DE60021807T2 - Verfahren zur Portionierung von Lebensmittel - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung von Mahlzeiten in Großküchen, Produktionsbetrieben für Fertigmahlzeiten und Restaurants.
  • Bei der Zubereitung von Mahlzeiten in großer Anzahl, zum Beispiel in Krankenhäusern, Pflegeheimen, aber auch bei Catering für festliche Anlässe, wird zurzeit vom so genannten ,Cook-Chill-System' Gebrauch gemacht. Bei diesem System werden die Mahlzeiten nach der Zubereitung in einer zentralen Küche gekühlt und gelagert. Die Mahlzeiten werden dann in gekühltem Zustand an den Ort, an dem sich die Konsumenten befinden, transportiert und dort in Portionen verteilt (im Nachstehenden als Portionierung bezeichnet) und vor dem Servieren erhitzt.
  • Um Verderb zu verhüten, wurden für das Cook-Chill-System strenge Regeln entwickelt, jüngsten Datums davon ist das H.A.C.C.P. Gesetz vom Dezember 1997. Dieses beschreibt unter anderem, dass die Mahlzeiten sofort nach der Zubereitung auf eine Temperatur von maximal 10 Grad Celsius heruntergekühlt werden müssen. Die gekühlte Lagerung hat bei einer Temperatur von 2 Grad Celsius zu erfolgen. Außerdem darf die Temperatur der Mahlzeiten bis kurz vor dem Erhitzen eine Temperatur von 7 Grad Celsius nicht überschreiten.
  • Um die Einhaltung dieser Bestimmungen zu ermöglichen, werden die Mahlzeiten in speziell für diesen Zweck am Ort anwesenden Großraum-Kühlzellen gelagert. Zur Durchführung der Portionierungsarbeiten sind außerdem am Ort auch spezielle Portionierungsräume vorhanden, in denen eine Umgebungstemperatur von 6 bis 15 Grad herrscht. Zur Durchführung dieser Arbeiten gelten Richtlinien des Arbeitsschutzgesetzes, die unter anderem vorschreiben, dass ein Mitarbeiter nur während eines bestimmten maximalen ununterbrochenen Zeitabschnitts in einer solchen kühlen Umgebung arbeiten darf, und dass der Temperaturunterschied zwischen angrenzenden Arbeitsräumen nicht größer als höchstens 6 Grad sein darf. Dies bringt den Gebrauch eines festen Arbeitsplans und den Einsatz von zusätzlichem Personal mit sich.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein praktisches Verfahren zur Verfügung, das in Kombination mit dem oben beschriebenen Cook-Chill-System anwendbar ist, das aber eine große Anzahl von den oben beschriebenen Nachteilen vermeidet.
  • Die Erfindung stellt zu diesem Zweck ein Verfahren zur Portionierung von vorgefertigten und gekühlten Speisen, wie in Anspruch 1 definiert, zur Verfügung.
  • Da vor der Portionierung im Wesentlichen nur die Portionierungsgeräte gekühlt werden, kann die Portionierung bei Umgebungstemperatur stattfinden, während die Vorschrift, dass die Temperatur der Mahlzeiten nicht über 7 Grad ansteigen darf, immer noch erfüllt werden kann. Hiermit ist der Gebrauch von gekühlten Portionierungsräumen nicht mehr notwendig. Zur Durchführung der Portionierungsarbeiten sind jetzt auch weniger Mitarbeiter erforderlich. Kühlen der Portionierungsgeräte wird vorzugsweise mit der (den) speziell zu diesem Zweck entwickelten Kühlvorrichtung(en) gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt, kann aber auch auf verschiedene Weise stattfinden. Eine solche Weise ist zum Beispiel, um vor der Portionierungsarbeit die Portionierungsgeräte in einen gekühlten Raum, wie eine (Großraum-)Kühlzelle, zu stellen.
  • Anwendung der Erfindung bedeutet eine erhebliche Einsparung von Energie, da nur das höchst Notwendige gekühlt wird. Anstatt des ganzen Portionierungsraums werden ja nur die Portionierungsgeräte gekühlt.
