-
Technisches Gebiet, zu
welchem die Erfindung gehört
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einem Hybridgasgenerator
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, der in der Lage ist, einen Airbag zuverlässig und
schnell aufzublasen, und ein Airbagsystem, welches selbigen benutzt.
-
Stand der
Technik
-
Ein
Hybridgasgenerator der obigen Bauart ist beispielsweise aus der
US-A-5,794,973 bekannt.
-
Mit
der Entwicklung eines Gasgenerators für ein Sicherheitssystem einer
sich aufblasenden Bauart von Motorfahrzeugen, zieht ein Hybridgasgenerator,
welcher sowohl ein mit Druck beaufschlagtes Gas als auch einen festen
Gaserzeugungswirkstoff verwendet, die Aufmerksamkeit auf sich. Ein
Hauptgestaltungserfordernis für
einen Hybridgasgenerator ist, dass der Gasgenerator einen Airbag
bis auf eine vorbestimmte Größe in einer
vorbestimmten Zeit aufbläst,
so dass der Airbag effektiv aktiviert wird. Verschiedene Vorschläge, betreffend
eine Struktur, um dieses Erfordernis zu erfüllen, wurden bislang gemacht.
-
Beispielsweise
offenbart die JP-A 8-282427 einen Hybridgasgenerator mit einer solchen
Struktur, in welcher eine Gaserzeugungskammer vorgesehen ist, und
ein mit Druck beaufschlagtes Gas aus einem Endabschnitt eines Gehäuses abgelassen
wird. Daher, wenn der Gasgenerator mit einem Modulgehäuse eines
Airbags kombiniert wird, wird eine Berichtigungsplatte zum gleichmäßigen Ablassen
des mit Druck beaufschlagten Gases benötigt.
-
Ebenso
offenbart das US-Patent Nr. 5,709,406 denjenigen mit zwei Gaserzeugungskammern,
die durch eine Trennplatte vollständig voneinander getrennt sind.
Aus diesem Grund müssen
mit Druck beaufschlagte Gase in die zwei Gaserzeugungskammern getrennt
eingefüllt
werden, und die mit Druck beaufschlagten Gase werden durch individuelle,
für die
jeweiligen Kammern bereitgestellte Ausflusspfade, aus Gasauslassöffnungen
abgelassen. Daher müssen
die mit Druck beaufschlagte Gase nach dem Aufbrechen aufbrechbarer
Platten, die für
die jeweiligen Ausflusspfade vorgesehen sind, abgelassen werden.
-
Ferner,
weil der Hybridgasgenerator hergestellt ist, um in einem Motorfahrzeug
installiert zu werden, stellen Gewicht und Abmessungen des Gasgenerators,
die einen Einfluss auf das Gewicht des Motorfahrzeugs haben, dafür ein bedeutendes
Gestaltungserfordernis dar. Auch wird es verlangt, ein Gewicht und
eine Anzahl von Teilen zu verringern, während man die Funktion als
Hybridgasgenerator beibehält.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hybridgasgenerator
bereit zu stellen, in welchem ein Gewicht des Gasgenerators verringert
werden kann und ein Herstellungsprozess vereinfacht werden kann,
ohne die Funktion des Gasgenerators zu verlieren, und ein Airbagsystem,
das einen solchen Hybridgasgenerator verwendet, bereit zu stellen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt, als ein Mittel zur Lösung des
obigen Problems, den Hybridgasgenerator nach Anspruch 1 bereit.
Im Speziellen umfasst besagter Gasgenerator für ein Sicherheitssystem sich
aufblasender Bauart eines Fahrzeugs mit einem Airbag: ein Gasgeneratorgehäuse, eine
Gaserzeugungskammer, welche in dem Gasgeneratorgehäuse ausgebildet
ist und mit einem Gaserzeugungswirkstoff ausgestattet ist, und eine
Zündmittelanordnungskammer,
die mit einem Zündmittel
ausgestattet ist, welches an die Gaserzeugungskammer angeschlossen
ist, wobei das Gasgeneratorgehäuse
zwei Räume
aufweist, die durch eine Trennplatte getrennt sind, um axial in
Reihe angeordnet zu sein, ein Gaserzeugungswirkstoff und eine Zündmittelanordnungskammer
in beiden oder einem der Räume
angeordnet sind, wobei ferner ein Raumabschnitt außer der
Zündmittelanordnungskammer
mit einem mit Druck beaufschlagten Medium be füllt ist, wobei ein oder mehrere,
die zwei Räume
verbindende Gasdurchgänge,
und eine oder mehrere, an einen Auslasspfad des mit Druck beaufschlagten
Mediums angeschlossene Gasauslassöffnungen, in der Trennplatte
vorgesehen sind, und
die Gasauslassöffnungen über eine aufbrechbare Platte,
welche einen gewählten
Abschnitt des Ausflusspfades verschließt, mit nur dem Raum in Verbindung
stehen, mit dem Zündmittel,
welches zuerst aktivieren kann, oder einem Raum, in welchem das Zündmittel
angeordnet ist.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann entweder die
Struktur von einem (Dualbauart) verwenden, in welchem eine mit einem Gaserzeugungswirkstoff
versehene Gaserzeugungskammer und eine mit einem den Gaserzeugungswirkstoff
zündenden
und verbrennenden Zündmittel versehene
Zündmittelanordnungskammer
jeweils in den zwei Kammern angeordnet sind, oder einem (Einfachbauart),
in welchem eine mit einem Gaserzeugungswirkstoff versehene Gaserzeugungskammer
und eine mit einem den Gaserzeugungswirkstoff zündenden und verbrennenden Zündmittel
versehene Zündmittelanordnungskammer
in nur einer Kammer angeordnet sind.
-
Im
Falle der Dualbauart können
die Zündung und
Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe in den jeweiligen Räumen durch
Staffelung oder Synchronisierung der Aktivierungen der jeweiligen
Zündmittel
gestaffelt oder synchronisiert werden. Im übrigen ist in der obigen Erfindung, "das Zündmittel,
welches zuerst aktivieren kann" ein
Zündmittel,
welches strukturell zuerst aktiviert werden kann, ungeachtet des
Staffelns oder Synchronisierens der Aktivierungen. Hiernach wird
im Falle der Staffelung der Zündungen
und Verbrennungen der Zündmittel
in der dualen Bauart, ein Raum einschließlich eines Gaserzeugungswirkstoffs,
welcher zuerst brennt, die Gaserzeugungskammer und die Zündmittelanordnungskammer
als erste Kammer, erste Gaserzeugungskammer bzw. erste Zündmittelanordnungskammer
bezeichnet, und, gleichermaßen,
die anderen als zweite Kammer, zweite Gaserzeugungskammer und zweite
Zündmittelanordnungskammer
bezeichnet. Ebenso, im Fall der einfachen Bauart, weil die Gaserzeugungskammer
und die Zündmittelanordnungskammer
in nur einem Raum angeordnet sind, werden die ersteren jeweils als
erste Kammer, erste Gaserzeugungskammer und erste Zündmittelanordnungskammer
bezeichnet, während
letzteres als zweite Kammer bezeichnet wird.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird durch Verwenden einer Struktur, in
welcher das Gasgeneratorgehäuse
durch die Trennplatte getrennt wird, um erste und zweite Kammern
zu definieren, die Länge des
Gasgeneratorgehäuses
in der axialen Richtung verlängert,
aber dessen Durchmesser (oder seine Breite) wird verringert, so
dass die Druckwiderstandsleistung verbessert wird, und dabei kann
die Dicke des Gasgeneratorgehäuses
dünn gemacht werden
und das Gewicht entsprechend verringert werden.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann durch Bereitstellen des die ersten
und zweiten Kammer verbindenden Gasdurchgangs in der Trennplatte,
der andere Raum mit dem mit Druck beaufschlagten Medium durch Einfüllen eines
mit Druck beaufschlagten Mediums in nur einen der Räume gefüllt werden,
so dass ein Herstellungsschritt vereinfacht werden kann. Ferner,
weil die erste Kammer und die zweite Kammer nur über den Gasdurchgang miteinander
in Verbindung stehen, wird die Verbrennungswärme des Gaserzeugungswirkstoffs
in der ersten Kammer nur schwer zu dem Gaserzeugungswirkstoff in
der zweiten Kammer geleitet, so dass eine Fehlfunktion verhindert
werden kann.
