DE585411C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf photographischen und kinematographischen Filmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf photographischen und kinematographischen Filmen

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Publication number
DE585411C
DE585411C DEI40269D DEI0040269D DE585411C DE 585411 C DE585411 C DE 585411C DE I40269 D DEI40269 D DE I40269D DE I0040269 D DEI0040269 D DE I0040269D DE 585411 C DE585411 C DE 585411C
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DE
Germany
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coatings
photographic
production
films
film
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Expired
Application number
DEI40269D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Eugen Guehring
Dr Max Hagedorn
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/08Varnishing, e.g. application of protective layers on finished photographic prints

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren -zur Herstellung von Überzügen auf photographischen und kinematographischen Filmen Es ist bekannt;. die biegsamen photographischen Schichtträger aus Cellulose oder Cellulosederivaten, insbesondere Celluiosenitratund Celluloseacetat, auf der Rückseite mit Überzügen zu versehen, welche entweder das Gleiten des Films in den Aufnahmevorführungsapparatenerleichtern oder die elektrische Aufladbarkeit öder das Rollen des Films in den photogräphischexi Bädern verhindern sollen. Ebenso ist es bekannt, auf die Emulsionsschicht des Films.- Überzüge aufzubringen, welche entweder das Verschrammen der Bildschicht verhindern oder bereits enistandene Schrammen verdecken sollen. Das Auftragen derartiger Überzüge wird bisher in der Weise vorgenommen, daß man der Auftragslösung ein Lösungsmittel für die mit dem Überzug zu versehende Unterlage zusetzt und auf diese Weise ein Verschmelzen. des Materials der Unterlage mit dem Kolloid, aus welchem die überzugsschicht besteht, erreicht. Hierdurch wird unter Umständen, insbesondere bei der Herstellung von antistatischen, also zum Unschädlichmachen der elektrischen -Erregbarkeit bestimmten Überzügen, die beabsichtigte Wirkung beeinträchtigt. Wenn man, uni_ dies zu vermeiden, dazu übergeht, die überzugsschicht aus Lösungsmitteln zu vergießen, welche die Unterlage selbst nicht lösen, so vermeidet man zwar das Verschmelzen von Überzug. und Unterlgge, aber man erhält dafür Überzüge, welche- auf der Unterlage nicht haften und sich bei der geringsten mechanischen Beanspruchung des Films ohne weiteres ablösen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man vorzüglich haftende, mit der Unterlage nicht verschmelzende Überzüge erhält, wenn man solche Lösungen verwendet, welche keine Lösungsmittel für die Unterlage enthalten und so weit verdünnt sind, daß nur Überzüge von weniger als Zoo #t#t Dicke entstehen können. Überzüge von dieser geringen Dicke haften, auch bei starker mechanischer Beanspruchung, sehr gut auf den Unterlagen, obwohl ein Verschmelzen mit- ihnen- nicht im geringsten stattfindet, und diese Schichten gewährleisten trotz ihrer Dünne eine vollkommene Abdekkung der Unterlage.
  • Nach dem neuen Verfahren sollen Überzüge auf photographischen und kinematographischen Filmen hergestellt werden: Die überzüge werden aus solchen Lösungen von Kolloiden hergestellt, deren -Lösungsmittel die Filme ungelöst läßt und die weder vegetabilische noch animalische Eiweißstoffe noch auch regenerierte Cellulose enthalten. Sie können dabei mit allen Zusätzen versehen werden; die für Schichten zum Verhindern des Rollens, Blitzschutzschichten, Lichthofschutzschichten, retuschefähige Schichten und Entregnungsschichten "bekannt sind.
  • Das Verfahren soll zur Herstellung von Überzügen auf photographischen und kinematographischen Filmen dienen.
  • Beispiel i Auf die Rückseite eines Cellulosenitratfilms wird eine, auf 30 bis ¢o° erwärmte o, i %ige Lösung von Celluloseacetatbutyrat in einem Gemisch von gleichen Teilen, Benzol und Äthanol aufgetragen. Man erhält einen -LTberzug von o, i #L Dicke, welcher die elektrische Aufladbarkeit des Films so reguliert, daß eine Verblitzung praktisch nicht mehr möglich ist.
  • Die Lösung von Celluloseaoetatbutyrat kann für den gleichen Zweck ersetzt werden durch eine Lösung von i g Athylcellulose in i o 1 eines Gemisches von gleichen Teilen Töluoi und Xylol oder durch eine o, i %ige Lösung von Äthyloxäthylcellulose in Äthanol oder durch eine o,o5%ige Lösung von Methyloxäthylcellulose in Wasser. Die entstehenden Schichten sind o, i #L bzw. o,oi pc dick.
  • Beispiel 2 Auf einen belichteten und entwickelten Ozalidfilm wird auf eine oder auf beide Seiten; eine o, i %ige Lösung von Celluloseacetat in einem Gemisch von 9 Teilen Dichlormethan und i Teil Methanol aufgetragen. Es entsteht ein überzug von 8o bis 9o p,z Dicke, welcher den Ozalidfilm wasserunempfindlich macht und außerdem die Gefahr der -Verschrammbarkeit herabsetzt.
  • Beispiel 3 Auf die Gelatineschicht eines belichteten und entwickelten kinematographischen Posi: tivfilms wird eine o, i %ige Lösung von Celluloseac.etat in einem Gemisch von 9 Teilen Dichlormethan und i Teil Methanol aufgetragen. Der entstehende überzug von 8o bis 9o &.#t Dicke schützt die Bildschicht vor der Verschrammung im Projektionsäpparat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung .von überzügen auf photographischen und kinematographischen Filmen mittels Lösungen von Kolloiden mit Ausnahme von solchen aus vegetabilischem oder animalischem hiweiß, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen keine Lösungsmittel für die Filme enthalten und so verdünnt sind, daß durch einmaliges Auftragen nur überzugsschichten von weniger als 200 1.z#t Dicke entstehen können.
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