  • Außerdem ist es denkbar, dass die Kühlvorrichtung(en) auch zur gekühlten Lagerung der Mahlzeiten vor der Portionierung benutzt werden, wobei die Notwendigkeit des Gebrauchs der (Großraum-)Kühlzellen zu diesem Zweck entfällt.
  • In einer ersten Vorzugsausführung umfassen die Kühlmittel:
    • – einen Kühlfluidraum, der den Lagerraum zumindest teilweise umschließt; und
    • – Kupplungsmittel zur Verbindung eines Kühlsystems mit dem Kühlfluidraum, um Kühlfluid in den Kühlfluidraum zu verbringen. In einer praktischen Ausführung ist der Lagerraum doppelwandig ausgeführt und bildet der Raum zwischen den beiden Wänden den Kühlfluidraum. In einer alternativen Ausführung umfasst der Kühlfluidraum ein Röhrensystem, das sich an der Außenseite des Lagerraums befindet. Eine Kombination der beiden Ausführungen ergibt eine Kühlvorrichtung, in der der Lagerraum doppelwandig ausgeführt ist und wobei der Kühlfluidraum ein Röhrensystem umfasst, das in dem Raum zwischen den beiden Wänden des Lagerraums angebracht ist. Alle gerade beschriebenen Ausführungen der ersten Kühlvorrichtung haben den Vorteil, dass sie eine kompakte Form haben und in effizienter Weise im Wesentlichen nur den Lagerraum für Portionierungsgeräte kühlen.
  • In einer praktischen Vorzugsausführung der zweiten Kühlvorrichtung umfasst die Kühlvorrichtung ein Röhrensystem, das den Kühlfluidraum bildet. Vorzugsweise ist über dem Kühlfluidraum eine Schutzkappe angebracht.
  • Die Erfindung wird jetzt mehr im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen besprochen, in denen:
  • 1 in schematischer Draufsicht eine mögliche Anordnung eines Portionierungsraums bei Anwendung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 schematisch und teilweise im Längsschnitt eine Vorzugsausführung einer ersten Kühlvorrichtung zeigt;
  • 3 in schematischer Draufsicht die erste Kühlvorrichtung von 2 zeigt;
  • 4 schematisch und teilweise im Querschnitt die erste Kühlvorrichtung von den 2 und 3 zeigt;
  • 5 eine schematische Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III von 3 ist;
  • 6 eine Alternative für 5 zeigt, auch in Form eines Schnitts entlang der Linie III-III von 3; und
  • 7 schließlich eine weitere Alternative einer Ansicht in schematischem Querschnitt entlang der Linie III-III von 3 zeigt.
  • 1 zeigt in schematischer Draufsicht eine mögliche Anordnung eines Portionierungsraums bei Anwendung der vorliegenden Erfindung. Eine Anzahl von ersten Kühlvorrichtungen 2 gemäß der Erfindung sind zur Anschauung in Portionierungsraum 1 aufgestellt. Jede Kühlvorrichtung 2 ist an eine Kühlleitung 3 eines sich in einem separaten Raum 5 befindenden Kühlsystems 4 angeschlossen. Kühlsystem 4 ist zum Beispiel ein an sich bekanntes Kühlsystem, das aus einer Kühlfluidpumpe und einem Kühlfluidtank besteht, der mit der Kühlfluidpumpe verbunden ist. In der abgebildeten Situation werden folglich die Kühlvorrichtungen 2 alle gekühlt. Kühlvorrichtung 2 wird in den 24 mehr im Detail gezeigt.
