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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Drucken durch Aussenden
von Tintentröpfchen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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In
den letzten Jahren haben Tintenstrahldrucker, die Tinte aus einem
Druckkopf auf ein Druckmedium aussenden, eine weite Verbreitung
als Ausgabevorrichtungen für
Computer erfahren. Während herkömmliche
Tintenstrahldrucker Pixel nur binär (AN oder AUS) reproduzieren
können,
sind jüngst Mehrebenendrucker,
die Pixel mit drei oder mehreren Ebenen reproduzieren können, vorgeschlagen
worden. Mehrebenenpixel können
zum Beispiel reproduziert werden, indem die Größe der an Pixelorten gebildeten
Punkten verändert
wird.
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Die
Erzeugung von Punkten unterschiedlicher Größe erfordert die Bereitstellung
von Steuersignalen komplexer Wellenform für die Antriebselemente des
Druckkopfes. In der Praxis ist es schwierig, Steuersignale zu erzeugen,
die geeignete Wellenformen zur Erzeugung von Punkten der gewünschten
Größe aufweisen.
Selbst dort, wo eine Druckvorrichtung nur eine Punktgröße verwendet,
ist es unter gewissen Umständen
schwierig, ein Steuersignal zu erzeugen, das eine geeignete Wellenform zur
Erzeugung von Punkten der richtigen Größe besitzt.
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Ferner,
um den bedruckbaren Bereich eines Druckmediums zu vergrößern, wird
der Druckprozess manchmal unter Verwendung eines unterschiedlichen
Druckschemas für
den oberen Rand und den unteren Rand des Mediums als in dem mittleren
Bereich des Druckmediums ausgeführt.
In solchen Fällen
ist das Druckschema, das für
den oberen Randbereich und den unteren Randbereich des Mediums verwendet
wird, idealerweise konform mit dem Druckschema, das für den mittleren
Bereich des Druckmediums verwendet wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Folglich
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Drucken mit Steuersignalen
auszuführen, die
geeignete Wellenformen zur Erzeugung von Punkten der gewünschten
Größe besitzen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Drucken in
dem oberen Randabschnitt und dem unteren Randabschnitt eines Druckmediums
mittels eines Druckschemas auszuführen, das vereinbar mit dem
Druckschema ist, das für
den mittleren Bereich bzw. Mittenbereich des Druckmediums verwendet
wird.
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In
einer Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt ein Generator zur Erzeugung eines maskierbaren
Signals für
jeden Hauptscanlauf einen von n Typen von maskierbaren Steuersignalen,
wobei n eine ganze Zahl größer gleich
2 ist. Ein Steuersignalformungsabschnitt erzeugt das den Tintenausstoßantriebselementen
eines Druckkopfes zuzuführende
Steuersignal durch pixelweises Formen des maskierbaren Steuersignals
gemäß dem Drucksignal.
Ein Steuergerät
der Druckvorrichtung führt
auf wenigstens einem Teil des Druckmediums einen Druckvorgang entsprechend
einem bestimmten Druckschema aus, wobei ein Drucken von Tintenpunkten
auf jeder Rasterlinie in n × m
Hauptscanläufen
abgeschlossen wird, wobei jeder der n Typen von maskierbaren Steuersignalen
m-mal auf jeder Rasterlinie verwendet wird, wobei m eine ganze Zahl
größer gleich
1 ist.
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In
vielen Situationen erzeugen unterschiedliche maskierbare Steuersignale
unterschiedliche Druckeigenschaften. Insbesondere können bestimmte
maskierbare Drucksignale Punkte erzeugen, die für höhere Auflösungen geeignet sind, während bestimmte
weitere maskierbare Steuersignale Punkte erzeugen können, die
für höhere Geschwindigkeiten geeignet
sind. Demzufolge wird dort, wo ein Druckvorgang mit Hilfe von n
Typen maskierbarer Steuersignale ausgeführt wird, das Drucken mit Eigenschaften
ausgeführt,
die eine Kombination der Eigenschaften von jedem maskierbaren Steuersignal
sind.
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In
einer Ausführungsform
kann wenigstens einer von n Typen von maskierbaren Steuersignalen ein
Drucken mit einer Druckauflösung
bewirken, die von der verschieden ist, die von anderen maskierbaren
Steuersignalen erzeugt werden, wenn sie allein für das Drucken verwendet werden,
und wenn ein Druckvorgang unter Verwendung der n Typen maskierbarer
Steuersignale ausgeführt
wird, wird das Drucken von Tintenpunkten und die Nebenscan-Nachführung in
Einheiten von Pixelweiten ausgeführt,
die mit einer niedrigsten Druckauflösung der von den jeweiligen
n Typen von maskierbaren Steuersignalen erreichbaren Druckauflösungen verträglich sind.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
ein Drucken nicht nur mit Punkten der niedrigsten Auflösung, sondern
auch mit Punkten höherer
Auflösung
(d.h. kleineren Punkten) durchzuführen, was eine glattere Farbtonreproduktion
erlaubt.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung führt ein
Hauptscantreiber beim Ausführen eines
Hauptscanlaufs unter Verwendung von wenigstens einm bestimmten maskierbaren
Steuersignal von den n Typen von maskierbaren Steuersignalen den
Hauptscan mit einer von der Geschwindigkeit des unter Verwendung
weiterer maskierbarer Steuersignale ausgeführten Hauptscans verschiedenen Geschwindigkeit
aus.
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Der
Hauptscanlauf kann unterschiedliche maskierbare Steuersignale verwenden,
die bei unterschiedlichen Hauptscangeschwindigkeiten verwendet werden.
Dadurch wird ein größerer Freiheitsgrad bei
der Erzeugung des maskierbaren Steuersignals bereitgestellt, so
dass Steuersignale, die geeignete Wellenformen zur Erzeugung von
Punkten der gewünschten
Größe leicht
erzeugt werden können.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung führt das Steuergerät ein Drucken
gemäß einem
ersten Druckschema in einem Mittenabschnitt eines bedruckbaren Bereichs
des Druckmediums aus, während
es in wenigstens entweder einem vorderen Abschnitt oder einem hinteren Abschnitt
des bedruckbaren Bereichs ein Drucken gemäß einem zweiten Druckschema
ausführt,
dessen Betrag der Nebenscanzuführung
kleiner als der in dem ersten Druckschema ist. Bezüglich der
gemäß allein
dem ersten Druckschema gedruckten Rasterlinien schließt das Steuergerät das Drucken
in den n × m
Hauptdruckläufen
ab, die jeden der n Typen von maskierbaren Steuersignalen m mal
verwenden. Bezüglich
der gemäß sowohl
dem ersten Druckschema als auch dem zweiten Druckschema gedruckten
Rasterlinien wählt
das Steuergerät
das maskierbare Steuersignal für
jeden Hauptscanlauf gemäß dem zweiten
Druckschema so aus, dass wenigstens n × m Hauptscanläufe ausgeführt werden,
wobei jeder der n Typen von maskierbaren Steuersignalen wenigstns m
mal auf jeder der Rasterlinien verwendet wird.
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Es
kommt häufig
vor, dass unterschiedliche maskierbare Steuersignale unterschiedliche
Druckeigenschaften besitzen. Insbesondere erzeugen bestimmte maskierbare
Steuersignale Punkte mit hoher Auflösung, während bestimmte andere maskierbare Steuersignale
Punkte mit hoher Geschwindigkeit erzeugen. Demzufolge wird dort,
wo ein Drucken mittels n Typen von maskierbaren Steuersignalen ausgeführt wird,
das Drucken mit Eigenschaften ausgeführt, die eine Kombination der
Eigenschaften jedes maskierbaren Steuersignals repräsentieren.
Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Hauptscannen von Rasterlinien
in den Randabschnitten der Druckbereichs n × m mal ausgeführt, wobei
jeder der n Typen von maskierbaren Steuersignalen wenigstens m mal
verwendet wird, so dass das Drucken in den Randabschnitten des Druckbereichs
mit Eigenschaften erfolgen kann, die eine Kombination der Eigenschaften
von jedem maskierbaren Steuersignal sind, ebenso wie in dem mittleren
Bereich. Das heißt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
ein Drucken in den Randabschnitten eines Druckmediums mit Hilfe
eines Druckschemas auszuführen,
das mit dem bestimmten Druckschema integriert ist, das in dem Mittenabschnitt
des Druckmediums verwendet wird.
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In
einer Ausführungsform
ist der Druckkkopf dazu geeignet, eine Mehrzahl von Punkttypen unterschiedlicher
Größe für wenigstens
eine Tintenfarbe auf einem Druckmedium mit Hilfe von Düsen zu erzeugen,
und das Drucksignal enthält
eine Mehrzahl von Bits pro Pixel, so dass jedes Pixel in einer Mehrzahl
von Farbtönen
gedruckt werden kann. Jeder der n Typen von maskierbaren Steuersignalen
umfasst eine Mehrzahl von Impulsen während jedes Pixelintervalls,
und der Steuersignalformungsabschnitt formt die maskierbaren Steuersignale
in Antwort auf das Mehrbit-Drucksignal.
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Die
Wirkung der Erfindung ist insbesondere in diesen Fällen groß, da es
besonders wahrscheinlich ist, dass unterschiedliche maskierbare
Steuersignale mit Druckköpfen verwendet
werden, die Punkte unterschiedlicher Größe erzeugen können.
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Die
Druckvorrichtung kann ein bi-direktionales Drucken ausführen, bei
dem das Drucken von Tintenpunkten sowohl beim Vorlauf als auch beim Rücklauf stattfindet.
Zusätzlich
oder alternativ kann einer der n Typen von maskierbaren Steuersignalen für jeden
Hauptscanlauf ausgewählt
werden, und der Hauptscantreiber kann jeden Hauptscan mit einer Geschwindigkeit
ausführen,
die für
das ausgewählte maskierbare
Steuersignal geeignet ist.
