DE586492C - Verfahren und Vorrichtung zum Mehrfachbearbeiten von Pappe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mehrfachbearbeiten von Pappe

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DE586492C DES104888D DES0104888D DE586492C DE 586492 C DE586492 C DE 586492C DE S104888 D DES104888 D DE S104888D DE S0104888 D DES0104888 D DE S0104888D DE 586492 C DE586492 C DE 586492C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/252Surface scoring using presses or dies

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mehrfachbearbeiten von Pappe Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Pappe mehrfach zu bearbeiten, z. B. mehrfach zu prägen o. dgl. Das Neue besteht darin, daß die Vorrichtungen zur Materialbearbeitung während dieser Bearbeitung noch Bewegungen ausführen, die in der Bewegungsrichtung der Pappe liegen. Die Bearbeitungsvorrichtungen, die beispielsweise eine Aufundabbewegung ausführen, nehmen gleichzeitig an der Vorwärtsbewegung der Pappe teil, so daß ihre Bewegungslinie in Form einer Kurve verläuft. Natürlich kann die Seitenverschiebung auch durch die Verkürzung des Materials während der Bearbeitung hervorgerufen werden; der zu bearbeitende Bogen. kann dabei stillstehen usw.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,, und zwar ist eine Mehr-.fachpräge- bzw. Stauchmaschine gezeigt, bei der die schwingende Bewegung durch die Materialverkürzung, die beim Prägen usw. entsteht, herbeigeführt wird, während der Bogen. an sich in Ruhe bleibt. In einem solchen Falle kann eine Prägeeinrichtung usw. fest angeordnet sein.. Die Bearbeitung geht hier also von einem bestimmten Punkte aus. Um das Ausschwingen der einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen so klein wie möglich zu machen, werden zweckmäßig die oberen Werkzeugteile stufenförmig angeordnet. Natürlich können auch alle Vorrichtungen auf einmal in Tätigkeit treten. Sobald mit der Prägung oder Wulstbildung eine Verkürzung des Materials eintritt, folgen die Mechanismen der Materialverkürzung, schwingen also nach der betreffenden Seite hin .aus. Das gleiche geschieht, wenn die Bearbeitung während der Bewegung des Zuschnittes oder einer Materialbahn erfolgt.
  • Hier ist darauf hinzuweisen, daß es bereits Einrichtungen gibt, bei denen eine durch das Einprägen von Rillen entstehende Material, verkürzung einen gewissen Ausgleich dadurch findet, daß die Rillwerkzeuge während des Rillvorgänges ihren Abstand voneinander verringern. Es geschieht dies durch exzentrische Lagerung der Werkzeuge und durch Einstellung der Exzentrizität in einer solchen Weise, daß mit der Aufundabbewegung der Werkzeuge auch- ein seitliches Hinundherwandern stattfindet. Dieser zwangläufige Ablauf der Aufundab- und Seitenbewegung hat aber Nachteile, denn er ist nicht beliebig einstellbar, so daß ohne Rücksicht auf die Größe und Tiefe der Prägung sowie die Materialbeschaffenheit usw. immer .die gleiche Bewegung stattfindet. Es kann infolgedessen der Fall eintreten, daß die seitliche Verschiebung einmal über das erforderliche Maß hinausgeht und die Pappe zwischen den Werkzeugen ausbaucht und das andere Material hinter dem erforderlichen Maß zurückbleibt, so daß trotz der Seitenverschiebung Materialspannungen auftreten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, denn hier gelangt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anwendung, bei dem die Seitenverschiebung durch die Materialverkürzung selbst in die Wege geleitet wird. Die Werkzeuge sind zu diesem Zwecke frei beweglich aufgehängt oder gelagert und können so dieser Bewegung in vollem Maße folgen. Ist diese Materialverkürzung eine größere, findet auch eine größere Seitenverschiebung statt, ist sie klein, ist auch die Seitenverschiebung gering. Es wird also immer eine einwandfreie Bearbeitung -möglich sein.