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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Etiketten-, Rückhalte- und Führungssystem
zum Pressen eines kontinuierlichen Etikettenstreifens, der über eine
zu einem Etikettendrucker gegenüberliegende
Auflagefläche
in die Richtung der Auflagefläche
geführt
wird.
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Hintergrund
der Technik
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Im
Wesentlichen weisen alle herkömmlichen Etikettiervorrichtungen
neben einer Funktion zum Aufkleben von Etiketten auch eine Funktion
zum Bedrucken der Etiketten auf. Der Etikettenrollenkernhalter einer
Etikettiervorrichtung muss die folgenden Eigenschaften auf.
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Erstens
ist es erforderlich, dass der Etikettenrollenhalter die Etikettenrolle
und deren Kern zuverlässig
halten kann. Insbesondere ist es erforderlich, dass der Kern unter
verschiedenen Bedingungen zuverlässig
gehalten wird, etwa wenn die Etikettiervorrichtung transportiert
wird oder wenn die Etikettenrolle gewechselt wird. Wenn die Etikettiervorrichtung
vom Hersteller versandt wird, ist in die verpackte Etikettiervorrichtung
meistens eine Probe-Etikettenrolle geladen. Die Etikettenrolle muss
sicher auf dem Kernhalter befestigt sein, sodass sie nicht durch
Stöße während des
Transports und der Handhabung von demselben gelöst wird. Weiterhin wird die
Etikettiervorrichtung bei der Verwendung derart gehandhabt, dass
sie während
des Drückens
und Aufklebens der Etiketten nach unten geschwungen wird, wobei
die Höhe
der Betätigungskraft
und der Stoß beim
Aufkleben je nach dem Benutzer differieren können. Die Etikettenrolle muss
unter derart variierenden Betätigungskräften stabil
gehalten werden.
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Zweitens
ist es erforderlich, dass die Etikettenrolle einfach geladen und
entnommen werden kann. Wenn die Etikettenrolle verbraucht ist, bleibt nur
der Kern in dem Kernhalter. Die Betätigungen zum Entfernen des
Kerns und zum Laden einer neuen Etikettenrolle müssen natürlich einfach sein. Außerdem kann
auch während
der Verwendung ein Problem auftreten, sodass es erforderlich ist,
die Etikettenrolle zur Prüfung oder
zum Auswechseln zu entnehmen.
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Auch
bei einer problemlosen Verwendung muss die Etikettenrolle unter
Umständen
durch eine anders gestaltete Etikettenrolle ausgewechselt werden.
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Natürlich sind
die beiden genannten Eigenschaften einander entgegengesetzte Zielsetzungen, wobei
jedoch ein Kernhalter beide Eigenschaften aufweisen muss.
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Außerdem besteht
das Problem des Führungs-
und Rückhalteabschnitts
für das
vordere Ende des Etikettenstreifens.
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Im
Folgenden wird eine herkömmliche
tragbare Drucketikettiervorrichtung 101 mit Bezug auf 13 erläutert.
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13 ist eine schematische
vertikale Schnittansicht der tragbaren Drucketikettiervorrichtung 101.
Die Drucketikettiervorrichtung 101 umfasst ein Paar von
linken und rechten Seitenplatten 102, ein Etikettengehäuse 103,
einen Drucker 104, eine Transportwalze 105, eine
Etikettenpresse 106, eine Auflagefläche 107, ein Paar
von linken und rechten Etikettenführungsteilen 108 über der
Auflagefläche 107,
ein Ablenkungsglied 109, das durch einen Ablenkstift oder ähnliches
gebildet wird, eine untere Abdeckung 110 und eine Etikettierwalze 111.
Das Paar von linken und rechten Etikettenführungsteilen 108, das
Ablenkungsglied 109 und die untere Abdeckung 110 bilden
ein Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 112.
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Die
zuvor genannten Glieder werden zwischen dem Paar der linken und
rechten Seitenplatte 102 auf Wellen oder durch eine direkte
Befestigung gehalten. Das Etikettengehäuse 103 hält einen
kontinuierlichen Etikettenstreifen 113 in der Form einer Walze
und kann den kontinuierlichen Etikettenstreifen 113 ausgeben,
um ihn zwischen der Etikettenpresse 106 und der Transportwalze 105 und
weiterhin zwischen dem Paar der linken und rechten Etikettenführungsteile 108 und
der Auflagefläche 107 zuzuführen.
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Der
kontinuierliche Etikettenstreifen 113 umfasst eine streifenartige
Trägerschicht 114,
wobei eine Vielzahl von Etiketten 115 abziehbar auf der
Trägerschicht 114 aufgeklebt
sind.
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Der
Drucker 104 führt
ein vorbestimmtes Drucken auf dem Teil des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 (Etikett 115)
durch, der auf der Auflagefläche 107 positioniert
ist. Die Druckoperation wird durchgeführt, indem ein Griff (nicht
gezeigt) betätigt wird,
indem dieser relativ zu den Seitenplatten 102 gedreht wird.
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Transportvorsprünge 116 sind
auf der peripheren Oberfläche
der Transportwalze 105 vorgesehen und können in den kontinuierlichen
Etikettenstreifen 113 eingreifen, der zwischen der Transportwalze 105 und
der Etikettenpresse 106 ausgegeben wird. Wenn der Drucker 104 durch
die zuvor genannte Betätigung
nach unten bewegt wird (Betätigung zum
Drucken auf dem Etikett 115), dreht sich die Transportwalze 105 synchron
um eine Drehwelle 117, um den kontinuierlichen Etikettstreifen 113 in
der Richtung der Auflagefläche 107 auszugeben,
das Etikett 115 an dem Ablenkungsglied 109 am
Ende der Auflagefläche 107 abzuziehen
und die Trägerschicht 114,
von der das Etikett 115 abgezogen wurde, nach hinten zurückzuführen. Die
Auflagefläche 107 erlaubt an
ihrer Vorderseite den Durchgang des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 und
an ihrer Rückseite den
Durchgang des Etiketts 115 und dient als Gegendruckfläche für das Drucken
auf dem kontinuierlichen Etikettenstreifen 113 (Etikett 115)
durch den Drucker 104.
