DE599799C - Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von Ferngespraechszeiten - Google Patents
Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von FerngespraechszeitenInfo
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- DE599799C DE599799C DESCH100718D DESC100718D DE599799C DE 599799 C DE599799 C DE 599799C DE SCH100718 D DESCH100718 D DE SCH100718D DE SC100718 D DESC100718 D DE SC100718D DE 599799 C DE599799 C DE 599799C
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B5/00—Automatic winding up
- G04B5/002—Automatic winding up by moving of parts of the clockwork which are not primarily for winding up
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F7/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
- G04F7/04—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
- G04F7/06—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator running only during the time interval to be measured, e.g. stop-watch
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- G04F7/04—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
- G04F7/08—Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph
- G04F7/0842—Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph with start-stop control mechanisms
- G04F7/0847—Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph with start-stop control mechanisms with column wheel
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Description
- Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von Ferngesprächszeiten Gegenstand der Erfindung ist ein Zeitmesser, insbesondere zur Dauerbestimmung von Ferngsprächen, wobei dem Freigabeknopf, beispielsweise bestehend aus- einem Drücker, mit der Uhrwerkfeder zusammenarbeitende Aufzugsmittel zugeordnet sind. Das Neue liegt darin, .daß bei jeder Bewegung, sei es zum Ingangsetzen und Anhalten des Laufwerkes und zur Zurückführung des Zeigers in die Nullstellung, ein teilweises Aufziehen der Uhrwerkfeder erfolgt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des als zum Hinlegen bestimmte Telephonuhr ausgebildeten Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. i zeigt die Uhr von oben gesehen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben; Fig.3 ist ebenfalls eine Aufsicht, wobei Glas und Zifferblatt entfernt worden sind, während Fig. q. die Uhr bei entferntem Gehäusedeckel von unten gesehen zeigt.
- Die dargestellte Uhr hat ein Gehäuse i, das mit einem breiten Rand 2 zum Hinlegen der Uhr auf den Tisch versehen ist. Weiter sind, wie üblich, vorgesehen: .ein unter Glas, Glimmer o. dgl. liegendes Zifferblatt 3 mit Zeiger q. und Drücker 5 zur Betätigung des Uhrwerkes.
- Das Gehäuse i ist durch eine Scheidewand6 in zwei übereinanderliegende Abteilungen geteilt. In der größeren, unteren Abteilung ist das eigentliche Laufwerk mit dem Federhaus 7, die zugehörigen Zwischenräder und Triebe, das Ankerrad 8, der Anker 9 und die Unruhe io untergebracht (siehe Fig. q.). Die Federhauswelle durchsetzt die Wand 6 und trägt an ihrem oberen Ende ein Schaltrad I I (siehe Fig: 3). Dieses Schaltrad arbeitet mit einer federbelasteten Sperrklinke 12 und mit einer ebenfalls unter Federwirkung stehenden Schaltklinke 13 zusammen. Letztere Klinke ist über einen Hebel 1q. mit dem Schieber 15 verbunden, welcher seinerseits durch den Drücker 5 bewegt werden kann. Eine Feder 16 drückt den Schieber 15 stets in seine oberste Stellung. Das untere Ende dieses Schiebers ist als Schaltklinke ausgebildet und dient zum Fortschalten des Stiftenrades 17 mit fünf Stiften: In dieses Rad greift eine federnde Sperrklinke 18, und seine Stifte arbeiten mit zwei Hebeln i9 und 2o zusammen: Jeder Hebel wird durch eine Feder 2 i bzw. 22 mit ihren Anschlägen r9' und 2o' gegen die Stifte des Rades 17 angedrückt. Der Hebel i9 trägt an seinem dem Rade 17 abgewendeten Ende eine Peitsche 23, die durch einen Schlitz 2.4 der Wand 6 hindurchgeht und sich auf den Rand der Unruhe io zum Anhalten und Anstoßen des Laufwerkes legen kann. Der andere Hebel 2o dient als Hammer für das an der Hülse des mit strenger Reibung auf seiner Welle sitzenden Zeigers q. angebrachte Rückstellherz 25. . Die Arbeitsweise der beschriebenen Uhr ist wie folgt: In der Zeichnung sind alle Teile der Uhr in Ruhestellung, d. h. in der Stellung, bei der der Zeiger auf Null steht, dargestellt.
- Wird nun auf den Drücker 5 gedrückt, so wird einerseits der Hebel 14 verschwenkt und das Aufzugsrad i i durch die Klinke 13 um einen Zahn vorwärts geschaltet, andererseits wird auch das Stiftenrad 17 um einen Zahn gedreht. Letzteres bewirkt, daß der Hebel i9 mit seinem Anschlag i9' von dem Barunterstehenden Stift abgleitet und von der Feder 21 zur Freigabe der Unruhe io geschwenkt wird. Gleichzeitig kommt der Hebel 2o mit seinem Anschlag 2o' auf einen Stift zu stehen und wird somit von dem Rückstellherz 25 abgehoben. Das Uhrwerk zusammen mit dem Zeiger fängt an zu laufen.
