DE2433598C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Austrag von Feststoffen aus einem Behandlungsbehälter - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Austrag von Feststoffen aus einem Behandlungsbehälter

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DE2433598C3
DE2433598C3 DE19742433598 DE2433598A DE2433598C3 DE 2433598 C3 DE2433598 C3 DE 2433598C3 DE 19742433598 DE19742433598 DE 19742433598 DE 2433598 A DE2433598 A DE 2433598A DE 2433598 C3 DE2433598 C3 DE 2433598C3
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Egon 4630 Bochum; Moll Hans 4370 Mari Haese
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Dr. C. Otto & Co Gmbh, 4630 Bochum
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Description

ld
1 5 bis 40. voi/uusweise 20 bis .M)
bis 10, vor/uiisweisc 5 bis d
(1 bis Id. wir/uusweise M bis 12
wobei
Di der Außendurchmesser des Auslaufstutzens (24), D2 der Innendurchmesser der Glocke (25), Di der größte Durchmesser des Verteilerpilzes (26), d der Durchmesser des Feststoffkornes, S die Wandstärke des Auslaufstutzens (24) und H4 der senkrechte Abstand zwischen dem Verteilerpilz (26) und dem Ende des Auslaufstutzens (24) an dessen Außenumfang
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Kenndaten:
D-, - (04+ -.?_! = 15 bis 40 vorzimsweise 20 bis 30 2 t/
D — D
* '= 3 bis U). vorzugsweise 5 bis 6
2 (I
= ft bis 16, vorzugsweise S bis 12 d
5^ = 1.2«/
2 d
wobei
Da der Innendurchmesser der Haube (30), D5 der Außendurchmesser der Hülse (31),
D0 der Durchmesser der Öffnung, die zwischen den Außenwandungen der Hülse (31) und der Haube (30) den Spalt bildet,
D7 der Innendurchmesser des zylindrischen Stutzens des Behandlungsraumes (28),
d der Durchmesser des Feststoffkornes, 5 die Wandstärke der Haube (30) und
H4 der senkrechte Abstand der Unterkantc der Haube (30) an deren äußerem Umfang zu der darunterliegenden Schrägfläche (36)
ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Austrag von Feststoffen aus einem Behandlungsbehälter, bei dem unterhalb eines Behandlungsraumes ein Sammelraum angeordnet ist und der Behandlungsraum einen nach unten gerichteten, trichterartigen Boden mit einem mittleren Auslauf aufweist, wie es beispielsweise aus der französischen Patentschrift 10 28 282 bekannt ist.
Derartige Feststoffe können beispielsweise Ionenaustauscher, Katalysatoren, Aktivkohlen oder dergleicher sein. Aus dem Sammelraum, der häufig als Pumpenvor lage dient, wird das Flüssig-Feststoffgemisch abge pumpt und der Feststoff einer Reaktivierungssiuft zugeführt, aus der er dem Behandlungsraum wicde zufließt.
Es gehören Abzugsvorrichtungen zum Stand de Technik, bei denen tue Feststoffe von einem Behänd lungsraum in einen zweiten, darunterliegenden Kaur transportiert werden. Die Abzugsvorrichtungen arbe ten meist nach dem Prinzip des Schiebers oder de Ventils. Bei den in der GB-PS 2 32 545 und der CH-P
ί.