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Auf
diese Weise sind die Erzeugung von maskierbaren Steuersignalen und
das Drucken mittels derselben erleichtert.
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Enthalten
in den bestimmten Aspekten der Erfindung sind inter alia eine Druckvorrichtung
und ein Druckverfahren, ein Computerprogramm zur Ausführung der
Funktionen dieser Vorrichtung oder dieses Verfahrens, ein Computer
lesbares Medium zum Speichern dieses Computerprogramms und ein Datensignal,
das dieses Computerprogramm enthält und
in einer Trägerwelle
verkörpert
ist.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ersichtlicher aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers 20 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
ein Blockschaltbild des elektrischen Systems des Druckers 20;
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3 zeigt
das Düsenfeld,
das auf der unteren Seite eines Druckkopfes 36 angeordnet
ist;
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4 ist
ein Blockschaltbild, das die innere Struktur des Kopftreibers 63 (2)
zeigt;
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5 ist
ein Blockschaltbild, das die innere Struktur des Generators 304 zur
Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals zeigt;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals
COMDRV durch einen Generator 304 zur Erzeugung eines maskierbaren
Steuersignals;
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7 zeigt
Wellenformdaten, die in dem ROM 310 des Steuergeräts 302 zur
Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals gespeichert ist;
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8 ist
ein Blockschaltbild der inneren Struktur eines Steuersignalformungsschaltung 306;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Steuersignalwellenform für Multishotpunkte
zeigt;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Steuersignalwellenform für variable
Punkte zeigt;
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11(A) und 11(B) sind
darstellende Diagramme, die eine Konfiguration eines Multishotpunktes
mit der eines variablen Punktes vergleichen;
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12 zeigt
ein Drucken unter Verwendung von sowohl der Reihe mit den Multishotpunkten
als auch der Reihe mit den variablen Punkten;
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13(A) und 13(B) zeigen
Basisparameter für
das gewöhnliche
Druckschema;
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14(A) und 14(B) zeigen
Basisparameter für
das Überlappungsdruckschema;
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15 zeigt
das Konzept der Anwendung der Druckschemata der Ausführungsform;
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16(A) und 16(B) zeigen
das Konzept des Oberranddruckens des Druckpapiers;
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17 zeigt
Scanparameter zur Mittenbedruckung in der Ausführungsform;
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18 zeigt
Nummern bzw. Zahlen, die Düsen
zugeordnet sind, welche zum Drucken von jeder Rasterlinie bei jedem
Lauf beim Mittenbedrucken verwendet werden;
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19 und 20 zeigen
Scanparameter für
das Oberranddrucken in der Ausführungsform und
die zum Drucken jeder Rasterlinie bei jedem Lauf verwendeten Düsen;
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21 und 22 zeigen
Scanparameter für
das Unterranddrucken in der Ausführungsform und
die zum Drucken jeder Rasterlinie bei jedem Lauf verwendeten Düsen; und
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23 und 24 zeigen
Scanparameter für
eine modifizierte Version des Bedruckens des unteren Randes in der
vorliegenden Ausführungsform und
die zum Drucken jeder Rasterlinie bei jedem Lauf verwendeten Düsen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind gemäß folgendem
Schema beschrieben:
- A: Gesamtstruktur der Vorrichtung
- B: Innere Struktur des Kopftreibers
- C: Basisparameter für
das Normaldruckschema
- D: Konzept des Oberranddruckens und Unterranddruckens
- E: Bestimmtes Beispiel des Druckschemas in der Ausführungsform
- F: Modifikationsbeispiele
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A: Gesamtstruktur der
Vorrichtung
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1 ist
eine vereinfachte, perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers 20 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Der Drucker 20 umfasst einen Papierstapler 22,
eine von einem (nicht gezeigten) Schrittmotor angetriebene Papierzuführwalze 24,
eine Auflageplatte 26, einen Wagen 28, einen Schrittmotor 30,
ein von dem Schrittmotor 30 angetriebener Schleifenriemen 32 und
eine Führungsschiene 34 für den Wagen 28.
Der Wagen 28 trägt
einen Druckkopf 36 mit einer Mehrzahl von Düsen.
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Druckerpapier
P wird mittels der Papierzuführwalze 24 von
dem Papierstapler 22 genommen und in der Nebenscanrichtung über die
Oberfläche der
Auflageplatte 26 vorangetrieben. Der Wagen 28 wird
von dem Schleifenriemen 32, der von dem Schrittmotor 30 angetrieben
wird, gezogen und bewegt sich entlang der Führungsschiene 34 in
der Hauptscanrichtung. Die Hauptscanrichtung ist senkrecht zur Nebenscanrichtung.
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2 ist
ein Blockschaltbild des elektrischen Systems des Druckers 20.
Der Drucker 20 umfasst einen Eingangspufferspeicher 50 zum
Empfangen von von einem Hostcomputer gesendeten Signalen, einen
Bildpufferspeicher 52 zum Speichern von Druckdaten und
ein Systemsteuergerät 54 zum
Steuern aller Operationen des Druckers 20. Das Systemsteuergerät 54 ist
mit dem Hauptscantreiber 61 zum An steuern des Wagenmotors 30,
einem Nebenscantreiber 61 zum Ansteuern des Papierzuführmotors 31 und
einem Kopftreiber 63 zum Ansteuern des Druckkopfes 36 verbunden.
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Ein
(nicht gezeigter) Druckertreiber, der in dem Hostcomputer 100 vorgesehen
ist, stellt auf der Grundlage eines (unten beschriebenen) anwenderspezifischen
Druckschemas verschiedene Parameter ein. Ferner erzeugt der Druckertreiber
auf der Grundlage dieser Parameter Druckdaten zum Drucken in dem
bestimmten Druckschema und sendet die Druckdaten zu dem Drucker 20.
Die Druckdaten werden vorübergehend
in dem Eingangspufferspeicher 50 gehalten. In dem Drucker 20 liest
das Systemsteuergerät 50 die
erforderlichen Informationen von den in dem Pufferspeicher 50 gespeicherten Druckdaten
und sendet auf der Grundlage davon Steuersignale zu den Treibern 61, 62 und 63.
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Der
Bildpufferspeicher 52 speichert Bilddaten für eine Mehrzahl
von Tintenfarben, die durch Trennung für jede Farbe der in dem Eingangspufferspeicher 50 empfangenen
Druckdaten erzeugt werden. Der Kopftreiber 63, der auf
ein Steuersignal von dem Systemsteuergerät 54 anspricht, liest
die Bilddaten für
jede Farbe von dem Bildpufferspeicher 52 und steuert in
Antwort darauf ein Düsenfeld
für jede in
dem Druckkopf 36 vorgesehene Farbe. Der Kopftreiber 63 kann
Steuersignale mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Wellenformen
erzeugen. Die innere Struktur und der Betrieb des Kopftreibers 63 ist
unten ausführlicher
beschrieben.
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3 zeigt
das Düsenfeld,
das auf der Unterseite des Druckkopfes 36 angeordnet ist.
In der Unterseite des Druckkopfes 36 ist eine Schwarz-Tintendüsengruppe
KD zur Aussendung von schwarzer Tinte, eine
Dunkelcyan-Tintendüsengruppe
CD zur Aussendung von dunkelcyaner Tin te,
eine Hellcyan-Tintendüsengruppe
CL zur Aussendung von hellcyaner Tinte,
eine Dunkelmagenta-Tintendüsengruppe
MD zur Aussendung von dunkelmagentafarbener Tinte, eine Hellmagenta-Tintendüsengruppe
Mn zur Aussendung von hellmagentafarbener Tinte und eine Gelb-Tintendüsengruppe
YD zur Aussendung von gelber Tinte.
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Der
Anfangsgroßbuchstabe
in den Symbolen für
die Düsengruppe
bezeichnet die Tintenfarbe. Ein Index "D" bezeichnet
eine Tinte von relativ hoher Farbdichte, und ein Index "L" bezeichnet Tinte von relativ geringer
Farbdichte.
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Die
Mehrzahl von Düsen
jeder Düsengruppe sind
in einem Düsenabstand
k in der Nebenscanrichtung NS angeordnet. Der Düsenabstand k ist ein ganzzahliges
Vielfaches einer Druckauflösung
(auch Punktabstand genannt) in der Nebenscanrichtung. Jede Düse umfasst
ein (nicht gezeigtes) piezoelektrisches Element und ein Antriebselement,
das die Düse
antreibt, so dass diese Tröpfchen
von Tinte aussendet. Während
des Drucks werden Tintentröpfchen
von den Düsen
ausgesendet, wobei sich der Druckkopf 36 zusammen mit dem
Wagen 28 in der Hauptscanrichtung MS bewegt (1).
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B: Innere Struktur des
Kopftreibers
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4 ist
ein Blockschaltbild, das die innere Struktur des Kopftreibers 63 (2)
zeigt. Der Kopftreiber 63 umfasst ein Steuergerät 302 zur
Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals, einen Generator 304 zur
Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals und eine Steuersignalformungsschaltung 306.
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Der
Generator 304 zur Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals
umfasst einen RAM 320 zur Speicherung eines Steigungswertes Δj, der die Steigung
der Wellenform des maskierbaren Steuersignals COMDRV angibt. Der
Steigungswert Δj
wird verwendet, um ein maskierbares Steuersignal COMDRV von beliebiger
Steigung zu erzeugen. Das Steuergerät 302 zur Erzeugung
eines maskierbaren Steuersignals umfasst einen ROM 310 (oder
PROM), in dem eine Mehrzahl von Steigungswerten Δj für die Vor- und Rückläufe der
Hauptscannung gespeichert sind. Die Steuersignalformungsschaltung 306 erzeugt
ein Steuersignal DRV durch teilweises oder vollständiges Maskieren
des maskierbaren Steuersignals COMDRV in Antwort auf den Wert eines
seriellen Drucksignals PRT, das von dem Bildpufferspeicher 52 (2)
geliefert wird. Dieses Steuersignal wird den piezoelektrischen Elementen 308 zugeführt, die
die Antriebselemente der Düsen
sind.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine innere Struktur des Generators 304 zur
Erzeugung eines maskierbaren Signals zeigt. Zusätzlich zu dem RAM 320 umfasst
der Generator 304 zur Erzeugung eines Steuersignals eine
erste Signalspeicherschaltung 321, einen Addierer 322,
eine zweite Signalspeicherschaltung 323, einen D/A-Wandler 324,
einen Spannungsverstärker 325 und
einen Stromverstärker 326. Diese
Schaltungselemente sind in der hier genannten Reihenfolge in Reihe
geschaltet.
