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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schließe zum Zusammenfügen von
zwei nachgiebigen Bändern
beispielsweise aus Leder oder aus Kunststoff. Eine derartige Schließe kann
beispielsweise für
ein Uhrenarmband oder einen Gürtel
verwendet werden.
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Bei
den bekannten Vorrichtungen von Schließen zum Zusammenfügen von
nachgiebigen Bändern
umfassen die Bänder
Löcher,
die vorgesehen sind, um bei ihrer Zusammenfügung einen Dorn aufzunehmen.
Diese klassische Konstruktion hat jedoch den Nachteil, dass die
Bänder,
im Allgemeinen am Ort des Lochs, das den Dorn aufnimmt, aufgrund der
Ermüdung,
der diese Bänder
ausgesetzt sind, leicht brechen.
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Die
Armbänder,
insbesondere diejenigen, die an die Uhren angepasst sind, verlangen
nun, dass sie am Handgelenk leicht wieder verschlossen werden können, ohne
das Risiko einzugehen, dass die Uhr entwischen kann, wenn versucht
wird, die Schließspange
zu bilden. Aus diesem Grund kann das Armband durchgehend sein, damit
es in sicherer Weise am Handgelenk liegt.
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Eine
erste bekannte Lösung
bezieht sich auf Armbänder,
die aus benachbarten Metallsegmenten bestehen, die kleine Federn
enthalten, die es ermöglichen,
das Armband zu verlängern,
wenn ein Zug auf dieses ausgeübt
wird. Eine derartige Lösung
erfordert jedoch, um realisierbar zu sein, sehr kleine Federn, die
für Ermüdung anfällig sind
und die eine begrenzte Lebensdauer aufweisen.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wurden Schließen mit mehreren angelenkten
Scharnieren vorgeschlagen, wobei diese Schließen im Wesentlichen an Metallarmbändern mit
zwei angelenkten, aber nicht dehnbaren Segmenten angebracht sind. Diese
vorteilhaftere Lösung
wurde bei durchgehenden Vorrichtungen mit starren, angelenkten,
klappbaren, übereinander
legbaren und ineinander eingehakten Segmenten erhalten. Davon existiert
eine große
Anzahl von Modellen.
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Als
Beispiel kann ein Modell mit drei starren Segmenten angeführt werden,
dessen erstes sich unter dem zweiten schließt, während das dritte, das als Abdeckung
dient, mit dem zweiten in Eingriff steht und sich am ersten verriegelt.
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Diese
klassischen Schließen
mit Klappspange haben den Vorteil, dass sie es ermöglichen,
in einem gewissen Maß zu
vermeiden, dass das Armband unbemerkt über die Hand gleitet, wenn
eine Reißkraft
auf das Armband ausgeübt
wird. Diese Art Schließe
ist jedoch relativ kompliziert, wendet zahlreiche Stücke an,
was ihm ziemlich hohe Kosten verleiht.
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Eine
erhebliche Verbesserung wurde durch die Vorrichtung erbracht, die
im Dokument
CH 530 189 beschrieben
ist, in dem eine Konstruktion vorgeschlagen wurde, die gleichzeitig
wie sie eine bessere Ästhetik
vorschlägt,
das leichte Schließen
verbessert.
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Diese
Vorrichtung besteht aus einer Schließe, die mit einem der Bänder eines
Armbandes fest verbunden ist und mit Mitteln versehen ist, die das Einspannen
des anderen Bandes des Armbandes sicherstellen. Dieses zweite Band
wird zwischen der Basis der Schließe und einem exzentrischen
Ende eines Hebels, der an der Basis dieser Schließe schwenkt,
eingespannt. Die Basisplatte dieser Schließe trägt eine Rippe, die mit einer
der Furchen in Eingriff kommt, die an der unsichtbaren Seite des Armbandes
ausgebildet sind, welche mit dem Handgelenk des Trägers der
Uhr in Kontakt stehen soll. Die Basisplatte trägt außerdem einen Vorsprung, der mit
einer der Furchen, die an der unsichtbaren Seite des Armbandes ausgebildet
sind, in Eingriff kommt.