IO
20
Γ5 317 beschriebenen Vorrichtungen werden die Ausaßöffnungen zum Abzug von Granulat durch mechanisch angetriebene Ventilteller verschlossen. Bei anderen bekannten Abzugsvorrichtung-'!!, die nach dem Prinzip des Injektors arbeiten, wird der Feststoff von Pinem Flüssigkeitsstrahl mitgerissen. Es ist beispielsweise aus der FR-PS 63 304, Zusatz zu FR-PS 10G6 015. bekannt, den Feststoff-Transport durch einen Wasser-Eiektor'vorzunehmen, wobei das Fördergut zunächst angesaugt und dann erst durch den Wasserstrahl weitergefördert wird. Die bekannten Vorrichtungen haben eine Reihe von Nachteilen, die sich wie folgt zusammenfassen lassen:
Die Wirtschaftlichkeit der Verfahren hangt bei Ben peststoffumläufen oft von den Verlusten an Feststoffen ab. Ein typisches Beispiel für den Einfluß der Feststoffverluste auf die Wirtschaftlichkeit ist bei kontinuierlich arbeitenden Aktivkohleverfahren, die zur Entfernung von organischen Substanzen aus Abwässern benutzt werden, gegeben. Der hohe Preis und die aeringe Festigkeit dieses Materials erfordern eine schonende Behandlung. Ein großer Teil der Verluste entsteht durch mechanische Zerstörung von Aktivkohleteilchen, so daß es von großer Bedeutung ist, darauf zu «Sen daß im Bereich der bewegten Flussigphase das Flüssiß'keits-Kohle-Verhältnis so groß ist, daß sich die Aktivkohlekörner bei zu hohen Geschwindigkeiten möslichst nicht direkt aneinander oder an Einbauten Sen Aufgrund des kleinen Schüttwinkeis der Aktivkohle in der Flüssigphase, der normalerweise terl5° ijegt müssen bei den bekannten Einrichtungen Ventilteller Schieber oder Verschlußplatten sehr nahe an das Auslaufrohr herangeführt werden, das wegen der Selbsthemmung einen Mindestdurchmesser haben muß. nie Aktivkohle muß darüber hinaus beim Auslaufen bei Irinnen Flüssigkeits-Kohle-Verhältnissen über diese Einrichtungen abfließen, wobei sich eine längere Berührung der Teilchen untereinander und auch mit dem Verschlußelement nicht vermeiden lassen. Ferner Geraten beim Schließen des Ventils oder des Schiebers Kohlekörner zwischen das Verschlußelement und das Auslaufrohr und werden dabei zerstört.
Mechanisch angetriebene Verschlußelemente unterliegen dem natürlichen Verschleiß. Pei aggressiven Flüssigkeiten müssen sie ___ -.·.-·
tiet werden. Eine Wartung der gesamten Einrichtung ist für einen gesicherten Betrieb unumgänglich.
Bei kontinuierlich betriebenen Anlagen ist es in den meisten Fällen auch erforderlich, die Menge der umlaufenden Feststoffe zu bestimmen. Für die bekannten Abzugsvorrichtungen lassen sich erfahrungsgemäß keine eindeutigen Kennlinien aufstellen, aus denen beispielsweise die ablaufenden Feststoffmengen als Funktion der Ventil- bzw. Schieberstellung ablesbar sind Vielmehr sind hierzu gesonderte externe und sehr aufwendige Meßeinrichtungen erforderlich.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde hegt, besteht darin, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und insbesondere Feststoffverluste am Austrag soweit wie möglich zu vermeiden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß an den Auslauf des trichterartigen Bodens des Behandlungsraumes ein Auslaufstutzen angeschlossen ist, welcher mitt.g m eine innerhalb des Sammelraumes angeordnete, nach oben offene Glocke hineinragt, in deren Boden mittig ein Förderrohr eingesetzt ist, und daß im Abstand vom Roden der Glocke und deren Seitenwandungen ein Verteilerpilz angeordnet ist, dessen Spitze in der Mitte des Auslaufes des Stutzens endet, wobei das Förderrohr bis zu dem Verteilerpilz durchgeführt und im Bereich des Spaltes zwischen diesem und dem Boden der Glocke mit seitlichen Austrittsschlitzen für eine durch das Rohr einbringbare Förderflüssigkeit versehen ist und die Neigung des Konus des Verteilerpi'zes zur Horizontalen größer ist als der Schüttwinkel der abgezogenen Feststoffe.