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Der
RAM 320 kann bis zu 32 Steigungswerte Δ0–Δ31 speichern.
Um einen Steigungswert Δj
in den RAM 320 zu schreiben, werden Daten, die den Steigungswert
angeben, und eine Adresse von dem Steuergerät 302 zur Erzeugung
eines maskierbaren Steuersignals zu dem RAM 320 geschickt.
Um einen Steigungswert Δj
aus dem RAM 320 zu lesen, wird dem Adresseninkrementierungsanschluss
des RAM 320 von dem Steuergerät 302 zur Erzeugung
eines maskierbaren Steuersignals ein Adresseninkrementierungssignal
ADDINC zugeführt.
Ein von dem RAM 320 ausgegebener Steigungswert Δj wird in
Antwort auf einen Impuls eines Takt signals CLK1 in der ersten Signalspeicherschaltung 321 gehalten.
Ein Impuls des Taktsignals CLK1 wird nach einem gegebenen Verzögerungsintervall
nach dem Adresseninkrementierungssignal ADDINC ausgegeben. Somit
wird jedesmal, wenn der von dem RAM 320 ausgegebene Steigungswert Δj aktualisiert
wird, der neue Steigungswert j von der ersten Signalspeicherschaltung 321 gehalten.
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Die
zweite Signalspeicherschaltung 323 hält das Ausgangssignal des Addierers 322 während der Dauer
eines gegebenen Zyklus in Antwort auf die in gegebenen Zyklen ausgegebenen
Impulse des zweiten Taktsignal CLK2. Der Addierer 322 addiert
den von der ersten Signalspeicherschaltung 321 gehaltenen
Steigungswert Δj
zu dem Ergebnis der vorherigen Additionsoperation, das momentan
von der zweiten Signalspeicherschaltung 323 gehalten wird.
Dieses neue Additionsoperationsergebnis wird dann in Antwort auf
den nachfolgenden Impuls des zweiten Taktsignals CLK2 von der zweiten
Signalspeicherschaltung 323 gehalten. Mit anderen Worten,
der Addierer 322 und die zweite Signalspeicherschaltung 323 arbeiten
als ein Akkumulator zum sequenziellen Akkumulieren von Steigungswerten Δj in gegebenen Intervallen.
Das Ausgangssignal der zweiten Signalspeicherschaltung 323 soll
nachfolgend als "Ansteuersignalpegeldaten
LD" oder einfach
als "Pegeldaten LD" bezeichnet werden.
von dem D/A-Wandler 324 ausgegebene Analogsignale werden
von dem Spannungsverstärker 325 und
dem Stromverstärker 326 verstärkt, um
ein maskierbares Steuersignal COMDRV zu erzeugen.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zur Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals
COMDRV durch den Generator 304 zur Erzeugung eines maskierbaren
Steuersignals. Wenn dem RAM 320 ein Anfangsimpuls des Adresseninkrementierungssignals
ADDINC zugeführt
wird (6(d)), wird ein erster Steigungswert Δ0 von dem
RAM 320 gelesen, von der ersten Speichersignalschaltung 321 gehalten
und dem Addierer 322 eingegeben. In 6 sind das Adresseninkrementierungssignal
ADDINC und das erste Taktsignal CLK1 als identisch gezeigt, jedoch wird
in der Praxis ein Impuls des ersten Taktsignals CLK1 mit einer gegebenen
Verzögerung
nach einem Impuls des Adresseninkrementierungssignals ACCINC eintreten.
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Bis
zur Übermittlung
des nächsten
Impulses des Adresseninkrementierungssignals ADDINC wird der erste
Steigungswert Δ0
jedesmal, wenn das zweite Taktsignal CLK2 ansteigt, inkrementiert,
wodurch die Pegeldaten LD erzeugt werden. Wenn dem RAM 320 der
nächste
Impuls des Adresseninkrementierungssignals ADDINC zugeführt wird,
wird ein zweiter Steigungswert Δ1
aus dem RAM 320 gelesen, von der ersten Signalspeicherschaltung 321 gehalten
und dem Addierer 322 zugeführt. Mit anderen Worten, das
Adresseninkrementierungssignal ADDINC (und das erste Taktsignal
CLK1) sind Signale, die jedesmal dann einen einzigen Impuls erzeugen, wenn
eine Anzahl von Impulsen des zweiten Taktsignals CLK2 gleich einem
vorbestimmten Additionsoperationszählwert nj (j = 1–30) für den Steigungswert Δj wird.
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Indem
ein Steigungswert Δj
von Null verwendet wird, kann der Pegel des maskierbaren Steuersignals
COMDRV horizontal gehalten werden, während durch Verwenden eines
negativen Steigungswerts Δj
der Pegel des maskierbaren Steuersignals COMDRV abgesenkt werden
kann. Somit ist es durch Einstellen der Werte der Steigungswerte Δj und des
Additionsoperationszählwerts
nj möglich, verschiedene
maskierbare Steuersignale COMDRV von gewünschter Wellenform zu erzeugen.
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7 zeigt
in dem ROM 310 gespeicherte Wellenformdaten des Steuergeräts 302 zur
Erzeugung eines mas kierbaren Steuersignals. Der ROM 310 speichert
eine Mehrzahl von Steigungswerten Δj sowie ihre Additionsoperationszählwerte
nj für
jede der Mehrzahl von Steuersignalwellenformen. Während der
Intervalle zwischen Vor- und Rückläufen des Hauptscannens
(d.h. der Zeitspannen, für
die der Wagen 28 am Randbereich des Druckers 20,
außerhalb
des bedruckbaren Bereichs, positioniert ist) führt das Steuergerät 302 zur
Erzeugung des maskierbaren Steuersignals eine Operation aus, bei
der eine Mehrzahl von Steigungswerten Δj, die während des nachfolgenden Vorlaufs
bzw. Rücklaufs
verwendet werden, in den RAM 320 des Generators 304 zur
Erzeugung eines maskierbaren Steuersignals geschrieben werden. Der
Additionsoperationszählwert nj
werden zur Erzeugung des Adresseninkrementierungssignals ADDINC
und des ersten Taktsignals CLK1 in dem Steuergerät 302 zur Erzeugung
eines maskierbaren Steuersignals verwendet. Die Verwendung des Generators 304 zur
Erzeugung des maskierbaren Steuersignals, dargestellt in den 4 bis 7,
erlaubt die Erzeugung von einer Mehrzahl von maskierbaren Steuersignalen
COMDRV mit unterschiedlichen Wellenformen, die selektiv für jeden Hauptscan
erzeugt werden.
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8 ist
ein Blockschaltbild der inneren Struktur der Steuersignalformungsschaltung 306.
Die Steuersignalformungsschaltung 306 umfasst ein Schieberegister 330,
ein Datensignalspeicher 332, einen Maskensignalgenerator 334,
ein Maskenmusterregister 336 und eine Maskierungsschaltung 338. Das
Schieberegister 330 wandelt die seriellen Druckdaten PRT,
die von dem Bildpufferspeicher 52 geliefert werden, in
parallele 2-Bit-48-Kanal-Daten um. Hier repräsentiert jeder Kanal ein Signal
für eine
Düse. Ein
Drucksignal PRT für
ein Pixel für
eine Düse besteht
aus zwei Bits, ein höchstwertiges
Bit DH und ein niedrigstwertiges Bit DL. Der Maskensignalgenerator 334 erzeugt
1-Bit-Maskensignale MSK(i) (i = 1–48) für jeden Kanal in Antwort auf
Maskenmusterdaten V0–V3,
die von dem Maskenmusterregister 336 geliefert werden,
und 2-Bit-Drucksignale PRT(DH,
DL) für
jeden Kanal. Die Maskierungsschaltung 338 ist eine analoger
Schaltkreis, der in Antwort auf die Maskensignale MSK(i) die Wellenform
des maskierbaren Steuersignals COMDRV für ein einziges Pixelintervall
teilweise oder vollständig
maskiert. "Maskierung
des maskierbaren Signals" bedeutet
in der Verwendung hier ein Herstellen bzw. Trennen der Verbindung
der Signalleitung des maskierbaren Steuersignals COMDRV zu dem piezoelektrischen Element.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine erste Steuersignalwellenform zeigt,
die in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird. Wie es in 9(A) gezeigt
ist, ist ein erstes maskierbares Steuersignal COMDRV1 ein Signal,
das drei identische Impulse W1 während
eins einzigen Pixelintervalls erzeugt. Wie es in 9(B),
(C) und (D) gezeigt ist, werden, um einen kleinen Punkt zu drucken,
alle Impulse mit Ausnahme des ersten Impulses maskiert, wird, um einen
mittleren Punkt zu drucken, der dritte Impuls maskiert, wobei der
erste und der zweite Impuls stehen gelassen werden, und wird, um
einen großen Punkt
zu drucken, die Gesamtheit des maskierbaren Steuersignals COMDRV1,
ohne jegliche Maskierung, verwendet. Durch eine derartige Maskierung
für jedes
Pixel in Antwort auf die seriellen Drucksignale PRT, ist ein selektives
Drucken eines Punkts mit einer von drei möglichen Größen an jedem Pixelort möglich. Die
drei Typen von durch diese erste Steuersignalwellenform erzeugten
Punkten sind nachfolgend als "Multishotpunkte" bezeichnet.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine zweite Steuersignalwellenform zeigt,
die in der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird. Wie es in 10(A) gezeigt
ist, wird in dem zweiten maskierbaren Steuersignal COMDRV2 jedes
einzelne Pixelintervall in drei Teilintervalle unterteilt, wobei
die Impulse W11, W12 und W13 drei unterschiedliche Wellenformen
haben, die in einem jeweiligen dieser Teilintervalle erzeugt werden.
