-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe eines Fensters,
der Neuabbildung in einem Fenster und Abbildung einer Navigatorwiedergabe sowie
einen Empfänger/Decoder.
-
Die
Erfindung ist insbesondere anwendbar auf ein Fenstersystem zur Anwendung
mit Empfänger/Decodern.
-
Es
erfolgt ein Hinweis auf die europäischen Patentanmeldungen Nr.
99 402 353.9, 99 402 721.7 und 00 300 832.3.
-
Fenstersysteme
dienen dazu, verschiedene Fensterinhalte zu ermöglichen, z.B. graphische Objekte
wie Text oder graphische Bilder, die gleichzeitig in verschiedenen
Bereichen, bekannt als Fenster, auf einem Schirm wiedergegeben werden
sollen. Fenster in konventionellen Fenstersystemen enthalten Rechtecke
in einem Bereich, von dem graphische Objekte für die Wiedergabe vor einem
opaken Hintergrund gezeigt werden sollen. Fenster nehmen im Allgemeinen
einen ausgewählten
Bereich des Schirms, eine Größe, eine
Hintergrundfarbe und eine Lage eines Fensters ein, das normalerweise
beim Öffnen des
Fensters definiert und nach der Öffnung
veränderbar
ist.
-
Konventionelle
Fenstersysteme können
in der Weise unflexibel sein, wie sie die Wiedergabe von Informationen
auf dem Schirm ermöglichen. Wenn
z.B. zwei Fenster einander überlappen,
dann verdunkelt das vorderste Fenster den überlappten Teil des dahinter
liegenden Fensters.
-
Das
Dokument WO-A-99 17549 zeigt eine Benutzerschnittstelle für den Zugriff
zu einem Inhalt über
einen mit einem Fernsehgerät
verbundenen Empfänger/Decoder.
Die graphische Schnittstellt ermöglicht
es dem Benutzer, mit Daten zu agieren und daher die Daten einzugeben.
Es wird außerdem
beschrieben, dass ein Navigator (eine graphische Schnittstelle)
und ihr Inhalt durch die Anwendung eines Index Alpha teilweise transparent
sein kann, das die Rate der Transparenz des Fensters beschreibt.
-
In
der vorliegenden Erfindung, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist,
ist ein Verfahren zur Wiedergabe eines Fensters auf einem Schirm
vorgesehen, wobei das Fenster einen Hintergrund aufweist, durch den
die darunter liegenden Objekte sichtbar sind. Dieses Verfahren wird
durch einen Empfänger/Decoder
ausgeführt,
wobei der Empfänger/Decoder
vorzugsweise für
die Anwendung mit einem Fernsehgerät vorgesehen ist.
-
Die
Erfindung kann den Vorteil bieten, dass Informationen auf einem
Schirm mit einigen oder allen Vorteilen des Fenstersystems dargestellt
werden können,
während
Objekte hinter dem Fenster wenigstens teilweise über das Fenster sichtbar sind.
-
Die
Erfindung stammt aus der Ausführung, dass
Fenster einen transparenten Hintergrund haben können, vorausgesetzt, dass bestimmte
Maßnahmen getroffen
werden. Derartige Maßnahmen
enthalten nicht die Abbildung hinter dem Fenster, wenn das Fenster
dargestellt worden ist, oder die Überwachung der Wiedergabe hinter
dem Fenster zur Korrektur verschiedener Effekte der Wiedergabe.
-
Das
Verfahren kann außerdem
die Abbildung eines Rahmens des Fensters enthalten, derart, dass
die Grenzen des Fensters sichtbar sind. Die Größe des Fensters kann unabhängig sein
von der Größe des Schirms,
und das Fenster kann auf dem Schirm in der Größe veränderbar und auf dem Schirm
bewegbar sein.
-
Vorzugsweise
bildet das Fenster einen Teil eines Schirms mit einer Fensterwiedergabe,
und das Verfahren enthält
außerdem
die Kombination der Fensterwiedergabe mit einem Videobild. Die Fensterwiedergabe
kann kombiniert sein mit dem Videobild durch Ausblendung der beiden,
kann jedoch einfach auf dem Videobild überschrieben werden (vorzugsweise
ein größerer Bereich).
Beides benötigt
vorzugsweise Hardwaremittel, die das Videobild hinter der Fensterwiedergabe
abdunkeln. Teilweise aufgrund der erhöhten Kompaktheit, wie sie durch
transparente Fenster angeboten wird, kann dies die Einfügung von
Menüs und
dergleichen auf einem Videobild minimieren, was besonders vorteilhaft
ist im Zusammenhang mit Empfänger/Decodern.
-
Vorzugsweise
enthält
das Verfahren außerdem
die Wiedergabe des Fensters auf einem Fernsehschirm. Die vorliegende
Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Fernsehwiedergaben durch
Vergleich mit Ausblendverfahren, die im Allgemeinen einen geringeren
Kontrast aufweisen.
-
Vorzugsweise
enthält
das Verfahren außerdem
folgende Schritte:
Ermittlung der Größe des Fensters,
Abbildung
von Vordergrundobjekten in dem Fenster und
Anordnung des Hintergrunds
des Fensters.
-
Dieses
Merkmal wird auch unabhängig
gebildet. Somit bildet die Erfindung außerdem ein Verfahren zur Wiedergabe
eines Fensters mit den Schritten der Ermittlung der Größe des Fensters,
der Wiedergabe der Vordergrundobjekte in dem Fenster und der Anordnung
des Hintergrunds des Fensters derart, dass darunter liegende Objekte
des Hintergrunds sichtbar sind. Der Hintergrund wird vorzugsweise durch
diejenigen Teile des Fensters gebildet, in denen keine Vordergrundobjekte
dargestellt werden.
-
Der
Schritt der Abbildung der Vordergrundobjekte kann die Einstellung
von Vordergrundpixeln auf gewünschte
Werte enthalten. Die Vordergrundobjekte können einige oder alle geraden
Linien, gekrümmte
Linien, Kästen,
Kreise, Dreiecke und typographische Zeichen enthalten, die vorzugsweise
in wenigstens zwei Wiedergabevorgängen abgebildet werden. Die
Vordergrundobjekte können
interaktive Steuerungen enthalten. Die Steuerungen können z.B.
sein anklickbare Tasten, Auswahlknöpfe, Textboxen, anklickbare
Pfeile, und so weiter. Das kann ermöglichen, dass fließende Schirme
mit gegensätzlicher
Form gebildet werden.
-
Der
Schritt der Anordnung des Hintergrunds kann darin bestehen, dass
wenigstens ein Pixelwert unverändert
bleibt oder wenigstens ein Pixelwert eingeblendet wird mit einem
Pixelwert eines darunter liegenden Bilds, vorzugs weise in einem
den Hintergrund definierenden Bereich. Auf diese Weise können die
darunter liegenden Objekte durch den Hintergrund sichtbar sein,
indem der Hintergrund entweder teilweise oder vollständig transparent
oder durchsichtig gemacht wird.
-
In
einer Ausführungsform
ist der Hintergrund vollständig
transparent, und es werden keine Hintergrundpixelwerte abgebildet.
In einer anderen Ausführungsform
ist dem Hintergrund ein Transparenzfaktor zugeordnet, und wenigstens
ein Hintergrundpixel wird bei dem wenigstens einen Pixelwert eines
darunter liegenden Objekts in Abhängigkeit von dem Transparenzfaktor
zugeordnet. Das ermöglicht,
dass Bilder in dem Hintergrund zur selben Zeit wie die darunter
liegenden Objekte sichtbar sind. Z.B. kann der Hintergrund ein Logo
oder Wasserzeichen enthalten, das sichtbar ist, durch die jedoch
darunter liegenden Objekte sichtbar sind. Der Transparenzfaktor
kann einstellbar sein, z.B. durch den Benutzer oder durch Steuerung
des Anwenders des Fensters. In einer weiteren Ausführungsform
werden verschiedene Transparenzfaktoren verschiedenen Teilen des
Hintergrunds zugeordnet. Z.B. können
einige Teile des Hintergrunds vollständig transparent sein, während andere
Teile Hintergrund-Pixelwerte haben können, die durch Pixelwerte
der darunter liegenden Objekte ausgeblendet werden.
-
Vorzugsweise
enthält
wenigstens eines der Objekte in dem darunter liegenden Hintergrund
ein Element einer Web-Seite. Das Element könnte z.B. sein der Text, ein
Hyperlink oder ein anderes HTML-Element. Auf diese Weise können flexiblere Formen
für einen
Steuerschirm gebildet werden, z.B. zur Ermöglichung, einen Navigationsbalken
effizienter wiederzugeben und dadurch eine größere Betrachtungsfläche einer
Web-Seite zu bilden.
-
Das
Verfahren enthält
außerdem
die Wiedergabe eines weiteren Fensters mit einem Hintergrund, durch
den darunter liegende Objekte sichtbar sind. Somit werden mehr als
ein "transparentes
Fenster" gebildet.
Zur Bildung gestapelter transparenter Fenster kann wenigstens ein
Teil des ersten Fensters unter dem weiteren Fenster liegen.
-
Ein
Problem, dass gemäß der vorliegenden Erfindung
erkannte wurde, besteht darin, dass die Wiedergabe in einem Fenster,
das unter einem Fenster mit einem transparenten Hintergrund liegt,
Störungen
der Bilder in dem transparenten Fenster ermöglichen können. Z.B. können Vordergrundobjekte in
einem transparenten Fenster durch die Abbildung überschrieben werden. Das Verfahren
kann daher außerdem
die Wiedergabe in einem weiteren Fenster enthalten, so dass die
das Fenster beeinträchtigende Wiedergabe
in dem weiteren Fenster korrigiert werden kann.
-
Dieses
Merkmal kann auch unabhängig durchgeführt werden,
und daher bildet die Erfindung außerdem ein Verfahren zur Wiedergabe
in einem Fenster, vorzugsweise einem Fenster, das wenigstens teilweise
unter einem darüber
liegenden Fenster mit einem Hintergrund liegt, durch den die darunter liegenden
Objekte sichtbar sind. Das Verfahren enthält die Wiedergabe in dem Fenster
und die Überwachung
der Wiedergabe derart, dass Wiedergabe-Beeinträchtigungen auf einem darüber liegenden
Fenster korrigiert werden können,
wobei das Verfahren vorzugsweise durch einen Empfänger/Decoder durchgeführt wird.
-
Zur
Korrektur der Wiedergabe in dem darüber liegenden Fenster kann
das Verfahren außerdem die
Ermittlung eines Fensters enthalten, das durch die Wiedergabe beeinträchtigt wird,
und die Sendung eines Signals (z.B. ein freigelegtes Ereignis (expose event),
das einen Benutzer des Fensters informiert, das zur neuen Wiedergabe
eines Teiles dieses Fensters beeinflusst werden kann.
-
Das
Signal kann ein so genanntes Java-Ereignis sein. Es kann außerdem eine
Nachricht sein, die vorzugsweise über einen Funktionsaufruf gesendet
wird.
-
In
einer Ausführungsform
kann ein Signal nach jedem Wiedergabevorgang gesendet werden. Es
wurde jedoch gemäß der vorliegenden
Erfindung erkannt, dass die Sendung von Signalen auf diese Weise
zu einer großen
Zahl von Neuwiedergabevorgängen
führen
kann, mit dem Ergebnis, dass eine große Menge der Verarbeitung für die Neuwiedergabe
benötigt
wird. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird dieses Problem gelöst durch Unterdrückung der
Sendung eines Signals für wenigstens
einen Wiedergabevorgang. Der Ausdruck "Unterdrückung der Sendung eines Signals" und ähnliche
Ausdrücke,
wie sie hier benutzt werden, bezeichnen vorzugsweise ein Signal,
das entweder nicht gesendet oder nicht empfangen wird. Z.B. das Abhören und
Beseitigen eines Signals im Übergang zwischen
zwei Parteien und nicht die Sendung des Signals an der ersten Stelle
bilden beide eine Unterdrückung
des Signals.
-
Das
Merkmal kann auch unabhängig
vorgesehen sein, und dann ist gemäß einem Aspekt der Erfindung
ein Verfahren vorgesehen zur Abbildung in einem Fenster, vorzugsweise
einem Fenster, das wenigstens teilweise unter einem Fenster liegt
mit einem Hintergrund, durch den die darunter liegenden Objekte
sichtbar sind. Das Verfahren enthält einen ersten Modus, in dem
ein Signal (z.B. ein sichtbares Ereignis) (expose event) nach jedem
Abbildungsvorgang gesendet wird und einen Benutzer eines Fensters
informiert, das durch die Abbildung beeinflusst werden kann, wenigstens
einen Teil dieses Fensters neu aufzubauen (redraw) und einen zweiten
Modus zu bilden, in dem die Sendung eines Signals unterdrückt ist.
-
Der
obige Aspekt der Erfindung kann den Vorteil bilden, dass in dem
ersten Modus relativ einfache Abbildungsvorgänge durchgeführt werden
können,
in welchem Fall die beeinflussten Fenster kontinuierlich aktualisiert
werden, während
mehrere komplexe Mehrfach-Abbildungsvorgänge in dem zweiten Modus erfolgen
können,
was den Umfang der Verarbeitung für die Neuabbildung verringern
kann.
-
Das
Signal kann von einem Fenstermanager gesendet werden. Alternativ
kann das Signal von einem Benutzer eines Fensters gesendet werden,
vorzugsweise gesendet durch den Benutzer, der die Abbildung durchgeführt und
vorzugsweise zu einem Fenstermanager gesendet hat. Das Verfahren
enthält
außerdem
vorzugsweise die Bildung von Informationen für die Transparenz des für den Fenstermanager
verfügbaren
Fensters, und das Verfahren kann außerdem die Informationen speichern,
wie ein Attribut des Fensters. Durch Bildung von Informationen für die Transparenz
eines für
den Fenstermanager verfügbaren
Fensters können
Vorgänge
wie eine Neuabbildung in einer zentralisierten und effizienten Weise
durchgeführt
werden. Außerdem
kann weniger Arbeit notwendig sein, um das Merkmal der transparenten
Fenster zu einer Anwendung hinzuzufügen und den Betrag der gesonderten
Codierung, der in dieser Anwendung zur Bildung des transparenten Fensters
benötigt
wird, kann verringert werden.
-
Der
Ausdruck "Attribut
eines Fensters",
wie er hier benutzt wird, ist vorzugsweise gleichbedeutend mit einer
Form von Daten für
ein Fenster. Dabei werden die Daten durch den Fenstermanager verstanden
und im Allgemeinen in einem Speicherblock gespeichert, der von dem
Fenstermanager aufrechterhalten wird und andere Fensterattribute
enthält. Vorzugsweise
enthält
das Verfahren außerdem
die Sendung der Informationen zu dem Fenstermanager, vorzugsweise
in einer Nachricht oder über
einen Funktionsaufruf. Die Sendung eines Signals kann in Abhängigkeit
von den Informationen unterdrückt
werden.
-
Die
Sendung eines Signals kann in Abhängigkeit von dem Verhältnis der
Fenster unterdrückt werden.
Zum Beispiel kann es bekannt sein, dass Fenster mit einem bestimmten
Zusammenhang mit einem aktiven Fenster, das abgebildet wird, sich
nicht mit dem Fenster überlappen,
in welchem Fall eine gewisse Verarbeitung durch Ignorieren derartiger Fenster
eingespart werden kann. Z.B. könnten
Fenster mit den folgenden Zusammenhängen mit dem aktiven Fenster
ignoriert werden:
- • Mutter, das ist das Fenster,
von dem das aktive Fenster geöffnet
wird
- • Vorgesetze
oder Familienältere
(superiors), das ist die Mutter, ihre Mutter, u.s.w.
- • Schwester,
d.h. Fenster, die von demselben Fenster geöffnet werden wie das aktive
Fenster
- • Töchter, d.h.
Fenster, die von dem aktiven Fenster geöffnet werden, u.s.w.
-
Alternativ
können
Fenster ignoriert werden oder es könnten alle transparenten Fenster
ignoriert werden.
-
Das
Verfahren kann außerdem
die Sendung eines Signals enthalten, das auf eine Anzahl von Abbildungsvorgängen folgt.
Die Zahl wird vorzugsweise vorher gegenüber wenigstens einem Abbildungsvorgang
ermittelt und ist vorzugsweise größer als 1, 3, 5, 10, 30, 50
oder 100. Das kann effizienter sein als der Neuaufbau nach jedem
Abbildungsvorgang, kann jedoch die Situation vermeiden, wo, wenn
eine große Zahl
von Abbildungsvorgängen
bei einem Durchgang durchgeführt
werden soll, das überlappende
Fenster nicht neu aufgebaut wird für eine beträchtliche Zeitdauer (die ästhetisch
unangenehm sein kann). Das Verfahren kann außerdem den Neuaufbau wenigstens
des Teils des Fensters enthalten, der beeinträchtigt werden kann.
-
In
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen
für die
Abbildung in einem Fenstersystem, in dem die Abbildung in einem
Fenster überwacht
und ein Signal zu wenigstens einem anderen Fenster gesendet wird,
das durch die Abbildung beeinträchtigt
werden kann, wobei das Verfahren außerdem die Wahl eines Modus
enthält,
in dem ein Signal zu wenigstens einem anderen Fenster für wenigstens
einen Abbildungsvorgang unterdrückt wird.
-
Das
obige Verfahren kann ferner die Wahl eines Modus enthalten, in dem
ein Signal zu dem wenigstens einen anderen Fenster gesendet wird,
folgend auf den wenigstens einen Abbildungsvorgang. Das Signal kann
ein Signal sein, das einen Benutzer eines Fensters informiert, dass
durch die Abbildung oder Neuabbildung wenigstens einen Teils dieses Fensters
beeinträchtigt
werden kann.
-
Die
vorliegende Erfindung bildet außerdem ein
Verfahren zur Wiedergabe eines Fensters mit der Bildung eines Fenstermanagers,
der die Wiedergabe des Fensters verwaltet und Informationen für die Transparenz
des Fensters zu dem Fenstermanager überträgt.
-
Vorzugsweise
bildet der Fenstermanager einen Teil einer virtuellen Maschine.
-
Die
Erfindung liefert außerdem
ein Verfahren zur Wiedergabe einer Navigatoranzeige, vorzugsweise
für einen
Web-Browser, wobei die Navigatorwiedergabe wenigstens ein Fenster
mit einem transparenten Hintergrund enthält.
-
Der
transparente Hintergrund kann im Allgemeinen außerhalb des Vordergrunds liegen.
Das Verfahren kann durch einen Empfänger/Decoder durchgeführt werden,
wobei der Empfänger/Decoder
vorzugsweise für
die Benutzung mit einem Fernsehgerät vorgesehen ist.
-
Die
Erfindung ist anwendbar bei jedem Fenstersystem, z.B. zur Anwendung
mit einem Computer. Jedoch hat die Erfindung eine besondere Anwendung
mit Empfänger/Decodern,
und daher kann das Verfahren durch einen Empfänger/Decoder ausgeführt werden.
Empfänger/Decoder
haben im Allgemeinen eine verringerte Verarbeitungsleistung im Vergleich
mit Personal Computern und den Ausführungsformen der Erfindung,
die die Verarbeitung insbesondere für die Anwendung mit Empfänger/Decodern
verringern.
-
In
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren für die Wiedergabe
von Fenstern auf einem Schirm vorgesehen, das folgendes enthält:
Wiedergabe
eines ersten und zweiten Fensters, wobei wenigstens das erste Fenster
einen Hintergrund aufweist, durch den darunter liegende Objekte
sichtbar sind,
Ermittlung, ob das erste Fenster das zweite
Fenster überlappt,
Abbildung
in dem zweiten Fenster und
Neuabbildung wenigstens eines Teils
des ersten Fensters, wenn das erste Fenster das zweite Fenster überlappt.
-
Das
Verfahren kann außerdem
die Ermittlung eines Teils des ersten Fensters enthalten, das das
zweite Fenster überlappt,
und der Schritt der Neuabbildung kann die Neuabbildung des Teils
des ersten Fensters enthalten.
-
In
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Wiedergabe
eines transparenten Fensters und eines vorbestimmten Inhalts des
transparenten Bildes auf einem Bereich eines Schirms vorgesehen,
das folgendes enthält:
Ermittlung,
ob der Bereich des Schirms wenigstens teilweise zur Wiedergabe eines
Teils des anderen Fensters und ein anderer Inhalt des anderen Fensters
entsprechend diesem Teil benutzt wird,
Bildung wenigstens des
Teils des anderen Fensters und des entsprechenden anderen Inhalts
und
Bildung wenigstens eines Teils des ermittelten Inhalts,
das den Teil des anderen Fensters überlappt.
-
Gemäß einem
betroffenen Aspekt der Erfindung ist ein Empfänger/Decoder vorgesehen mit
Mitteln (im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Wiedergabe
eines Fensters auf einem Schirm, wobei das Fenster einen Hintergrund
aufweist, über den
die darunter liegenden Objekte sichtbar sind, und der Empfänger/Decoder
vorzugsweise für
die Anwendung mit einem Fernsehgerät vorgesehen ist.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Abbildung eines
Rahmens des Fensters enthalten. Die Wiedergabemittel gehören vorzugsweise
zu der Wiedergabe eines Fensters, das einen Teil eines Schirms bildet,
der eine Fensterwiedergabe enthält, und
der Empfänger/Decoder
enthält
vorzugsweise außerdem
Mittel zur Kombination der Fensterwiedergabe mit einem Videobild.
Die Wiedergabemittel sind vorzugsweise vorgesehen für die Wiedergabe
des Fensters auf einem Fernsehschirm.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem enthalten:
Mittel
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Ermittlung der
Größe des Fensters,
Mittel
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Abbildung der
Vordergrundobjekte in dem Fenster und
Mittel (im Allgemeinen
in der Form eines Prozessors) zur Anordnung des Hintergrunds des
Fensters.
-
Die
Erfindung betrifft einen Empfänger/Decoder,
der folgendes enthält:
Mittel
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Wiedergabe eines
Fensters,
Mittel (im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur
Ermittlung der Größe des Fensters,
Mittel
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Abbildung von
Vordergrundobjekten in dem Fenster und
Mittel (im Allgemeinen
in der Form eines Prozessors) zur Anordnung des Hintergrunds des
Fensters derart, dass die unter dem Hintergrund liegenden Objekte
sichtbar sind.
-
Die
Mittel zur Abbildung von Vordergrundobjekten können dafür vorgesehen sein, Vordergrundpixel
mit den gewünschten
Werten zuzuordnen. Die Hintergrundobjekte können einige oder alle geraden Linien,
gekrümmte
Linien, Kästen,
Kreise, Dreiecke und topographische Zeichen enthalten und sind vorzugsweise
vorgesehen für
die Abbildung in wenigstens zwei Abbildungsvorgängen. Die Vordergrundobjekte
können
interaktive Symbole enthalten.
-
Die
Anordnungsmittel sind vorzugsweise dafür vorgesehen, wenigstens einen
Pixelwert in einem den Hintergrund bildenden Bereich zu verlassen.
Er kann vorgesehen sein eine Einblendung wenigstens eines Pixelswerts
mit einem Pixelwert eines darunter liegenden Bilds, in einem den
Hintergrund bildenden Bereich. Es kann vorgesehen sein, wenigstens
ein Vordergrundpixel unverändert
zu lassen.
-
Wenigstens
eines der Objekte unter dem Hintergrund kann ein Element einer Web-Seite
enthalten.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) für die Wiedergabe eines weiteren
Fensters enthalten, das einen Hintergrund aufweist, durch den darunter
liegende Objekte sichtbar sind. Wenigstens ein Teil des ersten Fensters
kann unter dem weiteren Fenster liegen.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Überwachung
der Abbildung in einem weiteren Fenster enthalten, so dass die Abbildung
in dem das Fenster beeinträchtigenden
weiteren Bild korrigiert werden kann.
-
Die
Erfindung betrifft einen Empfänger/Decoder
mit:
Mitteln zur Abbildung in einem Fenster und
Mittel
zur Überwachung
der Abbildung derart, dass die ein darüber liegendes Fenster beeinträchtigende Abbildung
korrigiert werden kann.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
enthalten für
die Ermittlung eines Fensters, das durch die Abbildung beeinträchtigt werden
kann, und zum Senden eines Signals zur Information eines Benutzers
des Fensters, das zur Neuabbildung wenigstens eines Teils dieses
Fensters beeinträchtigt
werden kann. Das Signal kann ein so genanntes Java-Ereignis sein.