Die Erfindung sieht vor, daß bei der Konstruktion einer derartigen Vorrichtung die folgenden Kenndaten eingehalten werden:
■—-— = 15 bis 40, vorzugsweise 20 bis 30
d D,-D
■ = 3 bis 10, vorzugsweise 5 bis 6 = 6 bis 16, vorzugsweise 8 bis 12
,-D
Id
^= 1,2 J
25 wobei D\ der Außendurchmesser des Auslaufstutzens,
Lh der Innendurchmesser der Glocke,
Ch der größte Durchmesser des Verteilerpilzes,
d der Durchmesser des Feststoffkornes,
S die Wandstärke des Auslaufstutzens und
Kt der senkrechte Abstand zwischen dem Verteilerpilz
und dem Ende des Auslaufstutzens an dessen Außenumfang
35 ist.
Beim Betrieb einer derartigen Vorrichtung soll die maximale Strömungsgeschwindigkeit in dem Ringraum zwischen dem Auslaufstutzen und der Glocke die 30fache Wirbelgeschwindigkeit nicht überschreiten.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß im Bereich des trichterförmigen Bodens des Behandlungsraumes eine nach unten offene zylindrische Haube mit einer oberen, schräg nach unten verlaufenliegen dem natürlichen Verscnieiu. t?ei aggressiven den Wandung und einer seitlichen senkrechten Wan-Flüssigkeiten müssen sie aus Sonderwerkstoffen gefer- 45 dung eingesetzt ist, die mit einem an den trichterartigen ...__. 1 „,.„„,»„„ Pmrinhtiincr kt Boden des Behandlungsraumes anschließenden zylindrischen Stutzen einen Ringraum bildet, der nach unten durch eine ringförmige Schrägfläche begrenzt ist, die sich von der Wandung des Stutzens unter Freilassung eines Spaltes bis an eine Hülse erstreckt, die unter Bildung eines kleineren Ringraumes in die Haube hineinragt und unten in den Sammelraum mündet, wobei zwischen der Schrägfläche und der Stutzenwandung ein Verteilungsraum gebildet ist, in den eine Förderleitung zur Zufuhr einer Flüssigkeit mündet und der nach unten durch eine mit Öffnungen versehene Wandung begrenzt ist, unter der sich ein weiterer Raurr befindet, durch den die Flüssigkeit über den Spalt in der Bereich des Ringraumes zwischen der Hülse und de Haube einleitbar ist.
Dabei sind erfindungsgemäß die folgenden Kennda ten vorgesehen:
D4 Id
vor/ugswcisc
20 bis
-- 3 bis K), vorzugsweise 5 bis 6
—·4 = 6 bis 16. vorzugsweise 8 bis 12
wobei
D4 der Innendurchmesser der Haube,
D5 der AuDendurchmesser der Hülse,
Db der Durchmesser der öffnung, die zwischen den Außenwandungen der Hülse und der Haube den Spalt bildet,
Lh der Innendurchmesser des zylindrischen Stutzens des Behandlungsraumes,
d der Durchmesser des Feststoffkornes,
S die Wandstärke der Haube und
W4 der senkrechte Abstand der Unterkante der Haube an deren äußerem Umfang zu der darunterliegenden Schrägfläche
Bei dieser Ausführungsform soll in dem Ringraum zwischen der Haube und dem Ring eine Strömungsgeschwindigkeit eingehalten werden, die nicht größer als die 30fache Wirbelgeschwindigkeit ist.