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Ein
Vorteil dieser Schließe
liegt in der Tatsache, dass in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
das zweite Band unter dem ersten Band in Eingriff kommt, was dem
Armband ein sehr ästhetisches
Aussehen verleiht.
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Ein
weiterer Vorteil ist die große
Einfachheit der Konstruktion der Schließe, die es ermöglicht,
ihre Herstellungskosten wesentlich zu verringern. Diese Schließe hat auch
den Vorteil, dass sie an alle Arten von nachgiebigen Armbändern angepasst
werden kann, beispielsweise vom Twill- oder Gewebetyp, oder auch
durchaus aus Kunststoff hergestellt werden kann.
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Die
im Dokument
CH 530 189 beschriebene Schließe weist
jedoch eine gewisse Anzahl an Nachteilen auf, von welchen erstrangig
die Tatsache angeführt
werden kann, dass der Schwenkhebel, der mit seinem exzentrischen
Ende das zweite Band des Armbandes gegen die Basis der Schließe spannt, keine
sichere Befestigung des Armbandes am Handgelenk, das es trägt, sicherstellt.
Eine äußere Reißkraft kann
nämlich
den Hebel sehr leicht in die Öffnungsposition
schwenken lassen und das Armband auf der Hand gleiten lassen, ohne
dass dieser Vorgang vom Träger
gewünscht
ist. Diese Vorgehensweise vermindert somit das Vertrauen, das man
bei dieser Art Schließe
haben kann.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, trägt
andererseits die Basisplatte der Schließe sowohl eine Rippe als auch
einen Vorsprung, die jeweils mit einer der Furchen in Eingriff kommen,
die an der Unterseite des Armbandes ausgebildet sind. Da nichts
vorgesehen ist, um das Armband anzuheben, um die Furchen aus ihrem
Eingriff mit der Rippe und dem Vorsprung zu befreien, wird der Träger auf
bedeutende Schwierigkeiten stoßen,
um das zweite Band an diesen vorbei aus der Schließe zu bewegen,
wenn er seine Uhr ablegen will. Dieser Vorgang wird umso schwieriger
gemacht, als das Armband mit der Basisplatte nicht an einem Punkt,
sondern an zwei unterschiedlichen Punkten in Eingriff steht, die
durch die Rippe und den Vorsprung verwirklicht sind.
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Durch
Festpannen des Armbandes gegen die Basisplatte der Schließe hat der
Exzenterhebel schließlich
die Wirkung, auf der Oberfläche
dieses Armbandes Spuren zu hinterlassen.
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Das
Patent
CH 454 513 beschreibt
seinerseits ein Uhrenarmband mit einer Schließe, die mit einem der Bänder des
Armbandes fest verbunden ist und mit Mitteln versehen ist, die das
Einspannen des anderen Bandes des Armbandes sicherstellen. Die Mittel
zum Einspannen sind aus einer leicht gekrümmten Platte gebildet, die
einen Boden aufweist, der auf jeder Seite in der zur Länge des
Armbandes parallelen Richtung mit einem senkrechten Rand versehen
ist. Ein in den Rändern
befestigter Stift stellt die Verbindung der Schließe mit einem
der Bänder des
Armbandes sicher. Eine Abdeckung ist an den Mitteln zum Einspannen
angelenkt und schwenkt um denselben Stift wie jenen, durch den die
Schließe
mit einem der Bänder
verbunden ist. Die Abdeckung weist auf jeder Seite in der zur Länge des
Armbandes longitudinalen Richtung einen Rand auf. Diese Ränder sind
leicht nach innen geneigt, wie die Ränder der Platte, so dass, wenn
die Abdeckung umgeklappt wird, ein gewisser Widerstand überwunden
werden muss, was ein ungewolltes Öffnen der Abdeckung verhindert.
Die Platte weist einen Vorsprung auf, der nach oben gerichtet ist
und der mit einer der Furchen in Eingriff gebracht wird, die in
der unsichtbaren Unterseite des zweiten Bandes des Armbandes ausgespart
sind. Wenn die Abdeckung offen ist, wird das Ende des zweiten Bandes
mit einer Öffnung,
die die Schließe
aufweist, in Eingriff gebracht. Anschließend wird das zweite Band auf
die gewollte Länge
geregelt, dann wird der Vorsprung mit einer der Furchen in Eingriff
gebracht. Schließlich
wird die Abdeckung umgeklappt.
