DE598741C - Einspann- und Zufuehrungsvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen - Google Patents

Einspann- und Zufuehrungsvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen

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DE598741C
DE598741C DEM121504D DEM0121504D DE598741C DE 598741 C DE598741 C DE 598741C DE M121504 D DEM121504 D DE M121504D DE M0121504 D DEM0121504 D DE M0121504D DE 598741 C DE598741 C DE 598741C
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clamping
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shaft
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DEM121504D
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Masch & Bohrgeraetefabrik Alf
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Masch & Bohrgeraetefabrik Alf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Bei Bearbeitungsmaschinen, wie Fräsmaschinen, Hobel- und Stoßmaschinen, aber auch Pressen u. dgl., bietet oft das Einspannen von großen und sperrigen Werkstücken besondere Schwierigkeiten.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Anordnung an solchen Maschinen, welche das Einspannen großer und sperriger Werkstücke, wie z. B. von Schienenschwellen, sehr erleichtert. Dies wird gemäß der Erfindung durch als Widerlager dienende Druckstempel erreicht, welche das Werkstück an den Stellen fassen, die den Werkzeugen unmittelbar gegenüberliegen und dieses gegen Auflagerflächen drücken, die seitlich von den Mittelachsen dieser Stempel angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser Zeichnung wird die Erfindung in ihrer Anwendung an einer Fräsmaschine für die Bearbeitung der Nasen von Eisenbahnschwellen in schematischer Darstellung gezeigt; es bedeutet
Abb. ι einen Längsschnitt durch die ganze Maschine,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Antriebsaggregate für die Druckstempel.
Mit ι ist der Rahmen für das Antriebsaggregat der Fräswerkzeuge 2 bezeichnet. An diesen Rahmen 1 ist ein Motor 3 angeflanscht, der über die Welle 4 und ein Zahnräderwechselgetriebe die auf der Welle 5 sitzenden Fräser 2 antreibt. Um die Fräser auch in schrägen Ebenen arbeiten zu lassen, was beispielsweise für die Bearbeitung der Nasen von Schienenschwellen notwendig ist, ist der Rahmen 1 auf einem Schlitten 6 in der Ebene der Zeichnung schwenkbar gelagert. Der Schlitten 6 gleitet auf den Führungen 7. Durch das Handrad 8 wird über das Kegelräderpaar 9, 10 der Schlitten 6 mit dem Rahmen ι gehoben und gesenkt, um das von Zeit zu Zeit erforderliche Nachstellen der Werkzeuge 2 infolge des allmählichen Verschleißes zu ermöglichen. Der bisher beschriebene Teil der Maschine bietet keine Besonderheiten und ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Das zu bearbeitende Werkstück, eine eiserne Schienenschwelle 11, ist strichpunktiert eingezeichnet. Diese Schwelle ist an beiden Seiten mit zwei Nasen 12, 13 und 12', 13' versehen, welche der Befestigung der Eisenbahnschienen beispielsweise mittels Klemmplatten dienen. Der Abstand zwischen den Nasen muß, da sie der Führung der Schienen dienen, genau maßhaltig sein, und deshalb müssen ihre Seitenflächen bearbeitet werden. Diesem Zweck dient die dargestellte Fräsmaschine, bei der die beiden inneren von den vier dargestellten Fräsern jedes Fräsersatzes die inneren Seitenflächen der Nasen und die beiden äußeren Fräser die äußeren Seitenflächen bearbeiten. '
Zum Einspannen der Schwelle ist ein trogförmiges Widerlager 14 vorgesehen, welches bei 15 und 15' Auflagerflächen für das Anliegen der Schwelle 11 aufweist.

Claims (6)