-
Durch
Bewirken, dass die Gasauslassöffnung über die
aufbrechbare Platte, welche den gewählten Abschnitt des Ausflusspfades
verschließt,
in Verbindung steht mit nur einem Raum mit dem Zündmittel, welches zuerst aktivieren
kann (Dualbauart), oder mit dem Raum, welcher das Zündmittel
speichert (Einfachbauart), d.h. durch Bewirken, dass die Gasauslassöffnung mit
nur der ersten Kammer, wie oben beschrieben, kommuniziert, muss
nur eine aufbrechbare Platte in dem Ausflusspfad des mit Druck beaufschlagten
Mediums angeordnet werden, wobei die Gewichtsverringerung entsprechend
realisiert wird, wie oben beschrieben wurde.
-
Ferner
kann mit nur einer aufzubrechenden, aufbrechbaren Platte, kann die
aufbrechbare Platte im Vergleich zu einem Fall des Aufbrechens zweier aufbrechbarer
Platten zuverlässiger
aufgebrochen werden.
-
Ebenso
in dem Fall der Dualbauart fließt
ein Hochtemperaturgas (gemischtes Gas) einschließlich des in der zweiten Kammer
erzeugten Verbrennungsgases durch den in der Trennplatte vorgesehenen
Gasdurchgang in die erste Kammer, und wird dann über die Gasauslassöffnung abgelassen,
so dass das Gas weiter abgekühlt
wird im Vergleich mit einem Fall, in welchem es direkt aus der zweiten Kammer
abgelassen wird, und zusätzlich
wird durch diese Kühlung
eine Verfestigung des Nebels gefördert.
In diesem Fall ist "Nebel" ein fester Bestandteil (beispielsweise
Metallkomponente) in dem Gas, welches durch die Verbrennung des
Gaserzeugungswirkstoffs erzeugt wird.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso einen Hybridgasgenerator gemäß dem abhängigen Anspruch
2 bereit. Besagter Gasgenerator für ein Sicherheitssystem einer
sich aufblasender Bauart eines Fahrzeugs mit einem Airbag umfasst:
ein Gasgeneratorgehäuse,
eine in dem Gasgeneratorgehäuse angeordnete
und mit einem Gaserzeugungswirkstoff versehene Gaserzeugungskammer,
und eine mit einem an die Gaserzeugungskammer angeschlossen Zündmittel
ausgestattete Zündmittelanordnungskammer,
wobei
das Gasgeneratorgehäuse
drei oder vier oder mehr Räume
hat, welche durch zwei oder drei oder mehrere Trennplatten getrennt
sind, um axial in Reihe angeordnet zu sein, wobei die Gaserzeugungskammer und
die Zündmittelanordnungskammer
in zumindest einem Raum angeordnet sind, und ferner ein Raumabschnitt
außer
der Zündmittelanordnungskammer mit
einem mit Druck beaufschlagten Medium befüllt ist,
wobei ein oder
mehrere, die drei oder vier oder mehreren aneinander angrenzenden
Räumen
verbindende Gasdurchgänge,
in den zwei oder drei oder mehreren Trennplatten vorgesehen sind,
und eine oder mehrere, an einen Auslasspfad des mit Druck beaufschlagten
Mediums angeschlossene Gasauslassöffnungen, in zumindest einer
der zwei oder drei oder mehr Trennplatten vorgesehen sind, und
die
Gasauslassöffnungen über eine
aufbrechbare Platte, welche einen gewünschten Abschnitt des Ausflusspfades
verschließt,
in Verbindung steht mit nur dem Raum mit dem Zündmittel, welches zuerst aktivieren
kann oder nur mit dem Raum, in welchem das Zündmittel angeordnet ist.
-
Durch
Aufteilen in drei oder vier oder mehrere Räume durch die Trennplatten
in dieser Weise, kann eine Ausstoßmenge eines Gases genauer
gesteuert werden.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann eine Struktur
verwenden, so dass die Trennplatte in der axialen Mitte des Gasgeneratorgehäuses oder
in deren Nähe
angeordnet ist.
-
Durch
Anordnen der Trennplatte in der Mitte oder in deren Nähe in dieser
Weise muss eine Berichtigungsplatte nicht in einem Modulgehäuse eines Airbags
angeordnet werden, so dass ein Gewicht des gesamten Airbagsystems
verringert werden kann. Hier ist die Berichtigungsplatte eine Platte,
die zur Trennung zwischen einem Hybridgasgenerator und einem in
dem Modulgehäuse
angeordneten Airbag angeordnet ist, mit einer Vielzahl von Schlitzen
mit unterschiedlichen Breiten, und sie funktioniert so, dass ein
aus dem Hybridgasgenerator ausgestoßenes Gas gleichmäßig in den
Airbag fließt.
-
Ferner,
wie oben beschrieben wurde, kann durch Bereitstellen der Trennplatte
in der Mitte oder in deren Nähe
ein Gas immer aus dem mittigen Abschnitt ausgestoßen werden,
ungeachtet einer Befestigungsrichtung des Moduls, und dabei können die Module
für ein
Airbagsystem für
ein sogenanntes Fahrzeug mit rechtsseitigem Steuerrad und für ein sogenanntes
Fahrzeug mit linksseitigem Steuerrad eine gemeinsame Ausführung sein.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann eine Struktur
aufweisen, in welcher die Gasauslassöffnung in einer radialen Richtung
der Trennplatte ausgebildet ist, eine Kommunikationsöffnung in
der Richtung der Dicke der Trennplatte ausgebildet ist und sich
diese Öffnungen
nicht gegenseitig schneiden.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann nicht nur eine
Struktur umfassen, in welcher eine oder eine Vielzahl der Gasauslassöffnungen
in der gesamten oder einem Teil der Umfangsoberfläche der
Trennplatte vorgesehen sind, sondern ebenso eine Struktur, in welcher
eine Vielzahl der Gasauslassöffnungen
in einer Hälfte
oder weniger der Umfangsoberfläche
der Trennplatte vorgesehen sind.
-
Eine
Vielzahl von Gasauslassöffnungen kann
in gleichmäßigen Intervallen
oder in unterschiedlichen Intervallen vorgesehen sein, aber wie oben
beschrieben wurde, ist es im Falle des Bereitstellens nur einer
Gasauslassöffnung
wünschenswert,
einen Adapter an die Gasauslassöffnung
anzubringen, welcher zulässt,
dass ein Gas in verteilter Weise ausgestoßen wird, im Hinblick auf die
Sicherheit zum Zeitpunkt der Durchleitung oder dergleichen. Im Fall
des Bereitstellens nur einer Gasauslassöffnung gibt es, wenn ein Gas
aufgrund einer Fehlfunktion ausgestoßen wird, eine Wahrscheinlichkeit, dass
der Hybridgasgenerator wie eine Rakete startet. Jedoch kann durch
Anbringen eines Adapters mit einer Vielzahl von Ausstoßöffnungen
der zuvor beschriebene, unvorhergesehene Unfall vermieden werden.