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Das
Paar der linken und rechten Etikettenführungsteile 108 besteht
aus einem Metall wie etwa Eisen und ist auf den Innenseiten der
Seitenplatten 102 derart befestigt, dass es über der
Auflagefläche 107 positioniert
ist. Jedes Etikettenführungsteil 108 umfasst
einen zur Auflagefläche
hin ausgerichteten flachen Führungsabschnitt 118 und
einen zum Ablenkungsglied hin ausgerichteten geneigten Abschnitt 119.
Die flachen Führungsabschnitte 118 sind
der Auflagefläche 107 von
oben her zugewandt und führen
die linke und rechte Kante des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113,
indem sie diese zur Auflagefläche 107 drücken.
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Der
geneigte Abschnitt 119 ist am Ende des der Auflagefläche zugewandten
flachen Führungsabschnitts
etwas nach unten geneigt.
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Das
Ablenkungsglied 109 ist am Ende der Auflagefläche 107 angeordnet.
Nur die Trägerfolie 114 des
kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 wird an dem Ablenkungsglied
zurück-gebogen,
wobei das Etikett 115 aufgrund seiner Steifheit von der
Trägerfolie
abgelöst
und unter die Etikettierwalze 111 geführt wird.
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Die
Etikettierwalze 111 wird drehbar durch eine Drehwelle 120 gehalten,
um das Aufkleben der Etiketten 114 auf den zu etikettierenden
Objekten (nicht gezeigt) zu gestatten. Die untere Abdeckung 110 weist
einen geneigten Führungsteil 121 auf,
dessen Ende dem Ablenkungsglied 109 zugewandt ist.
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Der
kontinuierliche Etikettenstreifen 113 wird an den der Auflagefläche zugewandten
flachen Führungsabschnitten 118 und
an den dem Ablenkungsglied zugewandten geneigten Abschnitten 119 der Etikettenführungsteile 108 sowie
an dem geneigten Führungsteil 121 und
der Oberfläche
der unteren Abdeckung 110 entlang geführt. Er kann an dem Teil des
Ablenkungsglieds 109 eine U-Kurve beschreiben, damit das
Etikett 115 von der Trägerfolie 114 gelöst werden
kann.
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Die
Auflagefläche 107 kann
gegen den Uhrzeigersinn um die Drehwelle 117 wie in der
Zeichnung gezeigt geöffnet
werden, und die untere Abdeckung 110 kann im Uhrzeigersinn
um die Drehwelle 120 wie in der Zeichnung gezeigt geöffnet werden. Wenn
die untere Abdeckung 110 und die Auflagefläche 107 geöffnet wurden,
kann der kontinuierliche Etikettenstreifen 113 in die Drucketikettiervorrichtung 110 geladen
werden.
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Um
wie zuvor erläutert
ein problemloses Ablösen
des Etiketts 115 von der Trägerrolle 114 vorzusehen,
hält das
Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 112 den
kontinuierlichen Etikettenstreifen 113 in der Richtung
der Auflagefläche 107 zurück und führt ihn
zu dem Ablenkungsglied 109.
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In
der tragbaren Drucketikettiervorrichtung 101 und dem Etiketten-Rückhalte/Führungssystem 112 mit
diesem Aufbau werden das Paar von linken und rechten Etikettenführungsteilen 108 und
die dem Ablenkungsglied zugewandten geneigten Abschnitte 119 der
der Auflagefläche
zugewandten Führungsabschnitte 118 durch
das andauernde Transportieren und Ablösen des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 abgerieben.
Sie verschleißen
deshalb und müssen
ersetzt werden.
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Obwohl
das Paar von linken und rechten Etikettenführungsteilen
108 selbst
aus Metall bestehen und deshalb eine höhere Abriebbeständigkeit
aufweisen, sind sie mit den inneren Oberflächen des Paares von linken
und rechten Seitenplatten
102 verbunden und können deshalb
nur schwer ausgewechselt werden. In der Praxis werden sie zusammen
mit den Seitenplatten
102 durch neue Komponenten ersetzt. Dieses
Erset zen von großen
Komponenten, obwohl nur kleine Komponente wie etwa die Etikettenführungsteile
108 ersetzt
werden müssten,
stellt ein Kostenproblem dar. Das US-Patent Nr.
4,142,932 gibt
einen Aufbau an, in dem Komponenten, die den Etikettenführungsteilen
108 entsprechen,
von dem Paar von linken und rechten Seitenplatten
102 gelöst werden
können.
Beim Ersetzen der Etikettenführungsteile
müssen
die Seitenplatten
102 jedoch vollständig abgelöst und demontiert werden, wobei
danach eine entsprechende Neumontage erforderlich ist. Hier ist also
das Problem einer geringen Effizienz gegeben.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Etiketten- Rückhalte-
und Führungssystem
in einer Etikettiervorrichtung zu schaffen, die das Laden und Entnehmen
der Etikettenrolle vereinfacht.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Etiketten-
Rückhalte-
und Führungssystem
in einer Etikettiervorrichtung zu schaffen, das ermöglicht,
die allein zu ersetzenden Etikettenführungsstücke zu ersetzen, ohne das Paar
von rechten und linken Seitenplatten in ihrer Gesamtheit zu ersetzen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Etiketten- Rückhalte-
und Führungssystem
in einer Etikettiervorrichtung zu schaffen, das während des
Ersetzens der Etikettenführungsstücke das
Ersetzen effektiv ermöglicht,
ohne dass die Notwendigkeit entsteht, das Paar von linken und rechten
Seitenplatten in ihrer Gesamtheit zu lösen oder zu zerlegen.