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Diese
Ausführungsform
hat den Hauptnachteil, dass sie sich schnell abnutzt und nicht mehr
eine gute Einrastung der Abdeckung an den Rändern der Platte der Schließe sicherstellt.
Dies liegt im Wesentlichen an einer erhöhten Einrastkraft und dadurch
an einem schnellen Verschleiß des
Systems. Wenn die Abdeckung der Schließe nicht korrekt geschlossen ist,
kann nun eine äußere Reißkraft sehr
leicht sie schwenken lassen, so dass der Benutzer riskiert, seine
Uhr zu verlieren.
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Andererseits
ist nichts vorgesehen, um das zweite Band des Armbandes anzuheben,
unter dessen Unterseite die Furchen ausgespart sind, mit denen der
Vorsprung, den die Platte aufweist, in Eingriff kommt. Der Benutzer
riskiert folglich, dass es ihm sehr schwer fällt, die zwei Bänder des
Armbandes relativ zueinander gleiten zu lassen, da eines der Bänder riskiert,
durch den Vorsprung, der mit der entsprechenden Furche in Eingriff
steht, festgehalten zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, die vorstehenden Nachteile sowie
noch weitere zu beseitigen, indem sie eine Schließe zum Zusammenfügen von
zwei nachgiebigen Bändern
vorschlägt,
die beispielsweise für
ein Uhrenarmband oder einen Gürtel verwendbar
ist, wobei diese Schließe
kostengünstig herzustellen
ist und eine große
Einfachheit und Sicherheit zur Verwendung aufweist.
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Dazu
betrifft die vorliegende Erfindung eine Schließe zum Zusammenfügen eines
ersten und eines zweiten nachgiebigen Bandes, die eine an dem ersten
der zwei Bänder
befestigte Spange umfasst, während
das zweite Band in die Spange eindringt, wobei die Spange feste
Einhakmittel, die sich in dem zweiten Band einhaken, und eine Entriegelungsvorrichtung,
die manuell betätigbar
ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass diese Entriegelungsvorrichtung
ermöglicht,
das zweite Band anzuheben, um es von den Einhakmitteln zu lösen und
es an ihnen vorbei aus der Spange zu bewegen.
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Durch
diese Merkmale schafft die vorliegende Erfindung eine leicht zu
verwendende Schließe. Um
die nachgiebigen Bänder
des Armbandes oder des Gürtels
zusammenzufügen
und die Schließe
zu schließen,
genügt
es nämlich,
das Ende des zweiten Bandes mit der Schließe in Eingriff zu bringen,
so dass dieses Ende über
den Einhakmitteln zu liegen kommt. Anschließend wird das Band des Armbandes auf
die gewünschte
Länge geregelt,
dann haken sich die Einhakmittel in dieses Band ein. Das Armband wird
folglich fest an der Stelle gehalten und riskiert folglich nicht,
sich ungewollt zu öffnen.
Um das Armband zu öffnen,
ist es nur erforderlich, die Entriegelungsvorrichtung manuell zu
betätigen.
Dabei hebt die Entriegelungsvorrichtung das zweite Band des Armbandes
an, um es von den Einhakmitteln zu lösen, so dass der Träger nur
noch an diesem Band ziehen muss, um es bezüglich des ersten Bandes gleiten
zu lassen und es von der Spange zu lösen.
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Die
erfindungsgemäße Schließe bietet
auch eine große
Funktionssicher heit. Wie vorstehend beschrieben, ist es effektiv,
wenn sich die Einhakmittel in das zweite Band einhaken, unmöglich, das
zweite Band nach hinten zu ziehen. Das Vertrauen, das man in die
erfindungsgemäße Schließe haben
kann, wird noch durch die Tatsache erhöht, dass diese Schließe kein
Stück benötigt, um
das zweite Band des Armbandes einzuspannen oder einzuklemmen, um
es zu fixieren. Folglich riskiert der Benutzer nicht, seine Uhr zu
verlieren, wie es bei den Schließen des Stand der Technik der
Fall ist, die mit Stücken
zum Einspannen oder Einklemmen versehen sind, die sich jederzeit ungewollt öffnen können.