Ferner, wenn die Gasauslassöffnung
in einer Hälfte
oder weniger der Umfangsoberfläche
der Trennplatte vorgesehen ist, kann eine Ausstoßrichtung des Gases gesteuert
werden.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann eine solche Struktur
verwenden, in welcher die Gesamtöffnungsfläche der
Gasauslassöffnungen
dazu bestimmt ist, kleiner zu sein, als die Gesamtöffnungsfläche der
die erste Kammer und die zweite Kammer verbindenden Gasdurchgänge. Durch
Verwenden einer solchen Struktur kann ein Ausstoßdruck eines Gases bei der
Gasauslassöffnung
gesteuert werden, so dass ein Ausstoßdruck einfacher gesteuert
werden kann.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann eine solche Struktur
aufweisen, in welcher die Zündmittelanordnungskammern
mit den Zündmitteln
an den entgegengesetzten axialen Enden des Gasgeneratorgehäuses angeordnet
sind. Das Verwenden einer solchen Struktur trägt zur Verringerung des Durchmessers
des Gasgeneratorgehäuses
bei, wie schon beschrieben wurde.
-
In
dem Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung wird das mit Druck
beaufschlagte Medium wünschenswerterweise
nur durch einen Abschnitt des Gasgeneratorgehäuses eingefüllt. In diesem Fall ist es
wünschenswert,
dass es von der Trennplatte oder von einem der entgegengesetzten
Enden eingefüllt
wird.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung dient zum Aufblasen
eines Airbags unter Verwendung eines gemischten Gases aus einem Verbrennungsgas,
das durch Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs erzeugt wird,
und eines mit Druck beaufschlagten Mediums, welches in das Gasgeneratorgehäuse eingefüllt ist,
wobei der in der vorliegenden Erfindung verwendete Gaserzeugungswirkstoff
und das mit Druck beaufschlagte Medium keine speziellen sind, aber
basierend auf einem Verhältnis
mit bei spielsweise einer Zusammensetzung des in das Gasgeneratorgehäuse eingefüllten, mit Druck
beaufschlagten Mediums bestimmt werden können.
-
1)
Das mit Druck beaufschlagte Medium umfasst Sauerstoff:
Wenn
das mit Druck beaufschlagte Medium aus Sauerstoff und einem inerten
Gas wie Argon, Helium, etc. oder Stickstoffgas besteht, dient der
Sauerstoff zum Umwandeln von Kohlenmonoxid und Wasserstoff, die
aufgrund der Verbrennung eines Gaserzeugungswirkstoffs als ein Gaserzeugungsmittel
erzeugt werden, in Kohlendioxid und Wasserdampf, während das
Argon dazu dient, die thermale Ausdehnung des mit Druck beaufschlagten
Mediums zu fördern.
Es wird bevorzugt, Helium in dem mit Druck beaufschlagten Medium
mit einzuschließen,
weil eine Leckage des mit Druck beaufschlagten Mediums einfach erkannt
werden kann, zum Zweck einer Verhinderung der Verbreitung von mangelhaften
Produkten. Die genauen Zusammensetzungen des mit Druck beaufschlagten
Mediums einschließlich
Sauerstoff werden im Einklang mit dem zu verwendenden Gaserzeugungswirkstoff
und einer Sorte davon bestimmt, und der Bestandteil des Sauerstoffs
ist vorzugsweise ungefähr
8 bis 30 mol-%. Ein Einfülldruck des
mit Druck beaufschlagten Mediums (= Druck in dem Gasgeneratorgehäuse) ist
vorzugsweise 10000 bis 70000 kPa und bevorzugt 30000 bis 60000 kPa.
-
Als
Gaserzeugungswirkstoff in dem Hybridgasgenerator der einfachen Bauart
und in dem Hybridgasgenerator der doppelten Bauart kann z.B. ein Schusswaffentreibmittel
verwendet werden. Als das Schusswaffentreibmittel kann ein Einzelbasisschusswaffentreibmittel,
ein Doppelbasisschusswaffentreibmittel und ein Dreifachbasisschusswaffentreibmittel verwendet
werden. Zusätzlich
zu diesen ist es möglich,
ein durch Vermischen eines Sekundärsprengstoffs, eines Klebemittels,
eines Weichmachers und eines Stabilisators und dergleichen und Formen
der resultierenden Mischung in einer gewünschten Form erhaltenes Schusswaffentreibmittel
zu verwenden.
-
Der
Sekundärsprengstoff
kann umfassen Hexahydrotrinitrotriazin (RDX), Cyclotetramethylentetranitramin
(HMX), Pentaerithritoltetranitrat (PETN) und Triaminoguanidinnitrat
(TAGN). Zum Beispiel, wenn ein Gaserzeugungswirkstoff unter Verwendung von
RDX als Sekundärsprengstoff
in einer sauerstofffreien Atmosphäre unter einem Druck von 20670
kPa und einer Verbrennungstemperatur von 3348 k verbrannt wird,
umfasst ein im Verbrennungsgas gebildetes Gas 33 mol-% Stickstoff,
25 mol-% Kohlenmonoxid, 23 mol-% Dampf, 8 mol-% Kohlendioxid und andere
Gaskomponenten.
-
Der
Klebewirkstoff kann Celluloseacetat, Celluloseacetatbutylat, Celluloseacetatpropiolat, Ethyl-Cellulose,
Polyvinylacetat, Azidpolymer, Polybutadien, Polybutadienhydrid und
Polyurethan enthalten; der Weichmacher kann Trimethylolethantrinitrat,
Butantrioltrinitrat, Nitroglycerin, Bis(2,2-dintropropyl)acetal/formal,
Glycidylazid und Acetyltriethylcitrat und dergleichen umfassen;
und der Stabilisator kann Ethylcentralit, Diphenylamin und Loesosinol umfassen.
-
Ein
bevorzugtes Verhältnis
des Sekundärsprengstoffs
gegenüber
dem Klebewirkstoff, Weichmacher und Stabilisator, beträgt ungefähr 50 bis
90 Gew.-% von Sekundärsprengstoff
zu ungefähr
10 bis 50 Gew.-% Klebewirkstoff, Weichmacher und Stabilisator insgesamt.
-
Es
ist in manchen Fällen
schwierig, den Gaserzeugungswirkstoff der oben beschriebenen Zusammensetzung
unter Normaldruck zu verbrennen. Jedoch können die Gaserzeugungswirkstoffe
in dem Hybridgasgenerator gemäß der vorliegenden Erfindung
stabil und sanft verbrannt werden, weil das Innere dessen vorab
auf einem hohen Druck gehalten wird.
-
2)
Das mit Druck beaufschlagte Medium umfasst keinen Sauerstoff:
Wenn
das mit Druck beaufschlagte Medium im Wesentlichen aus einem inerten
Gas wie Argon, Helium, etc. oder Stickstoffgas besteht, und wenn
die Zusammensetzung keinen Sauerstoff umfasst, dient Argon dazu,
die thermale Ausdehnung des mit Druck beaufschlagten Mediums zu
fördern.
Es wird bevorzugt, Helium in dem mit Druck beaufschlagten Medium
zu enthalten, weil die Leckage des mit Druck beaufschlagten Mediums
zum Zweck der Verhinderung der Verteilung von mangelhaften Produkten
einfach ermittelt werden kann. Und es ist bevorzugt, dass das mit
Druck beaufschlagte Medium keinen Sauerstoff enthält. Jedoch
kann das mit Druck beaufschlagte Medium Sauerstoff enthalten, um
die Verbrennung der Gaserzeugungswirkstoffe zu verbessern. In diesem
Fall beträgt
die Menge des zugesetzten Sauerstoffs nicht mehr als 10 mol-%, vorzugs weise
5 mol-%. Ein Einfülldruck
des mit Druck beaufschlagten Mediums ist vorzugsweise 10000 bis
70000 kPa und vorzugsweise 30000 bis 60000 kPa.
-
Als
Gaserzeugungswirkstoff, der in dem Hybridgasgenerator der einfachen
Bauart und in dem Hybridgasgenerator der doppelten Bauart angeordnet
ist, kann ein Material einschließlich Treibstoff und Oxidierwirkstoff
verwendet werden, oder Treibstoff, Oxidierwirkstoff und ein Asche
bildender Wirkstoff, die falls nötig,
mit einem Klebewirkstoff zusammengemischt werden und in eine gewünschte Form
geformt werden. Wenn solch ein Gaserzeugungswirkstoff verwendet
wird, kann ein durch seine Verbrennung erzeugtes Gas zusammen mit
dem mit Druck beaufschlagten Medium zum Entfalten des Airbags bereitgestellt
werden. Speziell wenn der Gaserzeugungswirkstoff einschließlich des
Asche bildenden Wirkstoffs verwendet wird, kann die aus dem Gasgeneratorgehäuse ausgelassene
Nebelmenge bedeutend verringert werden.
-
Vorzugsweise
kann der Treibstoff ein oder zwei oder mehrere Materialien, ausgewählt aus
einer Gruppe umfassend Guanidinderivat, wie Nitroguanidin (NQ),
Guanidinnitrit (GN), Guanidincarbonat, Aminonitroguanicin, Aminoguanidinnitrit,
Aminoguanidincarbonat, Diaminoguanidinnitrit, Diaminoguanidincarbonat
und Triaminoguanidinnitrit sein. Ferner können als Treibstoff ein oder
zwei oder mehrere Materialien, ausgewählt aus einer Gruppe, umfassend Tetrazol
und Tetrazolderivativ verwendet werden.
-
Als
Oxidierwirkstoff können
ein oder zwei oder mehrere Materialien, ausgewählt aus einer Gruppe, umfassend
Strontiumnitrat, Potassiumnitrat, Ammoniumnitrat, Kaliumperchlorat,
Kupferoxid, Eisenoxid, Basis-Kupfernitrat verwendet werden. Eine bevorzugte
Zusammensetzungsmenge des Oxidierwirkstoff ist 10 bis 80 Teile pro
Gewicht und bevorzugt 20 bis 50 Teile pro Gewicht mit Bezug auf
100 Teile pro Gewicht des Treibstoffs.
-
Vorzugsweise
kann der Asche bildende Wirkstoff eine oder zwei oder mehrere Materialien, ausgewählt aus
einer Gruppe, umfassend Tonsäure, Talk,
Bentonit, Kieselgur, Kaolin, Silica, Alumina, Sodiumsilikat, Siliconnitrid,
Siliconcarbid, Hydrotalsit und eine Mischung derer sein. Eine bevorzugte
Zusammensetzungsmenge des Asche bildenden Wirkstoffs ist 0 bis 50
Teile pro Gewicht und bevorzugt 1 bis 10 Teile pro Gewicht mit Bezug
auf 100 Teile pro Gewicht, bezogen auf das Treibstoffgewicht.
-
Vorzugsweise
kann der Klebewirkstoff ein oder zwei oder mehrere Materialien,
ausgewählt
aus einer Gruppe, umfassend Natriumsalz, Natriumcarboxylmethyl-Cellulose,
Hydroxyethyl-Cellulose, Stärke,
Polyvinylalkohol, Guargummi, Mikrokristall-Cellulose, Polyacrylamid
und Calciumstearat sein. Eine bevorzugte Zusammensetzungsmenge des
Klebewirkstoffs ist 0 bis 30 Teile pro Gewicht, und vorzugsweise
3 bis 10 Teile pro Gewicht mit Bezug auf 100 Teile pro Treibstoffgewicht.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt als ein Mittel zum Lösen des
obigen Problems ein Airbagsystem bereit, umfassend ein Aktivierungssignalausgabemittel
mit einem Aufprallsensor und einer Steuereinheit, und ein Modulgehäuse zur
Aufnahme des oben beschriebenen Hybridgasgenerators und eines Airbag.
-
Das
Airbagsystem benötigt
keine Berichtigungsplatte und kann eine gemeinsame Ausführung aufweisen,
unabhängig
davon, ob es eines für
ein linkes Steuerrad oder eines für ein rechtes Steuerrad ist.
-
In
dem oben beschriebenen Airbagsystem kann der Hybridgasgenerator
in dem Modulgehäuse angeordnet
sein, so dass dessen Gasauslassöffnung nicht
dem Airbag zugewandt ist. In diesem Fall ist es wünschenswert,
den Hybridgasgenerator so anzuordnen, dass die Gasauslassöffnung des
Hybridgasgenerators einer Wand des Modulgehäuses in der entgegengesetzten
Richtung zum Airbag zugewandt ist.
-
Durch
Montieren des Hybridgasgenerators in dieser Weise kann ein gemischtes
Gas mit einer hohen Temperatur einmal gegen die Modulgehäusewand
schlagen, wobei das gemischte Gas nicht direkt zum Airbag ausgestoßen wird,
so dass eine Temperatur des gemischten Gases entsprechend verringert
werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt als ein anderes Mittel zum Lösen des
obigen Problems ein Airbagsystem bereit, umfassend ein Aktivierungssignalausgabemittel
einschließlich
eines Aufprallsensors und einer Steuereinheit, den oben beschriebenen Hybridgasgenerator
und ein Modulgehäuse
zur Aufnahme eines Airbags, wobei der Hybridgasgenerator außerhalb
des Modulgehäuses
angeordnet ist.
-
Durch
Anordnen des Hybridgasgenerators außerhalb des Modulgehäuses in
dieser Weise kann das Modulgehäuse
selbst kleiner gemacht werden, so dass das gesamte Airbagsystem
kleiner und leichter gemacht werden kann.
-
In
der oben beschriebenen Erfindung ist es wünschenswert, dass der Hybridgasgenerator
und das Modulgehäuse
an der Gasauslassöffnung
des Hybridgasgenerators und einer Gaseinlassöffnung des Modulgehäuses miteinander
verbunden und aneinander fixiert sind. In diesem Fall ist es wünschenswert,
den Hybridgasgenerator an einer Außenwand des Modulgehäuses zu
fixieren und ein boxförmiges Element,
welches ein Gas zum Aufblasen des Airbags in das Modulgehäuse einleiten
kann, zu verwenden.
-
Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann im Gewicht im
Vergleich mit dem herkömmlichen
Hybridgasgenerator verringert werden, während eine exzellente Leistung
als Gasgenerator beibehalten wird, und der Herstellungsprozess vereinfacht
werden kann.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Schnittansicht eines Hybridgasgenerators (Dualbauart) der vorliegenden
Erfindung in der Axialrichtung.
-
2 ist
eine Schnittansicht einer Trennplatte aus 1 in der
radialen Richtung.
-
3 sind
erläuternde
Diagramme der Anordnung einer Gasauslassöffnung in dem Hybridgasgenerator
aus 1.
-
4 ist
eine Schnittansicht, in welcher der Hybridgasgenerator in 1 teilweise
modifiziert ist.
-
5 ist
eine Schnittansicht eines Hybridgasgenerators (einfache Bauart)
der vorliegenden Erfindung in der Axialrichtung.
-
6 ist
eine Schnittansicht eines Hybridgasgenerators in der Axialrichtung.
-
7 ist
ein Konzeptdiagramm zum Erläutern
eines Airbagsystems der vorliegenden Erfindung.