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Ein
Etiketten- Rückhalte-
und Führungssystem
einer Drucketikettiervorrichtung richtet sich darauf, ein Führungsstück nicht
als ein separates linkes oder rechtes Teil zu ermöglichen,
sondern es als ein einheitliches Teil und als einen ersetzbaren
Typ auszubilden, und auf das Bilden von Eingriffsnuten zum lösbaren Eingreifen
des Etikettenführungsstückes in den
inneren Wandoberflächen
eines Paares der rechten und linken Seitenplatten, und dass ein
Ablenkungsglied aufweist, nur um die Trägerfolie eines kontinuierlichen
Etikettenstreifens zurückzudrehen, der
aus einer Trägerfolie
zusammengesetzt ist, die eine Ablöseschicht und eine Mehrzahl
von Etiketten, verbunden mit der Trägerfolie, hat, um dadurch die Etiketten
von der Trägerfolie
abzuziehen, eine Auflagefläche,
die die seitlichen Endabschnitte des Ablenkungsteiles trägt, ein
Paar von linken und rechten Seitenauflageflächen, die die Auflageflächen tragen, und ein
Etikettenführungsstück, das
den Platten gegenübersteht
und kontinuierlich den Etikettenstreifen in die Richtung zu dem
Ablenkungsteil führt,
wobei demzufolge die vorliegende Erfindung eine Etikettiervorrichtung
schafft, wie in dem Anspruch 1 bestimmt.
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Das
einstöckige
Etikettenführungsstück hat ein
Paar von linken und rechten Eingriffsflanschabschnitten mit einem
Paar von linken und rechten Seitenplatten, einem Stoppabschnitt,
der die stromaufwärtigen
Enden der Eingriffsflanschabschnitte verbindet, und einen Ablenkungsführungsabschnitt,
der die stromabwärtigen
Enden der Eingriffsflanschabschnitte verbindet, und dass eine Oberfläche der
Auflagenfläche
einem freien Raum, der durch die Eingriffsflanschabschnitte, den
Stoppabschnitt und den Ablenkungsführungsabschnitt eingeschlossen
wird, zugewandt ist.
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Das
Etikettenführungsstück kann
gebildet werden, um seitlich symmetrisch zu sein.
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Vorsprünge, die
nach innen der Seitenauflagefläche
vorspringen, können
auf den Seitenplatten oberhalb der Eingriffsnuten gebildet werden.
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Der
Stoppabschnitt des Etikettenführungsstücks kann
im Wesentlichen zu einer Ebene die die Eingriffsflanschabschnitte
bildet, senkrecht gebildet werden.
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Das
Etikettenführungsstück kann
aus synthetischem Kunststoff gebildet werden.
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Eine
Drucketikettiervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung
hat kein Paar von separaten linken und rechten Etikettenführungsstücken, sondern
ist als ein Paar von auswechselbaren Einheiten vom Einsetztyp aufgebaut,
und Eingriffsnuten zum Eingreifen durch das Etikettenführungsstück sind
in den inneren Wandoberflächen
des Paares der linken und rechten Seitenplatten gebildet. Nur das leichte
Spreizen des Paares der linken und rechten Seitenplatten ermöglicht dem
Etikettenführungsstück dazwischen
eingesetzt zu werden. Wenn einmal das Etikettenführungsstück in die Eingriffsnuten eingesetzt
worden ist, wird dann das Paar der linken und rechten Seitenplatten
wieder in diesen Zustand zusammengebaut und durch Befestigungsschrauben oder
dergleichen befestigt.
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Wenn
das Etikettenführungsstück ausgetauscht
wird, gibt es demzufolge, anders als bei dem herkömmlichen,
keine Notwendigkeit, um insgesamt das Paar von linken und rechten
Seitenplatten mit neuen Seitenplatten auszutauschen oder vollständig zu
lösen und
das Paar der linken und rechten Seitenplatten zu demontieren. Vielmehr
kann das Etikettenführungsstück an dem
vorbeschriebenen Ort lediglich durch Lösen der schrauben und leichtes
Spreizen der Seitenplatten befestigt werden. Die Arbeit des Austauschens
des Etikettenführungsstückes ist demzufolge
sehr einfach und kann mit niedrigen Kosten ausgeführt werden.
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Das
Etikettenführungsstück braucht
nicht aus Metall, wie in der herkömmlichen Praxis, hergestellt
zu werden, sondern kann stattdessen aus synthetischem Kunststoff
oder anderem preiswerten Material hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine schematische
Seitenansicht einer Etikettiervorrichtung 1 mit einem Kernhalter 2 für eine Etikettenrolle
L.
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2 ist eine Explosionsschnittansicht
eines wesentlichen Teils des Kernhalters 2.
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3 ist eine entsprechende
vertikale Schnittansicht.
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4 ist eine vertikale Schnittansicht,
die derjenigen von 3 ähnlich ist,
wobei jedoch der Fall gezeigt wird, dass eine Etikettenrolle L in
den Kernhalter 2 geladen oder die Etikettenrolle bzw. deren
Kern C1 aus dem Kernhalter 2 entnommen wird.
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5 ist eine vertikale Schnittansicht,
die derjenigen 3 ähnlich ist,
wobei der Zustand nach dem Laden gezeigt wird.
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6 ist eine vertikale Schnittansicht,
die derjenigen von 3 ähnlich ist,
wobei sie jedoch einen Kernhalter 40 zeigt.
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7 ist eine vertikale Schnittansicht,
die derjenigen von 3 ähnlich ist,
wobei sie jedoch einen Kernhalter 50 zeigt.
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8 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines wesentlichen Teils einer tragbaren Etikettiervorrichtung 130 mit
einem Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem
131 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 ist eine vertikale Schnittansicht
des Etiketten-Rückhalte-/Führungs systems 131 senkrecht
zu der Transportrichtung eines kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 in
dem Zustand, bevor ein Etikettenführungsteil 132 (Verbindungsflanschteile 134) mit
Verbindungsvertiefungen 133 verbunden wird.
