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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer nichtrostenden
Stahllegierung, die enger bestimmt eine ferritisch-austenitische
Stahllegierung für
die Verwendung in Form von Röhren,
die für
eine Anordnung auf dem Meeresboden bestimmt sind, enger definiert
bei der Ausnutzung von Öl-
und Gaslagern in der See. Das Material bei dieser Anwendung für Röhren mußte bisher
gute Korrosionseigenschaften in aggressiven Chloridumgebungen, gute
mechanische und physikalische Eigenschaften, gute Ermüdungseigenschaften sowie
gute Verträglichkeit
gegenüber
jenem Typ hydraulischer Fließmittel
haben, die in den Röhren
transportiert werden sollten. Röhren
für diese
Anwendung sollen als nahtlose, heiß extrudierte Röhren hergestellt
werden.
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Unter Ölextraktion
auf dem Boden des Meeres werden Löcher abwärts vom Meeresboden in die Öllagerstätte gebohrt.
Auf dem Meeresboden wird eine Einheit zur Steuerung des Flusses
und für
den kontinuierlichen Transport des Rohöls zu jenen Anlagen, wo das
Rohöl verarbeitet
und raffiniert wird, um brauchbare Produkte oder Halbfertigprodukte
zu bekommen, installiert. Bei der Einheit auf dem Meeresboden gibt
es u. a. Ventile, die die Aufnahme/den Druck/die Fließgeschwindigkeit
usw. steuern sollen, und Kopplungen an Röhren, welche die Möglichkeit
ergeben, Chemikalien abwärts
in die Öllagerstätte einzuspritzen.
Oftmals wird Methylalkohol zum Einspritzen mit dem Zweck verwendet,
das Koagulieren des Rohöls
zu vermeiden und unerwünschtes
Anhalten in der Produktionsleitung zu verhindern.
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Die
Ventile und die Kupplungen an der Anlage auf dem Meeresboden werden
hydraulisch oder elektrisch von einer Plattform, einem Produktionsbehälter oder
einer anderen Anlage aus auf Meereshöhe oder an Land gelenkt. Eine
sogenannte Unterwasserhilfsleitung (Nabelschnur) verbindet die Lenkeinrichtung
mit den Anlagen auf dem Meeresboden. Jener Teil der Unterwasserhilfsleitung,
der zwischen dem Meeresboden und dem Meeresspiegel liegt, wird als
dynamische Unterwasserhilfsleitung bezeichnet und wird in weitem
Umfang durch die Bewegungen im Wasser und auf dem Meeresspiegel
beeinflußt.
Beispiele solcher Bewegungen sind Ströme im Wasser, Bewegungen der
Plattform/des Produktionsbehälters
und wellenartige Bewegungen.
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1 zeigt eine herkömmliche
Unterwasserhilfsleitungsröhre 1,
die auf dem Meeresboden abgelegt wurde und von einer Plattform 2 ausgeht,
welche auf der Meereshöhe 3 verankert
liegt. In dieser Unterwasserhilfsleitung ist eine Anzahl von Röhren 4 für die hydraulische
und elektrische Kontrolle miteinander und mit einer mittigen Röhre für das Einspritzen
von Chemikalien, wie Methylalkohol, zu einem Röhrenbündel vereinigt. Die Unterwasserhilfsleitung
könnte
unterschiedliche Gestaltungen haben, je nach den Wartungserfordernissen
für die
Anlagen auf dem Meeresboden, doch gibt es gewöhnlich eine dickere Röhre in der
Mitte für
das Einspritzen von Methylalkohol, wobei dünnere Röhren um diese herum gewunden
sind. Oftmals wird eine Kunststoffabdeckung 6 verwendet,
um die Unterwasserhilfsleitungsröhren
zu vereinigen und sie vollständig handhabbar
für das
Verlegen und Installieren zu machen.
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Die
Anforderungen an die Röhren 4, 5 in
Unterwasserhilfsleitungsröhren
sind vorwiegend beständig gegen
Korrosion und mechanischer Eigenschaften. Das Röhrenmaterial muß gegen
Korrosion in Seewasser beständig
sein, das die Außenfläche der
Röhren
umgibt. Diese Eigenschaft ist es, die als die wichtigste angesehen
wird, da Meerwasser sehr korrodierend gegenüber rostfreiem Stahl sein könnte. Außerdem muß das Material
eine hohe Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
den möglicherweise
korrodierenden Lösungen
sein, die in die Ölquelle
eingespritzt werden solle. Das Material muß mit den hydraulischen Fließmitteln,
die für
die hydraulische Steuerung verwendet werden, ohne Verunreinigung
der Fließmittel
verträglich
sein. Unvermeidbare Verunreinigungen könnten die Funktion bei der
Steuerungseinheit am Meeresboden sehr negativ beeinflussen.
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Die
mechanischen Eigenschaften des verwendeten Röhrenmaterials sind sehr wichtig
für die
Anwendung bei Unterwasserhilfsleitungsröhren. Da die Tiefe an der Stelle
für die Ölextraktion
beachtlich sein kann, wird der dynamische Teil der Unterwsserhilfsleitung
allgemein lang und dadurch schwer. Dieses Gewicht muß von der
Plattform oder dem schwimmenden Produktionsbehälter getragen werden und wenn
die Unterwasserhilfsleitung leichter gemacht wird, könnte der
verfügbare
Netzaufzug für
andere Zwecke als zum Anheben der Unterwasserhilfsleitung benutzt
werden. In der Praxis gibt es zwei unterschiedliche Wege, das Gewicht
einer Unterwasserhilfsleitung mit bestimmter Gestaltung zu reduzieren.
Ein leichteres Material könnte
gewählt
werden, oder ein Material mit der gleichen Dichte, aber mit höherer Streckgrenze
und Zugfestigkeit. Durch Auswahl eines Materials mit höherer Festigkeit
könnten
Röhren
mit dünneren
Wänden
verwendet werden, und dadurch könnte
die Gesamtmasse der Unterwasserhilfsleitung reduziert werden. Je
tiefer die See an dem Extraktionsplatz ist, desto wichtiger wird
das Gesamtgewicht je Meter des Materials der Unterwasserhilfsleitung.
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Außer den
guten Korrosionseigenschaften und der hohen Festigkeit hat das Material
gute Ermüdungsfestigkeitseigenschaften.
Dies trifft besonders für
den dynamischen Teil der Unterwasserhilfsleitung zu, die in großem Umfang
durch die Bewegungen des Wassers und der schwimmenden Anlage beeinflußt wird.
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Die
allgemeinen Erfordernisse für
eine Unterwasserhilfsleitung kann folgendermaßen zusammengefaßt werden:
- Fe-Gehalt: 35–55
- PRE(Cr + 3,3 Mo + 16 N): mindestens 40
- Streckgrenze beim Zug Rp 0,2 min = 650 MPa.
- Dehnfestigkeit Rm = 800–1000
MPa.
- Dehnung A5 min 25%
- Versuchstemperatur gemäß ASTM G48A
min 50°C
- Versuchstemperatur gemäß ASTM G48B
min 35°C
- Schweißfähigkeit
- gute Ermüdungsbeständigkeit
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Das
bis heute am häufigsten
verwendete Material für
Unterwasserhilfsleitungen war ein ferritisch-austenitischer rostfreier
Stahl, der auf dem Markt unter der Bezeichnung Sandvik SAF 2507
angeboten wird und der unter dem Namen UNS S32750 standardisiert
ist. Bis heute erwies sich dieses Material als den Forderungen hinsichtlich
Korrosionsbeständigkeit
und Festigkeit genügend.
Diese Stahllegierung wird näher
beschrieben in der europäischen
Patentschrift
EP-A-220141 . Die
US-A-5589656 beschreibt
die Verwendung eines bekannten Duplexstahles, der geeignet ist,
in Transportröhren
für Harnstoff
unter hohem Druck verwendet zu werden. Die
EP-A-534864 beschreibt
einen geglühten
Duplexstahl mit verbessertem Widerstand in Meerwasser und mit einer
verbesserten Schlagfestigkeit. Es zeigte sich überraschenderweise, daß man ein
Röhrenmaterial
mit erhöhter
Fließgrenze
unter Spannung und mit erhöhter
Zugfestigkeit und gleichzeitig einer Beibehaltung guter Duktilität und guten
Lochfraßeigenschaften
durch Erhöhung
des Gehaltes der wichtigen Legierungselemente Cr, N und auch einen
adäquaten
Gehalt an Mo hat, um eine Superduplexlegierung zu erreichen, die
nach Heißextrusion
zu nahtlosen Röhren
später
zu der erforderlichen Endabmessung kaltgewalzt werden und danach
schließlich
mit einer genau ausgewählten
Temperatur abschließend
geglüht
werden.
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Diese
Materialtype für
Anwendungen als Unterwasserhilfsleitungen wie in Anspruch 1 definiert,
und vergleichsweise Tests, die in der gleichen Richtung gehen, die
angegeben wird.
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Beispiel 1
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Das
Testmaterial wurde durch diesen von 170 kg Barren hergestellt, diese
wurden heiß geschmiedet, um
abgerundete Stäbe
mit einem Durchmesser von 126 mm zu bekommen, und es wurde heiß zu nahtlosen Röhren mit
einer Abmessung von 48 × 5
mm zu bekommen, und es wurde auch kalt gewalzt zu einer Abmessung
von 31 × 3
mm. Das Endglühen
wurde bei 1040°C,
einer Verweilzeit von 5 Minuten, gefolgt von Abschrecken mit Wasser
durchgeführt.
Die Zusammensetzung ergibt sich aus Tabelle 1. Diese Legierungen
wurden als ein Vergleichsbeispiel in Betracht gezogen, welches angibt,
daß Materialien,
wie dieses, die aus der US-Patentschrift
5582656 bekannt
sind, allgemein nicht den Anforderungen der fraglichen Verwendung
genü gen, sondern
daß es
eine optimierte Variante gibt, die notwendigerweise spezielle Anforderungen
für die
Herstellung stellt, um die geforderten Eigenschaften bei dieser
Anwendung zu bekommen, die in der Beschreibung oben erwähnt sind. Tabelle
1 Zusammensetzung
des Testmaterials, Gew.-%
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Die
Materialien wurden hinsichtlich Lochfraßkorrosion in 6%igem FeCl gemäß ASTM G48C
getestet, doch eine Ausgangstemperatur von 40°C und Stufen von 5°C, bis Lochfraßkorrosionsangriff
auftrat, wurde angewandt. Die Temperatur, bei der dies erstmals
geschieht, wird als kritische Lochfraßkorrosionstemperatur (CPT)
bezeichnet.
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Dehnungstests
wurden auch bei Raumtemperatur durchgeführt. Die Ergebnisse des Tests
sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2 Ergebnis
des Korrosionstests gemäß ASTM G48C
und außerdem
Zugtest mit nahtlosen Röhren
einer Abmessung von 31 × 3
mm. Durchschnitt zweier Tests je Charge
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Beispiel 2
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Das
Material wurde durch AOD-Herstellung, Heißextrudieren, Heißwalzen
zu runden Stäben
mit einem Durchmesser von 126 mm, Extrudieren nahtloser Röhren zu
einer Abmessung von 33,2 × 3,5
mm und Kaltwalzen zu einer Abmessung von 15,2 × 1,2 mm hergestellt. Das Glühen erfolgte
bei zwei verschiedenen Temperaturen, 1020°C und 1060°C, einer Verweilzeit von 2 Minuten,
gefolgt von Abschrecken mit Wasser. Tabelle
3 Zusammensetzung
des getesteten Materials, Gew.-%
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Das
Material wurde bezüglich
Lochfraßkorrosion
teilweise in künstlichem
Meerwasser bei erhöhtem Potential
(siehe Tabelle 4) teilweise in 6%iger FeCl
3-Lösung (siehe
Tabelle 5), welche oftmals für
Akzeptanz mit hochlegierten rostfreien Stahlmaterialien verwendet
wird und in ASTM G48-Standard spezifiziert ist. In jenen Tests wurde
das Material in seiner Endform, d. h. in einer Pilgerstufenwalzmühle gewalzt
und geglüht,
mit der Oberfläche
nach dem Glühen
streifenweise poliert, geprüft.