-
8 erklärt das Konzeptdiagramm
in der Grundansichtsrichtung eines anderen Airbagsystems der vorliegenden
Erfindung.
-
9 ist
ein Konzeptdiagramm in einer Seitenrichtung des Airbagsystems aus 8.
-
- 100
- Hybridgasgenerator
- 101
- Gasgeneratorgehäuse
- 102
- Trennplatte
- 103
- Gasauslassöffnung
- 104
- Gasdurchgang
- 105
- erste
aufbrechbare Platte
- 110
- erste
Kammer
- 112
- erste
Gaserzeugungskammer
- 116
- erster
Gaserzeugungswirkstoff
- 132
- erste
Zündmittelanordnungskammer
- 134
- erster
Zünder
- 150
- zweite
Kammer
- 152
- zweite
Gaserzeugungskammer
- 156
- zweiter
Gaserzeugungswirkstoff
- 172
- zweite
Zündmittelanordnungskammer
- 174
- zweiter
Zünder
- 200
- Hybridgasgenerator
- 300
- Hybridgasgenerator
- 400
- Airbagsystem
- 450
- Airbagsystem
-
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung
-
Ein
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung wird am meisten gekennzeichnet
durch Bereitstellen einer Trennplatte mit einer spezifischen Struktur,
um zwei oder drei oder mehrere Räume
aufzuweisen, und Gaserzeugungskammern, die in zwei Räumen (einer
ersten Kammer und einer zweiten Kammer) oder drei oder mehreren
Räumen
angeordnet sind und eine mit einem Zündmittel versehene Zündmittelanordnungskammer
können
bekannte Strukturen aufweisen oder Strukturen, die durch Fachleute
modifiziert sind.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
(eine Dualbauart) der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit
Bezug auf die Zeichnungen erklärt. 1 ist
eine Schnittansicht eines Hybridgasgenerators der vorliegenden Erfindung
in dessen Axialrichtung, 2 ist eine Schnittansicht in
der Radialrichtung bei einer Trennplatte 102 aus 1,
und 3 sind Schnittansichten in der radialen Richtung
zur Erläuterung der
Anordnungen einer Gasauslassöffnung
eines Hybridgasgenerators.
-
In
einem in 1 und 2 gezeigten
Hybridgasgenerator 100 ist ein zylindrisches Gasgeneratorgehäuse 101 durch
eine Trennplatte 102, die in der axialen Mitte des Gasgeneratorgehäuses 101 oder
in deren Nähe
angeordnet ist, in zwei Teile (101a und 101b)
getrennt, und eine erste Kammer 101 und eine zweite Kammer 150,
die axial in Reihe angeordnet sind, werden bereit gestellt.
-
Die
Trennplatte 102 ist durch Verschweißung (oder eine Schraube) (102a in
der Zeichnung) am Gasgeneratorgehäuse 101 befestigt,
und sie hat vier radial ausgebildete Gasauslassöffnungen 103 und vier
in der Richtung der Dicke ausgebildete Gasdurchgänge 104, um die erste
Kammer 110 und die zweite Kammer 150 miteinander
in Verbindung zu bringen. Die Gasauslassöffnungen 103 stehen über eine
erste aufbrechbare Platte 105 nur mit der ersten Kammer 110 in
Verbindung, und die Gasauslassöffnungen 103 und
die Gasdurchgänge 104 schneiden sich
nicht. Weil die Gesamtöffnungsfläche der
Gasauslassöffnungen 103 dazu
bestimmt ist, kleiner zu sein als die Gesamtöffnungsfläche der Gasdurchgänge 104,
wird der Ausstoßdruck
des gemischten Gases von den Gasauslassöffnungen 103 gesteuert.
-
Sorten
der Materialien, die das Gasgeneratorgehäuse 101 und die Trennplatte 102 bilden,
sind nicht auf spezielle beschränkt,
aber wünschenswerterweise
bestehen sie aus demselben Material hinsichtlich einer Verschweißbarkeit
oder dergleichen. Zum Beispiel kann Edelstahl als das Material verwendet
werden.
-
In
einer gewünschten
Position in einem Ausflusspfad für
gemischtes Gas, der von der ersten aufbrechbaren Platte 105 bis
zu den Gasauslassöffnungen 103 reicht,
kann eine Abschirmung, wie ein Maschendraht, zum Entfernen fremder
Materie (z.B. Bruchstücke
der ersten aufbrechbaren Platte 105), die in dem gemischten
Gas enthalten sind angeordnet sein.
-
Wie
in 3(a) gezeigt wird, kann eine Vielzahl
der Gasauslassöffnungen 103 in
gleichmäßigen Intervallen
(oder unterschiedlichen Intervallen) an der gesamten Umfangsoberfläche der
Trennplatte 102 angeordnet sein. Oder, wie in 3(b) gezeigt wird, kann eine Vielzahl
der Gasauslassöffnungen 103 in
gleichen Intervallen (oder unterschiedlichen Intervallen) in einer
Hälfte
oder weniger der Umfangsoberfläche
der Trennplatte 102 vorgesehen sein. Oder, wie in 3 gezeigt
wird, kann nur eine Gasauslassöffnung
in der Trennplatte 102 vorgesehen sein. Im übrigen dienen
die 3 nur zur Erläuterung
der Anordnung der Gasauslassöffnungen 103.
-
Nachstehend
wird die erste Kammer 110, welche ein Raum ist, der durch
die Trennung des Gasgeneratorgehäuses 101 mit
einer Trennplatte 102 definiert ist, beschrieben.
-
Eine
erste Gaserzeugungskammer 112, deren äußere Hülle durch ein erstes Gaserzeugungskammergehäuse 114 gebildet
wird, ist in der ersten Kammer 110 angeordnet, und eine
erforderliche Menge eines ersten Gaserzeugungswirkstoffs 116 ist in
der ersten Gaserzeugungskammer 112 gespeichert. Das Volumen
der ersten Gaserzeugungskammer 112 kann durch eine Arretierung
(Trennwand) entsprechend einer Menge des zu verwendenden, ersten
Gaserzeugungswirkstoffs 116 eingestellt werden.
-
Erforderliche
Anzahlen von ersten Kommunikationsöffnungen 120 zum Auslassen
eines durch Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 116 erzeugten
Verbrennungsgases sind in dem ersten Gaserzeugungskammergehäuse 114 vorgesehen.
Die ersten Kommunikationsöffnungen 120 sind an
der gesamten Umfangsoberfläche
des ersten Gaserzeugungskammergehäuses 114 vorgesehen. Ebenso
ist ein Durchmesser der ersten Kommunikationsöffnung 120 eingestellt,
um den ersten Gaserzeugungswirkstoff 116 nicht entweichen
zu lassen, und eine Abschirmung, umfassend einen Maschendraht oder
dergleichen, kann innerhalb oder außerhalb der ersten Kommunikationsöffnungen 120 angeordnet
sein.
-
Eine
erste Zündmittelanordnungskammer 132 wird
durch einen an einem Ende des Gasgeneratorgehäuses 101 befestigten
Ansatz 130 gebildet, und ein erster Zünder 134 ist in das
Innere des Ansatzes eingesetzt, und der erste Zünder 134 wird von
einem Abschnitt 135 des Ansatzes 130 gecrimpt.
-
Eine
in eine Aluminiumkappe oder dergleichen eingefüllte Transferladung 137 ist
im Inneren der ersten Gaserzeugungskammer 112 angeordnet und
befestigt, um einem entfernten Endabschnitt des ersten Zünders 134 über eine
erste aufbrechbare Platte 136 exakt gegenüber zu stehen.