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10 ist eine ähnliche
vertikale Schnittansicht, die den Zustand zeigt, nachdem das Etikettenführungsteil 132 (Verbindungsflanschteile 134)
mit den Verbindungsvertiefungen 133 verbunden wurde.
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11 ist eine vertikale Schnittansicht
des Etiketten-Rückhalte-/Führungssystems 131 senkrecht
zu der Transportrichtung des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 und
zeigt die Beziehung zwischen dem Etikettenführungsteil 132, einer
Auflagefläche 107 und
einer unteren Abdeckung 110.
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12 ist eine vertikale Schnittansicht
des Etiketten-Rückhalte-/Führungssystems 131 parallel zu
der Transportrichtung des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113.
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13 ist eine schematische
vertikale Schnittansicht einer tragbaren Drucketikettiervorrichtung 102 mit
einem herkömmlichen
Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 112.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Im
Folgenden wird eine Etikettiervorrichtung 1 mit einem Etikettenrollenkernhalter
mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben.
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1 ist eine schematische
Seitenschnittansicht der Etikettiervorrichtung 1, die insbesondere
einen Kernhalter 2 zeigt. Die Etikettiervorrichtung 1 umfasst
den Kernhalter 2, ein Paar von linken und rechten Seitenplatten 3,
einen Betätigungshebel 4, eine
untere Abdeckung 5, eine Etikettentransportwalze 6,
einen Drucker 7, eine Tintenwalze 8, eine Etikettierwalze 9 und
eine Schutzabdeckung 10 des Kernhalters 2. Der
Drucker 7 und die Tintenwalze 8 sind Glieder,
die bei Bedarf in bestimmten Modellen vorgesehen sind.
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2 ist eine Explosionsschnittansicht
eines wesentlichen Teils des Kernhalters 2, und 3 ist eine vertikale Schnittansicht
desselben. Der Kernhalter 2 weist Paare von linken und
rechten Federplatten 11, Hilfsfedern 12 und Kernhalteschuhglieder 13 auf.
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Jede
Federplatte 11 weist einen Wellenbefestigungsteil 14,
einen jochartigen, Wellengehaltenen Arm 15, der von dem
Wellenbefestigungsteil 14 vorsteht und sich in den Bereich
der Kernhalteschuhglieder 13 erstreckt, und einen elastischen
Stoßarm 16 auf.
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Die
Wellenbefestigungsteile 14 sind an den Seitenplatten 3 durch
eine Querbefestigungswelle 17 derart befestigt, dass die
Federplatten 11 parallel zu den Seitenplatten 3 installiert
sind, sodass dazwischen ein Etikettenhalteraum 18 mit einer
vorbestimmten Breite gelassen wird, durch den eine Etikettenrolle
L, die auf eine Papierrohr gewickelt ist (siehe 1 oder 5)
zwischen den linken und rechten Seitenplatten 3 eintreten
kann.
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Die
Hilfsfedern 12, die als Spiralfedern vorgesehen sind, unterstützen die
Federkraft der Federplatten 11, und insbesondere die elastischen
Stoßarme 16 und
sehen zusammen mit den Federplatten 11 eine Gesamtvorspannkraft
in der Richtung des Etikettenhalteraums 18 vor.
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Jedes
Kernhalteschuhglied 13 umfasst eine Drehwelle 20,
die drehbar mit einem Lagerteil 19 an der Spitze des jochartigen,
Wellen-gehaltenen Arms 15 der assoziierten Federplatte 11 verbunden
ist, einen Kernhalteteil 21, der von der Drehwelle 20 dem Etikettenhalteraum 18 zugewandt
ist, und einen Schuhteil 22, der an der gegenüberliegenden
Seite der Drehwelle 20 von dem Kernhalteteil 21 angeordnet
ist und von der assoziierten Seitenplatte 3 nach außen vorsteht.
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Runde
Verbindungslöcher 19A sind
in dem Lagerteil 19 ausgebildet, um das Kernhalteschuhglied 13 jeder
Federplatte 11 zu halten. Die Endteile der Drehwelle 20 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Kernhalteschuhglieds 13 sind fest mit den Verbindungslöchern 19A verbunden.
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Die
Verbindungslöcher 19A können in
der Form eines auf der Seite liegenden Buchstaben U vorgesehen werden.
Dadurch wird die Befestigung der Kernhalteschuhglieder 13 vereinfacht,
was jedoch das Risiko mit sich bringt, dass die Kernhalteschuhglieder 13 während des
Transports herausfallen können.
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Ein
Endstoßteil 23 am
Ende jedes elastischen Stoßarms 16 stößt gegen
einen Rückflächenstoßteil 24 des
assoziierten Kernhalteteils 21 (siehe 3) und veranlasst, dass das Kernhalteschuhglied 13 senkrecht
von Seitenplatten 3 vorsteht (die Kernhaltehaltung einnimmt,
in der es lateral in den Etikettenhalteraum 18 vorsteht).
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Der
Rückflächenstoßteil 24 und
der Endstoßteil 23 stoßen derart
gegeneinander, dass der Endstoßteil 23 elastisch
verformt werden kann und die beiden Glieder in Kontakt zueinander
gleiten können.
Insbesondere kontaktiert der Endstoßteil 23 den Rückflächenstoßteil 24 von
der Seite der Drehwelle 20 zu dem Ende des Kernhalteteils 21,
um eine Vorspannkraft ausüben
zu können.
Wenn sich der Kernhalteteil 21 (das Kernhalteschuhglied 13)
in die geneigte Haltung zur Entnahme des Kerns dreht, akkumulieren
der elastische Stoßarm 16 und
die Hilfsfeder 12 eine Verformungsenergie. Wenn der Schuhteil 22 gelöst wird,
bringen sie das Kernhalteschuhglied 13 wieder zu seiner
Ausgangsposition (der Kernhaltehaltung) zurück.
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Die
vordere Oberfläche
jedes Endes der Kernhalteteile 21 bildet eine Kernhalteoberfläche 25, wobei
ein Kernrückhaltevorsprung 26 auf
der der Drehwelle 20 zugewandten Seite der Kernhalteoberfläche 25 ausgebildet
ist. Insbesondere können
die Etikettenrolle L und ein Kern C1 stabil zwischen linken und
rechten Kernrückhaltevorsprüngen 26 ohne laterales
Wobbeln gehalten werden.
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Wegen
des Anstoßens
der Endteile der Kernrückhaltevorsprünge 26 gegen
die Seitenplatten 3 kann die Kernhaltehaltung der Kernhalteschuhglieder 13,
die durch die Vorspannkraft der elastischen Stoßarme 16 und der Hilfsfedern 12 erzeugt
wird, aufrechterhalten werden.
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Die
Kernhalteoberflächen 25 der
linken und rechten Kernhalteteile 21 sind mit derselben
Höhe vorgesehen,
sodass sie den Kern C1 und die Etikettenrolle L parallel zu den
Seitenplatten 3 innerhalb des Etikettenhalteraums 18 halten
können.
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Die
Schuhteile 22 stehen von den Seitenplatten 3 nach
außen
vor und können
von außen
zum Beispiel mit den Fingern betätigt
werden, um die Kernhalteteile 21 zu drehen und zu neigen.
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Die
jochförmigen
Kopfteile 11A des Paares von Federplatten werden in die
Vertiefungen 11B der Seitenplatten 3 gefügt. Insbesondere
weist jedes Kernhalteschuhglied 13 einen Kopfteil 11A auf,
der in die Vertiefung 11B der assoziierten Seitenplatte 3 auf genommen
ist, wobei der Lagerteil 19 im verbunden Zustand ist.
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Durch
die Verwendung dieses Systems für das
Einsetzen der Federplatten 11 kann insbesondere während der
Montage verhindert werden, dass die Federplatten 11 aufgrund
der Federkraft der Hilfsfedern 12 zwischen den Federplatten 11 und
den Seitenplatten 3 nach einwärts kippen.
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Dies
ist vorteilhaft, weil auf die bei der herkömmlichen Montage dieses Typs
erforderliche Schraubbefestigung verzichtet werden kann, wodurch
die Montage vereinfacht wird.
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Die
Querbefestigungswelle 17, die die Seitenplatten 3 verbindet,
geht durch die Verbindungslöcher 14A,
die in die Wellenbefestigungsteile 14 der Federplatten 11 gebohrt
sind, und die Vorsprungseinsetzlöcher 15A, 15A der
Federplatten 11 werden mit den von den Seitenplatten 3 vorstehenden
Positionierungsverbindungsvorsprüngen 15B, 15B verbunden,
sodass eine zuverlässige
Verbindung zwischen den Gliedern jedes Satzes hergestellt wird.
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Verbindungshaken 11C sind
auf den gegenüberliegenden
Seiten jedes jochartigen Kopfteils 11A vorgesehen. Die
Verbindungshaken 11A sehen eine elastische Verbindung mit
Hakenverbindungsteilen 11D in der Vertiefung 11B der
assoziierten Seitenplatte 3 vor.
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Wie
am besten in 1 zu erkennen
ist, weist die Schutzabdeckung 10 einen Abdeckungskörper 27 zum
Abdecken der Etikettenrolle L auf, die auf den Seitenplatten 3 durch
den Kernhalter 2 gehalten wird. Der Abdeckungskörper 27 umfasst
einen bogenförmigen
Teil 28 zum Abdecken des oberen Teils des Etikettenhalteraums 18 sowie
ein Paar von halbkreisförmigen
Teilen 29 links und rechts vom bogenförmigen Teil 28.
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Der
Abdeckungskörper 27 umfasst
weiterhin einen Öffnungs-/Schließhebel 30,
der an einem Ende ausgebildet ist, ein Paar von Hakenteilen 31,
die am anderen Ende der halbkreisförmigen Teile 29 ausgebildet
sind, Abdeckungsgriffteile 32, die an den Basisseiten der
Hakenteile 31 ausgebildet sind, und ein Paar von dreieckigen
vorstehenden Sperrteilen 33, die innen in den halbkreisförmigen Teilen 29 vorstehen.
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Der Öffnungs-/Schließhebel 30 ist
mit Wellenhaltelochteilen 34 der Seitenplatten 3 verbunden (siehe 2), wobei die gesamte Schutzabdeckung 10 in
der Öffnungs- und Schließrichtung
gedreht werden kann.
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Die
Hakenteile 31 können
mit den Hakenverbindungsteile 35 der Seitenplatten 3 verbunden
werden, um den Abdeckungskörper 27 im
geschlossenen Zustand zu halten. Der Abdeckungskörper 27 kann geöffnet werden,
indem das Paar von Abdeckungsgriffteilen 32 gegriffen wird
und die Verbindung zwischen den Hakenteilen 31 und den
Hakenverbindungsteilen 35 gelöst wird.
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Wenn
wie am besten in 1 und 3 zu erkennen der Abdeckungskörper 27 geschlossen
wird, werden die vorstehenden Sperrteile 33 mit den Rückflächen-Stoßteilen 24 der
Kernhalteschuhglieder 13 von der Unterseiten in 3 verbunden, um zu verhindern,
dass sich die Kernhalteschuhglieder 13 um die Drehwelle 20 drehen
und die geneigte Kernentnahmehaltung einnehmen, sodass also die
Kernhalteschuhglieder 13 in der Kernhaltehaltung gesperrt werden.
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Insbesondere
wenn die Schutzabdeckung 10 geschlossen ist und auch wenn
die Kernhalteschuhglieder 13 in der Richtung der Kernentnahmehaltung
betätigt
werden sollten, wird die Etikettenrolle L nicht versehentlich aus
dem Kernhalter 2 entfernt, weil die Kernhalteschuhglieder 13 durch
die vorstehenden Sperrteile 33 gesperrt werden.
