DE589460C - Vorrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak o. dgl.Info
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- DE589460C DE589460C DEQ1751D DEQ0001751D DE589460C DE 589460 C DE589460 C DE 589460C DE Q1751 D DEQ1751 D DE Q1751D DE Q0001751 D DEQ0001751 D DE Q0001751D DE 589460 C DE589460 C DE 589460C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/08—Blending tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, Tabak insbesondere zum Zwecke des Mischens über eine längere
Fläche derart zu verteilen, daß viele dünne Schichten von Tabak"nach- und übereinander
abgeworfen werden. - Zu diesem Zweck hat man den Tabak z. B. mittels Abstreifer von
einem Förderband seitlich abgeschoben oder auch Förderbänder längsverschieblich ausgebildet
und den Tabak an deren Ende frei abfallen lassen. Bei all diesen Vorrichtungen läßt es sich nicht vermeiden, daß der Tabak
stellenweise in großen Klumpen abfällt, während wieder an anderen Stellen überhaupt
kein Abfallen stattfindet.
Die neuen Vorrichtungen bezwecken die Bildung von wesentlich gleichmäßigeren Abwurfhaufen,
z. B. hinter einer Reihe von Schneidmaschinen, als dies bisher möglich
war. Infolge einer pneumatischen Förderung kommen die Tabaksorten in bereits vorgemischtem,
lockerem Zustand und vor allem in ununterbrochenem Strome zum Abwurf, so daß überall gleichmäßige Schichten entstehen.
Die sonst so lästige Entwicklung von Staub ■ wird dadurch, daß dieser zusammen mit der
Förderluft abzieht, vermieden.
Einige besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind auf der
Zeichnung in der Vorderansicht und teilweise im Schnitt dargestellt.
Nach Abb. 1 wird der durch das Förder- ■ rohr α mittels Saug- oder Druckluft zugeführte
Tabak in einer geschlossenen Kammer b in vielen Schichten c übereinander abgeworfen.
Über der Abwurffläche ist das Förderrohr
α unten offen gehalten. Diese Öffnung läßt sich durch ein konzentrisch zu dem
Förderrohr α verschiebbares Rohrstück d mehr oder weniger verdecken. Zugleich mit dem
Rohrstück d wird eine mit diesem starr verbundene Ableitplatte e, die den Abschluß des
pneumatischen Förderweges für den Tabak bildet, verschoben. Diese Platte e kann je
nach der gewählten Fördergeschwindig- ■■ keit und der Beschaffenheit des Fördergutes
mehr oder weniger geneigt sein. Dadurch, daß das Rohrstück d und die Ableitplatte e
hin und her geschoben werden, fällt der Tabak dauernd an anderen Stellen übereinander
ab. Die Förderluft und der Staub ziehen aus der Kammer b durch ein Rohr / ab.
Die Abb. 2 bis 4 zeigen Anordnungen, bei denen der Tabak nicht in einem geschlossenen
Raum, sondern frei zum Ausfall aus der pneumatischen Förderleitung kommt. Zur Trennung' des Tabaks von Förderluft und
Staub sind besondere Einrichtungen notwendig.
In der Vorrichtung nach Abb. 2 ist der obere Teil des Förderrohres α an der Austrittsstelle
des Tabaks als Sieb ausgebildet und in einem gemeinsamen Gehäuse g unterhalb
der Austrittsstelle eine Zellenwalze h zur Ausschleusußg des Tabaks angeordnet. För-
derluft und Staub ziehen durch den siebartigen
Teil des Förderrohres α nach dem Rohre i ab.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 3 ist anstatt einer in der Längsrichtung des Förderrohres a
sich erstreckenden Zellenwalze, wie z. B. nach Abb. 2, ein quer zur Förderrichtung liegendes
Zellenrad k angeordnet, das zugleich mit dem Abdeckrohrstück d verschoben wird. Die Ableitplatte
e ist hier als Sieb ausgebildet, durch welches Förderluft und Staub unter Beibehaltung
ihrer Förderrichtung hindurchtreten.
In Abb. 4 ist schließlich noch eine Vorrichtung dargestellt, bei der der Abzug der Förderluft
und des Staubes durch den in bekannter Weise als Sieb ausgebildeten Boden 1 einer
Zellenwalze zum Ausschleusen des Tabaks geschieht. Im Innern ist die Siebwalze 1 durch
eine Wand m in zwei Räume geteilt, deren unterer
mit der Außenluft in Verbindung steht, während an den oberen Teil sich seitlich ein
Rohr η zur Abführung der Förderluft und des Staubes anschließt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Mischen oder Verteilen
von Blattabak, Schnittabak o. dgl., bei der das Mischgut mittels einer hin und her gehenden Abwurfvorrichtung schichtweise
übereinander abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfvorrichtung aus dem Abgabeteil einer an sich bekannten
pneumatischen Tabakförderleitung besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tabakförderrohr (α) über der Abwurffiäche an seinem
unteren Teil eine Abgabeöffnung aufweist, die durch einen das Förderrohr (a)
vollständig oder wenigstens an seinem unteren Teil umschließenden, hin und her gehenden Schieber (d) mehr oder weniger
verdeckt wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine im Forderrohr
(a) liegende, mit dem Schieber (d) fest verbundene schräge Ableitplatte (e).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabeteil
des Förderrohres in einer geschlossenen Sammelkammer (b) liegt, die
in an sich bekannter Weise mit einer öffnung zum Austritt der Förderluft und des
Staubes versehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderrohr (α) über der Abgabeöffnung ein in an sich bekannter Weise die Förderluft
und den Staub durchlassendes Sieb aufweist, während unter der Abgabeöffnung eine sich über die Länge der Abwurffiäche
erstreckende, an sich bekannte Zellenradschleuse Qi) Hegt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiebbare Ableitplatte (e) als für die Förderluft und den Staub durchlässiges
Sieb ausgebildet und mit einer quer zu dem Förderrohre (α), liegenden, an sich
bekannten Zellenradschleuse (k) fest verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der
unterhalb des offen gehaltenen Teiles des, Förderrohres (α) angeordneten Zellenwalze
zum Ausschleusen des Tabaks in bekannter Weise eine Siebwalze (I) bildet,
durch deren im Innern gegenüber der Außenluft abgedeckten Teil die Förderluft und der Staub zum Abzug gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ1751D DE589460C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-24 | Vorrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak o. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE381514X | 1931-05-23 | ||
DEQ1751D DE589460C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-24 | Vorrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589460C true DE589460C (de) | 1933-12-07 |
Family
ID=25867732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ1751D Expired DE589460C (de) | 1931-05-23 | 1931-05-24 | Vorrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589460C (de) |
-
1931
- 1931-05-24 DE DEQ1751D patent/DE589460C/de not_active Expired
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