Wie es in 10(B), (C) und (D) gezeigt
ist, werden, um einen kleinen Punkt zu drucken, alle Impulse mit
Ausnahme des zweiten Impulses W12 maskiert, werden, um einen mittelgroßen Punkt
zu drucken, alle Impulse mit Ausnahme des ersten Impulses W11 maskiert,
und werden, um einen großen
Punkt zu drucken, alle Impulse mit Ausnahme des dritten Impulses
W13 maskiert. Durch eine derartige Maskierung für jedes Pixel in Antwort auf
die seriellen Drucksignale PRT ist ein selektives Drucken eines
Punktes in einer von drei möglichen
Größen an jedem
Pixelort möglich.
Die drei Typen von durch diese zweite Steuersignalwellenform erzeugten
Punkte sind nachfolgend als "variable
Punkte" bezeichnet.
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Die 11(A) und 11(B) sind
veranschaulichende Diagramme, die eine Konfiguration aus Multishotpunkten
und variablen Punkten vergleicht. Wie es in 11(A) gezeigt
ist, wird der kleinste Multishotpunkt MS aus einem Tintentröpfchen von
13 ng (Nanogramm), der mittelgroße Punkt MM aus 26 ng und der
große
Punkt ML aus 40 ng erzeugt. Dort, wo nur die drei Typen von Multishotpunkten
MS, MM und ML verwendet werden, wird die Druckauflösung sowohl
in der Hauptscanrichtung als auch der Nebenscanrichtung relativ
gering sein (360 dpi), die Druckgeschwindigkeit jedoch relativ hoch. Die
auf diese Weise unter Verwendung einer einzigen Steuersignalwellenform
erreichbare Druckauflösung
ist nachfolgend als "Druckauflösung im
Einfachmodus" bezeichnet.
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Wie
es in 11(B) gezeigt ist, wird der kleinste
variable Punkt VS aus einem Tintentröpfen von 4 ng, der mittelgroße Punkt
VM aus 7 ng und der große
Punkt VL aus 11 ng erzeugt. Die Einfachmodus-Druckauflösung unter
Verwendung der variablen Punkte beträgt 1440 dpi in der Hauptscanrichtung und
720 dpi in der Nebenscanrichtung. Die variablen Punkte haben den
Vorteil, dass sie dazu geeignet sind, Bilder hoher Qualität mit höherer Auflösung als mit
Multishotpunkten zu drucken. Selbst dort, wo Drucken ausschließlich mit
variablen Punkten ausgeführt wird,
ist es schwierig, während
eines einzigen Hauptlaufs Punkte mit einer Auflösung von 1440 dpi in der Hauptscanrichtung
zu drucken. Demzufolge wird in der Praxis ein Drucken all der Punkte
auf einer einzigen Rasterlinie in vier Hauptscanläufen ausgeführt. Mit
anderen Worten, während
jedes einzelnen Hauptscans werden Punkte auf jeder Rasterlinie in einem
Verhältnis
von einem pro vier Pixel gedruckt, wobei die während vier Hauptscanläufen gedruckten Punkte
einander ergänzen,
um ein vollständiges
Drucken auf jeder Rasterlinie zu erreichen. Die variablen Punkte
führen
ein Drucken mit niedrigeren Geschwindigkeiten als die Multishotpunkte
aus, liefern jedoch eine höhere
Auflösung.
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Der
Ausdruck "Reihe
der Multishotpunkte" soll
verwendet werden, um zusammenfassend die drei Arten von Multishotpunkten
MS, MM und ML zu bezeichnen, und der Ausdruck "Reihe der variablen Punkte" soll verwendet werden,
um zusammenfassend die drei Arten von variablen Punkten VS, VM und
VL zu bezeichnen.
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12 ist
ein veranschaulichendes Diagramm des Druckens, das unter Verwendung
von sowohl der Reihe der Multishotpunkte als auch der Reihe der
variablen Punkte ausgeführt
ist. Dort, wo beim Drucken beide Punktreihen verwendet werden, wird die
Druckauflösung
in der Nebenscanrichtung die geringere der zwei Einfachmodus-Druckauflösungen sein
(und zwar die Auflösung
der Reihe der Multishotpunkte).
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Dort,
wo die zwei Punktreihen gleichzeitig verwendet werden, können die
Reihe der Multishotpunkte und die Reihe der variablen Punkte über derselben
Rasterlinie überlagert
werden. Die Reihe der Multishotpunkte kann, wenn sie für eine gegebene Rasterlinie
verwendet wird, auf das Drucken aller Pixelorte auf der Rasterlinie
abzielen, und die Reihe der variablen Punkte, die für dieselbe
Rasterlinie verwendet wird, kann ebenfalls auf das Drucken aller
Pixelorte auf derselben Rasterlinie abzielen. Jedoch hat in der
Praxis die Überlagerung
von zwei oder mehreren Punkten auf einem gegebenen Pixelort eine
instabile Reproduktion einer Bilddichte zur Folge. Demzufolge wird
die Bildverarbeitung durch den Druckertreiber in dem Computer 100 vorzugsweise so
ausgeführt,
dass nur ein Punkt an jedem einzelnen Pixelort gedruckt wird. Wie
es aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist der Ausdruck "überlagern" nicht auf den strengen Sinn des tatsächlichen
Druckens von zwei oder mehreren Punkten an exakt demselben Pixelort
begrenzt, sondern umfasst die breitere Bedeutung des Anvisierens
desselben Pixelorts zum Drucken. Der Ausdruck "Anvisieren eines Pixelorts zum Drucken" wird im Sinne von "Erzeugung eines Zustandes,
in dem ein Punkt bei einem Pixelort durch Ansteuern des Antriebselements erzeugt
wird".
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Indem
auf jeder Rasterlinie die Reihe der Multishotpunkte mit der Reihe
der variablen Punkte überlagert
wird, wird es möglich,
unter Verwendung von sechs unterschiedlichen Größen zu drucken. Die Reihe der
Multishotpunkte wird vorwiegend in Bereichen hoher Bilddichte verwendet,
während
die Reihe der variablen Punkte eher in Bereichen geringer Bilddichte
verwendet wird. Somit ist es in Bereichen geringer Bilddichte möglich, die
Punktkörnigkeit
in im Wesentlichen der gleichen Weise zu reduzieren, als wenn ausschließlich die
Reihe der variablen Punkte verwendet wird. Dort, wo die zwei Punktreihen
gemeinsam verwendet werden, kann ein Bild reproduziert werden, das
Punkte sechs verschiedener Größen verwendet,
was eine höhere
Bildqualität
als in dem Fall ergibt, in dem allein die Reihe der Multishotpunkte
verwendet wird.
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Der
kleinste Punkt MS der Reihe der Multishotpunkte ist aus 13 ng, während der
große
Punkt VL der Reihe der variablen Punkte aus 11 ng ist, so dass die
zwei Punkte unter Verwendung von ungefähr gleichen Mengen Tinte gebildet
werden. Somit ist es, wenn zwei unterschiedliche Punktreihen durch
Einstellen der Größe des größten Punktes
der Reihe aus kleineren Punkten auf etwa die gleiche Größe wie der kleinste
Punkt der Reihe aus größeren Punkten
verwendet werden, möglich,
während
des Druckens unter Verwendung beider Punktreihen eine glattere Halbtonreproduktion
zu erreichen.
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Wenn
beim Drucken die Reihe der variablen Punkte verwendet wird, ist
die Hauptscangeschwindigkeit (Wagengeschwindigkeit) niedriger als
die Hauptscangeschwindigkeit, wenn nur Multishotpunkte verwendet
werden. Der Grund hierfür
ist, dass die Wellenform des maskierbaren Steuersignals COMDRV2
(10(A)) für den variablen Punkt komplexer
als die Wellenform des maskierbaren Steuersignals COMDRV1 (9(A)) für den Multishotpunkt ist, so
dass ein einziges Pixelintervall der Steuerwellenform mehr Zeit
erfordert. Beispielsweise beträgt beim
Drucken der Reihe der variablen Punkte die Hauptscangeschwindigkeit
etwa 200 cps (Zeichen pro Sekunde), wohingegen beim Drucken der
Reihe der Multishotpunkte die Hauptscangeschwindigkeit etwa 250
cps beträgt.
Dort, wo beide Reihen gleichzeitig verwendet werden, beträgt die durchschnittliche
Hauptscangeschwindigkeit etwa 225 cps, was niedriger als die Geschwindigkeit
für den
Multishotreihen- Einfachmodus
ist. Somit ist auch die Druckgeschwindigkeit etwas langsamer.
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Wie
erwähnt
beträgt
die Auflösung
des Nebenscans dort, wo allein die Reihe der variablen Punkte verwendet
wird, 720 dpi, wobei das Drucken all der Punkte auf jeder Rasterlinie
in vier Hauptscanläufen
abgeschlossen ist. Somit ist die Druckgeschwindigkeit ziemlich niedrig.
Wenn hingegen beide Punktreihen gemeinsam verwendet werden, beträgt die Nebenscanauflösung 360
dpi, wobei das Drucken all der Punkte auf jeder Rasterlinie in zwei
Hauptscanläufen
abgeschlossen ist. Somit ist die Druckgeschwindigkeit höher, nahe
derjenigen, die bei alleiniger Verwenden der Reihe der Multishotpunkte
gewonnen wird. In den Bildbereichen niedriger Auflösung ist
die Bildqualität
nahe der, die durch alleiniges Verwenden der Reihe der variablen
Punkte erreicht wird. Somit ermöglicht
die gemeinsame Verwendung beider Punktreihen sowohl eine hohe Druckgeschwindigkeit
nahe derjenigen, die bei der alleinigen Verwendung der Reihe der
Multishotpunkte gewonnen wird, als auch eine hohe Bildqualität nahe bei derjenigen,
die bei der alleinigen Verwendung der Reihe der variablen Punkte
gewonnen wird.