  • Zur Vervollständigung der Anordnungsskizze zeigt 1 auch eine Küche 6, die mittels Schnellkühler 7 von dem Portionierungsraum getrennt wird. Zusätzlich werden angrenzend an den Portionierungsraum 1 eine Großraum-Kühlzelle 8 und ein weiterer Kühl/Gefrierraum 9 gezeigt. In dieser exemplarischen Situation werden die Speisen in Küche 6 zubereitet und anschließend mittels Schnellkühler 7 beschleunigt gekühlt. Die Zubereitung, Kühlung und Portionierung finden alle an einem Ort statt. Zu bemerken ist, dass die Portionierung auch an einem anderen Ort als dort, wo die Speisen zubereitet werden, stattfinden könnte. Dies ist für die Erfindung von keinerlei Bedeutung.
  • Die gekühlten Speisen können dann in der gekühlten Kühlvorrichtung 2 gelagert werden anstatt in Großraum-Kühlzelle 8, wie es auf dem Fachgebiet bis zum Tag der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung üblich war.
  • In Portionierungsraum 1 wird auch eine zweite Kühlvorrichtung 21 gezeigt.
  • 2 zeigt schematisch und teilweise im Längsschnitt eine Vorzugsausführung von Kühlvorrichtung 2. 3 zeigt eine schematische Draufsicht von Kühlvorrichtung 2. In 4 wird Kühlvorrichtung 2 schematisch und teilweise im Querschnitt gezeigt.
  • Kühlvorrichtung 2 ist mit einem mittels Deckel(n) 10 verschließbaren Lagerraum 12 versehen, in dem eine federnde Stapelvorrichtung 13, auch unter dem Namen „Absenkvorrichtung" bekannt, angebracht ist. Im Lagerraum 12 in der abgebildeten Ausführung sind mit vorgefertigten und gekühlten Speisen (nicht abgebildet) gefüllte Speisenbehälter oder Gastronormbehälter 14 angebracht. Kühlvorrichtung 2 ist mit Hilfe von Rädern 11 fahrbar. In der abgebildeten Vorzugsausführung ist Vorrichtung 2 mit drei Deckeln 10 versehen, von denen der mittlere geschlossen gezeichnet ist (siehe 3).
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III von 3. Lagerraum 12 ist hier mit den doppelten Wänden 15 und 16 ausgeführt, zwischen denen sich Kühlfluidraum 17 befindet. Mit Hilfe von Schnellkupplungen 18 oder anderen geeigneten Kupplungsmitteln kann Kühlvorrichtung 2 mit Leitungen 3 des Kühlsystems 4 verbunden werden, um Kühlfluid in den Kühlfluidraum zu verbringen. Ein Beispiel eines geeigneten Kühlfluids ist eine Kühlflüssigkeit, die aus einem Gemisch von Wasser und Alkohol besteht. Eine Alternative ist unter anderen Eiswasser. Auch ein gasförmiges Kühlfluid, wie Kohlenstoffdioxid oder Stickstoff, ist denkbar.
  • Als Alternative zu der doppelwandigen Ausführung des Lagerraums kann der Kühlfluidraum von einem sich an der Außenseite der Lagerraums befindenden Röhrensystem gebildet werden. 6 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels einer geeigneten Form für ein solches Röhrensystem 18. 6 wird auch aus der Perspektive eines Querschnitts entlang der Linie III-III von 3 gezeigt.
  • Der doppelwandige Kühlfluidraum hat den Vorteil, dass das benötigte Kühlfluidvolumen kleiner ist, während der als Röhrensystem ausgeführte Kühlfluidraum sicherer ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen dem Kühlfluid und den Speisen oder den Portionierugsgeräten Kontakt auftritt, ist kleiner.
  • Zu bemerken ist, dass das Röhrensystem gemäß 6 auch in dem Raum zwischen den beiden Wänden 15 und 16 der 3 und 4 angebracht werden kann. Der doppelwandige Raum funktioniert dann nicht länger als Kühlfluidraum, sondern kann zum Beispiel mit Wasser gefüllt werden um Gefrieren der Speisen zu verhüten.
  • Schließlich zeigt 7 eine weitere Alternative eines schematischen Querschnitts entlang der Linie III-III von 3. Die Kühlmittel bestehen hier aus einem Wärmeaustauscher 19 in Kombination mit einem Ventilator (nicht abgebildet).
