DE599870C - Elektromagnetischer UEberstromschalter - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE599870C
DE599870C DEL70567D DEL0070567D DE599870C DE 599870 C DE599870 C DE 599870C DE L70567 D DEL70567 D DE L70567D DE L0070567 D DEL0070567 D DE L0070567D DE 599870 C DE599870 C DE 599870C
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DE
Germany
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switch
contacts
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overcurrent
plunger core
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/48Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release
    • H01H73/56Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having both electrothermal and electromagnetic automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

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Description

  • Elektromagnetischer Überstromschalter Die- Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Überstromschalter, bei denen sich die Kontakte oberhalb einer die Magnetwicklung schützenden Trennwand befinden und beim Ausschalten eine Bewegung in einer durch die Spulenachse des Überstrommagneten gehenden Ebene ausführen. Um bei derartigen Schaltern die Blaswirkung der Magnete gegenüber demr entstehenden Lichtbogen voll auszunutzen, sind die Kontakte gemäß der Erfindung derart angeordnet; daß sie sich unmittelbar über der Trennwand von einer in der Spulenachse liegenden Schließstellung aus auf entgegengesetzt ansteigenden flachen Kreisbogen in die Ausschaltstellung bewegen. Infolgedessen wird der Lichtbogen etwa senkrecht zur Achse der Magnetspule hörnerartig auseinändergezogen und befindet sich in seiner ganzen Ausdehnung in dem größtmöglichen Blasfelde.
  • Es sind bereits überstromschalter bekannt, bei denen die Kontakte nahe der Auslösespule vorgesehen sind. Bei ihnen findet aber die Bewegung der Kontakte in anderer Weise als gemäß der Erfindung statt. So werden die Kontakte beispielsweise parallel zur Spulenachse bewegt. Dadurch wird- der Abschaltlichtbogen der Wirkung des starken Glasfeldes entzogen. Bei derartigen Schaltern ist es auch nach ihrem ganzen Aufbau nicht möglich, den Kontakten eine andere Bewegungsrichtung zu geben, weil ihnen der Raum für eine entsprechende Auslösevorrichtung fehlt. Bei anderen bekannten Schaltern findet beim Auslösen zwar eine Bewegung der Kontakte quer zur Spulenachse statt. Die Trennung wird hier aber durch ein Isolierstück bewirkt, welches sich zwischen die Kontakte schiebt, deren Weg infolgedessen außerordentlich klein ist, so daß kein Auseinanderziehen des Lichtbogens eintreten kann, falls nicht besondere Metallhörner vorgesehen sind, zu denen die Lichtbogen hingeblasen werden.
  • Auch sind bei bekannten Schaltern die Kontakte, wenn eine Trennwand fehlt, von der Magnetspule verhältnismäßig weit entfernt, um der Gefahr eines Überspringens des Lichtbogens auf den Magneten zu entgehen. In diesem Falle ist die Blaswirkung naturgemäß stark geschwächt.
  • Gegenüber derartigen bekannten Schaltern sind beim Erfindungsgegenstande die Kontakte ohne jede Gefahr des Überspringens der Abschaltfunken auf den Magneten in ein möglichst starkes Magnetfeld verlegt, und ihr ganzer Weg liegt in dem unveränderlich starken Blasfelde.
  • Bei elektromagnetischen Überstromschaltern, die mittels eines Druckknopfes und eines Schaltstabes in die Einschaltstellung gebracht werden und deren Trennwand zu diesem Zweck eine Öffnung für den Schaltstab erhält, ist es vorteilhaft, an dem Tauchkern der Magnetspule unter Vermittlung einer Feder eine Verschlußscheibe für die Öffnung des Schaltstabes derart anzubringen, daß die Verschlußscheibe die Öffnung in jeder Lage des Tauchkernes selbsttätig schließt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i und 3 sind axiale Schnitte durch den Schalter in der Einschaltstellung und in der Ausschaltstellung. ' Abb. 2 ist eine Aufsicht auf die Kontaktarme.
  • Abb. 4 und 5 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Verschlusses für die Trennungswand in verschiedenen Stellungen.
  • In dem Gehäuse i sitzt die Scheibe 2, auf welcher die Magnet- und Blasspule 4 mit dem Tauchkern 5 angebracht ist. Bei 12 und 13 sind die doppelarmigen Kontaktarme io, 14 und 1i, 15 beispielsweise an den Längsseiten der Spule 4 in Kanälen drehbar gelagert. Die Arme 14 und 15 sind an ihrem Ende mit den aus isolierendem Material bestehenden Rollen 16 und 17 versehen, zwischen denen die auf dem Tauchkern 5 sitzende Sperrscheibe 6 steht. Die Kontakte 8 und 9 berühren sich, wenn der Schalter in der Einschaltstellung ist. Tritt Überstrom ein, so wird der Tauchkern 5 von der Magnetspule 4 angezogen. Dadurch gibt die Sperrscheibe 6 die Arme 14 und 15 frei, und die Kontakte 8 und 9 entfernen sich unter dem Druck der Federn 26 und a7 voneinander. Der Schalter ist dann in der Ausschaltstellung (Abb. 3). Soll der Stromkreis wieder geschlossen werden, so wird der Druckknopf 21 niedergedrückt, wobei der als Trennstück für die Kontakte wirkende Schaltstab 2o durch die in der Trennwand befindliche Öffnung 23 hindurch den Tauchkern 5 wieder in die Einschaltstellung zurückbringt. Die Kontakte 8 und 9 berühren sich erst dann, wenn der Druckknopf 21 in seine Anfangsstellung zurückgegangen ist, so daß bei etwa bestehendem Überstrom sofort wieder die Abschaltung erfolgen kann. Die Bewegung des Tauchkerns nach unten ist durch die in der Büchse 18 sitzende Stellschraube i9 begrenzt. Mit letzterer kann die Einstellung des Schalters auf die Auslösestromstärke erfolgen. Sobald der Tauchkern 5 angezogen wird, verschließt das aus feuersicherem Material gefertigte, auf dem Tauchkern angebrachte Isolierstück 7 die Durchtrittsöffnung 23, damit der Abschaltfunken in das Innere der Spule nicht übertreten kann.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. ¢ und 5 wird die Verschlußscheibe 28 durch die Feder 29 dauernd -nach oben gedrückt und weicht nur dem Schaltstab 2o während der Einschaltbewegung, um hierauf sofort wieder die Durchtrittsöffnung zu verschließen.
  • Zum Abschluß des Funkenraumes gegen die Spule und den Auslösemechanis.mus dient die Trennwand 3, welche auch mit der Magnetspule aus einem Stück gefertigt sein kann. In derselben sind außer der Durchtrittsöffnung 23 für den Schaltstab nur noch die Aussparungen 24 und 25 für die Kontaktarme io und ii angebracht.
  • Gegebenenfalls ist es ohne weiteres möglich, den einen Kontakt beweglich und den anderen fest anzuordnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Überstromschalter, bei welchem sich die Kontakte oberhalb einer die Magnetwicklung schützenden Trennwand befinden und beim Ausschalten eine Bewegung in einer durch die Spulenachse des Überstrommagneten gehenden Ebene ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontakte (8, 9) unmittelbar über der Trennwand (3) von einer in der Spulenachse liegenden Schließstellung aus auf entgegengesetzt ansteigenden flachen Kreisbogen voneinander in die Ausschaltstellung bewegen.
  2. 2. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch'i mit einer in der Trennwand für den Schaltstab vorgesehenen Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tauchkern (5) der Magnetspule unter Vermittlung einer Feder (29) eine Verschlußscheibe (28) für die öffnung des Schaltstabes derart angebracht ist, daß sie die Öffnung (23) in jeder Lage des Tauchkernes selbsttätig schließt.
DEL70567D 1926-08-14 1927-12-23 Elektromagnetischer UEberstromschalter Expired DE599870C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL70567D DE599870C (de) 1926-08-14 1927-12-23 Elektromagnetischer UEberstromschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1750895X 1926-08-14
DEL70567D DE599870C (de) 1926-08-14 1927-12-23 Elektromagnetischer UEberstromschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE599870C true DE599870C (de) 1934-07-11

Family

ID=25986272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL70567D Expired DE599870C (de) 1926-08-14 1927-12-23 Elektromagnetischer UEberstromschalter

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DE (1) DE599870C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937295C (de) * 1937-05-22 1956-01-05 Voigt & Haeffner Ag Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze
DE950391C (de) * 1938-10-11 1956-10-11 Siemens Ag Elektromagnetisches Geraet
DE1061880B (de) * 1955-02-26 1959-07-23 Walter Wulz Elektromagnetischer Kleinselbstschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937295C (de) * 1937-05-22 1956-01-05 Voigt & Haeffner Ag Funkenloeschvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Schalter und Schuetze
DE950391C (de) * 1938-10-11 1956-10-11 Siemens Ag Elektromagnetisches Geraet
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