Vor dem Testen wurde kein weiteres Polieren der Innen- und Außenoberfläche vorgenommen.
Die Ergebnisse zeigen, daß das
Material in dieser Form Lochfraßkorrosionseigenschaften
hat, die mit Sicherheit mit denen für SAF 2507 entsprechen. Tabelle
4 Kritische
Lochfraßkorrosionstemperatur
von Unterwasserhilfsleitungsröhren
gemäß der Erfindung
in künstlichem
Meerwasser bei +600 mV SCE von Material mit unterschiedlichen Endglühtemperaturen
(1020°C
und 1060°C)
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Tabelle
5 Kritische
Lochfraßkorrosionstemperatur
(CPT) von Unterwasserhilfsleitungsröhren in 6%iger FeCl
3-Lösung (ASTM
G48-Test) von Material mit unterschiedlichen Endglühtemperaturen
(1020°C
und 1060°C)
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Röhren mit
Abmessungen um 10–20
mm Innendurchmesser werden gewöhnlich
in einer Unterwasserhilfsleitung verwendet. Für die Stahlsorte SAF 2507 werden
für diese
Abmessungen eine Streckgrenze unter Spannung von 650 MPa und eine
Zugfestigkeit von 850 MPa als jene Werte verwendet, die garantiert
werden können
und dabei für
Gestaltungsberechnungen für
die Unterwasserhilfsleitungen benutzt werden. Die Röhren, die
mit einer entsprechenden Methode in der Stahlsorte hergestellt werden,
die der Erfindung mit entsprechenden Abmessungen entspricht, hat überraschenderweise
eine Streckgrenze unter Spannung über 850 MPa und eine Zugfestigkeit über 1000
MPa mit beibehaltener Duktilität
A min 25% (siehe Tabelle 6).
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Um
der Mindestforderung an die Dehnung zu erfüllen, wurde eine Endglühtemperatur
von 1060°C
verwendet, während
eine Endglühtemperatur
von 1020°C
auferlegt, daß die
Mindestforderung für
Dehnung sicherlich nicht mit den Erfordernissen übereinstimmt. Jene Ergebnisse
zeigen, daß die
Röhrenwand
mit fast 20–25%
im Vergleich mit einer SAF 2507-Röhre für die gleiche Anwendung vermindert
werden kann. Für
eine Unterwasserhilfsleitung von 2 km mit beispielsweise 12 Röhren in
der Gestaltung konnte eine solche Verminderung der Wanddicke eine
sehr beachtliche Gesamtgewichtsreduzierung ergeben.
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Tabelle
6 Werte
für die
Festigkeit von Unterwasserhilfsleitungsröhren einer Abmessung von 15,
1 × 1,2
mm bei Raumtemperatur und zwei unterschiedlichen Glühtemperaturen
(1020 °C
und 1060°C)
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Es
ist ersichtlich, daß eine
Glühtemperatur
von 1060°C
günstiger
als eine Glühtemperatur
von 1020°C ist.
Der kritische Lochfraßkorrosionswiderstand
ist höher
bei einem Material, das bei 1060°C
geglüht
wurde, und der Durchschnitt für
die Dehnung bei Spannungstesten ist auch der höchste für ein bei 1060°C geglühtes Material.
Es kann besonders beobachtet werden, daß Material, das bei 1020°C geglüht wurde,
der Anforderung von wenigstens 25% Dehnung genügt, was das Erfordernis für das vorliegende
Unterwasserhilfsleitungsmaterial ist. Eine geeignete Glühtemperatur
für das
Material ist um 1060°C,
vorzugsweise im Bereich zwischen 1040–1080°C.
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Das
Röhrenmaterial
wurde Stoß auf
Stoß mit
Hilfe von 0,8 mm TIG-Draht mit einer ähnlichen Zusammensetzung wie
das Basismaterial geschweißt.
Als Schutzgas unter dem Schweißen
wurde Ar + 3% N2 verwendet. Die Zusammensetzung
für das
Filtermaterial erscheint in Tabelle 7.
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Tabelle
7 Zusammensetzung
des TIG-Drahtes, der in dem Schweißtest verwendet wurde.