Es kann nach jedem Abbildungsvorgang gesendet werden.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
zur Unterdrückung
des Signals für
wenigstens einen Abbildungsvorgang enthalten.
-
Die
Erfindung erstreckt sich auf einen Empfänger/Decoder mit Mitteln zur
Abbildung in einem Fenster in einem ersten und einem zweiten Modus, wobei
in dem ersten Modus ein Signal nach jedem Abbildungsvorgang gesendet
wird, das einen Benutzer des Fensters informiert, das durch die
Abbildung bewirkt sein kann, zur Neuabbildung eines Teils dieses
Fensters, und in dem zweiten Modus wird die Sendung eines Signals
unterdrückt.
-
Das
Signal kann von einem Fenstermanager gesendet werden. Das Signal
kann von einem Benutzer eines Fensters gesendet und wird vorzugsweise gesendet
durch den Benutzer, der die Abbildung durchgeführt hat, und wird vorzugsweise
zu einem Fenstermanager gesendet.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
zur Herstellung von Informationen für die Transparenz des für den Fenstermanager
verfügbaren
Fensters enthalten. Es kann außerdem
Mittel für die
Speicherung der Informationen, wie ein Attribut, des Fensters enthalten.
Es kann ferner Mittel enthalten für die Sendung der Informationen
zu dem Fenstermanager, vorzugsweise in einer Nachricht oder über einen
Funktionsaufruf.
-
Die
Sendung eines Signals kann in Abhängigkeit von den Informationen
unterdrückt
werden. Die Sendung eines Signals kann in Abhängigkeit von der Relation der
Fenster unterdrückt
werden.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
enthalten zur Sendung eines auf die Anzahl von Abbildungsvorgängen folgenden
Signals, wobei die Anzahl vorzugsweise bestimmt ist vor wenigstens einem
Abbildungsvorgang und vorzugsweise größer ist als 1, 3, 5, 10, 30,
50 oder 100.
-
Der
Empfänger/Decoder
kann außerdem Mittel
enthalten für
die Neuabbildung wenigstens eines Teils des Fensters, das beeinflusst
werden kann.
-
In
einem Vorrichtungsaspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen
zur Wiedergabe eines Fensters mit Mitteln zur Ermittlung der Größe des Fensters,
Mitteln zur Abbildung von Vordergrundobjekten in dem Fenster und
Mitteln zur Anordnung des Hintergrunds des Fensters, so dass die
Objekte unter dem Hintergrund sichtbar sind.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
Mittel zur Abbildung eines Rahmens des Fensters enthalten.
-
Die
Mittel zur Abbildung der Vordergrundobjekte können Mittel enthalten zur Einstellung
der Vordergrundpixel auf gewünschte
Werte, und die Mittel zur Anordnung des Hintergrunds können wenigstens ein
Pixel unverändert
lassen oder wenigstens einen Pixelwert mit einem Pixelwert eines
darunter liegenden Bildes in einem den Hintergrund bildenden Bereich
einblenden.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
Mittel enthalten zur Überwachung
der Abbildung in einem weiteren Fenster, so dass die das Fenster
beeinträchtigende
Abbildung in dem weiteren Fenster korrigiert werden kann.
-
In
einem anderen Vorrichtungsaspekt ist eine Vorrichtung vorgesehen
zur Abbildung in einem Fenster, vorzugsweise einem Fenster, das
wenigstens teilweise unter einem darüber liegenden Fenster liegt,
mit einem Hintergrund, durch den die darunter liegenden Objekte
sichtbar sind, mit Mitteln zur Abbildung in dem Fenster und Mitteln
zur Überwachung der
Abbildung derart, dass die ein darüber liegendes Bild beeinträchtigende
Abbildung korrigiert werden kann.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
Mittel enthalten für
die Ermittlung eines Fensters, das durch die Abbildung beeinträchtigt werden
kann, und Mittel zur Sendung eines Signals, das einen Benutzer des Fensters
anweist, das beeinträchtigt
werden kann, wenigstens einen Teil des Fensters neu abzubilden.
-
Die
Vorrichtung kann ein Signal nach jedem Abbildungsvorgang senden,
oder die Vorrichtung kann die Sendung eines Signals für wenigstens
einen Abbildungsvorgang unterdrücken.
-
In
einem anderen Vorrichtungsaspekt ist eine Vorrichtung vorgesehen
zur Abbildung in einem Fenster, vorzugsweise einem Fenster, das
wenigstens teilweise unter einem Fenster liegt, mit einem Hintergrund, über den
die darunter liegenden Objekte sichtbar sind, wobei die Vorrichtung
einen ersten Modus aufweist, in dem ein Signal nach jedem Abbildungsvorgang
gesendet wird, das einen Benutzer eines Fensters informiert, das
durch die Abbildung beeinträchtigt
wird, zur Neuabbildung wenigstens eines Teils des Fensters, und
einen zweiten Modus, in dem die Sendung eines Signals unterdrückt wird.
-
Die
Vorrichtung kann vorgesehen sein zur Unterdrückung der Sendung eines Signals
in Abhängigkeit
von dem Zusammenhang der Fenster. Die Vorrichtung kann ein Signal
nach einer Zahl von Abbildungsvorgängen senden.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
Mittel enthalten für
die Neuabbildung wenigstens eines Teils des Fensters, das beeinflusst
sein kann.
-
In
einem anderen Vorrichtungsaspekt ist eine Vorrichtung vorgesehen
zur Abbildung in einem Fenstersystem, in dem die Abbildung eines
Fensters überwacht
wird und ein Signal zu wenigstens einem andren Fenster gesendet
wird, das durch die Abbildung beeinträchtigt sein kann, wobei die
Vorrichtung Mittel zur Wahl eines Modus enthält, indem ein Signal zu wenigstens
einem anderen Fenster für
wenigstens einen Abbildungsvorgang unterdrückt wird.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
Mittel enthalten zur Wahl eines Modus, in dem nach dem wenigstens
einen Abbildungsvorgang ein Signal zu wenigstens einem anderen Fenster
gesendet wird. Das Signal kann ein Signal sein, das einen Benutzer
eines Fensters informiert, dass durch die Abbildung beeinträchtigt werden
kann, um wenigstens einen Teil des Fensters neu abzubilden.
-
In
einem betroffenen Aspekt bildet die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zur Abbildung in einem Fenstersystem mit:
Mitteln (im Allgemeinen
in der Form eines Prozessors) zur Abbildung in einem Fenster,
Mitteln
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Überwachung
der Abbildung in dem Fenster und zum Senden eines Signals zu wenigstens
einem anderen Fenster, das durch die Abbildung beeinträchtigt werden
kann, und
Mitteln (im Allgemeinen in der Form eines Prozessors)
zur Wahl eines Modus, in dem ein Signal zu wenigstens einem anderen
Fenster für
wenigstens einen Abbildungsvorgang unterdrückt wird.
-
Die
Vorrichtung enthält
vorzugsweise Mittel zur Wahl eines Modus, in dem ein Signal zu wenigstens
einem anderen Fenster nach dem wenigstens einen Abbildungsvorgang
gesendet wird. Das Signal kann ein Signal sein, das einen Benutzer
eines Fensters informiert, das durch die Abbildung zur Neuabbildung
wenigstens eines Teils des Fensters beeinträchtigt wird.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines Fensters mit:
Mitteln
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Wiedergabe des
Fensters,
einem Fenstermanager zur Verwaltung der Wiedergabe
des Fensters und
Mitteln (im Allgemeinen in der Form eines
Prozessors) zur Weiterleitung der Informationen für die Transparenz
des Fensters zu dem Fenstermanager.
-
Vorzugsweise
bildet der Fenstermanager einen Teil einer virtuellen Maschine.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Vorrichtung zur Wiedergabe einer Navigatorwiedergabe mit Mitteln
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Wiedergabe der
Navigatoranzeige derart, dass die Navigatoranzeige wenigstens ein
Fenster mit einem transparenten Hintergrund enthält.
-
Jede
der obigen Vorrichtung kann ein Empfänger/Decoder sein, und daher
betrifft die Erfindung außerdem
einen Empfänger/Decoder
mit der oben genannten Vorrichtung.
-
Die
Erfindung betrifft ein Fernsehsystem mit einem Empfänger/Decoder,
und ein an den Empfänger/Decoder
anschließbares
Fernsehgerät.
Sie betrifft außerdem
ein Fernsehsystem mit einem Empfänger/Decoder,
wie vorangehend, und ein an den Empfänger/Decoder anschließbares Fernsehgerät.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in einem weiteren Aspekt ein Empfänger/Decoder vorgesehen zur
Wiedergabe von Fenstern auf einem Schirm mit:
Mitteln (im Allgemeinen
in der Form eines Prozessors) zur Wiedergabe eines ersten und zweiten
Fensters, wobei wenigstens das erste Fenster einen Hintergrund aufweist,
durch den darunter liegende Objekte sichtbar sind,
Mitteln
(im Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Ermittlung, ob
das erste Fenster das zweite Fenster überlappt,
Mitteln (im
Allgemeinen in der Form eines Prozessors) zur Abbildung in dem zweiten
Fenster und
Mitteln (im Allgemeinen in der Form eines Prozessors)
zur Neuwiedergabe wenigstens eines Teils des ersten Fensters, wenn
das erste Fenster das zweite Fenster überlappt.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in einem weiteren Aspekt ein Computerprogrammprodukt vorgesehen
für die
Anwendung mit einem Empfänger/Decoder,
wobei das Computerprogrammprodukt (unter der Steuerung des Programms)
einen Code für die
Wiedergabe eines Fensters auf einem Schirm enthält und wobei das Fenster einen
Hintergrund enthält,
durch den darunter liegende Objekte sichtbar sind, und der Empfänger/Decoder
vorzugsweise für die
Anwendung mit einem Fernsehgerät
vorgesehen ist.
-
Das
Computerprogrammprodukt kann z.B. als Software auf einem Speichermedium
enthalten sein, wie einer Festplatte oder einem flüchtigen
oder nicht flüchtigen
Speicher, oder als ein Signal.
-
Das
Computerprogrammprodukt kann außerdem
einen Code für
die Abbildung eines Rahmens eines Fensters enthalten.
-
Vorzugsweise
ist ein Wiedergabecode vorgesehen für die Wiedergabe eines Fensters,
das einen Teil eines Schirms mit einer Fensterwiedergabe bildet,
und das Produkt enthält
außerdem
einen Code für
die Kombination der Fensterwiedergabe mit einem Videobild. Der Wiedergabecode
kann für
die Wiedergabe des Fensters auf einem Fernsehschirm vorgesehen sein.
-
Das
Computerprogrammprodukt kann ferner enthalten:
einen Code für die Festlegung
der Größe des Fensters,
einen
Code für
die Abbildung der Vordergrundobjekte in dem Fenster
und
einen
Code für
die Anordnung des Hintergrunds des Fensters.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Computerprogrammprodukt mit:
einem Code für die Wiedergabe
eines Fensters,
einem Code für die Bestimmung der Größe des Fensters,
einem
Code für
die Abbildung der Vordergrundobjekte in dem Fenster
und
einem
Code für
die Anordnung des Hintergrunds des Fensters derart, dass die unter
dem Hintergrund liegenden Objekte sichtbar sind.
-
Vorzugsweise
ist der Code für
die Abbildung der Vordergrundobjekte vorgesehen zur Bildung von Vordergrundpixeln
zu gewünschten
Werten. Vorzugsweise enthalten die Vordergrundobjekte eine oder
die Gesamtheit einer geraden Linie, eine gekrümmte Linie, eine Box, einen
Kreis, ein Dreieck, und typographische Zeichen und sind vorzugsweise vorgesehen
für die
Abbildung in wenigstens zwei Abbildungsvorgängen. Vorzugsweise enthalten
die Vordergrundobjekte interaktive Steuerungen.
-
Der
Anordnungscode kann vorgesehen sein, um wenigstens einen Pixelwert
in einem den Hintergrund bildenden Bereich unverändert zu lassen. Der Anordnungscode
kann vorgesehen sein zum Einblenden wenigstens eines Pixelwerts
mit einem Pixelwerts eines darunter liegenden Bilds, in einem den Hintergrund
bildenden Bereich. Der Anordnungscode kann vorgesehen sein, um wenigstens
ein Vordergrundpixel unverändert
zu lassen.
-
Wenigstens
eines der unter dem Hintergrund liegenden Objekte kann ein Element
einer Web-Seite enthalten.
-
Vorzugsweise
enthält
das Computererprogrammprodukt außerdem einen Code für die Wiedergabe
eines weiterer Fensters mit einem Hintergrund, durch den darunter
liegende Objekte sichtbar sind.
-
Wenigstens
ein Teil des ersten Fensters kann unter dem weiteren Fenster liegen.
-
Das
Computerprogrammprodukt kann außerdem
einen Code enthalten für
die Überwachung der
Abbildung in einem weiteren Fenster, so dass die das Fenster beeinflussende
weitere Fenster korrigiert werden kann.
-
Die
Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt mit:
einem Code
für die
Abbildung in einem Fenster und
einem Code für die Überwachung der Abbildung, derart,
dass eine das darüber
liegende Fenster beeinflussende Abbildung korrigiert werden kann.
-
Das
Computerprogrammprodukt kann außerdem
einen Code enthalten für
die Ermittlung eines Fensters, das durch die Abbildung eines Fensters
beeinflusst werden kann, und zum Senden eines Signals, das einen
Klienten anweist, das beeinflusst sein kann zur Neuabbildung wenigstens
eines Teils des Fensters. Das Signal kann ein so genanntes Java-Ereignis
sein. Das Signal kann nach jedem Abbildungsvorgang gesendet werden.
-
Vorzugsweise
enthält
das Computerprogrammprodukt außerdem
einen Code für
die Unterdrückung
des Signals für
wenigstens einen Abbildungsvorgang.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Computerprogrammprodukt mit einem Code für die Abbildung in einem Fenster
in einem ersten und zweiten Modus, wobei in dem ersten Modus ein
Signal nach jedem Abbildungsvorgang gesendet wird, das einen Benutzer
eines Fensters aufweist, das durch die Abbildung beeinflusst sein
kann, wenigstens einen Teil des Fensters neu abzubilden, und in
dem zweiten Modus die Sendung eines Signals unterdrückt wird.
-
Das
Signal kann von einem Fenstermanager gesendet werden. Das Signal
kann von einem Benutzer eines Fensters gesendet werden und wird
vorzugsweise durch den Benutzer gesendet, der die Abbildung durchgeführt hat,
und wird vorzugsweise zu einem Fenstermanager gesendet.
-
Vorzugsweise
enthält
das Computerprogrammprodukt außerdem
einen Code für
die Bildung von Informationen für
die Transparenz des Fensters, das für den Videomanager verfügbar ist.
-
Vorzugsweise
enthält
das Computerprogrammprodukt außerdem
einen Code für
die Speicherung der Informationen als ein Attribut des Fensters.
-
Vorzugsweise
enthält
das Computerprogrammprodukt außerdem
einen Code für
die Sendung der Informationen zu dem Fenstermanager, vorzugsweise
in einer Nachricht oder über
einen Funktionsaufruf.
-
Die
Sendung eines Signals kann in Abhängigkeit von den Informationen
unterdrückt
werden. Die Sendung kann in Abhängigkeit
von dem Zusammenhang der Fenster unterdrückt werden.
-
Das
Computerprogrammprodukt kann außerdem
einen Code für
die Sendung eines Signals nach einer Zahl von Abbildungsvorgängen enthalten, wobei
die Zahl vorzugsweise vorher durch wenigstens einen Abbildungsvorgang
ermittelt wurde und vorzugsweise größer als 1, 3, 5, 10, 30, 50
oder 100 ist.
-
Das
Computerprogrammprodukt kann außerdem
einen Code für
die Neuabbildung wenigstens eines Teils des Fensters enthalten,
das beeinflusst werden kann.
-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abbildung in einem Fenstersystem
mit:
einem Code zur Abbildung in einem Fenster,
einem
Code für
die Überwachung
der Abbildung in dem Fenster und zum Senden eines Signals zu wenigstens
einem anderen Fenster, das durch die Abbildung beeinflusst werden
kann, und
einem Code für
die Auswahl eines Modus, in dem ein Signal auf wenigstens ein anderes
Fenster für
wenigstens einen Abbildungsvorgang unterdrückt wird.
-
Die
Vorrichtung kann außerdem
einen Code enthalten für
die Auswahl eines Modus, in dem ein Signal nach wenigstens einem
Abbildungsvorgang zu wenigstens einem anderen Fenster gesendet wird. Das
Signal kann ein Signal sein, das einen Benutzer eines Fensters anweist,
das durch Abbildung zur Neuabbildung wenigstens eines Teils des
Fensters beeinflusst werden kann.
-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines Fensters
mit:
einem Code zur Wiedergabe des Fensters,
einem Fenstermanager
zur Verwaltung der Wiedergabe des Fensters
und
einem Code
zur Lieferung der Informationen für die Transparenz des Fensters
des Fenstermanagers.
-
Der
Fenstermanager kann einen Teil einer virtuellen Maschine bilden.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Vorrichtung zur Wiedergabe einer Navigatoranzeige mit einem
Code für
die Wiedergabe der Navigatoranzeige in der Art, dass die Navigatoranzeige
wenigstens ein Fenster mit einem transparenten Hintergrund enthält.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Computerprogrammprodukt für
die Wiedergabe auf einem Schirm mit:
einem Code für die Wiedergabe
des ersten und zweiten Fensters, wobei wenigstens das erste Fenster
einen Hintergrund aufweist, der durch die darunter liegenden Objekte
sichtbar ist,
einem Code zur Ermittlung, ob das erste Fenster
das zweite Fenster überlappt,
einem
Code für
die Abbildung in dem zweiten Fenster und
einem Code zur Neuabbildung
wenigstens eines Teils des ersten Fensters, wenn das erste Fenster das
zweite Fenster überlappt.
-
Die
Erfindung bildet außerdem
ein computerlesbares Medium mit einem darauf gespeicherten Programm
zur Durchführung
einer der oben beschriebenen Verfahren und ein Computerprogrammprodukt
mit einem Programm für
die Ausführung
eines der oben beschriebenen Verfahren.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Computerprogrammprodukt mit einem Speicher und einem Prozessor,
wobei der Speicher eine Anwendung gespeichert hat, und der Prozessor
(unter Steuerung der Anwendung) für die Durchführung des
obigen Verfahrens vorgesehen ist.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Computerprogrammprodukt mit einem Programm für die Durchführung des
obigen Verfahrens.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein darauf gespeichertes computerlesbares Medium mit einem darauf
gespeicherten Programm für
die Durchführung
des obigen Verfahrens.
-
Die
Erfindung betrifft ein computerlesbares Medium mit einem darauf
gespeicherten Computerprogrammprodukt.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Signal in einem Computerprogrammprodukt, wie oben beschrieben.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Verfahren und eine Vorrichtung, wie sie im Wesentlichen anhand
der beigefügten
Zeichnung beschrieben wurde.
-
Merkmale
eines Aspektes können
angewendet werden auf andere Aspekte, und Verfahrensmerkmale können in
einer Kombination mit Merkmalen angewendet werden, die eine Vorrichtung,
einen Empfänger/Decoder,
ein Computerprogrammprodukt oder ein computerlesbares Medium betreffen,
und umgekehrt. Z.B. kann eine Vorrichtung vorgesehen sein zur Wiedergabe
einer Navigatoranzeige, die ein Verfahren zur Lieferung von Informationen
für die Transparenz
eines Fensters zu einem Fenstermanager durchführt, u.s.w.
-
Bevorzugte
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun anhand eines Beispiels
mit Bezug auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
-
1 zeigt
den Aufbau eines typischen digitalen Fernsehsystems,
-
2 zeigt
ein Blockschaltbild eines Empfänger/Decoders.
-
3 zeigt
den Aufbau eines Empfänger/Decoders,
-
4 zeigt
die Struktur eines Grafiksystems,
-
5 zeigt
den Zusammenhang von verschiedenen Fenstern,
-
6 zeigt das Prinzip von transparenten Fenstern,
-
7 zeigt die Abbildung eines Objekts, das unter
einem Fenster liegt,
-
8 zeigt die Verwaltung einer Neuabbildung
in einem transparenten Fenstersystem,
-
9 zeigt verschiedene Modi zur Neudarstellung
von zwei überlappenden
Fenstern,
-
10 zeigt
den Zusammenhang zwischen Anwendungen und dem Fenstermanager,
-
11 zeigt eine typische Folge von Abbildungsvorgängen während der
Neuabbildung von zwei Fenstern,
-
12 zeigt
eine Schirmwiedergabe eines Web-Browsers,
-
13 zeigt
eine weitere Schirmwiedergabe des Web-Browsers,
-
14 zeigt
eine weitere Schirmwiedergabe des Web-Browsers, und
-
15 zeigt
eine weitere Schirmwiedergabe des Web-Browsers.
-
Digitales
Fernsehsystem
-
Eine Übersicht
eines digitalen Fernsehsystems 1 ist in 1 dargestellt.
Die Erfindung enthält ein
weitestgehend bekanntes digitales Fernsehsystem 2, das
das bekannte MPEG-2-Komprimiersystem benutzt zur Übertragung
von komprimierten digitalen Signalen. Im Einzelnen empfängt der MPEG-2-Komprimierer 3 in
einem Sendezentrum einen digitalen Signalstrom (im Allgemeinen einen Strom
von Videosignalen). Der Komprimierer 3 ist über die
Strecke 5 mit einem Multiplexer und Verwürfeler 4 verbunden.
-
Der
Multiplexer 4 empfängt
mehrere weitere Eingangssignale, bildet den Transportstrom und überträgt komprimierte
digitale Signale zu einem Sender 6 des Sendezentrums über die
Strecke 7, die natürlich
eine weite Vielfalt von Formen annehmen kann, einschließlich Telekommunikationsstrecken. Der
Sender 6 überträgt elektromagnetische
Signale über
eine nach oben gerichtete Strecke 8 zu einem Satelliten-Transponder 9,
wo sie elektronisch verarbei tet und über eine nach unten gerichtete
Strecke 10 mit dem erdgebundenen Empfänger 12 verarbeitet werden,
im Allgemeinen konventionell in der Form einer Schüssel, die
der Endbenutzer besitzt oder gemietet hat. Andere Transportkanäle für die Übertragung
der Daten sind natürlich
möglich,
wie eine terrestrische Sendung, eine Kabelübertragung, kombinierte Satelliten-Kabel-Strecken, Telefonnetze,
u.s.w.
-
Die
durch den Empfänger 12 empfangenen Signale
werden zu einem integrierten Empfänger/Decoder 13 übertragen,
den der Endbenutzer besitzt oder gemietet hat, und der mit dem Fernsehgerät 14 des
Endbenutzers verbunden sind. Der Empfänger-Decoder 13 decodiert
das komprimierte MPEG-2-Signal in ein Fernsehsignal für das Fernsehgerät 14.
Wenngleich ein getrennter Empfänger/Decoder
in 1 dargestellt ist, kann der Empfänger/Decoder
auch einen Teil eines integrierten digitalen Fernsehsystems bilden.
Wie hier benutzt, enthält
der Ausdruck "Empfänger/Decoder" einen getrennten
Empfänger/Decoder,
wie eine so genannten Set-Top-Box und ein Fernsehgerät mit einem
damit integrierten Empfänger/Decoder.
-
In
einem Mehrkanalsystem behandelt der Multiplexer 4 Audio-
und Videoinformationen, die von mehreren parallelen Quellen empfangen
werden und mit dem Sender 6 zusammenarbeiten, um die Informationen über eine
entsprechende Zahl von Kanälen zu
senden. Zusätzlich
können
die audiovisuellen Informationen, die Nachrichten oder Anwendungen oder
jene Art von digitalen Daten in einigen oder allen dieser Kanäle eingefügt sein,
die mit den übertragenen
digitalen Audio- und Videoinformationen verschachtelt sind.
-
Ein
System 15 für
einen bedingten Zugriff ist mit dem Multiplexer 4 und dem
Empfänger/Decoder 13 verbunden
und liegt teilweise in dem Sendezentrum und teilweise in dem Empfänger/Decoder.
Es ermöglicht
dem Endbenutzer einen Zugriff zu digitalen Fernsehsendungen von
einem oder mehreren der Sendeanbieter. Eine Smart Card, geeignet
zu Entschlüsselung
von Nachrichten für
kommerzielle Angebote (d.h. einer oder mehrere durch den Sendeanbieter
verkaufte Fernsehprogramme) kann in den Empfänger/Decoder 13 eingefügt sein.