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Gemäß einem
zusätzlichen
Merkmal der Erfindung umfassen die Einhakmittel einen Zahn und die
Entriegelungsvorrichtung umfasst einen Hebel, der an der Spange
beweglich angebracht ist und das zweite Band anheben kann.
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Die
erfindungsgemäße Schließe umfasst folglich
nur zwei Stücke,
nämlich
die eigentliche Spange, die einen Zahn trägt, der sich in das zweite Band
einhakt und der wahlweise einteilig mit der Spange ausgebildet sein
kann oder ein getrenntes Stück
bilden kann, das an der Spange befestigt wird, und die Entriegelungsvorrichtung,
die es dem Benutzer ermöglicht,
das Band anzuheben, um es vom Zahn zu lösen. Außer der Tatsache, dass die
erfindungsgemäße Schließe sehr
einfach zu verwenden ist, weist sie auch die Bedeutung auf, dass
sie nur eine geringe Anzahl von Stücken verwendet und somit kostengünstig herzustellen
ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen sich deutlicher
bei der Lektüre
der folgenden ausführlichen
Beschreibung eines Beispiels einer ersten und einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schließe, wobei dieses
Beispiel rein zur Erläuterung
und nicht zur Begrenzung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gegeben wird, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließe ist;
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2 eine
Schnittansicht in der in 1 dargestellten Schließe ist,
wobei sich die Entriegelungsvorrichtung in der Ruhestellung befindet;
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3 eine
Schnittansicht in der in 1 dargestellten Schließe ist,
wobei sich die Entriegelungsvorrichtung in einer umgeklappten Position
befindet, in der sie das zweite Band des Armbandes anhebt;
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4 eine
Draufsicht auf die Schließe
von 1 ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließe ist;
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6 eine
Schnittansicht in der in 5 dargestellten Schließe ist, wobei
sich die Entriegelungsvorrichtung in der Ruhestellung befindet;
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7 eine
Schnittansicht in der in 5 dargestellten Schließe ist,
wobei sich die Entriegelungsvorrichtung in einer angehobenen Position
befindet, in der sie das zweite Band des Armbandes anhebt, und
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8 eine
Draufsicht auf die Schließe
von 1 ist.
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Die
vorliegende Erfindung entspringt der allgemeinen Erfindungsidee,
die darin besteht, eine Schließe
zum Zusammenfügen
der zwei Bänder
eines Armbandes oder eines Gürtels
zu schaffen, die einfach zu verwenden ist und eine zuverlässige Funktion
aufweist und die auch kostengünstig
herzustellen ist. Dazu umfasst die erfindungsgemäße Schließe einerseits Einhakmittel,
die sich in das freie Band des Armbandes oder des Gürtels einhaken, das
mit dem an der Schließe
befestigten Band zusammengefügt
werden soll, so dass die zwei Bänder fest
an der Stelle gehalten werden, ohne das Risiko, zu erleben, dass
sich eines der Bänder
bezüglich
des anderen verlagert. Andererseits umfasst die erfindungsgemäße Schließe eine
Entriegelungsvorrichtung, die es vorteilhaft ermöglicht, das freie Band anzuheben,
um es von den Einhakmitteln zu befreien. Der Träger des Armbandes oder des
Gürtels
kann folglich das zweite Band leicht an diesen vorbei aus der Spange
bewegen lassen, wenn er beispielsweise seine Uhr ablegen will. Schließlich ist
zu beachten, dass die vorliegende Schließe nur aus zwei Stücken besteht
und folglich kostengünstig
herzustellen ist. Außerdem
weist sie keine Einrichtung zum Festklemmen oder zum Verriegeln
auf, um die Bänder
zusammengefügt
zu halten, was insofern einen entscheidenden Vorteil gegenüber den
Schließen
des Standes der Technik bildet, als sich diese Art Verriegelungseinrichtung
unter der Wirkung einer äußeren Reißkraft öffnen kann,
ohne dass es der Benutzer wünscht.
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Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung ist in 1 bis 4 und eine
zweite Ausführungsform in 4 bis 8 gezeigt.
In den zwei Fällen
stellen die Fig. ein teilweise dargestelltes Armband ungefähr an der
zur Uhr entgegengesetzten Stelle dar, wenn dieses Armband für eine Uhr
bestimmt ist. In diesen zwei Fällen
ist das Armband dazu bestimmt, hauptsächlich um das Handgelenk getragen
zu werden, und umfasst ein erstes nachgiebiges Band 1 und
ein zweites nachgiebiges Band 2, deren erste Enden (nicht
dargestellt) an der Uhr befestigt sind.
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Die
vorliegende Erfindung wird folglich mit Bezug auf eine Uhr beschrieben.
Es ist jedoch selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung in identischer Weise für einen
Gürtel,
ein Armband, das ein Juwel trägt,
oder für
jede andere Art Armband, dessen Enden durch eine erfindungsgemäße Schließe verbunden
werden können,
gilt.
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Wie
in 1 bis 4 dargestellt, besteht eine
Schließe
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in ihrer Gesamtheit mit der allgemeinen Bezugsziffer 4 bezeichnet
ist, im Wesentlichen aus einer Spange 6, die am ersten
nachgiebigen Band 1 befestigt ist, während das zweite nachgiebige
Band 2 in die Spange 6 eindringt, um mit dem ersten
Band 1 zusammengefügt
zu werden.
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Wie
insbesondere in der perspektivischen Ansicht von 1 zu
sehen ist, umfasst die Spange 6 zwei zueinander parallele
Platten 8, die sich beiderseits des ersten und des zweiten
Bandes 1 und 2 in einer zur Länge der Bänder 1 und 2 longitudinalen Richtung
erstrecken. Um die Spange 6 zu versteifen und ihr eine
gute mechanische Beständigkeit
zu verleihen, sind die zwei Platten 8 an ihren Enden durch zwei
zu den nachgiebigen Bändern 1 und 2 transversale
Querstreben 10 verbunden.
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In 1 ist
auch zu sehen, dass den oberen Rändern 12 der
zwei Platten 8 eine bogenförmige Gestalt verliehen wurde,
die sich an die Krümmung des
Handgelenks des Trägers
anschmiegt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Spange 6 feste Einhakmittel 14 auf,
die sich in das zweite nachgiebige Band 2 einhaken. Diese
Einhakmittel 14 verhindern den Rückzug des zweiten Bandes 2,
wenn dieses letztere mit der Spange 6 in Eingriff steht,
und zwar, um das Armband stark am Handgelenk, das es trägt, zu befestigen.
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In
der in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
liegen die Einhakmittel 14 in Form eines Zahns 16 vor,
der von einer Rippe 18 getragen wird, die sich zwischen
den zwei Platten 8 der Spange 6 senkrecht zu diesen
erstreckt. Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
können
der Zahn 16, die Rippe 18, die ihn trägt, und
die zwei Platten 8 der Spange 16 beispielsweise
durch Formen oder durch Einspritzen eines Kunststoff- oder Metallmaterials
einteilig ausgebildet werden. Gemäß einer weiteren Variante werden
der Zahn 16 und seine Rippe 18 getrennt hergestellt
und zwischen den Platten 8 der Spange 16 durch
jegliches geeignete Mittel, beispielsweise durch Kleben, Ultraschallschweißen oder
auch durch Verschrauben, befestigt.
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Es
ist festzustellen, dass die Erfindung nicht auf die Verwendung eines
Zahns begrenzt ist. Die Einhakmittel könnten beispielsweise aus einem
kleinen Haken oder auch aus einem Zapfen (nicht dargestellt) bestehen.
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Der
Endteil 19 des zweiten Bandes 2 weist an seiner
unsichtbaren Unterseite gegenüber
dem Träger
mindestens eine Fräsarbeit
auf, die eine Querfurche 20 bildet, die sich auf einem
Teil der gesamten Breite des Armbandes erstreckt. Diese Furche 20 hat
beispielsweise die in 2 und 3 gezeigte
Form, d. h. die Form einer Rille mit im Wesentlichen dreieckigem
Querschnitt.
