DE60028288T2 - Regelung des Durchsatzes eines variablen Verdrängungskompressors - Google Patents

Regelung des Durchsatzes eines variablen Verdrängungskompressors Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kapazitätssteuerapparat gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des Oberbegriffs des Patentanspruchs 2. Dieser Apparat ist vorgesehen zur Verwendung in Zusammenarbeit mit einem Kompressor in einem Kühlkreis einer Automobil-Klimaanlage, oder dgl..
  • Da der Kompressor in dem Kühlkreis eines automobilen Klimaanlagen-Systems über einen Riemen direkt vom Motor angetrieben wird, lässt sich eine individuelle Drehzahl des Kompressors nicht steuern. Um dennoch eine ordnungsgemäße Kühlleistung ohne Begrenzung durch die Motordrehzahl zu erzielen, wird ein Kompressor verwendet, dessen Kapazität (die Menge des verdrängten Kältemittels) unabhängig von der Kompressordrehzahl variiert werden kann. Konventionelle Kompressoren dieser Art sind ein Schrägscheibentyp, ein Rotationstyp, ein Schraubentyp, oder andere Typen. Ein Schrägscheibentyp-Kompressor weist eine Kurbelkammer auf, die zum Steuern der Kapazität als ein Drucksteuerraum dient. Der Innendruck dieser Drucksteuerkammer beeinflusst die momentane Kapazität des Kompressors. Die Kapazität wird verändert durch automatischen Regeln eines Steuerdrucks (Pc) in der Kurbelkammer, korrespondierend mit Variationen eines Ansaugdrucks (Ps) des Kompressors. In dem Kapazitätssteuerapparat dient ein Drucksteuerventil zum Öffnen oder Schließen einer Strömungspassage zwischen der Kurbelkammer (der Drucksteuerkammer) und einer Ansaugkammer des Kompressors. Dieses Ventil öffnet und schließt korrespondierend mit Variationen des Ansaugdrucks. In Schließrichtung ist der Druck der Umgebungsluft in Kombination mit einer Antriebskraft aktiv, die durch einen Magneten eingestellt wird. Diese Kräfte werden über eine Membrane übertragen, auf welche auch der Ansaugdruck in Öffnungsrichtung einwirkt. Dieses Drucksteuerventil öffnet und schließt und variiert so das Niveau des Drucks in der Kurbelkammer. Eine in dem Drucksteuerventil zwischen einem Ventilsitz und der Membrane definierte Kammer kommuniziert mit der Drucksteuerkammer. Die andere Seite des Ventilsitzes kommuniziert mit der Ansaugkammer. Der Steuerdruck (Pc) in der Kurbelkammer sollte nicht das Druckgleichgewicht des Drucksteuerventils beein flussen, um die Kapazität korrekt steuern zu können. Aus diesem Grund muss die wirksame Druckbeaufschlagungsfläche der Membrane viel größer ausgelegt sein als die wirksame Druckbeaufschlagungsfläche in dem Ventilsitz. Wenn die wirksame Druckfläche der Membrane groß ist, muss auch der Magnet, der die Antriebskraft für das Drucksteuerventil einstellt, groß und schwer sein, was in einer unerwünscht großen Baugröße des Apparats und in hohen Kosten resultiert. Falls die wirksame Druckfläche im Ventilsitz verringert wird, wird der Drosseleffekt für das Kältemittel, das durch den Ventilsitz strömt, signifikant, was in einem unerwünscht verzögerten Ansprechverhalten des Kapazitätssteuerapparats resultiert.