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Der
entfernte Endteil des bogenförmigen Teils 28 des
Abdeckungskörpers 27 ist
ausgespart, um einen Öffnungsteil 36 zu
bilden, wobei die Etikettenrolle L aus dem Öffnungsteil 36 in
der Form eines Streifens ausgeführt
werden kann, um in einen Transportpfad 37 in der Etikettiervorrichtung 1 zwischen
dem Paar von Seitenplatten 3 eingeführt zu werden.
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Das
Laden der Etikettenrolle L in den Kernhalter 2 und das
Entnehmen der Etikettenrolle L und des Kerns C1 aus derselben wird
im Folgenden mit Bezug auf die derart konfigurierte Etikettiervorrichtung 1 und
den derart konfigurierten Kernhalter 2 erläutert.
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4 ist eine vertikale Schnittansicht,
die derjenigen von 3 ähnlich ist,
wobei sie jedoch den Fall des Ladens einer Etikettenrolle L in den Kernhalter 2 und
des Entnehmens der Etikettenrolle L oder deren Kern C1 aus dem Kernhalter 2 zeigt. Entsprechend
ist 5 eine vertikale
Schnittansicht, die derjenigen von 3 ähnlich ist,
wobei sie jedoch den Zustand nach dem Laden zeigt. Wenn die Schutzabdeckung 10 geöffnet wird,
wird die Verbindung zwischen den vorstehenden Sperrteilen 33 des Abdeckungskörpers 27 und
den Rückflächenstoßteilen 24 der
Kernhalteschuhglieder 13 gelöst. Die Schuhteile 22 der
Kernhalteschuhglieder 13 können lateral mit den Fingern
gegen die Vorspannkraft der Federplatten 11 (der elastischen
Stoßarme 16)
und der Hilfsfedern 12 zusammengedrückt werden, um die Kernhalteschuhglieder 13 um
die Drehwellen 20 zu drehen. Dadurch werden wie in 4 gezeigt, die Kernhalteschuhglieder 13 nach
links und rechts gekippt, um das Einführen einer Etikettenrolle L
in den Etikettenhalteplatz 18 zu ermöglichen.
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Allgemein
jedoch wird die Ladeoperation nicht durch das Betätigen der
Schuhteile 22, sondern einfach durch das unmittelbare Drücken der
Etikettenrolle L gegen die Kernhalteteile 21 der Kernhalteschuhglieder 13 (gegen
die Kernhalteoberflächen 25) in
der Richtung des Etikettenhalteraums 18 durchgeführt, wobei
die Kernhalteschuhglieder 13 zu der Tiefe des Etikettenhalteraums 18 gekippt
werden. Wenn die Etikettenrolle L in den Etikettenhalteraum 18 eintritt,
bewegen sich die Kernhalteschuhglieder 13 einfach aus ihrer
Kernhaltehaltung (3)
zu ihrer Kernentnahmehaltung (4)
und dann zu ihrer Kernhaltehaltung (5).
Die Etikettenrolle L kann also einfach wie in 5 gezeigt geladen werden.
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Wenn
die Etikettenrolle L oder ihr Kern C1 aus dem Kernhalter 2 entnommen
werden soll, werden die Schuhteile 22 der Kernhalterschuhglieder 13 wie
in 5 gezeigt betätigt, um
den Etikettenhalteraum 18 zu öffnen. Die Etikettenrolle L
oder deren Kern C1 können
dann aus dem Etikettenhalteraum 18 herausgezogen werden.
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In
dem Zustand von 4 fallen
die Etikettenrolle L oder der Kern C1 aufgrund ihres eigenen Gewichts
heraus, wenn die gesamte Etikettiervorrichtung 1 auf den
Kopf gestellt wird. Dadurch können die
Etikettenrolle L oder der Kern C1 aus dem Etikettenhalteraum 18 entfernt
werden, ohne dass sie direkt berührt
werden müssen.
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6 ist eine vertikale Schnittansicht,
die derjenigen von 3 ähnlich ist,
wobei sie jedoch den Fall zeigt, dass eine Etikettenrolle L in den
Kernhalter 2 geladen oder die Etikettenrolle L bzw. ihr Kern
C1 aus dem Kernhalter 2 entfernt werden. In dem Kernhalter 40 sind
am den elastischen Stoßarmen 16 der
Federplatten 11 an Positionen innerhalb der Enden (den
Endstoßteilen 23)
(tiefer in dem Etikettenhalteraum 18) Rückhaltevorsprungsteile 41 ausgebildet,
die in den Etikettenhalteraum 18 vorstehen.
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Ansonsten
ist der Aufbau identisch mit demjenigen des Kernhalters 2 von 3.
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Die
Rückhaltevorsprungsteile 41 sind
an Positionen vorgesehen, die im wesentlichen den Hilfsfedern 12 auf
der Rückseite
entsprechen und in Verbindung mit den Kernhalteteilen 21 der
Kernhalteschuhglieder 13 betrieben werden, um den Kern
C1 jeweils an seinen unteren und oberen Innenoberflächenteilen
zu halten.
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In
dem derart aufgebauten Kernhalter 40 wird der Kern C1 der
Etikettenrolle L zuverlässig
nicht nur an dem Teil der Schuhteile 22 der Kernhalteschuhglieder
13 im oberen Teil von 6 gehalten, sondern
auch an den Rückhaltevorsprungsteilen 41 der
elastischen Stoßarme
16 im unteren Teil von 6.
Wenn also insbesondere die Etikettiervorrichtung 1 während der
Verwendung nach unten geschwungen wird, hat die Etikettenrolle L
in dem Kernhalter 40 kein Spiel, sodass eine Lösung der
Etikettenrolle L oder des Kerns C1 aus dem Teil der Kernhalteschuhglieder 13 noch
zuverlässiger
verhindert werden kann.