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Der
von der Spange 6 getragene Zahn 16 dringt mit
seinem oberen Ende in die Furche 20 ein, um das zweite
Band 2 in sicherer Weise zu verriegeln, da keine äußere Reißkraft den
Gegenstand auf der Hand gleiten lassen kann, ohne dass dieser Vorgang
vom Träger
gewollt ist.
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Es
ist festzustellen, dass die Sicherheit der erfindungsgemäßen Schließe 4 noch
durch die Tatsache erhöht
wird, dass sich der Zahn 16 auf einer Höhe befindet, die höher ist
als die Oberseite des ersten Bandes 1. Das zweite Band 2,
das in die Spange 2 eingeführt wird, hat somit einen gekrümmten Verlauf,
der es über
dem Zahn 16 vorbei bewegen lässt, so dass, wenn das zweite
Band 2 gelockert wird und das Handgelenk des Trägers sich
entspannt, dies die Verlagerung des zweiten Bandes 2 in der
Richtung der Öffnung
hervorruft, was zur Folge hat, dass das zweite Band 2 gespannt
wird und der Zahn 16 noch stärker mit der Furche 20 oder
dem Loch in Eingriff kommt, mit der/dem der Zahn 16 in Eingriff
steht.
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Bis
hier war nur von einer einzigen Furche 20 zum Aufnehmen
des Zahns 16 der Spange 6 die Rede, wobei diese
einzige Furche 20 eine einzige Länge des Armbandes definiert,
wenn das zweite Band 2 mit der Spange 6 in Eingriff
steht. Es können
jedoch mehrere Längen
wahlweise erwünscht
sein, um sie an die verschiedenen Umfänge anzupassen, die ein Handgelenk
aufweisen kann. Dazu zeigen die 2 und 3 eine
Vielzahl von Furchen 20 (hier vier), die im zweiten nachgiebigen
Band 2 ausgebildet sind und entlang einer Reihe auf einem
Teil der gesamten Länge
des zweiten Bandes 2 angeordnet sind. Somit kann der Zahn 16 wahlweise
in irgendeine der Furchen 20 eingesetzt werden, um die
Länge des
Armbandes an den Umfang des Handgelenks, das es trägt, anzupassen.
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Gemäß einer
Variante können
die Furchen 20 gegen so viele Löcher (nicht dargestellt) ausgetauscht
werden, die in den Endteil 19 des zweiten Bandes 2 gestochen
sind und in die der Zahn 16 eindringen kann, um das zweite
Band 2 in der Schließposition
zu verriegeln. Es ist jedoch insofern bevorzugt, vielmehr Furchen
als Löcher
im Band 20 herzustellen, als die Furchen 20, die
in der Unterseite des Bandes 20 ausgebildet sind, gegenüber dem
Träger des
Armbandes unsichtbar sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Spange 6 auch eine Entriegelungsvorrichtung 22, die
manuell betätigbar
ist, wobei diese Entriegelungsvorrichtung 22 es ermöglicht,
das zweite Band 2 anzuheben, um es von den Einhakmitteln 14 zu
lösen und
es an diesen vorbei aus der Spange 6 bewegen zu lassen.
Nachdem die Entriegelungsvorrichtung 22 betätigt wurde,
muss der Träger
des Armbandes somit nur noch am zweiten Band 2 ziehen,
um es bezüglich
des ersten Bandes 1 gleiten zu lassen und es von der Spange 6 zu
lösen,
ohne dass dieser Vorgang durch den Zahn 16 gestört wird,
der in einer der Furchen 20 oder einem der Löcher, die
im zweiten Band 2 ausgebildet sind, eingehakt bleiben kann.
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Die
Entriegelungsvorrichtung 22 liegt in Form eines Hebels 24 vor,
der in beweglicher Weise an der Spange 6 angebracht ist
und das zweite Band 2 anheben kann. Dieser Hebel 24 weist
eine Form auf, die jener einer Trage ähnelt, und besteht aus einer
Stange 26 zum Anheben des zweiten Bandes 2, die
durch zwei longitudinale Arme 30 mit einem Betätigungsplättchen 28 verbunden
ist. Wie in 2 und 3 zu sehen
ist, wird der Endteil 19 des zweiten Bandes 2 über die
Hubstange 26 geführt,
so dass es genügt,
dass der Benutzer leicht auf das Betätigungsplättchen 28 drückt, um
das Band 2 anzuheben. Dazu ist der Hebel 24 an
der Spange 6 mittels eines Steges angelenkt, der in Angeln 34 eingesetzt ist,
die in der einen und der anderen Platte 8 der Spange 6 ausgebildet
sind,.
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Vorteilhafterweise
ist das erste Band 1 mit fester Länge um denselben Steg 32 wie
jenen, durch den der Entriegelungshebel 24 an der Spange 6 angelenkt
ist, gewickelt.
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In 2 ist
die erfindungsgemäße Schließe 4 im
geschlossenen Zustand dargestellt. Das zweite Band 2 wird
mit seinem Endteil 19 mit der Spange 6 in Eingriff
gebracht, indem es über
die Hubstange 26 des Entriegelungshebels 24 geführt wird.
Der Zahn 16 wird mit einer der Furchen 20 in Eingriff
gebracht, die in der unsichtbaren Unterseite des zweiten Bandes 2 ausgebildet
sind. Das Betätigungsplättchen 28 weist
einen transversalen Teil 36 auf, der an einem Rand 38 anliegt,
den die gegenüberliegende
Querstrebe 10 aufweist, was den Ausschlag des Entriegelungshebels 24 begrenzt.
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In 3 übt der Benutzer
einen Schub auf den Entriegelungshebel 24 aus, was diesen
Hebel um seine Achse 32 schwenken lässt und den Anstieg der Hubstange 26 hervorruft,
die das zweite nachgiebige Band 2 anhebt. Die Furchen 20 oder
Löcher,
die im zweiten Band 2 ausgebildet sind, entkommen somit
vom Zahn 16 der Spange 6 und der Benutzer kann
das zweite Band 2 bezüglich
des ersten Bandes 1 ziehen und es aus der Spange 6 entfernen.
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5 bis 8 stellen
eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schließe 4 dar.
In allem, was folgt, werden die zu den vorher beschriebenen identischen
Elemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Wie
sehr deutlich zu sehen ist, insbesondere in 6 und 7,
unterscheidet sich die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließe 4 im
Wesentlichen darin von der ersten, dass der Entriegelungshebel 24 in
der entgegengesetzten Richtung am Steg 32 angebracht ist.
Wie aus 7 hervorgeht, muss der Benutzer
folglich nicht mehr den Entriegelungshebel 24 schieben,
sondern im Gegenteil an diesem ziehen, um ihn um den Steg 32 schwenken
zu lassen, und das zweite nachgiebige Band 2, das auf der
Hubstange 26 ruht, anzuheben. Diese zweite Ausführungsform
unterscheidet sich auch darin von der ersten, dass das Betätigungsplättchen 28 unter
seiner Oberfläche
einen Aufnahmesitz 40 aufweist, der beschaffen ist, um
die Querstrebe 10 der Spange 6, die sich gegenüber diesem
Aufnahmesitz 40 befindet, zu bedecken. Die aus dem Aufnahmesitz 40 und
der entsprechenden Querstrebe 10 gebildete Baugruppe ist
mit einem begrenzten Spiel verwirklicht, so dass ein gewisser Widerstand überwunden
werden muss, wenn das Betätigungsplättchen 28 auf
die Querstrebe 10 umgeklappt wird, was das unerwartete Öffnen des
Entriegelungshebels 24 verhindert.
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Die
vorliegende Erfindung kann für
alle Arten von nachgiebigen Armbändern
gelten, die aus Bändern
beispielsweise vom Twill- oder Gewebetyp gebildet sind oder aus
Leder, aus Gummi oder aus Kunststoff hergestellt sind.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen begrenzt ist,
die gerade beschrieben wurden, und dass Modifikationen und Varianten
vom Fachmann in Erwägung
gezogen werden können,
ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.