DE596408C - Tragende Hohlbauplatte aus Holz - Google Patents

Tragende Hohlbauplatte aus Holz

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DE596408C
DE596408C DESCH95891D DESC095891D DE596408C DE 596408 C DE596408 C DE 596408C DE SCH95891 D DESCH95891 D DE SCH95891D DE SC095891 D DESC095891 D DE SC095891D DE 596408 C DE596408 C DE 596408C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Tragende Holilbauplatte aus Holz Die Erfindung betrifft eine tragende Hohlbauplatte aus Holz. Es sind bereits plattenförmige tragende Holzbauelemente bekanntgeworden. Hierbei sind Rahmen- und Versteifungsstäbe mit beiderseitigen Deckplatten aus. Sperrholz vorgesehen, die durch Leimung verbunden sind. Es sind .dadurch wohl tragende Hohlplatten gebildet, die jedoch für die Herstellung von selbsttragenden, isolierenden leichten Unterdecken wenig geeignet sind.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Plattenhohlkörper aus ein- oder mehrfach übereinauderliegenden, üechtwerkartig verbundenen, quer und längs verlaufenden dünnen Holzbahnen. Hierbei verlaufen die einteilig den Hohlraum umschließenden Querbahnen an der einen breiten Tragfläche geradlinig, während sie an der anderen breiten Tragfläche um ,ein oder mehrere in Richtung der Längsbahnen sich erstreckende Stege herumgeführt sind. Dabei ist die Anordnung der Querbahnen derart getroffen, daß :die einzelnen nebeneinanderliegenden Querbahnen die Stege wechselweise von oben und unten umfassen.
  • Das Flechtwerk ist den inneren Spannungen angepaßt. Ferner kann der Hohlkörper in Anpassung an vorbestimmte Belastungen beliebig verstärkt werden. Es ist somit eine Leichthohlplatte für die Herstellung einer selbsttragenden, isolierenden leichten Unterdecke geschaffen, die im Abstand von der Hauptdecke, ohne Verbindung mit letzterer, angeordnet ist. Der Einbau .der Platten kann mit geringem Aufwand an Zeit und Arbeitskräften erfolgen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb, z einen Schnitt durch einen Hohlkörper in der Ebene einer Querbahn, Abb. 2 einen Längsschnitt durch .den Hohlkörper, Abb.3 eine Aufsicht auf einen Teil des Hohlkörpers, Abb. q. und 5 die Endteile von nebeneinanderliegenden Querbahnen in vergrößertem Maßstab, Abb. 6 eine Längsbahn im Schaubild, Abb. 7 eine schaubildliche Darstellung einer Verbindungsstelle von Quer- und Längsbahn. Der Hohlkörper a wird aus dünnen Holzbändern hergestellt, die Längs- und Querbahnen d, e bilden und flechtwerkartig verbunden sind. Die Höhe des Hohlkörpers wird im wesentlichen bestimmt :durch Holzstege f, die in Richtung der Längsbahnen d verlaufen und sich- von Auflager zu Auflager erstrecken bzw. die Länge der Längsbahnen aufweisen. Von diesen Stegen kann eine beliebige Anzahl über die Breite des Hohlkörpers verteilt sein. An den Längsseiten des Hohlkörpers ist .durch Stege g bzw. 1a eine Feder b bzw. eine Nut c für den Eingriff der einzelnen Hohlkörper gebildet. Die Längsbahnen d, die eine geeignete Stärke, vorzugsweise 45 bis a mm, und eine Breite von etwa 16,5 cm aufweisen, sind an der oberen und unteren Tragfläche des Hohlkörpers beispielsweise zweifach übereinanderliegend angeordnet. In gleicher Weise erfolgt .die Anordnung der Querbahnen e, und zwar liegen die Längs- und Querbahnen abwechselnd übereinander.
  • Die Querbahnen e umschließen einteilig den Querschnitt des Hohlkörpers. Sie sind, von einer Längskante des Hohlkörpers ausgehend, in der einen breiten Tragfläche desselben geradlinig an den Stegen vorbei Tiber die ganze Breite geführt und auf der anderen breiten Tragfläche um die Stege f herumgeführt, so daß sie mit den Stegen f verbunden sind. Die Holzzwickel -na oberhalb der Stege f dienen zum Ausgleich der Fläche und gewähren den Bahnen an der Krümmungsstelle eine feste Anlage. Die zur Bildung von Feder b und Nut c dienenden Stege g bzw. la sind ähnlich ausgebildet wie die Längsbahnen d und weisen zweckmäßig nur eine größere Stärke auf.
  • An den Längsbahnen d sind im Abstand der Breite der (Querbahnen angeordnete Einschnitte o vorgesehen. Diese Einschnitte dienen dazu, die um die Stege f geschlungenen Querbahnen e in einem Bogen mit größerem Krümmungsradius über die Längsbahnen hinwegzuführen. Im Bereich der Nut c liegen .die Enden der Bahnen e übereinander und schließen die Längsstege la ein.
  • Die nebeneinanderliegenden Querbahnen e sind so um die Stege f geführt, daß sie diese wechselweise von oben und unten umfassen.
  • Die Unterdecke wird aus aneinandergereihten Hohlkörpern a gebildet, die durch Federn b und Nuten c an den Längsseiten ineinandergreifen. Die Hohlkörper a erstrecken sich vorzugsweise über die Spannweite der Decke und ruhen an beiden Enden auf dem Mauerwerk auf. Die Unterdecke wirkt als frei aufliegende Platte.
  • Die Stoßfugen der Hohlkörper werden durch einen geeigneten Asphaltkitt abgedichtet. Es ist zweckmäßig, ,daß den schichtweise übereinanderliegenden Verbindungen untereinander noch ein gewisser Zusammenhang durch ein Bindemittel, beispielsweise Kasein, gegeben wird. Die Leichtdecke wird erst bei Beginn der Innenputzarbeiten angebracht. Um möglichst einheitliche Längen zu bekommen, verlegt man die Unterdecke stets in der Richtung der Balken und läßt diese von der äußeren Umfassungsmauer bis zur Mittelinauerdurchgehen, ohne von vornherein Rücksicht auf die schwachen Scheidewände zu nehmen. Die Scheidewände können zuletzt unter die Leichtdecke gesetzt werden. Es entstehen somit zwei Decken, die unabhängig voneinander übereinanderliegen und über die Länge des Geschosses durchlaufen.
  • Für den Einbau <der Unterdecke setzt man beim Aufmauern der Umfassungs- und Mittelmauern die letzte Schicht unter der Balkenlage an allen Wänden um etwa 4 cm zurück. Der Maurer schlägt dann an den beiden Auflagerseiten (Umfassungs- und Mittelmauer) durchgehende gerade Latten an und streicht eine Zementschicht auf die Auflager auf, die mit der Lattenoberkante genau abschneidet, damit die Hohlkörper waagerecht und vollständig eben aufliegen. Ist der aufgestrichene Estrich erhärtet, so werden die Latten beiderseits wieder abgenommen, die einzelnen Deckenteile daraufgesetzt und trocken zusammengeschoben. Die Leichtdecke liegt auf jeder Mauer etwa 4. cm auf. An einer Auflagerseite wird an jedem Stege f ein stabiler Stahlblechstreifen p angeschraubt, welcher an der Stirnseite vorsteht und eine mehrfache Beanspruchung aushält. Dieses nach außen vorstehende Ende bleibt auf eine Länge von etwa 12,5 cm beweglich und wird vorübergehend seitwärts gebogen und in .dieser Lage von einem durchgesteckten Drahtstift q festgehalten. Jeder Hohlkörper wird stets einige Zentimeter länger hergestellt, damit er auf den Zentimeter genau eingeschnitten werden kann. Die abgeschnittene Plattenseite wird zuerst auf das Mauerwerk aufgelegt, hierauf die Platte waagerecht hochgehoben und die Drahtstifte an der entgegengesetzten Auflagerseite von unten herausgezogen. Die äußeren beweglichen Stahlblechenden schnellen dabei sofort in ihre ursprüngliche gerade Lage zurück und liegen dann auf der Mauer auf. Die Deckenkörper lassen sich also auf einer Auflagerseite beliebig schneiden und verkürzen und an der gegenüberliegenden Seite um eine Auflagerbreite künstlich verlängern.
  • Die aus den Hohlkörpern hergestellte Unterdecke läßt sich leicht berohren, so :daß eine gute Putzfläche erzielt wird. Die bisherigen Nachteile des Rohrdeckenputzes, u. a. das Werfen der Rohrdeckenbretter, welches ein Reißen des Putzes nach sich zieht und ein Nachfilzen erforderlich macht, sind vermieden. Die Leichtdecke bietet daher vollwertigen Ersatz für eine Rabitzdecke. Die Unterdecke läßt sich auch unter Decken in alten Häusern anbringen.
  • Die Leichtdecke kann .durch entsprechende Wahl der Anzahl der Längs- und Querbahnen für jede Spannweite verwendet werden.
  • Der leichte Hohlkörper ist auch hervorragend geeignet, 7 bis 12 cm starke Scheidewände, die bisher nur als vollwandige schwere Konstruktionen möglich waren, zu ersetzen. Der Hohlkörper läßt sich auch vollständig feuersicher machen. Hierzu werden die Hauptbestandteile einer Steinholzinischung, kaustisch gebrannter Magnesit und eine i ogradige Chlormagnesiumlauge, verwendet. Diese Mischung wird zu einem dünnen Brei angerührt und mit einem Spritzapparat innen und außen aufgetragen. Sie verbindet sich mit dem Holz und bildet in 3 bis q. Tagen einen hornartigen festen Überzug.
  • Ein besonderer Vorzug der Decke besteht noch darin, daß die Undurchlässigkeit derselben in bezug auf Wärme, Wasser, Luft und Gase erhöht ist.
  • Die einzelnen Hohlplatten lassen sich beim Verlegen leicht handhaben sowie für alle Fälle passend machen und genau einschneiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragende Hohlbauplatte aus Holz, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper aus ein- oder mehrfach übereinanderliegenden, flechtwerkartig verbundenen dünnen Quer- und Längsbahnen (e, d) aus Holz, wobei die einteilig ,den Hohlraum umschließenden Querbahnen (e) an der einen breiten Tragfläche geradlinig verlaufen und an der anderen breiten Tragfläche um einen oder mehrere in Richtung .der Längsbahnen (d) sich erstreckende Stege (f) herumgeführt sind, derart, daß die einzelnen nebeneinanderliegenden Ouerbahnen (e) die Stege (f) wechselweise von oben und unten umfassen. z. Hohlbauplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Stege (f) biegsame, an der Stirnseite des Hohlkörpers vorstehende Metallschienen (p) angeordnet sind. 3. Hohlplatte aus Holz nach Ansprach i und a, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten der Längsbahnen (d) Einschnitte (o) im Abstand gleich der Breite der Ouerbahnen (e) vorgesehen sind.
DESCH95891D 1931-11-06 1931-11-06 Tragende Hohlbauplatte aus Holz Expired DE596408C (de)

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