Durch die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung werden die Nachteile der bekannten Fördereinrichtungen vermieden. Verluste durch mechanische Zerstörung der geförderten Feststoffe treten nicht auf; es können auch keine Körner zwischen Verschlußelemente oder dergleichen geraten. Mechanisch angetriebene Verschlußelemente werden nicht benötigt. Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Menge der umlaufenden Feststoffe mit einfachen Methoden bestimmt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Anlage zum kontinuierlichen Abzug von Feststoffen,
F i g. 2 die bei der Anlage gemäß F i g. 1 verwendete Austrageinrichtung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie A-Bder F i g. 2,
F i g. 4 eine graphische Darstellung, aus der sich die Menge der abgezogenen Feststoffe in Abhängigkeit von der zur Förderung benutzten Flüssigkeit ergibt und
F i g. 5 eine andere Ausführungsform einer Austragvorrichtung im Schnitt.
Die in F i g. 1 dargestellte Anlage besteht aus einem zylindrischen Behälter 1, dem die mit Feststoffen zu behandelnde Flüssigkeit über die Leitung 2 zugeführt wird, die oberhalb eines schrägen Bodens 3 in den Behälter mündet, der diesen in den Behandlungsraum 4 und den Sammelraum 5 unterteilt. Die gereinigte Flüssigkeit läuft über die Leitung 6 ab, während frische bzw. reaktivierte Feststoffe durch die Leitung 7 und den Trichter 8 aufgegeben werden. Zur Förderung der Feststoffe wird der Leitung 2 ein sehr kleiner Teil der zu behandelnden Flüssigkeit entnommen. Dieser Teilstrom wird über die Leitung 9 einer Pumpe 10 zugeführt, deren Druckstutzen über die Leitung 11 und das Regelventil 12 mit dem Förderrohr 13 der Austragvorrichtung verbunden ist, die in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist und in der die Feststoffe, wie weiter unten erläutert wird, gefördert werden und im Sammelraum 5 nach unten absinken. Von hier aus werden sie dann zusammen mit einer großen Flüssigkeitsmenge über die Leitung 14 der Pumpe 15 und über die Leitung 16 der Trenneinrichtung 17 zugeführt. Während die von der Flüssigkeit abgeschiedenen Feststoffe über die Leitung 18 in die Reaktivierungsstufe gelangen, läuft die abgeschiedene Flüssigkeit über die Leitung 19, das Standrohr 20 und die Leitung 21 wieder in den Sammelraum 5.
Die Regelung des Aktivkohleabzugs in Abhängigkeit von der behandelten Flüssigkeit kann in der Weise vorgenommen werden, daß dem Aktivkohlebehälter 1 in einer bestimmten Höhe eine geringe Flüssigkeitsmenge entnommen und mittels eines automatischen Analysengerätes 22 der Reinheitsgrad der Flüssigkeit an diesem Punkt bestimmt wird. Dieses Analysengerät kann z. B. den Gehalt an organischem Kohlenstoff, den sogenannten TOC-Gehalt (Total Organic Carbon), messen. Der angeschlossene Regler 23 steuert das Regelventil 12, wodurch erreicht wird, daß die abgezogene Menge an Aktivkohle gerade so groß ist, daß am Meßpunkt ein vorgegebener Reinheitsgrad eingestellt wird.
Die eigentliche Austragvorrichtung besteht, wie sich aus den F i g. 2 und 3 ergibt, aus dem konischen Boden 3, an dessen unterem Ende ein Auslaufstutzen 24 mit dem Außendurchmesser D\ und der Wandstärke 5 angebracht ist, Der Auslaufstutzen 24 ragt in eine nach oben offene Glocke 25 hinein, die innerhalb des mit Flüssigkeit gefüllten Sammelraumes 5 angeordnet ist. Auf diese Weise wird zwischen dem Auslaufstutzen 24 und der Glocke, deren Innendurchmesser mit Di bezeichnet ist, ein Ringraum gebildet. Mittig in den Boden der Glocke mündet das Förderrohr 13, das in einen Verteilerpilz 26 eingeschraubt ist, der im Abstand vom Boden der Glocke 25 und von deren Seitenwandungen so angeordnet ist, daß seine Spitze in der Mitte des Auslaufs des Stutzens 24 endet. Der Außendurchmesser des Verteilerpilzes ist mit D3 bezeichnet, so daß zwischen dem äußeren Umfang des Verteilerpilzes und der Innenwandung der Glocke 25 ein Ringspalt mit der
Breite -J-^—3- gebildet wird.
