DE590837C - Vorrichtung zum Ableiten stoffhaltiger Fluessigkeiten, z. B. Zellstoff und Wasser o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ableiten stoffhaltiger Fluessigkeiten, z. B. Zellstoff und Wasser o.dgl.

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DE590837C
DE590837C DEA67006D DEA0067006D DE590837C DE 590837 C DE590837 C DE 590837C DE A67006 D DEA67006 D DE A67006D DE A0067006 D DEA0067006 D DE A0067006D DE 590837 C DE590837 C DE 590837C
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cellulose
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ableiten fein verteilter, stoffhaltiger Flüssigkeiten,.z. B. Zellstoff und Wasser o. dgl., zu einer Regelvorrichtung durch eine seitlich abzweigende Nebenleitung der Hauptleitung, die von einer Flüssigkeit .durchströmt wird, in der Teilchen verschiedener Größe aufgeschlämrnt sind.
Die für die Regelvorrichtung verwendete
ίο Flüssigkeit darf keine größeren Teilchen enthalten, da die Regelglieder dann nicht in zu-. friedenstellender Weise arbeiten. Besonders in Cellulosefabriken ist es von Bedeutung, daß der zur Regelvorrichtung führenden, von der Hauptleitung abgezweigten Nebenleitung nur fein verteilter Zellstoff zugeführt wird. Dies wird in einer sehr einfachen und praktischen Weise durch die vorliegende Erfindung da-
s durch ermöglicht, daß sich vor der Austritts-Öffnung in die Nebenleitung eine Vorrichtung, die den Querschnitt der Austrittsöffnung periodisch freigibt, so schnell bewegt, daß gröbere Stoffteilchen nicht hindurchtreten können. Die Vorrichtung gibt die Austrittsöffnung nur für kurze Zeit frei, so daß wohl die fein verteilte Masse durch die Öffnung hindurchtreten kann, nicht aber gröbere Teilchen, die in der Hauptstromrichtung mitgeführt werden.
Ähnliche Vorrichtungen sind in Form von Flügelrädern z. B. bei Flüssigkeitsmessern bekannt ; sie lassen bei jeder Umdrehung eine bestimmte Menge Flüssigkeit durch und dienen daher selbst als Meßvorrichtung, während sie beim Erfindungsgegenstand nur dazu dienen, den Durchtritt größerer Stoffteilchen zu verhindern.
Eine einfache Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erhalten, daß man eine in der Hauptleitung angebrachte Zentrifugalpumpe anwendet, die außer dem gewöhnlichen Abfluß noch eine Abzweigung an einer Stelle enthält, wo die Flügel der Pumpe, die in diesem Fall die bewegliche Vorrichtung darstellen, dicht an der Wand des Pumpengehäuses, z. B. an der Seitenwand des Gehäuses in der Nähe des Umlaufkreises, vorbeilaufen.
Diese Ausführungsform, welche besonders für Cellulosefabriken bestimmt ist, wo die Erfindung für gewisse Regulierungszwecke angewendet wird, soll in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht werden.
Abb. ι stellt die Seitenansicht einer Celluloseleitung und der im Zusammenhang damit verwendeten Regelvorrichtung dar.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch eine mit der Celluloseleitung verbundene Zentrifugalpumpe.
Abb. 3 stellt eine Abänderung der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung dar.
In der Abb. 1 bezeichnet 1 einen Cellulosebehälter, 2 eine von dessen Boden abgehende Celluloseleitung und 3 eine in der Leitung angebrachte Zentrifugalpumpe, die zum Auf-
wärtsbefördern der Cellulose zu den Sieben dient, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Vor der Pumpe 3 mündet in die Celluloseleitung 2 eine Wasserleitung 4 ein, die mit einem Regelventil 5 versehen ist. Mit diesem Ventil 5 regelt man die Zufuhr des Verdünnungswassers für die Cellulose unter Berücksichtigung ihrer Beschaffenheit. Das Ventils wird vorteilhaft mittels einer in geeigneter
to Weise angetriebenen Vorrichtung A umgestellt, die man durch eine von der Cellulose beeinflußte Einstellvorrichtung B steuert. Diese beiden Vorrichtungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und werden daher nicht näher beschrieben. Die Einstellvorrichtung B ist mit Schwimmern 6 versehen, die in einer Celluloserinne 7 angebracht sind, in die ein Teil der aus dem Behälter 1 herausbeförderten Cellulose eingeführt wird, um die Einstellbewegung der Einrichtung B hervorzurufen. Die benutzte Cellulose wird wieder in den Behälter zurückgeleitet.
Die für. die Einstellvorrichtung erforderliche Cellulose darf nur einen unbedeutenden Teil der geförderten Gesamtcellulosemenge ausmachen, und mit Rücksicht darauf ist die Leitung nach der Rinne verhältnismäßig eng, was zur Folge hat, daß sich die Leitung leicht verstopft, sofern die Cellulose größere Teilchen,
z. B. Äste 0. dgl., enthält. Es ist infolgedessen wichtig, daß die Cellulose, die in die Rinne 7 eingeführt wird, von allen größeren Teilchen frei bleibt.
