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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zum Umhüllen von Süsswarenstücken und ähnliches, insbesondere Bonbons.
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Es sind heute Einwickelmaschinen
bekannt, welche automatisch die Süsswarenprodukte umhüllen. Insbesondere
sind Einwickelmaschinen bekannt, welche eine Vorrichtung zum Zuführen der
zu umhüllenden
Produkte enthalten, sowie einen Wickelkopf mit Zangen, positioniert
oberhalb der Zuführvorrichtung
der Produkte und sich um eine horizontale Achse drehend, um die
vorgenannten Produkte zusammen mit einem jeweiligen Stück aus bogenförmigem Material
an eine Reihe von Verarbeitungsstationen zu bringen, die wiederum
oberhalb der Zuführvorrichtung
angeordnet sind. Die Zuführvorrichtung
ist in diesem Falle aus einer sich um eine vertikale Achse drehenden
Scheibe gebildet. Die einzelnen zu umhüllenden Produkte sind in jeweiligen
Vertiefungen vorgesehen, die am Umfang der Zuführscheibe entlang verteilt
sind. Die mit Hilfe der Scheibenvorrichtung zugeführten Produkte
werden aufeinanderfolgend von den entsprechenden Vertiefungen nach oben
weitergeleitet in eine der Zangen des Wickelkopfes, welcher das
jeweilige Stück
aus bogenförmigem
Material um diese hüllt
und verschliesst.
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Das Weiterleiten der Produkte von
der Zuführvorrichtung
an den Wickelkopf erfolgt in einer entsprechenden Betriebsstation
durch ein Abziehelement, welches in der Lage ist, mit einer Vorrichtung zur
Abgabe des vorgenannten Stückes
aus bogenförmigem
Material zusammenzuarbeiten. Während eines
aktiven Hubs greift das Abziehelement die Zuführvorrichtung, um so das zu
umhüllende
Produkt mitzuziehen und es zusammen mit dem betreffenden Stück aus bogenförmigem Material
an einen entsprechenden Satz Zangen des Wickelkopfes weiterzuleiten;
während
des Rücklaufs
trifft das Abziehelement nicht auf die Zuführscheibe, wodurch diese frei
ist sich zu drehen, um ein neues Produkt an die Transferstation
zu bringen.
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Es ist ebenfalls aus dem Dokument
EP 0819606 eine Zuführvorrichtung
für den
Greiferkopf von Einwickelmaschinen bekannt, welche wie folgt enthält: eine
Scheibe, die horizontal angeordnet ist und sich um eine vertikale
Achse dreht; Vertiefungen zur Aufnahme des jeweiligen Produktes,
angeordnet um den gesamten Umfang der Scheibe, welche löffelförmig sind
und einen Schlitz aufweisen, der nach ausserhalb der Scheibe hin
offen ist und entlang einer Ebene, die durch die vertikale Achse
geht, durchlaufen werden kann; ein Abziehelement, das in einer Transferstation,
welche einem der genannten Schlitze und einer Zange entspricht,
mit einem entsprechenden, komplementären Element und mit einer Vorrichtung
zur Abgabe eines Stückes
aus bogenförmigem
Material zusammenarbeitet.
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Die bekannten Einwickelmaschinen
sind allgemein sperrig und umfangreich und haben häufig eine
begrenzte Produktivität.
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In dem spezifischen Falle von Produkten
in der Art von Bonbons ist das Umhüllen mit dem entsprechenden
Wickelbogen ausserdem schwierig oder ungenau, oder auf jeden Fall
nicht sehr flexibel, zurückzuführen auf
die Schwierigkeit der korrekten Handhabung der Bonbons. Es muss
bemerkt werden, dass die Bonbons gewöhnlich durch die Zangen des
Wickelkopfes an den Seiten gegriffen werden, das heisst an der schmalsten
Seite, mit offensichtlichen Schwierigkeiten beim Greifen, insbesondere bei
Produkten von besonderen Formen, wie zum Beispiel solche in Linsenform.
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Ein anderes Problem, auf das man
bei Maschinen zum Umhüllen
der vorgenannten Produkte trifft, besteht in der Schwierigkeit,
die für
die Produkte selbst notwendige Umwelthygiene zu gewährleisten, beispielsweise
durch Verluste von giftigen Substanzen (insbesondere Schmieröl und ähnliches)
von sich bewegenden Elementen, die generell oberhalb der Zuführscheiben
angeordnet sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, die vorgenannten Probleme zu lösen, indem eine Vorrichtung
zum Umhüllen
von Süsswarenstücken, insbesondere
Bonbons und ähnliches
vorgesehen wird, ausgelegt auf solche Art, dass die Umhüllung der Produkte
auf optimale Weise erfolgt, wobei eine vollkommene Umwelthygiene
gesichert und den verschiedenen Elementen die erforderliche Zeit
gegeben wird, um ihre Aufgaben zum Vorteil der Produktivität geeignet
ausführen
zu können.
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Innerhalb des Zweckbereiches dieser
Aufgabe ist ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Umhüllen
von Produkten der vorgenannten Art zur Verfügung zu stellen, welche eine
grosse Einfachheit und Wirtschaftlichkeit in der Herstellung aufweist,
und welche die Garantie eines sicheren, zuverlässigen Betriebes und einer
vielseitigen Verwendung bietet und insbesondere das Wechseln von
Formaten erleichtert.
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Diese Aufgabe und dieser Zweck werden beide
erreicht durch die betreffende Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung zum Umhüllen
von Süsswarenstücken und ähnliches,
wie in Anspruch 1 beschrieben ist.
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Die Einzelheiten der Erfindung gehen
deutlicher aus der detaillierten Beschreibung einer vorgezogenen
Ausführungsform
der Vorrichtung zum Umhüllen
von Süsswarenstücken und ähnliches
hervor, dargestellt mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, von
denen
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1 eine
globale Seitenansicht der betreffenden Vorrichtung zeigt;
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2 zeigt
eine vergrösserte
Planansicht eines Abschnittes der vorgenannten Zuführvorrichtung,
welcher der Station zum Weiterleiten der zu umhüllenden Produkte entspricht;
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3 zeigt
eine Ansicht im Schnitt von diesem Abschnitt der Zuführvorrichtung;
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4 und 5 zeigen eine Seitenansicht
der Vorrichtung, jeweils mit der vorgenannten Transferstation und
mit der anschliessenden Station zum Umhüllen der Produkte; 6 zeigt eine Ansicht in
der Erhebung von vorn des Wickelkopfes der Vorrichtung;
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7 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht der vorgenannten Station
zum Umhüllen
der Produkte.
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Unter besonderer Bezugnahme auf die
vorgenannten Abbildungen, ist mit der Nummer 1 in ihrer Gesamtheit
die Vorrichtung zum Umhüllen
der Süsswarenprodukte 2,
in diesem Falle Bonbons, bezeichnet.
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Die Vorrichtung 1 enthält eine
Vorrichtung 3 zum Zuführen
der zu umhüllenden
Produkte 2. Die Vorrichtung 3 ist in der Lage,
einen Wickelkopf 4 mit Zangen der Vorrichtung zu beschicken,
der sich schrittweise in einer Richtung A um eine horizontale Achse
dreht. Insbesondere enthält
der Wickelkopf 4 mit Zangen vier Verarbeitungsstationen,
wie nachstehend besser erklärt
wird.
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Die Zuführvorrichtung 3 bereitet
das Einführen
eines Produktes 2 und eines entsprechenden Stückes 6 aus
bogenförmigem
Einwickelmaterial in einen Satz Zangen 5 vor, die in geöffnetem
Zustand an einer ersten solcher Stationen des Wickelkopfes 4 (s. 1 und 2) ankommen.
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Die Zuführvorrichtung 3 enthält eine
kreisförmige
Scheibe 7, angeordnet horizontal und sich in Richtung B
um eine vertikale Achse drehend. Die Scheibe 7 weist umlaufend
verteilt eine Reihe von Vertiefungen 8 zur Aufnahme der
jeweiligen Produkte 2 auf.
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Die Vertiefungen 8 sind
nach oben und nach aussen hin offen und sind unten durch einen Kreisring
zum Tragen der Produkte 2 verschlossen, gebildet aus aufeinanderfolgenden
Kreisringsegmenten 9, 9a, die an der Struktur 10 der
Vorrichtung befestigt sind. Die Produkte 2 erreichen die
Vertiefungen 8 mit Hilfe der Scheibe 7, welche,
um die Verteilung der Produkte 2 zu begünstigen, ihre obere Fläche mit
einem leicht abfallenden Profil versehen hat. Die in die Vertiefungen 8 eingeführten Produkte 2 sind
ausserdem durch eine seitliche Platte 11 gehalten, die
ausserhalb der Scheibe 7 angeordnet ist.
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Die seitliche Platte 11 weist
entsprechend einer Transferstation 12 zur Übergabe
der Produkte 2 an den mit Zangen versehenen Wickelkopf 4 eine Öffnung auf.
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Entsprechend zu der Transferstation 12 ist der
Kreisring 9a so geformt, dass er sich selbst allmählich von
der Scheibe 7 entfernt und dabei eine Art Schnecke bildet.
Der Kreisring 9a hat auch einen nach oben gebogenen Rand
an dem Bereich, der von den Vertiefungen 8 der Scheibe 7 betroffen
ist (s. insbesondere 4).
Praktisch bildet der gebogene Rand des Kreisringes 9a einen
solchen Winkel, dass er normal zu den Elementen verläuft, deren
Aufgabe das Abziehen der Produkte 2 ist, besser erklärt in der folgenden
Beschreibung. Ausser, dass er die Produkte 2 besser hält, ermöglicht der
gebogene Rand des Kreisringes 9a auch, dass das abzuziehende
Produkt sich selbst lotrecht zu den vorgenannten Abziehelementen
anordnet, das heisst parallel zu der Greifachse.
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Der Kreisring 9a weist eine
praktisch radiale Öffnung 13 auf,
die das Durchführen
des Haltearmes 16 eines Abziehelementes 14 erlaubt,
bestimmt zum Abziehen und Weiterleiten der Produkte 2.
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Die Scheibe 7 weist an ihrer
unteren Oberfläche
entsprechend einer jeden der Vertiefungen 8, und im hinteren
Bereich im Verhältnis
zu diesen, einen entsprechenden Schlitz 15 auf, der nach
hinten entsprechend erweitert ist (2 und 3).
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Das Abziehelement 14 ist
auf einer vertikalen Ebene und im wesentlichen radial zu der Scheibe 7 der
Zuführvorrichtung 3 auf
solche Weise beweglich, dass es während eines aktiven Hubes die
vorgenannte Öffnung 13 des
Kreisringes 9a der Zuführvorrichtung 3 und
den genannten Schlitz 15 der Scheibe 7 durchläuft.
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Das Abziehelement 14 ist
gebildet aus dem vorgenannten Haltearm 16, welcher auf
der vorgenannten vertikalen Ebene abgeflacht ist und an seinem oberen
Ende ein kopfartig geformtes Schubelement 17 trägt (4). Der Arm 16 wird
mit Hilfe eines Gelenkvierecks betätigt, bestehend aus einem ersten
Kipphebel 18, an welchen der Arm 16 angeschlossen
ist, und aus einem zweiten Kipphebel 19, der mit Hilfe
einer Zugstange 20 mit diesem verbunden ist, sowie durch
eine Kurbel 21, welche an einem Ende den ersten Kipphebel 18 angelenkt
hat und mit dem entgegengesetzten Ende in Achse drehbar an den Drehzapfen 22 des
zweiten Kipphebels 19 angelenkt ist.
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Das vorgenannte Gelenkviereck wird
durch eine hier nicht gezeigte Nockenvorrichtung betätigt, wodurch
sich das Abziehelement 14 während des aktiven Hubs zwischen
einer zurückgezogenen
Position und einer vorgeschobenen Position bewegt, gezeigt durch
eine kontinuierliche Linie in den 1 und 4; die zurückgezogene
Position wird bestimmt durch den Kipphebel 19 und die Kurbel 21 in
den durch unterbrochene Linien 19a und 21a gezeigten Positionen.
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Mit dem Schubelement 17 des
Abziehelementes 14 arbeitet ein zusätzliches Greifelement 23 zusammen,
bestehend aus einem Bügel 24,
welcher drehbar und elastisch an das obere Ende eines Armes 25 angelenkt
ist, in der Lage, um die Drehachse 40 des ersten Kipphebels 18 zu
schwingen, wenn letzterer sich in vorgeschobener Position befindet. Der
Bügel 24 ist
durch eine Feder 26 gespannt.
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Das Abziehelement 14 ist
in der Lage, mit einer hier nicht gezeigten Vorrichtung zur Abgabe
des genannten Stückes 6 aus
bogenförmigem
Material zusammenzuarbeiten, und zwar zur Übergabe des Produktes 2 und
des Stückes 6 aus
bogenförmigem Material,
welches sich während
der Übergabe
teilweise um das Produkt 2 selbst wickelt, an einen entsprechenden
Satz Zangen 5 des Wickelkopfes 4, welcher die
Umhüllung
beibehält.
Das bogenförmige Material
wird auf bekannte Weise von einer Spule abgewickelt, stromabwärts von
welcher geeignete Schneidmittel angeordnet sind.
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Zwischen der ersten Station des Wickelkopfes,
entsprechend der vorgenannten Transferstation 12, und der
zweiten Station verläuft
ein feststehendes Faltelement 27, das eine aktive Oberfläche aufweist,
die im wesentlichen nach einem Kreisbogen geformt ist. Das Faltelement 27 trägt integriert
am unteren Ende eine Lamelle 28, die auf den oberen Rand des
Stückes 6 aus
bogenförmigem
Material wirkt.
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Das Faltelement 27 und die
Lamelle 28 arbeiten zusammen, um das teilweise Umwickeln
des Stückes 6 aus bogenförmigem Material
an dem während
der Übergabe
zu umhüllenden
Produkt 2 vorzunehmen.
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Entsprechend der vorgenannten zweiten Station
des Wickelkopfes 4 arbeitet eine Vorrichtung zum Umhüllen des
Produktes 2 mit dem Stück 6 aus bogenförmigem Material,
insgesamt bezeichnet mit 30 (s. insbesondere 5). Die Vorrichtung 30 zum Umhüllen enthält ein Hilfselement 31 zum
Greifen des teilweise mit einem Stück 6 aus bogenförmigem Material
umhüllten
Produktes 2, bestehend aus einer beweglichen Klemmbacke 32 und
einem feststehenden Anschlag 33. Mit dem Hilfselement 31 zum
Greifen arbeitet mit einem Paar von Zungen 34 zusammen,
dazu bestimmt, den Rand des Stückes 6 aus bogenförmigem Material
in der Konfiguration des Umhüllens
zu halten, und ein bewegliches Faltelement 35, das in einer
im wesentlichen radialen Richtung zu dem Wickelkopf 4 durch
geeignete Betätigungselemente
aktiviert werden kann; die Zungen 34 sind wiederum beweglich
zwischen einer unteren, freigegebenen Position und einer aktiven
Position, angehoben auf die Ebene der Greifer 5 zum Greifen des
teilweise mit dem Stück 6 aus
bogenförmigem Material
umhüllten
Produktes 2.
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Das bewegliche Faltelement 35 hat
eine Lamellenform und weist in mittlerer Position einen nach unten
offenen Schlitz 3 6 auf, der das Durchführen einer entsprechenden Klemmbacke
der vorgenannten Zangen 5 des Wickelkopfes 4 erlaubt
(6 und 7).
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Abhängig von dem zum Umhüllen verwendeten
Typ des bogenförmigen
Materials, zum Beispiel ausgesprochen leichtes Material, ist es
weiter möglich,
an dem Eintritt in die Zangen 5 des Wickelkopfes 4 die
Verwendung von Elementen vorzusehen, die das Stück 6 aus bogenförmigem Material
an dem Produkt 2 leiten.
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Solche Leitelemente enthalten im
wesentlichen ein Paar von geformten Zungen 37, die auf
solche Weise an den Enden eines gabelartigen Rahmens 38 getragen
sind, dass sie die Endabschnitte des während der Übergabe teilweise um das Produkt 2 gewickelten
Stückes 6 aus
bogenförmigem
Material ergreifen (6).
Der Rahmen 38 schwingt, quer zu der längsverlaufenden vertikalen
Ebene und synchron mit der Bewegung des Abziehelementes 14 und
des Hilfselementes 23 zum Greifen, um eine horizontale
Achse 39, angetrieben durch geeignete Antriebselemente.
Die vorgenannte Achse 39 stimmt mit der Achse 40 des
Kipphebels 18 des Abziehelementes 14 überein,
wenn letzteres sich in der vorgeschobenen Position befindet.
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Der Betrieb der Vorrichtung ist wie
nachstehend beschrieben.
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Die zu umhüllenden Produkte 2,
die in den Vertiefungen 8 der rotierenden Scheibe 7 der
Zuführvorrichtung 3 angeordnet
sind, werden aufeinanderfolgend an die Transferstation 12 gebracht.
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Die einzelnen Produkte 2 werden
durch das Abziehelement 14 herausgezogen, welches mit dem Hilfselement 23 zum
Greifen zusammenarbeitet, und an die Klemmbacken der Zangen 5 des
Wickelkopfes 4 weitergeleitet, die an der vorgenannten
Transferstation 12 angehalten sind. Der Arm 16 des
Abziehelementes 14 durchläuft während seines aktiven Hubs die Öffnung 13,
die zu diesem Zweck in dem feststehenden Kreisring 9a der
Zuführvorrichtung 3 vorgesehen
ist, und zwar in Übereinstimmung
mit der Vertiefung 8 der rotierenden Scheibe 7,
die an der Station 12 verlangsamt; das Schubelement 17 dagegen durchläuft den
Schlitz 15, der sich in der rotierenden Scheibe 7 hinter
der entsprechenden Vertiefung 8 befindet und durch die
Form des Kreisringes 9a sichtbar gemacht ist.
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Es sollte bemerkt werden, dass der
gebogene Rand des Kreisringes 9a bewirkt, dass das abzuziehende
Produkt parallel zu der Greifachse des Schubelementes 17 positioniert
ist.
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Es muss ausserdem bemerkt werden,
dass die Zeit zum Durchlaufen des Schlitzes 15 durch das Schubelement 17 des
Abziehelementes sehr kurz ist, so dass das genannte Durchlaufen
nicht die Umdrehung der Scheibe 7 beeinflusst. Beim Rücklauf dagegen
bewegt sich das Abziehelement 14 hinter die anschliessende
Vertiefung 8. In 4 zeigen
die aufeinanderfolgenden, mit 17a bezeichneten Spuren die Bahn
des Schubelementes 17 des Abziehelementes 14 während des
Rücklaufs,
und zwar durch die zusammenwirkenden Bewegungen von Kipphebeln 18, 19 und
Kurbel 21.
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Während
des vorgenannten aktiven Hubs trifft das durch das Abziehelement 14 abgezogene Produkt 2 auf
ein entsprechendes Stück 6 aus
bogenförmigem
Material. Die koordinierte Umdrehung des Hilfselementes 23 zum
Greifen bestimmt das Halten des abgezogenen Produktes 2 und
des Stückes 6 aus
bogenförmigem
Material zwischen dem vorgenannten Schubelement 17 und
dem Bügel 24 des
Elementes 23.
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Es muss bemerkt werden, dass das
Produkt 2 mit seiner Seite, das heisst mit seiner schmalsten Seite
auf das Stück 6 aus
bogenförmigem
Material trifft, welches somit teilweise das Produkt selbst umhüllt. Diese
teilweise Umhüllung
ist asymmetrisch infolge des auf das zweite Stück 6 aus bogenförmigem Material
ausgeübten
Vorschubes.
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Das Produkt 2 und das Stück 6 aus
bogenförmigem
Material werden somit an die Zangen 5 des Wickelkopfes 4 weitergeleitet,
möglichst
mit Hilfe der Leitelemente 37, und werden dann von dem
Abziehelement 14 und dem Hilfselement zum Greifen 23 freigegeben.
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Es sollte noch bemerkt werden, dass
das Produkt 2 durch die Klemmbacken der Zangen 5 an seinen
entgegengesetzten flachen Flächen
gegriffen wird, ein Zustand, welcher sich auch bei der anschliessenden
Weiterverarbeitung des Produktes selbst als optimal erweist; insbesondere
wird das Produkt während
der Drehphase der Umhüllung
sicher gehalten.
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Das Versetzen in Umdrehung des Wickelkopfes 4 bestimmt
anschliessend die Übergabe
des Produktes 2 mit dem Stück 6 aus bogenförmigem Material
an die zweite Verarbeitungsstation, in welcher die Umhüllung des
Produktes 2 mit dem Stück 6 aus
bogenförmigem
Material durch die Vorrichtung 30 vervollständigt wird.
Während
dieser Übergabephase
führt das
feststehende Faltelement 27 die teilweise Umhüllung des
Produktes 2 mit dem Stück 6 aus
bogenförmigem
Material aus.
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Wie der besseren Klarheit halber
in 7 gezeigt ist, wirken
in der zweiten Verarbeitungsstation auf das teilweise umhüllte Produkt 2 und
in geordneter Folge das Hilfselement 31 zum Greifen, bestehend
aus der beweglichen Klemmbacke 32 und dem feststehenden
Anschlag 33, das Paar von Zungen 34, dazu bestimmt,
die Ränder
des Stückes 6 aus
bogenförmigem
Material zu halten, und das bewegliche Faltelement 35.
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Genauer gesagt wird das Produkt 2 durch das
Hilfselement 31 zum Greifen auf solche Weise gegriffen,
dass die Freigabe durch die Zangen 5 erlaubt ist, während die
Zungen 34 den Wickelabschnitt des Stückes 6 aus bogenförmigem Material
halten. Dann wird das Senken des beweglichen Faltelementes 35 ausgelöst, welches
den offenen Abschnitt des Stückes 6 aus
bogenförmigem
Material umwickelt. Das umhüllte
Produkt 2 wird dann erneut durch die Zangen 5 des
Wickelkopfes 4 gegriffen, dank des Schlitzes 36 des
beweglichen Faltelementes 35, welcher das Durchführen der
Zangen 5 erlaubt; die Zungen 34 sind herausgezogen
und das Hilfselement 31 zum Greifen ist freigegeben. Zu
bemerken ist, dass das Greifelement 31 das Produkt 2 an
seinen Seiten greift.
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Die anschliessende Umdrehung des
Wickelkopfes 4 bestimmt die Übergabe des Produktes 2 an eine
dritte Station, in welcher das Verschliessen der Umhüllung auf
bekannte Weise vervollständigt
wird, und danach an eine vierte Station, in welcher das umhüllte Produkt
mit Hilfe von Ausstosselementen freigegeben wird, um es zur anschliessenden
Verpackungsphase weiterzuleiten. Es muss hervorgehoben werden, dass
alle vier Stationen im Betrieb sind.
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Die beschriebene Vorrichtung erreicht
den Zweck, auf optimale Weise die Umhüllung von Süsswarenprodukten, wie Bonbons
und ähnliches,
auszuführen.
Insbesondere ist die Vorrichtung so ausgelegt, dass die verschiedenen
Elemente ausreichend Zeit haben, zum Vorteil der Produktivität ihre Funktionen
in geeigneter Weise auszuführen.
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Hervorgehoben werden muss noch, dass
die Übergabe
des Produktes von der rotierenden Scheibe der Zuführvorrichtung
an den Wickelkopf zusammen mit dem entsprechenden Stück aus bogenförmigem Material,
mit dem Produkt selbst an seiner grösseren Fläche gegriffen erfolgt, und
dass während
der Übergabe
sich die schlauchförmige
Umhüllung
an der schmaleren Seite des Produktes bildet, wobei weniger Luftwiderstand
geboten und das perfekte Bilden der schlauchförmigen Umhüllung begünstigt wird. Ein weiterer,
daraus sich ergebender Vorteil ist gegeben durch die Möglichkeit,
bei sicherer Einsparung in der Produktion leichtere Materialien
in Bogenform zu verwenden.
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Die Tatsache, dass das Produkt von
den Zangen des Wickelkopfes an den entgegengesetzten Flächen gegriffen
wird und nicht an den Seiten, wie es normalerweise bei den herkömmlichen
Einwickelmaschinen für
Bonbons der Fall ist, erleichtert natürlich das Greifen, welches
besonders wichtig ist während
der anschliessenden Drehphase der Umhüllung, welche die anspruchsvollste
für das
Produkt ist. Der Vorteil wird besonders deutlich bei runden oder ovalen
Produkten, da diese zu den am meisten hergestellten Bonbons gehören.
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Ausserdem weist die Vorrichtung einen
hohen Grad an Umwelthygiene auf, da alle sich bewegenden Teile seitlich
und unterhalb der rotierenden Scheibe der Zuführvorrichtung des Produktes
angeordnet sind, so dass keinerlei giftige Substanzen die Produkte
verunreinigen können,
solange sie nicht umhüllt
sind. Die Zuführgruppe
für das
bogenförmige Material
ist in vertikaler Position montiert, und zwar mit den Bogen ausserhalb
der rotierenden Scheibe.
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Bei der praktischen Ausführung der
Erfindung können
die verwendeten Materialien in Form und Abmessungen beliebige sein,
ja nach den Anforderungen.