Durch Anwendung des Empfänger/Decoders 13 und
der Smart Card kann der Endbenutzer kommerzielle Angebote in einem
Abonnementsmodus oder einem Gebührenfernsehmodus
kaufen.
-
Wie
oben erwähnt,
werden durch das System übertragene
Programme bei dem Multiplexer 4 verwürfelt, wobei die Bedingungen
und Verschlüsselungsschlüssel für eine bestimmte Übertragung durch
das Zugriffssteuersystem 15 bestimmt sind. Die Übertragung
von verwürfelten
Daten auf diese Weise ist auf dem Gebiet der Gebührenfernsehsysteme hinreichend
bekannt. Im Allgemeinen werden verwürfelte Daten zusammen mit einem
Steuerwort übertragen
zur Entwürfelung
der Daten, und das Steuerwort selbst wird durch einen so genannten Auswertungsschlüssel verschlüsselt und
in verschlüsselter
Form übertragen.
-
Die
verwürfelten
Daten und das verschlüsselte
Steuerwort werden dann durch den Empfänger/Decoder 13 empfangen,
der Zugriff hat zu einem Äquivalent
des Auswertungsschlüssels,
der Zugriff hat zu einem mit dem Auswertschlüssel äquivalenten Schlüssel, gespeichert
auf einer Smart Card, wird in den Empfänger/Decoder eingefügt zur Entschlüsselung
des verschlüsselten
Steuerworts und danach zur Entwürfelung
der übertragenen
Daten. Ein zahlender Abonnent empfängt z.B. in einer monatlichen Sendung
EMM (Entitlement Management Message) den Auswertschlüssel, der
benötigt
wird für
die Entschlüsselung
des verschlüsselten
Steuerworts, um so eine Betrachtung der Übertragung zu ermöglichen.
-
Ein
interaktives System 16, das ebenfalls mit dem Multiplexer 4 und
dem Empfänger/Decoder 13 verbunden
ist und wieder teilweise in dem Sendezentrum und teilweise indem
Empfänger/Decoder
liegt, ermöglicht
es dem Endbenutzer, über
einen als Modem ausgebildeten Rückkanal 17 mit
verschiedenen Anwendungen zusammenzuarbeiten. Der als Modul ausgebildete
Rückkanal
kann auch für
Kommunikationen in dem System 15 für einen bedingten Zugriff benutzt
werden.
-
Empfänger/Decoder
-
In 2 werden
die Elemente des Empfänger/Decoders 13 oder
der Set-Top-Box
nunmehr beschrieben. Die in dieser Figur dargestellten Elemente werden
anhand von funktionalen Blöcken
beschrieben.
-
Der
Empfänger/Decoder 13 enthält einen zentralen
Prozessor 20 mit zugeordneten Speicherelementen und zum
Empfang von Eingangsdaten von einer seriellen Schnittstelle 21,
eine parallele Schnittstelle 22, ein Modem 23 (verbunden
mit dem Modem-Rückkanal 17 von 1)
und Schaltkontakte 24 auf der Vorderseite des Decoders.
-
Der
Empfänger/Decoder
ist zusätzlich
vorgesehen zum Empfang von Signaleingängen von einer Infrarot-Fernsteuerung 25 über eine
Steuereinheit 26 und besitzt ebenfalls zwei Smart Card-Leser 27, 28 zum
Lesen von Bank- oder Abonnement-Smart Cards 29, 30.
Der Abonnement-Smart Card-Leser 28 arbeitet zusammen mit
einer eingefügten
Abonnement-Karte 30 und mit einer Einheit 29 für einen
bedingten Zugriff zur Lieferung des notwendigen Steuerworts zu einem
Demultiplexer/Entwürfeler 30,
damit das verschlüsselte
Sendesignal entwürfelt
werden kann. Der Decoder enthält
außerdem
einen bekannten Tuner 31 und Demodulator 32 zum
Empfangen und zum Demodulieren von Satellitensendungen, bevor sie
durch die Einheit 30 gefiltert und demultiplexiert werden.
-
Wie
in dieser Beschreibung benutzt, ist eine Anwendung vorzugsweise
ein Teil des Computercodes für
die Steuerung von hochwertigen Funktionen von vorzugsweise dem Empfänger/Decoder 13. Wenn
z.B. der Endbenutzer seine Aufmerksamkeit auf die Fernbedienung 25 auf
dem Schirm des Fernsehgeräts
sichtbaren Tastenfeld richtet und eine Gültigkeitstaste drückt, dann
läuft die
Anweisungsfolge für
die Taste.
-
Eine
interaktive Anwendung schlägt
Menüs vor
und führt
Befehle aus bei der Anforderung durch den Endbenutzer und liefert
Daten für
den Zweck der Anwendung. Anwendungen können entweder residente Anwendungen
sein, die in dem ROM (oder FLASH oder einem anderen nicht-flüchtigen
Speicher) des Empfänger/Decoders 13 gespeichert
sind oder gesendet und in dem RAM oder FLASH-Speicher des Empfänger/Decoders 13 heruntergeladen werden.
-
Anwendungen
werden in Speicherplätzen
in dem Empfänger/Decoder 13 gespeichert
und sind als Ressourcen-Dateien dargestellt. Die Ressourcen-Dateien enthalten
Dateien für
eine graphische Objektbeschreibung, variable Blockeinheitsdateien, Anweisungs-Folgedateien,
Anwendungsdateien und Datendateien.
-
Der
Empfänger/Decoder
enthält
einen Speicher, der aufgeteilt ist in ein RAM-Volumen, ein FLASH-Volumen und ein ROM-Volumen,
jedoch ist diese physische Organisation unterschiedlich von der
logischen Organisation. Der Speicher kann außerdem in Speichervolumina
für die
verschiedenen Schnittstellen aufgeteilt sein. Aus einem Gesichtspunkt
kann der Speicher als Teil der Hardware angesehen werden, aus einem
anderen Gesichtspunkt kann der Speicher so angesehen werden, dass
er die Gesamtheit des getrennt von der Hardware dargestellten gesamten
Systems enthält.
-
Der
Empfänger/Decoder
enthält
fünf Software-Schichten,
derart organisiert, dass die Software in jedem Empfänger/Decoder
und mit einem beliebigen Operationssystem durchgeführt werden
kann. In 3 sind die verschiedenen Softwareschichten, eine
Anwendungsschicht 50, eine Anwendungs-Programmierschnittstelle (API)-Schicht 52,
eine Virtuelle-Maschine-Schicht 54, eine Geräteschicht-Schnittstelle 56 und
eine System-Software/Hardware-Schicht 58 dargestellt.
Die verschiedenen Schichten werden im Folgenden beschrieben.
-
Anwendungsschicht
-
Die
Anwendungsschicht 50 umfasst Anwendungen, die entweder
enthalten und resident oder in den Empfänger/Decoder heruntergeladen
sind. Sie können
interaktive Anwendungen sein, die durch die Benutzer angewendet
werden, geschrieben z.B. in Java, HML, MHEG-5 oder anderen Sprachen,
oder sie können
Anwendungen sein, die durch den Empfänger/Decoder zum Ab lauf derartiger
Anwendungen benutzt werden. Diese Schicht beruht auf einem Satz von
offenen Anwendungs-Programmierschnittstellen (APIs), geliefert durch
die Virtuelle-Maschine-Schicht. Dieses System ermöglicht,
dass Anwendungen heruntergeladen werden für den RAM-Speicher in dem Empfänger/Decoder, "on-the-fly" oder auf Anforderung.
Der Anwendungscode kann in einem komprimierten oder nicht-komprimierten
Format übertragen
werden, durch Anwendung von Protokollen wie das so genannte Data
Storage Media Command and Control (DSMCC), Network File Server (NFS)
oder anderen Protokollen.
-
Interaktive
Anwendungen sind Anwendungen, mit denen der Benutzer zusammenarbeitet,
z.B. um Produkte und Serviceleistungen zu bilden, wie elektronische
Programmführer,
Telebanking-Anwendungen und Spiele. Verschiedene Sicherheitsmerkmale
werden für
diese heruntergeladenen Anwendungen und Daten gebildet, wie z.B.
folgende:
- • Nichts
kann zu dem Empfänger/Decoder
heruntergeladen werden, ohne dass es zunächst für das beabsichtige Netz authentifiziert
wurde, was verhindert, dass eine nicht registrierte Software in dem
Empfänger/Decoder
läuft.
Das bedeutet, dass jede in dem Empfänger/Decoder laufende Software
erkannt und vollständig
geprüft
wird.
- • ein
Sicherheitsmanager begrenzt den Zugriff von Anwendungen auf verschiedene
Speicherbereiche und bewirkt dadurch eine Datenintegrität.
- • Dieses
System kann mit jedem System für
einen bedingten Zugriff eine Schnittstelle bilden, die Gebrauch
macht von den Sicherheitsprozessoren (z.B. in den Empfänger/Decoder
eingefügte
Smart Cards).
-
Die
folgenden residenten Anwendungen dienen zur Verwaltung der interaktiven
Anwendungen:
- • Boot (Hochfahren). Die Boot-Anwendung
ist die erste Anwendung, die gestartet wird, wenn der Empfänger/Decoder
eingeschaltet wird. Die Boot-Anwendung startet die verschiedenen "Manager" in der virtuellen
Maschine, wobei der erste der Anwendungs-Manager ist.
- • Anwendungs-Manager.
Der Anwendungs-Manager verwaltet die interaktiven Anwendungen, die in
dem Empfänger/Decoder
laufen, d.h. Starts, Stopp, unterbricht und nimmt neu auf, überarbeitet
Ereignisse und befasst sich mit einer Kommunikation zwischen den
Anwendungen, ermöglicht, dass
mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen und ist somit beteiligt
an der Zuordnung von Ressourcen unter ihnen. Diese Anwendung ist
für den Benutzer
vollständig
transparent.
- • Einrichtung.
Der Zweck der Einrichtungs-(Set-Up)Anwendung besteht darin, den Empfänger/Decoder
zu konfigurieren oder zu gestalten, hauptsächlich, wenn er zum ersten
Mal benutzt wird. Er bildet Vorgänge,
wie das Abtasten für
Fernsehkanäle,
das Setzen von Datum und Zeit, Bildung von Benutzerreferenzen, u.s.w. Jedoch
kann die Einrichtungsanwendung zu jeder Zeit durch den Benutzer
angewendet werden, um die Empfänger/Decoder-Konfiguration
zu ändern.
- • Zappen.
Die Zappen-Anwendung wird benutzt zur Änderung von Kanälen unter
Anwendung des "Program-aufwärts", "Program-abwärts" und numerischen
Tasten. Wenn eine andere Form des Zappens benutzt wird, z.B. durch
eine Spruchband (Pilot)-Anwendung, wird die Zappen-Anwendung gestoppt.
-
API-Schicht
-
Die
API-Schicht 52 bildet hochwertige Anwendungen für die Entwicklung
der interaktiven Anwendung. Es enthält mehrere Pakete, die diese hochwertige
API bewirken. Die Paketbildung bildet die Gesamtfunktionalität, die zum
Ablauf der interaktiven Anwendungen benötigt wird. Zu den Paketen besteht
ein Zugriff durch die Anwendungen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die API vorgesehen zum Ablauf von Anwendungen, geschrieben in
der Java-Programmiersprache. Außerdem
kann sie HTML und andere Formate wie MHEG-5 interpretieren. Neben
diesen Interpretern enthält
sie andere Pakete und Service-Module, die demontierbar (detachable)
und als Anforderungsbefehl erweiterbar sind.
-
Virtuelle-Maschine-Schicht
-
Die
Virtuelle-Maschine-Schicht 54 besteht aus Sprachinterpretern
und verschiedenen Modulen und Systemen. Sie besteht aus irgendwelchen
notwendigen Dingen, die benötigt
werden, um interaktive Anwendungen in dem Empfänger/Decoder zu empfangen und
durchzuführen,
einschließlich
der Folgenden:
- • Sprachinterpreter. Es können verschiedene
Interpreter eingesetzt werden zur Anpassung an den Typ der zu lesenden
Anwendungen. Diese enthalten Java, HTML, MHEG-5 und andere.
- • Service-Informations-(SI)-Maschine.