  • Der Kapazitätssteuerapparat eines Kompressors mit variabler Kapazität des Schrägscheibentyps gemäß EP 0 498 552 A (2) weist die das Ventilelement enthaltende Kammer auf, die mit der Ansaugkammer so kommuniziert, dass die Membrane in Öffnungsrichtung des Steuerventils durch den Ansaugdruck beaufschlagt wird. Der Ventilsitz ist an der der das Ventilelement enthaltenden Kammer abgewandten Seite mit der Drucksteuerkammer verbunden. Die hintere Seite der Membrane wird durch den Druck der Umgebungsluft beaufschlagt, ferner durch die Kraft einer Kompressionsfeder, und wahlweise durch die Kraft eines Magneten. Die wirksame Druckfläche der Membrane hat eine viel größere Abmessung als die wirksame Druckfläche des Ventilelementes, die durch den Querschnitt des Ventilsitzes definiert wird.
  • Kompressoren mit variabler Kapazität sind ferner offenbart in EP 0 498 552 A , US 4 702 677 A und EP 0 854 288 A .
  • Es ist ein Gegenstand der Erfindung, einen Kapazitätssteuerapparat anzugeben, der eine kleine Baugröße hat und mit günstigen Kosten hergestellt werden kann.
  • Dieser Gegenstand wird erzielt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und der Merkmalskombination des Patentanspruchs 2.
  • Als Folge der zumindest im Wesentlichen gleichen effektiven Größen der Druckbeaufschlagungsflächen an der Membrane und im Inneren des Ventilsitzes beeinflusst der Steuerdruck in der Drucksteuerkammer oder Kurbelkammer das Druckgleichgewicht der Öffnungs- und Schließhübe des Ventilelementes in der Drucksteuer-Ventilkammer nicht.
  • Der Ventilsitz kommuniziert außerhalb der Kammer mit dem Ansaugraum. Eine kleindimensionierte effektive Druckbeaufschlagungsfläche an der Membrane reicht aus für eine ordnungsgemäße Steuerfunktion. Als eine Konsequenz gestattet es die kleine effektive Druckbeaufschlagungsfläche der Membrane, einen kleinbauenden und kostengünstigen Magneten zu verwenden. Da es hier keinen Bedarf gibt, für den Ventilsitz eine kleindimensionierte, effektive Druckbeaufschlagungsfläche zu verwenden, kann dieselbe Größe der effektiven Druckbeaufschlagungsfläche für den Ventilsitz verwendet werden, wie die effektive Druckbeaufschlagungsfläche an der Membrane. Daraus ergibt sich, dass beispielsweise während eines Öffnungshubes des Drucksteuerventils, das Ansprechverhalten der Kapazitätssteuerung nicht verzögert wird. Das Steuerverhalten des Drucksteuerventils ist stabil. Es ist nicht erforderlich, die Strömung zwischen der Ansaugkammer und der Kurbelkammer durch einen kleinen Querschnitt in der Passage des Ventilsitzes einzudrosseln.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen diskutiert.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine axiale Schnittansicht eines Drucksteuerventils eines Kapazitätssteuerapparats, und
  • 2 eine schematische Ansicht, teilweise als Schnitt, eines Bereiches eines Kühlkreises.
  • In 1 ist ein Drucksteuerventil 20 eines Kapazitätssteuerapparats eines Kühlkreises (2) für ein Automobil gezeigt. Das Drucksteuerventil 20 weist ein Gehäuse 37 mit einer inneren gestuften Bohrung 41 auf, die eine Kammer 30 definiert, und ferner ein Gehäuse 38, das einen Magneten (Magnetspule 21, fixierter Eisenkern 22, beweglicher Eisenkern 23) aufnimmt. Das Gehäuse 38 ist mit dem Gehäuse 37 verbunden. Eine Membrane 24 ist an einer kreisförmigen Schulter einer zentralen Gehäusebohrung stationär festgelegt und weist einen inneren Durchmesser S2 auf. S2 definiert die effektive Druckbeaufschlagungsfläche der Membrane 24. Die Membrane 24 kann an ihrer in 1 unteren Fläche von dem Druck der Umgebungsluft beaufschlagt sein. Die Membrane 24 dient zum Separieren des inneren Raums des Gehäuses 38 von der Kammer 30. Die Membrane 24 ist undurchlässig ausgebildet. Ein oberes Betätigungsende des beweglichen Eisenkems 23 liegt an der unteren Fläche der Membrane 24 an. Eine Kompressionsschraubenfeder 27 in einer unteren Kammer des Gehäuses 38, deren Beaufschlagungskraft eingestellt werden kann, beaufschlagt den beweglichen Eisenkern 23 nach oben. Die Kraft der Kompressionsschraubenfeder 27 wird über eine Stange 29 auf den beweglichen Eisenkern 23 übertragen, wobei sich die Stange 29 durch eine Mittelbohrung des fixierten Eisenkems 22 erstreckt.