  • In allen alternativen Ausführungen der 5, 6 und 7 ist der Lagerraum mittels Isolationsmaterial 20 isoliert. Weiter ist zu bemerken, dass in den Ausführungen gemäß den 5 und 6 so genannte „statische Kühlung" auftritt, während in der Ausführung gemäß 7 „forcierte Kühlung" angewendet wird.
  • Kühlvorrichtung 2 ist vorzugsweise weiter mit einem Thermostat zur Regulierung der Temperatur in dem Kühlfluidraum versehen. Alle Ausführungen der Kühlvorrichtung werden selbstverständlich in der Praxis so konstruiert, dass die zutreffenden Bestimmungen in Bezug auf Hygiene erfüllt werden.
  • In der Praxis kann das Verfahren gemäß der Erfindung zum Beispiel Folgendes umfassen. Eine Anzahl von ersten Kühlvorrichtung 2 sind mit Kühlleitungen 3 verbunden, um vorgekühlt zu werden. Die vorgekühlten Kühlvorrichtungen 2 werden dann mit Portionierungsgeräten gefüllt. In dieser Ausführung ist zumindest eine Kühlvorrichtung 2 mit Tabletts und eine mit Haushaltsgeschirr gefüllt. In der Praxis werden die Portionierungsgeräte zum Beispiel direkt von der Geschirrspülmaschine kommen. In diesem Fall haben sie eine Temperatur von etwa vierzig oder fünfzig Grad Celsius. Die Temperatur der Portionierungsgeräte muss auf eine für das Portionieren gemäß der Erfindung geeignete Temperatur gesenkt werden. Dies kann zum Beispiel eine Temperatur von null Grad Celsius sein, abhängig von der Situation. Weiter ist zumindest eine Kühlvorrichtung 2 mit mit Speisen gefüllten Speisenbehältern gefüllt.
  • In dem Portionierungsraum, in dem eine Umgebungstemperatur von 18 bis 20 Grad Celsius herrschen mag, befindet sich ein Transportband (nicht abgebildet). Die oben genannten gefüllten Kühlvorrichtungen werden an verschiedenen Stellen an das Transportband gestellt und dienen als Portionierungsstationen. Mit Speisen gefüllte Portionierungsstationen sind während der Portionierung vorzugsweise mit dem Kühlsystem verbunden. Für nur mit Portionierungsgeräten gefüllte Portionierungsstationen ist dies weniger wichtig.
  • An einer ersten Portionierungsstation werden die gekühlten Tabletts auf das Transportband gestellt. An einer zweiten Portionierungsstation wird das gekühlte Haushaltsgeschirr vor der Portionierung auf die gekühlten Tabletts gestellt. Die Kühlvorrichtungen mit Portionierungsstationen 2 sind zu diesem Zweck mit Portionierungshilfsmitteln, wie einer federnden Stapelvorrichtung 13, versehen. An einer dritten Portionierungsstation werden die Speisen aus den Speisenbehältern auf das Geschirr geschöpft und die Mahlzeiten zusammengestellt. Die dritte Portionierungsstation ist zu diesem Zweck mit Portionierungshilfsmitteln, wie einer Arbeitsplatte, versehen. Diese kann zum Beispiel von den aufgeklappten Deckeln 10 (siehe 3) gebildet werden. In einer anderen Ausführung ist die Portionierungsstation gemäß der Erfindung mit anderen Portionierungshilfsmitteln versehen, wie einer gekühlten Arbeitsplatte und/oder einem Deckel, zum Beispiel zum Teil schrankförmig, über der Arbeitsplatte.
  • Nach der Portionierung werden die Tabletts, auf denen sich das Geschirr mit Mahlzeiten befindet, wenn gewünscht optional in gekühltem Zustand in einer weiteren Kühlvorrichtung 2 gelagert.