Die Neigung des Konus des Verteilerpilzes zur Horizontalen ist größer als der Schüttwinkel der zu behandelnden Feststoffe. Mit H4 ist in Fig.2 der senkrechte Abstand zwischen dem Verteilerpilz und dem Ende des Auslaufstutzens an dessen Außenumfang und mit H1 der Abstand zwischen dem Boden der Glocke und dem Verteilerpilz bezeichnet, H3 ist die Entfernung zwischen dem unteren Ende des Stutzens 24 und dem Boden der Glocke und Hi die Höhe des Innenraumes der Glocke.
Die von unten durch das Förderrohr 13 zugeführte Flüssigkeit tritt durch öffnungen 27, die in derr Abschnitt zwischen dem Boden der Glocke und derr Verteilerpilz in dem Förderrohr angebracht sind, zui Seite aus und wird an der Wandung der Glocke durch
den Ringspalt zwischen der Glocke und dem Verteiler pilz nach oben umgelenkt.
Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß sich zunächst in ruhendem Zustand, wenn durch da! Förderrohr 13 keine Flüssigkeit tritt, in der Glocke 2i
(.0 ein Schüttwinkel ausbildet, so daß kein Feststoff au; dem Raum 4 des Behälters gefördert wird. Die durch da: Rohr 13 zugeführte Förderflüssigkeit strömt durch di< Schlitze 27 in der beschriebenen Weise in den zwischer der Glocke und dem Stutzen 24 ausgebildete! Ringraum. Beim Überschreiten einer bestimmte! Strömungsgeschwindigkeit in diesem Ringraum werdei die aus dem Stutzen 24 eingelaufenen Feststoff! aufgelockert und bei weiterer Geschwindigkeitscr
höhung nach Überschreiten des Wirbelpunktes nach oben aus der Glocke 25 ausgetragen. Die geförderten Feststoffe sinken dann in dem Sammelraum 5 nach unten ab.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt. Sie ist insbesondere für große Durchsatzleistungen vorteilhaft und entspricht im Prinzip der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung. Der Behandlungsraum 28 und der Sammelraum 29 sind Teile eines zylindrischen Behälters, wobei der unten konisch zulaufende Behandlungsraum in den Sammelraum 29 übergeht. Die eigentliche Abzugsvorrichtung ist in Ringform ausgeführt. Der Ringraum wird durch eine Haube 30 gebildet, die nach unten zu offen ist und eine obere, schräg nach unten verlaufende Wandung hat, während die seitliche Wand mit dem Innendurchmesser Da senkrecht verläuft. Der zwischen dem verjüngten Abschnitt des Behälters mit dem Innendurchmesser Lh und der Außenwandung der Haube 30 gebildete Ringraum ist mit 35 bezeichnet. Der Ringraum wird nach unten zu von einer ringförmigen Schrägfläche 36 begrenzt, die sich von der Wandung des Behälters schräg nach unten und innen und bis nahezu an einen Ring 31 erstreckt, der ein Stück in die Haube 30 hineinragt und nach unten zu in den Sammelraum 29 mündet.
Zwischen dem Ring 31 mit dem Außendurchmesser Ds und der durch die innere Begrenzung der Schrägfläche 36 gebildeten öffnung mit dem Durchmesser Db verbleibt ein ringförmiger Spalt mit der Breite -■--yD\ Zwischen der Schrägfläche und der Behälterwandung ist ein Verteilungsraum 32 gebildet, in den eine Förderleitung 33 zur Zufuhr von Flüssigkeit mündet und der nach unten zu durch eine mit öffnungen 34 versehene Wandung 37 begrenzt wird, unter der sich ein weiterer Raum 38 befindet, durch den die Flüssigkeit über den Spalt in den Bereich des Ringraumes zwischen dem Ring 31 und der Haube 30 strömen kann.
