DE599298C - Verfahren zur Herstellung eines Linoleumzementersatzes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Linoleumzementersatzes

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DE599298C
DE599298C DEB147786D DEB0147786D DE599298C DE 599298 C DE599298 C DE 599298C DE B147786 D DEB147786 D DE B147786D DE B0147786 D DEB0147786 D DE B0147786D DE 599298 C DE599298 C DE 599298C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/16Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with oil varnishes, i.e. drying oil varnishes, preferably linseed-oil-based; factice (sulfurised oils), Turkish birdlime, resinates reacted with drying oils; naphthenic metal salts

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Linoleumzementersatzes Zahlreiche Versuche sind gemacht worden, den sogenannten Linoleumzement, insbesondere aber das teure Linoxyn durch andere Massen zu ersetzen.
  • Unter anderem wurde ein Ersatzbelag aus Gemengen von Nitrocellulose, Kork- oder Sägemehl, Triphenylphosphat, Wasser, einem organischen Lösungsmittel und Füll- und Farbstoffen zu erzeugen versucht, der jedoch ebenfalls nicht dem echten Linoleumzement gleich kommt und auch zu teuer ist.
  • Es ist also bis heute nicht gelungen einen .wirklich brauchbaren Ersatz für die Linoleümzementmischung zu finden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zur Herstellung solcher Ersatzmassen die Resinate, wie sie aus verschiedenen Harzen mit Metalloxyden und Metallsuperoxyden gewonnen werden können, mit geringen Mengen von Leinöl oder Firnis oder anderen trocknenden ölen und Mineralölen, in gewissen Fällen auch mit bituminösen Stoffen, wie dunkle und helle Asphalte und andere, vorteilhaft verwenden kann.
  • Aus diesen Stoffen werden Gemische hergestellt, die eine edtsprechende Elastizität, einen genügend hohen Schmelzpunkt besitzen und gegen die Einwirkung von Alkalien und Säuren eine genügende Widerstandsfähigkeit aufweisen.
  • Diesen Gemischen, die das eigentliche Bindemittel darstellen, werden mineralische Stoffe, Farben und organische Körper, wie Holzmehl, Korkmehl, zugesetzt.
  • Die innige Mischung dieser zementartigen Massen erfolgt mit an sich bekannten Maschinen, und das fertige Gemisch kann, ohne sich wesentlich zu verändern, lagern oder aber auch sofort auf entsprechende Tragschichten, wie Gewebebahnen oder imprägnierte Papiere und Pappen, aufgebracht werden.
  • Die nachfolgenden Beispiele von Mischungsverhältnissen zeigen klar die Unterschiede gegenüber dem Bekannten.
  • i. 250 kg Kolophonium werden geschmolzen und auf etwa 22o° C erhitzt. Bei dieser Temperatur werden zugesetzt: io kg Bleioxyd, 2,7 kg Bleisuperoxyd; ferner werden erhitzt: 35 kg Leinöl auf i8o° C und hinzugefügt: 1,5 kg Manganborat und i kg Bleisuperoxyd.
  • Nachdem die Lösung der zugesetzten Härtemittel erfolgt ist, wird dem geschmolzenen Resinat das heiße Leinöl zugesetzt und gleichzeitig 30 kg helles Maschinenöl hinzugefügt.
  • Das Ganze wird im heißen Zustande innig durchgemischt und dient als Bindemittel für die zur Herstellung des Linoleumzementes zu verwendenden Farbstoffe, Mineralstoffe und organischen Zusätze.
  • 2. 25o kg Kolophonium werden geschmolzen und auf 23o° C erhitzt. Dann werden sehr allmählich hinzugefügt: 35 kg Leinöl, in denen 15 kg Calciumhydroxyd durch Verreiben möglichst gleichmäßig verteilt sind.
  • Wenn eine innige Durchmischung des geschmolzenen Kolophoniums und des Leinöl-Kalk-Gemisches erfolgt ist und die Masse nicht mehr schäumt, werden noch 30 kg schweres Mineralöl zugefügt und nochmals gut durchgemischt.
  • Diese Masse dient ebenfalls alst Bindemittel für die bei der Herstellung des Linoleumzementes anzuwendenden Farb- und Zusatzstoffe.
  • Die so zusammengesetzten Massen zeigen den großen Vorteil, daß sie sofort verarbeitet werden können, da sie keiner wesentlichen Veränderung mehr unterliegen und die linoleumartigen Eigenschaften, die ihnen von Anfang an innewohnen, unverändert beibehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Linoleumzementersatzes, dadurchgekennzeichnet, daß man Resinate in einer Menge von 6o bis 8o °/o (bezogen auf die Gesamtmenge) mit geringen Mengen von trocknenden Ölen, die mit geeigneten Trockenmitteln, wie Metalloxyden, Metallsuperoxyden u. dgl., versetzt sind, sowie Mineralölen vermischt unter Hinzufügung bekannter Füllstoffe, wie Korkmehl, Talkum USW.
DEB147786D 1931-01-16 1931-01-16 Verfahren zur Herstellung eines Linoleumzementersatzes Expired DE599298C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274115A2 (de) * 1987-01-09 1988-07-13 Hellemann GmbH & Co.KG. Boden- und Wandbelag

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274115A2 (de) * 1987-01-09 1988-07-13 Hellemann GmbH & Co.KG. Boden- und Wandbelag
EP0274115A3 (en) * 1987-01-09 1989-08-09 Hellemann Gmbh & Co.Kg. Floor and wall covering

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