  • Optional können zwei separate Kühlsysteme zur Verfügung gestellt werden. Jedes der Kühlsysteme ist in Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Kühlsystem 4 eingerichtet und unterscheidet sich von dem anderen Kühlsystem nur in Bezug auf das Kühlfluid. Das eine Kühlsystem dient dann zur Kühlung der Portionierungsgeräte vor der Portionierung. Gewöhnlich steht hierfür einige Zeit zur Verfügung und eine Zieltemperatur rund Gefrierpunkt ist gewöhnlich ausreichend. Eiswasser wäre als Kühlfluid besonders gut geeignet. Das andere Kühlsystem dient zum Kühlen der Nahrungsmittel. Dies muss gewöhnlich schneller geschehen. Auch kann eine niedrigere Zieltemperatur erwünscht sein. In diesem Fall wird mit einem anderen Kühlfluid, wie einem Gemisch von Alkohol und Wasser, das gewünschte Resultat erreicht. Die Wahl für zwei oder mehr separate Kühlsysteme und die dazu gehörenden geeigneten Kühlfluids hängt selbstverständlich zum großen Teil von den Bedingungen ab.
  • Die Erfindung verschafft die Erkenntnis, dass es durch Kühlung von zumindest einem Teil der Portionierungsgeräte vor der Portionierung möglich ist, die strengen Anforderungen in Bezug auf die maximal erlaubte Temperatur für Portionierung von vorgefertigten und gekühlten Speisen zu erfüllen.
  • Die Erfindung verschafft hiermit ein neues, in das Cook-Chill-System passendes Konzept, das eine neue Perspektive und eine andere Methode der Ausführung in Bezug auf die Portionierung von gekühlten oder tiefgefrorenen Nahrungsmittelprodukten mit sich bringt.
  • Zu bemerken ist, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung unter dem Ausdruck „Cook-Chill" jedes Verfahren der Speisenherstellung zu verstehen ist, bei dem die Speisen nach der (unter Zufuhr von Wärme) Zubereitung erst wieder gekühlt und danach einige Zeit später vor dem Servieren wieder erhitzt werden, und diese Zeit ist abhängig von der Zubereitungsweise.
  • Für die Ausführung des neuen Konzepts wird ein System zur Verfügung gestellt, das einen Portionierungsraum mit einem Transportband, an das Portionierungsstationen mit Kühlvorrichtungen gestellt sind, und ein wie oben beschriebenes Kühlsystem, das sich in dem Portionierungsraum oder auch nicht dort befindet, umfasst.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung sind unter dem Ausdruck „Portionierungsgeräte" alle Geräte zu verstehen, die gebraucht werden oder gebraucht werden können, um solche Speisen in Portionen zu verteilen (=Portionierung). Einige Beispiele sind: Tabletts, Haushaltsgeschirr, (Speisen-)Behälter und so weiter.
  • Der Schritt des Kühlens der Portionierungsgeräte kann auf vorteilhafte Weise mit Hilfe von zumindest einer ersten Kühlvorrichtung ausgeführt werden. Das Verfahren umfasst dann weiter die Schritte des Kühlens des Lagerraums mit Hilfe der Kühlmittel; und Stellen der Portionierungsgeräte, optional mit Portionen Speise versehen, in den Lagerraum. Der Schritt des Kühlens der Portionierungsgeräte kann auch in vorteilhafter Weise mit Hilfe von zumindest einer zweiten Kühlvorrichtung ausgeführt werden. Das Verfahren umfasst dann weiter die Schritte: Kühlen des Kühlfluidraums mit Hilfe der Kühlmittel; und Stellen der Portionierungsgeräte, optional mit Portionen Speise versehen, unter die Kühlvorrichtung, zum Beispiel auf das Transportband. Selbstverständlich können beide Typen Kühlvorrichtung auch nebeneinander eingesetzt werden, wie in den Figuren abgebildet.
  • In den abgebildeten Ausführungen kann der Schritt des Kühlens des Lagerraums oder des Kühlfluidraums durch Koppeln des Kühlfluidraums an das Kühlsystem durchgeführt werden. Auf diese Weise kann die erste Kühlvorrichtung zur gekühlten Lagerung sowohl für die leeren Portionierungsgeräte als auch für die mit Speisen gefüllten (Speisen-)Behälter vor der Portionierung dienen. Nach der Portionierung kann die gekühlte erste Kühlvorrichtung zur gekühlten Lagerung für die Teller, auf denen die in Portionen verteilten Speisen liegen, dienen.
