DE589473C - Messerkasten fuer Ruebenschnitzelmaschinen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Messerkasten für Rübenschnitzelmaschineii, der für zwei flache, hintereinander angeordnete Messer eingerichtet ist.

Messerkästen für Zuckerrübenschnitzelmaschinen sind bereits bekannt, bei denen die Messe? durch keilförmige Laschen festgehalten werden, so daß durch Verschiebung der Laschen in der Schnittrichtung eine Höhendifferenz zwischen Messer und Vorlage aus-. geglichen werden kann. Bei diesen bekannten Messerkästen konnte sich jedoch die Lasche nur in der Anfangsstellung gegen einen festen Anschlag der Unterlage abstützen, so daß bei einer weiteren Verstellung der Messer die Befestigung derselben keinen genügenden Widerstand gegen den Schneiddruck bot.

Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beTioben, daß sowohl die ία keilförmige Lasche wie auch ihre Unterlage, zwischen welchen beiden Teilen das Messer festgeklemmt ist, mit einer sägeartigen Verzahnung ausgebildet wird, so daß die keilförmige Lasche sich in jeder Richtung gegen einen festen Anschlag der Unterlage legt und demzufolge dem Messer einen sicheren Halt zur Aufnahme des Schneiddruckes gewährt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung einen Querschnitt durch den Messerkasten.

Der Messerkasten wird aus zwei Seitenwangen α und dieselben verbindenden Lärigsleisten b, c, d gebildet. Die Leiste b stellt die Vorlage für das Schnitzelgut dar und trägt eine fest angeordnete Verschleißplatte b¹ aus Stahl.

Das Vordermesser f ruht auf einer . halbzylindrischen Unterlage g, die drehbar in der entsprechend hohlzylindrisch ausgebildeten Längsleiste d des Messerkastens gelagert ist. Die Festklemmung des Messers / geschieht durch eine keilförmige Klemmlasche h und eine Anzahl Spannbolzen i, die durch einen Schlitz j im Messer, einen Schlitz k in der Unterlage g und einen Schlitz m in der festen

Leiste d hindurchtreten. Unterhalb der Lagerleiste d befindet sich noch eine gezahnte oder gerillte Druckleiste η aus Stahl, die durch die Spannmuttern i¹ festgepreßt wird.

Um ein Abgleiten der Spannlasche h auf der schrägen Lagerfläche zu verhüten und der Lasche einen festen Halt gegen den Schneiddruck zu geben, sind am hinteren Ende die Lasche h und die Unterlage g mit einer sägeartigen Verzahnung ο versehen.

In gleichartiger Weise, wie oben beschrieben, ist auch die Befestigungsanordnung des Hintermessers Z¹ ausgebildet, das durch eine keilförmige Lasche/) und Spannschraubeng auf der am Messerkasten festen Lagerleiste c festgehalten wird, wobei wieder an den Enden der Klemmflächen eine Verzahnung ο vorgesehen ist.

Vermöge der vorbeschriebenen Anordnung ⁶S und Befestigung der Messer kann jegliche erforderliche Einstellung derselben mit Bezug auf die Schnitthöhe und Schnittstärke in wirksamer Weise erfolgen. Nach Lösen der Spannschraubenmuttern mittels eines geeigneten Schraubenschlüssels lassen sich die Messer mit ihrem Lager und den betreffenden Spannbolzen verdrehen bzw. verschieben, wodurch die Höhe der Messerschneiden zur Vorlage b¹ bzw. Keillasche h geändert wird. Die Spannlaschen h und ρ können dabei um einen oder mehrere Zähne der Verzahnung ο vorgerückt werden. Nachdem dann die Spannbolzen' wieder fest geschlossen sind, wird durch die Verzahnung ο den Messern ein durchaus sicherer Halt gegen den Schnittdruck gewährleistet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Messerkasten für Rübeuschnitzelmaschinen, bei welchem die Messer durch keilförmige Laschen festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die keilförmige Lasche (A, />) wie auch ihre Unterlage (g bzw. c) mit einer sägeartigen Verzahnung (o) ausgebildet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen