DE597007C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichts entsprechend der jeweiligen Zugkraft - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichts entsprechend der jeweiligen Zugkraft

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DE597007C
DE597007C DEN34838D DEN0034838D DE597007C DE 597007 C DE597007 C DE 597007C DE N34838 D DEN34838 D DE N34838D DE N0034838 D DEN0034838 D DE N0034838D DE 597007 C DE597007 C DE 597007C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/068Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhängergewichts entsprechend der jeweiligen Zugkraft mittels der an einem Lenker des Anhängerdrehgestells angreifenden, in senkrechter Richtung schwingbaren und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Anhängerdeichsel.
Vorliegende Erfindung, die einen großen technischen Fortschritt darstellt durch die mit einfachen Mitteln erreichte, zuverlässige und überzeugende Wirkungsweise, ist in der Hauptsache dadurch- gekennzeichnet, daß die Anhängerdeichsel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der hintere Teil vorn und hinten am Anhängerdrehgestell mittels Lenker frei schwingbar gelagert ist.
In der Zeichnung ist in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit ι ist der Zugwagen, mit 2 der Lastanhänger, mit 3 die Zugwagentreibachse, mit 4 die Anhängerlenkachse bezeichnet. Die Anhängerdeichsel 6, die in einem gemeinsamen Gelenk 9 angreift, ist vom Zugwagen im Gelenk 21 in bekannter Weise abkuppelbar. Sämtliche Kräfte greifen normalerweise im Gelenk 18 des Zugwagens 1 an, um das der starre Winkelhebel 19 schwingen kann; das Auge 20 dient dazu, um gegebenenfalls einen Stecker durchzustecken und auf diese Weise den Winkelhebel 19 in der gezeichneten Lage am Zugwagen 1 festzuhalten.
Auf die Unterseite des Anhängerdrehgestells ist beispielsweise ein starrer Rahmen 14 aufgeschraubt; der Lenker 8 ist an diesem durch ein Gelenk 11 schwingbar gelagert; der Lenker 7 ist dagegen im Gelerik 10 am Rahmen 14 schwingbar gelagert. In dem frei schwingenden gelenkigen Ende 12 des Lenkers 8 sowie in dem frei schwingenden gelenkigen Ende 9 des Lenkers 7 ist der Schwinghebel 5 gelagert, welcher am vorderen Ende eine mit Handkurbel 16 versehene Schraubenspindel 17 mit Mutter 27 trägt; letztere besitzt einen Führungsschlitz 28, in welchen ein herausnehmbarer Bolzen 15 der Anhängerdeichsel 6 hineinragt, wodurch letztere eine zweite Lagerung erhält. Es ändert am Wesen der Erfindung nichts, wenn auch der Lenker 8 an einem nach unten verlängerten Bestandteil des Rahmens 14 befestigt wird. Bei Ausführung in der gezeichneten Art wird jedoch der Vorteil erreicht, daß das hintere Ende des Schwinghebels 5, d. h. das Gelenk 12, sich beim Anzug nach oben bewegt, was eine günstige Wegbeschreibung der Mutter 27 verursacht.
Durch Drelien der Handkurbel 16 wird die Anhängerdeichsel 6 in der senkrechten Richtung verstellt, so daß beim Ankuppeln ein genaues Auf treffen auf das Gelenk 21 gewährleistet wird. Ist der Anhänger vom Zugwagen
getrennt, so ist die Öse 13 in den am Drehgestell fest angeordneten Haken 26 umgelegt, um dem Schwinghebel 5 und der Anhängerdeichsel 6 eine stabile Ruhestellung zu geben. Nach der erfolgten vorerwähnten Höheneinstellung sowie Ankupplung wird die Öse 13 in die gezeichnete Stellung zurückgeschlagen, worauf sich das ganze Aggregat im fahrfertigen Zustand befindet.
Beginnt nun der Zugwagen zu ziehen, so greift in erster Linie die Zugkraft im Gelenk 9 an. Nun hat der Schwinghebel 5 zufolge seiner Lagerung in den Lenkern 7 und 8 das Bestreben, mit seinen Lagerpunkten 9 und 12 die angedeuteten Kreise in Pfeilrichtung zu beschreiben, d. h. die Mutter 27 hat, als zur Schwinge 5 gehörend, das Bestreben, sich nach vorn abwärts zu bewegen und übt deshalb auf die Anhängerdeichsel 6 einen großen, senkrecht gerichteten Druck aus, welcher, durch die entsprechend gebaute Anhängerdeichsel 6 weitergeleitet, einen Widerstand auf dem Hinterachsaggregat des Zugwagens findet. Damit ist die Nutzlast des Anhängers in vorteilhafter und einfacher Weise zur Zugwagentriebradbelastung herangezogen. Zur Aufnahme des auf. den Lenkkranz bzw. -zapfen wirkenden Momentes ist eine Führungsklaue 25 o. dgl. angeordnet, die zur Reibungsverminderung auch mit einer Rolle versehen werden kann.
Für besondere Ausführungen kann die Zugdeichsel 6 auch vollkommen weggelassen werden und die Kupplung des in senkrechter Richtung verstellbaren Gelenkes 15 mit einem Bestandteil des Zugwagens unmittelbar erfolgen. Die Wirkung der Erfindung tritt in diesem Fall in jeder Beziehung im gleichen Maße ein.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung ist auch eine sehr günstige Bremsmöglichkeit gegeben. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen schwingen die Lenker in der umgekehrten Pfeilrichtung aus, wodurch der Fortsatz 22 u. a. eine Bewegung in senkrechter Richtung erfährt und das über die Umleitrolle 24 gehende Bremsseil 23 auf Zug beansprucht. Somit ist zugleich eine selbsttätig wirkende Bremse geschaffen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert keinen besonderen Anhänger, sondern kann in kurzer Zeit an jedem bestehenden Anhänger durch Befestigen eines Rahmens 14 angebracht werden. Umgekehrt ist es auch sehr leicht möglich, die Übertragungsvorrichtung für die Belastung des Zugwagens außer Betrieb zu setzen, wodurch der Anhänger für die gewöhnliche Anhängungsart verwendbar wird; dies wird bewerkstelligt durch Umlegen der Öse 13 in den Haken 26, Herausziehen des Bolzens 15 und hindurchstecken durch ein Loch des Rahmens 14 und das Gelenk 9, wodurch letzteres in der gezeichneten Lage festgehalten wird. Die Anhängerdeichsel 6 schwingt jetzt frei um das nun am Drehgestell festgelegte Gelenk 9, wodurch Schwinghebel und Lenker außer Kraftbeanspruchung bleiben.
Der Winkelhebel 19 kann bei eingeschalteter Druckübertragung sowohl in der gezeichneten Stellung mit einem durch das Auge 20 gesteckten Bolzen verwendet werden als auch frei schwingend durch Herausnahme des letzteren. In diesem Fall wird eine noch größere Triebradbelastung ermöglicht, weil das Gelenk 21 um den Mittelpunkt 18 in der gezeichneten Pfeilrichtung nach oben auszuschwingen und somit das ganze Anhängervordergestell vom Fahrboden abzuheben bestrebt ist.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhängergewichts entsprechend der jeweiligen Zugkraft mittels der am vorderen Ende des Anhängers durch einen Lenker angeschlossenen, in senkrechter Richtung schwingbaren und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Anhängerdeichsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerdeichsel (5, 6) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der hintere Teil (5) vorn und hinten am Anliängerdrehgestell mittels Lenker (7, 8) frei schwingbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwing- too hebel (5) an seinem vorderen Ende mit einer durch eine Schraubenspindel (17) verstellbaren, einen Führungsschlitz (28) tragenden Mutter (27) versehen ist, durch die der vordere Teil (6) der Anhängerdeichsel in der Höhe einstellbar ist, wenn beide Deichselteile (5, 6) durch einen Steckbolzen (15) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (6) der Anhängerdeichsel an einem mit dem Schwinghebel (5) gemeinsamen Gelenkpunkt (9) des einen Lenkers (7) oder am Schwinghebel selbst angreift oder daß unter Weglassen des vorderen Deichselteils (6) die Kupplung des in der senkrechten Richtung verstellbaren Gelenkes (15) mit einem Bestandteil des Zugwagens unmittelbar erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwing-
hebel (5) eine gelenkig angeordnete Öse (13) trägt, die bei Außerbetriebsetzung der Druckübertragungseinrichtung in den am Rahmen (14) des Drehgestells fest angeordneten Haken (26) einlegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (15) des vorderen Teils (6) der Anhängerdeichsel herausnehmbar und das gemeinsame Gelenk (9) der Deichselteile au, dem Rahmen (14) durch Einstecken eines Bolzens feststellbar * ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (23) der Anhängerbremse mit einem Len- *5 ker (7, 8) des Schwinghebels (5) oder mit diesem selbst verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerdeichsel (5, 6) oder nur der Schwinghebel (s) mit dem Ende (21) eines frei schwingenden, am Zugwagen gelagerten und durch Stecker (20) feststellbaren Winkelhebels (19) gekuppelt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN34838D 1933-02-04 1933-02-04 Vorrichtung zum selbsttaetigen Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichts entsprechend der jeweiligen Zugkraft Expired DE597007C (de)

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