DE587859C - Verbindung fuer Kurbelwellen - Google Patents
Verbindung fuer KurbelwellenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/04—Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
- F16C3/06—Crankshafts
- F16C3/10—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping
- F16C3/12—Crankshafts assembled of several parts, e.g. by welding by crimping releasably connected
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Man hat bereits vorgeschlagen, Maschinenteile, beispielsweise die Welle oder den Zapfen
einer Kurbelwelle, dadurch mit dem Kurbelarm zu verbinden, daß man die Welle
5 oder den Zapfen an der Verbindungsstelle mit konischer oder zylindrischer Bohrung
hohl ausführt und konische oder zylindrische Preßstopfen in diese Ausbohrung einpreßt,
um die Welle oder den Zapfen zu erweitern
ίο und so zwischen Kurbelarm und Welle oder
Zapfen eine starke Verbindung zu erhalten. Diese Art der Verbindung von Maschinenteilen
eignet sich besonders gut dazu, bei der Herstellung von zusammengesetzten, in Wälzlagern
gelagerten Kurbelwellen verwendet zu werden. Sie weist jedoch den Nachteil auf,
daß besonders bei größeren Kurbelwellen eine große Kraft zum Einpressen der Preßstopfen
erforderlich ist. Dieser Umstand bedingt eine Rücksendung der Kurbelwelle an
die Fabrik, falls Reparaturen notwendig sein sollten, da die gewöhnlichen Reparaturwerkstätten
in den meisten Fällen nicht die zum Einpressen der Preßstopfen mit großer Kraft
nötigen Maschinen besitzen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt daher, die erforderliche Kraft zu vermindern, und
wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß der an der Verbindungsstelle angebrachte
Preßstopfen aus zwei oder mehreren in axialer Reihenfolge hintereinander vorgesehenen,
voneinander getrennten Elementen -besteht. Da die zum Einpressen des Preßstopfens
erforderliche Kraft von der Länge des Preßstopfens abhängig ist, kann man
durch Teilung des Preßstopfens in eine Anzahl Elemente, die jedes für sich und hintereinander
angebracht werden, die zum Einpressen erforderliche Kraft auf einen Bruchteil der Kraft herunterbringen, die zum Einpressen
eines in einem Teile ausgeführten Preßstopfens mit der gleichen Länge wie die zusammengerechnete Länge der einzelnen
Preßstopfenelemente erforderlich ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung für
zusammengesetzte Kurbelwellen. Es zeigen:
Fig. r eine Ausführungsform, bei der die verschiedenen 'Preßstopfenelemente alle den
gleichen Durchmesser haben,
Fig. 2 eine Ausführungsform, bei der die verschiedenen Preßstopfenelemente verschiedene
Durchmesser haben und auf die Weise im Kurbelzapfen angebracht sind, daß die Preßstopfenelemente mit größerem Außendurchmesser
hinter denjenigen mit kleinerem Außendurchmesser angebracht sind,
Fig. 3 einen Zapfen, bei welchem sämtliche
Preßstopfen von dem gleichen Zapfenende aus angebracht werden,
Fig. 4 schließlich eine mittels konischer Preßstopfen zusammengesetzte Kurbelwelle.
Bei der in Fig. ι gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Kurbelzapfen ι in den
Kurbelarmen 2 durch Einpressen der gleich großen Preßstopfenelemente 3, 4 und 5 sowie
6, 7 und 8 an jeder Verbindungsstelle befestigt. Dadurch, daß die Außendurchmesser
der Preßstopfenelemente etwas größer gehalten sind als der Durchmesser der Ausbohrung
9 im Kurbelzapfen, wird die letztere an der Verbindungsstelle erweitert, wenn die
Preßstopfenelemente eingetrieben werden, wobei der Kurbelzapfen fest mit den Kurbelarmen verbunden wird. Die Montierung ist
so vorzunehmen, daß zuerst das Preßstopfenelement 5 an seinem Platz angebracht wird,
darauf das Element 4 und schließlich das Element 3. Auf die gleiche Weise ist mit
den Preßstapfenelementen 6, 7 und 8 zu verfahren. Zum Einpressen jedes Preßstopfenelementes
ist somit nur ein Drittel der Kraft erforderlich, die nötig wäre, um einen einzigen
Preßstopfen mit dem gleichen Durchmesser, aber einer Länge entsprechend der zusammengerechneten Länge der drei Preßstopfenelemente
einzupressen.
Die Preßstopfenelemente sind mit gewindegeschnittenen Löchern 10 versehen,. wodurch
sie nacheinander mittels eines mit Gewinde versehenen Werkzeuges herausgezogen werden
können, das ungefähr so tief einzuschraubei ist, wie es der Länge des Elementes entspricht.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung hat die Bohrung im
Kurbelzapfen 1 von den Enden gerechnet einen stufenweise abnehmenden,Durchmesser.