  1. An den zu bearbeitenden Stellen des Werkstückes Ii sind in dem Trog 14 Ausnehmungen 16, 16' vorgesehen, die den Werkzeugen 2 den Durchtritt erlauben. Am Tisch 17 ist der Trog beispielsweise mittels starker Schraubenbolzen (nicht dargestellt) befestigt. Im Tisch 17 sind zwei Druckstempel 18, 18' vorgesehen, welche durch Schrauben 19, Schneckenräder 20 und Schnecken 21 auf und ab bewegt werden können. Der Antrieb dieser Druckstempel erfolgt, wie Abb. 2 zeigt, über zwei ebenfalls am Tisch 17 angeflanschte Motoren 27 und 27'. Diese treiben über ein Stirnrad 26 ein lose auf der Welle 22 sitzendes Stirnrad 23 an, welches über die Sicherheits- oder Rutschkupplung 24 die Welle 22 dreht. Auf dieser sitzt die vorbeschriebene Schnecke 21. Überschreitet beim Hochgehen der Stempel 18 der auf diese ausgeübte Druck ein vorher bestimmtes Maß, dann übertragen die Eingriffselemente 25 (beispielsweise schräge Zahnflanken) nicht mehr die Drehung vom Zahnrad 23 über die Kupplung 24 auf die Welle 22, und die Stempel 18 kommen zum Stillstand. Die Motoren 27 können gleichzeitig abgeschaltet werden.
    Im Tisch 17 sind weiterhin Förderbänder 28, 28' angeordnet, von welchen die Schwellen in ihre Betriebsstellung gebracht und wieder aus ihr entfernt werden. Diese Förderbänder 28, 28' können unabhängig von der später beschriebenen Tischbewegung angetrieben werden und sind so angeordnet, daß sich das Werkstück beim Lösen der Einspannung, d. h. beim Heruntergehen der Stempel 18, 18', selbsttätig auf ihnen ablegt.
    Der Tisch 17 ist in der zur Zeichnung senkrecht stehenden Ebene verschiebbar, und zwar durch Zahnstangen 29, 29', in welche Zahnräder 30, 30' eingreifen. Diese werden von den auf der Welle 32 sitzenden Zahnrädern 31 angetrieben, und die Welle 32 erhält ihrerseits den Antrieb von dem auf der linken Seite der Abb. 1 dargestellten Antriebsaggregat. Dieses Antriebsaggregat ist mit zwei Motoren versehen, von denen im Schnitt der Abb. ι nur der Motor 33 sichtbar ist. Dieser ist für die schnelle Rückbewegung des Tisches 17 bestimmt, während ein weiterer nicht dargestellter Motor für den längsamen Vorschub bei der Bearbeitung der Schwellen dient. Das Rädervorgelege 34 bietet insofern Besonderheiten, als bei ihm eine selbsttätige Vorrichtung für die Ausschaltung des Motors, der den Vorschub bewirkt, sowie für das gleichzeitigie Einschalten des Motors, der den schnellen Rückwärtshub durchführt, vorgesehen ist. Diese Vorrichturig ist aber nicht Gegenstand der Erfindung und braucht daher nicht erläutert zu werden. Das Rädervorgelege34 treibt die Welle 32 über das Stirnrad 35 an. |
    Die Arbeit mit der dargestellten Maschine geht in der We^se vor sich, daß zunächst bei tief stehenden Druckstempeln 18 mittels der Förderbänder 28, 28' eine Schwelle über die Druckstempel gebracht wird. Sodann werden diese durch die Motoren 27, 27' nach oben bewegt, bis die Schwelle 11 fest an den Widerlagern 14, 15, 15' anliegt. Dann wird der Motor 3 und der nicht dargestellte Motor für den Arbeitshub des Tisches 17 eingeschaltet, so daß sich der Tisch infolge Drehens der Welle 32 langsam vorwärts bewegt. Hierbei wer den die Seitenflächen der Nasen 12, 13, 12', 13' genau maßhaltig abgefräst. Durch Senken der Stempel 18 wird die Schwelle 11 dann wieder auf die Förderbänder 28, 28' abgelegt und von diesen weggeführt. Am Ende des Arbeitshubes erfolgt dig automatische Umschaltung in dem Rädervorgelege 34, wobei der Motor 3 3 eingeschaltet wird, der den Tisch 17 rasch in seine Ausgangestellung zurückbewegt.
    Der Mittelteil der Schwellen liegt bei dem dargestellten Ausführungsbeisjpiel gegen den mittleren Teil des Widerlagers 14 an. Zwar wird an dieser Stelle kein Preßdruck ausgeübt, doch ist die Schwelle Ii infolge der Trogform des Widerlagers ausreichend abgestützt, um Erzitterungen des Mittelteiles bei der Bearbeitung der Nasen zu vermeiden.
    Die Vorrichtung erlaubt ein sehr rasches und sicheres Einspannen und genau maßhaltiges Bearbeiten auch größter Werkstücke.
    Dasselbe Prinzip, wie das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, läßt sich mit geringfügiger Abänderung auch bei großen und sperrigen Werkstücken von anderer Form verwenden. Ebenso ist die Erfindung auch für Maschinen anderer Art mit Vorteil χ brauchbar. Beispielsweise kann man sie bei der Bearbeitung von Schienenschwellen statt in einer Fräsmaschine in einer Presse verwenden, bei der die Nasen ihre richtige Form durch seitlichen Preßdruck erhalten.
    PATIiNTANSi1RUCHK:
    ι. Einspann- und Zuführungsvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen, für die Bearbeitung großer sperrriger Werkstücke, z.B. Schienenschwellen, gekennzeichnet durch -als Widerlager dienende Druckstempel (18), welche das Werkstück an den Stellen fassen, die den Werkzeugen (2) unmittelbar gegenüberliegen und dieses gegen Auflagerflächen (14,15,15') drücken, die seitlich von den Mittelachsen dieser Stempel angeordnet sind.
  2. 2. Einspann- und Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (14, 15,
    IS') Teile eines trogförmigen Widerlagers sind, dessen Innenwandungen entsprechend der äußeren Form des zu bearbeitenden Werkstückes ausgestaltet sind.
  3. 3. Einspann- und Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das trogförmige Widerlager (14) an der Stelle, an welcher das Werkstück (11) bearbeitet werden soll, Ausnehmungen (15, 16') aufweist, in die die Werkzeuge (2) eingreifen.
  4. 4. Einspann- und Zuführungsvorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel mit ihren Antriebsaggregaten und der Trog (14) gemeinsam in einem Tisch (i7) angeordnet sind, welcher den Arbeitshub ausführt.
  5. 5. Einspann- und Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Förderbänder (28, 28') die das Werkstück (11) in seine Einspannstellung bringen und es nach dem Ausspannen wiederaufnehmen.
  6. 6. Einspann- und Zuführungsvorrichtang nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (28, 28') im Tisch (17) angeordnet sind und gegebenenfalls als endlose Bänder außerhalb des Tisches zurücklaufen, daß aber ihr Antrieb unabhängig von der Tischbewegung erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM121504D 1932-10-26 1932-10-26 Einspann- und Zufuehrungsvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen Expired DE598741C (de)

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