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Material
wurde einem Zugfestigkeitstest gemäß ASTM G48C mit einer Ausgangstemperatur
von 40°C und
Stufen von 5°C
durchgeführt.
Die Resultate sind in der Tabelle 8 aufgeführt.
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Tabelle
8 Ergebnis
des Zugfestigkeitstests und des Lochfraßkorrosionstests (kritische
Lochfraßkorrosionstemperatur gemäß ASTM G48C)
von Stoß auf
Stoß geschweißten Röhren mit
zwei unterschiedlichen Glühtemperaturen für das Röhrenmaterial
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Die
Spannungskontroll-Ermüdungseigenschaften
für das
Material wurden untersucht und mit jenen anderer hochlegierter rostfreier
Stähle
verglichen. Die Versuche wurden als spannungsgesteuert unter Veränderung
der Belastung mit einer Sinuswellenform und solche mit einer Sinuswellenform
und einer mittleren Dehnungsrate von 5 × 10–3S–1 durchgeführt.
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Die
Ergebnisse erscheinen in 2.
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Es
war deutlich, daß ein
Material, welches am meisten geeignet für die oben erwähnte Endglühung und
für den
gut optimierten Rest für
die Anwendung als Unterwasserhilfsleitungsröhre eine Zusammensetzung haben
sollte, die auf C-Maximum 0,05%, Si-Maximum 0,8%, Mn 0,30–1,5%, Cr
28,0–30,0%,
Ni 5,80–7,40%, N
0,30–040%,
Cu-Maximum 1,0%, W-Maximum 2,0%, S-Maximum 0,010%, Rest Fe und üblicherweise
auftretende Verunreinigungen bei einem Ferritgehalt von 30–70% und
dem Rest Austenit. Nach dem Kaltwalzen am Ende werden die Röhren einem
Endglühen
bei 1040–1080°C während einer
Zeit von 3–10
Minuten, gefolgt von einer Wasserabschreckung, gekühlt.
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Es
schien so, daß der
Stahl nach der vorliegenden Erfindung Ermüdungseigenschaften im gleichen Bereich
wie SAF 2507 hat. Die Spannungskontrollermüdungseigenschaften zeigen,
wie sehr und wie oft ein Material einer Dehnung ausgesetzt werden
kann, bevor Spannungsermüdung
in dem Material auftritt. Da die Unterwasserhilfsleitungsröhren zu
langen Stücken
zusammengeschweißt,
auf Trommeln aufgewickelt werden, bevor sie in die Unterwasserhilfsleitungen
umwunden werden, ist es nicht unüblich,
daß eine
Anzahl von Arbeitszyklen dort erfolgt, wo eine bestimmte plastische
Verformung auftritt, bevor die Unterwasserhilfsleitung verwendet
wird. Die Daten der Spannungsermüdung,
die abgenommen wurden, betonen, daß fast kein Bruchrisiko infolge
von Spannungsermüdung
in einer Unterwasserhilfsleitungsröhre besteht.
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Der
Stahl besitzt gemäß der oben
erwähnten
Analyse Eigenschaften, die ausgezeichnet zu der Anwendung als Unterwasserhilfsleitungsröhren passen.
Das Material hat eine hohe Kor rosionsbeständigkeit in Meerwasser aufgrund
seiner hohen PRE-Nummer und ist mit den meisten derzeit verwendeten
Fluiden verträglich,
die in den verschiedenen Röhren
der Unterwasserhilfsleitungen transportiert werden. Die hohe Materialfestigkeit
macht, daß die
Wanddicke beachtlich reduziert werden kann im Vergleich mit dem üblichsten
Material heute für
diese Anwendung, SAF 2507. Die Gewichtseinsparung in der Unterwasserhilfsleitung
ist von extremer Bedeutung für
die Ölförderung
in großen
Ozeantiefen, die mehr und mehr üblich
wird.
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Gemeinsames
Verschweißen
von Röhren
arbeitet zufriedenstellend, was eine Forderung betrifft, für die die
Unterwasserhilfsleitungen produziert werden können. Die Ermüdungseigenschaften
zeigen, daß die Gefahr,
daß die
bezüglich
der Spannung reduzierten Ermüdungszusammenbrüche fast
nicht existent sind.