Im Prinzip arbeitet die in F i g. 5 dargestellte Haube in der gleichen Weise wie die in F i g. 2 dargestellte Austragvorrichtung. Durch die durch die Förderleitung 33 über den Raum 38 und den Spalt zwischen der Schrägfläche 36 und dem Ring 31 nach oben strömende Flüssigkeit werden beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit die zunächst ruhenden Feststoffteilchen, die sich in dem Ringraum 35 angesammelt haben, wie durch die Pfeile angedeutet, mitgerissen und treten durch den Ringraum zwischen der Haube 30 und dem Ring 31 in den Sammelraum 29 über.
Versuche mit Fördervorrichtungen verschiedener Größen haben gezeigt, daß eine direkte Abhängigkeit zwischen der geförderten Feststoffmenge und der Menge an Förderflüssigkeit immer dann besteht, wenn die oben angegebenen Kenndaten eingehalten werden. Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform ist mit Hi der Abstand des Bodens des Raumes 38 von der Oberkante des Ringes 31, mit Hi die Höhe des Raumes 38. mit Hi der Abstand des Bodens des Raumes 38 von
ίο der Unterkante der Haube 30 und mit H1 der größte lichte Querschnitt zwischen der Unterkante der Haube 30 und der Schrägfläche 36 bezeichnet.
Ausführungsbeispiel
Als Fördereinrichtung diente die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung mit folgenden Abmessungen:
D, = 60 mm
D2 = 74 mm
D, = 70 mm
H1 = 60 mm
H2 = H) mm
H, = 24 mm
H11, = 10 mm
as Die Vorrichtung wurde zur Förderung von Aktivkohlen in Form von StrangpreOlingcn mit einem mittleren Durchmesser von 1,6 mm und einer mittleren Länge von 3,5 mm verwendet. Das Schüttgewicht der Kohle betrug 500 g/l. Als Förderflüssigkeit diente Wasser; die Menge der Flüssigkeit wurde zwischen 0 und 400 l/h variiert.
F i g. 4 zeigt die Menge der ablaufenden Aktivkohle als Funktion der Menge an Förderflüssigkeit. Danach beginnt die Förderung bei ca. 60 l/h Flüssigkeitsmenge, was der zweifachen Wirbelpunktgeschwindigkeit im Ringraum entspricht. Bei einer Förderflüssigkeitsmenge von 400 l/h wird der Umkehrpunkt und damit die maximale Fördermenge von 170 l/h Aktivkohle erreicht.
Für den interessierenden Bereich von 20 bis 170 l/h Aktivkohle ergibt die Auswertung, daß die Kurve mit guter Genauigkeit einem Polynom dritten Grades folgt. Der maximale Fehler beträgt 0,7%. Damit ist die Voraussetzung für eine technisch einwandfreie Messung der umlaufenden Aktivkohlemenge gegeben. Außerdem
4s gestattet die so gefundene Charakteristik eine kontinuierliche Regelung des Kohleabzuges in Abhängigkeil vom Reinheitsgrad der zu behandelnden Flüssigkeit.
Zvir Feststellung des Abriebs wurden mit der Vorrichtungen Dauerversuche gefahren. Dabei konnt<
so ein meßbarer Abrieb nicht festgestellt werden.
llici/u A Ukill Zcidinunuen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aus von Feststoffen aus einem Behandlungsbehälter, t ei dem unterhalb eines Behandlungsraumes ein Sarnmelraum angeordnet ist und der Behandlungsraum einen nach unten gerichteten, trichterartigen Boden mit einem mittleren Auslauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslauf des trichterartigen Bodens (3) des Behandlungsraumes (4) ein Auslaufstutzen (24) angeschlossen ist, welcher mittig in eine innerhalb des Sammelraumes (5) angeordnete, nach oben offene Glocke (25\ hineinrag:, in deren Boden mittig ein Förderrohr (13) eingesetzt ist, und daß im Abstand vom Boden der Glocke (25) und deren Seitenwandungen ein Verteilerpilz (26) angeordnet ist, dessen Spitze in der Mitte des Auslaufes des Stutzens (24) endet, wobei das Förderrohr (13) bis zu dem Verteilerpilz (26) durchgeführt und im Bereich des Spaltes zwischen diesem und dem Boden der Glocke (25) mit seitlichen Austrittsschlitzen (27) für eine durch das Rohr einbringbare Förderflüssigkeit versehen ist und die Neigung des Konus des Verteilerpilzes (26) zur Horizontalen größer ist als der Schüttwinkel der abgezogenen Feststoffe.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Austrag von Feststoffen aus einem Behandlungsbehälter, bei dem unterhalb eines Behandlungsraumes ein Sammelraum angeordnet ist und der Behandlungsraum einen nach unten gerichteten, trichterartigen Boden mit einem mittleren Auslauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des trichterartigen Bodens des Behandlungsraumes (28) eine nach unten offene zylindrische Haube (30) mit einer oberen, schräg nach unten verlaufende Wandung und einer seitlichen senkrechten Wandung eingesetzt ist, die mit einem an den trichterartigen Boden des Behandlungsraumes (28) anschließenden zylindrischen Stutzen einen Ringraum (35) bildet, der nach unten durch eine ringförmige Schrägfläche (36) begrenzt ist, die sich von der Wandung des Stutzens unter Freilassung eines Spaltes bis an eine Hülse (31) erstreckt, die unter Bildung eines kleineren Ringraumes in die Haube (30) hineinragt und unten in den Sammelraum (29) mündet, wobei zwischen der Schrägfläche (36) und der Stutzenwandung ein Verteilungsraum (32) gebildet ist, in den eine Förderleitung (33) zur Zufuhr einer Flüssigkeit mündet und der nach unten durch eine mit Öffnungen (34) versehene Wandung (37) begrenzt ist, unter der sich ein weiterer Raum (38) befindet, durch den die Flüssigkeit über den Spalt in den Bereich des Ringraumes zwischen der Hülse (31) und der Haube (30) einleitbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Kenndaten:
DE19742433598 1974-07-12 1974-07-12 Vorrichtung zum kontinuierlichen Austrag von Feststoffen aus einem Behandlungsbehälter Expired DE2433598C3 (de)

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DE19742433598 DE2433598C3 (de) 1974-07-12 Vorrichtung zum kontinuierlichen Austrag von Feststoffen aus einem Behandlungsbehälter
IN626/CAL/75A IN143179B (de) 1974-07-12 1975-03-29
FR7519998A FR2277614A1 (fr) 1974-07-12 1975-06-25 Dispositif pour l'extraction continue de matieres solides sedimentees dans un liquide
BE157990A BE831010A (fr) 1974-07-12 1975-07-04 Dispositif pour l'extraction continue de matieres solides sedimentees dans un liquide
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IT50384/75A IT1040843B (it) 1974-07-12 1975-07-07 Dispositivo per il flusso continuo di sostanze solide sedimentate in liquidi
GB29200/75A GB1518327A (en) 1974-07-12 1975-07-11 Apparatus for contacting liquids with solids in a processing chamber and withdrawing solids from the processing chamber
NL7508310A NL7508310A (nl) 1974-07-12 1975-07-11 Inrichting voor het continu afvoeren van in een vloeistof gesedimenteerde vaste stoffen.
JP50084940A JPS5134872A (de) 1974-07-12 1975-07-12

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DE2433598A1 DE2433598A1 (de) 1976-01-29
DE2433598B2 DE2433598B2 (de) 1977-04-21
DE2433598C3 true DE2433598C3 (de) 1977-12-01

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