Die SI-Maschine lädt
und überwacht
gemeinsame Digital Video Broadcasting (DVB) oder Program System
Information Protocol (PSIP)-Tabellen und setzt sie in ein so genanntes
Cache. Es ermöglicht
den Zugriff zu diesen Tabellen durch Anwendungen, die die in ihnen
enthaltenen Daten benötigen.
- • Scheduler.
Dieses Modul ermöglicht
die präventive
oder vollständige
Belegung, mehrgängige oder
multithreading-fähige
Abbildungen, wobei jeder so genannte Thread (der Thread) seinen
eigenen Ereignis-Queue
hat.
- • Speicher-Manager.
Dieses Modul verwaltet den Zugriff zu dem Speicher. Es komprimiert
außerdem
automatisch Daten in dem Speicher, wenn notwendig, und bewirkt eine
automatische Garbage Collection.
- • Ereignis-Manager.
Dieses Modul ermöglicht, dass
die Ereignisse entsprechend der Priorität getriggert werden. Es verwaltet
so genanntes Timer-and-Event-Grabbing und ermöglicht, dass Anwendungen Ereignisse
zueinander senden.
- • Dynamischer
Linker. Dieses Modul ermöglicht die
Auflösung
der Adressen von den nativen Java-Funktionen, lädt native Methoden von einer
Java-Klasse, heruntergeladen in ein RAM, und zerlegt Aufrufe von
heruntergeladenen nativen Codes zu dem ROM.
- • Abwärtslader.
Dieses Modul verwendet eine automatische Datenladung von einem entfernten DSMCC-Karussel
oder über
das NFS-Protokoll, wobei
der Zugriff zu den heruntergeladenen Dateien in der selben Weise
wie bei den residenten erfolgt. Die Speicherlöschung, Komprimierung und Authentifikation
sind ebenfalls vorgesehen.
- • Klassenmanager.
Dieses Modul lädt
Klassen und zerlegt jede Klasse nach den Problemen.
- • Dateisystem.
Dieses Modul ist kompakt und optimiert zur Verwaltung eines hierarchischen
Dateisystems mit mehreren ROM, FLASH, RAM und DSMCC-Volumen. Die
FLASH-Integrität
ist gegenüber
allen Unfällen
garantiert.
- • Sicherheitsmanager.
Dieses Modul authentifiziert Anwendungen und Steuerungen für den Zugriff
von Anwendungen zu einem empfindlichen Speicher und anderen Bereichen
der Set-Top-Box.
- • Grafiksysteme.
Dieses System ist objektorientiert und optimiert. Es enthält eine
Verwaltung eines graphischen Fensters und Objektes sowie eine Vector-Schriftart-Engine
mit einer Mehrsprachen-Unterstützung.
-
Außerdem wird
das DAVIC Ressourcen-Notifikation-Modell unterstützt, so dass Benutzerressourcen
effizient verwaltet werden.
-
Geräteschicht
-
Die
Geräteschicht 56 enthält den Gerätemanager
und Geräte.
Die Geräte
sind Softwaremodule aus den logischen Ressourcen, die benötigt werden für die Verwaltung
von externen Ereignissen und physischen Schnittstellen. Die Geräteschicht
verwaltet Kommunikationskanäle
zwischen Treibern und Anwendungen und bildet eine verbesserte Fehlerausnahmeprüfung. Einige
Beispiele von verwalteten Geräten
sind: Kartenleser, Modems, Netze, PCMCIA (Personal Computer Memory
Card International Association), LED-Wiedergabe, u.s.w.
-
System-Software/Hardware-Schicht
-
Die
System-Software/Hardware-Schicht 58 wird durch den Hersteller
des Empfänger/Decoders geliefert.
Wegen der Modularität
oder des Bausteinsystems und wegen der durch die OS gelieferten
Serviceleistungen (wie ein Ereignis-Scheduling und Speicherverwaltung)
sind ein Teil der virtuellen Maschine, wobei die höheren Schichten
nicht mit einem bestimmten Echtzeit-Betriebssystem (RTOS) oder mit einem
bestimmten Prozessor verbunden sind.
-
Grafisches
System
-
Das
Grafiksystem 60, das ein Teil der virtuellen Maschine 54 ist,
wird im Folgenden beschrieben. In 4 enthält das grafische
System ein so genanntes widget Tooltip 62, das die Abbildung
von grafischen Objekten wie Tasten ermöglicht, ein Fenstersystem 64 und
eine graphische Bibliothek 68. Das Fenstersystem 64 verwaltet
ein Mehrfenstersystem, in dem Anwendungen abgebildet und Fenster
in ihrer Größe geändert werden
können.
Die Anwendungen, die ein Fenster abbildet, wird als der Klient oder
Benutzer dieses Fensters bezeichnet.
-
Als
ein Beispiel kann eine Anwendung ein Fenster mit einem Menü von Wahlmöglichkeiten
in einem Bereich des Schirms erzeugen, während ein Videobild über den
ganzen Schirm hinter dem Fenster dargestellt wird. In diesem Beispiel
von 2 wird das Menü durch
einen CPU 20 erzeugt, während
das Videosignal von dem Videodecoder 34 kommt. Die beiden
werden in dem Grafikprozessor 26 gemischt, unter Steuerung
durch die CPU 20. Komplexere Anordnungen sind ebenfalls
möglich,
mit mehreren Fenstern, von denen jedes Standbilder oder bewegte Bilder
enthält.
-
Das
Fenstersystem hält
einen Fensterbaum aufrecht, der den Zusammenhang zwischen den Fenstern
definiert. Ein Beispiel eines Fensterbaums ist in 5 dargestellt.
In 5 wird das Fenster 72, von dem ein besonderes
Fenster 70 geöffnet
ist, als die Mutter bezeichnet, und Fenster 74, 76,
die von dem Fenster 70 geöffnet wurden, werden als Töchter bezeichnet,
und Fen ster 78, 80, die von demselben Mutterfenster 72 geöffnet wurden,
werden als Schwestern bezeichnet.
-
Transparente
Fenster
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
verwaltet das Fenstersystem Fenster, die als transparente Fenster
bekannt sind. Ein transparentes Fenster ist ein Fenster, das keinen
Hintergrund aufweist, d.h., durch die die darunter liegenden Bilder
wenigstens teilweise sichtbar sind. Das Prinzip der transparenten
Fenster wird im Folgenden anhand der 6 beschrieben.
-
6a zeigt zwei Fenster 100, 102,
die nicht überlagert
sind. Das Fenster 100 enthält ein Objekt 104 und
einen opaken oder durchsichtigen Hintergrund 106. Das Fenster 102 enthält zwei
Objekte 108, 110 und einen opaken oder durchsichtigen
Hintergrund 112. 6b zeigt
die Lage, wenn die beiden Fenster in 6a überlagert
werden. In diesem Fall verdeckt das überlagerte Fenster vollständig das
darunter liegende Fenster in dem Bereich, der den beiden Fenstern
gemeinsam ist. 6c zeigt dieselbe Lage
wie in 6a, jedoch für den Fall,
wo das überlagernde
Fenster als ein transparentes Fenster bezeichnet wird. In diesem
Fall sind die beiden Objekte 108, 110 noch sichtbar,
jedoch ist der Hintergrund 112 nunmehr transparent, derart,
dass das Fenster 100 dadurch sichtbar ist. In dem in 6c dargestellten Beispiel ist der Hintergrund 112 einfach
nicht abgebildet.
-
Die
Anwendung von transparenten Fenstern ermöglicht, dass unabhängige Aufbauten
in verschiedenen Fenstern gebildet werden können, während es ermöglicht,
dass Bilder in den darunter liegenden Fenstern durch die darüber liegenden
Fenster sichtbar sind. Das vorliegende System ermöglicht außerdem die
Wiedergabe von mehreren Fenstern, die aus einer Kombination von
transparenten und nicht-transparenten Fenstern bestehen können.
-
Es
sei bemerkt, dass ein transparentes Fenster einen Hintergrund haben
kann, der vollständig
transparent ist, oder einen Vordergrund mit einem bestimmten Transparenzfaktor
enthalten kann. In diesem Fall wird der Hinter grund in die darunter
liegenden Objekte entsprechend dem Transparenzfaktor eingeblendet.
-
Es
sind spezifische Mechanismen zur Verwaltung der transparenten Fenster
vorgesehen. Diese Mechanismen verarbeiten die Lage, wo die Abbildung
unter einem transparenten Fenster erfolgt. Wie erläutert wird,
kann eine derartige Abbildung in der Störung von Bildern in dem transparenten
Fenster resultieren, wenn nicht eine spezifische Maßnahme erfolgt,
um dieses zu verhindern.
-
7a zeigt die Situation, wenn eine Zeile unter
einem Fenster mit einem opaken Hintergrund abgebildet wird. In diesem
Fall erfolgen, wenn die Linie 114 abgebildet wird, keine Änderungen
in dem Fenster 102. 7b zeigt
die Situation, wenn das Fenster 102 als ein transparentes
Fenster bezeichnet wird. In diesem Fall, wenn die Linie 114 abgebildet
wird, ebenfalls in dem Fenster 102, mit dem Ergebnis, dass
es die Objekte 108 und 110 in dem Fenster 102 überschreibt.
-
Eine
Möglichkeit
zur Vermeidung eines Überschreibens
der Objekte in einem transparenten Fenster besteht darin, zu verhindern,
dass die Abbildung unter dem Fenster Platz nimmt. Jedoch wird in einer
bevorzugten Ausführungsform
das Überschreiben
von Objekten in einem transparenten Fenster korrigiert, wie im Folgenden
beschrieben wird.
-
Zunächst wird
der durch die Abbildung betroffene Bereich ermittelt. Das erfolgt
durch Überwachung
der Maximum- und Minimum-Koordinaten der Abbildung, während die
Abbildung Platz nimmt. Das Fenstersystem sucht dann über den
Fensterbaum, jedes transparente Fenster zu identifizieren, das über dem
beeinflussten Bereich liegt. Ein so genanntes Expose Event wird
dann für
alle derartigen Fenster zu dem Benutzer gesendet. Das Expose Event
informiert die Benutzer, dass der beeinflusste Bereich neu abgebildet
werden sollte. Ein Benutzer eines Fensters ist verantwortlich für den Inhalt
des Fensters, und dadurch ist der Benutzer in der Lage, ein überschriebenes
Fenster neu abzubilden. Der Benutzer bildet den Teil des Fensters
neu ab, der den beeinflussten Bereich enthält.
-
Die
obige Folge von Ereignissen ist in den 8 dargestellt.
In 8a wird der durch das Rechteck 116 umschlossene
Bereich durch die Abbildung auf der Linie 114 beeinflusst.
Die Fenstersysteme identifizieren dann das Fenster 102 als
ein transparentes Fenster, das über
dem beeinflussten Bereich 116 liegt, und ein Expose Event
wird zu diesem Fenster gesendet. In 8b ist
der Teil des Fensters 102, der durch die Abbildung beeinflusst
wird, durch das Rechteck 118 angedeutet. Der Bereich innerhalb des
Rechtecks 118 wird dann durch den Benutzer neu abgebildet.
Wie 8c zeigt, werden dadurch die Teile
des Fensters 102 neu abgebildet, die durch die Abbildung
der Linie 114 gestört
wurden, so dass die Objekte 108 und 110 nicht
mehr durch die Linie 114 überschrieben werden.
-
Der
obige Mechanismus ermöglicht
eine Anwendung zur Abbildung von Fenstern in einem Fenster, selbst
wenn er durch ein transparentes Fenster überlagert ist, ohne die Bilder
in dem überlagernden Fenster
zu beschädigen
oder zu zerstören.
-
Die
Anzahl der Expose Events, die zu dem überlagernden Fenster übertragen
werden (d.h. die Häufigkeit,
mit der das überlagernde
Fenster neu abgebildet wird), ist proportional zu der Anzahl von
Abbildungsbefehlen, die erzeugt werden. Ein Abbildungsbefehl wird
jedes Mal erzeugt, wenn ein einziger Abbildungsvorgang stattfindet.
Zur Bildung eines komplexen Bilds kann eine große Zahl von Abbildungsvorgängen notwendig
sein, von denen jede z.B. die Abbildung einer geraden oder gekrümmten Linie,
eine Box, einen Kreis oder einige andere Objekte enthält. Das
kann in einem großen
Betrag an Bearbeitung resultieren, der für die Neuabbildung der Fenster
bestimmt ist, wodurch die Leistungsfähigkeit des Systems verringert
werden kann. Dieses Lage wird schlechter, wenn mehrere Fenster offen
sind, insbesondere mehrere überlagernde
transparente Fenster, von denen jedes ein Expose Event erfordern kann.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Zahl der Expose Events, die
erzeugt werden, und somit die Häufigkeit, mit
der ein darüber
liegendes Fenster neu abgebildet wird, durch die Unterdrückung der
Erzeugung der Expose Events in bestimmten Umständen verringert durch Unterdrückung der
Erzeugung der Expose Events unter bestimmten Umständen. Ein
Parameter wird gebildet, hier bezeichnet als win_over_mode, der
die Situationen spezifiziert, in denen die Erzeugung der Expose
Events unterdrückt
wird. Der Parameter win_over_mode ermöglicht, dass Benutzeranwendungen
zur Bestimmung, welche Fenster berücksichtigt werden bei der Entscheidung,
zu welchen Fenstern ein Expose Event gesendet werden soll.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
kann der Parameter win_over_mode die folgenden Situationen hinsichtlich
der Expose Events bestimmen:
- – Clip All:
normale Funktion, in der alle Fenster berücksichtigt werden
- – Ignoriere
Verwandte (Untergeordnete, minderwertige im Sinne von geringeren
Rang haben): Töchter
und ihre Töchter
werden ignoriert
- – Ignorieren
der Schwestern: Schwestern und ihre Töchter werden ignoriert
- – Ignorieren
der Anderen: alle Fenster, die weder Schwestern noch Töchter sind,
werden ignoriert
- – Ignorieren
von "No Background": alle transparenten
Fenster werden ignoriert
- – Ignorieren
der Gesamtheit: alle Fenster werden ignoriert.
-
Fenster,
die nicht von der "Clipping"-Berechnung ausgeschlossen
sind, enthalten keine Expose Events und werden daher nicht neu abgebildet.
Z.B. könnte
bekannt sein, dass Geschwisterfenster niemals über dem Fenster liegen, in
dem die Abbildung erfolgt. Alternativ kann entschieden werden, die
Neuabbildung aller transparenten Fenster aufzuschieben, bis die
Abbildung vollständig
ist. Alternativ kann entschieden werden, die Neuabbildung aller
transparenten Fenster zu verschieben, bis die Abbildung vollständig ist.
-
Sobald
die Abbildung vollständig
ist, können alle
beeinträchtigten
Fenster neuabgebildet werden. Das erfolgt durch Überwachung der maximalen und minimalen
Koordinaten der Abbildung. Wenn die Abbildung vollständig ist,
dann wird der Parameter win_over_mode so eingestellt, dass alle
ausgeschieden werden ("clip
all"). Ein virtuelles
Rechteck wirkt dann, um alle beeinflussten Bereiche abzubilden,
unter Anwendung der maximalen und minimalen Koordinaten der Abbildung.
Durch Abbildung eines virtuellen Fensters wird ein Expose Event
erzeugt, das zu allen beeinflussten Fenstern in dem Fensterbaum übertragen
wird. Die Fenster mit Bereichen, die mit den beeinflussten Bereichen
zusammenfallen, werden dann in der oben beschriebenen Weise neu
abgebildet.
-
Zusammenfassend
kann eine größere Effizienz
erreicht werden, durch Verschiebung der Neuabbildung von transparenten
Fenstern, die durch Abbildungsvorgänge beeinflusst werden, die
durch eine Anwendung erfolgen.
-
Ein
Problem verbleibt jedoch als Ergebnis der Tatsache, dass das Fenstersystem
selbst entscheiden kann, einen Teil eines Fensters neu abzubilden,
z.B. als ein Ergebnis, wie der Benutzer die Größenänderung des Fensters bewirkt,
oder Bewegung und Neugestaltung eines überlappenden Fensters. In diesem
Fall, ohne weitere Informationen, sendet das Fenstersystem immer
Expose Events zu den jeweiligen Fenstern, um ein richtiges Ergebnis
zu bewirken. Daher werden mehrere Expose Events gesendet, und daher
wird mehr Zeit verbraucht für
die Neuabbildung der Fenster, als wenn der Benutzer in die Steuerung
des Vorgangs eingebunden war.
-
9a zeigt einen typischen Aufbau von zwei
Fenstern: ein transparentes Fenster A 150 und ein opakes
Fenster B 152, das es teilweise überlappt.
-
In 9b, die einer Variante der bevorzugten
Ausführungsform
entspricht, ist eine typische Folge von Expose Events dargestellt,
folgend auf eine Entscheidung durch den Fenstermanager, das Fenster
B neu abzubilden. Expose Events 160 und 162 werden
zu dem Fenster B 152 bzw. dem Fenster A 150 gesendet.
Das Fenster B, das das Expose Event 160 empfängt, wird
neu abgebildet, wodurch ein weiteres Expose Event 164 erzeugt
wird, das zu dem Fenster A gesendet wird. Das Fenster A, das zwei Expose
Events empfängt,
wird daher zweimal neu abgebildet.
-
In 9c, die die bevorzugte Ausführungsform
zeigt, werden Informationen für
die Optimierung der Expose Events verfügbar gemacht für den Fenstermanager
durch die Fensterattribute des Fensters A 150. Unter Berücksichtigung
dieser Informationen wird ein weiteres Expose Event 170 ursprünglich nur zu
dem Fenster B 152 gesendet. Die darauf folgende Neuabbildung
des Fensters B erzeugt dann das erforderliche Expose Event 172,
das zu dem Fenster A 150 gesendet wird, so dass dieses
nur einmal neu abgebildet wird.
-
Das
Fensterattribut, das die Optimierung der Expose Events in der bevorzugten
Ausführungsform definiert,
hat den Namen einer no_bg_win_management (für keine Hintergrund-Fensterverwaltung)
und nimmt die Werte an von
- – Automatik: Jeder Neuabbildungsvorgang
in dem Fenster bewirkt, dass Ereignisse zu den transparenten Fenstern übertragen
werden.
- – LetMeDolt:
Wenn die verschiedenen Neuabbildungen beendet sind, ruft der Benutzer
eine Funktion (SendEventToNoBgWindow) auf zur Spezifizierung des
Betrags der Neuwiedergaben (im Allgemeinen durch Bildung von vier
Koordinaten, die die Ecken eines Randrechtecks identifizieren).
Diese Funktion bestimmt die Bereiche der transparenten Fenster,
zu denen er dann die Expose Events senden muss, bewirkt auf diese
Weise danach ihre Neuabbildung. Informationen für die Optimierung der Expose
Events können
jedoch über
andere Mittel für
den Fenstermanager verfügbar
gemacht werden, wie Funktionsaufrufe, u.s.w.
-
Aus
dem obigen ist ersichtlich, dass viele Vorteile erreicht werden,
so wie eine Gesamteffizienz, Erleichterung der Benutzung, effektive
Code-Neubenutzung
(aufgrund des transparenten Fenster-Verwaltungscodes, der anwesend
ist, wenn in dem Fenstermanager anstelle mehrerer Zeiten in den
unterschiedlichen Anwendungen, zentralisierte Steuerung, Sprache
u.s.w. durch Integration der Verwaltung der transparenten Fenster
in den Fenstermanager.
-
Anhand
der 10 wird der Zusammenhang zwischen dem Fenstermanager
und den Benutzern (Anwendungen) der Fenster im Folgenden detaillierter
beschrieben.
-
Jedes
Fenster 2010, 2012, 2014 auf dem Schirm 2000 enthält einen
entsprechenden Fenster-Definitions-Datenblock 2020, 2022 bzw. 2024.
Jedes Fenster gehört
außerdem
zu einem bestimmten Benutzer (Anwendung). In diesem Fall werden
das Fenster 2010 und sein entsprechender Fenster-Definitions-Datenblock 2020 einer
ersten Anwendung 2030 zugeordnet, und die Fenster 2012, 2014 und ihre
entsprechenden Fenster-Definitions-Datenblöcke 2022, 2024 werden
der Anwendung 2032 zugeordnet. Ein Fenstermanager 2050 verwaltet
das gesamte System und hat Zugriff zu allen Fenster-Definitions-Datenblöcken 2020, 2022, 2024 und
kann mit jeder Anwendung 2030, 2032 kommunizieren
durch Anwendung der Ereignisse, der Nachrichten und/oder der Funktionsaufrufe.
-
Die
Fenster-Definitions-Datenblöcke
enthalten die verschiedenen Attribute für den Zustand des entsprechenden
Fensters, wie die Größe, die
Lage, "border style" (Art des Randes
einer Box, z.B. die Farbe, die Dicke, erhaben oder eingesenkt) und
Verhaltungsmodi einschließlich
des oben beschriebenen no_bg_win_management Attributs, z.B. Informationen
für die
Transparenz eines Fensters können
auch in dem Fenster-Definitions-Datenblock gespeichert sein.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform
sind die Informationen für
die Transparenz eines Fensters 2010 durch einen Funktionsaufruf 2042 zu
dem Fenstermanager 2050 in dem Fenster-Definitions-Datenblock 2020 gespeichert.
In Varianten der bevorzugten Ausführungsform jedoch werden die
Informationen über
andere Mittel zu dem Fenstermanager gesendet, oder direkt in dem
Fenster-Definitions-Datenblock 2020 gespeichert, der schematisch durch
die Strecke 2040 angedeutet ist. Zusätzlich dazu, dass eine Kommuni kation
mit dem Fenstermanager 2050 möglich ist, können die
Anwendungen direkt miteinander kommunizieren, wie es schematisch durch
die Verbindung 2044 dargestellt ist.
-
Anhang
der 11 wird ein Beispiel, in dem zwei überlappende
Fenster neu abgebildet werden, beschrieben unter Erläuterung
der obigen Merkmale der verschobenen Neuabbildung der übereinander liegenden
transparenten Fenster und der Integration der Verwaltung der transparenten
Fenster in einen Fenstermanager. In diesem Beispiel sind gleiche
Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
-
Der
Inhalt der beiden Fenster C 2100 und D 2102 ist
in 11a dargestellt. Das Fenster C 2100 ist
transparent und enthält
ein Dreieck 2110 und ein Rechteck 2112. Das Fenster
D 2102 ist opak und enthält drei vertikale Linien 2114, 2116, 2118.
-
Bei
der Wiedergabe auf dem Schirm gemäß 11b überlappen
die beiden Fenster einander, wie dargestellt, wobei das Fenster
C 2100 über
dem Fenster 2102 liegt und teilweise den Inhalt des Fensters
D abdunkelt.
-
In 11c erfolgt ein Auffrischungsereignis (refresh
event) für
das Fenster D und bewirkt, dass der opake Hintergrund 2120 und
der Rand 2122 des Fensters 2102 neu abgebildet
werden mit Überschreibung
des darüber
liegenden transparenten Fensters C 2100. Zusätzlich wird
in dem ersten Abbildungsvorgang durch den Benutzer (Anwendung) die erste
der drei vertikalen Linien 2124 abgebildet. Es sei bemerkt,
dass in dem vorliegenden Beispiel der Fenstermanager das übereinander
liegende Fenster nach der Abbildung der "System"-Bereiche des Fensters nicht neu abbildet
wird, (z.B. der Rand und der Hintergrund), jedoch in Varianten der
bevorzugten Ausführungsform
erfolgt eine derartige Neuabbildung, bevor der Benutzer (Anwendung)
aufgefordert wird, die "Benutzer"-Bereiche neu abzubilden.
-
Der
einfachste Fall, wo die übereinander
liegenden Fenster nach jedem darauf folgenden Abbildungsvorgang
neu abgebildet werden, ist in den 11d und 11e dargestellt. In 11d wird
das darüber
liegende Fenster C 2100 neu abgebildet, folgend auf die
Sendung eines Expose Events zu diesem Fenster. In 11e erfolgt
der nächste
Neuabbildungsvorgang mit der Abbildung der vertikalen Linie 2126.
Wie oben erwähnt,
wird in diesem Fall das darüber
liegende Fenster gegebenenfalls insgesamt dreimal, zweimal als notwendig
neu abgebildet.
-
In
dem Fall, wo die Neuabbildung des darüber liegenden Fensters aufgeschoben
ist, wie oben anhand der 11f beschrieben,
werden die drei vertikalen Linien 2124, 2126, 2128 in
dem Fenster D 2102 abgebildet, bevor das darüber liegende
Fenster C 2100 neu abgebildet wird, wonach die Fenster
ihr richtiges Auftreten haben, wie in 11b dargestellt.