-
Das
Gasgeneratorgehäuse 101 ist
an dem Absatz 130 in einer Position, dargestellt durch
ein Bezugszeichen 145, verschweißt und befestigt, und das Gaserzeugungskammergehäuse 114 ist
an dem Absatz 130 in einer Position, dargestellt durch
ein Bezugszeichen 146, verschweißt und befestigt.
-
Nachstehend
wird die zweite Kammer 150, die der andere Raum ist, der
durch Teilen des Gasgeneratorgehäuses 101 mit
der Trennplatte 102 definiert wird, beschrieben.
-
Eine
zweite Gaserzeugungskammer 152, deren äußere Hülle durch ein zweites Gaserzeugungskammergehäuse 154 gebildet
wird, ist in der zweiten Kammer 150 angeordnet, und eine
erforderliche Menge eines zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 156 ist
in der zweiten Gaserzeugungskammer 152 gespeichert. Ein
Volumen der zweiten Gaserzeugungskammer 152 kann durch
eine Arretierung (Trennwand) gemäß einer
zu verwendenden Menge des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 156 eingestellt werden.
-
Erforderliche
Anzahlen von zweiten Kommunikationsöffnungen 160 zum Auslassen
eines durch Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 156 erzeugten
Verbrennungsgases sind in dem zweiten Gaserzeugungskammergehäuse 154 vorgesehen.
Die zweiten Kommunikationsöffnungen 160 sind an
der gesamten Umfangsoberfläche
des zweiten Gaserzeugungskammergehäuses 154 vorgesehen. Ebenso
ist ein Durchmesser der zweiten Kommunikationsöffnung 160 eingestellt,
um den zweiten Gaserzeugungswirkstoff 126 nicht entweichen
zu lassen, und eine Abschirmung, umfassend einen Maschendraht oder
dergleichen kann innerhalb oder außerhalb der zweiten Kommunikationsöffnungen 160 angeordnet
sein.
-
Eine
zweite Zündmittelanordnungskammer 172 wird
durch einen an dem anderen Ende des Gasgeneratorgehäuses 101 befestigten
Ansatz 170 gebildet, und ein zweiter Zünder 174 ist in das
Innere des Ansatzes eingesetzt und der zweite Zünder 174 wird durch
einen Abschnitt 175 des Ansatzes 170 gecrimpt.
-
Eine
in eine Aluminiumkappe oder dergleichen eingefüllte Transferladung 177 ist
in der zweiten Gaserzeugungskammer 152 angeordnet und fixiert, um
einem entfernten Endabschnitt des zweiten Zünders 174 über eine
zweite aufbrechbare Platte 176 exakt gegenüber zu stehen.
-
Das
Gasgeneratorgehäuse 101b ist
an dem Ansatz 170 in einer vorbestimmten Position, dargestellt
durch ein Bezugszeichen 185, verschweißt und befestigt, und das Gaserzeugungskammergehäuse 154 ist
an dem Ansatz 170 in einer Position, dargestellt durch
ein Bezugszeichen 186, verschweißt und befestigt.
-
In
der ersten Kammer 110 und der zweiten Kammer 150 ist
ein mit Druck beaufschlagtes Medium unter einem hohen Druck in Räume eingefüllt, die jeweils
durch die Gasgeneratorgehäuse 101a und 101b,
die ersten und zweiten Gaserzeugungsgehäuse 114 und 154 und
die Trennplatte 102 definiert sind, und in die ersten und
zweiten Gaserzeugungskammern 112 und 152. In dieser
Weise fließt
das unter einem hohen Druck in das Gasgeneratorgehäuse 101 eingefüllte, mit
Druck beaufschlagte Medium vor der Aktivierung des Hybridgasgenerators 100 in
die erste Gaserzeugungskammer 112 und die zweite Gaserzeugungskammer 152,
die miteinander über
die ersten Kommunikationsöffnungen 120 und
die zweiten Kommunikationsöffnungen 160 in
Verbindung stehen. Auch das Innere dieser Kammern wird auf demselben
Druck gehalten. Im übrigen
wird auch der Ausflusspfad für
gemischtes Gas von der ersten aufbrechbaren Platte 105 bis
zu den Gasauslassöffnungen 103 auf
einem atmosphärischen
Druck gehalten.
-
Eine
Einfüllöffnung 190 für das mit
Druck beaufschlagte Medium ist in der Trennplatte 102 vorgesehen,
und, wie in der Zeichnung gezeigt wird, ist die Einfüllöffnung 190 mit
einem Dichtungszapfen 192 verschlossen, nachdem das mit
Druck beaufschlagte Medium eingefüllt wurde. Im Übrigen können die
Einfüllöffnungen 190 in
dem Ansatz 130, dem Ansatz 170 und dem Gasgeneratorgehäuse 101 vorgesehen sein.
-
Der
oben beschriebene, in 1 und 2 gezeigte
Hybridgasgenerator 100 kann auf der Grundlage seiner Struktur
die folgenden operativen Effekte erhalten.
- (a)
In dem Hybridgasgenerator 100 sind die erste Kammer 110 einschließlich der
ersten Gaserzeugungskammer 112 und die zweite Kammer 150 einschließlich der
zweiten Gaserzeugungskammer 152 axial in Reihe angeordnet,
und die Zünder 134 und 174 sind
an den entgegengesetzten Endabschnitten des Gasgeneratorgehäuses 101 angeordnet.
Dementsprechend kann ein Durchmesser des Gasgeneratorgehäuses 101 im
Vergleich mit einem Gasgeneratorgehäuse, in welchem die Zünder radial
parallel zueinander angeordnet sind, verringert werden, und dabei
wird die Druckwiderstandsfähigkeit
verbessert. Aus diesem Grund wird die Dicke des Gasgeneratorgehäuses 101 dünn gemacht,
so dass dessen Gewicht dementsprechend reduziert werden kann.
- (b) In dem Hybridgasgenerator 100 kann das gemischte
Gas aus dem mittleren Abschnitt ausgestoßen werden. Daher ist eine
Berichtigungsplatte, die in einem Hybridgasgenerator benötigt wird, in
welchem ein gemischtes Gas von einem Endabschnitt abgelassen wird,
unnötig,
wenn der Gasgenerator bei einem Airbagsystem angewendet wird.
- (c) In dem Hybridgasgenerator 100 stehen die erste
Kammer 110 und die zweite Kammer 150 über den
Gasdurchgang 104 miteinander in Verbindung. Deshalb, wenn
das mit Druck beaufschlagte Medium über die Einfüllöffnung 190 für das mit
Druck beaufschlagte Medium in einem Herstellungsschritt eingefüllt wird,
fließt
das mit Druck beaufschlagte Medium durch die Gasdurchgänge 104 sowohl
in die erste Kammer 110 als auch die zweite Kammer 150,
so dass das mit Druck beaufschlagte Medium in nur einem Einfüllarbeitsvorgang
eingefüllt
werden kann.
- (d) In dem Hybridgasgenerator 100 stehen die erste
Kammer 110 und die zweite Kammer 150 miteinander
durch nur die Gasdurchgänge 104 in Verbindung.
Daher kann die Verbrennungswärme der
ersten Kammer 110 sich nur schwer auf die zweite Kammer 150 übertragen.
- (e) Weil das gemischte Gas in der zweiten Kammer 150 ausgelassen
wird, immer, nachdem es durch die Gasdurchgänge 104 in die erste
Kammer 110 fließt,
ist das gemischte Gas im Verlauf eines solchen Ausflusses in einem
ordentlichen Ausmaß kälter. Im
Ergebnis wird die Temperatur des gemischten Gases nicht nur verringert,
sondern es wird auch der in dem gemischten Gas enthaltene Nebel
leicht verfestigt.