  • Vor dem Servieren muss der Kühlfluidraum der ersten Kühlvorrichtung abgekoppelt werden. Wegen seiner spezifischen Konstruktion wird der Lagerraum der ersten Kühlvorrichtung nach dem Abkoppeln noch einige Zeit gekühlt bleiben, so dass die Kühlvorrichtung effizient zum gekühlten Transport der portionierten Mahlzeiten gebraucht werden kann. Die Mahlzeiten können dadurch so lange wie möglich gekühlt bleiben, optional bis gerade vor dem Erhitzen derselben.
  • Nach Lesung des Vorhergehenden kann eine auf dem Gebiet fachkundige Person sich viele Modifikationen der Erfindung vorstellen. Darum wird bemerkt, dass sich die Erfindung ausdrücklich nicht auf die beschriebenen und abgebildeten Ausführungen beschränkt, sondern sich allgemein auf jede Ausführung erstreckt, die in den Rahmen der beigefügten Ansprüche fällt, im Licht der vorhergehenden Beschreibung und Zeichnungen betrachtet.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Portionierung von vorgefertigten und gekühlten Speisen mit Hilfe von Portionierungsgeräten, wie Tabletts, Haushaltsgeschirr, leere oder mit Speisen gefüllte Behälter usw, gekennzeichnet durch – das Verfahren, das den Schritt des Kühlens von zumindest einem Teil der Portionierungsgeräte vor der Portionierung umfasst, und dadurch gekennzeichnet, dass – die Portionierung bei Umgebungstemperatur stattfindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Kühlens von zumindest einem Teil der Portionierungsgeräte während der Portionierung umfasst.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–2, gekennzeichnet durch den Gebrauch einer Kühlvorrichtung (2) zum Kühlen von Portionierungsgeräten, und diese Kühlvorrichtung (2) ist versehen mit – einem verschließbaren Lagerraum (12) zur Lagerung der Portionierungsgeräte; und – Kühlmitteln zur Kühlung des Lagerraums.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Kühlmittel umfassen: – einen Kühlfluidraum (17), der den Lagerraum zumindest teilweise umschließt; – Kupplungsmittel (18) zur Verbindung eines Kühlsystems mit dem Kühlfluidraum (17), um Kühlfluid in den Kühlfluidraum (17) zu verbringen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Lagerraum (12) doppelwandig ausgeführt ist und der Raum (17) zwischen den beiden Wänden (15, 16) den Kühlfluidraum bildet.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3–4, wobei der Kühlfluidraum (17) ein Röhrensystem (18) umfasst, das sich an der Außenseite des Lagerraums befindet.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Lagerraum (12) doppelwandig ausgeführt ist und wobei der Kühlfluidraum (17) ein Röhrensystem (18) umfasst, das in dem Raum (17) zwischen den beiden Wänden (15, 16) des Lagerraums (12) angebracht ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Kühlmittel einen Wärmeaustauscher (19) und einen Ventilator umfassen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3–8, wobei der Lagerraum (12) isoliert ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3–9, wobei der Lagerraum (12) Mittel (13, 14) zum Stapeln der Portionierungsgeräte umfasst.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4–10, wobei die Kupplungsmittel (18) Schnellkupplungen umfassen.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 4–11, wobei die Kühlvorrichtung weiter mit einem Thermostat zur Regulierung der Temperatur in dem Kühlfluidraum (17) versehen ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 4–12, wobei das Kühlfluid ein Gemisch von Alkohol und Wasser ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 4–13, wobei das Kühlsystem eine Kühlfluidpumpe, einen mit der Kühlfluidpumpe verbundenen Kühlfluidtank und eine oder mehrere mit dem Kühlfluidtank verbundene Kühlfluidleitungen umfasst.
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