DE594773C - Stiefel mit sich ueberdeckenden Schliesslaschen - Google Patents

Stiefel mit sich ueberdeckenden Schliesslaschen

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DE594773C
DE594773C DET41647D DET0041647D DE594773C DE 594773 C DE594773 C DE 594773C DE T41647 D DET41647 D DE T41647D DE T0041647 D DET0041647 D DE T0041647D DE 594773 C DE594773 C DE 594773C
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DE
Germany
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boot
boots
flap
strap
shaft neck
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Expired
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DET41647D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0486Ski or like boots characterized by the material
    • A43B5/0488Ski or like boots characterized by the material with an upper made of flexible material, e.g. leather
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
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    • A43FOOTWEAR
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Ind. Eigendom
2 4 APB. 1934
AUSGEGEBEN AM
21. MÄRZ 1934
Die Erfindung bezieht sich auf Sportstiefel, und zwar insbesondere solche für den Skilauf. Sportstiefel werden bereits statt des sonst üblichen Vorderschlusses mit einem 5. Rückenschluß versehen. Dieser besteht aus sich überdeckenden Schließiaschen von der Ferse bis zum Schafthalsrand. An den Schließlaschen sind Riemen angesetzt, mit denen der Verschluß festgeholt werden kann.
Der Riemen der Innenlasche setzt mit geringem Anlauf bzw. geringer Verbreiterung an der Lasche an und ist durch eine kurze schlaufenähnliche Überdeckung yon innen nach außen durch das Oberleder geholt und • 15 um dieses herumgezogen, so daß sich dadurch auch die Innenlasche anziehen und verschnallen läßt. Ein solcher Stiefel hält jedoch namentlich für Skizwecke nicht genügend dicht. Die Überlaschung erstreckt sich zwar von der Ferse bis zum Schafthals, ist aber nur verhältnismäßig schmal. Die Innenlasche wird nicht in ihrer ganzen Breite bzw. Höhe festgezogen, sondern nur am Schafthals. Der Teil über der Ferse liegt frei und muß durch einen besonderen Riemen mit angeholt werden, ohne daß dadurch die Innenlasche Gewähr für ausreichende Dichtheit geben könnte. Bei Stiefeln mit Vorderschluß wird an der Innenlasche ein breit angesetzter,- jedoch geschlitzter Riemen zwischen Oberleder und Futter durchgeholt, um den Schaft nach hinten herum und schließlich an der anderen Seite durch einen Schlitz des Oberleders nach außen gezogen. Ein solcher Stiefel kann für Skizwecke nicht ausreichend dicht halten, weil die Innenlasche am Vorderschluß nicht mit ausreichender Deckung erfaßt ist. Auch ist noch eine besondere Deckschließlasche erforderlich, die für sich befestigt werden muß. Überdies neigen Stiefel mit Vorderschluß leicht zum Drücken am Rist, wo der Fuß gerade für Skizwecke besonders beweglich sein muß.
» Demgegenüber besteht die Erfindung insbesondere bei Skistiefeln darin, daß die Über-■ deckung in der Breite der Innenlasche, an ihrer Wurzel mit entsprechend breitem Einzugschlitz am Schafthalsrücken beginnend, also bei einem Stiefel mit Rückenschluß, bis zur Riemenbreite zwischen Futter und Oberleder ausläuft. Bei einem solchen Stiefel setzt demnach die Innenlasche in der vollen Breite an ihrer Wurzel an, so daß sie in dieser Breite bis zur Riemenbreite auslaufend vom Oberleder überdeckt ist. Dadurch ist es möglieh, mittels des Riemens die ganze Schließlasche über ihre volle Höhe festzuziehen und damit die erforderliche Gewähr für Dichtheit bei Rückenschluß des Stiefels zu bieten. Es ist also die Innenlasche im ganzen überdeckt und nicht lediglich der Riemen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar in
Abb. ι in Seitenansicht auf den rechten Stiefel.
Abb. 2 ist eine Oberansicht dazu.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 durch den Schafthals in Abb. 1.
Abb. 4 zeigt den Stiefel, von der anderen Seite gesehen, ebenfalls in geschlossenem Zustand wie in Abb. i.
Abb. 5 zeigt den Stiefel, vollständig ge-S öffnet, mit herausgezogenem Schließricmen. Abb. 6 zeigt den Stiefel, schaubildlich schräg von oben gesehen, geöffnet.
Der Schaft α ist aus einem Stück geschnitten und über dem Rist ohne jegliche ίο Naht. Die Form kann durch einen kleinen Zwickel a' gehalten sein, der mit einer Schlaufe k verbunden ist. Für das Einsteigen in den Stiefel ist eine Rückennaht vorgesehen, und zwar in Form eines Stoßes der beiden Schaftränder. Der eine Schaftrand ist zu einer Lasche d geformt, und zwar zweckmäßig der innere, so daß die Lasche über den Stoß an der Ferse und die vordere Stoßkante & hinweg zur Außenseite gezogen und an dieser verschnallt werden kann. Die Lasche d kann angesetzt oder auch angeschnitten sein und ist am Ansatz an der Ferse gut befestigt bzw. verriegelt. Die Schnalle e sitzt zweckmäßig an der Lasche d. Die Stoß* naht beginnt etwa in halber oder ganzer Fersenhöhe, so daß bei geöffnetem Stiefel ein leichtes und bequemes Einführen und Ausschlüpfen des Fußes gewährleistet ist. Um das Eindringen von Nässe zu verhindern, wird die Lasche d zweckmäßig an der Innenseite mit einer Dichtungsleiste/ ausgerüstet, z. B. aus imprägniertem Filz o. dgl. Zur größeren Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, namentlich bei der Verwendung des Stiefels für Sportzwecke wie das Skilaufen, ist es zweckmäßig, auch die andere. Stoßkante b mit einer Lasche c zu versehen, so daß sich über der Ferse zwei Laschen weitgreifend überdecken. Die Lasche c ist zu einem Riemen c' verlängert und wird mittels desselben durch eiiie Führung zwischen dem Futter h und dem Schaft α bei (Abb. 3 und 6) von innen durchgezogen. Der Riemen tritt durch einen Schlitz i im Oberleder nach außen und kann hier verschnallt werden. Vorteilhafter ist es, damit eine Schnalle genügt, den Riemen nach vorn· um den Schafthals, durch eine Schlaufe k geführt, herumzuziehen und mittels der Schnalle e an der Außenlasche d zu befestigen. Es ist dann möglich, den Schafthals um das Fußgelenk beliebig festzuziehen. Durch die nach unten sich ebenso wie die Laschet verbreiternde Laschec kann der innere Knöchel und durch das Fest- ■ ziehen des Riemens c' auch der äußere Knöchel gut und fest eingefaßt werden, wodurch eine sichere Knöchelbandage erreicht ist. Die Verbreiterung der Laschen c und d nach der Ferse hin gibt aber auch einen gut zuverlässigen Verschluß gegen das Eindringen von Nässe. Auch die Lasche c könnte noch eine Dichtungsleiste ähnlich der Leiste f tragen.
Das Ein- und Ausschlüpfen des Fußes geschieht durch die hintere Öffnung des Stiefels, wie in Abb. 5 und 6 angedeutet. Es ist jedoch " dabei nicht notwendig, den Riemen c' ganz herauszuziehen, sondern es genügt, ihn in der. Führung zwischen Schaft und Futter etwas zurückzuziehen, so daß beide Laschen c und d frei werden. Danach kann der Riemen c' festgezogen und nach Umlegen der Lasche d mit dieser verschnallt werden.
Ein solcher Stiefel ist ohne jede Vorderschnürung bis zum Schaftrand geschlossen. Infolgedessen kann sich, z. B. beim Skilaufen, auf dem Rist kein Schnee anhäufen und in den Stiefel dringen. Auch wird der durch die Vorderschnürung und die Faltlasche unangenehm empfundene Druck auf den Rist ganz vermieden. Dieser Druck macht sich besonders bei der vorgebeugten Stellung des Skifahrers schmerzend und ermüdend bemerkbar. Die Zugverbreiterung der inneren Lasche c hält den Fuß auch mit der Ferse fest im Stiefel, so daß das bekannte Wackeln und Scheuern der Ferse ausgeschaltet ist. Ein solcher Stiefel kann aus jedem beliebigen Werkstoff bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stiefel, insbesondere für Sportzwecke, mit sich überdeckenden Schließlaschen am Rücken des Schafthalses, die, in Riemen auslaufend, miteinander verschnallt sind, wobei der Riemen der einen Lasche zwischen Oberleder und Futter durch einen Einzugschlitz mit Überdeckung geführt und durch einen Schlitz im Schafthals nach außen um diesen herumgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdeckung in der Breite der Innenlasche (c), an ihrer Wurzel mit entsprechend breitem Einzugschlitz (W) am Schafthalsrücken beginnend, bis zur Riemenbreite zwischen Futter und Oberleder ausläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET41647D 1932-11-09 1932-11-10 Stiefel mit sich ueberdeckenden Schliesslaschen Expired DE594773C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET41647D DE594773C (de) 1932-11-09 1932-11-10 Stiefel mit sich ueberdeckenden Schliesslaschen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2071593X 1932-11-09
DET41647D DE594773C (de) 1932-11-09 1932-11-10 Stiefel mit sich ueberdeckenden Schliesslaschen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE594773C true DE594773C (de) 1934-03-21

Family

ID=26000487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET41647D Expired DE594773C (de) 1932-11-09 1932-11-10 Stiefel mit sich ueberdeckenden Schliesslaschen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE594773C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585929A1 (fr) * 1985-08-06 1987-02-13 Salomon Sa Chaussure de sport, notamment destinee a la pratique du ski de fond

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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