DE421566C - Vorrichtung zum Abklopfen der Elektroden elektrischer Gasreiniger - Google Patents

Vorrichtung zum Abklopfen der Elektroden elektrischer Gasreiniger

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DE421566C
DE421566C DEM81346D DEM0081346D DE421566C DE 421566 C DE421566 C DE 421566C DE M81346 D DEM81346 D DE M81346D DE M0081346 D DEM0081346 D DE M0081346D DE 421566 C DE421566 C DE 421566C
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DEM81346D
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/74Cleaning the electrodes
    • B03C3/76Cleaning the electrodes by using a mechanical vibrator, e.g. rapping gear ; by using impact
    • B03C3/763Electricity supply or control systems therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abklopfen der Elektroden elektrischer Gasreiniger. Zusatz zum Patent 344210. Gegenstand der Erfindung ist die weitere Ausgestaltung der elektromagnetisch angetriebenen Vorrichtung zum Abklopfen der Elektroden, insbesondere der Sammele:ektroden bei Einrichtungen zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus Gasen oder Dämpfen nach Patent 344210. In der Hauptpatentschrift ist bereits angegeben, daß die Schlagvorrichtung mit einer selbsttätigen Schaltvorrichtung ausgerüstet sein kann, die für eine Umsteuerung des Schlagwerkzeuges sorgt, wobei, als mittel- oder unmittelbar wirkendes Schlagwerkzeug der verschiebbare Eisenkern eines oder zweier Solenoide benutzt werden kann. Diese Selbststeuerung der Schlagvorrichtung besteht aus einem bekannten Quecksilberkippschalter, der in Abhängigkeit von der Bewegung des verschiebbaren Eisenkerns an dessen Hubende umgesteuert wird. Um nun einen periodischen, also in Zeitzwischenräumen aussetzenden Betrieb der elektromagnetischen Schlagvorrichtung zu erzielen, erhält der Quecksilberkippschalter gemäß der Erfindung eine Drosselvorrichtung, die beim Kippen das überfließen des Quecksilbers von der bisherigen in die neue Stromschlußlage verzögert. Die Umsteuerung des Kippschalters kann von dem beweglichen Solenoidkern mechanisch oder elektromagnetisch ausgelöst werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Einrichtung mit elektromagnetisch und Abb.2 eine Anlage mit mechanisch umsteuerbarem Quecksilberkippschalter.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. i sind i und 2 die beiden Solenoide, deren- gemeinsamer verschiebbarer Eisenkern 3 im Sinne des Hauptpatentes als Schlagwerkzeug für die abzuklopfenden Elektroden dient. Statt der in der Hauptpatentschrift beschriebenen unmittelbaren Einwirkung des Solenoidkernes 3 auf die Elektroden, z. B. die Rohrelektroden 4, eines oder mehrerer elektrischer Gasreiniger ist bei der dargestellten Ausführungsform angenommen, daß der Kern 3 mittelbar zur Wirkung kommt. Zu diesem Zweck überträgt der Eisenkern 3 seine Bewegung mittels des Gestänges 5, 6, 7 auf besondere Klopfhebel 8, die sich zwischen den abzureinigenden Elektroden 4 befinden.
  • Die Stromschlußvorrichtung für die beiden Elektromagnete 1, 2 besteht aus dem bekannten, um die Achse 9 kippbaren zweiarmigen Quecksilberschalter i o, dessen aus Isoliermaterial hergestellte Arme mit in das Innere hineinragenden Kontakten i i, 12 versehen sind und au beiden Enden die Kontaktmesser 13, 14 tragen, die in- der einen oder anderen Kippstellung mit dem Quecksilberinhalt 15 in leitende Verbindung gelangen. Die Kontaktmesser 13, 14 passen auf oder in die festen Kontakte 16, 17, die an dem einen Pol des Stromnetzes liegen. An die Kippschalterkontakte i i, i-- ist das eine Ende der Erregerwicklung der beiden Elektromagnete i, 2 angeschlossen.
  • Der Teil 5 des Übertragungsgestänges des Eisenkernes 3 bildet das Verbindungsstück für die Kontaktpaare 18, i9, die zu der an das Netz angeschlossenen Erregerleitung von zwei Elektromagneten. 2o, 21 gehören. Der verschiebbare Eisenkern 2o', 21' dieser beiden Elektromagnete dient dazu, den Kippschalter i o aus der einen in die andere Stromschlußlage umzulegen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald das Quecksilber 15 des Kippschalters den Kontakt i i berührt, erhält der Hubmagnet 2 Strom. Der Kern 3 wird infolgedessen nach rechts verschoben und überträgt diese Bewegung auf die Klopfhämmer B. Am Hubende dieser Bewegung des Kernes 3 werden die Kontakte i 9 durch das Verbindungsstück 5 geschlossen, so daß der Elektromagnet 2o erregt wird und sein Eisenkern 2o' nach einwärts gezogen wird. Dabei stößt der Kern 2o' gegen die Kippröhre i o und entfernt sie aus der auf der Zeichnung dargestellten Lage mit dem Ergebnis, daß sie nach der andern Seite umgelegt wird, die Kontakte 13, 16 getrennt und nach dem Umkippen der Röhre die Kontakte 14, 17 miteinander verbunden werden. Sobald in dieser neuen Lage des Kippschalters das Quecksilber bis zu dem Kontakt 12 gestiegen ist, erhält der Elektromagnet i Strom, so daß der Eisenkern 3 nach Links angezogen wird. Am Hubende des Kernes 3 werden wieder die Kontakte 18 geschlossen, die den Umsteuermagnet 2 i in Gang setzen und durch dessen Eisenkern 21' das Zurückkippen des Quecksilberschalters in die auf der Zeichnung dargestellte Lage veranlassen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die beiden Elektromagnete i und 2 abwechselnd erregt und ihr Eisenkern 3 nach beiden Seiten hin und her geschoben wird.
  • Der Stromschluß erfolgt nach einer beliebig einzustellenden Zeit, die durch das Ansteigen des Quecksilbers 15 in der Kippröhre io bedingt ist. Der Hohlraum der Kippröhre i o ist erfindungsgemäß zwischen den beiden Armen mit einer Scheidewand 22 versehen, die für das Leberfließen des Quecksilbers 15 aus der einen in die andere Stromschlußlage nur eine kleine Durchflußöffnung 23 offen läßt, deren Querschnitt mittels einer Stellvorrichtung 24 beliebig einreguliert werden kann. Soll der Betrieb der elektromagnetischen. Klopfvorrichtung kurze Zeit aussetzen, so kann man vor die ganze Anlage z. B. eine Schaltuhr schalten, die dafür sorgt, daß der Netzstrom nur während der Betriebszeit des elektrischen Gasreinigers eingeschaltet bleibt.
  • Die Einrichtung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. i nur dadurch, daß zum Kippen des Kippschalters eine mechanische Anschlagvorrichtung vorgesehen ist. Der Gestängeteil 5 des Solenoidkernes 3 greift an dem bei 25 drehbar gelagerten Hebel 26 an, an we'.chem die verstellbaren Auslöseanschläge 27 für die Sperrhebel 28 sitzen. Diese Sperrhebel 28 stehen unter der Wirkung von Federn 29 und werden durch diese gegen die Anschläge 30 gezogen.
  • Der Hebel 26 trägt ferner eine versteilbare Antriebsstange 31 für die Spannhebel 32 der Federn 33, die den Kippschalter aus der einen in die andere Stromschluß?age zu ziehen haben.
  • Mit den Arretierungshebeln 28 wirken die in dem Gehäuse 34 untergebrachten unter der Wirkung von Federn 35 stehenden Sperrnasen 36 an den beiden Armen des Kippschalters i o zusammen.
  • Auf der Zeichnung ist die Lage d, -r Teile kurz vor der Auslösung dargestellt. Durch die Antriebsstange 31 ist mittels des Hebels 32 die rechte Kippfeder 33 gespannt, während die linke Feder 33 entlastet ist. Die Arretierungsvorrichtung 28, 36 des linken Armes des Kippschalters ist eingeschaltet. Sobald der Eisenkern 3 das linke Hubende erreicht hat, schlägt der Anschlag 27 den Arretierungshebel 28 entgegen der Wirkung der Feder 29 heraus und gibt so den Kipp-Schalter frei. Die gespannte rechts befIndliche Feder 33 kann nunmehr den Kippschalter in die andere Stromschlußlage umlegen, d. h. die Kontakte 14 und 17 miteinander verbinden. Die Arretierung der Kippröhre in dieser neuen Stromschlußlage erfolgt selbsttätig durch Einschnappen des rechten Arretierungshebels 28 über die Anschlagnase 36.
  • Die Einrichtung kann in den Einzelheiten noch beliebig abgeändert ausgeführt sein; beispielsweise ist es möglich, einen der beiden Elektromagnete i und 2 durch eine Feder oder sonst eine aufspeicherbare Kraftquelle zu ersetzen. -Ferner können an Stelle eines zweiarmigen- Kippschalters zwei einarmige Einzelschalter vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung auch oder nur beim Abreinigen der Ausströmerelektroden benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRLciiE: i. Vorrichtung zum Abklopfen der Elektroden, insbesondere der Sammelelektroden, bei Einrichtungen zur elektrischen Abscheidung von-Schwebekörpern aus -Gasen oder Dämpfen nach Patent 344210 mit selbsttätiger Steuerung des Schlagwerkzeuges, dadurch gekennAichnet, daß die selbsttätige Steuerung aus einem bekannten Quecksilberkippschalter besteht, der in Abhängigkeit von der Bewegung des verschiebbaren Eisenkernes an dessen Hubende umgesteuert- wird und mit einer Drosselvorrichtung versehen ist, die beim Kippen das Überfließen des Quecksilbers von der bisherigen in die neue Stromschlußlage verzögert, derart, daß ein in Zeitzwischenräumen aussetzender Betrieb der Schlagvorrichtung zustande kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Kippschalters von dem beweglichen Solenoidkern aus elektromagnetisch auslösbar ist (Abb. i).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen des Kippschalters eine mechanische, von dem beweglichen Solenoidkern gesteuerte Anschlagvorrichtung vorgesehen ist (Abb. 2). ¢. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung des beweglichen Solenoidkernes so angeordnet ist, daß sie am Hubende des Solenoidkernes eine Arretierungsvorrichtung des Kippschalters auslöst (Abb. 2).
DEM81346D Vorrichtung zum Abklopfen der Elektroden elektrischer Gasreiniger Expired DE421566C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2893511A (en) * 1957-04-12 1959-07-07 Cottrell Res Inc Rapping device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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