-
Ein
weiteres Beispiel, in dem ein abzubildendes Objekt zehn Abbildungsbefehle
benötigt,
wird nunmehr beschrieben, wieder mit der Hervorhebung des Merkmals
der verschobenen Neuabbildung oder Überlagerung der transparenten
Fenster. Wie oben wird das Objekt in einer Umgebung mit transparenten Fenstern
abgebildet.
-
Gemäß den oben
beschriebenen Verfahren kann einer der beiden Vorgänge gewählt werden: Dieser
erste Vorgang ist folgendermaßen:
- 1. Setzen des win_over_mode Parameters zum Ignorieren
des Nicht-Hintergrunds,
- 2. Durchführung
der zehn Abbildungsvorgänge. Es
werden keine Expose Events erzeugt, da alle transparenten Fenster
ignoriert werden,
- 3. Setzen des win_over_mode Parameters auf "Clip All",
- 4. Abbildung eines virtuellen Rechtecks, das alle Bereiche umfasst,
die darin abgebildet wurden. Dieser Vorgang erzeugt ein Expose Event,
das zu den beeinflussten Fenstern gesendet wird.
-
Das
zweite, kürzere
Verfahren, das gewählt werden
kann, ist folgendermaßen:
- 1. Setzen des no_bg_win_management Attributs auf "LetMeDolt",
- 2. Durchführung
der zehn Abbildungsvorgänge. Es
werden keine Expose Events erzeugt, da alle transparenten Fenster
ignoriert werden,
- 3. Aufruf SentEventToNoBgWindow() Lieferung eines Parameters
des physischen Ausmaßes
der zehn Abbildungsvorgänge.
Expose Events werden dann zu den beeinflussten Fenstern gesendet.
-
Es
sei bemerkt, dass beide Vorgänge
dieselben Ergebnisse bilden.
-
In
dem obigen Beispiel werden statt, dass die beeinflussten Fenster
zehnmal neu abgebildet werden, als es der Fall wäre in einem Expose Event, erzeugt
für jeden
Abbildungsbefehlt, die Fenster nur einmal abgebildet. Auf diese
Weise kann eine beträchtliche
Einsparung in der Verarbeitung erreicht werden.
-
In
einer Variante der bevorzugten Ausführungsform wird ein anderes
Verfahren für
die Neuabbildung der Fenster angewendet. Dieses Verfahren enthält das Senden
eines Signals zur Neuabbildung übereinander
liegender Fenster, folgend auf eine bestimmte Zahl von Abbildungsvorgängen, wo
die Zahl im Allgemeinen vor den Abbildungsvorgängen ermittelt wird. Bei dem
obigen Beispiel, wo eine Gesamtheit von zehn Abbildungsvorgängen notwendig
wäre, wenn
die gewählte
Zahl fünf
wäre, wird
jedes übereinander
liegende Fenster nach dem 5ten und 10ten Abbildungsvorgang neu abgebildet.
-
Dieses
Verfahren zur Neuabbildung bietet den Vorteil der Neuabbildung weniger
häufig,
als wenn die Neuabbildung nach jedem Abbildungsvorgang erfolgt wäre, bietet
jedoch einen weiteren Vorteil, dass der Schirm aufgefrischt erhalten
wird, relativ häufig
in dem Fall, dass ein großer
von aufeinander folgenden Abbildungsvorgängen erfolgt. Die Zahl der Abbildungsvorgänge zum
Warten auf die Auffrischung kann nahezu jede Zahl sein, von 1 aufwärts (würde jedoch
im Allgemeinen zwischen 1 und 1000 liegen), abhängig z.B. von der Last des
laufenden Prozessors. Die Verarbeitung der Zählung und die Neuabbildung
kann entweder durch den Benutzer oder durch den Fenstermanager erfolgen.
-
Die
Anwendung der Optimierungen, die oben anhand der Verschiebung von
Neuabbildungen von transparenten Fenstern beschrieben wurden, ermöglicht eine
Anwendung einer Benutzung von transparenten Fenstern mit einer nennenswerten Verringerung
in dem Betrag der beteiligten Verarbeitung. Das ist von besonderem
Vorteil auf den Gebieten wie Empfänger/Decodern, wo die Verarbeitungsleistung
begrenzt sein kann.
-
Weitere
Vorteile für
die Empfänger/Decoder werden
ebenfalls erreicht. Z.B. kann die Anwendung von transparenten Fenstern
im Allgemeinen ermöglichen,
dass eine kleinere Fensterwiedergabe erreicht wird, da die Fenster
effektiver übereinander
gestapelt werden können.
Wenn die Fensterwiedergabe allgemein im Gebrauch und auf einem Videobild überlagert
ist (durch den oben beschriebenen Grafikprozessor, der Eingänge empfängt von
dem Videodecoder und von dem Fenstersystem), ist eine kleinere Fensterwiedergabe äußerst bevorzugt,
da weniger des Videobildes dann abgedeckt würde.
-
Außerdem kann
das Verfahren zur Wiedergabe von transparenten Fenstern, die im
Allgemeinen angewendet werden (im Gegensatz zu Einblendverfahren),
in Bildern mit höherem
Kontrast resultieren, wenn sie auf einem Fernsehgerät wiedergegeben
werden (was im Allgemeinen nicht mit einer so hohen Auflösung erfolgen
würde wie
z.B. ein Computermonitor).
-
Anhand
der 12 bis 15 wird
ein weiteres Beispiel beschrieben für eine bestimmte Anwendung
auf dem oben beschriebenen transparenten Fenstersystem: nämlich eine
Internet-Browser-Anwendung für
einen Empfänger/Decoder.
-
12 zeigt
eine Schirmbildaufnahme für die
Hauptschirm-Navigatorwiedergabe
des Internet-Browsers. Der Hauptschirm zeigt eine vertikale Kette 1100,
die das Hauptmenü enthält, das
verschiedene Tasten einer als eine Verknüpfungsliste enthält. Die
Tasten sind durch gelenkige Elemente der Kette verbunden. Die in
der Kette 1100 von 12 dargestellten
Tasten enthalten die RELOAD/STOP Taste 1110, die PRVIOUS
Taste 1120, die NEXT-Taste 1130, die HISTORY-Taste 1140,
eine Lesezeichen (BOOK MARK)-Taste 1150, Einstell(SETTINGS)-Taste 1160 und
die QUIT-Taste 1170.
-
Die
Hauptmenükette 1100 dient
zur Überlagerung
auf dem Hypertextmarkup-Sprache (HTML)-Dokument,
das auf dem Schirm 1101 wiedergegeben werden soll. In 12 wird
kein HTML-Dokument wiedergegeben, und der Schirm 1101 ist
leer, abgesehen von der Hauptmenükette 1100.
-
Der
Benutzer hat eine Steuereinheit oder einen so genannten Controller,
mit dem er zwischen Objekten auf dem Schirm 1101 navigieren
kann, hervorgehobene oder Highlight-Objekte und Auswahlobjekte.
In dem vorliegenden Beispiel ist der Benutzer-Controller eine Fernseh-Fernsteuerung.
Wenn eine HTML-Seite wiedergegeben wird, ruft die Fernsteuerung
die Symbolleiste 1100 auf. Die Kette 1100 kann
ebenfalls durch den Benutzer eingeschaltet und abgeschaltet werden.
-
13 zeigt
den Schirm von 12 mit einem HTML-Dokument offen.
In 13 ist die PREVIOUS-Taste 1120 jetzt
hervorgehoben oder "highlighted".
-
14 zeigt,
wie dann, wenn die Hervorhebung auf der PREVIOUS-Taste 1120 ein "Tooltip" mit einer Textbox 1122 auf
dem Schirm erscheint. In dem vorliegenden Beispiel die Tooltip erscheint,
sobald das relevante Icon hervorgehoben oder "highlighted" worden ist. Die Präferenzen könnten so eingestellt sein,
dass die Tooltip nach einer Verzögerung
erscheint, wenn die Taste hervorgehoben (highlighted) ist. Die nächste Textbox 1122 enthält das Wort "previous" zur Anzeige der
Funktion der PREVIOUS-Taste. Durch Aktivierung der PREVIOUS-Taste
durch Drücken
der SELECT-Taste 1186 bewegt sich der Browser zu der vorher
betrachteten Seite.
-
Ein "Widget Satz", benutzt zur Abbildung
der obigen Navigationskette (unter anderen Dingen) wird nun vor
der Zurückkehr
zu der Erläuterung
der 12 bis 14 beschrieben.
Eine besondere Anwendung eines derartigen Widget-Satzes besteht darin, Widget-GUI-Wiedergabe
eines Empfänger/Decoders
für digitales
Fernsehen zu bilden. Unter anderen Dingen enthält der Widget-Satz einen Satz
von einfachen Widget-Klassen 410, enthaltend, unter anderem,
Fenster und Dialogboxrahmen, einen Schieberegler, einen Druckknopf,
eine Checkbox, ein Textfeld und eine Text-Editierbox.
-
Jede
der Widget-Klassen implementiert (oder enthält) Methoden und Ereignis-Handlers zur Steuerung
des Betriebs der Widgets. Die Widget-Klassen können außerdem Methoden zur Abbildung
von Teilen der Widgets enthalten. Um jedoch ein bestimmtes Erscheinen
oder "look" (Aussehen) für die Widgets
zu bilden, enthalten die Widget-Klassen Abbildungs-Methoden einer
Betrachtungsobjekklasse, der die Widget-Klasse zugeordnet ist.
-
Ein "look" (Aussehen, Äußere Erscheinung) enthält unter
anderen Dingen eine Definition von Farben, so dass jede Widget-Instanz,
die einem bestimmten Betrachtungszeitpunkt zugeordnet ist, die andere
Farben benutzen, die in dieser Look-Instanz gebildet wird. Jede
Widget-Instanz, die einem bestimmten Betrachtungszeitpunkt zugeordnet
ist, die anderen Farben benutzen, die in dieser Look-Instanz definiert
sind. In einer Ausführungsform
definiert ein Look mehrere Farben wie schwarz, dunkelgrau, mittelgrau,
hellgrau, sehr hellgrau, weiß und
Hervorhebungsfarben (highlight colours). Insbesondere definiert
sie zusätzlich
eine transparente Farbe.
-
15 zeigt
detaillierter die Top-Level-Kette von Navigator-Funktionstasten
(1410), wie oben beschrieben, in einem Teil einer darunter
sichtbaren Web-Seite
(1411).
-
Wie
vorangehend erwähnt,
gibt der Hauptschirm einen vertikalen Balken (Hauptmenü) (1410) wieder,
der aus einer Reihe von Tasten zusammengesetzt ist. Eine Taste ist
effektiv ein recheckförmiger oder
quadratischer Bereich (z.B. 32 × 32
Pixel). Wenn der Grafik-Cursor in einen Bereich eintritt, dann erhält dieser
Bereich den Fokus, d.h. dann ist dieser Bereich aktiv.
-
Im
Lichte des Obigen lässt
sich zusammenfassen, dass jeder Bereich ein Fenster ist, und dass, wie
sich aus 15 ergibt, der Hintergrund jedes
die ser Fenster transparent ist, und daher ermöglicht, dass jede Taste der
Symbolleiste (toolbar) (mit einem interaktiven Vordergrundobjekt)
eine nicht-rechteckförmige Form
hat, wenn sie einem Internet-Browser überlagert wird. Neben der Möglichkeit
von mehr Flexibilität
für den
Internet-Browser kann diese eine kompaktere Anordnung der Tasten
mit den entsprechenden Vorteilen bilden.
-
Die
Struktur und die Funktion des obigen Internet-Browser und Navigations-Toolbar werden näher beschrieben
in der Europäischen
Patentanmeldung Nr. 00 300 832.3 von Canal + Technologies Sciete
Anonyme.
-
Natürlich ist
die vorliegende Erfindung oben nur an einem Beispiel beschrieben,
und Modifikationen eines Details können innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung erfolgen.
-
Jedes
in der Beschreibung und (gegebenenfalls) in den Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellte Merkmal kann unabhängig voneinander oder in einer
geeigneten Kombination angewendet werden.
-
Bezugszeichen
in den Ansprüchen
dienen nur zur Erläuterung
und sollen keine einschränkende Wirkung
auf den Schutzumfang der Ansprüche
haben.