-
Ferner,
wie in 4 gezeigt wird, kann der Hybridgasgenerator 100 aus 1 auch
so aufgebaut sein, dass unter Verwendung einer ersten aufbrechbaren
Platte 105 in einer Gestalt, in welcher sich deren Öffnungsabschnittumfangskante
radial erstreckt, die Gasdurchgänge 104 an
einem Umfangskantenabschnitt 106 von der Seite der ersten
Kammer 110 aus verschlossen sind. Durch Verschweißen der
ersten aufbrechbaren Platte 105 in einem durch einen Pfeil
gezeigten Abschnitt, bleibt der Gasdurchgang 104 in dieser
Zeit durch die Funktion des Umfangskantenabschnitts 106 geschlossen,
wenn der Druck in der ersten Kammer 110 ansteigt, wenn
jedoch der Druck in der zweiten Kammer 150 ansteigt, wird
der Umfangskantenabschnitt 106 durch den drückenden
Druck nach oben gedreht (wird gebrochen). Ebenso, wie in der Zeichnung
gezeigt ist, können
die Gasdurchgänge 104 in
dem Hybridgasgenerator 100 aus 1, anstatt
mit der ersten aufbrechbaren Platte 105 mit dem Umfangskantenabschnitt 106,
durch Anbringen einer Metallfolie, wie einem Aluminiumband von der
Seite der ersten Kammer 110 aus bedeckt werden.
-
Durch
Verwenden der in 4 gezeigten Struktur oder der
Struktur unter Verwendung der Metallfolie, in dieser Weise, kann
der operative Effekt der oben beschriebenen Nummer (d) weiter verbessert
werden.
-
Nachstehend
wird mit Bezug auf 1 eine Anwendung des Gasgenerators 100 beschrieben.
Im übrigen
können
der erste Zünder 134 und
der Zünder 174 simultan
aktiviert werden, jedoch ist das Folgende eine Beschreibung eines
Falls, in welchem der erste Zünder 134 zuerst
aktiviert wird und der zweite Zünder
mit einer Zeitverzögerung
demgegenüber
aktiviert wird.
-
Im
Falle einer Fahrzeugkollision wird, nachdem der erste Zünder 134 durch
das Aktivierungssignalausgabemittel aktiviert und gezündet wurde,
um die erste aufbrechbare Platte 136 aufzubrechen, die Transferladung 137 gezündet und
verbrannt, um ein Hochtemperaturgas (eine Flamme) zu erzeugen. Auch
der erste Gaserzeugungswirkstoff 116 in der ersten Gaserzeugungskammer 112 wird
durch die Flamme gezündet
und verbrannt, um dabei ein Hochtemperaturgas zu erzeugen. Das Hochtemperaturgas
fließt
aus der ersten Kommunikationsöffnung 120,
um zusammen mit dem mit Druck beaufschlagten Gas ein gemischtes
Gas zu bilden, und dann erhöht
es den internen Druck in der ersten Kammer 110, so dass
die erste aufbrechbare Platte 105 schnell aufgebrochen
wird. Im Ergebnis schließt
sich die erste Kammer 110 an den atmosphärischen
Abschnitt an und das gemischte Gas wird augenblicklich durch die
aufgebrochene erste aufbrechbare Platte 105 aus den Gasauslassöffnungen 103 ausgestoßen, um
den Airbag aufzublasen. Zu dieser Zeit wird das Innere der zweiten
Kammer 150 auf einem hohen Druck gehalten, und dabei fließt das gemischte Gas
in der ersten Kammer 110 in der Richtung der Gasauslassöffnung 103,
welche die atmosphärischen
Abschnitte bilden, und es fließt
niemals durch die Gasdurchgänge 104 in
die zweite Kammer 150.
-
Nachdem
der zweite Zünder 174 kurz
nach der Aktivierung und Zündung
des ersten Zünders 134 aktiviert
und gezündet
worden ist, um die zweite aufbrechbare Platte 176 aufzubrechen,
wird die Transferladung 177 gezündet und verbrannt, um ein
Hochtemperaturgas (Flamme) zu erzeugen, und der zweite Gaserzeugungswirkstoff 156 in
der zweiten Gaserzeugungskammer 152 wird durch die Flamme
gezündet
und verbrannt, um dabei ein Hochtemperaturgas zu erzeugen. Das Hochtemperaturgas
fließt
aus der zweiten Kommunikationsöffnung 160,
um zusammen mit dem mit Druck beaufschlagten Gas ein gemischtes
Gas zu bilden und um den internen Druck in der zweiten Kammer 150 zu
erhöhen.
Nachdem das gemischte Gas durch die Gasdurchgänge 104 in die erste
Kammer 110 fließt,
wird es aus den Gasauslassöffnungen 103 durch
die aufgebrochene erste aufbrechbare Platte 105 ausgestoßen, um
den Airbag weiter aufzublasen.
-
Nachstehend
wird ein anderes Ausführungsbeispiel
(eine Einfachbauart) der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 5 erklärt. 5 ist
eine Schnittansicht eines Hybridgasgenerators der vorliegenden Erfindung
in dessen Axialrichtung.
-
Ein
Hybridgasgenerator 200 aus 5 ist, wie
es aus der Zeichnung ersichtlich ist, vollständig derselbe wie der Hybridgasgenerator
aus 1, außer
dass die zweite Brennkammer 150 nur mit dem mit Druck beaufschlagten
Medium befüllt
ist. Auch in dem in 5 gezeigten Hybridgasgenerator 200 können die
oben beschriebenen operativen Effekte (a) bis (c) erreicht werden.
-
In
dem Hybridgasgenerator 200 fließt, nachdem die erste aufbrechbare
Platte 105 aufgrund des Druckanstiegs in der ersten Kammer 110 aufgebrochen
wurde, das mit Druck beaufschlagte Medium in der zweiten Kammer 150 durch
die Gasdurchgänge 104 in
die erste Kammer 110 zusammen mit dem Ausfluss des gemischten
Gases in der ersten Kammer 110, und wird dann aus den Gasauslassöffnungen 103 ausgestoßen. In
dem Hybridgasgenerator 200 kann es so gesehen werden, als
dass die erste Kammer 110 und die zweite Kammer 150 zusammen eine
Kammer (Raum) als Ganzes bilden. Durch Trennen in zwei Räume in dieser
Weise wird die Ausflussgeschwindigkeit des mit Druck beaufschlagten
Mediums in der zweiten Kammer 150 verlangsamt im Vergleich
mit dem Fall des Nichtteilens in zwei Räume, so dass die Ausstoßgeschwindigkeit
(Aufblasgeschwindigkeit eines Airbags) gesteuert werden kann.
-
Nachstehend
wird ein Hybridgasgenerator der dualen Bauart mit vier Zündern mit
Bezug auf 6 beschrieben. 6 ist
eine Schnittansicht dieses Hybridgasgenerators der dualen Bauart
in dessen Axialrichtung. Der in 6 gezeigte
Hybridgasgenerator fällt
nicht unter den Schutzumfang der Ansprüche.
-
In
einem Hybridgasgenerator 300 wird ein Gasgeneratorgehäuse 101 in
seinem Mittelabschnitt durch eine Trennplatte 102 geteilt,
um wie die oben beschriebenen Hybridgasgeneratoren 100 und 200 eine
erste Kammer 110 und eine zweite Kammer 150 zu
definieren. Ein Bezugszeichen 103 repräsentiert eine Gasauslassöffnung,
ein Bezugszeichen 104 repräsentiert einen Gasdurchgang,
ein Bezugszeichen 105 repräsentiert eine erste aufbrechbare
Platte und ein Bezugszeichen 192 repräsentiert einen Dichtungszapfen.