Um das gewünschte Ziel zu erreichen, hat die Pumpe 3 außer dem gewöhnlichen Abfluß 8 noch einen zweiten Abfluß 9, von dem eine Leitung 10 zu der Rinne 7 führt. Der Ablauf 9 ist an der Seite des Pumpengehäuses in der Nähe des Umlaufkreises der Flügel 11 angeordnet, so daß die Flügel (vgl. Abb. 2) dicht an der Ablauföffnung vorbeilaufen. Wegen der Geschwindigkeit, mit der sieh die Flügel vor der Abflußöffnung vorbeibewegen, können keine größeren Teilchen in die Leitung 10 hineinkommen. Die größeren Teilchen, die in den Abfluß 9 eintreten wollen, werden von den Flügeln weggeführt oder zerschlagen, wenn die Flügel vorbeilaufen und sie sich bereits in die Öffnung eingeschoben haben, -
Der Abfluß 9 wird zweckmäßig konisch ausgebildet, wobei die enge Öffnung am Gehäuse anliegt und nach außen zu eine Erweiterung stattfindet, wie Abb. 2 zeigt. Dadurch wird die Gefahr, daß Äste o. dgl. in dem Abfluß steckenbleiben, völlig ausgeschieden. Der Druck, der in der Pumpe 3 an der Stelle herrscht, wo der Abfluß 9 angebracht ist, genügt vollständig zur Aufwärtsbeförderung der Cellulose zu der Rinne 7, die nur wenig oberhalb der Oberkante des Cellulosebehälters angebracht zu werden braucht.
Obgleich die eben beschriebene Ausführungsform sehr einfach ist, da dabei nur vorausgesetzt wird, daß man einen besonderen Ablauf in der schon vorhandenen Zentrifugalpumpe anordnet und eine Rohrleitung von diesem Ablauf zu der Celluloserinne der Einstellvorrichtung führt, umfaßt die Erfindung selbstverständlich auch andere Ausführungsformen. Ein'Beispiel dafür wird in Abb. 3 gezeigt, wo ein Rohr 12, das zum Einschalten in eine Hauptleitung bestimmt ist, mit einer Lagerhülse 13 und einer nach innen verengten Ablaufdüse 14 versehen ist, dargestellt wird. In der Lagerhülse 13 ist eine Welle 15 angeordnet, an deren innerem Ende eine Scheibe 16 befestigt ist, die eine Anzahl von Öffnungen 17 enthält. Diese Öffnungen 17 befinden sich in einem solchen Abstand vom Mittelpunkt der Scheibe 16, daß sie an dem Abfluß 14 vorbeilaufen, wenn die Scheibe gedreht wird. Die Welle 15 wird in geeigneter Weise angetrieben und ist derart gelagert, daß sich die Scheibe 16 dicht vor dem Abfluß 14 bewegt. Die Wirkungsweise ist dieselbe, wie sie bezüglich des Flügelrads in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
Anstatt einer sich drehenden Vorrichtung kann auch eine hin und her gehende Vorrichtung verwendet werden.
Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch für andere Zwecke als diejenigen benutzen, die im vorstehenden angegeben worden sind. Man kann beispielsweise die Anordnung dazu verwenden, das Verstopfen eines von einer Hauptleitung abgezweigten Nebenrohres zu verhindern, das einen kleineren Querschnitt als die Hauptleitung hat. Ein solches Verstopfen kann leicht vorkommen, wenn durch die Hauptleitung ein dickflüssiger Stoff geführt wird und im Stoff größere Teilchen enthalten sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ableiten stoffhaltiger Flüssigkeiten, z.B. Zellstoff und Wasser o.dgl., zu einer Regelvorrichtung durch eine seitlich abzweigende Nebenleitung der Hauptleitung, die von einer Flüssigkeit durchströmt wird, in der Teilchen verschiedener Größe aufgeschlämmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor der Austrittsöffnung in die Nebenleitung eine Vorrichtung, die den Querschnitt der Austrittsöffnung periodisch freigibt, so schnell bewegt, daß gröbere Stoffteilchen nicht hindurchtreten können,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (9 bzw. 14) enger ist als die sich daran anschließende Zweigleitung (10), wobei der Übergang zweckmäßig konisch verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Vorrichtung aus einem Flügelrad (ii) bzw. einer Lochscheibe (16) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung von einer Zentrifugalpumpe (3) gebildet wird, und daß die Zentrifugalpumpe (3) neben dem üblichen Abfluß (8) noch mit einer besonderen Ableitung (9) versehen ist, die von der Seite der Pumpe in der Nähe des Umfangs ausgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67006D 1932-08-31 1932-08-31 Vorrichtung zum Ableiten stoffhaltiger Fluessigkeiten, z. B. Zellstoff und Wasser o.dgl. Expired DE590837C (de)

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