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C. Basisparameter für Gewöhnliches
Druckschema
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Vor
einer ausführlichen
Beschreibung des Druckschemas, das in den Ausführungsformen der Erfindung
verwendet wird, sind die Basisparameter für das gewöhnliche Druckschema beschrieben.
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Die 13(A) und 13(B) zeigen
Basisparameter für
das gewöhnliche
Druckschema. 13(A) zeigt einen beispielhaften
Nebenscan unter Verwendung von vier Düsen, und 13(B) gibt Parameter für dieses Druckschema an. In 13(A) zeigen die nummerierten durchgezogenen Kreise
die Positionen der vier Düsen
während
jedes Laufes in der Nebenscanrichtung. "Lauf" bezieht
sich hier auf einen Hauptscan. Die Positionen der vier Düsen bewegen
sich am Ende jedes Hauptscanlaufes in der Nebenscanrichtung. In
der Praxis wird die Zuführung in
der Nebenscanrichtung durch Bewegung des Papiers mittels des Papierzuführungsmotors 31 (2) bewerkstelligt.
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Wie
es auf der linken Seite in 13(A) gezeigt
ist, ist der Nebenscanzuführung
L in diesem Beispiel ein konstanter Wert von vier Punktabständen. Somit
bewegen sich die vier Düsen
während
jeder Scanzuführung
vier Punktabstände
in der Nebenscanrichtung. Während
jedes Nebenscans zielen die Düsen
darauf ab, alle Punktorte (Pixelorte) auf jeder Rasterlinie zu drucken.
Die Anzahl von auf jeder Rasterlinie (Hauptscanlinie) ausgeführten Hauptscanläufen ist
als "Scaniterationszählwert s" bezeichnet.
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Die
den Düsen,
die die Punkte auf jeder Rasterlinie drucken, zugewiesenen Nummern
bzw. Zahlen sind auf der rechten Seite von 13(A) gezeigt. Die
durch gestrichelte Linien gezeigten Rasterlinien, die sich nach
rechts (der Hauptscanrichtung) von den Kreisen erstrecken, die Düsenpositionen
in der Nebenscanrichtung anzeigen, sind jene, für die die oberhalb und/oder
unterhalb lokalisierte Rasterlinie nicht druckbar ist, so dass in
der Praxis dort ein Drucken verboten ist. Hingegen liegen die durch
durchgezogenen Linien, die sich in der Hauptscanrichtung erstrecken,
gezeigten Rasterlinien innerhalb eines Bereichs, so dass sowohl
die vorausgehenden als auch die folgenden Rasterlinien mit Punkten
bedruckt werden können.
Dieser tatsächliche
bedruckbare Bereich ist als der "effektive
bedruckbare Bereich" oder "bedruckbare Bereich" bezeichnet.
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Verschiedene
Parameter, die dieses Druckschema betreffen, sind in 13(B) angegeben. Die Druckschemaparameter umfassen
einen Düsenabstand
k (in Einheiten von Punkten), die Anzahl der Arbeitsdüsen N, den
Scaniterationszählwert
s, die effektive Anzahl von Düsen
Neff und die Nebenscanzuführung
L (in Einheiten von Punkten).
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In
dem in den 13(A) und 13(B) gezeigten
Beispiel beträgt
der Düsenabstand
k 3 Punkte. Die Anzahl der Arbeitsdüsen N ist 4. Die Anzahl der
Arbeitsdüsen
N bezieht sich auf die Anzahl der Düsen, die aus der Mehrzahl von
in dem Kopf angeordneten Düsen
tatsächlich
verwendet werden. Der Scaniterationszählwert s bezeichnet die Anzahl
von auf jeder Rasterlinie zum Abschließen des Punktdruckens ausgeführte Hauptscanläufe. Zum
Beispiel würde
dort, wo der Scaniterationszählwert
s 2 ist, jede Rasterlinie zweimal in der Hauptscanrichtung gescannt
werden, um das Punktdrucken abzuschließen. Typischerweise werden
in einem solchen Fall, während
jedes Hauptscanlaufs der zwei einzelnen Hauptscanläufe, Punkte
in Ein-Punkt-Intervallen
erzeugt. In dem in den 13(A) und 13(B) gezeigten Beispiel ist der Scaniterationszählwert s
1. Die effektive Anzahl von Düsen
Neff ist gleich der Anzahl von Arbeitsdüsen N geteilt durch den Scaniterationszählwert s.
Die effektive Anzahl Neff von Düsen kann
als die Nettoanzahl von Rasterlinien gedacht werden, für die ein
Drucken in einem einzigen Hauptscan abgeschlossen ist.
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Die
in 13(B) gezeigte Tabelle gibt
die Nebenscanzuführung
L während
jedes Laufes, den zusammengefassten Wert davon ΣL und die Düsenversetzung F an. Die Düsenversetzung
F ist ein Wert, der den Abstand (ausgedrückt in der Anzahl von Punkten)
der Düsenposition
von einer Referenzposition in der Nebenscanrichtung während jedes
aufeinanderfolgenden Laufs angibt, wobei diese Referenzposition
als die zyklisch wiederkehrende Position (in 13(A) vier
Punkte auseinander liegende Positionen) einer Düse, bei der die Versetzung
während
des ersten Laufs zu Null angenommen wird, definiert ist. Zum Beispiel
bewegt sich die Düsenposition
nach Lauf 1, wie es in 13(A) gezeigt
ist, in der Nebenscanrichtung um eine Distanz, die gleich der Nebenscanzuführung L
(4 Punkte) ist. Der Düsenabstand
k beträgt
3 Punkte. Demzufolge ist während Lauf
2 die Düsenversetzung
F gleich 1 (siehe 13(A)).
Entsprechend bewegt sich während
des Laufs 3 die Düsenposition ΣL = 8 Punkte
von der Anfangsposition, so dass die Versetzung F gleich 2 ist. Die
Düsenposition
während
des Laufs 4 bewegt sich ΣL
= 12 Punkte von der Anfangsposition, so dass die Versetzung F gleich
0 ist. Da nach drei Nebenscanzuführungen
die Düsenversetzung
F in Lauf 4 zu 0 zurückkehrt,
werden 3 Nebenscans als ein Zyklus bezeichnet. Durch Wiederholen
dieses Zyklus können Punkte
auf alle Rasterlinien gedruckt werden, die innerhalb des effektive
bedruckbaren Bereichs liegen.
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Wie
es aus dem Beispiel der 13(A) und 13(B) ersichtlich ist, wird, wenn sich die Düsenposition
in einem Abstand von der Anfangsposition befindet, der gleich einem
ganzzahligen Vielfachen des Düsenabstandes
k ist, die Versetzung F als 0 angenommen. Die Versetzung F ist durch
den Rest (ΣL)%k
gegeben, der durch Teilen des kumulativen Wertes ΣL für die Nebenscanzuführung L
durch den Düsenabstand
k gewonnen wird. Hier ist % ein Operator, der anzeigt, dass der
Teilungsrest genommen wird. Wenn die Anfangsposition der Düse als eine
zyklisch wiederkehrende Position gedacht wird, kann die Versetzung
F als die "Phasenverschiebung" relativ zu der anfänglichen
Düsenposition
betrachtet werden.
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Dort,
wo der Scaniterationszählwert
s gleich 1 ist, ist es notwendig, dass die folgenden Bedingungen
erfüllt sind,
um ein Auslassen oder Überlagern der
Rasterlinien in dem effektiven Druckbereich, der zum Druck anvisiert
wird, zu vermeiden.
- Bedingung c1: Die Anzahl
der Nebenscanzuführungen
in einem Zyklus ist gleich dem Düsenabstand
k.
- Bedingung c2: Während
eines einzelnen Scans nimmt die Düsenversetzung F nach jeder
Nebenscanzuführung
einen unterschiedlichen wert innerhalb des Bereichs 0-(k-1) an.
- Bedingung c3: Die durchschnittliche Nebenscanzuführung (ΣL/k) ist
gleich der Anzahl von Arbeitsdüsen
N. Mit anderen Worten, der kumulative Wert ΣL für die Nebenscanzuführung L
pro Zyklus ist gleich dem Produkt aus der Anzahl der Arbeitsdüsen N und
dem Düsenabstand
k, (N × k).
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Die
oben genannten Bedingungen können durch
folgende Überlegung
verstanden werden. Da zwischen benachbarten Düsen (k-1) Rasterlinien vorhanden
sind, muss die Anzahl von Nebenscanzuführungen pro Zyklus gleich k
sein, um ein Drucken dieser (k-1) Rasterlinien während eines Zyklus zu erreichen,
bevor die Düsen
zu der Referenzposition (der Position, bei der die Versetzung null
ist) zurückzukehren.
Wenn die Anzahl der Nebenscanzuführungen pro
Zyklus geringer als k ist, tritt ein Auslassen von Rasterlinien
ein, während,
wenn die Anzahl von Nebenscanzuführungen
pro Zyklus k überschreitet,
werden einige der Rasterlinien mehr als einmal bedruckt. Somit ist
die oben genannte erste Bedingung c1 erfüllt.
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Dort,
wo die Anzahl der Nebenscanzuführungen
pro Zyklus gleich k ist, sind die gedruckten Rasterlinien nur dort
frei von Auslässen
und Überlagerungen,
wo die Düsenversetzung
F nach jeder Nebenscanzuführung
einen unter schiedlichen Wert innerhalb des Bereichs 0-(k-1) annimmt.
Somit ist die oben genannte erste Bedingung c2 erfüllt.
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Dort,
wo während
eines Zyklus die oben genannte erste und zweite Bedingung erfüllt sind, druckt
jede der N Düsen
k Rasterlinien. Somit werden während
eines Zyklus N × k
Rasterlinien gedruckt. Wenn die dritte Bedingung c3 erfüllt ist,
wird die Düsenposition
nach einem Zyklus (d.h. nach k Nebenscanzuführungen) um einen Abstand von
der ursprünglichen
Düsenposition
entfernt sein, der gleich N × k
Rasterlinien ist, wie es in 13(A) gezeigt
ist. Somit sind dort, wo die erste bis dritte Bedingungen c1–c3 erfüllt sind,
die gedruckten Rasterlinien über den
Bereich dieser N × k
Rasterlinien frei von Auslässen
und Überlagerungen.
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Die 14(A) und 14(B) zeigen
Basisparameter für
ein Druckschema, bei dem der Scaniterationszählwert s größer gleich 2 ist. Wenn der Scaniterationszählwert s
größer gleich
2 ist, erfährt dieselbe
Rasterlinie s Hauptscanläufe.
Das Druckschema, in dem der Scaniterationszählwert s größer gleich 2 ist, ist nachfolgend
als "Überlappungsschema" bezeichnet.
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Das
in den 14(A) und 14(B) dargestellte
Druckschema unterscheidet sich hinsichtlich des Scaniterationszählwerts
s und der Nebenscanzuführung
L von den Parametern für
das in 13(B) dargestellte Druckschema.
Wie es aus 14(A) ersichtlich ist, ist die
Nebenscanzuführung L
in dem in den 14(A) und 14(B) dargestellten
Druckschema ein konstanter Wert, der zwei Punkten entspricht. In 14(A) sind während
geradzahligen Läufen
Düsenpositionen
mittels Diamantformen gekennzeichnet. Typischerweise sind die Positionen
von während
geradzahliger Läufe
gedruckten Punkten um einen Punktabstand in der Hauptscanrichtung
relativ zu den Positionen von während
ungeradzahligen Läufen
gedruckten Punkten verschoben, wie es im rechten Teil von 14(A) gezeigt ist. Somit wird die Mehrzahl von
Punkten auf einer gegebenen Rasterlinie von zwei verschiedenen Düsen abwechselnd
gedruckt. Zum Beispiel wird die oberste Rasterlinie des effektiven
druckbaren Bereichs intermittierend in Ein-Punkt-Intervallen von
der Düse
2 während
Lauf 2 gedruckt, und anschließend intermittierend
in Ein-Punkt-Intervallen
von Düse
0 während
Lauf 5 gedruckt. In dem Überlappungsschema
wird jede Düse
in intermittierendem zeitlichen Verlauf angesteuert, um so ein Drucken
von (s-1) Punkten
jedesmal nach dem Drucken eines Punktes während des Hauptscans zu verhindern.
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Das Überlappungsschema,
in dem intermittierende Pixelorte auf einer Rasterlinie zum Drucken während jedes
Hauptscans anvisiert werden, ist als "intermittierendes Überlappungsschema" bezeichnet. Alternativ
können
alle Pixelorte auf einer Rasterlinie zum Drucken während jedes
Hauptscans anvisiert werden, anstatt intermittierende Pixelorte
zum Drucken anzuvisieren. Das heißt, ein überlagerndes Drucken von Punkten
an demselben gegebenen Pixelort im Verlaufe von s Hauptscanläufen einer
einzelnen Rasterlinie ist erlaubt. Dieses Überlappungsschema ist als "überlagertes Überlappungsschema" oder "vollständiges Überlappungsschema" bezeichnet.
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In
dem intermittierenden Überlappungsschema
sind die Positionen der Mehrzahl von Düsen, die eine gegebene Rasterlinie
drucken, in der Hauptscanrichtung verschoben, so das es, abgesehen
von der in 14(A) dargestellten Konfiguration,
hinsichtlich des tatsächlichen
Betrages der Verschiebung in der Hauptscanrichtung während des
Hauptscanlaufs verschiedene Möglichkeiten
gibt. Zum Beispiel würde
es während
des Laufs 2 möglich
sein, das Verschieben in der Hauptscanrichtung nicht auszuführen, um so
Punkte an Orten zu drucken, die durch die Kreise gezeigt sind, und
während
des Laufs 5 ein Verschieben in der Hauptscanrichtung auszuführen, um
so Punkte an Orten zu drucken, die durch die Diamanten gezeigt sind.
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Die
untere Zeile der Tabelle in 14(B) gibt die
Werte der Versetzung F für
jeden Lauf während eines
Zyklus an. Jeder Zyklus besteht aus sechs Läufen, wobei die Versetzung
F für jeden
Lauf von Lauf 2 bis Lauf 7 zweimal durch den Bereich 0-2 geht. Die Änderung
der Versetzung F während
der drei Läufe von
Lauf 2 bis Lauf 4 ist die gleiche wie die Änderung der Versetzung F während der
drei Läufe
von Lauf 5 bis Lauf 7. Wie es im linken Teil in 14(A) gezeigt ist können die sechs Läufe eines
Zyklus in zwei Teilzyklen unterteilt werden, von denen jeder aus
drei Läufen
besteht. Jeder Zyklus ist vollendet, wenn sich Teilzyklen s mal
wiederholt haben.
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Wenn
der Scaniterationszählwert
s eine ganze Zahl größer gleich
2 ist, können
die oben beschriebenen erste bis dritte Bedingungen c1-c3 als Bedingungen
c1' bis c3' neu geschrieben
werden.
- Bedingung c1': Die Anzahl der Nebenscanzuführungen
in einem Zyklus ist gleich dem Produkt aus dem Düsenabstand k und dem Scaniterationszählwert s,
d.h. (k × s).
- Bedingung c2':
Während
eines einzelnen Zyklus nimmt die Düsenversetzung F nach jeder
Nebenscanzuführung
einen unterschiedlichen Wert innerhalb des Bereichs 0-(k-1) an,
wobei jeder Wert s mal wiederholt wird.
- Bedingung c3':
Die durchschnittliche Nebenscanzuführung (ΣL/(k × s)) ist gleich der effektiven
Anzahl Neff (= N/s) von Düsen.
Mit anderen Worten, der kumulative Wert ΣL für die Nebenscanzuführung L
pro Zyklus ist gleich dem Produkt der effektiven Anzahl Neff von
Düsen und
der Nebenscanzuführungzählwert (k × s), d.h.
Neff × (k × s).
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Die
obigen Bedingungen c1'–c3' sind auch dann erfüllt, wenn
der Scaniterationszählwert
s gleich 1 ist. Somit sind die Bedingungen c1'–c3' für das Druckschema
allgemein wahr, unabhängig
von dem Wert des Scaniterationszählwerts
s. Das heißt,
wenn die Bedingungen c1'–c3' erfüllt sind,
sind gedruckte Punkte frei von Auslassungen und ungewollten Überlappungen
innerhalb des effektiven Druckbereichs. Wenn das intermittierende Überlappungsschema verwendet
wird, besteht eine zusätzliche
Forderung darin, dass die Positionen der Düsen, die eine gegebene Rasterlinie
gegenseitig in der Hauptscanrichtung verschoben sind. Wenn das Überlagerungsüberlappungsschema
verwendet wird, ist es ausreichend, einfach die Bedingungen c1'–c3' zu erfüllen, wobei alle Pixelorte
zum Drucken während
jedes Laufes anvisiert werden.
-
D. Konzept des Oberranddruckens
und Unterranddruckens
-
15 ist
ein veranschaulichendes Diagramm, das das Konzept der Implementierung
der Druckschemata der Ausführungsform
veranschaulicht. Ein bedruckbarer Bereich PA, in dem ein Drucken
tatsächlich
ausgeführt
wird, wird auf Druckerpapier P erzeugt. Für den mittleren Bereich bzw.
Mittenbereich des bedruckbaren Bereichs PA wird ein Druckschema
zum Mittendrucken verwendet. Das Mittendruckschema erfüllt die
oben beschriebenen Bedingungen c1'–c3', und das Druckschema
ist so ausgelegt, dass Auslassungen und unerwünschte Überlagerungen der gedruckten
Punkte vermieden werden. Am oberen Rand bzw. Oberrand und am unteren
Rand bzw. Unterrand des bedruckbaren Bereichs PA werden Druckschemata
für das
Bedrucken des oberen Randes bzw. des unteren Randes verwendet. Der
spezielle Druckprozess, der für
den oberen Rand des Druckpapiers verwendet wird, wird "Oberranddrucken" bezeichnet, und
der spezielle Druckprozess, der für den unteren Rand des Druckpapiers
verwendet wird, wird "Unterranddrucken" bezeichnet.
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Die 16(A) und 16(B) zeigen
das Konzept des Druckprozesses, das für den oberen Rand des Druckpapiers
verwendet wird. Der Einfachheit wegen nehmen die Beispiele meist
an, dass der Scaniterationszählwert
s gleich 1 ist.
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Wie
es in den oben beschriebenen 13(A) und 13(B) gezeigt ist, ist ein Bereich, in dem ein
effektives Drucken nicht möglich
ist (nicht bedruckbarer Bereich), am oberen Rand des Papiers vorhanden.
Für Oberranddrucken
ist die Nebenscanzuführung
auf einen Wert eingestellt, der kleiner als die während des
Mittendruckes verwendete Zuführung
ist, um den nicht bedruckbaren Bereich zu verkleinern und den effektiven
Bereich zu vergrößern. Insbesondere
bei dem in den 16(A) und 16(B) dargestellten
Oberranddrucken ist die Nebenscanzuführung L auf Zweipunktabstände eingestellt,
ein Wert, der kleiner als die Nebenscanzuführung L von Vierpunktabständen ist,
der in dem in den 13(A) und 13(B) dargestellten gewöhnlichen Druckschema verwendet
wird. Es ist ersichtlich, dass, als Folge davon, der effektive Druckbereich
um vier Rasterlinien gegenüber
dem in 13(A) ausgedehnt ist.