-
Die
erste Kammer 110 hat erste-a und erste-b Gaserzeugungskammern 318 und 322,
deren äußere Hüllen jeweils
durch erste-a und erste-b Gaserzeugungskammergehäuse 314 und 324 gebildet
werden, die jeweils an erste-a und erste-b Zünder 312 und 320 angeschlossen
sind. Bezugszeichen 316 und 326 repräsentieren
erste-a und erste-b Kommunikationsöffnungen, und die Bezugszeichen 350 und 328 repräsentieren
erste-a bzw. zweite-b Gaserzeugungswirkstoffe.
-
Die
zweite Kammer 150 hat zweite-a und zweite-b Gaserzeugungskammern 332 und 342,
deren äußere Hülsen jeweils
durch zweite-a und zweite-b Gaserzeugungskammergehäuse 334 und 344 gebildet
werden, die jeweils an zweite-a und zweite-b Zünder 330 und 340 angeschlossen
sind. Die Bezugszeichen 336 und 346 repräsentieren
zweite-a und zweite-b Kommunikationsöffnungen, und die Bezugszeichen 338 und 348 repräsentieren
zweite-a und zweite-b Gaserzeugungswirkstoffe.
-
In
dem Hybridgasgenerator 300 können die Gasdurchgänge 104 mit
einem Umfangskantenabschnitt 106 der ersten aufbrechbaren
Platte 105 oder einer Metallfolie von der Seite der ersten
Kammer 110 aus, wie bei dem in 4 gezeigten
Hybridgasgenerator 100, verschlossen werden.
-
In
dem Hybridgasgenerator 300 kann eine Ausstoßmenge des
gemischten Gases in den Airbag durch Auswahl von einem bis vier
der ersten-a, ersten-b, zweiten-a und zweiten-b Zünder 312, 320, 330 und 340 zur
Aktivierung, fein gesteuert werden, so dass die Aufblasgeschwindigkeit
und der Aufblasdruck des Airbags einfach im Verhältnis zu Größenordnungen des Aufpralls
im Fall einer Fahrzeugkollision eingestellt werden.
-
Nachstehend
wird ein Airbagsystem der vorliegenden Erfindung beschrieben. Obwohl
alle der Hybridgasgeneratoren, die in 1, 4 und 5 gezeigt
werden, ebenso auf das Airbagsystem der vorliegenden Erfindung angewendet
werden können,
ist das Folgende eine Beschreibung eines Falles, in welchem der
Hybridgasgenerator einer dualen Bauart, der in den 1 und 4 gezeigt
wird, verwendet wird.
-
Als
Erstes wird ein Ausführungsbeispiel
eines Airbagsystems mit Bezug auf 7 beschrieben. 7 ist
ein Konzeptdiagramm eines Airbagsystems in dessen breitseitiger Richtung
(eine Richtung entsprechend zu der Radialrichtung des in diesem
System zusammengebauten Hybridgasgenerators). Der weiße Pfeil
zeigt eine Entfaltungsrichtung eines Airbags, d.h. in eine Richtung,
in welcher sich ein Fahrzeuginsasse befindet, und die Pfeile zeigen die
Ausstoßrichtungen
eines gemischten Gases an.
-
Das
Airbagsystem 400 umfasst ein Aktivierungssignalausgabemittel
einschließlich
eines Aufprallsensors und einer Steuereinheit, und ein Modul, in
welchem ein Modulgehäuse 402 den
Hybridgasgenerator und einen Airbag 404 unterbringt. Der
Hybridgasgenerator 100 ist beim ersten Zünder und
dem zweiten Zünder 174 an
das Aktivierungssignalausgabemittel (den Aufprallsensor und die
Steuereinheit) angeschlossen, und ist in dem mit dem Airbag 404 montierten
Modulgehäuse 402 fixiert.
Zu dieser Zeit wird, obwohl die Anordnung der Gasauslassöffnung 104 jede
der in den 3(a) bis 3(c) gezeigten
Anordnungen sein kann, im Falle der in 3(a) oder 3(b) gezeigten Anordnung, so eine Anordnung
gewählt,
dass die Orientierung der Gasauslassöffnung 103 nicht in
Richtung des Airbags 404 zeigt, sondern vorzugsweise in
eine Richtung umgekehrt zu dem Airbag 404, und zu einer
Innenwand 406 des Modulgehäuses 402 zeigt (7 zeigt
einen Fall, in welchem die Gasauslassöffnung 103 den in 3(b) gezeigten Aspekt einnimmt). In dem
Airbagsystem 400 mit einer solchen Struktur ist es möglich, eine
Menge des erzeugten Gases im Einklang mit einem Ausmaß des Aufpralls
einzustellen, und die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags 404 durch
angemessenes Einstellen der Ausgabebedingung des Aktivierungssignals
in dem Aktivierungssignalaufgabemittel einzustellen.
-
In
dem Airbagsystem 400 ist es unnötig, eine Berichtigungsplatte
im Inneren des Modulgehäuses 402 anzuordnen,
weil ein gemischtes Gas von dem Mittelabschnitt des Hybridgasgenerators 100 ausgestoßen wird.
Ebenso kann eine gemeinsame Ausführung
verwendet werden, sowohl für
einem Fahrzeug mit rechtsseitigem Lenkrad als auch für ein Fahrzeug mit
linksseitigem Lenkrad.
-
Ferner
kann das ausgestoßene,
gemischte Gas, nachdem es einmal gegen die Innenwand 406 geschlagen
hat, in dem Airbagsystem 400 in den Airbag 404 geleitet
werden, wenn die Anordnung der Gasauslassöffnung 103 wie in
dem in 3(b) gezeigten Zustand ist,
durch Montieren des Hybridgasgenerators 100, so dass die
Ausrichtung der Gasauslassöffnung 103 entgegengesetzt
zur Innenwand 406 zeigt. Aus diesem Grund kann die Temperatur
des gemischten Gases entsprechend verringert werden.
-
Nachstehend
wird ein anderes Ausführungsbeispiel
des Airbagsystems mit Bezug auf die 8 und 9 beschrieben. 8 ist
ein Konzeptdiagramm eines Airbagsystems in der Längsrichtung (eine Richtung
entsprechend zu der Axialrichtung des Hybridgasgenerators 100,
der in diesem System zusammengebaut ist), und 9 ist
ein Konzeptdiagramm des Airbagsystems in der breitseitigen Richtung
(eine Richtung entsprechend zu der Radialrichtung des Hybridgasgenerators 100,
der in diesem System zusammengebaut ist). Ein weißer Pfeil
in 8 zeigt eine Entfaltungsrichtung eines Airbags, d.h.
eine Richtung, in welcher ein Fahrzeuginsasse sitzt, und die Pfeile
in 9 zeigen die Ausstoßrichtungen eines gemischten
Gases.
-
Ein
Airbagsystem 450 umfasst ein Aktivierungssignalausgabemittel
einschließlich
eines Aufprallsensors und einer Steuereinheit, und ein Modul, und
das Modul umfasst ein Modulgehäuse 452,
welches einen Airbag 454 unterbringt, und einen Hybridgasgenerator 100,
der außerhalb
des Modulgehäuses 452 befestigt
ist. Der Hybridgasgenerator 100 und das Modulgehäuse 452 sind
an der Gasauslassöffnung 103 des
Hybridgasgenerators 100 und einer Gaseinführöffnung 456 aneinander
angeschlossen. und fixiert. Die Verbindung und Befestigung wird
durch ein boxförmiges
Element 457 bewerkstelligt, welches den Hybridgasgenerator 100 an einer
Außenwand
des Modulgehäuses 452 befestigt und
ein Gas zum Aufblasen des Airbags 454 in das Modulgehäuse 452 einleiten
kann.