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7 ist eine vertikale Schnittansicht,
die derjenigen von 3 ähnlich ist
und einen Kernhalter 50. In dem Kernhalter 50 sind
die Teile in Entsprechung zu den Kernhalteteilen 21 der
Kernhalteschuhglieder 13 jeweils ein erster Kernhalteteil 51 und
ein Kernhalteteil 52 an den linken und rechten Kernhalteschuhgliedern.
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Eine
erste Kernhalteoberfläche 53 des
ersten Kernhalteteils 51 und eine zweite Kernhalteoberfläche 54 des
zweiten Kernhalteteils weisen jeweils eine unterschiedliche Höhe auf.
Zum Beispiel ist die erste Kernhalteoberfläche 53 mit einer niedrigeren Höhe ausgebildet
als die zweite Kernhalteoberfläche 54.
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Ansonsten
ist der Aufbau identisch mit demjenigen des Kernhalters 2 von 3.
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Auch
wenn bei dem derart aufgebauten Kernhalter 50 der Kern
der Etikettenrolle L an den entgegengesetzten seitlichen Enden andersartig konfiguriert
ist (einen anderen Innendurchmesser aufweist), wie etwa der Kern
C2 von 7, der aus beispielsweise
einem Kunstharz ausgebildet ist, kann der Kern trotzdem horizontal
vollständig
in dem Etikettenhalteraum 18 gehalten werden.
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Im
Folgenden wird eine tragbare Drucketikettiervorrichtung 130 mit
einem Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 8 bis 12 erläutert.
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Teile,
die denjenigen von 13 ähnlich sind,
werden mit gleichen Bezugszeichen wie in 13 angegeben, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung
dieser Teile verzichtet wird.
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8 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines wesentlichen Teils der tragbaren Drucketikettiervorrichtung 130.
Der wesentliche Teil der Drucketikettiervorrichtung 130 ist
mit demjenigen der tragbaren Drucketikettiervorrichtung 101 von 13 identisch, wobei jedoch
das Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 131 eine
Verbesserung gegenüber
dem entsprechenden Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 112 darstellt.
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Das
Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 131 weist
ein einzelnes und lateral symmetrisches Etikettenführungsteil 132 auf,
das dem zuvor beschriebenen Paar von linken und rechten Etikettenführungsteilen 108 entspricht.
Das Etikettenführungsteil 132 kann
in ein Paar von linken und rechten Verbindungsvertiefungen 133 in
den Innenwandoberflächen
des Paares von linken und rechten Seitenplatten 102 eingefügt werden.
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Die
Verbindungsvertiefungen 133 sind in den Innenwandoberflächen der
Seitenplatten 102 etwas über der Auflagefläche 107 ausgebildet
und laufen parallel zu der Transportrichtung des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 und
der Auflagefläche 107. Das
Etikettenführungsteil 132 ist
einstöckig
aus Kunstharz ausgebildet und umfasst ein Paar von linken und rechten
Verbindungsflanschteilen 134, einen Stoppabschnitt 135 und
einen Ablenkungsführungsteil 136.
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Das
Paar von linken und rechten Verbindungsflanschteilen 134 passt
in das Paar von linken und rechten Verbindungsvertiefungen 133.
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9 ist eine vertikale Schnittansicht
des Etiketten-Rückhalte-/Führungssystems
131 senkrecht zu der Transportrichtung des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 und
zeigt den Zustand, bevor das Etikettenführungsteil 132 (Verbindungsflanschteile 134)
mit den Verbindungsvertiefungen verbunden wird. 10 ist eine ähnliche vertikale Schnittansicht,
die den Zustand zeigt, nachdem das Etikettenführungsteil 132 (Verbindungsflanschteile 134)
mit den Verbindungsvertiefungen 133 verbunden wurde. Der
Raum zwischen den Seitenplatten 102 reicht aus, um die
Breite des Etikettenführungsteils 132 aufzunehmen.
Der Etikettenführungsteil 132 kann
deshalb zwischen den Seitenplatten 102 eingefügt werden,
um die Verbindungsflanschteile 134 in den Verbindungsvertiefungen 133 aufzunehmen,
ohne dass hierfür
die gesamten Seitenplatten 102 entfernt werden müssen.
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Der
Stoppabschnitt 135 verbindet die vorderen Enden der Verbindungsflanschteile 134 und
ist im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Verbindungsflanschteile 134 ausgebildet.
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Der
Ablenkungsführungsteil 136 verbinden die
hinteren Enden der Verbindungsflanschteile 134. Die dem
zuvor genannten Ablenkungsteil 109 zugewandte untere Oberfläche des
Ablenkungsführungsteils 136 ist
als ein dem Ablenkungsteil zugewandter geneigter Abschnitt 137 (8) ähnlich wie der dem Ablenkungsteil
zugewandte geneigte Abschnitt 119 des zuvor beschriebenen
Etikettenführungsteils 108 ausgebildet.
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11 ist eine Schnittansicht
des Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 131 senkrecht
zu der Transportrichtung des kontinuierlichen Etikettenstreifen 113 und
zeigt die Beziehung zwischen dem Etikettenführungsteil 132, der
Auflagefläche 107 und der
unteren Abdeckung 110. Die Oberfläche der Auflagefläche 107,
d. h. die Oberfläche,
auf welcher der Drucker 104 druckt, ist einem Leerraum 138 des
Etikettenführungsteils 132 zugewandt,
der durch die Verbindungsflanschteile 134, den Stoppabschnitt 135 und
den Ablenkungsführungsteil 136 eingeschlossen
wird.
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Wie
am besten in 10 zu erkennen,
weist das Paar von linken und rechten Verbindungsvertiefungen 133 eine
Tiefe auf, die das Einfügen
der Verbindungsflanschteile 134 des Etikettenführungsteils 132 gestattet,
wobei Vorsprungsteile 139 mit einem dreieckigen Querschnitt
derart ausgebildet sind, dass sie von den Seitenplatten 102 über den
Verbindungsvertiefungen 133 vorstehen.
