DE1008366B - Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr - Google Patents
Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-FernverkehrInfo
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- DE1008366B DE1008366B DET10795A DET0010795A DE1008366B DE 1008366 B DE1008366 B DE 1008366B DE T10795 A DET10795 A DE T10795A DE T0010795 A DET0010795 A DE T0010795A DE 1008366 B DE1008366 B DE 1008366B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Meter Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für Fernsprechapparate, welches nach vom Benutzer erfolgter
Inbetriebsetzung neben der zeitlichen Dauer des Gespräches die jeweiligen Gebühren für die verschiedenen
Entfernungszonen anzeigt.
So sind z. B. Zeituhren bekannt, die, unabhängig von den elektrischen Einrichtungen des Teilnehmerapparates,
für die Dauer des abgehobenen Handapparates die Gesprächszeit, anzeigen. Andererseits sind
von den Amtseinrichtungen aus steuerbare Gebührenanzeiger bekannt, welche die Zählimpulse anzeigen.
Die genannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Berechnung der fällig gewordenen Gebühr
besonders durchgeführt werden muß.
Die Erfindung vermeidet die oben angegebene Schwierigkeit und erreicht dies bei einer Gebührenuhr
für Fernsprechapparate dadurch, daß durch Herabdrücken einer Taste oder eines Hebels bis zu einem
bestimmten Anschlag ein Kurzzeit-Uhrwerk aufgezogen und in Betrieb gesetzt wird, welches auf einer
damit kombinierten Gebührentabelle in Walzenform die abgelaufene Zeit und daneben die ausgerechneten
Gebühren, aufgeteilt auf die für die verschiedenen Entfernungszonen erforderliche Anzahl von Spalten,
anzeigt, wobei die in Betracht kommende Zonenspalte durch einen verschiebbaren Merker bezeichnet wird,
so daß das ständige Ablesen der angelaufenen Gebühren bereits während des Gespräches möglich ist. Es
ist also somit unter Voraussetzung der Kenntnis der Entfernungszone, die im Fernsprechbuch neben der
Ortskennzahl verzeichnet ist, außer der Anzeige der Gesprächsdauer das sofortige Ablesen der angefallenen
Gebühren für die in Betracht kommende Zone des Selbstwähl-Fernverkehrs ermöglicht.
Die Erfindung erleichtert und beschleunigt durch sofortige Anzeige der Gebührensumme Verrechnungen
mit Personen, welche gastweise Ferngespräche führen. Die Gebührenuhr kann von jedem Fernsprechteilnehmer
ohne besondere Montage und ohne amtliche Genehmigung benutzt werden, da eine elektrische
Verbindung mit der Fernsprechanlage nicht erforderlich ist.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Gebühreniuhr in Form eines Untersatzes für die gebräuchlichen
Fernsprech-Tischapparate, in abgeänderter Form auch als Zusatz für Wandapparate konstruiert.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines in den Abb. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. Die Gebührenuhr ist in einem Untersatz 8 (Abb. 2) für einen Tischapparat eingebaut. Der
Benutzer des Fernsprechers hat nach der üblichen Herstellung einer Verbindung im Selbstwähl verkehr an
dem Gerät eine Taste bzw. einen Hebel 4 (Abb. 1,2) Gebührenuhr für Fernsprechapparate
zur Ermittlung der Gebühren
im Selbstwähl-Fernverkehr
Anmelder:
Friedrich Trinklein,
München 25, Plinganserstr. 32
Friedrich Trinklein, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bis zu einem Anschlag herabzudrücken, wodurch ein Uhrwerk bekannter Art aufgezogen und in Betrieb
gesetzt wird. Das Uhrwerk betätigt eine Skala in Walzenform 3, welche die ablaufende Zeit 1 und
daneben die ausgerechneten Gebühren 2, aufgeteilt auf Spalten für die verschiedenen Entfernungszonen,
ferner unterteilt in Tag- und Nachtgebühren, anzeigt. Bei der Beendigung des Gesprächs durch Auflegen des
Hörers auf die Gabel bzw. Anhängen an den Hörerhaken wird durch mechanischen Druck auf eine
federnde Stütze 5 eine Hemmung des Uhrwerks und dadurch ein, Stillstand der Skalenwalze 3 bewirkt. Es
lassen sich nun die Gesprächsdauer und die Gebühren für die verschiedenen Zonen ablesen. Mittels eines auf
einem Gestänge beweglich angebrachten Merkers 6 kann vorher die betreffende Zonenspalte markiert
werden. So können bereits während des Gespräches die Gebühren ständig abgelesen werden.
Uhrwerk und Gebührenskala sind beispielsweise für eine maximale Gesprächsdauer von 12 Minuten
vorgesehen, sie lassen sich jedoch auch für kürzere oder längere Zeitspannen einrichten.