- Beim zweiten Druck auf den Drücker 5 werden wiederum das Aufzugsrad i i und das Stiftenrad 17 um je einen Zahn vorwärts geschaltet. Durch das erste Rad wird die Uhrwerkfeder um einen gewissen Betrag aufgezogen, und das zweite Rad bewirkt, daß der Hebel ig durch einen Stift des Rades verschwenkt wird, so daß die Peitsche 23 die Unruhe io und somit das ganze Laufwerk anhält, während der Anschlag 2o' des Hebels 2o weiterhin auf dem entsprechenden Stift stehenbleibt. Der Zeiger 4 bleibt also an dem von ihm erreichten Platz stehen.
- Ein dritter Druck auf den Drücker bewirkt die Rückführung der verschiedenen Teile in die der Nullstellung des Zeigers 4 entsprechende Lage. Es wird dabei wiederum zunächst die Uhrwerkfeder durch Fortschaltung des Rades i i aufgezogen. - Durch die Drehung des Rades 17 um einen Zahn bleibt der Hebel i9 in seiner Haltestellung, weil sein Anschlag immer noch auf dem Stifte steht. Der Hebel 2o gleitet mit seinem Anschlag 2o' von seinem Stift und wird durch die Feder 22 in der Weise verschwenkt, daß er auf das Herz 25 fällt und so den Zeiger 4 in seine Nullstellung bringt.
- Beachtenswert ist also, daß bei jeder Be-> ivegung des Drückers 5 ein teilweises Aufiehen der Uhrwerkfeder stattfindet. Dieses Aufziehen erfolgt somit ganz selbsttätig, wobei die Aufzugsvorrichtung derart eingerichtet ist, daß jeder Druck einer Laufdauer von annähernd drei Minuten entspricht. Auf diese Weise wird bei jeder Bedienung der Uhr, bestehend aus Anhalten, Rückstellen und Ingangsetzen, die Feder für wenigstens neun Minuten aufgezogen. Durch wiederholtes Drücken wird dieFeder immer mehr gespannt, so daß eine ziemlich große Gangreserve erzielt werden kann. Ein Überziehen der Feder kann durch irgendwelche bekannte Vorrichtung vermieden werden. Beispielsweise wäre es möglich, die Feder mit schlüpfender Reibung in ihrem Haus anzubringen, so daß bei einer gewissen Federspannung das Federende seinen Angriffspunkt sprungweise ändert.
- Die beschriebene Uhr kann für alle Arten von Zeitmessern benützt werden und ist nicht beschränkt auf die Anwendung in Telephonuhren. Für Stoppuhren zu Sportzwecken, Kontrollmessungen usw. läßt sich die Uhr ebenfalls gut benutzen, wobei jedes zusätzliche Aufziehen des Werkes wegfällt. Als Telephonuhr verwendet, kann sie vorteilhaft mit einem Notizblock kombiniert werden oder auch zum Befestigen an die Wand eingerichtet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜc1iE: i. Kurzzeitmesser mit Selbstaufzug, insbesondere zur Bestimmung von Ferngesprächszeiten, dadurch gekennzeichnet, daß seinem Bedienungsorgan mit der Uhrwerkfeder zusammenarbeitende Aufzugsmittel derart zugeordnet sind, daß bei jeder Bewegung zum Ingangsetzen und Anhalten des Laufwerkes und zur Zurückführung des Zeigers in die Nullstellung ein teilweises Aufziehen der Uhrwerkfeder bewirkt wird.
- 2. Zeitmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhauswelle ein Schaltrad (i i) trägt, dessen Fortschaltklinke (13) über einen Hebel (14) mit einem von der Krone (5) bewegbaren Schieber (15) in Verbindung steht.
- 3. Zeitmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Krone (5) verbundene Schieber (15) gleichzeitig die Schaltklinke für das Stiftenrad (17) bildet, welches den Unruhsperrhebel und den Nullstellhebel bewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100718D DE599799C (de) | 1933-03-14 | 1933-03-14 | Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von Ferngespraechszeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100718D DE599799C (de) | 1933-03-14 | 1933-03-14 | Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von Ferngespraechszeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599799C true DE599799C (de) | 1934-07-09 |
Family
ID=7446867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH100718D Expired DE599799C (de) | 1933-03-14 | 1933-03-14 | Kurzzeitmesser, insbesondere zur Bestimmung von Ferngespraechszeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599799C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744408C (de) * | 1941-11-18 | 1944-01-15 | Fritz Leuthold | Stoppuhr |
DE1008366B (de) * | 1955-03-31 | 1957-05-16 | Friedrich Trinklein | Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr |
DE1058107B (de) * | 1958-04-15 | 1959-05-27 | Franz Schumacher | Zeitmesseinrichtung zur Feststellung von zeitlichen Ablaeufen, z. B. von Telefongespraechen |
-
1933
- 1933-03-14 DE DESCH100718D patent/DE599799C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE744408C (de) * | 1941-11-18 | 1944-01-15 | Fritz Leuthold | Stoppuhr |
DE1008366B (de) * | 1955-03-31 | 1957-05-16 | Friedrich Trinklein | Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr |
DE1058107B (de) * | 1958-04-15 | 1959-05-27 | Franz Schumacher | Zeitmesseinrichtung zur Feststellung von zeitlichen Ablaeufen, z. B. von Telefongespraechen |
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