Die Preßstopfenelemente 11, 12, 13 und 14,
15. 16 haben ebenfalls verschiedene Durchmesser.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil gewonnen, daß die Strecke, um welche die inneren Preßstopfenelemente unter
Druck eingepreßt werden müssen, kleiner ist als beispielsweise bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform. Somit braucht z. B. der Preßstopfen 13 nur um ein Stück eingepreßt
zu werden, das seiner eigenen Breite entspricht, während beim Preßstapfen S in Fig. 1
eine dreimal so lange Strecke unter Druck einzupressen ist. Um die Preßstopfen beim
Ausbau der Welle austreiben zu können, sind sie mit verschieden großen Löchern versehen.
Der Ausbau kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß ein Dorn mit einem größeren
Durchmesser als Ci1, jedoch einem kleineren
Durchmesser als d2 durch d2 eingeführt wird,
worauf das Preßstopfenelement 16 herausgezogen wird. Mittels eines Domes mit
größerem Durchmesser als d2 und kleinerem
Durchmesser als d3, durch d3 eingeführt, wird
der Preßstopfen 11 entfernt. Auf diese Weise wird verfahren, bis sämtliche Preßstopfen
herausgezogen sind. Das zweckmäßigste Verhältnis zwischen den Lochdurchmessern ist
daher dx < d2
< ds < d4 <
d5 < d,..
In Fig. 3 wird ein Zapfen gezeigt, in welchen alle Preßstopfenelemente vom gleichen
Zapfenende aus eingepreßt werden sollen. Diese Ausführungsform ist besonders für
solche Fälle vorgesehen, bei denen das eine Zapfenende schwer erreichbar ist.
Die Preßstopfenelemente werden am besten mit gleicher Länge ausgeführt, können jedoch
natürlich, falls dies zweckmäßig ist, auch mit verschiedener Länge ausgeführt werden. Die Passung zwischen dem Preßstopfenelement
und der Bohrung des Zapfens muß im Verhältnis zu der Wandstärke des Preßstopfens auf die Weise schwanken, daß
ein Preßstopfenelement mit kleiner Wandstärke ein größeres Übermaß erhält als ein
solches mit größerer Wandstärke. Somit ist dem Preßstopfenelement 13 am besten ein
größeres Übermaß zu geben als dem Preßstopfenelement 11.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform
nach Fig. 2. Ein Unterschied besteht nur insofern, als die Preßstopfen 11', 12', 13' und
14', 15', 16' am Außenumfang nicht stufenförmig
abgesetzt sind, sondern konisch verlaufen, und zwar derart, daß die hintereinanderliegenden
Preßstopfen 11', 12', 13' bzw.
14', 15', 16' einem gleichen Konus angehören,
der einer etwas enger gehaltenen konischen Ausbohrung 9' des Kurbelzapfens 1 entspricht.
Claims (3)
1. Verbindung, insbesondere für zusammengesetzte
Kurbelwellen u. dgl., bei der der eine der zu verbindenden Teile an der Verbindungsstelle hohl ist und mittels in
die Aushöhlung eingesetzter Preßstopfen
o. dgl. gegen einen anderen Teil durch Erweitern gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der ander Verbindungsstelle" eingepreßte Preßstopfen aus zwei oder
mehreren in axialer Reihenfolge hintereinande'r angebrachten, voneinander getrennten
Elementen besteht.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung,
vom Ende aus gerechnet, einen stufenweise abnehmenden Durchmesser hat und diePreßstopfenelemente verschieden große
Außendurchmesser haben und auf die Weise in den Bohrungen angebracht sind,
daß das Preßstopfenelement mit dem
größeren Außendurchmesser hinter demjenigen mit dem kleineren Außendurchmesser
angebracht wird.
3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
.Preßstopfenelemente als ringförmige Teile ausgebildet sind, verschieden große Bohrungen
besitzen und auf die Weise in der Ausbohr ung angebracht sind, daß das Preßstopfenelement mit kleinerer Bohrung
hinter dasjenige mit größerer Bohrung eingepreßt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE587859X | 1932-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587859C true DE587859C (de) | 1933-11-09 |
Family
ID=20312553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68544D Expired DE587859C (de) | 1932-11-22 | 1933-02-08 | Verbindung fuer Kurbelwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587859C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831235A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-03-22 | Uni Cardan Ag | Aufgebaute welle |
DE3837292A1 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-10 | Emitec Emissionstechnologie | Kurbelwelle mit hohlen zapfen |
DE3844699A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-06-28 | Uni Cardan Ag | Aufgebaute welle |
-
1933
- 1933-02-08 DE DEA68544D patent/DE587859C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831235A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-03-22 | Uni Cardan Ag | Aufgebaute welle |
DE3844699A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-06-28 | Uni Cardan Ag | Aufgebaute welle |
DE3837292A1 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-10 | Emitec Emissionstechnologie | Kurbelwelle mit hohlen zapfen |
US5134900A (en) * | 1988-11-03 | 1992-08-04 | Emitec Gesellschaft Fur Emissionstechnologie Mbh | Crankshaft with hollow pins |
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