsprechender Art
und Weise fließt
eine aufgrund der Betätigung
von einer der beiden Zündvorrichtungen
erzeugte Flamme niemals direkt in den Raum, in welchem die andere
Zündvorrichtung
gespeichert ist.
-
In
dem Gasgenerator, der in 10 gezeigt ist,
werden ein Öffnungsdurchmesser
und bzw. oder eine Öffnungsfläche einer
Vielzahl von Gasauslassöffnungen
(1126a, 1126b), die in dem Gehäuse 1103 ausgebildet
sind, gesteuert, um zwei oder mehrere verschiedene Sorten aufzuweisen.
In Folge dessen, in diesem Gasgenerator für einen Airbag, kann ein Unterschied
zwischen den maximalen inneren Drücken des Gehäuses zur
Zeit der Betätigung
des jeweiligen Zündmittels
minimiert werden, wobei der innere Druck zur Zeit der Aktivierung
des Gasgenerators ausgeglichen werden kann, und wobei die Verbrennungsleistung
des Gasgenerators stabilisiert werden kann. In dem Gasgenerator
in diesem Beispiel ist die Öffnungsfläche der
Gasgeneratoröffnung konstant
und die Dicke des Dichtungsmittels, wie des Dichtungsbandes 1127 wird
verändert,
um den Aufbrechdruck einzustellen, und dabei kann ein Unterschied
zwischen den maximalen inne ren Drücken des Gehäuses zur
Zeit einer Aktivierung des jeweiligen Zündmittels unterdrückt werden.
Ferner ist es naturgemäß möglich, den Öffnungsdurchmesser
und bzw. oder die Öffnungsfläche der
Gasauslassöffnung ebenso
wie die Dicke des Dichtungsmittels zur gleichen Zeit zu steuern.
-
Eine
Kühlvorrichtung
bzw. ein Filter 1122 zum Reinigen und Kühlen des Verbrennungsgases, das
aufgrund der Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe (1109a, 1109b)
erzeugt wird, ist in dem Gehäuse 1103 angeordnet,
und eine innere Umfangsfläche
davon auf der Seite der Diffusorschale 1101 ist mit einem Überlaufverhinderungselement 1123 abgedeckt,
so dass das Verbrennungsgas nicht zwischen einer Endfläche der
Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 1122 und der inneren Fläche des
Deckenabschnitts der Diffusorschale 1101 hindurchströmt. Eine äußere Schicht 1124 zum
Unterdrücken
des Umstands, dass sich der Filter 1122 aufgrund des Hindurchströmens des
Verbrennungsgases oder dergleichen nach außen ausdehnt, ist auf der Außenseite
der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 1122 angeordnet. Die äußere Schicht 1124 wird
beispielsweise hergestellt durch Verwenden eines aufgeschichteten Körpers aus
Maschendraht und kann zusätzlich
hergestellt werden durch Verwenden eines porösen zylindrischen Elements
mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen an einer Umfangswandfläche oder einer
gürtelähnlichen
Unterdrückungsschicht,
die durch Ausbilden eines gürtelähnlichen
Elements mit einer vorgegebenen Breite in einer Ringform erhalten wird.
Ein Spalt 1125 ist zusätzlich
an der Außenseite der äußeren Schicht 1124 ausgebildet,
so dass das Verbrennungsgas durch alle Abschnitte des Filters 1122 hindurchströmen kann.
-
In
dem obigen Beispiel breitet sich die aufgrund der Zündung der
Zündvorrichtung 1112a erzeugte
Flamme aufgrund des Einflusses der Öffnung 1191 der Schale 1190 in
gerader Linie mit einer engen Breite aus, um die Tiefen der Transferladungsanordnungskammer 1161 zu
erreichen und um die Transferladung 1116a vollständig und
augenblicklich zu verbrennen. Die dadurch erzeugte Flamme bricht das
Dichtungsband 1118 auf, um aus der Flammenübertragungsöffnung 1117 in
die Brennkammer 1105a einzudringen, um den Gaserzeugungswirkstoff 1109a zu
verbrennen und um ein Gas zu erzeugen. In entsprechender Art und
Weise, durch Verwendung der Schale 1190, kann die Verbrennungsleistung
von der Zündung
der Zündvorrichtung 1112a bis
zu der Erzeugung von Gas aufgrund der Verbrennung der Transferladung 1116a und
des Gaserzeugungswirkstoffs 1109a problemlos bewerkstelligt
werden. Ebenso bricht eine Flamme, die aufgrund der Zündung der
zweiten Zündvorrichtung 1112b erzeugt wird,
das Dichtungsband 1120 auf, und dringt dann durch die zweite
Flammenübertragungsöffnung 1119 in
die zweite Brennkammer 1105b ein, um den Gaserzeugungswirkstoff 1109b zu
verbrennen und um ein Gas zu erzeugen. Das dadurch erzeugte Gas bricht
das Dichtungsband 1111 auf und dringt durch die Durchgangsöffnung 1110 in
die erste Brennkammer ein. Anschließend strömen die in der ersten Brennkammer 1105a und
der zweiten Brennkammer 1105b erzeugten Gase durch die
Kühlvorrichtung bzw.
den Filter 1122 und durch den Spalt 1125 hindurch,
um aus der Vielzahl von Gasauslassöffnungen ausgestoßen zu werden.
-
In
dem Beispiel, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, kann als Mittel, welches
auf dieselbe Art und Weise wie das Beispiel funktioniert, das in
den 7, 8 und 9 gezeigt
wird, ein Verfahren zum Verkleinern der Zündvorrichtung 1112 (1112a)
eingesetzt werden (z.B. wird die Zündvorrichtung hinsichtlich
ihrer Konfiguration in der Vorderansicht schlank ausgeführt und
sie wird hinsichtlich ihrer Konfiguration in der Draufsicht klein
ausgeführt).
Nebenbei kann ein Verfahren eingesetzt werden, in welchem die Zündvorrichtung 1112 (1112a)
mit einem Abdeckelement aus Plastik abgedeckt ist, wobei eine Öffnung in
einem Abschnitt des Abdeckelements ausgebildet ist, welcher dem
Flammenauslassabschnitt der oberen Fläche der Zündvorrichtung 1112 (1112a)
entspricht, oder ein Verfahren, in welchem der entsprechende Abschnitt
des Abdeckelements ausgeschnitten ist, mit einer Engstelle ausgebildet
ist, oder dünn
ausgeführt
ist, oder dergleichen, um auf einfache Art und Weise zerbrechlich
zu sein.
-
Beispiel 6
-
12 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt eines Beispiels eines Gasgenerators
für einen Airbag,
das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, und welches eine Struktur zeigt,
die insbesondere geeignet ist, um auf einer Fahrerseite angeordnet
zu werden.
-
Der
Gasgenerator umfasst ein Gehäuse, welches
durch Zusammenfügen
einer Diffusorschale 2001 mit einer Gasauslassöffnung 2026 und
einer Verschlussschale 2002 zur Ausbildung eines inneren Anordnungsraumes
mit der Diffusorschale ausgebildet ist, und ein inneres zylindrisches
Element 2004, das in einer im Wesentlichen zylindrischen
Gestalt ausgebildet ist, ist in dem Gehäuse 2003 angeordnet, um
eine erste Brennkammer 2005 außerhalb des inneren zylindrischen
Elements 2004 auszubilden.
-
Ferner
ist ein abgesetzter Aussparungsabschnitt 2006 im Inneren
des inneren zylindrischen Elements 2004 ausgebildet, eine
Trennwand 2007, die in einer im Wesentlichen scheibenförmigen Gestalt
ausgebildet ist, ist in dem abgesetzten Aussparungsabschnitt angeordnet,
wobei die Trennwand den Innenraum des inneren Zylinders in zwei
Kammern unterteilt, um eine zweite Brennkammer 2005b auf
der Seite der Diffusorschale bzw. eine Zündmittelanordnungskammer 2008 auf
der Seite der Verschlussschale auszubilden.
-
Daher
sind in diesem Gasgenerator die erste Brennkammer 2005a und
die zweite Brennkammer 2005b in konzentrischer Art und
Weise in dem Gehäuse 2003 ausgebildet,
und sie sind in der radialen Richtung des Gehäuses angrenzend aneinander
angeordnet. Gaserzeugungswirkstoffe 2009a und 2009b,
welche durch ein Zündmittel
zu verbrennen sind, das durch den Aufprall aktiviert wird, um ein Verbrennungsgas
zu erzeugen, sind in den ersten und zweiten Brennkammern angeordnet,
und das Zündmittel,
das auf den Aufprall hin zu betätigen
ist, ist in der Zündmittelanordnungskammer 2008 gespeichert.
-
Eine
Durchgangsöffnung 2010 ist
in dem inneren zylindrischen Element 2004, welches die
erste Brennkammer 2005a und die zweite Brennkammer 2005b definiert,
ausgebildet, und die Durchgangsöffnung
ist mit einem Dichtungsband 2011 verschlossen. Außerdem,
weil das Dichtungsband 2011 aufgebrochen wird, wenn der
Gaserzeugungswirkstoff verbrannt wird, können beide Brennkammern durch
die Durchgangsöffnung 2010 miteinander
kommunizieren. Dieses Dichtungsband 2011 muss hinsichtlich seines
Materials und seiner Dicke angepasst werden, so dass das Dichtungsband
nicht aufgebrochen wird, wenn der Gaserzeugungswirkstoff 2009a in
der ersten Brennkammer 2005a verbrannt wird, aber dass
es ausschließlich
dann aufgebrochen wird, wenn der Gaserzeugungswirkstoff 2009b in
der zweiten Brennkammer 2005b verbrannt wird. In dem vorliegenden
Beispiel wird ein Edelstahlband mit einer Dicke von 40 μm verwendet.
Ebenso dient die Durchgangsöffnung 2010 nicht
dazu, den inneren Druck in der Brennkammer 2005b zu steuern,
weil eine Öffnungsfläche davon
größer ausgeführt ist
als eine Gasauslassöffnung 2026b.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist eine Zündmittelanordnungskammer 2008 durch
einen Raum zwischen einer Zündvorrichtungsmanschette 2013 und
einer Trennwand 2007 definiert, wobei ein im Wesentlichen
zylindrischer Trennzylinder 2014 angeordnet ist, um eine
Zündvorrichtung 2012b (nachstehend
als „eine
zweite Zündvorrichtung 2" bezeichnet) zu umgeben,
wobei eine erste Transferladungsanordnungskammer 2015a und
eine zweite Transferladungskammer 2015b jeweils außerhalb
und innerhalb des Trennzylinders 2014 definiert sind, und
wobei Zündvorrichtungen 2012a und 2012b und
Transferladungen 2016a und 2016b, welche gemeinsam mit
den Zündvorrichtungen
das Zündmittel
bilden, in den jeweiligen Anordnungskammern gespeichert sind. In
diesem Beispiel gibt es keinen anderen Raum mit Ausnahme der jeweiligen
Transferladungsanordnungskammern in der Zündmittelanordnungskammer 2008.
In entsprechender Art und Weise ist die Zündmittelanordnungskammer 2008 in
zwei Kammern der ersten Transferladungsanordnungskammer 2015a und
der zweiten Transferladungsanordnungskammer 2015b unterteilt,
und die Transferladungen 2016a und 2016b, welche
gemeinsam mit den Zündvorrichtungen
das Zündmittel
bilden, werden in sicherer Art und Weise aufgeteilt, um zu den jeweiligen
Zündvorrichtungen 2012a und 2012b zugeordnet
zu sein.
-
Wenn
die Transferladung 2016a, die in der ersten Transferladungsanordnungskammer 2015a gespeichert
ist, brennt, wird ein Dichtungsband, welches eine Flammenübertragungsöffnung 2017 verschließt, die
in dem inneren zylindrischen Element 2004 ausgebildet ist,
aufgebrochen, so dass die erste Transferladungsanordnungskammer 2015a mit
der ersten Brennkammer 2005a kommuniziert, um den porösen Gaserzeugungswirkstoff 2009a zu
entzünden
und zu verbrennen. Wenn die Transferladung 2016b, die in
der zweiten Transferladungsanordnungskammer 2015b gespeichert
ist, brennt, wird ein Dichtungsband 2020, welches eine
in der Trennwand 2007 ausgebildete Flammenübertragungsöffnung 2019 verschließt, aufgebrochen,
so dass die zweite Transferladungsanordnungskammer 2015b mit
der zweiten Brennkammer 2005b kommuniziert, um einen Gaserzeugungswirkstoff
mit einem einzelnen Loch 2009b zu entzünden und zu verbrennen. Das Verbrennungsgas,
das innerhalb der zweiten Brennkammer 2009b erzeugt wird,
fließt
durch eine Durchgangsöffnung 2010,
die auf der Seite der Diffusorschale 2001 des inneren zylindrischen
Elements 2004 ausgebildet ist, in die erste Brennkammer 2005a.
In entsprechender Art und Weise, wenn der Gasgenerator aktiviert
wird, entzündet
und verbrennt die Flamme, die erzeugt wird, wenn die erste Zündvorrichtung 2012a entzündet und
betätigt
wird, die Transferladung 2016a in der Anordnungskammer 2015a,
und die Flamme davon strömt
durch eine Flammenübertragungsöffnung 2017,
die in dem inneren zylindrischen Element 2004 ausgebildet
ist, um den Gaserzeugungswirkstoff 2009a mit sieben Öffnungen,
der in der ersten Brennkammer, die in der radialen Richtung der
Anordnungskammer 2015a positioniert ist, gespeichert ist,
zu entzünden
und zu verbrennen.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist die Beladungsdichte der Transferladung
in der Zündmittelanordnungskammer 2008,
d.h. die Beladungsdichte der Transferladung 2016a in der
ersten Transferladungsanordnungskammer 2015a und die Beladungsdichte der
Transferladung 2016b in der zweiten Transferladungsanordnungskammer 2015b (jedes
Transferladungsgewicht in g/jedes Volumen der Transferladungsanordnungskammer
in cm3) auf einen Wert von 0,5 bis 1,5 g/cm3 festgelegt.
-
Durch
Festlegen der Beladungsdichte der Transferladung in dem obigen Bereich
kann der innere Druck jeder Transferladungsanordnungskammer (= jeder
Zündmittelanordnungskammer)
zu einer Zeit des Verbrennens jeder Transferladung genau eingehalten
werden, und die Verbrennungen der Gaserzeugungswirkstoffe 2009a und 2009b aufgrund
des Aufbrechens der jeweiligen Dichtungsbänder 2017 und 2020 werden
problemlos und stabil bewerkstelligt.
-
In
einem Gasgenerator, der in 12 gezeigt
ist, können
die zweite Zündvorrichtung 2012b und
die erste Zündvorrichtung 2012a simultan
gezündet
werden, aber die zuerst genannte 2012b kann nicht vor der
Betätigung
der zuletzt genannten 2012a betätigt werden. Das heißt, das
Gaserzeugungswirkstoff 2009b, der in der zweiten Brennkammer 2005b gespeichert
ist, wird simultan mit oder nachfolgend auf den Gaserzeugungswirkstoff 2009a,
der in der ersten Brennkammer 2005a gespeichert ist, verbrannt.
In einem Fall, in welchem der Gaserzeugungswirkstoff 2009a in
der ersten Brennkammer 2005a vor dem zweiten Gaserzeugungswirkstoff 2009b verbrannt
wird, wird das Dichtungsband 2011 aufgrund der Verbrennung
des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 2009a nicht aufgebrochen,
aber es wird aufgrund der Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 2009b aufgebrochen.
-
So
eine Wirkung kann durch Festlegen der Beladungsdichte jeder Transferladung
in dem vorgegebenen Bereich erzielt werden, und die Dicke oder die
Stärke
des Dichtungsbandes kann gemeinsam mit der Beladungsdichte genau
verändert
werden.
-
Außerdem,
in dem Gasgenerator, der in 12 gezeigt
ist, ist der zwischen der Zündvorrichtungsmanschette
und der Trennwand angeordnete Trennzylinder 2014 derart
an geordnet, dass das obere Ende und das untere Ende des Trennzylinders 2014 in
jeweilige Öffnungsabschnitte
eingefügt
sind, die auf der untere Fläche
der Trennwand 2007 und der oberen Fläche der Zündvorrichtungsmanschette 2013 bereitgestellt
sind, und die eine solche Form aufweisen, um einer äußeren Gestalt
des Trennzylinders 2014 zu entsprechen. Durch Anordnen
des Trennzylinders 2014 auf diese Art und Weise verbrennt
eine Flamme der Transferladung, die in einer der Transferladungsbrennkammern
erzeugt wird, nicht direkt die Transferladung in der anderen Transferladungsanordnungskammer,
und die Gaserzeugungswirkstoffe, die in den zwei Brennkammern gespeichert
sind, werden jeweils durch die Flamme entzündet und verbrannt, die durch
die Verbrennung der Transferladungen in den jeweiligen Abschnitten
erzeugt werden. Das heißt,
im Allgemeinen, wenn die Transferladung in dem Trennzylinder 2014 brennt (d.h.
in der zweiten Transferladungsanordnungskammer), dient ein Druck
des aufgrund der Verbrennung erzeugten Gases dazu, den Trennzylinder
in der radialen Richtung auszudehnen, aber durch Ausrichten des
Trennzylinders werden die oberen und unteren Endabschnitte des Trennzylinders
zuverlässig
an den Umfangswänden
der Öffnungsabschnitte,
in welchen die jeweiligen Abschnitte eingefügt sind, gelagert, so dass
im Vergleich mit dem Fall des einfachen Zwischenschalten des Trennzylinders
zwischen der Trennwand und der Zündvorrichtungsmanschette
ein Entweichen des Verbrennungsgases und der Flamme der Transferladung
mit Sicherheit verhindert werden kann.
-
Das
Zündmittel
umfasst zwei Zündvorrichtungen
(2012a, 2012b) von einer Bauart mit elektrischer
Zündung,
um durch das Aktivierungssignal aktiviert zu werden, das ausgegeben
wird, wenn der Sensor den Aufprall ermittelt, und die Zündvorrichtungen
sind in einer Zündvorrichtungsmanschette 2013 parallel
zueinander angeordnet, wobei die Kopfabschnitte davon freiliegen.
Wie oben erwähnt wurde,
sind zwei Zündvorrichtungen
an der Zündvorrichtungsmanschette 2013 befestigt,
um ein einzelnes Element auszubilden, in dem zwei Zündvorrichtungen
(2012a, 2012b) in einer Zündvorrichtungsmanschette 2013 bereitgestellt
werden, um dabei eine Montage an dem Gasgenerator zu vereinfachen.
Insbesondere in dem Gasgenerator, der in dieser Zeichnung veranschaulicht
ist, wobei die Zündvorrichtungsmanschette 2013 in
einer Größe ausgeführt ist,
die in das innere zylindrische Element 2014 eingefügt werden
kann, können
die Zündvorrichtungen
in einfacher und sicherer Art und Weise durch Vercrimpen des unteren
Endes des inneren zylindrischen Elements 2004 befestigt
werden, um die Zündvorrichtungsmanschette
nach dem Einfügen
der Zündvorrichtungsmanschette 2013 mit
den zwei Zündvorrichtungen
(2012a, 2012b) in dem inneren Zylinder 2004 zu
befestigen. Ferner, beim Anordnen zweier Zündvorrichtungen (2012a, 2012b)
in der Zündvorrichtungsmanschette 2013,
kann eine Ausrichtung jeder Zündvorrichtung
auf einfache Art und Weise gesteuert werden.
-
Außerdem ist
eine gemeinsame Kühlvorrichtung
bzw. ein gemeinsamer Filter 2022 zum Reinigen und Kühlen des
Verbrennungsgases, das aufgrund der Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe (2009a, 2009b)
erzeugt wird, in dem Gehäuse 2003 angeordnet,
und ein innerer Umfang davon auf der Seite der Diffusorschale 2001 ist
mit einem Überlaufverhinderungselement 2023 abgedeckt,
so dass das Verbrennungsgas nicht zwischen einer Endfläche der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 2022 und einer inneren Fläche 2028 eines
Deckenabschnitts der Diffusorschale 1 hindurchströmt. Eine äußere Schicht 2024 zum
Unterdrücken
einer Ausdehnung des Filters 2022 aufgrund des Hindurchströmens des
Verbrennungsgases oder dergleichen ist auf der Außenseite
der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 2022 angeordnet. Die äußere Schicht 2024 ist
beispielsweise aus einem aufgeschichteten Körper aus Maschendraht hergestellt,
und kann zusätzlich
ausgebildet werden durch Verwenden eines porösen zylindrischen Elements
mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen an einer Umfangswandfläche oder
einer gürtelähnlichen
Unterdrückungsschicht,
die durch Ausbilden eines gürtelähnlichen
Elements mit einer vorgegebenen Breite in einer Ringform erhalten
wird. Ein Spalt 2025 ist ferner an einer Außenseite
der äußeren Schicht 2024 ausgebildet,
so dass das Verbrennungsgas durch alle Abschnitte des Filters 2022 hindurchströmen kann.
-
Gasauslassöffnungen 2026,
die in der Diffusorschale ausgebildet sind, sind mit Dichtungsbändern 2027 verschlossen,
um ein Eindringen von Umgebungsluft zu verhindern. Das Dichtungsband 2027 wird
aufgebrochen, wenn das Gas ausgestoßen wird. Das Dichtungsband 2027 dient
zum Beschützen
des Gaserzeugungswirkstoffs von Umgebungsfeuchtigkeit, und es beeinträchtigt eine
Leistungseinstellung, wie einen inneren Verbrennungsdruck überhaupt nicht.
-
In
dem Gasgenerator, der in der obigen Art und Weise aufgebaut ist,
wenn die erste Zündvorrichtung 2012a aktiviert
wird, die außerhalb
des Trennzylinders 2014 angeordnet ist, der sich im Inneren
der Zündmittelanordnungskammer 2008 befindet,
wird die Transferladung 2016a, die in der ersten Transferladungsanordnungskammer 2015a gespeichert
ist, entzündet
und verbrannt, und die Flamme davon strömt durch die Flammenübertragungsöffnung 2017 in
das innere zylindrische Element 2004 und verbrennt den porösen zylindrischen
ersten Gaserzeugungswirkstoff 2009a mit sieben Löchern in
der ersten Brennkammer 2005a. Ebenso, wenn die zweite Zündvorrichtung 2012b,
die von den Trennzylinder 2014 umgeben ist, gleichzeitig
mit oder nachfolgend auf die erste Zündvorrichtung 2012a aktiviert
wird, wird die in der zweiten Transferladungsanordnungskammer 2015b gespeicherte
Transferladung 2016b entzündet und verbrannt, und die
Flamme entzündet und
verbrennt den zylindrischen zweiten Gaserzeugungswirkstoff 2009b mit
einem einzelnen Loch, der in der zweiten Brennkammer 2005b gespeichert
ist. Im Ergebnis können
die Zündzeitpunkte
der zwei Zündvorrichtung
(2012a, 2012b) eingestellt werden, d.h. das Ausgangsleistungsverhalten
(die Operationsleistung) des Gasgenerators kann durch Aktivieren
der zweiten Zündvorrichtung
nach der Aktivierung der ersten Zündvorrichtung, oder durch Aktivierung
der ersten Zündvorrichtung
und der zweiten Zündvorrichtung
simultan miteinander, optional eingestellt werden. Schließlich ist
es deshalb unter verschiedenen Arten von Umständen, wie einer Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs und einer Umgebungstemperatur zur Zeit der Kollision,
möglich,
einen Aufblasvorgang des Airbags in der Airbagvorrichtung, die nachstehend
benannt wird, am Besten geeignet zu bewerkstelligen. Insbesondere
in dem Gasgenerator, der in dieser Figur veranschaulicht ist, nehmen
die jeweiligen Brennkammern (2005a, 2005b) die
Gaserzeugungswirkstoffe (2009a, 2009b) auf, die
jeweils voneinander unterschiedliche Formen aufweisen, und der poröse zylindrische
erste Gaserzeugungswirkstoff 2009a und der zylindrische
zweite Gaserzeugungswirkstoff 2009b mit einem einzelnen Loch
sind jeweils in der ersten Brennkammer 2005a und der zweiten
Brennkammer 2005b gespeichert.
-
Ferner
ist die Menge des in jeder Brennkammer (2005a, 2005b)
gespeicherten Gaserzeugungswirkstoffs unterschiedlich, und die Gaserzeugungswirkstoffe
(2009a, 2009b) sind in einer Menge von 35 g und
6 g jeweils in der ersten Brennkammer 2005a und der zweiten
Brennkammer 2005b gespeichert. In Folge dessen kann das
Ausgangsleistungsverhalten in diesem Gasgenerator genauer eingestellt
werden. Naturgemäß kann eine
Gestalt, eine Zusammensetzung, ein Zusammensetzungsverhältnis, eine
Menge, etc. des Gaserzeugungswirkstoffs verändert werden, um das gewünschte Ausgangsleistungsverfahren
zu erreichen.
-
Beispiel 7
-
13 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung eines anderen
Beispiels eines Gasgenerators für
einen Airbag, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird. Dieser Gasgenerator
ist derart strukturiert, um insbesondere geeignet zu sein, um auf
der Seite eines vorderen Beifahrers angeordnet zu werden.
-
Ein
Gasgenerator, der in 13 gezeigt ist, umfasst, in
dem Gehäuse 2103,
das in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet ist, wobei die axiale
Kernlänge
länger
ist als der äußerste Durchmesser
und das eine Vielzahl von Gasauslassöffnungen an einer Umfangswand
davon sowie ein Zündmittel,
das auf einen Aufprall zu aktivieren ist, aufweist, Gaserzeugungswirkstoffe
(2009a, 2009b), welche durch das Zündmittel
zu entzünden
und zu verbrennen sind und ein Verbrennungsgas erzeugen, um den
Airbag abzublasen, und eine Kühlvorrichtung
bzw. einen Filter 2122 zum Kühlen und bzw. oder Reinigen
des Verbrennungsgases, das durch die Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe
erzeugt wird. Außerdem sind
zwei Brennkammern (2105a, 2105b), die als zylindrische
Brennkammer 2105a und eine ringförmige Brennkammer 2105b in
dem Gehäuse 2103 ausgebildet
sind, in konzentrischer Art und Weise angeordnet, um in einer axialen
Richtung des Gehäuses 2103 aneinander
anzugrenzen, und eine Kommunikationsöffnung 2010, welche
eine wechselseitige Kommunikation zwischen den Brennkammern (2105a, 2105b) ermöglicht,
ist vorgesehen.
-
Der
Gasgenerator, der in dem vorliegenden Beispiel gezeigt ist, ist
in einer langen Gestalt in der axialen Richtung ausgebildet, weil
das Gehäuse
in einer langen zylindrischen Gestalt in der axialen Richtung ausgebildet
ist. In dem Gasgenerator, der in dieser Gestalt ausgebildet ist,
sind insbesondere zwei Brennkammern (2105a, 2105b),
wie die zylindrische Brennkammer 2105a und die ringförmige Brennkammer 2105b,
in der obigen Art und Weise miteinander kombiniert, und sind in
konzentrischer Art und Weise angeordnet, um aneinander anzugrenzen,
und sind außerdem
dazu eingerichtet, um miteinander zu kommunizieren, um dabei einen
einfach herzustellenden Gasgenerator mit einer einfachen Struktur
bereitzustellen, in welchem die Ausgangsleistung davon und der Zeitpunkt
zur Erhöhung
der Ausgangsleistung wahlweise eingestellt werden können.
-
Außerdem umfasst
das Zündmittel
zwei oder mehrere Zündvorrichtungen,
die auf den Aufprall hin zu aktivieren sind, und die jeweiligen
Zündvorrichtungen
(2012a, 2012b) sind in einer Zündvorrichtungsmanschette 2013 bereitgestellt,
um parallel zueinander ausgerichtet zu sein, wobei eine Montage
davon in einfacher Art und Weise bewerkstelligt werden kann. Ebenso
sind die an der Zündvorrichtungsmanschette 2013 und
in dem Gehäuse
gespeicherten jeweiligen Zündvorrichtungen
(2012a, 2012b) exzentrisch gegenüber der
Achse des Gehäuses
angeordnet.
-
Ferner
ist eine Kühlvorrichtung
bzw. ein Filter 2122 in einer im Wesentlichen zylindrischen
Gestalt in dem Gehäuse 2103 angeordnet,
um einem inneren Umfang des Gehäuses
gegenüber
zu liegen, an welchem eine Vielzahl von Gasauslassöffnungen 2126 ausgebildet
ist, wobei ein vorgegebener Spalt 2125 zwischen dem Filter 2122 und
dem inneren Umfang des Gehäuses
sichergestellt ist. Die erste Brennkammer 2105a ist so
definiert, um an einen Raum anzugrenzen, in welchem die Kühlvorrichtung
bzw. der Filter 2122 installiert ist, und das Zündmittel,
umfassend zwei Zündvorrichtungen
(2012a, 2012b), ist konzentrisch angeordnet, um
an die erste Brennkammer 2105a anzugrenzen. Außerdem,
weil die ringförmige zweite
Brennkammer 2105b in der radialen Richtung des Zündmittels
definiert ist, sind die erste Brennkammer 2105a und die
zweite Brennkammer 2105b so ausgebildet, um in der axialen
Richtung des Gehäuses 2103 aneinander
anzugrenzen. Die unterschiedlichen Gaserzeugungswirkstoffe (2009a, 2009b)
sind jeweils in die ersten und zweiten Brennkammern eingefüllt, und
in dem Gasgenerator, der in dieser Zeichnung gezeigt ist, sind der
poröse
zylindrische erste Gaserzeugungswirkstoff 2009a und der zylindrische
zweite Gaserzeugungswirkstoff 2009b mit einem einzelnen
Loch jeweils in der ersten Brennkammer 2105a bzw. der zweiten
Brennkammer 2105b gespeichert.
-
Das
obige Zündmittel
umfasst, in der Zündmittelanordnungskammer 2008,
Zündvorrichtungen (2012a, 2012b)
und die Transferladungen, welche entsprechend zu der Aktivierung
der Zündvorrichtungen
(2012a, 2012b) zu entzünden und zu verbrennen sind,
um die Gaserzeugungswirkstoffe (2105a, 2105b)
durch die Flamme davon zu entzünden,
wobei die Transferladungen auf die jeweiligen Zündvorrichtungen aufgeteilt
sind und unabhängig
mit den jeweiligen Zündvorrichtungen
entzündet
und verbrannt werden. Ein Raum, in welchem die für jede Zündvorrichtung abgesonderte
Transferladung gespeichert ist, wird durch ein zylindrisches Element
definiert, wobei eine erste Transferladungsanordnungskammer 2115a,
in welcher eine erste Transferladung 2116a gespeichert
ist, durch eine Flammenübertragungsöffnung 2119 in
einer Trennwand 2107, die zwischen dem Zündmittel
und der ersten Brennkammer 2105a angeordnet ist, mit der
ersten Brennkammer 2105a kommuniziert, und eine zweite
Transferladungsanordnungskammer 2115b, in welcher eine
zweite Transferladung 2116b gespeichert ist, über eine Flammenübertragungsöffnung 2117,
die in dem zylindrischen Element 2104 ausgebildet ist,
welches die Anordnungskammer 2115b definiert, mit der zweiten Brennkammer 2105b kommuniziert.
Die Flammenübertragungsöffnung 2119 und
die Flammenübertragungsöffnung 2117 sind
jeweils mit einem Dichtungsband 2020 und einem Dichtungsband 2018 verschlossen.
Weil das Dichtungsband 2011 zum Verschließen einer
Durchgangsöffnung 2110,
die in der Trennwand 2107 ausgebildet ist, aufgrund der
Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 2009b aufgebrochen
wird, kommunizieren die erste Brennkammer 2105a und die
zweite Brennkammer 2105b miteinander über die Durchgangsöffnung 2110.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist die Beladungsdichte der Transferladung
in der Zündmittelanordnungskammer 2008,
d.h. die Beladungsdichte der Transferladung 2116a in der
ersten Transferladungsanordnungskammer 2115a und die Beladungsdichte der
Transferladung 2116b in der zweiten Transferladungsanordnungskammer 2115b (das
Gewicht jeder Transferladung in g/das Volumen jeder Transferladungsanordnungskammer
in cm3) auf einen Wert von 0,5 bis 1,5 g/cm3 festgelegt.
-
Durch
Festlegen der Beladungsdichte der Transferladung kann der innere
Druck jeder Transferladungsanordnungskammer (= jeder Zündmittelanordnungskammer)
zu einer Zeit der Verbrennung jeder Transferladung genau eingehalten
werden, und die Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe 2009a und 2009b aufgrund
des Aufbrechens der jeweiligen Dichtungsbänder 2018 und 2020 wird
problemlos und stabil bewerkstelligt.
-
In
dem Gasgenerator, der in 13 gezeigt ist,
wenn die erste Zündvorrichtung 2012a aktiviert wird,
wird die Transferladung 2116a in der ersten Transferladungsanordnungskammer 2115a entzündet und
verbrannt, und die Flamme davon strömt durch die Flammenübertragungsöffnung 2119 des Trennwandelements 2107 hindurch,
um den Gaserzeugungswirkstoff 2009a in der ersten Brennkammer 2105a zu
entzünden
und zu verbrennen, um ein Gas zu erzeugen. Dieses Gas wird beim
Hindurchströmen
durch die Kühlvorrichtung
bzw. den Filter 2122 gereinigt und gekühlt, und es wird aus der Gasauslassöffnung 2126 ausgestoßen.
-
Auf
der anderen Seite, wenn die zweite Zündvorrichtung 2012b aktiviert
wird, wird die Transferladung 2116b in der zweiten Transferladungsanordnungskammer 2115b entzündet und
verbrannt, und die Flamme davon entzündet und verbrennt den Gaserzeu gungswirkstoff 2009b in
der zweiten Brennkammer 2105b. Das in der zweiten Brennkammer 2105b erzeugte
Verbrennungsgas strömt über die Durchgangsöffnung 2110 der
Trennwand 2107 durch das Innere der ersten Brennkammer 2105b hindurch, und
es wird beim Durchströmen
durch die Kühlvorrichtung
bzw. den Filter 2122 gereinigt und gekühlt und dann aus der Gasauslassöffnung 2126 ausgestoßen. Das
Verbrennungsgas, das aufgrund der Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs erzeugt
wird und das Verbrennungsgas, das aufgrund der Verbrennung des zweiten
Gaserzeugungswirkstoffs erzeugt wird, werden beim Durchströmen durch
dieselbe Kühlvorrichtung
bzw. denselben Filter 2122 gereinigt und gekühlt.
-
Im Übrigen,
in dem vorliegenden Beispiel, ist die Gasauslassöffnung 2126 ebenso
mit einem Dichtungsband 2127 verschlossen. Das Dichtungsband 2127 dient
zum Beschützen
des Gaserzeugungswirkstoffs vor Feuchtigkeit in der Umgebung, und
es wird durch das Verbrennungsgas, das aufgrund der Verbrennung
des Gaserzeugungswirkstoffs erzeugt wird, aufgebrochen, so dass
das Verbrennungsgas ausgestoßen
werden kann. In entsprechender Art und Weise dient dieses Dichtungsband 2127 nicht dazu,
die Verbrennungsleistung (den inneren Verbrennungsdruck) des Gaserzeugungswirkstoffs
zu steuern.
-
Ebenso
ist eine Kommunikationsöffnung 2161 zur
Kommunikation beider Kammern in einem Aufteilungselement 2160 vorgesehen,
welches die erste Brennkammer 2105b und den Raum, in welchem
die Kühlvorrichtung
bzw. der Filter 2122 installiert ist, unterteilt, wobei
das in den ersten und zweiten Brennkammern (2105a, 2105b)
erzeugte Verbrennungsgas den Raum, in welchem die Kühlvorrichtung
bzw. der Filter 2122 installiert ist, durch die Kommunikationsöffnung 2161 erreicht.
Gemäß diesem
Beispiel ist eine Kommunikationsöffnung 2161 mit
im Wesentlichen derselben Größe wie ein
Innendurchmesser der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 2122 in dem Aufteilungselement 2160 ausgebildet. Außerdem ist
ein Maschendraht 2161 in der Kommunikationsöffnung 2161 angeordnet,
so dass sich der Gaserzeugungswirkstoff 2109a in der ersten
Brennkammer 2105a zu einer Zeit der Verbrennung nicht auf
eine Seite des Raumes bewegt, wo die Kühlvorrichtung bzw. der Filter 2122 installiert
ist. Alle Arten von Maschendraht können für diesen Maschendraht 2162 verwendet
werden, solange er eine Maschengröße aufweist, welche den ersten
Gaserzeugungswirkstoff 2009a daran hindern kann, sich während der
Verbrennung zu bewegen, und solange er keinen Luftwiderstand aufweist,
um die Verbrennungsleistung zu steuern.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, ebenso in dem Gasgenerator gemäß diesem Beispiel, werden die Gaserzeugungswirkstoffe
(2009a, 2009b), die in den jeweiligen Brennkammern
(2105a, 2105b) gespeichert sind, durch Einstellen
des Aktivierungszeitpunkts der zwei Zündvorrichtungen (2012a, 2012b) unabhängig voneinander
entzündet
und verbrannt, so dass das Ausgangsleistungsverhalten (die Operationsleistung)
des Gasgenerators optional eingestellt werden kann. In Folge dessen
ist es im Falle der Verwendung einer Airbagvorrichtung, die oben
erwähnt wurde,
unter verschiedenen Umständen,
wie der Geschwindigkeit des Fahrzeugs zur Zeit einer Kollision, einer
Umgebungstemperatur, oder dergleichen möglich, bestens zu bewerkstelligen,
den Airbag aufzublasen.
-
Im Übrigen,
im Verhältnis
zu dem Beispiel, das in 13 gezeigt
ist, können
zwei in dem Gehäuse
bereitgestellte Brennkammern so angeordnet werden, um in der axialen
Richtung und der radialen Richtung des Gehäuses aneinander anzugrenzen.
-
Beispiel 8
-
14 ist
eine vertikale Ansicht im Querschnitt, zur Darstellung noch eines
anderen Beispiels eines Gasgenerators für einen Airbag, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird. Der Gasgenerator,
der in dieser Zeichnung gezeigt ist, ist derart strukturiert, um
insbesondere geeignet zu sein, um auf einer Fahrerseite angeordnet zu
werden, wie der Gasgenerator, der in 12 gezeigt
ist.
-
Ebenso
sind in dem Gasgenerator, der in 14 gezeigt
ist, eine erste Brennkammer 2305a und eine zweite Brennkammer 2305b durch
ein inneres zylindrisches Element 2304 definiert, und sie
sind angeordnet, um in konzentrischer Art und Weise im Inneren des
Gehäuses 3 aneinander
anzugrenzen. Ein abgesetzter Aussparungsabschnitt 2306 ist
in der vorgegebenen Höhe
an einem inneren Umfang dieses inneren zylindrischen Elements 2304 ausgebildet,
und eine Trennwand 2307, welche die zweite Brennkammer 2305b und
die Zündmittelanordnungskammer 2308 definiert,
ist an dem abgesetzten Aussparungsabschnitt 2306 angeordnet.
-
In
dem vorliegenden Beispiel umfasst diese Trennwand 2307,
wie in einer explosionsartig dargestellten perspektivischen Ansicht
aus 15 zu sehen ist, ein kreisförmiges Aufteilungselement 2350, das
sich mit dem abgesetzten Aussparungsabschnitt 2306 des inneren
zylindrischen Elements 2304 in Eingriff befindet, und ein
Dichtungsschalenelement 2360, das sich mit dem kreisförmigen Aufteilungselement 2350 in
Eingriff befindet. Das kreisförmige
Aufteilungselement 2350 ist im Wesentlichen in einer Scheibenform
ausgebildet und umfasst einen Öffnungsabschnitt 2351,
in welchen ein Transferladungsanordnungsabschnitt 2361 eines
Dichtungsschalenelements 2360 eingefügt wird, einen kreisförmigen hohlen
Abschnitt 2352, der erhalten wird durch Aushöhlen einer
unteren Fläche
in einer kreisförmigen
Gestalt, um den oberen Abschnitt einer Zündvorrichtung 2312b aufzunehmen,
und eine zweite Flammenübertragungsöffnung 2319,
welche im Wesentlichen durch eine Mitte des kreisförmigen hohlen
Abschnitts hindurch stößt. Das
Dichtungsschalenelement 2360 umfasst eine zylindrische
Transferladungsanordnungskammer 2361, welche in den Öffnungsabschnitt 2351 des
kreisförmigen
Aufteilungselements 2350 hineinpasst und in die zweite
Brennkammer 2305b hervorsteht, und eine zylindrische Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 2362,
die in einer Position ausgebildet ist, welche dem kreisförmigen hohlen
Abschnitt 2352 des kreisförmigen Aufteilungselements 2350 gegenüber liegt
und sich in Richtung der gegenüber
liegenden Richtung der Transferladungsanordnungskammer 2361 erstreckt. Eine
erste Transferladung 2316a ist im Inneren des Transferladungsanordnungsabschnitts 2361 gespeichert,
und eine zweite Zündvorrichtung 2312b ist nach
innen in die Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 2362 eingesetzt.
Das kreisförmige
Aufteilungselement 2350 und das Dichtungsschalenelement 2360 befinden
sich durch Einfügen
des Transferladungsanordnungsabschnitts 2361 des Dichtungsschalenelements 2360 in
den Öffnungsabschnitt 2351 des
kreisförmigen
Aufteilungselements 2350 miteinander in Eingriff, und der
obere Abschnitt der zweiten Zündvorrichtung 2312b,
der nach innen in die Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 2362 eingesetzt
ist, steht in den kreisförmigen
hohlen Abschnitt 2352 des kreisförmigen Aufteilungselements 2350 hervor.
-
Die
Trennwand 2307, die aus dem kreisförmigen Aufteilungselement 2350 und
dem Dichtungsschalenelement 2360 aufgebaut ist, befindet
sich, wie in 14 gezeigt ist, mit dem abgesetzten
Aussparungsabschnitt 2306, der an dem inneren Umfang des
inneren zylindrischen Elements 2304 ausgebildet ist, im
Eingriff. Das heißt,
die Umfangskante des kreisförmigen
Aufteilungselements 2350 wird von dem abgesetzten Aussparungsabschnitt 2306 gelagert,
und das Dichtungsschalenelement 2360 wird in Kontakt mit
dem kreisförmigen
Aufteilungselement 2350 gehalten. Ferner ist die Umfangskante
des Dichtungsschalenelements 2360 ausgebildet, indem sie
in derselben Richtung gebogen ist wie diejenige der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 2362,
und ein gebogener Abschnitt 2363 ist in eine Nut 2364 eingefügt, die
an dem inneren Umfang des inneren zylindrischen Elements 2304 ausgebildet
ist. In entsprechender Art und Weise wird das kreisförmige Aufteilungselement 2350 von
der Dichtungsschale 2360 gehalten und daran gehindert,
sich in der axialen Richtung des Gehäuses 2003 zu bewegen.
Ferner befinden sich die Trennwand 2307 (d.h. das Dichtungsschalenelement 2360)
und das innere zylindrische Element 2304 durch Einfügen des
gebogenen Abschnitts 2363 in der Umfangskante des Dichtungsschalenelements 2360 in
die Nut 2364 an dem inneren Umfang des inneren zylindrischen
Elements 2304 ohne Spalt miteinander in Eingriff. In entsprechender
Art und Weise, in dem inneren zylindrischen Element 2304,
werden die Zündmittelanordnungskammer 2308,
die auf der Seite der Verschlussschale 2002 ausgebildet
ist und die zweite Brennkammer 2305b, die auf der Seite
der Diffusorschale 2001 ausgebildet ist, in sicherer Art
und Weise durch eine Zündmitteldichtungsstruktur
in Kombination des Dichtungsschalenelements 2360 und der
Nut 2364 unterteilt.
-
Die
Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 2362,
die in dem Dichtungsschalenelement 2360 ausgebildet ist,
ist so strukturiert, dass ein Randabschnitt davon sich wie ein Fächer abspreizt, und
ein O-Ring 2381 ist auf der Innenseite davon angeordnet,
d.h., zwischen dieser und der zweiten Zündvorrichtung 2312b,
die in der Aufnahmeöffnung 2362 gespeichert
ist, wobei eine Dichtung zwischen der Aufnahmeöffnung 2362 und der
zweiten Zündvorrichtung 2312b erhalten
wird. Außerdem,
weil der O-Ring 2381 sich im Presskontakt mit einem Zündvorrichtungsbefestigungselement 2182 befindet,
das nachstehend beschrieben wird, ist die zweite Zündvorrichtung 2312b in
einem Raum angeordnet, der durch den kreisförmigen hohlen Abschnitt 2352 des kreisförmigen Aufteilungselements,
der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 2362 des
Dichtungsschalenelements, den O-Ring 2381 und das Zündvorrichtungsbefestigungselement 2382 definiert
wird. Das Dichtungsband 2320 verschließt die zweite Flammenübertragungsöffnung 2319,
die in dem kreisförmigen
hohlen Abschnitt 2352 des kreisförmigen Aufteilungselements 2350 ausgebildet
ist und wird durch Aktivieren der zweiten Zündvorrichtung 2312b aufgebrochen,
so dass der Raum, der auf diese Art und Weise abgetrennt ist, dazu
veranlasst wird, mit der zweiten Brennkammer 2305b zu kommunizieren.
Außerdem
werden die erste Zündvorrichtung 2312a und die
zweite Zündvorrichtung 2312b durch
eine Dichtungsstruktur (hierin nachstehend bezeichnet als "Zündvorrichtungsdichtungsstruktur"), umfassend einen
Randabschnitt der Zündvorrichtungsaufnahmeöffnung 2362,
den O-Ring 2381 und das Zündvorrichtungsbefestigungselement 2382,
sicher voneinander getrennt. In entsprechender Art und Weise wird
eine durch Betätigung
einer Zündvorrich tung
erzeugte Flamme daran gehindert, direkt in einen Raum zu fließen, in
welchem die andere Zündvorrichtung
gespeichert ist.
-
Außerdem,
in einem Raum (ein Raum, welcher von der Zündvorrichtungsdichtungsstruktur
abgetrennt ist), in welchem die erste Zündvorrichtung 2312a innerhalb
der Zündvorrichtungsanordnungskammer 2380 angeordnet
ist, ist eine erste Transferladung 2316a in der Transferladungsanordnungskammer 2361 gespeichert,
und es gibt einen verbleibenden Raum in dem oben genannten Raum.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist die Beladungsdichte der ersten Transferladung 2316a innerhalb
der Transferladungsanordnungskammer 2361 auf einen Wert
von 0,5 bis 1,5 g/cm3 festgelegt. Ferner
ist das Verhältnis
[(A + B)/A] des Volumens eines Raumes, welchen die erste Transferladung 2316a einnimmt
(= das Volumen der Transferladungsanordnungskammer 2361)
(A) und des Volumens eines verbleibenden Raumes 2390 (B)
auf einen Wert von 1,5 bis 3 festgelegt.
-
Durch
Festlegen der Beladungsdichte der Transferladung und des Verhältnisses
[(A + B)/A] auf die vorgegebenen Bereiche, kann der interne Druck in
der Zündmittelanordnungskammer 2008 zur
Zeit einer Verbrennung der ersten Transferladung 2316a genau
eingehalten werden, und die Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs 2309a aufgrund
des Aufbrechens des Dichtungsbandes 2318 wird problemlos
und stabil bewerkstelligt.
-
Bei
der Betätigung
des Gasgenerators, der in diesem Beispiel gezeigt ist, entzündet und
verbrennt eine Flamme, die durch die Betätigung der ersten Zündvorrichtung 2312a erzeugt
wird, die erste Transferladung 2316a, die oberhalb der
ersten Zündvorrichtung
angeordnet ist. Die Flamme, die durch die Verbrennung der ersten
Transferladung 2316a erzeugt wird, dringt aufgrund der
obigen Zündvorrichtungsdichtungsstruktur
nicht in den Raum ein, in welchem die zweite Zündvorrichtung 2312b gespeichert ist,
und sie dringt aufgrund der Zündmitteldichtungsstruktur
umfassend den gebogenen Abschnitt 2363 des Dichtungsschalenelements 2360 und
die Nut 2364 des inneren zylindrischen Elements 2304 nicht in
die zweite Brennkammer 2305b ein. In entsprechender Art
und Weise fließt
die Flamme, die aufgrund der Verbrennung dieser ersten Transferladung 2316a erzeugt
wird, durch die erste Flammenübertragungsöffnung 2317,
die in der Umfangswand des inneren zylindrischen Elements 2304 ausgebildet
ist, in die erste Brenn kammer 2305a, um ausschließlich den
ersten Gaserzeugungswirkstoff 2309a zu entzünden und
zu verbrennen und um ein Verbrennungsgas zu erzeugen.
-
Ebenso
fließt
die Flamme, die aufgrund der Betätigung
der zweiten Zündvorrichtung 2312b erzeugt
wird, durch die zweite Flammenübertragungsöffnung 2319,
die in dem kreisförmigen
hohlen Abschnitt 2352 des kreisförmigen Aufteilungselements 2350 ausgebildet
ist, in die zweite Brennkammer 2305b, um ausschließlich den
zweiten Gaserzeugungswirkstoff 2309b zu entzünden und
zu verbrennen und um ein Verbrennungsgas zu erzeugen. Insbesondere
in dem Gasgenerator in diesem Beispiel wird eine solche Struktur
eingesetzt, in welcher die zweite Transferladung nicht eingerichtet
ist und der zweite Gaserzeugungswirkstoff 2309b direkt
durch die Flamme entzündet
und verbrannt wird, die aufgrund der Betätigung der zweiten Zündvorrichtung 2312b erzeugt
wird.
-
Außerdem wird
das Verbrennungsgas, das aufgrund der Verbrennung dieses ersten
Gaserzeugungswirkstoffs 2309a und des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 2309b erzeugt
wird, beim Hindurchströmen
durch die gemeinsame Kühlvorrichtung
bzw. den gemeinsamen Filter 2022 gereinigt und gekühlt, und
strömt
dann durch den Spalt 2025 hindurch, um aus der Gasauslassöffnung 2026 ausgestoßen zu werden.
Die Dichtungsbänder 2318 und 2320,
welche die ersten und zweiten Flammenübertragungsöffnungen verschließen, werden
aufgebrochen, wenn die Flammen der Zündvorrichtungen und das Verbrennungsgas
der Transferladungen durch diese Öffnungen hindurchströmen, und
das Dichtungsband 2027, welches die Gasauslassöffnung 2026 verschließt, wird
aufgebrochen, wenn das Verbrennungsgas durchströmt.
-
Ebenso,
in diesem Beispiel, um die Anordnung der Zündvorrichtungen in dem Gehäuse einfach
zu gestalten, werden die zwei Zündvorrichtungen 2312a und 2312b an
einer einzelnen Zündvorrichtungsmanschette 2313 befestigt.
Insbesondere in diesem Beispiel werden die zwei Zündvorrichtungen 2312a und 2312b von
dem Zündvorrichtungsbefestigungselement 2382,
das sich mit der Zündvorrichtungsmanschette 2313 in
Eingriff befindet, gelagert und an der Zündvorrichtungsmanschette 2313 befestigt.
Dieses Zündvorrichtungsbefestigungselement 2382 ist
in einer solchen Gestalt ausgebildet, um die obere Fläche der
Zündvorrichtungsmanschette 2313 abzudecken,
und es umfasst einen Öffnungsabschnitt 2384,
in welchem der obere Abschnitt jeder Zündvorrichtung eingefügt ist,
um einen Schulterabschnitt 2383 zu lagern. Zwei Zündvorrichtungen 2312a und 2312b,
die in der Zündvorrichtungsmanschette 2313 angeordnet
sind, werden an dem Zündvorrichtungsbefestigungselement 2382 befestigt,
wobei sie äußerlich
in die Zündvorrichtungsmanschette 2313 eingesetzt
sind. Durch Verwenden eines solchen Zündvorrichtungsbefestigungselements 2382 können die
zwei Zündvorrichtungen 2312a und 2312b in
einfacher Art und Weise mit der Zündvorrichtungsmanschette 2313 kombiniert
werden. Im Übrigen
sind die erste Zündvorrichtung 2312a und die
zweite Zündvorrichtung 2312b in
dem Gasgenerator, der in diesem Beispiel gezeigt ist, derart ausgebildet,
um unterschiedliche Größen und
voneinander unterschiedliche Betätigungsausgangsleistungen aufzuweisen,
jedoch können
Zündvorrichtungen
mit denselben Ausgangsleistungen verwendet werden.
-
In
dem Gasgenerator, der in diesem Beispiel gezeigt ist, werden der
erste Gaserzeugungswirkstoff 2309a und der zweite Gaserzeugungswirkstoff 2309b ebenso
durch Betätigen
der ersten Zündvorrichtung 2312a und
durch Betätigen
der zweiten Zündvorrichtung 2312b jeweils
unabhängig
voneinander gezündet
und verbrannt. Jedoch gibt es einen Fall, in welchem ein Strom nur
durch die erste Zündvorrichtung 2312a fließt, so dass
nur der Gaserzeugungswirkstoff 2309a innerhalb der ersten
Brennkammer 2305a entzündet
und verbrannt wird. In anderen Worten gibt es einen Fall, in welchem
der zweite Gaserzeugungswirkstoff 2309b und die zweite Zündvorrichtung 2312b zurückbleiben,
ohne verbrannt zu werden. In einem solchen Fall, weil es sich zur
Zeit einer Nachbehandlung bzw. einer Entsorgung oder dergleichen
nachteilig auswirkt, wird es bevorzugt, dass, nachdem der Gasgenerator
(nur die erste Zündvorrichtung 2312a)
betätigt
wurde, der Gaserzeugungswirkstoff 2309b in der zweiten
Brennkammer 2305b zu einem weiter verzögerten Zeitpunkt (beispielsweise
100 Millisekunden oder mehr) gegenüber dem normalen verzögerten Zeitpunkt wenn
die zweite Zündvorrichtung 2312b betätigt wird (z.B.
bei 10 bis 40 Millisekunden oder dergleichen), verbrannt wird.
-
Dabei
kann ein automatisch zündendes
Material, welches aufgrund von Wärmeleitung
der Verbrennungswärme
des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 2309a zu entzünden und
zu verbrennen ist, innerhalb der zweiten Brennkammer 2305b angeordnet
werden. In diesem Fall wird die Zündung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 2309b durch
das automatisch zündende
Material zu einem weiter verzögerten
Zeitpunkt als der vorgegebene verzögerte Zeitpunkt (d.h. das Betätigungsintervall
zwischen den Zündvorrichtungen),
wie bei gewöhnlicher
Aktivierung der zweiten Zündvorrichtung 2312b nach
der Betätigung
der ersten Zündvorrichtung 2312a,
bewerkstelligt. Das heißt,
es ist unterschiedlich gegenüber
dem Fall des Verzögerns
der Verbrennung des zweiten Gaserzeugungs wirkstoffs 2309b (d.h.
die Verzögerung
der Aktivierung der zweiten Zündvorrichtung 2312b),
um die Aktivierungsleistung des Gasgenerators einzustellen. Der
zweite Gaserzeugungswirkstoff 2309b wird durch das automatisch zündende Material
während
einer optionalen Verzögerung
beim Anlegen des Aktivierungsstroms auf die zweite Zündvorrichtung 2312b,
um die Aktivierungsleistung des Gasgenerators einzustellen, nicht
gezündet
und verbrannt. Im Übrigen
kann dieses automatisch zündende
Material in Kombination mit der zweiten Zündvorrichtung angeordnet werden.
-
Die
erste Brennkammer 2305a und die zweite Brennkammer 2305b werden
durch ein inneres zylindrisches Element 2304 definiert.
Eine Durchgangsöffnung 2310 ist
in dem inneren zylindrischen Element 2304 ausgebildet,
und die Durchgangsöffnung 2310 wird
mit einer Edelstahlplatte 2311 verschlossen. Diese Edelstahlplatte 2311 wird
an dem inneren zylindrischen Element 2304 mit einem Klebeelement, wie
einem Klebstoff angeklebt, und die Durchgangsöffnung 2310 wird ausschließlich aufgrund
der Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 2309b geöffnet, aber
sie wird niemals aufgrund der Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 2309a geöffnet. Das
Verschließen
der Durchgangsöffnung 2310 durch
die Edelstahlplatte 2311 auf diese Weise dient zur Verhinderung,
dass die Flamme, die aufgrund der Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 2309a erzeugt
wird, über
die Durchgangsöffnung 2310 in
die zweite Brennkammer 2305b fließt, um den zweiten Gaserzeugungswirkstoff 2309b zu
verbrennen.
-
In
entsprechender Art und Weise, zusätzlich dazu, dass die Durchgangsöffnung 2310 mit
der Edelstahlplatte 2311 verschlossen ist, kann eine solche
Funktion realisiert werden durch Verschweißen, Ankleben und Hitzeabdichten
einer aufbrechbaren Platte, welche durch den Druck aufgrund der
Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs aufzubrechen, abzuschälen, auszubrennen
oder abzulösen
ist, an dem inneren zylindrischen Element, um die Durchgangsöffnung zu
verschließen,
oder durch Bereitstellen einer Aussparung an einer Umfangswand des
inneren zylindrischen Elements 2304, oder durch Ausführen der
Dicke der Umfangswand des inneren zylindrischen Elements, so dass
sie teilweise dünn
ist.
-
Ferner
kann eine im Wesentlichen ringförmige
Abschirmplatte auf der Seite der ersten Brennkammer 2305a angeordnet
sein, um die Durchgangsöffnung 2310,
die in dem inneren zylindrischen Element 2304 ausgebildet
ist, abzudecken. In einem Fall, in wel chem die im Wesentlichen ringförmige Abschirmplatte
auf diese Art und Weise angeordnet ist, wird das die Durchgangsöffnung 2310 verschließende Dichtungsband
durch die Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 2309a auch
dann nicht aufgebrochen, wenn das Verbrennungsgas durch die Verbrennung
des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 2309a erzeugt wird,
weil es durch die Abschirmplatte geschützt ist.
-
Ebenso,
in diesem Beispiel, da die Durchgangsöffnung 2310 des inneren
zylindrischen Elements 2304 ausschließlich aufgrund der Verbrennung
des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 2309b geöffnet wird,
aber sie niemals aufgrund der Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 2309a geöffnet wird,
auch wenn das Verbrennungsgas zuerst im Inneren der ersten Brennkammer 2305a erzeugt wird,
fließt
dieses Gas niemals in die zweite Brennkammer 2305b, und
der Gaserzeugungswirkstoff 2309b in der zweiten Brennkammer 2305b wird
aufgrund der Aktivierung der zweiten Zündvorrichtung 2312b entzündet und
verbrannt (in einigen Fällen aufgrund
der Verbrennung des automatisch zündenden Materials). Das Verbrennungsgas,
das aufgrund der Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 2312b erzeugt
wird, strömt
durch die Durchgangsöffnung 2310,
die aufgrund der Verbrennung geöffnet
ist, hindurch, um durch die erste Brennkammer 2305a zu
fließen,
und wird dann durch die Kühlvorrichtung
bzw. den Filter 2022 gereinigt und gekühlt, um aus der Gasauslassöffnung 2026 ausgestoßen zu werden.
-
Beispiel 9
-
16 ist eine vertikale Ansicht im Querschnitt zur
Darstellung eines Beispiels eines Gasgenerator für einen Airbag, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, wobei der Gasgenerator
derart strukturiert ist, um insbesondere geeignet zu sein, um auf
einer Fahrerseite angeordnet zu werden. Dieses Beispiel betrifft
einen Gasgenerator mit einer Brennkammer.
-
Dieser
Gasgenerator umfasst ein Gehäuse 2003,
das ausgebildet ist durch Zusammenfügen einer Diffusorschale 2001 mit
einer Gasauslassöffnung und
einer Verschlussschale 2002 zur Ausbildung eines inneren
Anordnungsraumes mit der Diffusorschale und eines im Wesentlichen
zylindrischen inneren zylindrischen Elements 2413, das
innerhalb des Gehäuses 2003 angeordnet
ist, wobei eine Brennkammer 2422 auf der Außenseite
davon definiert ist und eine Zündmittelanordnungskammer 2455 auf
der Innenseite davon definiert ist.
-
Daher,
in diesem Gasgenerator, sind die Brennkammer 2422 und die
Zündmittelanordnungskammer 2455 in
konzentrischer Art und Weise innerhalb des Gehäuses 2003 angeordnet,
um in der radialen Richtung des Gehäuses aneinander anzugrenzen.
Ein Gaserzeugungswirkstoff 2406, welcher von einem Zündmittel
zu verbrennen ist, das auf den Aufprall hin betätigt wird, um ein Verbrennungsgas
zu erzeugen, ist in dieser Brennkammer gespeichert, und das auf
den Aufprall hin zu betätigende
Zündmittel
ist in der Zündmittelanordnungskammer 2455 gespeichert.
-
Eine
Zündvorrichtung 2404 ist über eine Zündvorrichtungsmanschette 2414 innerhalb
der Zündmittelanordnungskammer 2455 angeordnet, eine
Transferladung 2405 ist in einer Transferladungsanordnungskammer 2423 gespeichert,
wobei es einen verbleibenden Raum 2460 im Inneren der Zündmittelanordnungskammer 2455 gibt.
-
In
dem vorliegenden Beispiel ist die Beladungsdichte der ersten Transferladung 2405 im
Inneren der Transferladungsanordnungskammer 2423 auf einen
Wert von 0,5 bis 1,5 g/cm3 festgelegt. Ferner
ist das Verhältnis
[(A + B)/A] des Volumens eines Raumes, welches die Transferladung 2405 einnimmt (=
das Volumen der Transferladungsanordnungskammer 2423) (A)
und des Volumens des verbleibenden Raumes 2460 (B) auf
einen Wert von 1,5 bis 3 festgelegt.
-
Durch
Festlegen der Beladungsdichte der Transferladung und des Verhältnisses
[(A + B)/A] auf die vorgegebenen Bereiche, kann der interne Druck in
der Zündmittelanordnungskammer 2455 zu
einer Zeit der Verbrennung der ersten Transferladung 2405 genau
eingehalten werden, und die Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs 2406 aufgrund
des Aufbrechens des Dichtungsbandes 2427 wird problemlos und
stabil ausgeführt.
-
In 16 bezeichnet das Bezugszeichen 2407 eine
Kühlvorrichtung
bzw. ein Filter, 2409 bezeichnet einen Spalt, 2411 bezeichnet
eine Gasauslassöffnung, 2425 bezeichnet
ein Dichtungsband, 2426 bezeichnet eine Kommunikationsöffnung und 2450 bezeichnet
ein Überlaufverhinderungselement.
-
Ausführungsbeispiel 1
-
17 ist eine vertikale Ansicht im Querschnitt eines
Gasgenerators für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei der Gasgenerator derart strukturiert ist, um insbesondere
geeignet zu sein, um auf einer Fahrerseite angeordnet zu werden.
-
Dieser
Gasgenerator umfasst ein Gehäuse 3003,
das ausgebildet wird durch Zusammenfügen einer Diffusorschale 3001 mit
einer Gasauslassöffnung
und einer Verschlussschale 3002 zum Ausbilden eines inneren
Anordnungsraumes mit der Diffusorschale 3001 und eines
im Wesentlichen zylindrischen inneren zylindrischen Elements 3004,
das innerhalb des Gehäuses 3003 angeordnet
ist, wobei eine erste Brennkammer 3005a außerhalb
des inneren zylindrischen Elements 3004 definiert ist.
-
Ferner
ist ein abgesetzter Aussparungsabschnitt 3006 innerhalb
des inneren zylindrischen Elements 3004 ausgebildet, eine
im Wesentlichen scheibenförmige
Trennwand 3007 ist in dem abgesetzten Aussparungsabschnitt 3006 angeordnet,
der Raum innerhalb des inneren zylindrischen Elements 3004 ist
durch diese Trennwand 3007 in zwei Kammern unterteilt,
so dass eine zweite Brennkammer 3005b auf der Seite der
Diffusorschale 3001 ausgebildet ist (auf der Seite des
oberen Abschnitts des Raumes) und eine Zündmittelanordnungskammer 3008 auf
der Seite der Verschlussschale 3002 ausgebildet ist (auf der
Seite des unteren Abschnitts des Raumes).
-
Daher,
in diesem Gasgenerator, sind die erste Brennkammer 3005a und
die zweite Brennkammer 3005b in konzentrischer Art und
Weise innerhalb des Gehäuses 3003 angeordnet,
um in der radialen Richtung des Gehäuses 3003 aneinander
anzugrenzen. Gaserzeugungswirkstoffe 3009a und 3009b, welche
durch das Zündmittel,
das auf den Aufprall hin zu betätigen
ist, zu verbrennen sind, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, sind
in der ersten Brennkammer 3005a bzw. in der zweiten Brennkammer 3005b gespeichert,
und das auf den Aufprall hin zu betätigende Zündmittel ist in der Zündmittelanordnungskammer 3008 gespeichert.
-
Das
innere zylindrische Element 3004, welches die erste Brennkammer 3005a und
die zweite Brennkammer 3005b definiert, ist mit einer Kommunikationsöffnung 3010 ausgebildet,
und die Kommunikationsöffnung 3010 ist
mit einem doppelschichtigen Dichtungsband 3011 verschlossen.
In diesem doppelschichtigen Dichtungsband ist jede Lage ein Edelstahlband
(SUS 304) (eine Zugfestigkeit einer Schicht des Edelstahlbandes
beträgt 54
kg/mm2) mit einer Dicke von 40 μm, wobei
jede der ersten Klebstoffschicht und der zweiten Klebstoffschicht
30 μm dick
ist.
-
Das
Zündmittel
umfasst zwei Zündvorrichtungen 3012a und 3012b von
einer Bauart mit elektrischer Zündung,
die durch das Aktivierungssignal zu aktivieren sind, das von einem
Sensor ausgegeben wird, der den Aufprall ermittelt, wobei die Zündvorrichtungen
in einer Zündvorrichtungsmanschette 3013 parallel
zueinander angeordnet sind, so dass die Kopfabschnitte davon freiliegen.
Daher, durch Anordnen der Zündvorrichtungen 3012a, 3012b in der
einen Zündvorrichtungsmanschette 3013,
werden die zwei Zündvorrichtungen
an der Zündvorrichtungsmanschette 3013 befestigt,
um ein einzelnes Element auszubilden, um dabei die Montage an dem Gasgenerator
zu vereinfachen. Insbesondere in dem Gasgenerator, der in dieser
Zeichnung gezeigt ist, durch Ausbilden der Zündvorrichtungsmanschette 3013 in
einer Größe, die
in der Lage ist, um in das innere zylindrische Element 3004 eingefügt zu werden, wird
die mit den zwei Zündvorrichtungen 3012a, 3012b ausgebildete
Zündvorrichtungsmanschette 3013 in
das innere zylindrische Element 3004 eingefügt, und
anschließend
wird die Zündvorrichtungsmanschette 3013 durch
Vercrimpen eines unteren Endes des inneren zylindrischen Elements 3004 befestigt,
um dabei die zwei Zündvorrichtungen
auf einfache und sichere Art und Weise zu befestigen.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist ein im Wesentlichen zylindrischer Trennzylinder 3014 angeordnet,
um eine Zündvorrichtung 3012b (nachstehend als "zweite Zündvorrichtung" bezeichnet) in einem Raum
zwischen der Zündvorrichtungsmanschette 3013 und
der Trennwand 3007 zu umgeben, wobei eine erste Transferladungsanordnungskammer 3015a und
eine zweite Transferladungsanordnungskammer 3015b außerhalb
des Trennzylinders bzw. innerhalb des Zylinders definiert sind,
und wobei eine Zündvorrichtung
und eine Transferladung, welche mit der Zündvorrichtung ein Zündmittel
bilden, in jeder Anordnungskammer gespeichert sind. Im Ergebnis werden
die Transferladungen 3016a und 3016b, welche gemeinsam
mit der Zündvorrichtung
das Zündmittel
bilden, sicher auf die jeweiligen Zündvorrichtungen 3012a und 3012b verteilt.
-
Wenn
die Transferladung 3016a, die in der ersten Transferladungsanordnungskammer 3015a gespeichert
ist, brennt, wird ein Dichtungsband 3018 zum Verschließen einer
Flammenübertragungsöffnung 3017,
die in dem inneren zylindrischen Element 3004 ausgebildet
ist, aufgebrochen, so dass die erste Transferladungsanordnungskammer 3015a mit
der ersten Brennkammer 3005a kommuniziert. Ebenso, wenn
die Transferladung 3016b, die in der zweiten Transferladungsanordnungskammer 3015b gespeichert
ist, brennt, wird das Dichtungsband 3020 zum Verschließen einer
Flammenübertragungsöffnung 3019,
die in einer Trennwand 3007 ausgebildet ist, aufgebrochen,
so dass die zweite Transferladungsanordnungskammer 3015b mit
der zweiten Brennkammer 3005b kommuniziert. In entsprechender
Art und Weise, wenn der Gasgenerator aktiviert wird, entzündet und
verbrennt die Flamme, die erzeugt wird, wenn die erste Zündvorrichtung 3012a entzündet und
betätigt
wird, die Transferladung 3016a in der Anordnungskammer 3015a,
und die Flamme davon strömt
durch eine Flammenübertragungsöffnung 3017,
die in dem inneren zylindrischen Element 3004 ausgebildet
ist, um den Gaserzeugungswirkstoff 3009a mit sieben Öffnungen,
der in der ersten Brennkammer 3005a gespeichert ist, die
in der radialen Richtung der Anordnungskammer 3015a positioniert ist,
zu entzünden
und zu verbrennen.
-
Ebenso
entzündet
und verbrennt die Zündvorrichtung 3012b die
zweite Transferladung 3016b in der Anordnungskammer 3015b,
und die Flamme davon strömt
durch eine Flammenübertragungsöffnung 3019,
die in einer axialen Richtung der Anordnungskammer 3015b ausgebildet
ist, um einen Gaserzeugungswirkstoff 3009b mit einem einzelnen Loch,
der innerhalb der zweiten Brennkammer 3005b gespeichert
ist, die in der Verlängerungsrichtung
der Flammenübertragungsöffnung 3019 positioniert
ist, zu entzünden
und zu verbrennen. Das Verbrennungsgas, das innerhalb der zweiten
Brennkammer 3009b erzeugt wird, strömt durch eine Kommunikationsöffnung 3010,
die in dem inneren zylindrischen Element 3004 auf der Seite
der Diffusorschale 3001 ausgebildet ist, um in die erste
Brennkammer 3005a zu fließen.
-
In
dem Gasgenerator, der in 17 gezeigt ist,
werden in manchen Fällen
eine zweite Zündvorrichtung 3012b und
eine erste Zündvorrichtung 3012a gleichzeitig
gezündet,
aber die zuerst genannte Zündvorrichtung 3012b wird
niemals vor der Betätigung
der zuletzt genannten Zündvorrichtung 3012a betätigt. In
anderen Worten wird der Gaserzeugungswirkstoff 3009b, der
in der zweiten Brennkammer 3005b gespeichert ist, gleichzeitig
mit oder nachfolgend auf den Gaserzeugungswirkstoff 3009a,
der in der ersten Brennkammer 3005a gespeichert ist, verbrannt.
-
Außerdem,
in dem Gasgenerator, der in 17 gezeigt
ist, ist ein Trennzylinder 3014, der zwischen der Zündvorrichtungsmanschette
und der Trennwand angeordnet ist, der art angeordnet, dass Öffnungsabschnitte 3021 entsprechend
zu der äußeren Gestalt
des Trennzylinders 3014 an der unteren Fläche der
Trennwand 3007 und der oberen Fläche der Zündvorrichtungsmanschette 3013 angeordnet sind,
wobei die oberen und unteren Enden des Trennzylinders 3014 in
die jeweiligen Öffnungsabschnitte
eingefügt
sind. Durch Anordnen des Trennzylinders 3014 auf diese
Art und Weise verbrennt eine Flamme der Transferladung, die in einer
der Transferladungsbrennkammern erzeugt wird, nicht direkt die Transferladung
in der anderen Transferladungsanordnungskammer, und die Gaserzeugungswirkstoffe,
die in den zwei Brennkammern gespeichert sind, werden jeweils durch
die Flamme, die durch die Verbrennung der Transferladungen in den jeweiligen
Abschnitten erzeugt wird, entzündet
und verbrannt. Das heißt,
im Allgemeinen, wenn die Transferladung in dem Trennzylinder 3014 (d.h.
in der zweiten Transferladungsanordnungskammer) brennt, dient ein
Druck des durch die Verbrennung erzeugten Gases dazu, den Trennzylinder 3014 in der
radialen Richtung auszudehnen, jedoch sind die oberen und unteren
Endabschnitte des Trennzylinders 3014 durch diese Anordnung
sicher von den Umfangswänden
der Öffnungsabschnitte
gelagert, in welchen die jeweiligen Abschnitte eingefügt sind,
um dabei ein Entweichen des Verbrennungsgases oder der Flamme der
Transferladung zuverlässiger
als in dem Fall des einfachen Zwischenschaltens des Trennzylinders
zu unterbinden.
-
Ferner
ist eine gemeinsame Kühlvorrichtung bzw.
ein gemeinsamer Filter 3022 zum Reinigen und Kühlen des
Verbrennungsgases, das durch die Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe 3009a und 3009b erzeugt
wird, in dem Gehäuse 3003 angeordnet,
und ein innerer Umfang auf der Seite der Diffusorschale 3001 davon
ist mit einem Überlaufverhinderungselement 3023 abgedeckt,
so dass das Verbrennungsgas nicht zwischen einer Endfläche der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 3022 und einer inneren Fläche eines
Deckenabschnitts der Diffusorschale 3001 hindurchströmt. Eine äußere Schicht 3024 zur
Verhinderung, dass sich der Filter 3022 aufgrund des Hindurchströmens des
Verbrennungsgases oder dergleichen nach außen ausdehnt, ist außerhalb
der Kühlvorrichtung
bzw. des Filters 3022 angeordnet. Die äußere Schicht 3024 ist
beispielsweise aus einem geschichteten Körper aus Maschendraht hergestellt,
und kann zusätzlich
aus einem porösen
zylindrischen Element mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen
an einer Umfangswandfläche
davon, oder einer gürtelähnlichen
Unterdrückungsschicht
hergestellt sein, die durch Ausbilden eines gürtelähnlichen Elements mit der vorgegebenen
Breite in einer Ringform erhalten wird.