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß hier die Bearbeitungsvorrichtungen nicht alle auf einmal in Tätigkeit treten, sondern nacheinander. An sich sind natürlich solche stufenförmig arbeitenden Werkzeuge bekannt. Sie dienen z. B. zum Eindrücken von einer Mehrzahl von Rillen in geringeren Abständen nebeneinander usw. Im vorliegenden Falle bietet die Verwendung solcher stufen- oder treppenförmig arbeitender Werkzeuge den besonderen Vorzug, daß die Seitenverschiebung der Werkzeuge nacheinander erfolgt und infolgedessen auf das kleinste Maß beschränkt bleibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. a ist der Träger für die einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen I, 1I, 11I, IV, die jeweils aus dem oberen Mechanismus und einem zugehörigen unteren bestehen. Die oberen Mechanismen sind verstellbar am Träger a, beispielsweise mit Schrauben b o. dgl., befestigt. Der Balken a bewegt sich in den Führungen c auf und ab. Die oberen Mechanismen können Präge- oder Stauchvorrichtungen sein, die beispielsweise mit Stauchbacken d, die durch einen Stempel f zunächst auseinandergehalten werden und das Pappenmaterial über eine Zunge g stauchen usw. Im Ausführungsbeispiel sind die oberen Werkzeuge usw. treppenförmig angeordnet, d. h. sobald sich der Träger a nach abwärts bewegt, tritt zunächst die Einrichtung I in Tätigkeit, dann- folgen II, III und schließlich IV. Natürlich können diese Einrichtungen auch auf einmal in Tätigkeit treten, oder es kann von der Mitte aus nach beiden Seiten gearbeitet werden usw. Damit nun während der Bearbeitung des angelegten Zuschnittes la die Prägung oder Wulstbildung eine gute wird, sind die Bearbeitungsvorrichtungen im Ausführungsbeispiel mit Ausnahme von I beweglich, sie können der bei der Prägung usw. ,entstehenden Materialverkürzung folgen. Zu diesem Zwecke sind der Teil i des Oberwerkzeuges bei k und der Teill des Unterwerkzeuges bei m gelenkig angeordnet; während der Bearbeitung schwenken sie in Pfeilrichtung, um nach vollendetem Arbeitsgange durch die Federn ya bzw. o bis an die Anschläge p bzw. q zurückbewegt zu werden.
  • Die Federn, die die Bearbeitungsvorrichtungen beim Stößelhochgang wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegen, sind kräftig genug, um ein Überkippen zu verhindern, sobald die Seitenbewegung einsetzt; ferner sind, besonders bei Biegewerkzeugen, die Biegebacken beweglich gemacht, um ein Klemmen zu verhindern. Selbstverständlich können auch die Einrichtungen statt schwenkbar und pendelnd verschiebbar sein. In solchen Fällen werden die Einrichtungen zweckmäßig auf Kugeln gelagert, um ein leichtes Mitgehen zu ermöglichen. Gute Führung verhindert in solchen Fällen das Abkippen der Werkzeuge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Mehrfachbearbeiten von Pappe o. dgl. mit Vorrichtungen, deren Abstand sich während der Bearbeitung verringert: dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverschiebung o. dgl. der Bearbeitungsvorrichtungen selbsttätig während der Bearbeitung durch die entstehende Materialverkürzung geregelt wird.
  2. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach' Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Bearbeiten der Pappe o. dgl. pendelnd, schwenkbar oder verschiehbar an dem auf und ab gehenden Werkzeugträger bzw. am Maschinentisch befestigt sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Bearbeiten des Materials in bekannter Weise treppenförmig und gleichzeitig untereinander verschiebbar angeordnet sind.
DES104888D 1932-06-08 1932-06-08 Verfahren und Vorrichtung zum Mehrfachbearbeiten von Pappe Expired DE586492C (de)

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