  • Sobald die Magnetspule 21 mit Strom beaufschlagt wird, wird der bewegliche Eisenkern 23 durch den fixierten Eisenkern 22 mit einer Kraft angezogen, die der Kraft der Kompressionsfeder 27 entgegengesetzt ist. Der Wert des der Magnetspule 21 zugeführten Stroms ist entscheidend für die resultierende Kraft, die auf die untere Fläche der Membrane 24 einwirkt.
  • In der Bohrung 41 und der Kammer 30 ist ein axial bewegbares Ventilelement 25 von allgemein zylindrischer Gestalt vorgesehen. Das Ventilelement 25 ist säulenartig ausgebildet und wird mit radialem Spiel in der Bohrung 41 geführt. Sein unteres, konvexes Ende liegt an der oberen Fläche der Membrane 24 an. Das Ventilelement 25 ist mit einem kegelstumpfförmigen Schließteil 25a ausgebildet, der mit einem Ventilsitz 26 zusammenarbeitet. Der Ventilsitz 26 ist in dieser Ausführungsform durch einen kreisförmigen innere Rand einer Hülse 39 konstituiert, die in das obere Ende der Kammer 30 eingesetzt ist. Die Hülse 39 enthält ein axial einstellbares Federwiderlager 40 für eine zweite Kompressionsschraubenfeder 28, welche das Ventilelement 25 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Kraft der ersten Kompressionsschraubenfeder 27 beaufschlagt. Die Federn 27 und 28 sind Drucksteuerfedern.
  • In einer Seitenwand des Gehäuses 37 ist ein Kurbelkammer-Verbindungsanschluss 31 vorgesehen, der in der Seitenwand der Kammer 30 mündet und mit einem Kurbelkammerrohr 5 (Steuerdruck Pc) verbunden ist. An dem äußeren Ende der Hülse 39 ist ein axialer Ansaugkammer-Verbindungsanschluss 32 ausgebildet, der mit einem Ansaugrohr 6 (Ansaugdruck Ps) verbunden ist. Der Ventilsitz 26 definiert eine effektive Druckbeaufschlagungsfläche S1 für das Ventilelement 25. Diese effektive Druckbeaufschlagungsfläche S1 hat dieselbe Größe wie die effektive Druckbeaufschlagungsfläche S2 der Membrane 24 (S1 = S2). Aus diesem Grund bleibt der Einfluss des Steuerdrucks Pc in der Kammer 30 für das Ventilelement 25 druckausgeglichen, so dass er die Öffnungs- oder Schließhübe des Ventilelements 25 nicht beeinflusst. Jedoch wirkt auf das Ventilelement 25 der Ansaugdruck Ps auf der effektiven Druckbeaufschlagungsfläche S1 in derselben Richtung wie die Kompressionsschraubenfeder 28, nämlich entgegengesetzt zu der Antriebskraft, die durch die Kompressionsschraubenfeder 27 abzüglich der Anzugskraft für den beweglichen Eisenkern 23 generiert wird, zuzüglich der Kraft, die durch den Druck der Umgebungsluft an der unteren Fläche der Membrane 24 entsteht. Im Inneren der Kammer 30 wirkt auch der Druck Pc auf die effektive Druckbeaufschlagungsfläche S2 der Membrane 24 in derselben Richtung wie der Druck Ps und die Kraft der Kompressionsschraubenfeder 28. In anderen Worten wirken über die Membrane 24 der Druck der Umgebungsluft und die resultierende Antriebskraft von der Kompressionsschraubenfeder 27 sowie die Anzugskraft des beweglichen Eisenkerns 23 auf das Ventilelement 25 in Schließrichtung zu dem Ventilsitz 26, während der Ansaugdruck Ps und die Kraft der Feder 28 auf das Ventilelement 25 in Öffnungsrichtung einwirken. In Öffnungsrichtung kann auch der Druck Pc an der Membrane 24 wirksam sein.