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12 ist eine vertikale Schnittansicht
des Etiketten-Rückhalte-/Führungssystems 131 parallel zu
der Transportrichtung des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113.
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Rückendteile 140 der
Verbindungsvertiefungen 133 erheben sich vertikal, wobei
die lateralen Enden des Stoppabschnittes 135 des Etikettenführungsteils 132 in
diese Rückendteile 140 gefügt sind. Der
gesamte Etikettenführungsteil 132 kann
in einer vorgeschriebenen Positionsbeziehung in Bezug auf die Auflagefläche 107,
das Ablenkungsglied 109 und die untere Abdeckung 110 positioniert
werden.
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Wie
aus 8 deutlich wird,
ist das Paar von linken und rechten Seitenplatten 102 durch
fünf Schrauben
befestigt, nämlich
durch eine erste Schraube 141 in Entsprechung zu der Drehwelle 120, eine
zweite Schraube 142 über
der Drehwelle 120, eine dritte Schraube 143 in
Entsprechung zu der Drehwelle 117, eine vierte Schraube 144 in
der Nähe des
Etikettengehäuses 102 und
eine fünfte
Schraube 145 am Rückendteil
der Seitenplatten 102.
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Bei
der derart aufgebauten tragbaren Drucketikettiervorrichtung 130 und
dem derart aufgebauten Etiketten-Rückhalte-/Führungssystem 131 müssen für das Auswechseln
des Etikettenführungsteils 132 die
erste Schraube 141, die zweite Schraube 142, die
dritte Schraube 143, die vierte Schraube 144 und
die fünfte
Schraube 145 gelöst
werden, um einen kleinen Zwischenraum zwischen dem Paar von linken
und rechten Seitenplatten 102 zu bilden.
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Es
müssen
weder die Seitenplatten 102 noch einer der internen Mechanismen
oder eine der internen Komponenten entfernt werden.
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Dann
wird wie mit Bezug auf 13 erläutert die
untere Abdeckung 110 im Uhrzeigersinn um die Drehwelle 120 gedreht
und wird die Auflagefläche 107 gegen
den Uhrzeigersinn um die Drehwelle 117 gedreht, wobei die
Verbindungsflanschteile 134 von den Verbindungsvertiefungen 133 entfernt
werden und das Etikettenführungsteil 132 herausgenommen wird.
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Wenn
ein neues Etikettenführungsteil 132 installiert
werden soll, wird es in den Zwischenraum zwischen den im zuvor beschriebenen
Zustand gehaltenen Seitenplatten 102 eingeführt, wobei
die Verbindungsflanschteile 134 für die Verbindung mit den Verbindungs-Vertiefungen 133 wie
in 9 gezeigt positioniert
sind und wobei einer der Verbindungsflanschteile 134 in
die entsprechende Verbindungsvertiefung 133 eingesetzt
wird.
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Die
Vorsprungsteile 139, die von der entsprechenden Seitenplatte 102 nach
innen vorstehen, dienen als Stopp, wenn der Verbindungsflanschteil 134 in
die Verbindungsvertiefung 133 eingesetzt wird. Außerdem stößt der Rückendteil 140 der
Verbindungsvertiefung 133 gegen den Stoppabschnitt 135.
Das Etikettenführungsteil 132 kann
deshalb zuverlässig positioniert
werden.
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Die
andere Seitenplatte 102 wird dann nach einwärts bewegt,
um den verbleibenden Verbindungsflanschteil 134 in die
andere Verbindungsvertiefung 133 einzufügen, wonach lediglich die erste Schraube 141,
die zweite Schraube 142, die dritte Schraube 143,
die vierte Schraube 144 und die fünfte Schraube 145 angezogen
werden müssen.
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Dadurch
kann der in 11 und 12 gezeigte montierte Zustand
erreicht werden. Auf diese Weise kann wie zuvor erläutert das
Etikettenführungsglied 132 installiert
und entnommen werden, ohne dass hierzu das Paar von linken und rechten
Seitenplatten 102 entfernt werden muss, wobei alle Komponenten im
wesentlichen in ihrer Position bleiben. Das Auswechseln kann deshalb
sehr einfach durchgeführt werden.
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Außerdem ist
das Etikettenführungsteil 132 aus
Kunstharz ausgebildet und kann deshalb kostengünstig hergestellt werden. Auch
wenn es häufig
ausgewechselt werden muss, entsteht dadurch kein Problem, weil das
Auswechseln einfach ist. Weil außerdem nur ein einzelnes und
lateral symmetrisches Etikettenführungsteil
vorgesehen ist, kann es eine entsprechende Stärke als Komponente aufrechterhalten und
ein gleichzeitiges Auswechseln der Glieder unterstützen, die
für das
Führen
beider lateralen Endteile des kontinuierlichen Etikettenstreifens 113 verantwortlich
sind.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
zuvor erläutert,
wird die Etikettenrolle bzw. deren Kern durch die Federplatten und
die Kernhalteschuhglieder derart gehalten, dass sowohl das Laden
wie das Entfernen mittels einer einzigen und einfachen Betätigung vorgenommen
werden können und
dass gleichzeitig eine zuverlässige
Halteleitung erzielt wird.
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Das
Etikettenführungsteil
kann mit dem Paar von linken und rechten Seitenplatten verbunden
und wieder von diesen gelöst
werden. Das Etikettenführungsglied
kann deshalb einfach ausgetauscht und außerdem kostengünstig hergestellt
werden.
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Wenn
die Schutzabdeckung geschlossen ist, ist die Etikettenrolle gesperrt
und kann nicht versehentlich aus dem Kernhalter entfernt werden,
auch wenn eine Betätigung
zum Bewegen der Kernhalteschuhglieder in der Richtung der Kernentnahmehaltung
versucht wird.