DE593531C

DE593531C - Fraeser mit eingesetzten Schneidplatten

Info

Publication number: DE593531C
Application number: DER85411D
Authority: DE
Original assignee: ARTUR REHFELD
Current assignee: ARTUR REHFELD
Priority date: 1932-07-16
Filing date: 1932-07-16
Publication date: 1934-02-28

Description

Die Erfindung betrifft Fräser beliebiger Art mit eingesetzten; an den Enden gehaltenen Schneidplatten und bestellt darin, daß zwischen den Endbefestigungen noch eine 5 oder mehrere weitere" Befestigungen für die Schneidplatten vorgesehen sind.

Es sind zwar schon derartige Fräser bekanntgeworden. Die zwischen den Endbefestigungen dieser Fräser angeordneten Befestigungsmittel sind, im Gegensatz zur Erfindung, auf der Seite der Spanfläche der Schneidplatten angeordnet. Aus diesem Grunde liegt bei ihnen nur ein ganz schmaler Streifen der Spanfläche frei. Dies hat den großen Nachteil, daß die Späne nicht abgeführt weiden und sich daher stauchen. Auch ist es nicht möglich, die vorbekannte Ausführung bei Profilfräsern und solchen Fräsern anzuwenden, die an' der Spanfläche nachgeschliffen werden und bei denen daher große Breiten der Spanfläche freiliegen müssen.

Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die zwischen den Endbefestigungen liegenden Befestigungsmittel an der Rückseite der Schneidplatten angeordnet sind und daher die Bemessung der Breite der Spanfläche und ein Nachschleifen an der Spanfläche durch diese Befesügungsmittel in keiner Weise behindert wird.

Die Zwischenbefestigungen können in einem Riegel, einer Klammer o. dgl. bestehen. Sie müssen jedoch so ausgeführt sein, daß sie die Schneidplatten sicher und fest gegen ihre Auflage andrücken.

Vorteilhafterweise werden die Befestigungsmittel so ausgebildet, daß die Spanfläche der Schneidplatten nicht unterbrochen wird und daß die Befestigungsmittel nur wenig in die Schneidplatten hineinragen, so daß diese bis auf einen kleinen Rest abgeschliffen und verbraucht werden können.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt Vorderansicht eines Fräsers, teilweise im Schnitt.

Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Fräsers, teilweise im Schnitt.

Abb. 3 zeigt eine teilweise Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung im Schnitt.

Abb. 4 zeigt eine Aufsicht der Abb. 3.

Obgleich in Abb. 1 und 2 als Beispiel ein Zahnradwälzfräser gewählt ist, bezieht sich die Erfindung auch auf alle anderen Arten ■von Fräsern, z. B. Formfräsern, Walzenfräsern u. dgl.

In den Fräserkörper 1 sind Nuten 2 eingearbeitet, in die Schneidplatfen 3 eingesetzt sind. Die Schneidplatten 3 werden fast bis zu ihrem äußeren Durchmesser durch den Fräserkörper ι unterstützt und durch die über ihre Enden greifenden Muttern 4 in den Nuten 2 festgespannt. Die am Umfange frei stehenden Schneidplatten 3 werden gemäß Abb. ι und 2 auch noch zwischen den Muttern 4 durch I-förmige Riegel 5 mit dem

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Fräserkörper i fest verbunden. Schrauben 6 ■verhindern ein Herausfallen der Riegel 5.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 sind an Stelle der Riegel 5 ■5 Klammern 7 angeordnet, die hakenartig in die Schneidplatten eingreifen. Die Klammern 7 werden durch Schrauben 8 festgespannt.

Wie ersichtlich, sind die Riegel 5 und ίο Klammern 7 so ausgebildet und angeordnet, daß sie nur wenig in die Schneidplatten hineinragen und daß die Spanflächen 9 nicht unterbrochen sind. Die Schneidplatten 3 können daher bis auf einen geringen Rest abgeschliffen und verbraucht werden.

Falls erforderlich, können an jeder Schneidplatte 3 auch zwei oder mehr Riegel 5 bzw. Klammern 7 angebracht werden.

Claims

Patentansprüche:

i. Fräser mit eingesetzten Schneidplatten, bei dem für die Schneidplatten außer den Endbefestigungen auch -noch zwischen diesen liegende, die Spanfläche nicht durchbrechende weitere Befestigungsmittel vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Befestigungsmittel (5, 7) an der Rückseite der Schneidplatten (3) angeordnet sind.
2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Querbalken eines I-förmigen Riegels (5) in den Fräserkörper (1) und der zweite Querbalken dieses Riegels (5) an der Rückseite der Schneidplatten (7) in diese fest eingesetzt sind.
3. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klammern (7) teils in den Fräserkörper (1) und teils in Aussparungen am Rücken der Schneidplatten (3) mit Schrägflächen eingreifen, so daß durch Anziehen einer Schraube (8) die Schrägflächen das Heranziehen des Fräserkörpers (3) gegen die Rückenauflage bewirken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen