DE59375C - Elektrische Anzeigevorrichtung für Weichen, Thüren, Eisenbahnschranken u. s. f - Google Patents

Elektrische Anzeigevorrichtung für Weichen, Thüren, Eisenbahnschranken u. s. f

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DE59375C
DE59375C DENDAT59375D DE59375DA DE59375C DE 59375 C DE59375 C DE 59375C DE NDAT59375 D DENDAT59375 D DE NDAT59375D DE 59375D A DE59375D A DE 59375DA DE 59375 C DE59375 C DE 59375C
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DENDAT59375D
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P. SCHWENKE in Zerbst i. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/08Circuitry
    • B61L7/10Circuitry for light signals, e.g. for supervision, back-signalling
    • B61L7/103Electric control of the setting of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die Erfindung betrifft einen Anzeigeapparat, welcher dazu dienen soll, die Stellung von Thüren, Weichen, Eisenbahnschranken anzuzeigen.
Der auf einer Welle d schwingende Anker a wird durch die Elektromagnete b b angezogen, sobald dieselben vom elektrischen Strom durchlaufen werden. Am Zurückfallen nach eingetretener Unterbrechung des Stromkreises durch b b wird derselbe durch den Anker al eines zweiten Elektromagneten b' bl dadurch verhindert, dafs letzterer durch seine Abreifsfeder e so weit in die Höhe geschnellt wird, bis er sich vor die Nase_/ des Ankers a setzt (Fig. 1). Die richtige Stellung des Ankers a1 wird durch die Stellschraube c geregelt. Wird der Strom durch die Umwickelungen des Elektromagneten bl b1 geleitet, so wird der Anker ax angezogen, infolge dessen wird der Anker α frei und fällt, durch seine Abreifsfeder g unterstützt, zurück. Hierbei setzt sich seine Nase f bei k über den Anker a1 und verhindert somit diesen, in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren (Fig. 3). Aufser dem Anker α ist auf der Welle d ein Zahnrad i befestigt, welches in ein Stahltrieb h greift, auf welchem sich ein Zeiger / befindet (Fig. 2 und 4).
Die Bewegungen des Ankers α werden also auf diesen Zeiger übertragen und dieser folgt denselben in vergröfsertem Ausschlage, so lange in seiner Endlage verharrend, bis eine entgegengesetzte Bewegung des Ankers α stattfindet, durch welche er gezwungen wird, ebenfalls die entgegengesetzte Stellung einzunehmen. Auf einer Platte, welche zwischen dem Werk und dem Zeiger I angeordnet ist, ersteres verdeckend, befindet sich an der Stelle, die letzterer mit seiner Spitze in seiner jeweiligen Endlage einnimmt, die Bezeichnung »Offen« und die Bezeichnung »Zu«. Somit zeigt der Apparat, durch die erforderliche elektrische Verbindung mit einer von einer Thür bethätigten Stromschlufsvorrichtung in Verbindung gebracht, die Stellung der Thür an, ob solche offen oder ob sie geschlossen ist. Bei anderen Gegenständen, deren Stellung durch die Vorrichtung angezeigt werden soll, werden die Bezeichnungen dem jedesmaligen Zwecke angepafst. Bei Weichen würden z. B. die Worte »Gerades Geleis« und »Ablenkung« zur Anwendung kommen. Um verwickelte Stromschlufsvorrichtung und unnützen Stromverbrauch zu vermeiden, ist der Apparat mit Selbstausschaltung versehen, und zwar in folgender Anordnung:
Das eine Ende der Wickelung m des Elektromagneten b b ist in Verbindung mit der isolirten Unterbrechungsfeder η gebracht und an diese angeschlossen. Das andere Ende ρ führt zu der Stromschlufsvorrichtung an der Thür u. s. w. Ebenso sind die Magnetspulen b1 b1 durch den Draht m1 mit der isolirten Unterbrechungsfeder M1 verbunden, während der andere Drahtp1 der Elektromagnete b1 b1 auch zur Stromschlufsvorrichtung führt.
Diese in Rede stehenden Unterbrechungsfedern haben wechselweise Berührung mit den Ankern α und a1 bei ο und o\ welche Punkte mit Piatina gesichert sind. Die .Verbindung stellt sich dadurch her, dafs einestheils der angezogene und durch den Anker α niedergehaltene Anker al die Unterbrechungsfeder η
mit niederdrückt, wodurch also dem Strom gestattet wird, die Umwickelung der Elektromagnete b b zu durchlaufen und aus der Unterbrechungsfeder η in den Anker al bei o1 überzugehen. Bei Freiwerden des Ankers a1 hebt derselbe diese seine gezwungene Verbindung mit der Unterbrechungsfeder η auf, eine Stellung einnehmend, die zu erreichen der Unterbrechungsfeder unmöglich ist, da sie durch die isolirte Regulirungsschraube c1 hieran verhindert wird. Anderentheils wird die Unterbrechungsfeder n1 durch den Anker a in dessen angezogener Stellung bei ο zurückgedrückt, wodurch dem Strom gestattet wird, die Wickelung der Elektromagnete b1 b1 zu durchlaufen und bei ο in den Anker α zu treten. Beide Anker haben metallische Verbindung mit der Grundplatte des Apparates, und es tritt der Strom durch diese bei q zur Batterie B zurück. Die Unterbrechung .findet sofort statt, sobald die Elektromagnete b1 bl den Anker α1 angezogen haben, hierdurch den Anker α freigebend, so dafs derselbe zurückfällt. Die isolirte Regulirschraube c8 verhindert die Unterbrechungsfeder nl am ferneren Berühren des Ankers a. Mithin hat auch hier die Unterbrechung des Stromlaufes stattgefunden.
Damit bei gröfseren Entfernungen Leitungsmaterial erspart wird, ist im Apparat eine Stromschlufsvorrichtung angeordnet, welche vermöge ihrer Construction die Leitungsanlage auf nur einen Draht beschränkt. Diese Vorrichtung besteht aus den Magneten b2 b2, dem Anker α2, der Anschlag- bezw. Regulirschraube c2, sowie der Stromschlufsfeder r und der Stromschlufsfeder s. Der Anker a2 wird von den Elektromagneten b2 b2 angezogen, sobald bei C Stromschlufs stattfindet. Da dieser unter Umständen sehr lange geschlossen bleibt, ist eine Batterie B1 aus Meidinger-Elementen gewählt, welche für eine langerdauernde Stromabgabe besser geeignet ist. Der Anker a2 wird in seiner ruhenden Stellung durch seine Abreifsfeder u gegen die isolirte Feder r' bei o2 gedrückt, welche Berührungsstelle mit Piatina gesichert ist. Da, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der Batteriedraht t der Localbatterie B mit dem Anker a2 verbunden ist, andererseits aber die isolirte Stromschlufsfeder r durch den Draht ρ der Elektromagnete b b Verbindung hat, ist durch diese Berührung Stromschlufs für die Elektromagnete b b hergestellt (Fig. i). In seiner entgegengesetzten (angezogenen) Stellung drückt der Anker a2 gegen die isolirte Stromschlufsfeder s bei o3, welcher Berührungspunkt ebenfalls mit Piatina gesichert ist. Da nun die Stromschlufsfeder s durch den Draht pl Verbindung mit den Elektromagneten b1 bl hat, ist hierdurch der Stromschlufs für dieselben gebildet (Fig. i).

Claims (1)

  1. Pate nt-An spruch:
    Eine elektrische Anzeigevorrichtung für Weichen, Thüren, Eisenbahnschranken u. s. w., gekennzeichnet durch zwei Elektromagnete (b b und b1 b1), deren Anker (a und a1), von denen der eine (a) die eigentliche Anzeigevorrichtung bethätigt, in derartige wechselseitige Beziehung zu einander gebracht sind, dafs jeder den anderen Anker in derjenigen Stellung, welche dieser infolge der Stromwirkung in den zugehörigen Magnetrollen eingenommen hat, so lange festhält, bis er selbst von seinem Elektromagneten angezogen wird, in Verbindung mit den von den Ankern α und al bethätigten Stromschliefsern η1 ο und η ο1, durch welche nach Beendigung der jedesmaligen Ankerbewegungen der wirkende Stromkreis unterbrochen und der offene Stromkreis vervollständigt (nicht geschlossen) wird, zu dem Zweck, das gegebene Zeichen auch bei geöffnetem Stromkreis aufrecht zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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