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In
Lauf 4 in 16(A) führen die Düse 0 und die Düse 1 keinen
Drucken aus. Der Grund hierfür
ist, dass die Rasterlinien, die für das Bedrucken durch die Düse 0 und
die Düse
1 in Lauf 4 anvisiert sind, schon zum Drucken durch die Düse 2 und
die Düse 3
in Lauf 1 anvisiert wurden.
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16(B) gibt Scanparameter für das Oberranddrucken an. Diese
Scanparameter erfüllen
die Bedingungen c1'–c3' in dem oben beschriebenen
gewöhnlichen
Druckschema nicht. Der Grund hierfür ist, dass beim Oberranddrucken
ein Überlappen
von Rasterlinien, die zum Drucken durch Arbeitsdüsen anvisiert werden, erlaubt
ist, wie es in 16(A) gezeigt ist.
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Typischerweise
ist in dem für
das Oberranddrucken verwendeten Druckschema die Nebenscanzuführungswert
kleiner als in dem Druckschema, das für den Mittenbereich des Papiers
(den Bereich des Papiers ohne den oberen Rand und den unteren Rand)
verwendet wird, wodurch der effektiv bedruckbare Bereich ausgedehnt
wird. Das Unterranddrucken verwendet entsprechend einen kleineren
Nebenscanzuführungwert
als in dem Druckschema, das für
den Mittenbereich des Papiers verwendet wird, wodurch der effektiv
bedruckbare Bereich ausgedehnt wird. Da das Konzept des Unterraddruckens
im Wesentlichen mit dem des Oberranddruckens identisch ist und von
dem Fachmann auf dem Gebiet wohl verstanden wird, ist an dieser
Stelle auf eine weitere Diskussion verzichtet.
-
In
einigen Situationen wird eine variable Zuführung (d.h. ein Nebenscanzuführung mit
einer Anzahl von unterschiedlichen Zuführungsbeträgen) in dem Mittenbereich verwendet.
Die variable Zuführung
kann beim Oberranddrucken sowie beim Unterranddrucken verwendet
werden. In solchen Fällen
ist die durchschnittliche Nebenscanzuführung für Oberranddrucken kleiner als
die durchschnittliche Nebenscanzuführung für Mittendrucken. Dasselbe gilt für das Unterranddrucken.
Der Ausdruck "kleinerer Nebenscanzuführung" ist in einem breiten
Sinne zu verstehen und schließt
Fälle wie
diese ein.
-
E. Bestimmtes Beispiel
des Druckschemas in der Ausführungsform
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17 zeigt
Scanparameter für
Mittendrucken in der Ausführungsform.
Dieses Druckschema ist ein überlagertes Überlappungsschema,
wobei der Düsenabstand
k 3 ist, der Scaniterationszählwert
s 2 ist und die Anzahl der Arbeitsdüsen N 46 ist.
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Die
Tabelle unten von 17 gibt Parameter an, die sich
auf Lauf 1 bis Lauf 7 beziehen. Die Steuersignalwellenformen für Multishotpunkte
und variable Punkte werden im Wechsel in jedem Lauf verwendet. Die
Multishotpunktwellenform wird im Vorlauf verwendet, und die Wellenform
für variable
Punkte wird im Rücklauf
verwendet. Die Nebenscanzuführung
L ist ein konstanter Wert von 23 Punktabständen. Dieses Mittendruckschema
ist ein überlagertes Überlappungsschema,
wobei der Scaniterationszählwert
s 2 ist. Eine variable Zuführung
kann statt der konstanten Zuführung
für die
Nebenscanzuführung verwendet
werden.
-
18 zeigt
die Ordinalzahlen der Düsen, die
für das
Drucken auf jeder Rasterlinie während
jedes Laufs beim Mittendrucken verantwortlich sind. Die "Rasterzahlen" in 18 sind
nummeriert, beginnend am oberen Rand des zugänglichen Bereichs für alle Düsen des
Druckkopfes 36, was einen nicht bedruckbaren Bereich einschließt (13(A), 14(A)).
Die Rasterzahlzuordnung geht davon aus, dass das Oberranddrucken
nicht verwendet wird. Zur Vereinfachung sind in der Zeichnung die oberen
Rasterlinien weggelassen. Ein durch eine nummerierte Zelle gezeichnetes "X" zeigt, dass die entsprechende Düse nicht
verwendet wird. [In dem Bereich], der sich von dem oberen Rand durch
die Rasterlinie 69 erstreckt, kann [jedes Raster] nur einmal
hauptgescannt werden, so dass dies einen nicht bedruckbaren Bereich
repräsentiert.
Jede Rasterlinie in dem effektiven Druckbereich wird einmal hauptgescannt
mit der Reihe der Multishotpunkte und einmal mit der Reihe der variablen
Punkte. Lauf 6 und nachfolgende Läufe sind nicht dargestellt.
-
Die 19 und 20 zeigen
Scanparameter für
das Oberranddrucken in der Ausführungsform und
die zum Drucken jeder Rasterlinie während jedes Laufs verwendeten
Düsen.
Wie es in der Tabelle in 19 gezeigt
ist, repräsentieren
Lauf 1 bis Lauf 6 Oberranddrucken, und Lauf 7 und nachfolgende Läufe repräsentieren
Mittendrucken. Ein konstanter Wert von fünf Punktabständen wird
als die Nebenscanzuführung
L für das
Oberranddrucken verwendet.
-
19 zeigt
Rasterlinien 1 bis 49, und 20 zeigt
Rasterlinien 49 bis 95. In den Läufen
1 bis 6 (den Hauptscanläufen
für das
Oberranddrucken) werden nur einige der 46 Düsen, die beim Mittendrucken
verwendet werden, verwendet.
-
Wie
es in 19 gezeigt ist, liegen durch
die Anwendung des Oberranddruckens die Rasterlinie 24 und die nachfolgenden
Linien jetzt innerhalb des effektiv bedruckbaren Bereichs. Durch
Vergleich mit 18 wird ersichtlich, dass der
effektive bedruckbare Bereich durch das Oberranddrucken um 46 Rasterlinien
ausgedehnt wurde.
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Wie
es in 20 gezeigt ist, wird jede Rasterlinie
einmal mit der Reihe der Multishotpunkte und einmal mit der Reihe
der variablen Punkte bedient, unabhängig davon, ob ein Drucken
davon während des
Oberranddruckens oder während
des Mittendruckens stattgefunden hat. Mit anderen Worten, die Steuersignalwellenform,
die zum Drucken einer gegebenen Rasterlinie während des Oberranddruckens verwendet
wird, wird so ausgewählt,
dass sich diese Signal wellenform von der Signalwellenform unterscheidet,
die zum Drucken dieser selben Rasterlinie während des Mittendruckens verwendet
wird. Das heißt,
Rasterlinien, die unter Verwendung der Steuersignalwellenform für Multishotpunkte
während
des Mittendruckens gedruckt werden, werden unter Verwendung der
Steuersignalwellenform für
variable Punkte während
des Oberranddruckens gedruckt. Umgekehrt werden Rasterlinien, die
unter Verwendung der Signalwellenform für variable Punkte gedruckt
werden, unter Verwendung der Steuersignalwellenform für Multishotpunkte
während
des Oberranddruckens gedruckt.
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Bestimmte
Rasterlinien können
in manchen Situationen zwei Läufe
mit der gleichen Steuersignalwellenform durchlaufen. Zum Beispiel
wird die Steuersignalwellenform für Multishotpunkte für die Rasterlinien
49, 52, 55 in 20 während Lauf 1 und Lauf 7 verwendet.
In Lauf 1 jedoch sind die Düsen, die
diese Rasterlinien scannen, nicht aktiviert. Mit anderen Worten,
gemäß der Ausführungsform
wird die Steuersignalwellenform für jeden Lauf so ausgewählt, dass
jede Rasterlinie wenigstens einmal mit jeder der zwei Steuersignalwellenform
bedient wird. Die während
des Oberranddruckens zu betätigenden Düsen werden
in geeigneter Weise ausgewählt,
so dass jede Rasterlinie wenigstens einmal mit jeder der zwei Steuersignalwellenformen
bedient wird. Dadurch ist es möglich,
ein Drucken auf den Rasterlinien auszuführen, die durch Oberranddrucken
gedruckt werden, wobei eine Kombination der Reihe der Multishotpunkte
und der Reihe der variablen Punkte verwendet wird, auf die gleich
Weise wie die Rasterlinien, die durch Mittendrucken allein gedruckt werden.
-
Die 21 und 22 zeigen
Scanparameter zum Unterranddrucken in der Ausführungsform und die Düsen, die
zum Drucken jeder Rasterlinie während
jedes Laufs verwendet werden. In den Tabellen, die in den 21 und 22 ange geben sind,
repräsentiert
0 den letzten Hauptscan. Somit repräsentiert der Lauf –11 zum
Beispiel den elften bis letzten Lauf vor dem Endlauf 0. Lauf –5 bis Lauf
0 repräsentieren
die sechs Läufe,
die das Unterranddrucken bilden. In Lauf –5, dem Anfangslauf beim Unterranddrucken,
beträgt
die Nebenscanzuführung
L 15 Punktabstände,
jedoch nimmt die Nebenscanzuführung
L von Lauf –4
bis Lauf 0 einen konstanten Wert von 5 Punktabständen an. In dem Anfangslauf
beim Unterranddrucken (Lauf –5)
wird die Steuersignalwellenform beim Vorlauf verwendet, und die
Steuersignalwellenform für
variable Punkte wird auch bei dem unmittelbar vorausgehenden Vorlauf
(Lauf –6) während des
Mittendrucklaufs verwendet. Demzufolge wird zwischen diese zwei
Läufe ein
Rücklauf
eingefügt,
während
dessen keine Punkte gedruckt werden.
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In 22 befindet
sich die mit der Rasternummer 0 bezeichnete Rasterlinie am unteren
Rand des bedruckbaren Bereichs. Die negativen Rasternummern, die
den weiteren Rasterlinien zugeordnet sind, repräsentieren die Nummer der Rasterlinienzählung, wobei
ausgehend von der unteren Rasterlinie gezählt wird. Auch beim Unterranddrucken
werden die Steuersignalwellenform und die zu betätigenden Düsen auf eines Lauf für Lauf ausgewählt. Als Folge
davon kann jede Rasterlinie aus einer Kombination aus der Reihe
der Multishotpunkte und der Reihe aus variablen Punkten gedruckt
werden. Durch das Unterranddrucken in dieser Weise ist es möglich, den
effektiven bedruckbaren Bereich auszudehnen.
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Wie
es aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die Steuersignalwellenform für
jeden Lauf während
des Oberrand- und Unterranddruckens so ausgewählt, dass jede Rasterlinie
wenigstens einmal mit jeder der zwei Steuersignalwellenformen bedient
wird. Auf diese Weise ist es möglich,
ein Drucken der Rasterlinien zu erreichen, die durch das Oberrand-
oder Unterranddrucken gedruckt werden, wobei eine Kombination aus
der Reihe der Multishotpunkte und der Reihe der variablen Punkte
verwendet wird, in der gleichen Weise wie die Rasterlinien, die
allein durch Mittendruck gedruckt werden, wodurch eine hohe Druckqualität erreicht
wird.
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Die 23 und 24 stellen
eine Modifikation des Unterranddruckens in der vorliegenden Ausführungsform
dar. Das in 24 gezeigte Unterranddrucken
unterscheidet sich von dem in den 21 und 22 dargestellten
einfach hinsichtlich der Vorlauf- und Rücklaufzuordnungen. Insbesondere
während
der Läufe
des Unterranddruckens (Lauf –5
bis Lauf 0) wird die Reihe der variablen Punkte beim Vorlauf verwendet,
und die Reihe der Multishotpunkte wird beim Rücklauf verwendet. Demzufolge
beträgt die
Hauptscangeschwindigkeit im Vorlauf 220 cps, was für die Reihe
der variablen Punkte geeignet ist, und sie beträgt im Rücklauf 250 cps, was für die Reihe
der Multishotpunkte geeignet ist.
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In
dieser Modifikation findet der Endlauf des Mittendruckens im Rücklauf statt,
und der Anfangslauf des Unterranddruckens findet im Vorlauf statt. Demzufolge
besteht keine Notwendigkeit, einen zusätzlichen Nichtdrucklauf zwischen
diesen zwei Läufen
einzufügen.
Die Geschwindigkeit des Unterranddruckens ist somit etwas gegenüber der
in den 21 und 22 dargestellten
verbessert. Typischerweise kann durch Umkehrung der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung
der Hauptscanläufe
für die jeweiligen
Steuersignalwellenformen während
des Mittendruckens relativ zu jenen während des Unterrand- (oder
Oberrand-) druckens die Geschwindigkeit des Unterrand- (oder Oberrand-)
druckens etwas gegenüber
dem Fall verbessert werden, in dem diese nicht umgekehrt sind. Mit
anderen Wor ten, die Ausführung
jedes Hauptscans mit einer Hauptscangeschwindigkeit, die für das für den Vorlauf-
bzw. Rücklauf
ausgewählte
maskierbare Steuersignal geeignet ist, ergibt einen höheren Freiheitsgrad
hinsichtlich der Verwendung der maskierbaren Steuersignale, was
letztlich zu einem besseren Drucken führt.
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F. Weitere Modifikationsbeispiele
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F1. Modifikationsbeispiel
1
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Die
vorangehende Ausführungsform
beschreibt die Verwendung sowohl des Oberranddruckens als auch des
Unterranddruckens. Jedoch wäre es
möglich,
entweder nur das eine oder nur das andere zu verwenden.
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F2. Modifikationsbeispiel
2
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In
der vorangehenden Ausführungsform
wird das Drucken in zwei Richtungen ausgeführt. Jedoch ist die vorliegenden
Erfindung auch auf ein uni-direktionales Drucken anwendbar. In diesem
Fall würden sowohl
die Reihe der Multishotpunkte als auch die Reihe der variablen Punkte
im Vorlauf gedruckt werden.
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F3. Modifikationsbeispiel
3
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In
der vorangehenden Ausführungsform
wurden zwei maskierbare Steuersignale, eines für Multishotpunkte und eines
für variable
Punkte gemeinsam verwendet. Jedoch ist es grundsätzlich möglich, das Drucken einer Seite
unter Verwendung einer beliebigen Anzahl n (wobei n eine ganze Zahl
größer gleich
2 ist) von maskierbaren Steuersignalen auszuführen. Die Hauptscangeschwindigkeit
kann auf ein Niveau eingestellt sein, das für jedes maskierbare Steuersignal
geeignet ist. Wenn die Hauptscangeschwindigkeit jeden beliebigen
von einer Anzahl unterschiedlicher Werte annehmen kann, können verschiedene
maskierbare Steuer signalwellenformen verwendet werden, um ein Drucken
mit mehreren Sätzen
von Punktreihen zu ermöglichen.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
wird das Drucken jeder Rasterlinie in zwei Scanläufen abgeschlossen, wobei einer
die Steuersignalwellenform für
Multishotpunkte verwendet und der weitere die Steuersignalwellenform
für variable
Punkte verwendet. Es wäre
jedoch möglich,
das Drucken jeder Rasterlinie mit Hilfe von m (wobei m eine ganze
Zahl größer gleich
1 ist) Hauptscanläufen
abzuschließen,
die jeweils eine Signalwellenform m mal verwenden. Allgemein kann
ein Drucken jeder Rasterlinie in n × m Hauptscanläufen unter
m-maliger Verwendung von n maskierbaren Steuersignalen abgeschlossen
werden (wobei n eine ganze Zahl größer gleich 2 ist und m eine
ganze Zahl größer gleich
1 ist). Für
die Rasterlinien, die durch Unterranddrucken oder Oberranddrucken
gedruckt werden, kann ein Drucken auf jeder Rasterlinie in wenigstens
n × m
Hauptscanläufen
unter m-maliger Verwendung von jeweils n maskierbaren Steuersignalen
abgeschlossen werden.
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Wenn
m gleich 2 oder größer ist,
wird jeder der m Hauptscanläufe,
der auf einer gegebenen Rasterlinie unter Verwendung eines gegebenen
maskierbaren Steuersignals ausgeführt wird, vorzugsweise zum
Drucken von einem von allen m zwischenliegenden Pixelorten ausgewählt.
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F.4 Modifikationsbeispiel
4
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Die
vorliegende Erfindung kann in einen Walzenscandrucker implementiert
sein. In dem Walzenscandrucker ist die Richtung der Walzenrotation
die Hauptscanrichtung, und die Richtung der Walzenbewegung ist die
Nebenscanrichtung. Die vorliegende Erfindung ist nicht nur speziell
auf Tintenstrahldrucker anwendbar, sondern allgemein auf weitere
Typen von Druckvorrichtungen, wobei die Oberfläche des Druckmediums mit einem
Druckkopf bedruckt wird, der eine Mehrzahl von Düsen aufweist. Solche Druckvorrichtungen
umfassen inter alia Faksimile-Vorrichtungen und Kopiervorrichtungen.
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F5. Modifikationsbeispiel
5
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Einige
der durch die Hardware in der vorhergehenden Ausführungsform
implementierten Elemente kann alternativ durch Software implementiert sein,
und umgekehrt können
einige der durch Software implementierten Elemente durch Hardware
ersetzt sein. Zum Beispiel könnten
einige der Funktionen des gesteuerten Systems 54 (2)
durch den Hostcomputer 100 ausgeführt sein.
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Ein
Computerprogramm zur Ausführung
dieser Funktionen kann in der Form eines Computer-lesbaren Speichermediums
wie etwa einer Floppy-Disk oder einer CD-ROM vorgesehen sein. Der
Hostcomputer 100 wird dann das Computerprogramm von dem
Speichermedium lesen und es in eine innere Speichervorrichtung oder
externe Speichervorrichtung übertragen.
Alternativ kann das Computerprogramm über eine Kommunikationsverbindung
von einer Programmbereitstellungsvorrichtung einem Hostcomputer 100 zugeführt werden.
Die Funktionen des Computerprogramms werden von dem Mikrocomputer
des Hostcomputers 100 auf der Grundlage des in einer internen
Speichervorrichtung gespeicherten Computerprogramms ausgeführt. Alternativ
kann das Computerprogramm direkt von dem Speichermedium von dem
Hostcomputer 100 ausgeführt
werden.
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In
der Verwendung hierin umfasst der Hostcomputer 100 sowohl
Hardwarevorrichtungen als auch ein Betriebssystem und betrifft Hardwarevorrichtungen,
die gesteuert durch das Betriebssystem betrieben werden. Die Funktionen
der verschiedenen Komponenten des Hostcomputers 100 werden
auf der Grundlage des Computerprogramms ausgeführt. Einige der oben beschriebenen
Funktionen können über das
Be triebssystem statt über
Anwendungen bereitgestellt werden.
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„Computer-lesbares
Speichermedium" in
der Verwendung hier ist nicht auf ein tragbares Speichermedium wie
etwa Floppy-Disks oder CD-ROMs begrenzt, sondern umfasst interne
Speichervorrichtungen wie etwa ein RAM oder ein ROM, die in dem Computer
installiert sind, oder externe Speichervorrichtungen wie etwa eine
fest in dem Computer eingebaute Festplatte.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung ausführlich
beschrieben und veranschaulicht ist, ist es klar, dass dies nur
beispielhaft ist und der Veranschaulichung und nicht der Bregrenzung
dient, wobei der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nur durch die
Formulierung der beigefügten
Ansprüche
definiert ist.