  • 2 illustriert das in ein Klimaanlagensystem eines Automobils integrierte Drucksteuerventil 20. Das System enthält einen Kompressor 10 mit variabler Kapazität des Schrägscheibentyps. In der luftdichten Kurbelkammer 12 des Kompressors 10 ist eine Drehwelle 11 angeordnet, die über einen Riemen von einer Riemenscheibe 13 angetrieben wird. In der Kurbelkammer 12 ist der Drehwelle 11 eine Scheibe 14 zugeordnet. Die Schrägstellung der Scheibe 14 kann in Relation zur Achse der Drehwelle 11 zwischen einer Position, in welcher die Scheibe 14 im Wesentlichen senkrecht zur Drehwelle 11 steht (minimale Kapazität) und einer schräggestellten Position eingestellt werden, in welcher die Scheibe 14 mit der Achse der Drehwelle 11 einen Winkel kleiner als 90° einschließt (maximale Kapazität). Die Schrägstellung der Scheibe 14 kann graduell zwischen der maximalen Kapazität und der minimalen Kapazität verstellt werden. Sobald die Drehwelle 11 rotiert, führt die schräggestellte Scheibe 14 eine taumelnde Bewegung aus, deren Hubausmaß von der gewählten Schrägstellung abhängt.
  • In der Kurbelkammer 12 ist seitlich in zumindest einem Zylinder 15 ein hin- und hergehend antreibbarer Kolben 17 angeordnet. Der Kolben 17 ist mit der Scheibe 14 durch eine Pleuelstange 18 verbunden. Sobald die Scheibe 14 taumelt, wird der Kolben 17 im Zylinder 15 hin- und herbewegt, und wird aus einer Ansaugkammer 3 (Ansaugdruck Ps) Kältemittel mit nied rigem Druck in den Zylinder 15 eingesaugt. Das Kältemittel wird dann im Zylinder 15 durch den Kolben 17 komprimiert und mit hohem Druck (Auslassdruck Pd) in eine Auslasskammer 4 verdrängt.
  • Das angesaugte Kältemittel wird aus einem Verdampfer (nicht gezeigt) über eine Ansaugleitung 1 zugeführt, wobei der Verdampfer stromauf der Ansaugkammer 3 angeordnet ist. Das unter hohem Druck stehende Kältemittel wird aus der Auslasskammer 4 durch eine Auslassleitung 2 in einen Kondensator (nicht gezeigt) geliefert, der stromab der Auslasskammer 4 angeordnet ist.
  • Der Schrägstellungswinkel der Scheibe 14 wird geändert in Abhängigkeit von dem Wert des Steuerdrucks Pc in der Kurbelkammer. Die Menge des abgegebenen, unter hohem Druck stehenden Kältemittels (die Kapazität des Kompressors 10) variiert entsprechend dem Schrägstellungswinkel der Scheibe 14. Indirekt variiert auch der Ansaugdruck Ps in Abhängigkeit von der Schrägstellung.