Nach Ablauf des Uhrwerks (z. B. nach 12 Minuten) ertönt ein Signal, welches den Benutzer darauf aufmerksam
macht, daß die Skala nicht weiterläuft. Sofern das Gespräch ziu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet
sein sollte, muß das Gerät von neuem in Betrieb gesetzt werden. Die Signal-Einrichtung läßt sich
außerdem zum Zwecke einer vorher gewollten Zeitbegrenzung benutzen, indem der Hebel 4 bzw. die
Taste für die Inbetriebsetzung des Gerätes nicht bis zum Anschlag, sondern nur bis ζω der entsprechenden
Minuten-Markierung 7 an einer besonderen Skala bewegt wird. Das Signal ertönt dann nach Ablauf der
gewünschten Zeit.
709 509/163
Die Walze mit Zeit- und Gebührenskala ist auswechselbar.
Dies ist von Vorteil bei Änderungen der amtlichen Gebührensätze sowie in derartigen Fällen,
in denen nicht die amtlichen Gebühren, sondern solche mit eingerechneten Zuschlagen (z. B. für Gast- S
statten und Hotels) angezeigt werden sollen.
Claims (6)
1. Gebührenuhr für Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebühren im Selbstwähl-Fernverkehr,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Herabdrücken einer Taste oder eines Hebels (4) bis zu einem
bestimmten Anschlag ein Kurzzeit-Uhrwerk aufgezogen und in Betrieb gesetzt wird, welches auf
einer damit kombinierten Gebührentabelle in Walzenform die abgelaufene Zeit und daneben die ausgerechneten
Gebühren, aufgeteilt auf die für die verschiedenen Entfernungszonen erforderliche Anzahl
von Spalten (2), anzeigt, wobei die in Betracht kommende Zonenspalte durch einen verschiebbaren
Merker (6) bezeichnet wird, so daß das ständige Ablesen der angelaufenen Gebühren
bereits während des Gesprächs möglich ist.
2. Gebührenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese in Form eines Untersatzes
(8) für die gebräuchlichen Fernsprech-Tischapparate,
in abgeänderter Form auch als Zusatz für Wandapparate konstruiert ist.
3. Gebührenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Auflegen des Hörers auf die Gabel bzw. Anhängen an den Hörerhaken
durch mechanischen Druck eine federnde Vorrichtung (5) betätigt wird, welche die Hemmung des
Uhrwerks und dadurch den Stillstand der Skalenwalze (3) bewirkt.
4. Gebührenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk und die Gebührenskala
beispielsweise für eine maximale Gesprächsdauer von 12 Minuten vorgesehen sind, sich jedoch
auch für kürzere oder längere Zeitspannen einrichten lassen, und daß nach Ablauf des Uhrwerks
ein Signal ertönt.
5. Gebührenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem für die Inbetriebsetzung
bestimmten. Hebel bzw. an der hierfür bestimmten Taste eine Skala (7) mit Minuten-Markierung angebracht
ist, welche die Einstellung einer Zeitbegrenzung gestattet, nach deren Ablauf ein. Signal
ertönt.
6. Gebührenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze mit Zeit- und Gebührenskala
auswechselbar ist, wodurch Änderungen der amtlichen. Gebührensätze sowie Wünschen
nach Gebührenskalen mit eingerechneten Zuschlagen Rechnung getragen werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 231 798, 635 920, 799, 286 465, 179 958;
Deutsche Patentschriften Nr. 231 798, 635 920, 799, 286 465, 179 958;
österreichische Patentschriften Nr. 13 658 135 290. schweizerische Patentschrift Nr. 168 290.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 509/153 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10795A DE1008366B (de) | 1955-03-31 | 1955-03-31 | Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET10795A DE1008366B (de) | 1955-03-31 | 1955-03-31 | Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1008366B true DE1008366B (de) | 1957-05-16 |
Family
ID=7546506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET10795A Pending DE1008366B (de) | 1955-03-31 | 1955-03-31 | Gebuehrenuhr fuer Fernsprechapparate zur Ermittlung der Gebuehren im Selbstwaehl-Fernverkehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1008366B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058107B (de) * | 1958-04-15 | 1959-05-27 | Franz Schumacher | Zeitmesseinrichtung zur Feststellung von zeitlichen Ablaeufen, z. B. von Telefongespraechen |
DE1103402B (de) * | 1960-05-30 | 1961-03-30 | Dr Friedrich W Von Randow | Gebuehrenzaehler fuer Selbstwaehl-ferngespraeche |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1955
- 1955-03-31 DE DET10795A patent/DE1008366B/de active Pending
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