-
Ein
Spalt ist ferner an der Außenseite
der äußeren Schicht 3024 ausgebildet,
so dass das Verbrennungsgas durch alle Abschnitte des Filters 3022 hindurchströmen kann.
Eine Gasauslassöffnung 3026,
die in der Diffusorschale ausgebildet ist, wird mit einem Dichtungsband 3027 verschlossen,
um ein Eindringen der Umgebungsluft zu verhindern. Das Dichtungsband 3027 wird
aufgebrochen, wenn das Gas ausgestoßen wird. Das Dichtungsband 3027 dient
zum Schutz des Gas erzeugenden Wirkstoffs vor der äußeren Feuchtigkeit,
und es beeinträchtigt niemals
eine Leistungseinstellung wie einen inneren Verbrennungsdruck.
-
In
dem Gasgenerator dieses Ausführungsbeispiels,
wenn die erste Zündvorrichtung 3012a aktiviert
wird, die außerhalb
des Trennzylinders angeordnet ist, der sich innerhalb der Zündmittelanordnungskammer 3008 befindet,
wird die Transferladung 3016a, die in der ersten Transferladungsanordnungskammer 3015a gespeichert
ist, entzündet
und verbrannt, und die Flamme davon strömt durch die Flammenübertragungsöffnung 3017 in
das innere zylindrische Element 3004 und verbrennt den
porösen zylindrischen
ersten Gaserzeugungswirkstoff 3009a mit sieben Öffnungen,
der in der ersten Brennkammer 3005a gespeichert ist. Bei
dieser Ausführung wird
das doppelschichtige Dichtungsband 3011, welches die Kommunikationsöffnung 3010 verschließt, niemals
aufgebrochen oder abgeschält,
aufgrund einer Verbesserung hinsichtlich der Stärke, die erhalten wird durch
die gesamte Dicke des Dichtungsbandes und eine Abschwächung der
relativen Kraft des Dichtungsbandes selbst, die hauptsächlich durch
die Existenz der zweiten Klebstoffschicht bewirkt wird, und daher
kann der interne Druck in der ersten Brennkammer 3005a bis
zu dem Punkt erhöht
werden, bei welchem der Gaserzeugungswirkstoff 3009a problemlos
entzündet
und verbrannt werden kann.
-
Außerdem,
wenn die zweite Zündvorrichtung 3012b,
die von dem Trennzylinder 3014 umgeben ist, gleichzeitig
mit oder nachfolgend auf die erste Zündvorrichtung 3012a aktiviert
wird, wird die Transferladung 3016b, die in der zweiten
Transferladungsanordnungskammer 3015b gespeichert ist,
entzündet und
verbrannt, und die Flamme davon entzündet und verbrennt den zylindrischen
zweiten Gaserzeugungswirkstoffe 3009b mit einer einzelnen Öffnung, der
in der zweiten Brennkammer 3005b gespeichert ist. Bei dieser
Ausführung
wird das Dichtungsband 3011 aufgrund der Erhöhung des
inneren Drucks der zweiten Brennkammer 3005b in einfacher
Art und Weise abgeschält,
so dass die zweite Brennkammer 3005b und die erste Brennkammer 3005a durch
die Kommunikationsöffnung 3010 miteinander
kommunizieren.
-
In
dem Gasgenerator dieses Ausführungsbeispiels
können
die Zündzeitpunkte
der zwei Zündvorrichtungen 3012a und 3012b eingestellt
werden, d.h. das Ausgangsleistungsverhalten (die Operationsleistung)
des Gasgenerators kann durch Aktivieren der zweiten Zündvorrichtung
nach der Aktivierung der ersten Zündvorrichtung, oder durch Aktivierung
der ersten Zündvorrichtung
und der zweiten Zündvorrichtung
gleichzeitig miteinander, optional eingestellt werden. Außerdem ist
es daher möglich, unter
verschiedenen Arten von Umständen,
wie einer Geschwindigkeit eines Fahrzeugs und einer Umgebungstemperatur
zur Zeit einer Kollision, einen Aufblasvorgang des Airbags in der
nachstehend genannten Airbagvorrichtung in der am Besten geeigneten
Weise zu bewerkstelligen. Insbesondere in dem Gasgenerator, der
in dieser Zeichnung veranschaulicht ist, nehmen die jeweiligen Brennkammern 3005a und 3005b die
Gaserzeugungswirkstoffe 3009a und 3009b mit voneinander
unterschiedlichen Formen auf, und der poröse zylindrische erste Gaserzeugungswirkstoff 3009a und
der zylindrische zweite Gaserzeugungswirkstoff 3009b mit
einer einzelnen Öffnung
sind in der ersten Brennkammer 3005a bzw. der zweiten Brennkammer 3005b gespeichert.
Naturgemäß kann eine
Form, eine Zusammensetzung, ein Zusammensetzungsverhältnis, eine
Menge, etc. des Gaserzeugungswirkstoffs verändert werden, um das gewünschte Ausgangsleistungsverhalten
zu erreichen.
-
In
dem Gasgenerator für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn die Kommunikationsöffnung 3010 mit zwei
Schichten von Edelstahlbändern
(SUS304) (die Zugfestigkeit pro Schicht beträgt 54 kg/mm2)
und einem Klebstoff (jede der ersten und zweiten Klebstoffschichten
weist eine Dicke von 30 μm
auf) verschlossen ist, werden diese Bänder bis hin zu einem inneren
Druck von 30.000 kPa oder so ähnlich
nicht aufgebrochen oder abgeschält.
In entsprechender Art und Weise, wenn der Gaserzeugungswirkstoff 3009a,
bestehend aus einem Nitroguanidin von 20 bis 60 Gew.-%, einem Basis-Kupfernitrat
von 35 bis 75 Gew.-%, und einem Guargummi von 0,1 bis 10 Gew.-%
in einer Form ausgebildet ist, die in 17 gezeigt
ist, und in der ersten Brennkammer 3005a eingesetzt wird,
kann die Zündung
und Verbrennung problemlos bewerkstelligt werden. Das doppelschichtige
Edelstahlband wird durch den Druck von der Seite der zweiten Brennkammer
abgeschält.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
18 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Airbagvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, umfassend einen Gasgenerator, in welchem ein Zündmittel
von einer Bauart mit elektrischer Zündung eingesetzt wird.
-
Diese
Airbagvorrichtung umfasst einen Gasgenerator 200, einen
Aufprallsensor 201, eine Steuereinheit 202, ein
Modulgehäuse 203 und
einen Airbag 204. Als Gasgenerator 200 wird der
mit Bezug auf 1 beschriebene Gasgenerator
verwendet, und die Operationsleistung davon wird so eingestellt, um
auf den Passagier eine Einwirkung aufzubringen, die in der Anfangsphase
der Betätigung
des Gasgenerators so klein wie möglich
ist.
-
Der
Aufprallsensor 201 kann beispielsweise einen Beschleunigungssensor
von einer Halbleiterbauart enthalten. Dieser Beschleunigungssensor
von einer Halbleiterbauart ist so strukturiert, dass vier Halbleiterdehnmessstreifen
auf einer Silikongrundplatte ausgebildet sind, die gebogen werden,
wenn eine Beschleunigung auferlegt wird, wobei diese Halbleiterdehnungsmessstreifen über Brücken zusammengeschaltet
sind. Wenn die Beschleunigung auferlegt wird, verbiegt sich der
Streifen und eine Belastung wird auf der Oberfläche erzeugt. Aufgrund der Belastung
wird ein Widerstand des Halbleiterdehnungsmessstreifens verändert, und
die Struktur ist derart ausgeführt,
dass die Veränderung
des Widerstands als ein Spannungssignal im Verhältnis zu der Beschleunigung
ermittelt werden kann.
-
Die
Steuereinheit 202 ist mit einem Zündungsentscheidungsschaltkreis
ausgebildet, und die Struktur ist derart ausgeführt, dass das Signal aus dem
Beschleunigungssensor von der Halbleiterbauart in den Zündungsentscheidungsschaltkreis
eingespeist wird. Die Steuereinheit 202 beginnt die Berechnung
zu einer Zeit, wenn das Aufprallsignal aus dem Sensor 201 einen
gewissen Wert übersteigt, und
wenn das berechnete Ergebnis einen gewissen Wert übersteigt,
gibt sie das Aktivierungssignal an die Zündvorrichtungen 3012a und 3012b des
Gasgenerators 200 aus.
-
Das
Modulgehäuse 203 ist
beispielsweise aus Polyurethan ausgebildet und umfasst eine Modulabdeckung 205.
Der Airbag 204 und der Gasgenerator 200 sind in
dem Modulgehäuse 203 gespeichert, um
als ein Blockmodul aufgebaut zu sein. Dieses Blockmodul wird im
Allgemeinen an einem Lenkrad 207 montiert, wenn es auf
einer Fahrerseite eines Automobils angeordnet wird.
-
Der
Airbag 204 ist aus Nylon (z.B. einem Nylon 66), einem Polyester
oder dergleichen ausgebildet, und ist so strukturiert, dass eine
Sacköffnung 206 davon
die Gasauslassöffnung
des Gasgenerators umgibt, und ist an einem Flanschabschnitt des Gasgenerators
in einem gefalteten Zustand befestigt.
-
Wenn
der Beschleunigungssensor von der Halbleiterbauart 201 den
Aufprall zu einer Zeit einer Kollision des Automobils ermittelt,
wird das Signal an die Steuereinheit 202 übertragen
und die Steuereinheit 202 beginnt die Berechnung zu einer
Zeit, wenn das Aufprallsignal aus dem Sensor einen gewissen Wert übertrifft.
Wenn das berechnete Ergebnis einen gewissen Wert übertrifft,
gibt sie das Aktivierungssignal an die Zündvorrichtungen 312a, 312b des
Gasgenerators 200 aus.
-
In
entsprechender Art und Weise wird die Zündvorrichtung 12 aktiviert,
um den Gaserzeugungswirkstoff zu entzünden, und der Gaserzeugungswirkstoff
verbrennt und erzeugt das Gas. Das Gas wird in den Airbag 204 ausgestoßen, wobei
der Airbag die Modulabdeckung 205 zerbricht, um sich aufzublasen,
um dabei ein Kissen zur Absorbierung eines Aufpralls zwischen dem
Lenkrad 207 und dem Fahrzeuginsassen auszubilden.