  • Der Steuerdruck Pc in der Kurbelkammer 12 wird durch das Drucksteuerventil automatisch gesteuert. Die Steuerdruck-Leitung 5 verbindet die Kurbelkammer 12 mit dem Anschluss 31. Eine Ansaug-Zweigleitung 6 verbindet den Anschluss 32 mit der Ansaugleitung 1. Die Steuerdruck-Leitung 5 kommuniziert zusätzlich und direkt mit der Auslassleitung 2 über eine kleine Leckagepassage 7.
  • In einem Zustand, in welchem der Wert des der elektromagnetischen Spule 21 zugeführten Stroms fixiert ist, führt das Ventilelement 25 Öffnungs- und Schließbewegungen entsprechend den Variationen des Ansaugdrucks Ps aus. Sobald der Ansaugdruck Ps hoch genug ist, wird das Ventilelement 25 von dem Ventilsitz 26 abgehoben und gleicht sich der Steuerdruck Pc in der Kurbelkammer 12 zumindest weitgehend an den Ansaugdruck Ps (maximale Kapazität) an. Sobald das Ventilelement 25 auf den Ventilsitz 26 aufgesetzt ist, und da dann der Ansaugdruck Ps niedrig ist, strömt über die Leckagepassage 7 und die Leitung 5 unter hohem Druck stehendes Kältemittel in die Kammer 30 und gleichzeitig in die Kurbelkammer 12. Der Steuerdruck Pc nimmt zu und die Kapazität des Kompressors 10 nimmt entsprechend ab. Mit abnehmender Kapazität des Kompressors 10 nimmt der Ansaugdruck Ps erneut zu, bis das Ventilelement 25 erneut von dem Ventilsitz 26 abgehoben wird.
  • Die Kapazität des Kompressors 10 wird zu einem bestimmten Steuerniveau geregelt, das bestimmt ist durch den Wert des elektrischen Stroms, der der elektromagnetischen Spule 21 zugeführt wird. Dieses Steuerniveau kann beliebig geändert werden durch Variieren der elektrischen Stroms für die elektromagnetische Spule 21.
  • Der Wert des elektrischen Stroms für die elektromagnetische Spule 21 wird gesteuert über einen nicht gezeigten Treibschaltkreis und durch einen Steuerteil 8, der eine CPU oder dgl. enthält. Steuerinformationen für den Steuerteil 3 werden in Form detektierter Signale eingegeben von einem Motorsensor, von Temperatursensoren innerhalb und außerhalb des Automobil-Innenraums, einem Verdampfer-Druck- und/oder – Temperatursensor, und möglicherweise anderen Sensoren, die unterschiedliche Arten von Konditionen detektieren, welche für den Betrieb des Kompressors 10 in dem Kältekreis entscheidend sind.
  • Die Membrane 24 des Drucksteuerventils 20 in dem Kapazitätssteuerapparat des Kompressors 10 besitzt eine viel kleinere effektive Druckbeaufschlagungsfläche als Membranen in Apparaten des Standes der Technik. Es ist in Verbindung mit einer kleindimensionierten Membrane möglich, die Kapazität des Kompressors unter Verwendung eines kleinbauenden und kostengünstigen Magneten ordnungsgemäß zu regeln. Weiterhin ist es nicht notwendig, in dem Drucksteuerventil 20 einen Ventilsitz mit einer sehr kleinen Größe vorzusehen. Da der Ventilsitz dieselbe Größe hat wie die effektive Druckbeaufschlagungsfläche der Membrane 24, wird ein ausreichend starker Kältemittelstrom erzielt, wenn das Drucksteuerventil 20 öffnet. Dadurch wird das Regelverhalten nicht verzögert. Es kann der beschriebene Kapazitätssteuerapparat auch verwendet werden für einen Kompressor eines Rotationstyps oder eines Schraubentyps.

Claims (5)

  1. Kapazitätssteuerapparat eines Kompressors (10) mit variabler Kapazität, dessen Kapazität essentiell mit Variationen eines Steuerdrucks (Pc) variiert, der einer Drucksteuerkammer (12) des Kompressors (10) zugeführt wird, wobei der Kompressor (10) eine Ansaugkammer (3) und eine Auslasskammer (4) aufweist und der Kapazitätssteuerapparat ein Drucksteuerventil (20) umfasst, mit einer Kammer (30), die ein axial versetzbares Ventilelement (25) enthält zur Zusammenwirkung mit einem Ventilsitz (26), welcher zwischen der Ansaugkammer (3) und der Drucksteuerkammer (12) des Kompressors (10) eine Strömungspassage definiert, und wobei das Drucksteuerventil (12) eine kraftübertragende Membrane (24) aufweist, die die Kammer (30) an deren dem Ventilsitz (26) gegenüberliegenden axialen Ende von dem Umgebungsluftdruck separiert, wobei Ventilelement-Betätigungsmittel vorgesehen sind zum Betätigen des Ventilelements (25) über die Membrane (24) in Schließrichtung des Drucksteuerventils (20) mit einer nachgiebigen Kraft, deren Größe wahlweise einstellbar ist, und wobei das Ventilelement (25) bei Aufsetzen auf den Ventilsitz (26) eine effektive Druckbeaufschlagungsfläche einer bestimmten Größe und auch die Membrane (24) eine effektive Druckbeaufschlagungsfläche einer bestimmten Größe haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (30) mit der Drucksteuerkammer (12) verbunden ist, der Ventilsitz (26) an einer außerhalb der Kammer (30) liegenden Seite mit der Ansaugkammer (3) verbunden ist; und die effektiven Druckbeaufschlagungsflächen (S1, S2) gleiche Größen haben.
  2. Kapazitätssteuerapparat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilelement-Betätigungsmittel eine erste Kompressionsfeder (27) umfassen, die das Ventilelement (25) in Schließrichtung beaufschlagt, und eine zweite Kompressionsfeder (26), die das Ventilelement in Öffnungsrichtung mit einer kleineren Kraft als die erste Kompressionsfeder (27) beaufschlagt, dass der bewegliche Eisenkern (23) die Vorspannkraft der ersten Kompressionsfeder (27) auf das Ventilelement (25) überträgt, dass der bewegliche Eisenkern (23) entgegen der Beaufschlagungskraft der ersten Kompressionsfeder (27) bei Erregen einer magnetischen Spule (21) durch einen fixierten Eisenkern (22) angezogen wird, und dass die Membrane (24) zwischen dem beweglichen Eisenkern (23) und dem Ventilelement (25) an Ort und Stelle festgelegt ist und durch den Steuerdruck (Pc) in der Kammer (30) in Öffnungsrichtung des Ventilelements (25) und durch den Druck der Umgebungsluft und einer resultierenden Vorspannkraft beaufschlagt wird, die in Schließrichtung abgeleitet ist von der Kraft der ersten Kompressionsfeder (27) und der Anzugskraft für den beweglichen Eisenkern (23).
  3. Kapazitätssteuerapparat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (26) durch ein hinteres Ende einer Hülse (39) gebildet ist, die in einen Frontendabschnitt der Kammer (30) eingesetzt ist.
  4. Kapazitätssteuerapparat gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (39) die zweite Kompressionsfeder (26), und ein axial einstellbares Federwiderlager (40) enthält.
  5. Kapazitätssteuerapparat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Randabschnitt der Membrane (24) an einer kreisförmigen Schulter (9) einer Gehäusebohrung des Drucksteuerventils (20) stationär abgestützt ist, dass das Ventilelement (25) zur Zusammenwirkung mit einem kreisförmigen inneren Rand des Ventilsitzes (26) ein kegelstumpfförmiges Schließelement (25a) aufweist, und dass die kreisförmige Schulter (9) einen inneren Durchmesser besitzt, der die gleiche Größe hat wie der innere Durchmesser des inneren Randes des Ventilsitzes.
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