DE586029C - Bilderrahmen aus Pappe - Google Patents

Description

• Bilderrahmen aus Pappe Gegenstand der Erfindung ist ein Bilderrahmen aus Pappe, dessen mittlerer Teil ein aufgedrucktes Bild enthält. Es sind solche Rahmen bekannt, bei welchen der mittlere Teil eine aufgedruckte Ansicht enthält, während der den eigentlichen Rahmenrand bildende unbedruckte Teil beim Versand der Karte zunächst flach umgelegt ist und erst nachträglich zum erhabenen Rand aufgebogen wird. Bei dieser bekannten Ausführung erfolgt die Bildung des Rahmens durch Umbiegen des Randstreifens nach innen, d. h. nach der Bildseite zu; es. wird die Bildfläche dadurch-um-die Breite des Randstreifens ringsherum verkleinert, so daß entweder nur ein Teil des Bildes sichtbar wird oder es muß bei dem Aufdruck des Bildes sofort auf dne Verkleinerung durch den Rahmenrand Rücksicht genommen werden.
• Gemäß der Erfindung wird der den eigentlichen erhabenen Rahmen bildende Randstreifen nach außen umgelegt, die Bildfläche bleibt d'alier in ihrer Größe vollkommeri unverändert. Die Neuerung bietet noch gegenüber dem Bekanntenden Vorteil, daß der den Rahmen bildende Randstreifen beim Versand. der Karte nach. der Bildseite umgelegt ist, das Bild also vor Beschädigung schützt, und daß der Randstreifen mit der Fläche, welche später bei dem umgebildeten Rahmen nach außen liegt, geschützt nach innen liegt. Die Adressenseite bleibt in ihrer ganzen Fläche unbehindert.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen. Es zeigt Abb. i eine Ausführung in Ansicht und Abb.2 im Schnitt nach der Linie A-A der Abb, i, Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung in Ansicht und Abb. ¢ im Schnitt nach der Linie B-B der Abb, 3, während Abb.5 dem hierfür nötigen Zuschnitt darstellt.
• Der zur Bildung des Rahmens dienende Pappezuschnitt besitzt an seinem Umfang eine Anzahl parallel zueinander liegender Ritzlinien i bis. 5 und an den 'Ecken keilförmige Ausschnitte i i. Der von der Ritzlinie 5 eingeschlossene mittlereTeildes Pappezuschnittes enthält das zu rahmende Bild aufgedruckt, aufgemalt oder aufgeklebt: Die Formgebung des erhabenen Rahmenrandes erfolgt durch Umbiegen der zwischen den einzelnen Ritzlinien liegenden Streifen um diese Ritzlinien, beispielsweise in' der aus Abb.2 ersichtlichen Form, doch lassen sich auch noch andere Formen bilden. Die Verbindung der Ecken des erhabenen Rahmens miteinander kann in irgendeiner bekannten Weise erfolgen. Der den Rahmen bildende Teil des Pappezuschnittes kann beim Druck des Bildes gleich in der Farbe zu dem Farbton des. Bildes abgestimmt werden, wodurch sich besondere künstlerische Wirkungen erzielen lassen. Für Werbezwecke kann der Rahmenrand mit geeignetem Aufdruck versehen sein. -Der mittlere, das Bild enthaltende Teil des Rahmens besitzt gemäß der Erfindung nach den Abb. 3 bis 5 die Normalgröße einer Postkarte, der den Rahmenrand bildende Teil liegt also außerhalb dieses Maßes. Zum Zweck des Versandes wird der Rahmenrand nach der Bildseite zu um i8o° umgelegt, wobei die Ecklappen 13 noch um Ritzlinien ii nach innen umgebogen werden. In dieser Lage werden die Randstreifen zweckmäßig durch Überkleben von Papierstreifen gesichert. Durch. das Umlegender Randstreifen nach der Bildseite zu wird das Bild selbst gegen Verschmutzen oder Beschädigungen geschützt. Außerdem ergibt sich dabei noch der Vorteil, daß die Adressenseite vollkommen frei bleibt und die jetzt gegen die Bildseite gekehrte Fläche der Rahmenränder, die am fertigen Rahmen sichtbar ist, gegen Verschmutzen geschützt ist. '

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH-: Aus einem Pappezuschnitt bestehender erhabener Bilderrahmen mit auf seinem mittleren, die Rahmenrückwand bildenden Teile aufgedrucktem Bild, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Bildfläche liegende Kartonrand zur Bildung des erhabenen Rahmenrandes nach außen umgebogen ist, so daß die Bildfläche durch den Rahmenrand nicht verkleinert wird.